Mütter- und Schwangerenforum

Gut leben von Hartz 4?

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18.03.2018 23:02
Ich hab da jetzt mal noch ne Frage.
Wir haben eine Eigentumswohnung, 4 Zimmer, 101qm, abbezahlt. Unsere "Mietkosten" betragen knapp 600 Euro - also die Kosten, die man monatlich an den Eigentümerbund zahlt um Rücklagen zu bilden für Renovierungen, Reparaturen etc pepe.
Wenn wir Hertz 4 bekommen würden, wie würde sich das dann verhalten, müssten wir die 600 Euro selber bezahlen oder würde das vom Amt übernommen?
Weiß das zufällig jemand?
18.03.2018 23:38
Zitat von Anonym 1972474:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Anonym 1972474:

Zitat von Tanzbär:

Dann muss man halt die Kreditrate so ansetzen, dass man sich a) noch was beiseite legen kann und man somit auch ohne Gehalt einige Monate weiter den Kredit bedienen kann und b) der Ehepartner den Kredit mit seinem Gehalt weiter zahlen kann.

Außerdem bekommt man doch eh nicht gleich Hartz 4, sondern erstmal Alg 1, oder?


Zu a) man muss aber bedenken, dass man bei Hartz IV erspartes Geld erst aufbrauchen muss, bevor man selbst Hartz IV bekommt
Zu b) wenn die Frau nur 1/3 vom Mann verdient, dann wird das schwierig werden

Ja, man bekommt erst alg 1, aber ein jahr kann furchtbar schnell vorbei gehen. Ist man dann evtl auch noch erkrankt, dann ist man schneller im Hartz IV als man denkt.
Ist mir selbst schon so gegangen trotz wöchentlicher Bewerbungen bekam ich einfach keine Stelle und schwupps war das Jahr rum und ich musste Hartz IV beantragen. Ist allerdings schon Jahre her...


Wenn ich das wirklich will, oder wenn mein Mann plötzlich so gehandicapt wäre, dass das Einkommen wegfällt, dann würde ich als Frau eben mehr arbeiten. Dann muss er die häuslichen Pflichten übernehmen und ich gehe noch einer Putzstelle nach oder was weiß ich. Nochmal 450,- extra zu haben, ist doch super. Kann direkt in den Kredit fließen. Klar ist das alles nicht das, was man will im Leben, aber es würde gehen. Und wer arbeiten will, der findet auch Arbeit . Auch, wenn es nicht immer die angenehmste Arbeit ist. Keine Frage, aber dann muss ihc entscheiden, was ich will. Das Haus behalten? Dann stecke ich meine Ansprüche zurück. Oder an meinen beruflichen Ansprüchen festhalten, dann muss ich u.U. das Haus verkaufen.


Wie ich diesen Spruch hasse!
Nein, es stimmt definitiv nicht. Ich habe damals trotz intensiver Suche keine Arbeit gefunden! Nicht einmal eine putzstelle habe ich gefunden. Es gab in unserer Gegend schlicht und ergreifend zum damaligen Zeitpunkt keine Arbeit. Mittlerweile ist es anders...

Halt, stimmt nicht ganz... eine Stelle gab es, aber da wurde von Anfang gesagt, man ist für 25 h die Woche angestellt und wird dementsprechend bezahlt, aber erwartet wird eine 40 h Woche incl. 2 Bereitschaftswochenenden. Und da sag ich dann ganz klar, nein, ich geh doch nicht arbeiten, um dann nicht einmal genug Geld zu haben, um wenigstens meine laufenden Kosten bezahlen zu können.

Doch, wer arbeiten will, findet was, irgendwas gibt es, man muss nicht dauerhaft vom Staat leben, das sind für mich faule Ausreden, genau so wie dein letzter Absatz. Dieser Job wäre wohl immer noch besser als Hartz vier gewesen, hätte man ja wenigstens übergangsweise machen können, bis was neues gefunden wird.
Aber nein, Hartz vier ist ja die bequemere Lösung.
18.03.2018 23:43
Zitat von nyckelpiga:

Ich hab da jetzt mal noch ne Frage.
Wir haben eine Eigentumswohnung, 4 Zimmer, 101qm, abbezahlt. Unsere "Mietkosten" betragen knapp 600 Euro - also die Kosten, die man monatlich an den Eigentümerbund zahlt um Rücklagen zu bilden für Renovierungen, Reparaturen etc pepe.
Wenn wir Hertz 4 bekommen würden, wie würde sich das dann verhalten, müssten wir die 600 Euro selber bezahlen oder würde das vom Amt übernommen?
Weiß das zufällig jemand?


Da das ja im Grunde ein Sparbetrag ist, denke ich, dass da nichts übernommen werden würde. Aber ich weiß es nicht, das gibt jetzt nur meine Logik her.

Aber mal was anderes.. Ihr zahlt, trotzdem die Wohnung vollkommen abbezahlt ist, 600,- an einen Eigentümerverbund? Ich meine, das sind 7200,- im Jahr von vielen Wohneinheiten? Das wären dann ja jährlich je nach Einheiten: 14400,- / 21600,- /28800,- Euro. Da ja nicht jedes Jahr irgendwas Größeres gemacht werden muss.. was passiert denn mit dem Geld, wenn nie irgendwas gemacht werden muss? Oder eben nur Kleinkram?
Ich meine, wir wohnen jetzt seit mehr als 15 Jahren hier, hatten aber, bis auf Kleinigkeiten, noch nie was machen müssen. Nach eurem Vorgehen, hätten wir dann jetzt ja ca. 108.000,- Selbst wenn die Heizungsanlage kaputtgehen würde, die da um die 25.000,- kosten würde, braucht man das doch niemals auf? Was passiert denn mit dem Geld?
18.03.2018 23:49
Zitat von Thermilove:

Zitat von Anonym 1972474:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Anonym 1972474:

...


Wenn ich das wirklich will, oder wenn mein Mann plötzlich so gehandicapt wäre, dass das Einkommen wegfällt, dann würde ich als Frau eben mehr arbeiten. Dann muss er die häuslichen Pflichten übernehmen und ich gehe noch einer Putzstelle nach oder was weiß ich. Nochmal 450,- extra zu haben, ist doch super. Kann direkt in den Kredit fließen. Klar ist das alles nicht das, was man will im Leben, aber es würde gehen. Und wer arbeiten will, der findet auch Arbeit . Auch, wenn es nicht immer die angenehmste Arbeit ist. Keine Frage, aber dann muss ihc entscheiden, was ich will. Das Haus behalten? Dann stecke ich meine Ansprüche zurück. Oder an meinen beruflichen Ansprüchen festhalten, dann muss ich u.U. das Haus verkaufen.


Wie ich diesen Spruch hasse!
Nein, es stimmt definitiv nicht. Ich habe damals trotz intensiver Suche keine Arbeit gefunden! Nicht einmal eine putzstelle habe ich gefunden. Es gab in unserer Gegend schlicht und ergreifend zum damaligen Zeitpunkt keine Arbeit. Mittlerweile ist es anders...

Halt, stimmt nicht ganz... eine Stelle gab es, aber da wurde von Anfang gesagt, man ist für 25 h die Woche angestellt und wird dementsprechend bezahlt, aber erwartet wird eine 40 h Woche incl. 2 Bereitschaftswochenenden. Und da sag ich dann ganz klar, nein, ich geh doch nicht arbeiten, um dann nicht einmal genug Geld zu haben, um wenigstens meine laufenden Kosten bezahlen zu können.

Doch, wer arbeiten will, findet was, irgendwas gibt es, man muss nicht dauerhaft vom Staat leben, das sind für mich faule Ausreden, genau so wie dein letzter Absatz. Dieser Job wäre wohl immer noch besser als Hartz vier gewesen, hätte man ja wenigstens übergangsweise machen können, bis was neues gefunden wird.
Aber nein, Hartz vier ist ja die bequemere Lösung.


Ich denke das halt auch. Man kann IMMER arbeiten. Und wenn es punktuell nur ist. Gerade neulich im REWE beim Flaschen abgeben gesehen. Ich stand da und wartete drauf, dass ich an den Automaten konnte. Dabei studierte ich das schwarze Brett. Da wurden jetzt schon Helfer für die Spargelzeit gesucht, die sich auf die Felder in die Verkaufshütte stellen. 10,- sie Stunde. Sicher ist das nicht viel, aber es hilft halt weiter und es ist mehr, als Hartz 4. Und man könnte dann sicher nahtlos in die Erdbeerzeit, die Heidelbeerzeit, die Apfelzeit gehen.
In der Ernte suchen sie auch immer Helfer. Wir auch gut bezahlt, habe ich immer 14 Tage im Sommer gemacht, während meiner Studienzeit und mir so meine Urlaube verdient. Also wer will, findet IMMER Arbeit. Und ich fand es unglaublich stumpfsinnig den ganzen Tag: Apfel vom Baum, durch einen Ring die Größe testen und dann entweder vorsichtig in den Bauchkorb oder zack in die Kisten, die wir hinter uns herzogen. Unglaublich langweilig Tag für Tag, aber es gab Geld. Und jede Menge Äpfel kostenfrei.
Jarla
7529 Beiträge
19.03.2018 00:05
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Thermilove:

Zitat von Anonym 1972474:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Wie ich diesen Spruch hasse!
Nein, es stimmt definitiv nicht. Ich habe damals trotz intensiver Suche keine Arbeit gefunden! Nicht einmal eine putzstelle habe ich gefunden. Es gab in unserer Gegend schlicht und ergreifend zum damaligen Zeitpunkt keine Arbeit. Mittlerweile ist es anders...

Halt, stimmt nicht ganz... eine Stelle gab es, aber da wurde von Anfang gesagt, man ist für 25 h die Woche angestellt und wird dementsprechend bezahlt, aber erwartet wird eine 40 h Woche incl. 2 Bereitschaftswochenenden. Und da sag ich dann ganz klar, nein, ich geh doch nicht arbeiten, um dann nicht einmal genug Geld zu haben, um wenigstens meine laufenden Kosten bezahlen zu können.

Doch, wer arbeiten will, findet was, irgendwas gibt es, man muss nicht dauerhaft vom Staat leben, das sind für mich faule Ausreden, genau so wie dein letzter Absatz. Dieser Job wäre wohl immer noch besser als Hartz vier gewesen, hätte man ja wenigstens übergangsweise machen können, bis was neues gefunden wird.
Aber nein, Hartz vier ist ja die bequemere Lösung.


Ich denke das halt auch. Man kann IMMER arbeiten. Und wenn es punktuell nur ist. Gerade neulich im REWE beim Flaschen abgeben gesehen. Ich stand da und wartete drauf, dass ich an den Automaten konnte. Dabei studierte ich das schwarze Brett. Da wurden jetzt schon Helfer für die Spargelzeit gesucht, die sich auf die Felder in die Verkaufshütte stellen. 10,- sie Stunde. Sicher ist das nicht viel, aber es hilft halt weiter und es ist mehr, als Hartz 4. Und man könnte dann sicher nahtlos in die Erdbeerzeit, die Heidelbeerzeit, die Apfelzeit gehen.
In der Ernte suchen sie auch immer Helfer. Wir auch gut bezahlt, habe ich immer 14 Tage im Sommer gemacht, während meiner Studienzeit und mir so meine Urlaube verdient. Also wer will, findet IMMER Arbeit. Und ich fand es unglaublich stumpfsinnig den ganzen Tag: Apfel vom Baum, durch einen Ring die Größe testen und dann entweder vorsichtig in den Bauchkorb oder zack in die Kisten, die wir hinter uns herzogen. Unglaublich langweilig Tag für Tag, aber es gab Geld. Und jede Menge Äpfel kostenfrei.


Ich muss sagen ich hatte auch nie Probleme etwas zu finden. Als Abiturientin habe ich im Burger King gearbeitet für 6,13 Euro die Stunde. Es gab keine Zuschläge für Nacht-/ Wochenendschichten. Später habe ich auch im Edeka gearbeitet an der Kasse und ja teilweise noch zusätzlich geputzt auf 450 Euro jeweils. Es ging hier zwar nicht um ein Haus, aber um mein erstes eigenes Pferd und dafür hätte ich ehrlich gesagt fast jeden Job gemacht. Möchte es niemandem unterstellen, aber wundere mich teilweise auch, wieso man dann nicht im Mc Donalds oder sonst wo nachfragt. Eigentlich suchen die fast immer und so schlecht war's jetzt auch nicht dort...
Zur Hausfinanzierung: leider finde ich zumindest stapeln viele sehr hoch. Bei manchen geht's gut, bei anderen eben nicht. Eine Arbeitskollegin von mir baut für 750.000 Euro. Ich persönlich würde das nie tun, denn das wäre mir einfach zu riskant. Da ist eben einkalkuliert, dass beide Vollzeit arbeiten gehen. Wenn dann jemand in H4 rutschen sollte, ist definitiv alles weg. Ich bin definitiv auch der Meinung, dass H4 kein Eigentum schaffen darf. Das würde ich total unfair finden. Verstehe auch ehrlich gesagt nicht wieso man unbedingt 2 Autos braucht, wenn beide nicht arbeiten gehen selbst in einem Dorf müsste es möglich sein ohne 2 Autos auszukommen
19.03.2018 03:28
Zitat von Thermilove:

Zitat von Anonym 1972474:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Anonym 1972474:

...


Wenn ich das wirklich will, oder wenn mein Mann plötzlich so gehandicapt wäre, dass das Einkommen wegfällt, dann würde ich als Frau eben mehr arbeiten. Dann muss er die häuslichen Pflichten übernehmen und ich gehe noch einer Putzstelle nach oder was weiß ich. Nochmal 450,- extra zu haben, ist doch super. Kann direkt in den Kredit fließen. Klar ist das alles nicht das, was man will im Leben, aber es würde gehen. Und wer arbeiten will, der findet auch Arbeit . Auch, wenn es nicht immer die angenehmste Arbeit ist. Keine Frage, aber dann muss ihc entscheiden, was ich will. Das Haus behalten? Dann stecke ich meine Ansprüche zurück. Oder an meinen beruflichen Ansprüchen festhalten, dann muss ich u.U. das Haus verkaufen.


Wie ich diesen Spruch hasse!
Nein, es stimmt definitiv nicht. Ich habe damals trotz intensiver Suche keine Arbeit gefunden! Nicht einmal eine putzstelle habe ich gefunden. Es gab in unserer Gegend schlicht und ergreifend zum damaligen Zeitpunkt keine Arbeit. Mittlerweile ist es anders...

Halt, stimmt nicht ganz... eine Stelle gab es, aber da wurde von Anfang gesagt, man ist für 25 h die Woche angestellt und wird dementsprechend bezahlt, aber erwartet wird eine 40 h Woche incl. 2 Bereitschaftswochenenden. Und da sag ich dann ganz klar, nein, ich geh doch nicht arbeiten, um dann nicht einmal genug Geld zu haben, um wenigstens meine laufenden Kosten bezahlen zu können.

Doch, wer arbeiten will, findet was, irgendwas gibt es, man muss nicht dauerhaft vom Staat leben, das sind für mich faule Ausreden, genau so wie dein letzter Absatz. Dieser Job wäre wohl immer noch besser als Hartz vier gewesen, hätte man ja wenigstens übergangsweise machen können, bis was neues gefunden wird.
Aber nein, Hartz vier ist ja die bequemere Lösung.


Da stimm ich nicht zu - manchmal gibts tatsächlich nichts - da kann man suchen was man will. So schwer wie heutzutage wars noch nie nen Job zu finden...

Und zu deinem Text zum letzten Absatz, meinst du das ernst? Solche Ausnutzung kann und darf man doch ned auch noch unterstützen!! Modernes Sklaventun is wohl kaum was Erstrebenswertes und nix anderes machen Firmen die glauben das sie ihre Mitarbeiter SO ausnutzen können. (abgesehen von den ungefähr 3000 Gesetzen die sie damit brechen) Das einzige was man damit machen muss is anzeigen!
nilou
14071 Beiträge
19.03.2018 05:58
Zitat von StilleWasser:

Zitat von Thermilove:

Zitat von Anonym 1972474:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Wie ich diesen Spruch hasse!
Nein, es stimmt definitiv nicht. Ich habe damals trotz intensiver Suche keine Arbeit gefunden! Nicht einmal eine putzstelle habe ich gefunden. Es gab in unserer Gegend schlicht und ergreifend zum damaligen Zeitpunkt keine Arbeit. Mittlerweile ist es anders...

Halt, stimmt nicht ganz... eine Stelle gab es, aber da wurde von Anfang gesagt, man ist für 25 h die Woche angestellt und wird dementsprechend bezahlt, aber erwartet wird eine 40 h Woche incl. 2 Bereitschaftswochenenden. Und da sag ich dann ganz klar, nein, ich geh doch nicht arbeiten, um dann nicht einmal genug Geld zu haben, um wenigstens meine laufenden Kosten bezahlen zu können.

Doch, wer arbeiten will, findet was, irgendwas gibt es, man muss nicht dauerhaft vom Staat leben, das sind für mich faule Ausreden, genau so wie dein letzter Absatz. Dieser Job wäre wohl immer noch besser als Hartz vier gewesen, hätte man ja wenigstens übergangsweise machen können, bis was neues gefunden wird.
Aber nein, Hartz vier ist ja die bequemere Lösung.


Da stimm ich nicht zu - manchmal gibts tatsächlich nichts - da kann man suchen was man will. So schwer wie heutzutage wars noch nie nen Job zu finden...

Und zu deinem Text zum letzten Absatz, meinst du das ernst? Solche Ausnutzung kann und darf man doch ned auch noch unterstützen!! Modernes Sklaventun is wohl kaum was Erstrebenswertes und nix anderes machen Firmen die glauben das sie ihre Mitarbeiter SO ausnutzen können. (abgesehen von den ungefähr 3000 Gesetzen die sie damit brechen) Das einzige was man damit machen muss is anzeigen!


Es gibt aktuell mehr Jobs als Leute dafür. Viele Firmen suchen händeringend. Und zwar von unten bis oben alle Positionen. Im Handel, Bürger King, Reinigungsgewerbe bekommt jeder der will etwas. Egal ob Vollzeit oder Teilzeit. Problem ist, das das diese Jobs viele nicht wollen.

Und ja, es gibt Leute die den Spruch hassen wer will findet was. Meiner Meinung nach weil sie wissen das es stimmt. Es sind halt die Jobs die sie nicht wollen. Es stimmt das man nicht immer gleich das findet was man will/sich wünscht. Aber den Umweg über eine andere Stelle zu gehen die man sofort finden würde sehen oder wollen sie eben nicht. Weil eben der Anspruch zu hoch ist, weil sie bestimmte Jobs als minderwertig empfinden oder was auch immer. Ist auch legitim. Aber es ist eben nicht ok zu sagen ich finde einfach nichts. Und dann v.a. nicht 1 Jahr oder länger. Da liegt es sicher nicht daran das es keine Jobs gibt.

SarahLou
1331 Beiträge
19.03.2018 06:30
Zitat von StilleWasser:

Zitat von Thermilove:

Zitat von Anonym 1972474:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Wie ich diesen Spruch hasse!
Nein, es stimmt definitiv nicht. Ich habe damals trotz intensiver Suche keine Arbeit gefunden! Nicht einmal eine putzstelle habe ich gefunden. Es gab in unserer Gegend schlicht und ergreifend zum damaligen Zeitpunkt keine Arbeit. Mittlerweile ist es anders...

Halt, stimmt nicht ganz... eine Stelle gab es, aber da wurde von Anfang gesagt, man ist für 25 h die Woche angestellt und wird dementsprechend bezahlt, aber erwartet wird eine 40 h Woche incl. 2 Bereitschaftswochenenden. Und da sag ich dann ganz klar, nein, ich geh doch nicht arbeiten, um dann nicht einmal genug Geld zu haben, um wenigstens meine laufenden Kosten bezahlen zu können.

Doch, wer arbeiten will, findet was, irgendwas gibt es, man muss nicht dauerhaft vom Staat leben, das sind für mich faule Ausreden, genau so wie dein letzter Absatz. Dieser Job wäre wohl immer noch besser als Hartz vier gewesen, hätte man ja wenigstens übergangsweise machen können, bis was neues gefunden wird.
Aber nein, Hartz vier ist ja die bequemere Lösung.


Da stimm ich nicht zu - manchmal gibts tatsächlich nichts - da kann man suchen was man will. So schwer wie heutzutage wars noch nie nen Job zu finden...

Und zu deinem Text zum letzten Absatz, meinst du das ernst? Solche Ausnutzung kann und darf man doch ned auch noch unterstützen!! Modernes Sklaventun is wohl kaum was Erstrebenswertes und nix anderes machen Firmen die glauben das sie ihre Mitarbeiter SO ausnutzen können. (abgesehen von den ungefähr 3000 Gesetzen die sie damit brechen) Das einzige was man damit machen muss is anzeigen!


Was? In welcher Gegend wohnst du denn? Wie hoch ist eure Arbeitslosenquote?
19.03.2018 06:47
Zitat von StilleWasser:

Zitat von Thermilove:

Zitat von Anonym 1972474:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Wie ich diesen Spruch hasse!
Nein, es stimmt definitiv nicht. Ich habe damals trotz intensiver Suche keine Arbeit gefunden! Nicht einmal eine putzstelle habe ich gefunden. Es gab in unserer Gegend schlicht und ergreifend zum damaligen Zeitpunkt keine Arbeit. Mittlerweile ist es anders...

Halt, stimmt nicht ganz... eine Stelle gab es, aber da wurde von Anfang gesagt, man ist für 25 h die Woche angestellt und wird dementsprechend bezahlt, aber erwartet wird eine 40 h Woche incl. 2 Bereitschaftswochenenden. Und da sag ich dann ganz klar, nein, ich geh doch nicht arbeiten, um dann nicht einmal genug Geld zu haben, um wenigstens meine laufenden Kosten bezahlen zu können.

Doch, wer arbeiten will, findet was, irgendwas gibt es, man muss nicht dauerhaft vom Staat leben, das sind für mich faule Ausreden, genau so wie dein letzter Absatz. Dieser Job wäre wohl immer noch besser als Hartz vier gewesen, hätte man ja wenigstens übergangsweise machen können, bis was neues gefunden wird.
Aber nein, Hartz vier ist ja die bequemere Lösung.


Da stimm ich nicht zu - manchmal gibts tatsächlich nichts - da kann man suchen was man will. So schwer wie heutzutage wars noch nie nen Job zu finden...

Und zu deinem Text zum letzten Absatz, meinst du das ernst? Solche Ausnutzung kann und darf man doch ned auch noch unterstützen!! Modernes Sklaventun is wohl kaum was Erstrebenswertes und nix anderes machen Firmen die glauben das sie ihre Mitarbeiter SO ausnutzen können. (abgesehen von den ungefähr 3000 Gesetzen die sie damit brechen) Das einzige was man damit machen muss is anzeigen!
äh... Nein? Eher im Gegenteil?
19.03.2018 07:12
Zitat von SarahLou:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Thermilove:

Zitat von Anonym 1972474:

...

Doch, wer arbeiten will, findet was, irgendwas gibt es, man muss nicht dauerhaft vom Staat leben, das sind für mich faule Ausreden, genau so wie dein letzter Absatz. Dieser Job wäre wohl immer noch besser als Hartz vier gewesen, hätte man ja wenigstens übergangsweise machen können, bis was neues gefunden wird.
Aber nein, Hartz vier ist ja die bequemere Lösung.


Da stimm ich nicht zu - manchmal gibts tatsächlich nichts - da kann man suchen was man will. So schwer wie heutzutage wars noch nie nen Job zu finden...

Und zu deinem Text zum letzten Absatz, meinst du das ernst? Solche Ausnutzung kann und darf man doch ned auch noch unterstützen!! Modernes Sklaventun is wohl kaum was Erstrebenswertes und nix anderes machen Firmen die glauben das sie ihre Mitarbeiter SO ausnutzen können. (abgesehen von den ungefähr 3000 Gesetzen die sie damit brechen) Das einzige was man damit machen muss is anzeigen!


Was? In welcher Gegend wohnst du denn? Wie hoch ist eure Arbeitslosenquote?


13,3% im Februar falls es interessiert.

Und ich bleib bei meiner Meinung - sorry. Gibt Leute die kriegen jahrelang nichts und das is keine Seltenheit - und da red ich auch von nem Job als Putzfrau oÄ.
Nicolche
22651 Beiträge
19.03.2018 07:14
Ich arbeite in der Pflege und dort werden händeringend Helfer und Fachkräfte gesucht und Fachkräfte findet man eher wie Helfer. Bei mir auf der Arbeit, gibt es mehr Fachkräfte als Helfer. Und so schlecht Zahlen sie auch nicht. Über 10€ die Stunde
Marf
28126 Beiträge
19.03.2018 07:53
Klar findet man einen Job....wenn ich aber von diesem Job plötzlich Fahrkosten,Miete,Betreuung und all den anderen lebenswichtigen Kram zahlen muss und die Bezahlung ein Fitzelchen über dem Aufstockersatz liegt ,entwickle ich ein zartes Verständnis für jeden Hartzler ,der da lieber Zuhause bleibt.
Hier bei uns gibt eine Menge an Jobangebote.Doch entweder nur mit entsprechender Ausbildung oder eben Minijobs.Habe ich ersteres nicht vorzuweisen bzw. komme aus einem anderen Feld, bleibt nicht viel.Und jap....man kann ja umschulen,sich weiterbilden etc. Doch sucht jemand JETZT, bringt ihm das nüscht.
kullerkeks74
2988 Beiträge
19.03.2018 07:58
Zitat von Marf:

Klar findet man einen Job....wenn ich aber von diesem Job plötzlich Fahrkosten,Miete,Betreuung und all den anderen lebenswichtigen Kram zahlen muss und die Bezahlung ein Fitzelchen über dem Aufstockersatz liegt ,entwickle ich ein zartes Verständnis für jeden Hartzler ,der da lieber Zuhause bleibt.
Hier bei uns gibt eine Menge an Jobangebote.Doch entweder nur mit entsprechender Ausbildung oder eben Minijobs.Habe ich ersteres nicht vorzuweisen bzw. komme aus einem anderen Feld, bleibt nicht viel.Und jap....man kann ja umschulen ,sich weiterbilden etc. Doch sucht jemand JETZT, bringt ihm das nüscht.


Die Umschulung , Ausbildung kostet auch Geld und nicht in jeden fall ist das Arbeitsamt gewillt dies zu übernehmen .
Anonym 1972473
2 Beiträge
19.03.2018 08:08
Zitat von nilou:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Thermilove:

Zitat von Anonym 1972474:

...

Doch, wer arbeiten will, findet was, irgendwas gibt es, man muss nicht dauerhaft vom Staat leben, das sind für mich faule Ausreden, genau so wie dein letzter Absatz. Dieser Job wäre wohl immer noch besser als Hartz vier gewesen, hätte man ja wenigstens übergangsweise machen können, bis was neues gefunden wird.
Aber nein, Hartz vier ist ja die bequemere Lösung.


Da stimm ich nicht zu - manchmal gibts tatsächlich nichts - da kann man suchen was man will. So schwer wie heutzutage wars noch nie nen Job zu finden...

Und zu deinem Text zum letzten Absatz, meinst du das ernst? Solche Ausnutzung kann und darf man doch ned auch noch unterstützen!! Modernes Sklaventun is wohl kaum was Erstrebenswertes und nix anderes machen Firmen die glauben das sie ihre Mitarbeiter SO ausnutzen können. (abgesehen von den ungefähr 3000 Gesetzen die sie damit brechen) Das einzige was man damit machen muss is anzeigen!


Es gibt aktuell mehr Jobs als Leute dafür. Viele Firmen suchen händeringend. Und zwar von unten bis oben alle Positionen. Im Handel, Bürger King, Reinigungsgewerbe bekommt jeder der will etwas. Egal ob Vollzeit oder Teilzeit. Problem ist, das das diese Jobs viele nicht wollen.

Und ja, es gibt Leute die den Spruch hassen wer will findet was. Meiner Meinung nach weil sie wissen das es stimmt. Es sind halt die Jobs die sie nicht wollen. Es stimmt das man nicht immer gleich das findet was man will/sich wünscht. Aber den Umweg über eine andere Stelle zu gehen die man sofort finden würde sehen oder wollen sie eben nicht. Weil eben der Anspruch zu hoch ist, weil sie bestimmte Jobs als minderwertig empfinden oder was auch immer. Ist auch legitim. Aber es ist eben nicht ok zu sagen ich finde einfach nichts. Und dann v.a. nicht 1 Jahr oder länger. Da liegt es sicher nicht daran das es keine Jobs gibt.


So sieht es aus. Ich arbeite als Küchenhilfe, obwohl ich eine Ausbildung in einem anderen Bereich habe. Hauptsache ich kann mein Kind versorgen. Ich bekomme für 30 Stunden inklusive Wochenenden und Feiertage 1170 Euro brutto. Würden manche Menschen nicht mal für Aufstehen. Mir ist aber alles lieber als vom Amt zu leben.
19.03.2018 08:11
Zitat von nilou:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Thermilove:

Zitat von Anonym 1972474:

...

Doch, wer arbeiten will, findet was, irgendwas gibt es, man muss nicht dauerhaft vom Staat leben, das sind für mich faule Ausreden, genau so wie dein letzter Absatz. Dieser Job wäre wohl immer noch besser als Hartz vier gewesen, hätte man ja wenigstens übergangsweise machen können, bis was neues gefunden wird.
Aber nein, Hartz vier ist ja die bequemere Lösung.


Da stimm ich nicht zu - manchmal gibts tatsächlich nichts - da kann man suchen was man will. So schwer wie heutzutage wars noch nie nen Job zu finden...

Und zu deinem Text zum letzten Absatz, meinst du das ernst? Solche Ausnutzung kann und darf man doch ned auch noch unterstützen!! Modernes Sklaventun is wohl kaum was Erstrebenswertes und nix anderes machen Firmen die glauben das sie ihre Mitarbeiter SO ausnutzen können. (abgesehen von den ungefähr 3000 Gesetzen die sie damit brechen) Das einzige was man damit machen muss is anzeigen!


Es gibt aktuell mehr Jobs als Leute dafür. Viele Firmen suchen händeringend. Und zwar von unten bis oben alle Positionen. Im Handel, Bürger King, Reinigungsgewerbe bekommt jeder der will etwas. Egal ob Vollzeit oder Teilzeit. Problem ist, das das diese Jobs viele nicht wollen.

Und ja, es gibt Leute die den Spruch hassen wer will findet was. Meiner Meinung nach weil sie wissen das es stimmt. Es sind halt die Jobs die sie nicht wollen. Es stimmt das man nicht immer gleich das findet was man will/sich wünscht. Aber den Umweg über eine andere Stelle zu gehen die man sofort finden würde sehen oder wollen sie eben nicht. Weil eben der Anspruch zu hoch ist, weil sie bestimmte Jobs als minderwertig empfinden oder was auch immer. Ist auch legitim. Aber es ist eben nicht ok zu sagen ich finde einfach nichts. Und dann v.a. nicht 1 Jahr oder länger. Da liegt es sicher nicht daran das es keine Jobs gibt.


Kann ich jedes Wort unterschreiben.
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