Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

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Aduja
28754 Beiträge
07.10.2016 09:01
Zitat von Mauselle:

Zitat von Ines_HH:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Campina:

Mir geht der Vater nicht aus dem Kopf, der mich im Familiencafé angequatscht hat.
Während wir da so saßen, kam ein Paar mit ihrer Tochter rein, ungefähr Muckis Alter.
Sie setzen sich an den Nachbartisch. Die Kleine krabbelte auf meinen Mucki zu, er kratzte ihr ganz ungentlemanlike ins Gesicht und sie fing an zu weinen.
Anstatt seine Tochter auf den Arm zu nehmen und zu trösten, hockte er sich hin und versuchte mir zu erklären, dass das völlig normal ist, dass Kinder sich gegenseitig auch mal weh tun und dass die Kleine das lernen muss!
Ääääh...kümmer dich doch bitte um dein Kind und lass sie nicht weinen Und sie weinte wirklich bitterlich...

...und wie er in der Hocke hinter ihr her kroch und versuchte, sie zu sich zu locken... Himmel! Hätte ihm auch quer durchs Gesicht kratzen können!


"Nur die Harten kommen in den Garten."


Sowas bricht mir regelmäßig das Herz. Beide Eltern redeten dann auf uns drei ein (Das ist normal, das brauchen die, das ist eben so), während das Mädchen brüllend davon krabbelte
ChrissiBabe
1291 Beiträge
07.10.2016 10:20
Zitat von Stefanka93:

Ich verstehe übrigens absolut nicht, wie man sich selbst jede Woche leid tut, aber trotzdem nicht gewillt ist, etwas an der Situation zu ändern. Aber vielleicht kannst du mir das ja erklären?


Stefanka (war leider die letzten zwei Tage nicht online): Nicht ICH tue mir leid, sondern ES tut mir leid. Ich bin aber auch in meinem jetztigen Job recht zufrieden. Ich denke, dass ich das beste draus gemacht habe, es ist definitiv das second-best Ich habe tatsächlich mit um die 30 nochmal eine Zeitlang drüber nachgedacht, umzusatteln... aber da waren mir die Kinderplanung und die gute Perspektive in meinem Job einfach wichtiger.

Der NC war damals für Medizin sehr hoch. Mit einem 2,X Abi hätte man viiieeele Wartesemester gebraucht, dazu noch das ohnehin lange Studium und AIP. Und dann die Ungewissheit, OB ein Studium klappen würde und (was mich noch mehr verschreckt hat) WO es klappen könnte (war damals nur begrenzt örtlich flexibel). Naja, das hat mich abgeschreckt und meine Eltern wollten es auch nicht bzw. hätten es zumindest nicht finanziert. Sie haben mich null in diese Richtung unterstützt und es mir ziemlich ausgeredet. Natürlich ist es trotzdem nicht die SCHULD meiner Eltern. Ein Junge in meiner Stufe hat es mit einem ähnlichen Abi über den Umweg Bio-Studium geschafft. Es geht ja auch hier echt nicht um SCHULD (!?!), sondern um ERZIEHUNGSMODELLE und was wir bei unseren Kindern anders machen würden. Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu meinen Eltern und weiß, dass sie auch immer nur das beste für uns wollten. Ich denke aber schon, dass mein Abi das Ergebnis ihrer eher lockeren Einstellung zu dieser Zeit war. Mein Vater hat z.B. öfters gesagt: "Kinder, Schule ist eh nicht so wichtig, auf das Studium später kommt es an. Ich war auch mittelmäßig in der Schule und schaut, was aus mir geworden ist!" (Er ist promoviert und war an der Uni). Da habe ich immer gedacht, na super, hast Du ja jetzt noch etwas Zeit um das Leben zu genießen

Ich möchte aber meinen Kindern mitgeben, dass gute Noten - in jedem Alter - erstrebenswert sind und für das weitere Leben wichtig. Ich habe ein paar Ideen, wie ich das gestalten möchte (z.B. früher Einblicke in Berufe geben, Interessen gezielter fördern), aber wie genau ich das machen werde, weiß ich noch nicht. Sicher nicht wie hier von einigen Eltern beschrieben. Meine Kinder sind 1 und 3, habe noch andere Sorgen derzeit
07.10.2016 13:53
Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Mathelenlu:

Zitat von LIttleOne13:

...


Puh. Ich weiß nicht mehr. Ich glaub, da hab ich das noch nicht so eng gesehen. Mal bissi drüberschrubben, so gut es geht, ich habs auch teilweise bei den ersten Zähnchen mit einem Tuch über dem Finger einfach sauber gewischt. Aber so richtig drei Minuten zwei Mal täglich gab es da definitiv noch nicht .


3 Minuten, so genau nehmen wir das hier aber auch nicht.
Zähne sind trotzdem im besten Zustand.


Dann passts doch, dann mit Geduld weiter . Irgendwann klappts. Irgendwann wehren sie sich nicht mehr, dann geht eher drum, dass sie es nicht "hups, vergessen..." vor dem Bettgehen .


Meine wehren sich ja eh nicht.

07.10.2016 14:09
Zitat von Mathelenlu:

Ui. Ich sitz hier mit Theo bei seinen Englischhausaufgaben. Luise singt oben mit Gitarre, Lennart singt in seinem Zimmer mit Ukulele. Aber nicht das gleiche Lied. Die hören sich nicht gegenseitig, aber ich höre beide...




07.10.2016 15:02
Zitat von ChrissiBabe:

Zitat von Stefanka93:

Ich verstehe übrigens absolut nicht, wie man sich selbst jede Woche leid tut, aber trotzdem nicht gewillt ist, etwas an der Situation zu ändern. Aber vielleicht kannst du mir das ja erklären?


Stefanka (war leider die letzten zwei Tage nicht online): Nicht ICH tue mir leid, sondern ES tut mir leid. Ich bin aber auch in meinem jetztigen Job recht zufrieden. Ich denke, dass ich das beste draus gemacht habe, es ist definitiv das second-best Ich habe tatsächlich mit um die 30 nochmal eine Zeitlang drüber nachgedacht, umzusatteln... aber da waren mir die Kinderplanung und die gute Perspektive in meinem Job einfach wichtiger.

Der NC war damals für Medizin sehr hoch. Mit einem 2,X Abi hätte man viiieeele Wartesemester gebraucht, dazu noch das ohnehin lange Studium und AIP. Und dann die Ungewissheit, OB ein Studium klappen würde und (was mich noch mehr verschreckt hat) WO es klappen könnte (war damals nur begrenzt örtlich flexibel). Naja, das hat mich abgeschreckt und meine Eltern wollten es auch nicht bzw. hätten es zumindest nicht finanziert. Sie haben mich null in diese Richtung unterstützt und es mir ziemlich ausgeredet. Natürlich ist es trotzdem nicht die SCHULD meiner Eltern. Ein Junge in meiner Stufe hat es mit einem ähnlichen Abi über den Umweg Bio-Studium geschafft. Es geht ja auch hier echt nicht um SCHULD (!?!), sondern um ERZIEHUNGSMODELLE und was wir bei unseren Kindern anders machen würden. Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu meinen Eltern und weiß, dass sie auch immer nur das beste für uns wollten. Ich denke aber schon, dass mein Abi das Ergebnis ihrer eher lockeren Einstellung zu dieser Zeit war. Mein Vater hat z.B. öfters gesagt: "Kinder, Schule ist eh nicht so wichtig, auf das Studium später kommt es an. Ich war auch mittelmäßig in der Schule und schaut, was aus mir geworden ist!" (Er ist promoviert und war an der Uni). Da habe ich immer gedacht, na super, hast Du ja jetzt noch etwas Zeit um das Leben zu genießen

Ich möchte aber meinen Kindern mitgeben, dass gute Noten - in jedem Alter - erstrebenswert sind und für das weitere Leben wichtig. Ich habe ein paar Ideen, wie ich das gestalten möchte (z.B. früher Einblicke in Berufe geben, Interessen gezielter fördern), aber wie genau ich das machen werde, weiß ich noch nicht. Sicher nicht wie hier von einigen Eltern beschrieben. Meine Kinder sind 1 und 3, habe noch andere Sorgen derzeit


Verstehe mich nicht falsch, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, dass jemand, der sein Abi mit 2,x gemacht hat, nur durch eine strengere "Erziehung" einen Schnitt von 1,0-1,2 (das ist i.d.R. der NC für Medizin) schaffen würde.
07.10.2016 15:47
Zitat von faerie:

Zitat von ChrissiBabe:

Zitat von Stefanka93:

Ich verstehe übrigens absolut nicht, wie man sich selbst jede Woche leid tut, aber trotzdem nicht gewillt ist, etwas an der Situation zu ändern. Aber vielleicht kannst du mir das ja erklären?


Stefanka (war leider die letzten zwei Tage nicht online): Nicht ICH tue mir leid, sondern ES tut mir leid. Ich bin aber auch in meinem jetztigen Job recht zufrieden. Ich denke, dass ich das beste draus gemacht habe, es ist definitiv das second-best Ich habe tatsächlich mit um die 30 nochmal eine Zeitlang drüber nachgedacht, umzusatteln... aber da waren mir die Kinderplanung und die gute Perspektive in meinem Job einfach wichtiger.

Der NC war damals für Medizin sehr hoch. Mit einem 2,X Abi hätte man viiieeele Wartesemester gebraucht, dazu noch das ohnehin lange Studium und AIP. Und dann die Ungewissheit, OB ein Studium klappen würde und (was mich noch mehr verschreckt hat) WO es klappen könnte (war damals nur begrenzt örtlich flexibel). Naja, das hat mich abgeschreckt und meine Eltern wollten es auch nicht bzw. hätten es zumindest nicht finanziert. Sie haben mich null in diese Richtung unterstützt und es mir ziemlich ausgeredet. Natürlich ist es trotzdem nicht die SCHULD meiner Eltern. Ein Junge in meiner Stufe hat es mit einem ähnlichen Abi über den Umweg Bio-Studium geschafft. Es geht ja auch hier echt nicht um SCHULD (!?!), sondern um ERZIEHUNGSMODELLE und was wir bei unseren Kindern anders machen würden. Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu meinen Eltern und weiß, dass sie auch immer nur das beste für uns wollten. Ich denke aber schon, dass mein Abi das Ergebnis ihrer eher lockeren Einstellung zu dieser Zeit war. Mein Vater hat z.B. öfters gesagt: "Kinder, Schule ist eh nicht so wichtig, auf das Studium später kommt es an. Ich war auch mittelmäßig in der Schule und schaut, was aus mir geworden ist!" (Er ist promoviert und war an der Uni). Da habe ich immer gedacht, na super, hast Du ja jetzt noch etwas Zeit um das Leben zu genießen

Ich möchte aber meinen Kindern mitgeben, dass gute Noten - in jedem Alter - erstrebenswert sind und für das weitere Leben wichtig. Ich habe ein paar Ideen, wie ich das gestalten möchte (z.B. früher Einblicke in Berufe geben, Interessen gezielter fördern), aber wie genau ich das machen werde, weiß ich noch nicht. Sicher nicht wie hier von einigen Eltern beschrieben. Meine Kinder sind 1 und 3, habe noch andere Sorgen derzeit


Verstehe mich nicht falsch, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, dass jemand, der sein Abi mit 2,x gemacht hat, nur durch eine strengere "Erziehung" einen Schnitt von 1,0-1,2 (das ist i.d.R. der NC für Medizin) schaffen würde.

Das denke ich auch nicht. Ich hab selber einen Schnitt von 2,3 gehabt und eine 1,9/1,8 wäre im Bereich des Möglichen gewesen wenn nicht 1000 andere Sachen wichtiger gewesen wären aber für eine 1,0-1,2 hätte ich unmögliches leisten müssen. Da hätte sich meine Mutter auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln können aber wer ne 2er Kandidatin ist kriegt keinen Medizin-NC.
07.10.2016 16:58
Ich verabschiede mich in den Urlaub mit MC-Pause, haltet die Stellung und lasst euch nicht ärgern, bis in einer Woche
07.10.2016 17:04
Zitat von NiAn:

Ich verabschiede mich in den Urlaub mit MC-Pause, haltet die Stellung und lasst euch nicht ärgern, bis in einer Woche


Einen erholsamen Urlaub dir!

07.10.2016 17:15
Zitat von NiAn:

Ich verabschiede mich in den Urlaub mit MC-Pause, haltet die Stellung und lasst euch nicht ärgern, bis in einer Woche


Viel Erholung und ganz viel Spaß!
07.10.2016 17:32
Logische Konsequenz.

Ich habs geschafft
Also das zu vermitteln

Wie gut ich mich plötzlich fühle
Hoffentlich hält das in Zukunft

Danke nochmal für den Blog, der hier genannt wurde. Klasse Ding!
LIttleOne13
26290 Beiträge
07.10.2016 17:34
Zitat von Lucas_Mama:

Logische Konsequenz.

Ich habs geschafft
Also das zu vermitteln

Wie gut ich mich plötzlich fühle
Hoffentlich hält das in Zukunft

Danke nochmal für den Blog, der hier genannt wurde. Klasse Ding!


Erzähl mal.
Pauli
10295 Beiträge
07.10.2016 19:17
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Lucas_Mama:

Logische Konsequenz.

Ich habs geschafft
Also das zu vermitteln

Wie gut ich mich plötzlich fühle
Hoffentlich hält das in Zukunft

Danke nochmal für den Blog, der hier genannt wurde. Klasse Ding!


Erzähl mal.


Wollte ich auch grad schreiben
Pauli
10295 Beiträge
07.10.2016 19:17
Zitat von NiAn:

Ich verabschiede mich in den Urlaub mit MC-Pause, haltet die Stellung und lasst euch nicht ärgern, bis in einer Woche


Hab eine schöne Zeit!
07.10.2016 21:46
Huhu

Hab da mal ne Frage. Zähne putzen klappte hier ja ne Zeit lang mit Videos ganz gut. Das Problem: er will nun gern öfter Videos sehen. Irgendwie habe ich aber ein furchtbar schlechtes Gefühl dabei. Mein Mann nicht
Ich denk halt...er ist erst 1,5 Jahre alt. Da kann er doch nicht 5x am Tag Videos anschauen Wenn er eins geschaut hat, gibt er mir das Handy freiwillig zurück... Aber dennoch....fühlt sich das so nicht richtig an.
Wie handhabt ihr das so?
LIttleOne13
26290 Beiträge
07.10.2016 22:01
Zitat von Annaa:

Huhu

Hab da mal ne Frage. Zähne putzen klappte hier ja ne Zeit lang mit Videos ganz gut. Das Problem: er will nun gern öfter Videos sehen. Irgendwie habe ich aber ein furchtbar schlechtes Gefühl dabei. Mein Mann nicht
Ich denk halt...er ist erst 1,5 Jahre alt. Da kann er doch nicht 5x am Tag Videos anschauen Wenn er eins geschaut hat, gibt er mir das Handy freiwillig zurück... Aber dennoch....fühlt sich das so nicht richtig an.
Wie handhabt ihr das so?


Die Eule hat ein eigenes Tablet mit freiem Zugang dazu. Allerdings reglementiere ich, was drauf ist.
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