Mütter- und Schwangerenforum

ღ ღ ღ Wir bekommen die Novembärlis 2012 ღ ღ ღ

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Umi
Umi
43297 Beiträge
28.08.2015 17:01
So, ich hab mal geklaut

Zitat von Malanea:

Und hier ist mein unzensierter Geburtsbericht:

So nun bist du endlich bei uns! Und auch dir wollen wir nicht vorenthalten wie du deinen Weg zu uns gefunden hast:
Deine Schwangerschaft war leider nicht ganz so entspannt wie die deiner Schwester und du hast ganz schön viel durchmachen müssen. Deine Oma F. war schon zu Beginn schwer krebskrank, was sich natürlich auch auf meinen Gemütszustand ausgewirkt hat und manchmal ziemlich anstrengend war. Im März ist dann deine Oma B. völlig unerwartet gestorben, was uns alle sehr, sehr traurig gemacht hat. 11 Tage später ist dann deine Oma F. gestorben. Das war natürlich nicht minder traurig, aber darauf waren wir immerhin schon lange eingestellt. Als deine Oma F. am Sterben lag, hast du darauf bzw. auf mich und meine Gefühlslage auch ganz stark reagiert. In der Zeit, in der ich am Sterbebett saß, hast du dich nicht einmal geregt. Sobald ich den Raum verließ hast du dann meist mit dem Strampeln angefangen.
Neben der Trauer (um die es mir schon furchtbar leid tat für dich), kam dann natürlich auch der Stress den die Wohnungsauflösung deiner Oma F. mit sich brachte. Das war zum Einen emotional sehr anstrengend aber auch körperlich bin ich teilweise sehr an meine Grenzen gekommen. Eine entspannte Schwangerschaft sieht wahrlich anders aus und das hat mir immer wieder für dich leid getan. Trotz allem muss aber gesagt sein, dass ich mich mit dir sehr, sehr wohl gefühlt habe und ich die Schwangerschaft trotz des ganzen Stresses sehr genossen habe und wir alle einfach nur froh und glücklich waren, dass du dich endlich zu uns auf den Weg gemacht hast.
Leider stellte dann die Ärztin fest, dass ich einen verkürzten Gebärmutterhals hatte und ich sollte mich schonen. Daran habe ich mich auch für einige Wochen gehalten, allerdings ging es mir damit zunehmend schlechter, vor allem auch weil mir mein Bauch sagte, dass eigentlich alles okay ist. Nach einigen Wochen habe ich dann beschlossen, mich nicht mehr an das Programm der Ärztin zu halten. Ich habe wieder Sport gemacht, ich bin Arbeiten gegangen und Papa und ich haben uns auch wieder lieb gehabt . Ich bin noch immer so froh, dass ich das gemacht habe. Mir ging es wieder gut, dir ging es offensichtlich auch gut und siehe da, du bist nicht einen Tag zu früh gekommen.
Ich war aber trotzdem froh um jeden Tag den du in meinem Bauch geblieben bist. Da bei uns ein Umzug geplant war, gab es jede Menge zu renovieren und ich habe noch eine Woche vor deiner Geburt unsere neue Wohnung gestrichen. Außerdem war der Urlaub der Tagesmutter deiner Schwester vorbei und ich konnte noch ein paar Tage in Ruhe genießen und etwas ausschlafen und Kräfte sammeln.
Ich war dann auch sehr gespannt wann du dich endlich auf den Weg machen würdest. Eigentlich habe ich mir ja gewünscht, dass du am 15.08.15 zu uns kommst, aber daran hast du dich nicht halten wollen, auch wenn ich morgens tatsächlich eine Stunde lang Wehen hatte. Die Hebamme war auch schon sehr gespannt wann du kommst, meinte sie doch schon ein bis zwei Wochen vor der Geburt, dass du eigentlich fertig seist. Tja und am 19.08. ging es dann tatsächlich langsam los. Einen Tag vorher war ich immerhin noch beim Frisör, vielleicht wolltest du ja warten, bis deine Mama etwas ansehnlicher aussieht. Am 19.8. habe ich gegen Nachmittag auf jeden Fall gemerkt, dass sich etwas in Gang setzt. Da das aber die Tage vorher auch schon häufig der Fall war, habe ich nicht allzu viel darauf gegeben. Ich habe deine Schwester von der Tagesmutter abgeholt (die meinte, dass mein Bauch sich noch mal ganz schön gesenkt hätte) und war mit ihr noch einkaufen während dein Papa Tapeten in der neuen Wohnung entfernt hat, da ich am 20.08. noch einem Freund von uns beim Tapezieren helfen wollte. Wieder zu Hause angekommen habe ich Essen gemacht und es gab Abendessen. Da war es noch immer etwas unangenehm, aber wie gesagt, das war es die Tage vorher auch immer mal wieder. Als deine Schwester dann geschlafen hat, nahmen die Wehen (denn als solche waren sie mittlerweile zu identifizieren) doch immer mehr zu. Gegen 23 Uhr war ich mir dann fast sicher, dass es losgehen würde. Du hast es also mit deinem Geburtstermin sehr genau genommen, da muss man sich schließlich auch dran halten wenn der einmal so festgesetzt wurde. Als dein Papa ins Bett gegangen ist, habe ich ihn vorgewarnt, dass es sein könnte, dass ich noch baden würde, weil ich Wehen hätte. Als er dann schlief, bin ich ins Wohnzimmer ausgewandert und habe angefangen die Zeitabstände fest zu halten, in denen die Wehen einsetzten. Sie waren zu dem Zeitpunkt schon etwa 5min auseinander, hielten aber noch nicht sehr lange an. Da deine Tante S. zu dem Zeitpunkt noch wach war, haben wir im Internet noch miteinander geschrieben und ich habe sie vorgewarnt, dass es wohl losgehen könnte und in einem Forum habe ich auch noch geschrieben. Die Wehen war da schon deutlich stärker als sie bei deiner Schwester am Anfang waren, trotzdem habe ich geglaubt, dass ich noch eine Menge Zeit hätte und wollte die Hebamme nicht wecken. Sie sollte noch schlafen und dann am nächsten Morgen zu uns kommen wenn es dann wirklich losgehen würde. Als ich dann auf die Toilette gegangen bin, habe ich auch festgestellt, dass der Schleimpfopf abgegangen ist - jaaaaaaa mit so leckeren Sachen wird man bei einer Geburt konfrontiert und lass es dir gesagt sein, das ist noch harmlos. Da man solche Dinge vermutlich nicht von seiner Mutter wissen will, werde ich das später bestimmt auch alles mal noch zensieren. Andererseits schadet es vielleicht nicht, wenn du das alles weißt wenn du später mal selber Papa wirst… Naja, wir werden sehen….
Die nächsten Stunden habe ich dann tatsächlich nicht viel gemacht. Ich habe wieder einmal festgestellt, dass Wehen nicht meine Freunde sind und war damit beschäftigt diese richtig zu veratmen. Da ich davon ausging, dass es bald losgehen würde, habe ich das Wohnzimmer aber geburtsbereit gemacht. Ich habe die Kisten noch einmal sortiert, die Babysachen in greifbarer Nähe hingelegt, die Unterlagen auf einen Stapel gelegt usw. Unsere Yogamatte habe ich dann auch recht früh vor dem Sofa ausgebereitet. Die Hebamme meinte, dass das angenehmer sei, wenn ich auf dem Boden knien würde und ich muss sagen, sie hat absolut recht gehabt. Die meisten Wehen habe ich dann kniend auf dem Boden, abgestützt auf dem Sofa genau in der Ecke des Sofas, veratmet. Um 2 Uhr bin ich dann baden gegangen und habe noch etwas gelesen. Die Wehen kamen dann in etwas kürzeren Abständen, waren aber nicht mehr so schmerzhaft, das war also ganz angenehm. Nach circa 45min habe ich dann die Wanne wieder verlassen und war hundemüde. Ich habe dann auch mal nach meinem Muttermund gefühlt und festgestellt, dass sich dieser schon am öffnen ist. Da war dann auch wirklich klar, dass es losgeht, nur habe ich noch immer mit deutlich mehr Zeit gerechnet. Ich dachte mir zu diesem Zeitpunkt, dass ich einfach warte bis die Fruchtblase platzt, da es bei deiner Schwester dann noch drei Stunden gedauert hat. Vorsorglich habe ich mir dann auch eine Binde eingelegt, da ich damit gerechnet habe, dass das nun jederzeit passieren könnte.
Die Wehen wurden mit der Zeit immer stärker und die Abstände kürzer und ich immer müder. Zwischen drei und vier Uhr habe ich mich dann auf das Sofa gelegt und versucht zu schlafen, das ging erstaunlich gut. Zwischen den Wehen habe ich immer wieder vor mich hingedöst und wenn es dann nach ein paar Minuten wieder losging, habe ich ganz brav den Wehentimer betätigt und vor mich hingeflucht um danach dann wieder zu dösen. Um kurz vor 5 ist dann die Fruchtblase geplatzt. Ich lag noch immer auf dem Sofa und habe gespürt wie sie gerissen ist. Ich bin dann ins Badezimmer gegangen und wollte auf dem Klo nach der Binde schauen, leider fiel diese direkt ins Klo so dass ich einen kurzen Moment verunsichert war, ob die Fruchtblase tatsächlich geplatzt ist, da ich dies ja nn nicht mehr überprüfen konnte. Ich dachte mir aber, dass ich diesmal vernünftig bin und nun einfach davon ausgehen, dass sie geplatzt ist, und entsprechend die Hebamme anrufe. Um punkt 5 Uhr rief ich bei A. an und sagte ihr, dass ich seit 23 Uhr vor mich hinwehe und nun vermutlich die Fruchtblase geplatzt ist. Sie fragte mich ob sie kommen solle. Einen kurzen Moment dachte ich noch darüber nach, ihr zu sagen, dass sie sich Zeit lassen könne, dachte mir dann aber wieder, dass ich diesmal vernünftig bin und habe ihr dann gesagt, dass es vielleicht besser ist wenn sie direkt kommt. Kurz danach habe ich deinen Papa geweckt der mich ziemlich verwirrt gefragt hat was denn los sei. Ich habe nur zu ihm gesagt: "Aufstehen! Kind kriegen!". Im Wohnzimmer habe ich noch schnell ein paar Unterlagen ausgebreitet und nach einem Blick auf die Uhr fiel mir siedenheiß ein, dass deine Schwester immer gegen 6 Uhr aufwacht und es dann vielleicht ungünstig wäre, wenn wir gerade dabei sind, dich auf die Welt zu bringen. Also habe ich deine Tante S. angerufen und sie gefragt wann der nächste Zug fährt und ihr gesagt dass sie bitte kommen soll. Dieses Telefonat wurde schon von einer ziemlich heftigen Wehe unterbrochen, bei der ich mal kurz dachte: "Mist es geht richtig los!"
Dein armer Papa war dagegen stark mit seinem Programm beschäftigt, seine Aufgabe war es nämlich Kaffee zu kochen, damit die Hebamme diesen zur Dammrissprävention nutzen kann. Während er in der Küche zugange war, wurde mir aber klar, dass der Kaffee nicht mehr zum Einsatz kommen würde, da du JETZT unterwegs warst. Ich habe deinen Papa gerufen und da die Wehen so extrem wehgetan haben (ich beneide ja die Frauen die sagen, dass die Presswehen am wenigsten schlimm sind, ich finde eigentlich nur die schlimm) hat er mich dauern gefragt ob er mir den Ball holen soll - er hatte die Hoffnung, dass ich dort weniger Schmerzen haben würde. Zwischendurch musste er dann auch wieder Kaffee machen… Ich war aber kaum in der Lage ihm zu sagen, dass das nun nichts mehr bringt und dein armer Papa hatte nun mal im Kopf, dass das seine Aufgabe sei. Als er wieder bei mir war, saß er auf dem Sofa während ich im seitlichen Ausfallschritt vor dem Sofa stand. Da kamen dann auch die ersten richtigen Presswehen, bei denen ich auch direkt aktiv mitpresste. Ich hatte immerhin im Kopf, dass eine Geburt die so schnell geht, selten mit Komplikationen verläuft, deswegen hatte ich eigentlich kaum Angst. Dein Papa hatte da schon deutlich größere Ängste, insbesondere da er sich eh immer schon Sorgen gemacht hat, was passiert wenn du mal unterversorgt sein würdest. Nach einigen Presswehen in denen ich das ganze Haus zusammengeschrien habe (was aber hinterher niemand gehört haben will) und zwischen denen ich gejammert habe, weil sich noch ein größeres Geschäft mit dem auf dem Weg gemacht hat: "Das ist eklig, ich will das nicht, das ist mir voll unangenehm!", (dein Papa hat das dann netterweise entsorgt und mir immer wieder erklärt, dass das doch nicht schlimm sei) kam dann auch dein Köpfchen. Dein Papa ist vom Sofa aufgestanden und hat dich in Empfang genommen. In dem Moment war mir dann aber auch etwas mulmig. Deine Schwester hatte schon angefangen zu schreien als nur der Kopf draußen war und irgendwie hatte ich dann doch Angst um dich, meine erste Frage war darum: "Lebt er? Lebt er?". Dein Papa hat dann nur gesehen, dass die Nabelschnur um deinen Hals liegt und du ziemlich blau bist. Ich hab ihn noch nie mit so viel Angst erlebt, er hat sich furchtbare Sorgen gemacht, dass dir was passiert und meinte nur immer wieder "Er hat die Nabelschnur um den Hals, was soll ich machen?". Ich habe dann einen Finger unter die Nabelschnur gelegt und war etwas beruhigt weil sie so locker saß. Trotzdem habe ich mich in diesem Moment versucht zu beeilen, damit du ganz schnell auf die Welt kommst. Als dein Papa dich dann um 5.39 Uhr aufgefangen hat, habe ich mich sofort umgedreht und mich auf den Boden gesetzt und dich in meinen Arm genommen, während Papa uns mit einem Handtuch zugedeckt hat. Immerhin hast du dann auch etwas geschrien, ich kann mich aber nur noch ganz nebulös an diese Minuten erinnern. Da du etwas Fruchtwasser geschluckt hast, warst du ziemlich am röcheln und an die Brust wolltest du auch noch nicht. Die Hebamme kam aber einige Minuten später und hat uns schnell sagen können, dass alles mit dir in Ordnung ist. Sie hat das Sofa schnell bezogen und wir beide haben uns dann auf das Sofa gelegt und gekuschelt. Deine Schwester ist kurz darauf auch wach geworden. Dein Papa hat das rechtzeitig gehört und hat sie abgefangen. Er hat ihr darauf erklärt, dass endlich ihr Brüderchen auf der Welt ist und dass sie es nun begrüßen darf. Sie kam dann auch gleich zu uns und war mindestens genauso glücklich und fasziniert wie wir. Noch mal ein paar Minuten später kam dann auch deine Tante S., die sich um deine Schwester gekümmert und sie in ihren ersten Minuten als große Schwester begleitet hat.
Du hast übrigens 3700g gewogen, warst 54cm groß und hattest einen Kopfumfang von 35cm.
Bis du die Brust gefunden hast, hat es dann noch mal etwas gedauert und bis du frei atmen konntest genauso. Ich war einfach nur platt und unheimlich stolz und froh und glücklich, dass wir das so gut zusammen gemeistert haben. Leider hat die Nachgeburt diesmal fast eine Stunde auf sich warten lassen, dabei wollte ich die Geburt einfach nur rum haben. Als die Hebamme dann die Plazenta untersucht hat, fand sie eine verkalkte Stelle. Nach weiterer Untersuchung meinte sie, dass es etwas komisch sei, da dies die einzige Stelle sei und diese sehr stark am Rand sein, ob wir wissen würden ob es ursprünglich mal eine Zwillingsanlage gegeben hätte.
Nach dem die Plazenta abgegangen ist, bin ich auch erst mal duschen gegangen. Ich habe mich wieder recht fit gefühlt und Verletzungen habe ich kaum gehabt. Lediglich mit einem Labienriss, der nicht genäht werden musste, habe ich etwas zu kämpfen, da ich den bei deiner Schwester aber auch schon hatte, habe ich direkt gewusst wie ich damit umzugehen habe, vielleicht ist er auch weniger stark, auf jeden Fall habe ich nicht so starke Schmerzen wie bei deiner Schwester.
Nach dem Duschen haben wir uns ins Bett gelegt und ganz viel gekuschelt. Die Hebamme ist dann gegen 8 Uhr gegangen und deine Tante S. gegen 10 Uhr.
Den ersten Tag haben wir beide dann ziemlich verschlafen, weil wir beide so kaputt waren.


Zitat von Malanea:

Eine Woche nach Entbindung - muhahaha



Das ist doch echt gemein ....
steffifee27
6384 Beiträge
28.08.2015 21:19
Zitat von Umi:

So, ich hab mal geklaut

Zitat von Malanea:

Und hier ist mein unzensierter Geburtsbericht:

So nun bist du endlich bei uns! Und auch dir wollen wir nicht vorenthalten wie du deinen Weg zu uns gefunden hast:
Deine Schwangerschaft war leider nicht ganz so entspannt wie die deiner Schwester und du hast ganz schön viel durchmachen müssen. Deine Oma F. war schon zu Beginn schwer krebskrank, was sich natürlich auch auf meinen Gemütszustand ausgewirkt hat und manchmal ziemlich anstrengend war. Im März ist dann deine Oma B. völlig unerwartet gestorben, was uns alle sehr, sehr traurig gemacht hat. 11 Tage später ist dann deine Oma F. gestorben. Das war natürlich nicht minder traurig, aber darauf waren wir immerhin schon lange eingestellt. Als deine Oma F. am Sterben lag, hast du darauf bzw. auf mich und meine Gefühlslage auch ganz stark reagiert. In der Zeit, in der ich am Sterbebett saß, hast du dich nicht einmal geregt. Sobald ich den Raum verließ hast du dann meist mit dem Strampeln angefangen.
Neben der Trauer (um die es mir schon furchtbar leid tat für dich), kam dann natürlich auch der Stress den die Wohnungsauflösung deiner Oma F. mit sich brachte. Das war zum Einen emotional sehr anstrengend aber auch körperlich bin ich teilweise sehr an meine Grenzen gekommen. Eine entspannte Schwangerschaft sieht wahrlich anders aus und das hat mir immer wieder für dich leid getan. Trotz allem muss aber gesagt sein, dass ich mich mit dir sehr, sehr wohl gefühlt habe und ich die Schwangerschaft trotz des ganzen Stresses sehr genossen habe und wir alle einfach nur froh und glücklich waren, dass du dich endlich zu uns auf den Weg gemacht hast.
Leider stellte dann die Ärztin fest, dass ich einen verkürzten Gebärmutterhals hatte und ich sollte mich schonen. Daran habe ich mich auch für einige Wochen gehalten, allerdings ging es mir damit zunehmend schlechter, vor allem auch weil mir mein Bauch sagte, dass eigentlich alles okay ist. Nach einigen Wochen habe ich dann beschlossen, mich nicht mehr an das Programm der Ärztin zu halten. Ich habe wieder Sport gemacht, ich bin Arbeiten gegangen und Papa und ich haben uns auch wieder lieb gehabt . Ich bin noch immer so froh, dass ich das gemacht habe. Mir ging es wieder gut, dir ging es offensichtlich auch gut und siehe da, du bist nicht einen Tag zu früh gekommen.
Ich war aber trotzdem froh um jeden Tag den du in meinem Bauch geblieben bist. Da bei uns ein Umzug geplant war, gab es jede Menge zu renovieren und ich habe noch eine Woche vor deiner Geburt unsere neue Wohnung gestrichen. Außerdem war der Urlaub der Tagesmutter deiner Schwester vorbei und ich konnte noch ein paar Tage in Ruhe genießen und etwas ausschlafen und Kräfte sammeln.
Ich war dann auch sehr gespannt wann du dich endlich auf den Weg machen würdest. Eigentlich habe ich mir ja gewünscht, dass du am 15.08.15 zu uns kommst, aber daran hast du dich nicht halten wollen, auch wenn ich morgens tatsächlich eine Stunde lang Wehen hatte. Die Hebamme war auch schon sehr gespannt wann du kommst, meinte sie doch schon ein bis zwei Wochen vor der Geburt, dass du eigentlich fertig seist. Tja und am 19.08. ging es dann tatsächlich langsam los. Einen Tag vorher war ich immerhin noch beim Frisör, vielleicht wolltest du ja warten, bis deine Mama etwas ansehnlicher aussieht. Am 19.8. habe ich gegen Nachmittag auf jeden Fall gemerkt, dass sich etwas in Gang setzt. Da das aber die Tage vorher auch schon häufig der Fall war, habe ich nicht allzu viel darauf gegeben. Ich habe deine Schwester von der Tagesmutter abgeholt (die meinte, dass mein Bauch sich noch mal ganz schön gesenkt hätte) und war mit ihr noch einkaufen während dein Papa Tapeten in der neuen Wohnung entfernt hat, da ich am 20.08. noch einem Freund von uns beim Tapezieren helfen wollte. Wieder zu Hause angekommen habe ich Essen gemacht und es gab Abendessen. Da war es noch immer etwas unangenehm, aber wie gesagt, das war es die Tage vorher auch immer mal wieder. Als deine Schwester dann geschlafen hat, nahmen die Wehen (denn als solche waren sie mittlerweile zu identifizieren) doch immer mehr zu. Gegen 23 Uhr war ich mir dann fast sicher, dass es losgehen würde. Du hast es also mit deinem Geburtstermin sehr genau genommen, da muss man sich schließlich auch dran halten wenn der einmal so festgesetzt wurde. Als dein Papa ins Bett gegangen ist, habe ich ihn vorgewarnt, dass es sein könnte, dass ich noch baden würde, weil ich Wehen hätte. Als er dann schlief, bin ich ins Wohnzimmer ausgewandert und habe angefangen die Zeitabstände fest zu halten, in denen die Wehen einsetzten. Sie waren zu dem Zeitpunkt schon etwa 5min auseinander, hielten aber noch nicht sehr lange an. Da deine Tante S. zu dem Zeitpunkt noch wach war, haben wir im Internet noch miteinander geschrieben und ich habe sie vorgewarnt, dass es wohl losgehen könnte und in einem Forum habe ich auch noch geschrieben. Die Wehen war da schon deutlich stärker als sie bei deiner Schwester am Anfang waren, trotzdem habe ich geglaubt, dass ich noch eine Menge Zeit hätte und wollte die Hebamme nicht wecken. Sie sollte noch schlafen und dann am nächsten Morgen zu uns kommen wenn es dann wirklich losgehen würde. Als ich dann auf die Toilette gegangen bin, habe ich auch festgestellt, dass der Schleimpfopf abgegangen ist - jaaaaaaa mit so leckeren Sachen wird man bei einer Geburt konfrontiert und lass es dir gesagt sein, das ist noch harmlos. Da man solche Dinge vermutlich nicht von seiner Mutter wissen will, werde ich das später bestimmt auch alles mal noch zensieren. Andererseits schadet es vielleicht nicht, wenn du das alles weißt wenn du später mal selber Papa wirst… Naja, wir werden sehen….
Die nächsten Stunden habe ich dann tatsächlich nicht viel gemacht. Ich habe wieder einmal festgestellt, dass Wehen nicht meine Freunde sind und war damit beschäftigt diese richtig zu veratmen. Da ich davon ausging, dass es bald losgehen würde, habe ich das Wohnzimmer aber geburtsbereit gemacht. Ich habe die Kisten noch einmal sortiert, die Babysachen in greifbarer Nähe hingelegt, die Unterlagen auf einen Stapel gelegt usw. Unsere Yogamatte habe ich dann auch recht früh vor dem Sofa ausgebereitet. Die Hebamme meinte, dass das angenehmer sei, wenn ich auf dem Boden knien würde und ich muss sagen, sie hat absolut recht gehabt. Die meisten Wehen habe ich dann kniend auf dem Boden, abgestützt auf dem Sofa genau in der Ecke des Sofas, veratmet. Um 2 Uhr bin ich dann baden gegangen und habe noch etwas gelesen. Die Wehen kamen dann in etwas kürzeren Abständen, waren aber nicht mehr so schmerzhaft, das war also ganz angenehm. Nach circa 45min habe ich dann die Wanne wieder verlassen und war hundemüde. Ich habe dann auch mal nach meinem Muttermund gefühlt und festgestellt, dass sich dieser schon am öffnen ist. Da war dann auch wirklich klar, dass es losgeht, nur habe ich noch immer mit deutlich mehr Zeit gerechnet. Ich dachte mir zu diesem Zeitpunkt, dass ich einfach warte bis die Fruchtblase platzt, da es bei deiner Schwester dann noch drei Stunden gedauert hat. Vorsorglich habe ich mir dann auch eine Binde eingelegt, da ich damit gerechnet habe, dass das nun jederzeit passieren könnte.
Die Wehen wurden mit der Zeit immer stärker und die Abstände kürzer und ich immer müder. Zwischen drei und vier Uhr habe ich mich dann auf das Sofa gelegt und versucht zu schlafen, das ging erstaunlich gut. Zwischen den Wehen habe ich immer wieder vor mich hingedöst und wenn es dann nach ein paar Minuten wieder losging, habe ich ganz brav den Wehentimer betätigt und vor mich hingeflucht um danach dann wieder zu dösen. Um kurz vor 5 ist dann die Fruchtblase geplatzt. Ich lag noch immer auf dem Sofa und habe gespürt wie sie gerissen ist. Ich bin dann ins Badezimmer gegangen und wollte auf dem Klo nach der Binde schauen, leider fiel diese direkt ins Klo so dass ich einen kurzen Moment verunsichert war, ob die Fruchtblase tatsächlich geplatzt ist, da ich dies ja nn nicht mehr überprüfen konnte. Ich dachte mir aber, dass ich diesmal vernünftig bin und nun einfach davon ausgehen, dass sie geplatzt ist, und entsprechend die Hebamme anrufe. Um punkt 5 Uhr rief ich bei A. an und sagte ihr, dass ich seit 23 Uhr vor mich hinwehe und nun vermutlich die Fruchtblase geplatzt ist. Sie fragte mich ob sie kommen solle. Einen kurzen Moment dachte ich noch darüber nach, ihr zu sagen, dass sie sich Zeit lassen könne, dachte mir dann aber wieder, dass ich diesmal vernünftig bin und habe ihr dann gesagt, dass es vielleicht besser ist wenn sie direkt kommt. Kurz danach habe ich deinen Papa geweckt der mich ziemlich verwirrt gefragt hat was denn los sei. Ich habe nur zu ihm gesagt: "Aufstehen! Kind kriegen!". Im Wohnzimmer habe ich noch schnell ein paar Unterlagen ausgebreitet und nach einem Blick auf die Uhr fiel mir siedenheiß ein, dass deine Schwester immer gegen 6 Uhr aufwacht und es dann vielleicht ungünstig wäre, wenn wir gerade dabei sind, dich auf die Welt zu bringen. Also habe ich deine Tante S. angerufen und sie gefragt wann der nächste Zug fährt und ihr gesagt dass sie bitte kommen soll. Dieses Telefonat wurde schon von einer ziemlich heftigen Wehe unterbrochen, bei der ich mal kurz dachte: "Mist es geht richtig los!"
Dein armer Papa war dagegen stark mit seinem Programm beschäftigt, seine Aufgabe war es nämlich Kaffee zu kochen, damit die Hebamme diesen zur Dammrissprävention nutzen kann. Während er in der Küche zugange war, wurde mir aber klar, dass der Kaffee nicht mehr zum Einsatz kommen würde, da du JETZT unterwegs warst. Ich habe deinen Papa gerufen und da die Wehen so extrem wehgetan haben (ich beneide ja die Frauen die sagen, dass die Presswehen am wenigsten schlimm sind, ich finde eigentlich nur die schlimm) hat er mich dauern gefragt ob er mir den Ball holen soll - er hatte die Hoffnung, dass ich dort weniger Schmerzen haben würde. Zwischendurch musste er dann auch wieder Kaffee machen… Ich war aber kaum in der Lage ihm zu sagen, dass das nun nichts mehr bringt und dein armer Papa hatte nun mal im Kopf, dass das seine Aufgabe sei. Als er wieder bei mir war, saß er auf dem Sofa während ich im seitlichen Ausfallschritt vor dem Sofa stand. Da kamen dann auch die ersten richtigen Presswehen, bei denen ich auch direkt aktiv mitpresste. Ich hatte immerhin im Kopf, dass eine Geburt die so schnell geht, selten mit Komplikationen verläuft, deswegen hatte ich eigentlich kaum Angst. Dein Papa hatte da schon deutlich größere Ängste, insbesondere da er sich eh immer schon Sorgen gemacht hat, was passiert wenn du mal unterversorgt sein würdest. Nach einigen Presswehen in denen ich das ganze Haus zusammengeschrien habe (was aber hinterher niemand gehört haben will) und zwischen denen ich gejammert habe, weil sich noch ein größeres Geschäft mit dem auf dem Weg gemacht hat: "Das ist eklig, ich will das nicht, das ist mir voll unangenehm!", (dein Papa hat das dann netterweise entsorgt und mir immer wieder erklärt, dass das doch nicht schlimm sei) kam dann auch dein Köpfchen. Dein Papa ist vom Sofa aufgestanden und hat dich in Empfang genommen. In dem Moment war mir dann aber auch etwas mulmig. Deine Schwester hatte schon angefangen zu schreien als nur der Kopf draußen war und irgendwie hatte ich dann doch Angst um dich, meine erste Frage war darum: "Lebt er? Lebt er?". Dein Papa hat dann nur gesehen, dass die Nabelschnur um deinen Hals liegt und du ziemlich blau bist. Ich hab ihn noch nie mit so viel Angst erlebt, er hat sich furchtbare Sorgen gemacht, dass dir was passiert und meinte nur immer wieder "Er hat die Nabelschnur um den Hals, was soll ich machen?". Ich habe dann einen Finger unter die Nabelschnur gelegt und war etwas beruhigt weil sie so locker saß. Trotzdem habe ich mich in diesem Moment versucht zu beeilen, damit du ganz schnell auf die Welt kommst. Als dein Papa dich dann um 5.39 Uhr aufgefangen hat, habe ich mich sofort umgedreht und mich auf den Boden gesetzt und dich in meinen Arm genommen, während Papa uns mit einem Handtuch zugedeckt hat. Immerhin hast du dann auch etwas geschrien, ich kann mich aber nur noch ganz nebulös an diese Minuten erinnern. Da du etwas Fruchtwasser geschluckt hast, warst du ziemlich am röcheln und an die Brust wolltest du auch noch nicht. Die Hebamme kam aber einige Minuten später und hat uns schnell sagen können, dass alles mit dir in Ordnung ist. Sie hat das Sofa schnell bezogen und wir beide haben uns dann auf das Sofa gelegt und gekuschelt. Deine Schwester ist kurz darauf auch wach geworden. Dein Papa hat das rechtzeitig gehört und hat sie abgefangen. Er hat ihr darauf erklärt, dass endlich ihr Brüderchen auf der Welt ist und dass sie es nun begrüßen darf. Sie kam dann auch gleich zu uns und war mindestens genauso glücklich und fasziniert wie wir. Noch mal ein paar Minuten später kam dann auch deine Tante S., die sich um deine Schwester gekümmert und sie in ihren ersten Minuten als große Schwester begleitet hat.
Du hast übrigens 3700g gewogen, warst 54cm groß und hattest einen Kopfumfang von 35cm.
Bis du die Brust gefunden hast, hat es dann noch mal etwas gedauert und bis du frei atmen konntest genauso. Ich war einfach nur platt und unheimlich stolz und froh und glücklich, dass wir das so gut zusammen gemeistert haben. Leider hat die Nachgeburt diesmal fast eine Stunde auf sich warten lassen, dabei wollte ich die Geburt einfach nur rum haben. Als die Hebamme dann die Plazenta untersucht hat, fand sie eine verkalkte Stelle. Nach weiterer Untersuchung meinte sie, dass es etwas komisch sei, da dies die einzige Stelle sei und diese sehr stark am Rand sein, ob wir wissen würden ob es ursprünglich mal eine Zwillingsanlage gegeben hätte.
Nach dem die Plazenta abgegangen ist, bin ich auch erst mal duschen gegangen. Ich habe mich wieder recht fit gefühlt und Verletzungen habe ich kaum gehabt. Lediglich mit einem Labienriss, der nicht genäht werden musste, habe ich etwas zu kämpfen, da ich den bei deiner Schwester aber auch schon hatte, habe ich direkt gewusst wie ich damit umzugehen habe, vielleicht ist er auch weniger stark, auf jeden Fall habe ich nicht so starke Schmerzen wie bei deiner Schwester.
Nach dem Duschen haben wir uns ins Bett gelegt und ganz viel gekuschelt. Die Hebamme ist dann gegen 8 Uhr gegangen und deine Tante S. gegen 10 Uhr.
Den ersten Tag haben wir beide dann ziemlich verschlafen, weil wir beide so kaputt waren.


Zitat von Malanea:

Eine Woche nach Entbindung - muhahaha



Das ist doch echt gemein ....
ich hab ihn auch schon erstalkt

Echt toll gelaufen , Respekt
Ich hätte so Angst vor einer allein Geburt .
Malanea
995 Beiträge
29.08.2015 22:46
Lalala, ich war mir irgendwie unsicher ob ich den Bericht jetzt hier auch posten soll oder ob er nicht wirklich herpasst, hab es deswegen vorerst gelassen 0=)

Angst hatte ich nur bedingt. Im Großen und Ganzen bin ich echt dankbar um meine alte Hebamme, diesen Satz, dass bei so schnellen Geburten eigentlich nie was schief geht, hatte ich echt die ganze Zeit im Kopf.
Trotzdem hatte ich dann ja aber auch Angst als das mit der Nabelschnur war und ich hätte auch nicht auf die Hebamme verzichten wollen, die direkt danach alles noch mal kontrolliert und einem sagen kann, dass alles in Ordnung ist. Falls wir noch ein drittes bekommen sollten, werde ich mich aber wohl auch noch mal ein bisschen anders damit auseinandersetzen. Sind wir mal ehrlich, die Wahrscheinlichkeit, dass das wieder ohne kommt, ist ja doch recht hoch. Wobei die Hebamme schon angekündigt hat, dass sie mich dann verpflichtet mit der ersten Wehe anzurufen egal ob es mitten in der Nacht oder sonstwas ist
Lijo
3625 Beiträge
30.08.2015 12:04
Ich war auch sehr lange mit den Wehen zuhause.
Bevor wir überhaupt losgefahren sind, hatte ich schon 6cm zurückgelegt, was relativ riskant war weil das Geburtshaus 45 Minuten Fahrt entfernt liegt.
Zuhause konnte ich mit den Wehen viel besser umgehen und sogar noch ein paar Dinge im Haushalt erledigen, was mich etwas ablenkte und mir zusätzlich Angst nahm
Die Sauerei im Geburtshaus überstieg dann doch etwas das erwartete und ich war froh, das nicht zuhause verursacht zu haben
Im Nachhinein finde ich es sehr schade, dass ich nur eine Geburt außerhalb eines Krankenhauses erleben konnte.
Ich konnte im Geburtshaus alles tun was mir in der Situation gut tat, in meinem Fall war das Rückzug, ich wollte einfach nur mit mir selbst sein und mit meinem Körper zusammenarbeiten

@Malanea: Einen schönen Namen habt ihr ausgewählt, allerdings hätte ich nach "Ansgar" auf etwas ausgefalleneres gewettet
steffifee27
6384 Beiträge
02.11.2015 17:08
wie gehts euch allen ??
Malanea
995 Beiträge
02.11.2015 21:55
Eigentlich ganz gut. Bei uns läuft gerade die Eingewöhnung im Kindergarten und ich bin gerade verdammt unzufrieden :-/ Davon abgesehen ist aber alles super. Emma ist momentan ganz extrem dabei Mimiken zu deuten/benennen und selber sämtliche Gefühlslagen darstellen zu wollen. Insbesondere wenn sie versucht zu schaun wie der Papa wenn er sauer ist, sieht das zu göttlich aus
Wie groß sind eure eigentlich mittlerweile? Emma kommt mir teils so riesig vor....
lilianne
1214 Beiträge
04.11.2015 15:52
Huhu, bei uns läuft es eigentlich prima.
Wir haben noch bissl Probleme mit dem Schlafverhalten vom Zwerg, Mittags hundemüde, aber abends nicht ins Bett wollen. Mittagsschlaf macht er schon 3-4 Monate keinen mehr.

Wie groß ist Emma denn? Zwergi ist 95cm und wenn ich mit den anderen Kids im Kiga vergleiche, die sind alle + - 5cm auch so wie er, also die in seinem Alter
Malanea
995 Beiträge
05.11.2015 08:11
Dann sind hier vielleicht auch einfach alle klein *lach
102cm hat sie aktuell
Lijo
3625 Beiträge
05.11.2015 16:29
Zitat von Malanea:

Dann sind hier vielleicht auch einfach alle klein *lach
102cm hat sie aktuell


Sie war doch schon immer eine Riesin oder?

Dann ist sie jetzt so groß wie Linus, er wird im März 5 Jahre alt
Lijo
3625 Beiträge
05.11.2015 16:41
Uns geht es sonst sehr gut

Bisher keine Anfälle mehr und Emil ist auch ein recht pflegeleichtest Kind (auch wenn die Hebamme das Gegenteil behauptet und sagt, es würde uns nur so vorkommen weil es das 4. ist^^)

Ich habe heute die Pumpe endgültig abgegeben! Mein Ziel waren eigentlich 6 Monate aber ich hätte es keinen Tag länger geschafft alle 2 Stunden Tags und Nachts an der Pumpe zu sitzen...
Da ich ja eh recht wenig Milch produzieren konnte, dauerte das "Abstillen" auch nur ne knappe Woche.

Unsere "Große" brauchte jetzt ihren eigenen Deostick! Ahhhh, sie ist doch noch nicht einmal 10 Jahre alt

Linus uns Jonas gehen jetzt in den Waldorfkindergarten, mich nervt diese mega lange Eingewöhnungszeit etwas, vor allem weil Linus gerne endlich dort bleiben möchte aber sie es noch nicht erlauben

Die Windeln loszuwerden ist auch noch immer ein Kampf, aber eigentlich nur weil beide nicht groß ins Klo machen wollen und zu Not auch tagelang anhalten bis es Bauchweh gibt

Gerade hat mein Fa angerufen, mein Krebsabstrich ist schon wieder Mist aber immerhin nicht so schlecht wie "damals"
Umi
Umi
43297 Beiträge
12.11.2015 14:14
Was ist nun mit deinem Abstrich ?

Wir waren bei der U7a: 15,2kg, 95cm und 48,5cm KU
Sie fordert uns regelmäßig, aber ich schätze wir können uns nicht beschweren. Im Allgemeinen läuft es gut und sie ist eine tolle, große Schwester.
steffifee27
6384 Beiträge
14.11.2015 21:38
erstmal (nachträglich) happy birthday an alle kinder
wahnsinn das sie nun schon 3 Jahre alt sind oder werden....

wir haben die U- untersuchung erst am 1.12...
aber emma müsste so 14kg haben und ca 95 cm oder so...
( ihr kumpel ist gleich alt und 108 cm... )

@lijo Zum glück hat er keine anfälle mehr,.. ist er auf medikamente eingestellt ??
Schön das emil so zufrieden ist... ich denke er wird auch mit der flasche groß werden.
Hat das stillen eig. deiner brust " geschadet "...

Uns gehts prima, ich freu mich so auf emmas geburstag,... sie redet jeden tag davon und erzählt allen das sie sich ein Baby born Pferd wünscht

Leider hat sie nur kein kita platz bekommen, wenn kein wunder geschiet dann bekommt sie auch erst einen zum nächsten sommer ((
dabei merk ich wie sehr sie das brauch..... wir wollten ihn eig. einklagen allerdings bezahlt das die rechtschutzversicherung nicht und der anwalt meinte die kosten könnten sich bis 1500€ belaufen. nun wollen wir sobald sie 3 ist erstmal Privat klagen.
Sie geht ja 2x die woche für 3 std in einen mini kindergarten ( spielkreis), dort geht sie so gerne hin , aber leider haben jetzt 4 kinder in ihrem alter einen kita platz bekommen ( der mini kiga ist in einem anderen ort ) und 2 sind noch bis Januar da, dann ist sie die älteste, auch blöd ;(
Sonlange sie daheim ist werd ich weiterhin nur 2 tage die woche arbeiten können. und dabei ist das betreuungsgeld ja nun auch ausgelaufen.

Lijo
3625 Beiträge
14.11.2015 22:56
meiner Brust hat das überraschender Weise relativ wenig ausgemacht.
Ich habe 1,2 Risse bekommen und ein wenig weicher ist sie geworden aber nichts dramatisches.
Mein Mann findet es jetzt sogar besser, nicht mehr so "DollyBusterStyle"

Ja, Linus ist medikamentös eingestellt.
Nach 2 Jahren wird der 1. Versuch gemacht die Medikamente abzusetzen und dann hoffen wir natürlich sehr, dass es sich dann "verwachsen" hat.
Lijo
3625 Beiträge
14.11.2015 23:01
Zitat von Umi:

Was ist nun mit deinem Abstrich ?

Wir waren bei der U7a: 15,2kg, 95cm und 48,5cm KU
Sie fordert uns regelmäßig, aber ich schätze wir können uns nicht beschweren. Im Allgemeinen läuft es gut und sie ist eine tolle, große Schwester.


Mal wieder nen 4d Ergebnis.
Hatte ja schon eine Konisation, deshalb wäre es ganz schön, wenn der Wert sich bis zum nächsten Mal wieder verbessern würde ( hatte ich schon einmal) *daumendrück*
Umi
Umi
43297 Beiträge
20.11.2015 01:51
Zitat von Lijo:

Zitat von Umi:

Was ist nun mit deinem Abstrich ?

Wir waren bei der U7a: 15,2kg, 95cm und 48,5cm KU
Sie fordert uns regelmäßig, aber ich schätze wir können uns nicht beschweren. Im Allgemeinen läuft es gut und sie ist eine tolle, große Schwester.


Mal wieder nen 4d Ergebnis.
Hatte ja schon eine Konisation, deshalb wäre es ganz schön, wenn der Wert sich bis zum nächsten Mal wieder verbessern würde ( hatte ich schon einmal) *daumendrück*


wann wird er wieder kontrolliert ?
ich drück die Daumen für ein besseres Ergebnis!
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