Ich finde das Ausmaß etwas übertrieben. Wurde vorher nicht mal miteinander über die Möglichkeit gesprochen? Wenn der Kontakt doch gut ist/war...

Meine Cousine hat auch ca. 2 Monate vor mir ihre Tochter bekommen und natürlich haben wir das auch durchgespielt. Sie hat den Namen erst bei Geburt bekannt gegeben. Wir ebenso. Fest stand unser Name aber schon bei ihrer Entbindung - und wir hätten uns auch nicht umentschieden hätte sie "unseren" Namen für ihre Tochter gewählt.

Wir beide (meine Cousine und ich) haben es auch miteinander besprochen und waren uns einig, dass es dann doch ein netter Zufall ist. Wäre sie nach mir dran gewesen, hätte sie sich auch nicht unentschieden wenn wir einen match gehabt hätten.

Mir war wichtiger, dass sie nicht den gleichen Zweitnamen wählt wie ich - der unserer Oma. Alle in der Familie wussten, dass ich es so mache, weil meine Oma für mich die BESTE ist und ich den Namen als Erinnerung an meine Oma meiner Tochter geben möchte. Meine Cousine hat und hatte in der Kindheit ein weniger intensives Verhältnis zu unserer Oma und da wäre ich schon etwas ange***** gewesen, wenn sie mir den Namen 2 Monate vorher "weggenommen" hätte. Wegen der emotionalen Bedeutung. Trotzdem hätte ich auch da den Namen beibehalten. Ein Eklat wäre daraus sicher nicht geworden.

Schlussendlich hat ihre Tochter zwei Namen bekommen, die bei uns niemals im Gespräch waren.

Mein Mann und ich haben uns schon immer über Namen unterhalten. Uns gefiel Niklas so sehr und bei uns stand der Name fest. Meine Kusine bekam dann vor uns Zwillinge und einer hat dann diesen Namen bekommen. Wir waren momentan echt geknickt aber haben unseren Herzensname doch vergeben.

Was ist wenn es bei denen genauso war? Warum sollte man dann verzichten. Wenn ihr Baby im Bauch 8 Monate ein kleiner Thomas war? ....

Kein Wunder, dass es so viel Leid auf der Welt gibt, wenn es wegen eines Namens Streit in der Familie gibt. Wie privilegiert wir hier doch leben ...

Ihr merkt schon, mir wäre es egal, wahrscheinlich müsste ich sogar schmunzeln. Sich darüber zu ärgern - dafür ist das Leben in meinen Augen zu kurz.

Ich akzeptiere natürlich auch den anderen Standpunkt, ein wenig mehr Gelassenheit macht allerdings das Leben leichter. Gerade bei Dingen, die nicht mehr zu ändern und harmlos sind. Manchmal hilft es, an den eigenen Gefühlen zu arbeiten, anstatt anhand der eigenen Erwartungshaltung andere zu bemessen und Zwist zu verbreiten, der garantiert einen bitteren Nachgeschmack zurück lässt.

In diesem Sinne - frohe Weihnachten, das Fest der Liebe und Familie.

Gutes Schlusswort; du hast absolut recht

I'm ersten Moment klingt das verstörend. Auf Dauer pendelt sich das sicher über den Spitznamen ein.

Der Cousin meines Mannes hat seinem Sohn den Namen unseres Großen als 2. Namen gegeben - 3 Jahre später. Fand ich nicht wild... zeigt mir, dass wir da halt den selben Geschmack haben. Und auch wenn es sooo viele Namen gibt, weiß ich aus eigener Erfahrung wie schwer es sein kann, DEN Namen für beide Teile zu finden. Da kann man echt nicht noch auf gefühlt alle Kinder und deren Namen im Umfeld Rücksicht nehmen ...

völlig egal.

Meine Kinder haben häufige Namen, da heißt immer irgendjemand so. Der Sohn meiner Freundin heißt Lukas. Mein Jüngster auch. Jetzt haben wir den kleinen Lukas und den großen Lukas.

Über sowas würde ich mich echt nicht aufregen!

Das kommt dabei raus, wenn die Leute keine wirklichen Probleme haben. Sie beschäftigen sich mit unsinnigen Zeugs

Meine Güte, es ist doch nur ein Name.

Ich finds nicht schlimm.

Das wäre mir sowas von egal! Aber sowas von!

Also ganz ehrlich - wenn mir ein Name für mein Kind gefällt, dann möchte ich diesen Namen auch geben, unabhängig davon ob der in der Familie schon mal vorkommt.

Ich würde nicht sagen müsse „ich hätte ihn ja gerne XY genannt, ging nur leider nicht wegen .....“

Meine Cousine heißt Michaela, die Freundin ihres Bruders ebenfalls. Da sitzen halt dann Sonntags beim Essen zwei Michaelas am Tisch .......

Wäre mir persönlich jetzt nicht so wichtig. Allerdings glaube ich, würde das bei uns auch niemand machen, weil eigentlich alle einen anderen Geschmack haben was die Namen angeht.

Seh‘s doch vielleicht als Kompliment: sie fanden euren Traumnamen genauso gut wie ihr.
Ist doch irgendwie nett!
*
Ich glaube ich hätte nach Geburt des 1. Kindes das Gespräch gesucht und dann weitergesehen aber was ich dann daraus gemacht hätte weiß ich nicht.
Meine Cousine habe ich, als sie ihr 3. Kind erwartet hat, direkt gefragt ob er meinen Traumnamen bekommt. Sie hatten sich etwas anders ausgesucht, meinte aber direkt es wäre ihr auch egal den gleichen Namen zu vergeben.

Die Namen standen schon recht früh in der Schwangerschaft fest und ich wäre auch dabei geblieben.

Es gibt zb auch nur DEN EINEN jungennamen für mich und niemals, würde ich einen anderen nehmen.

Und seien wir mal ehrlich, es entwickeln sich eh Spitznamen (sogar mehrere oder wechselnd), da ist es doch egal.

Zitat von CrazyMya:

Die Namen standen schon recht früh in der Schwangerschaft fest und ich wäre auch dabei geblieben.

Es gibt zb auch nur DEN EINEN jungennamen für mich und niemals, würde ich einen anderen nehmen.

Und seien wir mal ehrlich, es entwickeln sich eh Spitznamen (sogar mehrere oder wechselnd), da ist es doch egal.

Der letzte Absatz stimmt nicht.
Alle meine Jungs werden von allen mit ihren Namen angesprochen. Immer. Ich hasse Spitznamen und hab das in der Familie von Anfang an unterbunden und zum Glück wurde/wird im Kiga auch auf vollständige Namen bestanden. In der Schule wird der Große auch mit Namen angeredet.
Ich hoffe das bleibt!
Leider hängt mir mein Spitzname immer noch an und ich finde das ganz gruselig.