Schwanger mit Muttermundverschluss (FTMV)
14.05.2010 09:52
Hallo liebe Mamis,
nach meiner FG in der 22. SSW wird bei mir in der nächsten SS der Muttermundverschluss gemacht. Die Theorie zum Thema habe ich schon durchgelesen, mich interessiert jetzt mehr die praktische Seite:
also wann wurde der FTMV bei euch gemacht, unter Vollnarkose oder nicht, wie lange wart ihr dann im Krankenhaus, durftet ihr danach arbeiten, hattet ihr Schmerzen, wie verlief die SS, wie oft musstet ihr zu den Untersuchungen, auf was musstet ihr besonders achten, wie war dann das Faden-Entfernen und falls ihr schon entbunden habt - wie verlief die Geburt?
Ich bin noch nicht schwanger, ich darf erst demnächst wieder mit dem Üben anfangen, aber irgendwie kriege ich auch nicht wirklich den Kopf frei, weil mich diese Sache mit dem FTMV nervös macht.
Ich hoffe sehr, dass eure Antworten mir die Angst davor nehmen werden.
nach meiner FG in der 22. SSW wird bei mir in der nächsten SS der Muttermundverschluss gemacht. Die Theorie zum Thema habe ich schon durchgelesen, mich interessiert jetzt mehr die praktische Seite:
also wann wurde der FTMV bei euch gemacht, unter Vollnarkose oder nicht, wie lange wart ihr dann im Krankenhaus, durftet ihr danach arbeiten, hattet ihr Schmerzen, wie verlief die SS, wie oft musstet ihr zu den Untersuchungen, auf was musstet ihr besonders achten, wie war dann das Faden-Entfernen und falls ihr schon entbunden habt - wie verlief die Geburt?
Ich bin noch nicht schwanger, ich darf erst demnächst wieder mit dem Üben anfangen, aber irgendwie kriege ich auch nicht wirklich den Kopf frei, weil mich diese Sache mit dem FTMV nervös macht.
Ich hoffe sehr, dass eure Antworten mir die Angst davor nehmen werden.
14.05.2010 10:23
mich würde das selbe interessieren! darf ich fragen warum du eine fg hattest? ich hab 2 op`s am muttermund hinter mir und deshalb ist der gebährmutterhals verkürzt.
hast du denn dein kind trotzdem zur welt gebracht oder wie hat sie die fg geäußert? ich hoffe, dass ist okay, dass ich das frage.
hast du denn dein kind trotzdem zur welt gebracht oder wie hat sie die fg geäußert? ich hoffe, dass ist okay, dass ich das frage.
14.05.2010 11:37
bei Leonie ihrer ss wurde in der 23ssw eine ceclage (heißt das so?) gemacht. Die wurde in der 36 woche wieder entfernt.
Es wurde mit pda gemacht und ich hab hinterher keine schmerzen oder so gehabt. Ich musste 2 tage zur beobachtung im Kh bleiben und hab wehenhemmende mittel bekommen (mein mumu war 4 cm auf und ich hatte vorher schon wehen). Zuhause musste ich jeden tag zwei tapletten nehmen das ich keine wehen bekomm, auch bis zur 36 woche. Sonst musste ich mich eig schonen bin aber jeden tag zu Leonie ihrem vater ins kh gefahren weil er ein lungen kollaps hatte.
Leonie ist dann 4 tage vor ET auf die welt gekommen, zwar durch einleitung aber sonst war die Geburt denk ich normal
lg
Es wurde mit pda gemacht und ich hab hinterher keine schmerzen oder so gehabt. Ich musste 2 tage zur beobachtung im Kh bleiben und hab wehenhemmende mittel bekommen (mein mumu war 4 cm auf und ich hatte vorher schon wehen). Zuhause musste ich jeden tag zwei tapletten nehmen das ich keine wehen bekomm, auch bis zur 36 woche. Sonst musste ich mich eig schonen bin aber jeden tag zu Leonie ihrem vater ins kh gefahren weil er ein lungen kollaps hatte.
Leonie ist dann 4 tage vor ET auf die welt gekommen, zwar durch einleitung aber sonst war die Geburt denk ich normal

lg
14.05.2010 14:19
hallo annica,
ich hatte keine Ops an meinem MuMu und die FG kam völlig überraschend. Noch bei der Untersuchung in der 20.SSW war alles ok. 9 Tage später bekam ich seltsamen Ausfluss und fuhr zu meiner Ärztin - MuMu-Öffnung 1-2cm und sie konnte die Fruchtblase sehen. Auf dem Weg ins KH setzten schwache Wehen ein. Bei der Ankunft bekam ich erstmal wehendhemmende Mittel, dann die Untersuchung - MuMu-Öffnung 3-4cm und Fruchtwasser feststellbar. Bei undichter Fruchtblase macht man den MuMu nicht mehr zu, weil höchstwahrscheinlich die Bakterien aus der Scheide (sind ja immer welche da) ins Fruchtwasser gewandert sind. Es wusste ja auch keiner, wie lange ich schon mit offenem MuMu herumlaufe. Die Chance meine SS noch um zwei Wochen zu verlängern, bis das Kind dann die minimale Überlebenschance hätte, war sehr gering. Und wegen der Gefahr einer Entzündung in der Gebärmutter wurde empfohlen vom Kind Abschied zu nehmen und bei mir die Geburt einzuleiten. Am nächsten Tag habe ich meine Tochter stillgeboren und wurde danach noch ausgeschabt.
Im Fruchtwasser hat man tatsächlich Bakterien festgestellt und an der Plazenta örtliche Entzündungsstellen entdeckt. D.h. sie hätte sich in einigen Tagen sowieso abgelöst mit wer weiß welchen Folgen für mich, insofern war die Entscheidung der Ärzte richtig.
Warum sich der Muttermund geöffnet hat, kann keiner sagen. Vielleicht habe ich eine angeborene MuMu-Schwäche.
ich hatte keine Ops an meinem MuMu und die FG kam völlig überraschend. Noch bei der Untersuchung in der 20.SSW war alles ok. 9 Tage später bekam ich seltsamen Ausfluss und fuhr zu meiner Ärztin - MuMu-Öffnung 1-2cm und sie konnte die Fruchtblase sehen. Auf dem Weg ins KH setzten schwache Wehen ein. Bei der Ankunft bekam ich erstmal wehendhemmende Mittel, dann die Untersuchung - MuMu-Öffnung 3-4cm und Fruchtwasser feststellbar. Bei undichter Fruchtblase macht man den MuMu nicht mehr zu, weil höchstwahrscheinlich die Bakterien aus der Scheide (sind ja immer welche da) ins Fruchtwasser gewandert sind. Es wusste ja auch keiner, wie lange ich schon mit offenem MuMu herumlaufe. Die Chance meine SS noch um zwei Wochen zu verlängern, bis das Kind dann die minimale Überlebenschance hätte, war sehr gering. Und wegen der Gefahr einer Entzündung in der Gebärmutter wurde empfohlen vom Kind Abschied zu nehmen und bei mir die Geburt einzuleiten. Am nächsten Tag habe ich meine Tochter stillgeboren und wurde danach noch ausgeschabt.
Im Fruchtwasser hat man tatsächlich Bakterien festgestellt und an der Plazenta örtliche Entzündungsstellen entdeckt. D.h. sie hätte sich in einigen Tagen sowieso abgelöst mit wer weiß welchen Folgen für mich, insofern war die Entscheidung der Ärzte richtig.
Warum sich der Muttermund geöffnet hat, kann keiner sagen. Vielleicht habe ich eine angeborene MuMu-Schwäche.
14.05.2010 14:26
Hallo Claudia,
danke für deine Antwort. Dasselbe hätte man bei mir gemacht, wenn die Fruchtblase dicht gewesen wäre.
Was ich aber jetzt meine ist ein totaler Muttermundverschluss - der wird in der 14-15. SSW vorsichtshalber zugenäht, wenn er noch zu ist.
Es ist aber trotzdem beruhigend zu wissen, dass du nicht die halbe
SS im Krankenhaus verbringen musstest und keine Schmerzen hattest.
Wie hast du nur die Zeit überstanden - mit deinem Mann im Krankenhaus und Sorgen wegen dem Baby!
danke für deine Antwort. Dasselbe hätte man bei mir gemacht, wenn die Fruchtblase dicht gewesen wäre.
Was ich aber jetzt meine ist ein totaler Muttermundverschluss - der wird in der 14-15. SSW vorsichtshalber zugenäht, wenn er noch zu ist.
Es ist aber trotzdem beruhigend zu wissen, dass du nicht die halbe
SS im Krankenhaus verbringen musstest und keine Schmerzen hattest.
Wie hast du nur die Zeit überstanden - mit deinem Mann im Krankenhaus und Sorgen wegen dem Baby!
14.05.2010 14:33
Zitat von Lia101:
Hallo Claudia,
danke für deine Antwort. Dasselbe hätte man bei mir gemacht, wenn die Fruchtblase dicht gewesen wäre.
Was ich aber jetzt meine ist ein totaler Muttermundverschluss - der wird in der 14-15. SSW vorsichtshalber zugenäht, wenn er noch zu ist.
Es ist aber trotzdem beruhigend zu wissen, dass du nicht die halbe
SS im Krankenhaus verbringen musstest und keine Schmerzen hattest.
Wie hast du nur die Zeit überstanden - mit deinem Mann im Krankenhaus und Sorgen wegen dem Baby!
eig sollte mein mumu bei niklas auch in der 12 ssw zugemacht werden vom kh. Bin in der 10 ssw die treppe runtergefallen und durch meine FG und die vorzeitigen wehen bei leonie. aber ich hab von meiner fä nie irgendwas zu hören bekommen was sie vor hat. Immer nur wir warten noch wir warten noch. Naja zum glück ist alles gut ausgegangen

Die zeit war nicht einfach musste mit zwei bussen fahren bis zum kh das jeden tag. aber ich hatte ablenkung und musste nicht immer denken hoffentlich gehts der maus auch gut. ich hab sie gespürt und das hat mich beruigt

14.05.2010 17:51
ich hoffe echt, dass ich das nich machen lassen muss
hab auch schon oft gehört, dass das sehr umstritten ist.. wenn der mumu sich wirkl öffnen will, denn hilft wohl auch so eine naht nichts. ich hab gehört, dass dieser ring den man um den mumu legt, besser sein soll...
aber ma ehrlich.. manche sagen so, andere so..

hab auch schon oft gehört, dass das sehr umstritten ist.. wenn der mumu sich wirkl öffnen will, denn hilft wohl auch so eine naht nichts. ich hab gehört, dass dieser ring den man um den mumu legt, besser sein soll...
aber ma ehrlich.. manche sagen so, andere so..

14.05.2010 18:14
sag mal, wie bist du denn mit dem velrust umgegangen? das war doch bestimmt total schlimm...
ich hab da echt sone angst vor..


14.05.2010 20:03
Zitat von annica:
sag mal, wie bist du denn mit dem velrust umgegangen? das war doch bestimmt total schlimm...ich hab da echt sone angst vor..
![]()
wie ich damit umgegangen bin? Keine Ahnung, hab einfach nur weitergelebt. Ich bin immer noch nicht wirklich drüber weg. Die Rückkehr aus dem KH war sehr hart: irgendwie habe ich erst dann wirklich realisiert, dass mein Bauch leer ist. Ich hatte mir angewöhnt mich selbst am Bauch zu berühren, besonders wenn die Kleine gestrampelt hat. Meine Hand ist in den ersten Tagen mitten in der Luft hängen geblieben, weil der Bauch weg war. Und die ganzen Sachen zu Hause - die SS-Kleidung, Strickzeug fürs Kind die machen einen einfach fertig. Ich habe sie als allererste weggeräumt und dabei nur geheult. Aber auch neutrale Dinge, wie Lebensmittel, da denkst du - als ich diesen Saft gekauft hatte, da war ich noch schwanger. Die erste Zeit war die Hölle. Und dann musste ich noch in der Arbeit mitteilen, dass ich nicht mehr schwanger bin und dass ich krank geschrieben wurde. Irgendwann wussten auch die Verwandten und Freunde und riefen an, und die Wunde wurde wieder von neuem aufgerissen. Ich denke aber es gehört auch zu diesem verfluchten Verarbeiten dazu, man muss sich der Tatsache stellen, egal wie weh das tut.
Jetzt darf ich wieder mit der Baby-Planung anfangen, körperlich ist bei mir wohl alles ok.
Du brauchst keine Angst zu haben, wenn man von Anfang an weiß, dass es da eine Schwachstelle gibt, dann achtet man besonders darauf und wird entsprechend betreut.
15.05.2010 18:35
Gibt es denn niemanden mehr, wer sein Baby mit dem Muttermundverschluss ausgetragen hat?

22.08.2010 20:48
halllooo, sehe grad dass der letzte Beitrag auch wieder 3 Monate alt ist... also ich werde demnächst einen FTMV machen lassen und kann dich ja dann aufm laufenden halten, falls es dich interessiert
habe aber ganz schön Bammel davor...
lg

lg
23.08.2010 19:48
Zitat von naajsladja83:
halllooo, sehe grad dass der letzte Beitrag auch wieder 3 Monate alt ist... also ich werde demnächst einen FTMV machen lassen und kann dich ja dann aufm laufenden halten, falls es dich interessierthabe aber ganz schön Bammel davor...
lg
Hi naajsladja,
das wäre super! Bei mir ist es mittlerweile auch schon einem oder zwei Monaten soweit. Bammel habe ich auch, aber den nicht machen zu lassen und nochmal einen Spätabort zu riskieren will ich auch nicht.
Freue mich auf deine Nachricht!
14.09.2010 21:49
Hallo liebe werdenden Mamis,
ich hab zwar gesehen, dass der letzte Beitrag schon wieder 1 Monat alt ist, aber ich dachte mir, dass ich doch nochmal meinen Senf dazu gebe bzw. meine Erfahrungen weitergebe.
Erst mal zu mir: Ich bin die Anett, 24 Jahre alt und ich gehöre zu den Risikoschwangeren, da bei mir in der Vergangenheit im Alter von 17 und dann nochmal mit 22 zwei Konisationen, aufgrund einer HPV-Stufe von III durchgeführt werden mussten und somit mein GMH verkürzt ist.
Es ist auch meine erste SS.
Mein TMV (totaler Muttermundverschluss) wurde in der 15. SSW im KH stationär durchgeführt. Allerdings blieben mir noch 2 Krankenhausaufenthaltstage erspart, da ich zu Hause die Vorbereitung auf den TMV vorgenommen habe, d. h. ich musste mir früh und abends spezielle Zäpfchen einführen. Ich glaube die Zäpfchen dienten zur Desinfektion. Dann bin ich am Tag der OP ins KH. Dort angekommen, merkte ich, wie sich Unruhe in meinem Körper langsam ausbreitete, da ich nicht genau wusste was auf mich zukommt, obwohl ich mich zuvor schon mehrfach dazu im Internet belesen habe. Aber ich glaube man ist vor jeder OP nervös. Der TMV wurde dann unter einer Spinalanästhesie durchgeführt und dauerte ca. 15 – 20 Minuten und mir kam es vor wie eine Ewigkeit. Die Spinalanästhesie ähnelt der PDA. Man bekommt eine Spritze in den Rücken verpasst und ist dann innerhalb weniger Minuten ab Bauchnabel bis Zeh taub. Fühlt sich an, als würde ab Bauchnabel alles einschlafen – es kribbelt und wird ganz warm. Man wird nochmal ordentlich desinfiziert und dann konnte der Eingriff losgehen.
Ich bevorzuge ja dann doch eher eine Vollnarkose, aber mir blieb nicht die Wahl! Man hat halt alle Geräusche mitbekommen, wie das Besteck klapperte und wie sich die Schwestern über Gott und die Welt unterhielten. War nicht so toll, da man eh schon vor Aufregung platzt!
Nach dem Eingriff wurde ich in mein Zimmer zurück geschoben und wollte eigentlich nur noch schlafen. Leider gehöre ich zu den Leuten, die nicht auf dem Rücken einschlafen können. Ich konnte mich nämlich nicht auf die Seite drehen, da ich 3 Stunden lang meinen Po und meine Beine nicht spürte. Dann bekam ich auch noch Schmerzen, die ich eine Stunde lang versuchte auszuhalten – ein sehr großer Fehler, denn es lag nicht an dem Eingriff sondern eher daran, dass meine Blase voll war und auf die Wunde drückte. Ich konnte sie halt nicht spüren. Jedenfalls klingelte ich dann und eine Schwester begleitete mich auf die Toilette – meine Beine konnte ich zu dem Zeitpunkt schon wieder bewegen und habe es auch bis auf die Toilette geschafft. Ihr glaubt nicht, wie erleichtert es sein kann, wenn die Blase leer ist!
Nach 4Tagen konnte ich dann die Klinik wieder verlassen, nachdem alle Nachuntersuchungen gut verliefen.
Anschließend durfte ich zwei Wochen nicht baden, keinen Sport treiben und auch auf GV verzichten.
Danach gab mir meine FA wieder das OK.
Den TMV hab ich bis jetzt die ganze SS über nicht gemerkt! Jetzt bin ich in der 35+5 SSW und muss lt. FA nächste Woche Donnerstag also zur vollendeten 37. SSW ins KH zum Öffnen des Muttermundes.
Ich bin ja schonmal gespannt wie das abläuft, ob mit oder ohne Narkose, ob ich danach wieder bis zur Entbindung nach Hause darf und wann dann die Kleine kommt. Ich hoffe ja, dass sie bis zum Schluss drin bleibt – ET ist der 14.10.2010.
So das war’s erst mal. Ich kann mich ja nochmal melden, wenn die Kleine da ist und euch meine restlichen Erfahrungen mitteilen, wenn es jemanden interessiert.
Liebe Grüße Anett und Baby Sophia inside
ich hab zwar gesehen, dass der letzte Beitrag schon wieder 1 Monat alt ist, aber ich dachte mir, dass ich doch nochmal meinen Senf dazu gebe bzw. meine Erfahrungen weitergebe.
Erst mal zu mir: Ich bin die Anett, 24 Jahre alt und ich gehöre zu den Risikoschwangeren, da bei mir in der Vergangenheit im Alter von 17 und dann nochmal mit 22 zwei Konisationen, aufgrund einer HPV-Stufe von III durchgeführt werden mussten und somit mein GMH verkürzt ist.
Es ist auch meine erste SS.
Mein TMV (totaler Muttermundverschluss) wurde in der 15. SSW im KH stationär durchgeführt. Allerdings blieben mir noch 2 Krankenhausaufenthaltstage erspart, da ich zu Hause die Vorbereitung auf den TMV vorgenommen habe, d. h. ich musste mir früh und abends spezielle Zäpfchen einführen. Ich glaube die Zäpfchen dienten zur Desinfektion. Dann bin ich am Tag der OP ins KH. Dort angekommen, merkte ich, wie sich Unruhe in meinem Körper langsam ausbreitete, da ich nicht genau wusste was auf mich zukommt, obwohl ich mich zuvor schon mehrfach dazu im Internet belesen habe. Aber ich glaube man ist vor jeder OP nervös. Der TMV wurde dann unter einer Spinalanästhesie durchgeführt und dauerte ca. 15 – 20 Minuten und mir kam es vor wie eine Ewigkeit. Die Spinalanästhesie ähnelt der PDA. Man bekommt eine Spritze in den Rücken verpasst und ist dann innerhalb weniger Minuten ab Bauchnabel bis Zeh taub. Fühlt sich an, als würde ab Bauchnabel alles einschlafen – es kribbelt und wird ganz warm. Man wird nochmal ordentlich desinfiziert und dann konnte der Eingriff losgehen.
Ich bevorzuge ja dann doch eher eine Vollnarkose, aber mir blieb nicht die Wahl! Man hat halt alle Geräusche mitbekommen, wie das Besteck klapperte und wie sich die Schwestern über Gott und die Welt unterhielten. War nicht so toll, da man eh schon vor Aufregung platzt!
Nach dem Eingriff wurde ich in mein Zimmer zurück geschoben und wollte eigentlich nur noch schlafen. Leider gehöre ich zu den Leuten, die nicht auf dem Rücken einschlafen können. Ich konnte mich nämlich nicht auf die Seite drehen, da ich 3 Stunden lang meinen Po und meine Beine nicht spürte. Dann bekam ich auch noch Schmerzen, die ich eine Stunde lang versuchte auszuhalten – ein sehr großer Fehler, denn es lag nicht an dem Eingriff sondern eher daran, dass meine Blase voll war und auf die Wunde drückte. Ich konnte sie halt nicht spüren. Jedenfalls klingelte ich dann und eine Schwester begleitete mich auf die Toilette – meine Beine konnte ich zu dem Zeitpunkt schon wieder bewegen und habe es auch bis auf die Toilette geschafft. Ihr glaubt nicht, wie erleichtert es sein kann, wenn die Blase leer ist!
Nach 4Tagen konnte ich dann die Klinik wieder verlassen, nachdem alle Nachuntersuchungen gut verliefen.
Anschließend durfte ich zwei Wochen nicht baden, keinen Sport treiben und auch auf GV verzichten.
Danach gab mir meine FA wieder das OK.
Den TMV hab ich bis jetzt die ganze SS über nicht gemerkt! Jetzt bin ich in der 35+5 SSW und muss lt. FA nächste Woche Donnerstag also zur vollendeten 37. SSW ins KH zum Öffnen des Muttermundes.
Ich bin ja schonmal gespannt wie das abläuft, ob mit oder ohne Narkose, ob ich danach wieder bis zur Entbindung nach Hause darf und wann dann die Kleine kommt. Ich hoffe ja, dass sie bis zum Schluss drin bleibt – ET ist der 14.10.2010.
So das war’s erst mal. Ich kann mich ja nochmal melden, wenn die Kleine da ist und euch meine restlichen Erfahrungen mitteilen, wenn es jemanden interessiert.
Liebe Grüße Anett und Baby Sophia inside

15.09.2010 10:17
Hallo Anett,
danke dass du das geschrieben hast und schön dass es bei dir doch recht gut verlaufen ist! Es ist auch beruhigend zu hören, dass der Verschluss nicht weiter stört und dass du schon so weit geschafft hast!
Ich wünsche dir, dass das Fädenziehen gut verläuft und du bis zum Schluss nach Hause darfst!
Ich würde mich sehr freuen, wenn du dich weiterhin meldest
Alles Gute und LG
Lia.
danke dass du das geschrieben hast und schön dass es bei dir doch recht gut verlaufen ist! Es ist auch beruhigend zu hören, dass der Verschluss nicht weiter stört und dass du schon so weit geschafft hast!
Ich wünsche dir, dass das Fädenziehen gut verläuft und du bis zum Schluss nach Hause darfst!

Ich würde mich sehr freuen, wenn du dich weiterhin meldest

Alles Gute und LG
Lia.
15.09.2010 16:28
Hallo Lia,
freu mich, dass ich dir ein bissel weiterhelfen konnte. Wann wird denn bei dir der Muttermundverschluss durchgeführt? Ich hab nächste Woche Dienstag meinen letzte Voruntersuchung bei meiner FÄ und dann muss ich wahrscheinlich Donnerstag ins KH. Wenn ich dann wieder raus bin, meld ich mich. Vielleicht hab ich auch die Möglichkeit meinen Laptop mit Internet-Stick mitzunehmen - 3 Wochen können lang werden ohne Internet...
Liebe Grüße Anett
freu mich, dass ich dir ein bissel weiterhelfen konnte. Wann wird denn bei dir der Muttermundverschluss durchgeführt? Ich hab nächste Woche Dienstag meinen letzte Voruntersuchung bei meiner FÄ und dann muss ich wahrscheinlich Donnerstag ins KH. Wenn ich dann wieder raus bin, meld ich mich. Vielleicht hab ich auch die Möglichkeit meinen Laptop mit Internet-Stick mitzunehmen - 3 Wochen können lang werden ohne Internet...

Liebe Grüße Anett
- Dieses Thema wurde 1 mal gemerkt