Schwanger trotz Kupferspirale, viele Gedanken
12.09.2024 14:52
Hallo liebe Community,
ich warte schon seit Freitag auf meine Mens, dachte am Montag auch, dass sie kommt, da ich leichte Schmierblutungen hatte. In der Nacht auf Dienstag konnte ich nicht schlafen, der Gedanken daran, was wenn die Kupferspirale versagt hat (letzter Kontrolltermin war Mitte April), hat mich etwas aufgewühlt, ich beschloss am Dienstag Morgen einen Test zu machen, da ich noch welche hier habe. Und was soll ich sagen, zwei Striche...
Der erste Tag war noch so, "du meine Güte, wie soll das funktionieren, falls es bleibt! Ich schaffe kein drittes Kind, ich bin doch gerade aus dem Gröbsten raus und habe endlich wieder ein wenig Zeit für mich!".
Gestern habe ich mich mit dem Gedanken an Kind Nummer 3 angefreundet, ganz abgeneigt war ich schon länger nicht mehr (hatte letztes Jahr vor der Kupferspirale schon eine Verhütungspanne und seitdem war der Wunsch öfter da, nachdem es sehr früh abging und ich darüber traurig war, die Vernunft überwog aber).
Dann fiel mir ein, warum es ziemlich sicher wieder abgehen wird, meine zweite Zyklushälfte liegt bei 10 Tagen, die Wahrscheinlichkeit, dass es bleibt ist da doch eher gering, so kann es sich doch gar nicht festkrallen, zudem liegt ja wahrscheinlich auch noch die Kupferspirale - falls sie nicht mit einer Mens abging - und könnte sich vielleicht auch negativ auf eine gute Einnistung auswirken...
Nun sitze ich hier, mein Unterleib fühlt sich an, als wäre er die ganze Zeit verkrampft und ich habe ab und an leicht rosa am Toipapier und mache mir Gedanken und Sorgen und rechne bei jedem Klogang damit, dass ich eine richtige Blutung bekomme. Dabei bin ich auch voll zwiegespalten, es ist beides gut und schlecht, egal ob das Kind bleibt oder ob das Kind geht .
Jetzt zum verzwickten Teil, sollte es bleiben:
Mein Mann und ich sind offiziell getrennt, wohnen aber noch zusammen mit unseren zwei Kids und verstehen uns auch noch super. Der Mann von dem ich schwanger bin ist mein neuer Freund, seit 1,5 Jahren, er wohnt/arbeitet knapp 2 Stunden entfernt. Er liebt seine Arbeit und diese kann er tatsächlich nur dort machen, es gibt hier im Umkreis nichts dergleichen.
Mein Mann will hier nicht wegziehen, weil er gerne hier lebt, aber würde die Kinder bei sich behalten wollen, falls ich mal ausziehe. Soweit der Rahmen.
Heißt, wenn mein Freund und ich zusammenziehen sollten, bin ich weiter entfernt von meinen Kindern, was auch für meinen Mann ein Problem wäre ohne meine Unterstützung und da er hier so gerne lebt, kommt auch für ihn kein Umzug infrage, dann hätte man sich nämlich auch in der Mitte der Arbeitsstätten beider etwas suchen können, damit die Kinder uns beide haben. Ich würde das Baby einfach auch gerne mit meinem neuen Freund großziehen wollen, sollte es bleiben und es macht mich traurig, dass ich dann meine anderen zwei Kinder kaum noch sehen könnte.
Zudem, ihr habt es euch vielleicht auch schon gedacht, bin ich ja noch verheiratet und der Staat besteht dann darauf, dass mein Mann - der nicht leibliche Vater - der offizielle Vater ist. Das heißt auch, dass mein Freund kein Recht auf Vaterschaftsurlaub und Elternzeit haben wird, obwohl er das eigentlich gerne wollen würde.
Eine Scheidung wollten wir eigentlich gar nicht, warum auch, wenn alles gut ist zwischen uns und wir das Geld nicht haben (ja, ich verfluche den Umstand überhaupt geheiratet zu haben...). Ich fürchte aber, dass wir dazu gezwungen sein werden, sollte das Baby bleiben. Wie das dann abläuft ist auch wieder eine andere Sache, wahrscheinlich könnten wir die Trennungsfrist verkürzen, wegen der Schwangerschaft. Wir sind zwar schon länger getrennt, aber wie beweist man so etwas, wenn wir doch noch zusammen wohnen? Mich regt es sowieso auf, dass wir so viele Bürden haben, im Falle einer Familienplanung. Warum darf der leibliche Vater nicht der rechtliche Vater sein, wenn doch alle zustimmen ?
Mein Kopf schäumt über und das ohne Gewissheit zu haben, ob das Baby bleibt oder nicht und darum bin ich froh, das Forum zu haben und meine Gedanken loswerden zu können. Wer hier hatte eine ähnliche Situation durch (also von kurze zweite Zyklushälfte, über Schwanger trotz und mit Spirale, bis verheiratet und schwanger vom neuen Partner) und wie lief es bei euch?
ich warte schon seit Freitag auf meine Mens, dachte am Montag auch, dass sie kommt, da ich leichte Schmierblutungen hatte. In der Nacht auf Dienstag konnte ich nicht schlafen, der Gedanken daran, was wenn die Kupferspirale versagt hat (letzter Kontrolltermin war Mitte April), hat mich etwas aufgewühlt, ich beschloss am Dienstag Morgen einen Test zu machen, da ich noch welche hier habe. Und was soll ich sagen, zwei Striche...
Der erste Tag war noch so, "du meine Güte, wie soll das funktionieren, falls es bleibt! Ich schaffe kein drittes Kind, ich bin doch gerade aus dem Gröbsten raus und habe endlich wieder ein wenig Zeit für mich!".
Gestern habe ich mich mit dem Gedanken an Kind Nummer 3 angefreundet, ganz abgeneigt war ich schon länger nicht mehr (hatte letztes Jahr vor der Kupferspirale schon eine Verhütungspanne und seitdem war der Wunsch öfter da, nachdem es sehr früh abging und ich darüber traurig war, die Vernunft überwog aber).
Dann fiel mir ein, warum es ziemlich sicher wieder abgehen wird, meine zweite Zyklushälfte liegt bei 10 Tagen, die Wahrscheinlichkeit, dass es bleibt ist da doch eher gering, so kann es sich doch gar nicht festkrallen, zudem liegt ja wahrscheinlich auch noch die Kupferspirale - falls sie nicht mit einer Mens abging - und könnte sich vielleicht auch negativ auf eine gute Einnistung auswirken...
Nun sitze ich hier, mein Unterleib fühlt sich an, als wäre er die ganze Zeit verkrampft und ich habe ab und an leicht rosa am Toipapier und mache mir Gedanken und Sorgen und rechne bei jedem Klogang damit, dass ich eine richtige Blutung bekomme. Dabei bin ich auch voll zwiegespalten, es ist beides gut und schlecht, egal ob das Kind bleibt oder ob das Kind geht .
Jetzt zum verzwickten Teil, sollte es bleiben:
Mein Mann und ich sind offiziell getrennt, wohnen aber noch zusammen mit unseren zwei Kids und verstehen uns auch noch super. Der Mann von dem ich schwanger bin ist mein neuer Freund, seit 1,5 Jahren, er wohnt/arbeitet knapp 2 Stunden entfernt. Er liebt seine Arbeit und diese kann er tatsächlich nur dort machen, es gibt hier im Umkreis nichts dergleichen.
Mein Mann will hier nicht wegziehen, weil er gerne hier lebt, aber würde die Kinder bei sich behalten wollen, falls ich mal ausziehe. Soweit der Rahmen.
Heißt, wenn mein Freund und ich zusammenziehen sollten, bin ich weiter entfernt von meinen Kindern, was auch für meinen Mann ein Problem wäre ohne meine Unterstützung und da er hier so gerne lebt, kommt auch für ihn kein Umzug infrage, dann hätte man sich nämlich auch in der Mitte der Arbeitsstätten beider etwas suchen können, damit die Kinder uns beide haben. Ich würde das Baby einfach auch gerne mit meinem neuen Freund großziehen wollen, sollte es bleiben und es macht mich traurig, dass ich dann meine anderen zwei Kinder kaum noch sehen könnte.
Zudem, ihr habt es euch vielleicht auch schon gedacht, bin ich ja noch verheiratet und der Staat besteht dann darauf, dass mein Mann - der nicht leibliche Vater - der offizielle Vater ist. Das heißt auch, dass mein Freund kein Recht auf Vaterschaftsurlaub und Elternzeit haben wird, obwohl er das eigentlich gerne wollen würde.
Eine Scheidung wollten wir eigentlich gar nicht, warum auch, wenn alles gut ist zwischen uns und wir das Geld nicht haben (ja, ich verfluche den Umstand überhaupt geheiratet zu haben...). Ich fürchte aber, dass wir dazu gezwungen sein werden, sollte das Baby bleiben. Wie das dann abläuft ist auch wieder eine andere Sache, wahrscheinlich könnten wir die Trennungsfrist verkürzen, wegen der Schwangerschaft. Wir sind zwar schon länger getrennt, aber wie beweist man so etwas, wenn wir doch noch zusammen wohnen? Mich regt es sowieso auf, dass wir so viele Bürden haben, im Falle einer Familienplanung. Warum darf der leibliche Vater nicht der rechtliche Vater sein, wenn doch alle zustimmen ?
Mein Kopf schäumt über und das ohne Gewissheit zu haben, ob das Baby bleibt oder nicht und darum bin ich froh, das Forum zu haben und meine Gedanken loswerden zu können. Wer hier hatte eine ähnliche Situation durch (also von kurze zweite Zyklushälfte, über Schwanger trotz und mit Spirale, bis verheiratet und schwanger vom neuen Partner) und wie lief es bei euch?
Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
Es noch nicht offiziell sein muss.
12.09.2024 15:28
Also zuerst einmal müsstest Du nachweisen auch wenn ihr noch zusammen wohnt, das jeder seine Sachen selbst zahlt, wie Miete und Co. Sprich die 50% Miete müssen nachweisbar belegt werden usw.
Ich versteh zwar den Gedankengang wegen den Kindern, hätte mir trotz allem aber nach der Trennung eine eigne Wohnung genommen wenn er nicht ausziehen will, schon allein wegen der Privatsphäre.
Soweit ich weiß, wird die Scheidung auch nicht eher vollzogen. Dafür müsst ihr die Scheidung ja erstmal einreichen. Eure Konstellation im allgemeinen mit neuem Freund find ich auch alles etwas befremdlich aber das muss ja jeder selbst wissen wie er das handhabt. Vor dem Gesetz wird dein Mann der Vater sein, da kann man so nichts machen solange ihr zum Zeitpunkt der Geburt verheiratet seid.
Sollte das Baby nicht bleiben, wäre spätestens dann der Zeitpunkt sich scheiden zu lassen.
Und was dein Mann betrifft, da muss er sich irgendwo in der Mitte mit dir einig werden. Er kann nicht erwarten/verlangen dass er die Kinder behält und du wegziehst aber gleichzeitig deine Unterstützung mit den Kindern braucht. So funktioniert das ja nicht. Du sollst praktisch dein Leben weiterhin nach deinem Mann ausrichten.
Ich versteh zwar den Gedankengang wegen den Kindern, hätte mir trotz allem aber nach der Trennung eine eigne Wohnung genommen wenn er nicht ausziehen will, schon allein wegen der Privatsphäre.
Soweit ich weiß, wird die Scheidung auch nicht eher vollzogen. Dafür müsst ihr die Scheidung ja erstmal einreichen. Eure Konstellation im allgemeinen mit neuem Freund find ich auch alles etwas befremdlich aber das muss ja jeder selbst wissen wie er das handhabt. Vor dem Gesetz wird dein Mann der Vater sein, da kann man so nichts machen solange ihr zum Zeitpunkt der Geburt verheiratet seid.
Sollte das Baby nicht bleiben, wäre spätestens dann der Zeitpunkt sich scheiden zu lassen.
Und was dein Mann betrifft, da muss er sich irgendwo in der Mitte mit dir einig werden. Er kann nicht erwarten/verlangen dass er die Kinder behält und du wegziehst aber gleichzeitig deine Unterstützung mit den Kindern braucht. So funktioniert das ja nicht. Du sollst praktisch dein Leben weiterhin nach deinem Mann ausrichten.
12.09.2024 15:42
Zitat von Glücksstein:
Also zuerst einmal müsstest Du nachweisen auch wenn ihr noch zusammen wohnt, das jeder seine Sachen selbst zahlt, wie Miete und Co. Sprich die 50% Miete müssen nachweisbar belegt werden usw.
Ich versteh zwar den Gedankengang wegen den Kindern, hätte mir trotz allem aber nach der Trennung eine eigne Wohnung genommen wenn er nicht ausziehen will, schon allein wegen der Privatsphäre.
Soweit ich weiß, wird die Scheidung auch nicht eher vollzogen. Dafür müsst ihr die Scheidung ja erstmal einreichen. Eure Konstellation im allgemeinen mit neuem Freund find ich auch alles etwas befremdlich aber das muss ja jeder selbst wissen wie er das handhabt. Vor dem Gesetz wird dein Mann der Vater sein, da kann man so nichts machen solange ihr zum Zeitpunkt der Geburt verheiratet seid.
Sollte das Baby nicht bleiben, wäre spätestens dann der Zeitpunkt sich scheiden zu lassen.
Und was dein Mann betrifft, da muss er sich irgendwo in der Mitte mit dir einig werden. Er kann nicht erwarten/verlangen dass er die Kinder behält und du wegziehst aber gleichzeitig deine Unterstützung mit den Kindern braucht. So funktioniert das ja nicht. Du sollst praktisch dein Leben weiterhin nach deinem Mann ausrichten.
Ich verstehe aber auch nicht, was es den Staat angeht, wie wir leben, DAS ist für mich befremdlich. Ich würde unsere Konstellation eher sozial und menschlich nennen und nicht befremdlich. Warum müssen wir uns scheiden lassen, wenn das Baby abgeht, gibt es dazu einen Paragraphen?
12.09.2024 15:58
Ihr seid vor dem Gesetz nunmal verheiratet und damit wird er auch der Vater sein.
Na du schreibst ja, das du nicht abgeneigt wärst mit deinem neuen Freund ein Kind zu bekommen. Es stört dich ja das dein Mann dann der rechtliche Vater wäre, also wird dir dann nichts anderes übrig bleiben wenn dein Freund dann seine Recht als Vater haben will. Oder anders gefragt, warum will man sich nicht scheiden lassen wenn man einen neuen Partner hat?
Na du schreibst ja, das du nicht abgeneigt wärst mit deinem neuen Freund ein Kind zu bekommen. Es stört dich ja das dein Mann dann der rechtliche Vater wäre, also wird dir dann nichts anderes übrig bleiben wenn dein Freund dann seine Recht als Vater haben will. Oder anders gefragt, warum will man sich nicht scheiden lassen wenn man einen neuen Partner hat?
12.09.2024 16:10
Zitat von Glücksstein:
Ihr seid vor dem Gesetz nunmal verheiratet und damit wird er auch der Vater sein.
Na du schreibst ja, das du nicht abgeneigt wärst mit deinem neuen Freund ein Kind zu bekommen. Es stört dich ja das dein Mann dann der rechtliche Vater wäre, also wird dir dann nichts anderes übrig bleiben wenn dein Freund dann seine Recht als Vater haben will. Oder anders gefragt, warum will man sich nicht scheiden lassen wenn man einen neuen Partner hat?
Weil ich den neuen Partner nicht heiraten möchte, oder überhaupt nochmal heiraten möchte, für mich ergibt eine Scheidung dann keinen Sinn, das Geld können wir anderweitig besser brauchen, zum Beispiel für die Kinder. Natürlich müsste es sein, wenn das Kind bleibt, weil mein Freund sonst nicht der Vater sein darf, auch wenn er seine Rechte leider nicht von Tag 1 an wahrnehmen darf. Es ist für mich einfach nur erschreckend, wie rückständig wir da sind, es sollte doch möglich sein, dass alle sagen, ja das Kind ist von XY, er ist der leibliche/rechtliche Vater.
12.09.2024 16:51
Also ich kenne tatsächlich einen ähnlichen Fall.
Da war es so daß das Kind am Ende keine Geburtsurkunde über Monate hatte weil der noch Ehemann nicht für die Geburtsurkunde unterschreiben wollte.
Das Kind hatte also ewig weder Geburtsurkunde, ergo kein Kindergeld usw. Der ganze Rattenschwanz. Irgendwann bekam sie eine Art vorläufige Geburtsurkunde ohne Name.. ganz genau kann ich es nicht mehr erklären.Erst mir der Scheidung erhielt das Kind dann die Geburtsurkunde und der richtige Vater konnte sich eintragen lassen.
Der Ehemann stellte sich dagegen, weil er ja sonst auch die Pflichten zwecks Unterhalt gehabt hätte.
Vorziehen trotz Eilantrag .. so einfach ist das alles eher nicht.
Also ja eine Scheidung solltest du bedenken.
Wir sind nicht rückständig, was das betrifft die Familie gilt als besonders Schützenswert, das hat durchaus Gründe und auch das die Vaterschaft nicht verwehrt wird dem Vater oder oder. In einer Ehe kann man ja auch davon ausgehen das der Mann der Vater ist. Ihr könnt doch nicht die Vorteile der Ehe haben aber nicht die Pflichten.
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber es gab schon ein upsi, das nicht blieb, nun ist ein upsi im Bauch und du wünscht dir irgendwie die ganze Zeit eins, willst es mit deinem Freund groß ziehen ihn als Papa und noch verheiratet bleiben .. nun man kann nicht alles haben. Auch wenn es hart klingt entscheide dich was du willst.
Eine richtige Beziehung mit Baby mit dem neuen oder deine Ehe.
Da war es so daß das Kind am Ende keine Geburtsurkunde über Monate hatte weil der noch Ehemann nicht für die Geburtsurkunde unterschreiben wollte.
Das Kind hatte also ewig weder Geburtsurkunde, ergo kein Kindergeld usw. Der ganze Rattenschwanz. Irgendwann bekam sie eine Art vorläufige Geburtsurkunde ohne Name.. ganz genau kann ich es nicht mehr erklären.Erst mir der Scheidung erhielt das Kind dann die Geburtsurkunde und der richtige Vater konnte sich eintragen lassen.
Der Ehemann stellte sich dagegen, weil er ja sonst auch die Pflichten zwecks Unterhalt gehabt hätte.
Vorziehen trotz Eilantrag .. so einfach ist das alles eher nicht.
Also ja eine Scheidung solltest du bedenken.
Wir sind nicht rückständig, was das betrifft die Familie gilt als besonders Schützenswert, das hat durchaus Gründe und auch das die Vaterschaft nicht verwehrt wird dem Vater oder oder. In einer Ehe kann man ja auch davon ausgehen das der Mann der Vater ist. Ihr könnt doch nicht die Vorteile der Ehe haben aber nicht die Pflichten.
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber es gab schon ein upsi, das nicht blieb, nun ist ein upsi im Bauch und du wünscht dir irgendwie die ganze Zeit eins, willst es mit deinem Freund groß ziehen ihn als Papa und noch verheiratet bleiben .. nun man kann nicht alles haben. Auch wenn es hart klingt entscheide dich was du willst.
Eine richtige Beziehung mit Baby mit dem neuen oder deine Ehe.
12.09.2024 16:58
Zitat von Anonym 1 (21145 :
Zitat von Glücksstein:
Ihr seid vor dem Gesetz nunmal verheiratet und damit wird er auch der Vater sein.
Na du schreibst ja, das du nicht abgeneigt wärst mit deinem neuen Freund ein Kind zu bekommen. Es stört dich ja das dein Mann dann der rechtliche Vater wäre, also wird dir dann nichts anderes übrig bleiben wenn dein Freund dann seine Recht als Vater haben will. Oder anders gefragt, warum will man sich nicht scheiden lassen wenn man einen neuen Partner hat?
Weil ich den neuen Partner nicht heiraten möchte, oder überhaupt nochmal heiraten möchte, für mich ergibt eine Scheidung dann keinen Sinn, das Geld können wir anderweitig besser brauchen, zum Beispiel für die Kinder. Natürlich müsste es sein, wenn das Kind bleibt, weil mein Freund sonst nicht der Vater sein darf, auch wenn er seine Rechte leider nicht von Tag 1 an wahrnehmen darf. Es ist für mich einfach nur erschreckend, wie rückständig wir da sind, es sollte doch möglich sein, dass alle sagen, ja das Kind ist von XY, er ist der leibliche/rechtliche Vater.
Du kannst nunmal nicht beides haben.
Entweder man ist getrennt und jeder geht seine Wege auch mit Kindern geht das oder man hat erst gar kein neuen Partner wenn man sich sowieso nicht scheiden lassen will weil ja alles gut ist. Dann hätte ich aber eben auch kein neuen Partner.
12.09.2024 17:01
Welche Vorteile soll eine Ehe denn haben? Soweit ich weiß gibt es keine. Wenn eine Scheidung nicht tausende von Euros kosten würde, wäre das kein Thema, aber das Geld haben wir nicht einfach so. Aber natürlich müsste es sein, falls es bleibt, dagegen sage ich auch nichts. Mein Mann wird sich da zum Glück nirgends querstellen.
12.09.2024 17:05
Zitat von Glücksstein:
Zitat von Anonym 1 (21145 :
Zitat von Glücksstein:
Ihr seid vor dem Gesetz nunmal verheiratet und damit wird er auch der Vater sein.
Na du schreibst ja, das du nicht abgeneigt wärst mit deinem neuen Freund ein Kind zu bekommen. Es stört dich ja das dein Mann dann der rechtliche Vater wäre, also wird dir dann nichts anderes übrig bleiben wenn dein Freund dann seine Recht als Vater haben will. Oder anders gefragt, warum will man sich nicht scheiden lassen wenn man einen neuen Partner hat?
Weil ich den neuen Partner nicht heiraten möchte, oder überhaupt nochmal heiraten möchte, für mich ergibt eine Scheidung dann keinen Sinn, das Geld können wir anderweitig besser brauchen, zum Beispiel für die Kinder. Natürlich müsste es sein, wenn das Kind bleibt, weil mein Freund sonst nicht der Vater sein darf, auch wenn er seine Rechte leider nicht von Tag 1 an wahrnehmen darf. Es ist für mich einfach nur erschreckend, wie rückständig wir da sind, es sollte doch möglich sein, dass alle sagen, ja das Kind ist von XY, er ist der leibliche/rechtliche Vater.
Du kannst nunmal nicht beides haben.
Entweder man ist getrennt und jeder geht seine Wege auch mit Kindern geht das oder man hat erst gar kein neuen Partner wenn man sich sowieso nicht scheiden lassen will weil ja alles gut ist. Dann hätte ich aber eben auch kein neuen Partner.
Ich will doch gar nicht beides haben, von meinem Mann bin ich getrennt und warum darf ich dann keinen neuen Partner haben. Und was ist daran so schrecklich, wenn beide Elternteile bei den Kindern sein möchten solang es geht? Ich finde diese Ansicht sehr traurig und erschreckend.
12.09.2024 17:17
Zitat von Anonym 1 (21145 :
Zitat von Glücksstein:
Zitat von Anonym 1 (21145 :
Zitat von Glücksstein:
Ihr seid vor dem Gesetz nunmal verheiratet und damit wird er auch der Vater sein.
Na du schreibst ja, das du nicht abgeneigt wärst mit deinem neuen Freund ein Kind zu bekommen. Es stört dich ja das dein Mann dann der rechtliche Vater wäre, also wird dir dann nichts anderes übrig bleiben wenn dein Freund dann seine Recht als Vater haben will. Oder anders gefragt, warum will man sich nicht scheiden lassen wenn man einen neuen Partner hat?
Weil ich den neuen Partner nicht heiraten möchte, oder überhaupt nochmal heiraten möchte, für mich ergibt eine Scheidung dann keinen Sinn, das Geld können wir anderweitig besser brauchen, zum Beispiel für die Kinder. Natürlich müsste es sein, wenn das Kind bleibt, weil mein Freund sonst nicht der Vater sein darf, auch wenn er seine Rechte leider nicht von Tag 1 an wahrnehmen darf. Es ist für mich einfach nur erschreckend, wie rückständig wir da sind, es sollte doch möglich sein, dass alle sagen, ja das Kind ist von XY, er ist der leibliche/rechtliche Vater.
Du kannst nunmal nicht beides haben.
Entweder man ist getrennt und jeder geht seine Wege auch mit Kindern geht das oder man hat erst gar kein neuen Partner wenn man sich sowieso nicht scheiden lassen will weil ja alles gut ist. Dann hätte ich aber eben auch kein neuen Partner.
Ich will doch gar nicht beides haben, von meinem Mann bin ich getrennt und warum darf ich dann keinen neuen Partner haben. Und was ist daran so schrecklich, wenn beide Elternteile bei den Kindern sein möchten solang es geht? Ich finde diese Ansicht sehr traurig und erschreckend.
Wie gesagt, für mich sehr befremdlich und auch für den neuen Partner stell ich mir eure Konstellation schwierig vor, du willst verheiratet bleiben, ihr seid "angeblich getrennt" und willst aber mit neuem Partner ein Kind. Und wie schon jemand anders schrieb kann man in der Ehe davon ausgehen das der Ehemann auch der Vater ist. Ne Scheidung kostet immer Geld, sie kostet aber weniger wenn man sich über alles einig ist. Ich bin immer für klare Verhältnisse. Und man muss ja auch nicht neu heiraten. Kann mir auch nur schwer vorstellen, das es deinem neuen Partner so gar nichts ausmacht dass du mit Ehemann immer noch zusammen lebst "wegen der Kinder". Und wenn ihr euch super versteht und alles, warum trennt man sich dann? Fragen über Fragen....
Du musst das im Endeffekt für dich entscheiden wie du weiter lachen willst, ihr müsst ja alle glücklich sein mit der Konstellation. Nur ohne Scheidung wird er nie der Vater eures Kindes sein dürfen.
12.09.2024 17:22
Zitat von Anonym 1 (21145 :Wenn du schon vom Geld redest, dann ist doch klar, welche Vorteile du als verheiratete Frau hast. Beispielsweise die Möglichkeit der kostenlosen Familienversicherung bei der gesetzlichen Krankenkasse. Oder die gemeinsame Veranlagung in Steuersachen. Absicherung durch Unterhaltspflicht. .....
Welche Vorteile soll eine Ehe denn haben? Soweit ich weiß gibt es keine. Wenn eine Scheidung nicht tausende von Euros kosten würde, wäre das kein Thema, aber das Geld haben wir nicht einfach so. Aber natürlich müsste es sein, falls es bleibt, dagegen sage ich auch nichts. Mein Mann wird sich da zum Glück nirgends querstellen.
Du kannst nun einmal nicht beides haben.
Nicht die Vorteile der Ehe und gleichzeitig die sofortige Anerkennung des Freundes als Vater.
Nicht beim Vater der älteren Kinder wohnen und gleichzeitig beim neuen Freund wohnen.
So ist halt das Leben. Jeder muss sich entscheiden.
12.09.2024 17:25
Ich frag mal ganz doof: man könnte doch per Vaterschaftstest nachweisen, dass der neue Partner der Vater ist. Wird das dann nicht auf der Geburtsurkunde geändert?
12.09.2024 17:28
Zitat von -M-Y-A-:
Ich frag mal ganz doof: man könnte doch per Vaterschaftstest nachweisen, dass der neue Partner der Vater ist. Wird das dann nicht auf der Geburtsurkunde geändert?
Nein. Weil sie verheiratet ist.
12.09.2024 17:31
Zitat von -M-Y-A-:
Ich frag mal ganz doof: man könnte doch per Vaterschaftstest nachweisen, dass der neue Partner der Vater ist. Wird das dann nicht auf der Geburtsurkunde geändert?
Nach § 1592 Nr. 1 BGB ist zunächst Vater des Kindes der Mann, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter verheiratet ist. Das schließt grundsätzlich andere Männer aus.
§ 1594 Abs. 2 BGB
Eine Anerkennung der Vaterschaft ist nicht wirksam, solange die Vaterschaft eines anderen Mannes besteht.
12.09.2024 17:34
Kann der leibliche Vater das Kind nicht adoptieren? (finde die Regelung wirklich n bisschen doof )
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