Ich finds ja schon fast lustig, wie manche sich selbst das Leben schwer machen.

Wenn mir ein Name gefällt und ich den unbedingt vergeben möchte, dann mache ich das auch, egal ob jemand in der Familie/Verwandschaft selbigen hat oder vergibt.
Hätte zu mir jemand gesagt, die kleine darfst du nicht XY nennen, den Namen haben wir uns schon ausgesucht, könnte derjenige mich getrost dort lieb haben wo die Sonne nicht scheint. Andersrum würde ich mir nie das Recht rausnehmen, jemanden einen Namen zu verbieten, weil eines unserer Kinder so heißt.

Jeder hat das Recht, den Namen zu vergeben den er möchte. Und da hilft auch ein „ja aber wir haben als erster ...“ herzlich wenig.

Dass wegen sowas Lächerlichem ganze Tragödien entstehen ist mir ein Rätsel

Zitat von serap1981:

Hallo,
Folgende situation:
Er wird Vater und nennt sein Kind Thomas.
Kurz danach bekommt die Cousine ein Kind und nennt es auch Thomas, die beiden Jungs sind 2 Monate auseinander und es bestand bisher ein guter Kontakt zwischen Cousin und Cousine.
Einen besonderen familiären Hintergrund für den Namen gibt es bei beiden nicht.

Was würdet ihr davon halten?

War bei mir der selbe Fall. Mein Papa und mein Onkel waren total zerstritten. Es wird immer wieder behauptet dass es Zufall war dass sie auch so heißt in der gleichen Schreibweise.

Ist auch ein gängiger Vorname gewesen. Aber auch wenn es bei euch kein Zufall war, mich hat es nie gestört dass meine Cousine und ich den selben Namen tragen. Ich fand es sogar ganz lustig.

Also bei uns in der Familie gibt es 3 personen mit dem selben Namen. Mein Onkel und 2 seiner Neffen (meine cousins)
Wenn wir über einen von ihnen reden müssen wir immer den Nachnamen mit benennen.
Ich mag den Namen auch und überlege ihn mir ernsthaft als 2 Namen

Ich bewundere alle, die bei diesem Thema gelassen bleiben können! Ich konnte es nicht, ich bin da voll bei Alaska, für mich ein absolutes nogo. Meine Cousine, wir haben engen Kontakt, hat ihre Tochter (Jahrgang 2013) genauso genannt wie unsere (Jahrgang 2011). Wir waren auch miteinander schwanger und haben noch geredet über Namen etc. aber sie haben nicht gefragt ob’s ok wäre, wenn sie den gleichen Namen wählen. Ich war so sauer, stink sauer, verziehen habe ich es bis heute nicht, habe aber auch keinen Streit angefangen. Wir haben dann ein paar Monate darauf ja auch nicht unser Kind nach ihrem großen Kind benannt und das obwohl mir der Name sehr gut gefällt und seit dem Kindergarten auf meiner Namensliste stand. Sie sollte die Patin werden für unseren Nachwuchs, das wollte ich nicht mehr nach dieser Aktion und ich habe den Kontakt zurück gefahren. Leider kann ich auch nicht wirklich aus meiner Haut raus und es ist nun mal so wie es ist aber ich finde es nach all den Jahren trotzdem immer noch unmöglich.
Als ich in der letzten SS ewig keinen Jungsnamen gefunden habe weil ja ein Favorit besetzt war habe ich eine Bekannte sogar gefragt ob es in Ordnung wäre wenn wir unser Kind falls es ein Bub werden sollte, auch so nennen dürfen oder ob sie es nicht möchte. Hätte sie nein gesagt, oder gezögert hätte ich den Namen nicht genommen.
Und ich halte es wie Cookie, meine Kinder werden mit der ihrem Namen angesprochen und nicht mit etwaigen Abkürzungen oder verhunzungen. Die Lehrerin hätte damit angefangen und der habe ich dann auch erstmal erklärt, unser Kind heißt „Thomas“ und nicht „Tom“ und das erkläre ich sehr penetrant jedem der meint „Tom, Tommi etc.“ rufen zu müssen, zumal es unserem Kind auch nicht gefällt.

Es ist ja nicht so dass man sich keine Gedanken um die Namen seiner Kinder macht, wie oft gibt es hier neue Themen mit: was haltet ihr von diesem Namen oder welche Schreibweise ist besser und wie sie nicht alle heißen...da kann man ja wohl so kreativ sein und sich einen anderen aussuchen oder den Mund aufmachen und fragen

Mir wäre es auch völlig wurscht. Wenn mir ein Name gefällt, dann nehme ich ihn auch.

Ich heiße seit der Eheschließung so wie meine Schwiemu. Dazu noch die gleiche Schreibweise beim Vornamen. Und alle fragen "Kommst du dir nicht blöd vor? Du hättest doch auch deinen Namen behalten können." Nein, wollte ich nicht. Ich habe es von Anfang an gewusst.

Ich hab mir das jezzt mal durchgelesen und schüttel nur noch den Kopf.
No-Go, hat nicht gefragt...
Ich würde auch nicht fragen. Wer hat bitte das Recht jemandem seinen Wunschnamen zu verbieten?
Und selbst wenn es mein Bruder wäre, so What? Haben die Kinder halt den selben Namen. Ist doch an sich schön, wenn man denselben Geschmack hat.
Aber wer sich da hinstellt und sagt "Ich wurde nicht gefragt ob das für mich in Ordnung ist" sollte dringend seine Haltung überdenken.
Hat nicht jeder das Recht mit dem Namen seines Kindes zufrieden zu sein, egal welcher Name es ist?

Sorry aber deswegen ein Drama zu machen finde ich reichlich übertrieben