Mütter- und Schwangerenforum

Wünscht ihr euch Berufe für eure Kinder?

Gehe zu Seite:
Schnecke510
7212 Beiträge
01.07.2018 21:38
Zitat von Nuya:

Zitat von Julemaus:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Julemaus:

...

Naja, man muss ja auch mal realistisch bleiben. Natürlich verdient ein Arzt mehr als eine Steuerfachangestellte. Und klar, es gibt Ärzte, die sehr gut verdienen, v.a. wenn sie eine eigene Praxis haben. Aber im Vergleich zu anderen Berufen ist die Arbeit als Arzt echt hart und undankbar und vergleichsweise schlecht bezahlt. Mein Bruder ist z.B. Anwalt und in der Branche (wenn man sich richtig spezialisiert) verdient man wirklich wahnsinnig viel. Oder als Wirtschaftsprüfer. Und da bist du dein eigener Herr ohne Dienstpläne usw.

Und Dr. med. ist nun wirklich keine tolle Sache. Das ist meine 24-jährige Tochter auch seit Kurzem. Heißt aber nicht, dass sie deswegen eine qualifizierte Ärztin wäre. Das kommt mit der Zeit.

Deine Tochter hat mit 24 Jahren einen Doktor-Titel... ???

Das kommt doch hin bei Medizin.
Ein Dr. med. ist was deutlich anderes als andere Dr. Titel, wie Dr. rer. nat., oder ähnliches.
Sehr viel geringerer Umfang, kann oft im laufenden Studium integriert werden, etc etc.
Ne Promotion in anderen Fächern ist seperat und kommt nach dem Studium, in Medizin nicht wirklich unbedingt.
Promotion in Medizin dauert im Schnitt 1 Jahr, in anderen Fächern 3-5 Jahre.

Also kommt das schon hin mit 24 Jahren. Regelstudienzeit Medizin sind 6 Jahre. Lass das Mädel mit 17/18 ihr Abi gemacht haben, Dissertation im Studium integriert , dann passt das schon, und wäre sogar nicht mal ungewöhnlich.

Ja, so ist es.
Mein Mann und ich haben ihr natürlich gut zugeredet und gesagt, dass eine forschungsintensive Arbeit sehr bereichernd sein kann, aber sie ist eben eher die Praktikerin. Arbeitet lieber als dass sie schreibt. Ist ok für mich. Muss ja niemand wissen, wie die Arbeit zustande gekommen ist bzw. sie steht ja dazu.
01.07.2018 21:42
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Julemaus:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Julemaus:

...

Naja, man muss ja auch mal realistisch bleiben. Natürlich verdient ein Arzt mehr als eine Steuerfachangestellte. Und klar, es gibt Ärzte, die sehr gut verdienen, v.a. wenn sie eine eigene Praxis haben. Aber im Vergleich zu anderen Berufen ist die Arbeit als Arzt echt hart und undankbar und vergleichsweise schlecht bezahlt. Mein Bruder ist z.B. Anwalt und in der Branche (wenn man sich richtig spezialisiert) verdient man wirklich wahnsinnig viel. Oder als Wirtschaftsprüfer. Und da bist du dein eigener Herr ohne Dienstpläne usw.

Und Dr. med. ist nun wirklich keine tolle Sache. Das ist meine 24-jährige Tochter auch seit Kurzem. Heißt aber nicht, dass sie deswegen eine qualifizierte Ärztin wäre. Das kommt mit der Zeit.

Deine Tochter hat mit 24 Jahren einen Doktor-Titel... ???

Ja. In der Medizin ist das nun nicht außergewöhnlich. Sie hat vielleicht 6 Monate an der Arbeit gearbeitet. Das ist ja keine richtige Dr.-Arbeit gewesen, sondern eine diese mikrigen Standard-Medizin-"Doktorarbeiten" (in Anführungszeichen...).
Bevor jetzt wieder der Shitstorm kommt: Ja, ich weiß, es gibt auch Ärzte, die richtig promovieren und forschen, aber meine Tochter hat sich eben für den einfacheren Weg entschieden, der in der Medizin ja nach wie vor der übliche ist. So traurig das ist für alle, die sich 4 oder 5 Jahre den Arsch aufreissen für eine richtige Doktorarbeit.

Mein Bruder hat ihn mit 38 bekommen, er war jahrelang in der Krebsforschung und hat geforscht. Die doktor Arbeit hat er vor 3 Jahren eingereicht, aber nochmal den Doktor Vater gewechselt. Und zwischendrin den Facharzt für Chirurgie gemacht. So nebenbei wie sich das bei dir anhört war es wirklich nicht. Das war jahrelange harte Arbeit.
Schnecke510
7212 Beiträge
01.07.2018 21:45
Zitat von Julemaus:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Julemaus:

Zitat von Schnecke510:

...

Deine Tochter hat mit 24 Jahren einen Doktor-Titel... ???

Ja. In der Medizin ist das nun nicht außergewöhnlich. Sie hat vielleicht 6 Monate an der Arbeit gearbeitet. Das ist ja keine richtige Dr.-Arbeit gewesen, sondern eine diese mikrigen Standard-Medizin-"Doktorarbeiten" (in Anführungszeichen...).
Bevor jetzt wieder der Shitstorm kommt: Ja, ich weiß, es gibt auch Ärzte, die richtig promovieren und forschen, aber meine Tochter hat sich eben für den einfacheren Weg entschieden, der in der Medizin ja nach wie vor der übliche ist. So traurig das ist für alle, die sich 4 oder 5 Jahre den Arsch aufreissen für eine richtige Doktorarbeit.

Mein Bruder hat ihn mit 38 bekommen, er war jahrelang in der Krebsforschung und hat geforscht. Die doktor Arbeit hat er vor 3 Jahren eingereicht, aber nochmal den Doktor Vater gewechselt. Und zwischendrin den Facharzt für Chirurgie gemacht. So nebenbei wie sich das bei dir anhört war es wirklich nicht. Das war jahrelange harte Arbeit.

Klar, gibt's auch. Das ist dann eine richtige Dr.-Arbeit, wie sie in anderen Fächern auch angefertigt wird. Eine gute Jugendfreundin von mir ist auch in der Krebsforschung tätig. Wir haben zur gleichen Zeit promoviert und sie stand auch jahrelang im Labor und hat hart gearbeitet dafür.
Das Ungerechte ist eben, dass bei einem Dr.med. nicht unterschieden wird zwischen einer 6-Monate-Popelarbeit, die "bestanden" ist und einer jahrelangen Forschungsarbeit, die mit "summa cum laude" bewertet wird. Ein Dr.med. ist eben in der Wissenschaft per se nicht anerkannt als "richtiger" Dr.-Titel. Und damit tut man genau denen Unrecht, die richtig forschen.
01.07.2018 23:35
Zitat von momlove:

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von momlove:

Also ich würde mich freuen wenn eines meiner Kinder Arzt / Ärztin werden würde

Ich selbst bin ja DGKP und arbeite in einer Geriatrischen Langzeitpflegeeinrichtung und in einer Ordination. Also wenn man einen Guten Facharzt macht und sich eine Ordination aufbaut, kann man damit schon sehr viel Geld verdienen und sich seine Zeit einteilen. Allerdings ist der Weg dahin steinig.

Auch als DGKP verdient man ganz gut, wenn man bedenkt dass man Vollzeit nur 3 Tage arbeiten muss - Allerdings arbeitet man halt auch Nachts, am Wochenende und Feiertags. Ich mag es weil es für mich leichter ist mit der Kinderbetreuung / Ferien usw.

Im Grunde sollen sie machen was ihnen Spaß macht. Mein Mann hat zwei Berufe erlernt und ist erst mit Zweiterem Zufrieden.

Ich werde sie Unterstützen was immer sie auch machen wollen.


Was ist denn DGKP? Gesundheits- und Krankenpfleger?
In welchem Land arbeitest du denn, dass du bei Vollzeit nur 3 Tage die Woche arbeiten musst?
Und wieviele Wochenstunden arbeitest du dann?


Genau. Diplomierte Krankenschwester.

Naja, ein Tagdienst sind 11 h, ein Nachtdienst hat 12 h + 2 h zusätzlich. Also wenn ich 2 Tagdienst und 1 Nachtdienst pro Woche arbeite hab ich 34 h + die 2 Nachtdienst Gutstunden, also gesamt 36 Stunden.

Es geht aber nicht darum seine Wochenstunden zu arbeiten sondern um die Monatsstunden. Da kann es dann auch mal sein dass man in der einen Woche nur 2 Dienst hat, dafür die Woche darauf 4 Dienste.

Also im Moment arbeite ich wegen der Kinder Teilzeit mit 25 h.
Das sind ca. 2 Dienste die Woche, davon brauche ich Max. 1 x die Woche Betreuung für die Kinder bis mein Mann heim kommt.


Und in welchen Land arbeitest du? In D ja wahrscheinlich nicht.
Ich arbeite in Stockholm als Dauernachtwache Vollzeit auch nur 32,2 h in der Woche, in D wäre daran nicht zu denken, deshalb frage ich.
Nickitierchen
26421 Beiträge
02.07.2018 06:15
Ich wünsche meinen jungs legale, gut geldbringende berufe, die ihnen Spaß machen.

Obs nun n handwerk, ein Wissenschaftlicher beruf oder dönerladen-besitzer ist...

Nur eben nicht kriminell. Oder sehr unter ihren wert. Das fände ich schade. Und vllt. Auch in diesem land. Ich fände es schade, wenn sie suf Neuseeland eine strandbar aufmachen würden und ich sie schwerlich unterstützen kann von hier.

Beide jungs haben eine rotgrün sehschwäche. Ich erzähle ihnen nit 6 und 8 nicht, dass sie so leider keine polizisten werden können.oder pilot.... andererseits ist mein Bruder mit der sehschwäche auch Elektriker geworden.... wir werden sehen.

Am wichtigsten ist auch mir, dass sie sich gut fühlen mit ihrem Beruf.
Mathelenlu
49370 Beiträge
02.07.2018 07:15
Ich habe keine feste Vorstellung davon, nein. Ich hoffe, sie finden etwas, das sie erfüllt, mit dem sie gut leben können, das ihnen finanziell ihren gewünschten Spielraum gibt. Ansonsten betrachte ich einfach mal mit Spannung und Neugierde, was wohl rauskommen wird .
02.07.2018 08:47
Zitat von nyckelpiga:

Zitat von momlove:

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von momlove:

Also ich würde mich freuen wenn eines meiner Kinder Arzt / Ärztin werden würde

Ich selbst bin ja DGKP und arbeite in einer Geriatrischen Langzeitpflegeeinrichtung und in einer Ordination. Also wenn man einen Guten Facharzt macht und sich eine Ordination aufbaut, kann man damit schon sehr viel Geld verdienen und sich seine Zeit einteilen. Allerdings ist der Weg dahin steinig.

Auch als DGKP verdient man ganz gut, wenn man bedenkt dass man Vollzeit nur 3 Tage arbeiten muss - Allerdings arbeitet man halt auch Nachts, am Wochenende und Feiertags. Ich mag es weil es für mich leichter ist mit der Kinderbetreuung / Ferien usw.

Im Grunde sollen sie machen was ihnen Spaß macht. Mein Mann hat zwei Berufe erlernt und ist erst mit Zweiterem Zufrieden.

Ich werde sie Unterstützen was immer sie auch machen wollen.


Was ist denn DGKP? Gesundheits- und Krankenpfleger?
In welchem Land arbeitest du denn, dass du bei Vollzeit nur 3 Tage die Woche arbeiten musst?
Und wieviele Wochenstunden arbeitest du dann?


Genau. Diplomierte Krankenschwester.

Naja, ein Tagdienst sind 11 h, ein Nachtdienst hat 12 h + 2 h zusätzlich. Also wenn ich 2 Tagdienst und 1 Nachtdienst pro Woche arbeite hab ich 34 h + die 2 Nachtdienst Gutstunden, also gesamt 36 Stunden.

Es geht aber nicht darum seine Wochenstunden zu arbeiten sondern um die Monatsstunden. Da kann es dann auch mal sein dass man in der einen Woche nur 2 Dienst hat, dafür die Woche darauf 4 Dienste.

Also im Moment arbeite ich wegen der Kinder Teilzeit mit 25 h.
Das sind ca. 2 Dienste die Woche, davon brauche ich Max. 1 x die Woche Betreuung für die Kinder bis mein Mann heim kommt.


Und in welchen Land arbeitest du? In D ja wahrscheinlich nicht.
Ich arbeite in Stockholm als Dauernachtwache Vollzeit auch nur 32,2 h in der Woche, in D wäre daran nicht zu denken, deshalb frage ich.


In Österreich.

Angefangen hab ich mit 12 Wochenstunden als mein kleiner 8 Monate war. Meist war das ein Nachtdienst von FR auf SA.

Als der kleine dann in den KiGa ging hab ich aufgestockt.

Ich hab schon die unterschiedlichsten Dienstformen und Dienstzeiten gesehen. Ist überall anders.

Wie kommst du als Dauernachtwache zurecht?
sarah-joelle
663 Beiträge
02.07.2018 20:36
Nein solange sie glücklich mit ihrer Wahl sind bin ich es auch...

Meine große macht ein Ausbildung zur Erzieherin
Mein Großer einzelhandelskaufmann
Meine mittlere möchte Ärztin werden,hat jetzt die 10 Klasse abgeschlossen und fängt nach den Sommerferien ihr Abitur an.

Und ich bin auf allen stolz,den es ist ihr Wunsch und den akzeptiere ich...
02.07.2018 22:31
Zitat von momlove:

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von momlove:

Zitat von nyckelpiga:

...


Genau. Diplomierte Krankenschwester.

Naja, ein Tagdienst sind 11 h, ein Nachtdienst hat 12 h + 2 h zusätzlich. Also wenn ich 2 Tagdienst und 1 Nachtdienst pro Woche arbeite hab ich 34 h + die 2 Nachtdienst Gutstunden, also gesamt 36 Stunden.

Es geht aber nicht darum seine Wochenstunden zu arbeiten sondern um die Monatsstunden. Da kann es dann auch mal sein dass man in der einen Woche nur 2 Dienst hat, dafür die Woche darauf 4 Dienste.

Also im Moment arbeite ich wegen der Kinder Teilzeit mit 25 h.
Das sind ca. 2 Dienste die Woche, davon brauche ich Max. 1 x die Woche Betreuung für die Kinder bis mein Mann heim kommt.


Und in welchen Land arbeitest du? In D ja wahrscheinlich nicht.
Ich arbeite in Stockholm als Dauernachtwache Vollzeit auch nur 32,2 h in der Woche, in D wäre daran nicht zu denken, deshalb frage ich.


In Österreich.

Angefangen hab ich mit 12 Wochenstunden als mein kleiner 8 Monate war. Meist war das ein Nachtdienst von FR auf SA.

Als der kleine dann in den KiGa ging hab ich aufgestockt.

Ich hab schon die unterschiedlichsten Dienstformen und Dienstzeiten gesehen. Ist überall anders.

Wie kommst du als Dauernachtwache zurecht?


Als ich noch keine Kinder hatte war der Nachtdienst perfekt für mich. Jetzt ist es etwas schwerer, aber immer noch um Längen besser als ständig einen Wechsel zwischen Früh- und Spätschicht zu haben.
cooky
12539 Beiträge
02.07.2018 22:38
Zitat von nyckelpiga:

Zitat von momlove:

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von momlove:

...


Und in welchen Land arbeitest du? In D ja wahrscheinlich nicht.
Ich arbeite in Stockholm als Dauernachtwache Vollzeit auch nur 32,2 h in der Woche, in D wäre daran nicht zu denken, deshalb frage ich.


In Österreich.

Angefangen hab ich mit 12 Wochenstunden als mein kleiner 8 Monate war. Meist war das ein Nachtdienst von FR auf SA.

Als der kleine dann in den KiGa ging hab ich aufgestockt.

Ich hab schon die unterschiedlichsten Dienstformen und Dienstzeiten gesehen. Ist überall anders.

Wie kommst du als Dauernachtwache zurecht?


Als ich noch keine Kinder hatte war der Nachtdienst perfekt für mich. Jetzt ist es etwas schwerer, aber immer noch um Längen besser als ständig einen Wechsel zwischen Früh- und Spätschicht zu haben.


Hat meine Mama auch immer gesagt. Sie war auf Intensiv und hatte dann zwei im Monat Blöcke. ND war immer passend. Wobei es sie nach einigen Jahren schon geschlaucht hat. Sie hätte wechseln müssen, als wir Kinder älter wurden.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 9 mal gemerkt