Mütter- und Schwangerenforum

Die Stillmamas

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zartbitter
46787 Beiträge
06.08.2015 10:57
Huhu, ich melde mich auch mal wieder...

Bastian ist nun bald 15 Monate und... wir stillen immer noch O.o zum einschlafen tagsüber während der Woche und bei jedem wach werden nachts...
Abends und tagsüber am WE bringt ihn Papa ins Bett und er schläft anstandslos innerhalb von wenigen Minuten ein.
Das einschlafstillen dauert dafür jedes Mal mindestens 45 min, oft noch länger
Er weigert sich aber komplett, bei mir ohne Brust einzuschlafen... Und auch nachts kann sich mein Mann auf'n Kopf stellen und kriegt ihn dennoch nicht wieder zum schlafen.
Kann mir irgendjemand erklären, wieso das so ist? Das ist doch echt deprimierend...
pauline84
525 Beiträge
06.08.2015 16:37
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von pauline84:

Zitat von LIttleOne13:

Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt!

Zitat von pauline84:

Poah, ihr seid ja flott.

Meine Tochter ist 8 tage alt.

Ich stille mit Stillhütchen und soll zusätzlich noch 20ml per Finger Feeding zufüttern. Dafür pumpe ich ab.

Bin gestern auf das Clusterfeeding gestoßen und tippe, das könnte passen.
Am Abend hängt sie dauernd an meiner Brust, meist über Stunden. Lege ich sie ab ist sie unzufrieden und das Geschrei geht los.
An der Brust hingegen trinkt sie auch nur wenig, meine ich. Sie pennt dann sofort ein und ich kriege sie kaum animiert weiter zu trinken.

Ich habe das Gefühl, dass ich stille und stille, sie aber trotzdem unglücklich ist und ich weiter zufüttern muss um sie zu befriedigen.
Das Abpumpen kommt auch noch hinzu. Ich mache über Stunden nichts anderes und dann geht es wieder von vorne los.

Fühle mich gerade etwas ausgelaugt


Ok, erstmal meine Fragen:
- Warum das zufüttern? Nimmt sie nicht gut zu?

Das Verhalten deiner Tochter ist ziemlich normal für ein so junges Baby. Sie muss erstmal auf der Welt ankommen und deine Brust ist ihr sicherer Ort. Dabei spielen mehrere Dinge zusammen:
Zum einen ist sie müde vom Tag und muss die aufgenommenen Reize verarbeiten. Babys haben noch keinen "Filter" wie wir, sie nehmen einfach alles auf, was sie sehen und hören, ob das nun die Bilder an der Wand, die Lampe an der Decke oder das Geräusch eines fahrenden Autos sind, die wir einfach ausblenden. Sie müssen erstmal lernen, mit dieser Masse an Reizen zurecht zu kommen und dafür braucht die Maus deine Hilfe, dass du einfach nur da bist und ihr Sicherheit gibst. Zudem fällt vielen Babys das Einschlafen schwer, weil sie dafür loslassen müssen. Wenn sie wach ist, kann sie aufpassen, dass du sie nicht allein lässt. Wenn sie schläft, muss sie sich darauf verlassen, nicht allein gelassen zu werden... also schläft sie am liebsten an einem sicheren Ort, also bei dir. DU bist alles, was dein Baby kennt!
(Nun die biologische Information): Das viele Stillen grade in den Abendstunden treibt zudem deinen Prolaktinwert in die Höhe, das ist das "Stillhormon". So signalisiert das Stillen deinem Körper, dass mehr Milch produziert werden muss - die Nachfrage nach Milch bestimmt das Angebot. Fütterst du nun mehr zu, wird deinem Körper weniger Bedarf signalisiert - ergo, weniger Milch produziert und am Ende musst du mehr zufüttern, weil die Milchmenge wirklich nicht mehr reicht. Daher sollte zufüttern immer gut überlegt sein und nur gemacht werden, wenn es wirklich nötig ist!

Zitat von pauline84:

Sie hat direkt am Anfang meine Brustwarzen komplett zerkaut und blasig und blutig gelutscht, deshalb das Stillhütchen. Damit sie nicht aus dem Saugtraining kommt, hat meine Hebamme zusätzlich zum Stillen Finger-Feeding vorgeschlagen. Sie bekommt also noch circa 30 ml über Sonde pro Mahlzeit.

Was mich fertig macht ist, dass sie einfach nicht zufrieden zu sein scheint. Nach 3 Stunden Dauerstillen weint sie direkt wieder
Was soll ich machen wenn ich mal mit ihr unterwegs bin?


Aua! Das klingt, als sei sie nicht richtig anlegt worden. Hat mal jemand kontrolliert, wie dein Baby die Brust in den Mund nimmt?
Auch die Verwendung von Stillhütchen sollte bewusst abgewogen werden. Eine falsche Anlegeposition, die in 90% der Fälle die Ursache für Schmerzen beim Stillen und kaputte Brustwarzen ist, ist erstmal keine Indikation für Stillhütchen, auch wenn gern dazu gegriffen wird.

Fütterst du aktuell zu jeder Mahlzeit zu?

Das Dauerstillen wird besser, hab Geduld mit euch beiden. Du bist erst so kurz Mama und sie ist grade erst auf der Welt, ihr beide müsst das Stillen erst lernen. Kuschel dich mit ihr ins Bett, lies was, unterhalte dich mit deinem Mann, lass dich mit Essen und trinken versorgen und mach das beste daraus. Diese Zeit geht vorbei! Du bist noch im WochenBETT, das heißt Bett, weil Bett, nicht Spaziergang... du musst noch keine Weltreisen machen, lern dein Baby in Ruhe kennen und gib euch beiden die Zeit, die ihr braucht, um euch einzuspielen.

Um dir das Leben leichter zu machen, würde ich dir zu folgendem raten:
Das Zufüttern loswerden. Wenn du magst, kann ich dir dabei helfen, du kannst dir auch eine Stillberaterin in deiner Nähe suchen oder deine Hebamme befragen, wie sie das anstellen will. Damit wärst du auch das abpumpen los und kannst dir die Zeit sparen, in der du alles sauber machst, was du dafür brauchst...
Wenn dich die Stillhütchen stören, schaffst du es mit etwas Geduld und Anleitung sicher auch bald ohne. Da kannst du schauen, wie du es handhaben möchtest.


Danke für deine ausführliche Nachricht

Ich versuche zusammenzufassen wie alles so kam wie es kam....

Im Krankenhaus habe ich nicht ein einziges mal allein angelegt. es war sogar eine Still- und Laktationsberaterin dabei. ich habe mir immer helfen lassen. Von außen sah alles immer vorbildlich aus, jedoch wurden meine Brustwarzen zunehmend traktiert.Nach drei Tagen habe ich vor Schmerzen geschwitzt und geheult. Was da genau schiefgelaufen ist, konnte irgendwie keiner sagen.
Ich bekam dann zuerst ein Stillhütchen, dann haben wir die kleine Sonde ins Hütchen gelegt und per Spritze abgepumpte Muttermilch gegeben um die Brustwarzen zu schonen.
Als die Schmerzen nachließen haben wir die Sonde wieder weggelassen.

Zuhause mit meiner Hebamme sind wir zum Fingerfeeding übergegangen. Meine Tochter ist sehr zart und hatte eine leichte Gelbsucht. Sie sollte viel Trinken und Pipi machen um langsam fitter zu werden.
Ich stille sie also derzeit und gebe nach jeder Stillmahlzeit noch 40 ml per Fingerfeeding.

Seit einigen Tage nun trinkt sie kaum noch an meiner Brust, sie schläft fast umgehend ein. Ich krabbel und kitzle sie, ziehe die Socken aus, usw. das interessiert sie kaum mehr. Ich wechsle die Brust, wickle sie wach, sie pennt wieder. Wenn ich sie dann ablege ist der Unmut groß, da sie ja kaum was getrunken hat.
Dann füttere ich Mumi zu und dann gehts von vorne los.
Ich habe die letzten Tage 6-8 Stunden am Stück auf der Couch verbracht und mich gefühlt wie ein 24/7 Lutschbonbon.
Zu sehen dass sie trotzdem hungrig und unglücklich ist, ist sehr frustrierend.

Bei dem heißen Wetter riet mir die Hebamme das Zufüttern nicht wegzulassen, da sie dann wenigstens etwas zu sich nimmt.

Habe eben verrsucht das Hütchen wegzulassen, sie war komplett verwirrt.


Wurde das Zungenbändchen mal kontrolliert?
Wurde bei dir ein Abstrich gemacht, um auf einen Pilzbefall zu kontrollieren?

Wenn du zufütterst, ehe sie richtig an der Brust getrunken hat, stillst du mit der Zeit unweigerlich ab - weil die Brust nicht die nötige Nachfrage erfährt.
Versuche mal, beim Stillen ihr Gesicht zu streichlen: Mit den Fingern in kurzen Bewegungen über die Stirn streicheln, von den Haaren zu den Augen, dann auf den Wangen von den Ohren zur Oberlippe und am Kinn vom Kinn zur Unterlippe. Das stimuliert die Gesichtsmuskulatur, die wichtig zum Stillen ist.

Dass sie nicht abgelegt werden will, muss absolut nicht bedeuten, dass sie noch hungrig ist. Wie schon geschrieben, Babys sind, von ihrem Entwicklungsstand her, in der Steinzeit stehen geblieben und verfügen noch über die gleichen Instikte. Sie wissen nichts über Dächer über dem Kopf, Häuser mit Heizungen und dass Säbelzahntiger längst ausgestorben sind... für sie ist Ablegen = Mama weg = Gefahr!

Bleib erstmal beim Hütchen und gehe eine Baustelle nach der anderen an.
Wie viel fütterst du denn nun zu, wie oft stillst du in 24 Stunden?

Muss aufhören, Eule wird wach.


Danke für deine Mühe.

Beide Untersuchungen wurden nicht gemacht.

Ich habe nach Bedarf gestillt und da der immer vorhanden war, kam es eben dazu dass ich stundenlang pausenlos gestillt habe.

Mit der Hebamme bin ich nun, ähnlich wie du auch geschrieben hast zum Entschluss gekommen, dass es aber eben nicht unbedingt Hunger ist was die Kleine plagt, denn sie bekommt genug, ist fit und nimmt gut zu.

Als neumutti konnte ich ihre Zeichen nach Kuscheln und Nähe wohl noch nicht richtig deuten und habe das als pausenlosen Hunger fehlinterpretiert.

Zugefüttert per Sonde habe ich nach jeder Stillmahlzeit 20 ml.Das wollen wir jetzt langsam ausschleichen lassen

Ich mache jetzt zwischen den Stillmahlzeiten konsequent anderthalb Stunden Pause, damit ich mal was essen kann und etwas zur Ruhe komme.
Ich hoffe, es klappt alles und wir finden einen für uns beiden schönen Rhythmus.
Einen Schnuller sollte ich tunlichst nicht geben zur Beruhigung, seht ihr das auch so?

Danke.
Juniors-Mama
17885 Beiträge
06.08.2015 17:12
Beim Schnuller trennen sich die Meinungen. Um Saugverwirrungen zu vermeiden, wäre es sicher gut, ihn weg zu lassen. Wenn das Saugbedürfnis aber sehr hoch ist, eine andere Beruhigung schwierig ist und du eben die Stillabstände reglementieren willst, könnte er euch dabei helfen. Das kann man schwer an- oder abraten, weil wir euch ja nicht so gut kennen. Viele Kinder, die so gerne sehr viel stillen, nehmen eh keinen als Ersatz. Ich hab alle Formen und Materialien ausprobiert, er hat nichts akzeptiert.
Wenn du nun nach der Uhr stillen möchtest, würde ich dir noch empfehlen da etwas flexibel zu bleiben und trotzdem auch auf Hungerzeichen zu achten, gerade bei heißem Wetter und zu Schubzeiten. Normalerweise sind 1,5 Std Pause nicht zu lang, aber es wird sicher auch Tage geben, wo es einfach öfter nötig ist (nur als Vorwarnung )
LIttleOne13
26290 Beiträge
06.08.2015 21:28
Zitat von pauline84:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von pauline84:

Zitat von LIttleOne13:

Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt!

...


Danke für deine ausführliche Nachricht

Ich versuche zusammenzufassen wie alles so kam wie es kam....

Im Krankenhaus habe ich nicht ein einziges mal allein angelegt. es war sogar eine Still- und Laktationsberaterin dabei. ich habe mir immer helfen lassen. Von außen sah alles immer vorbildlich aus, jedoch wurden meine Brustwarzen zunehmend traktiert.Nach drei Tagen habe ich vor Schmerzen geschwitzt und geheult. Was da genau schiefgelaufen ist, konnte irgendwie keiner sagen.
Ich bekam dann zuerst ein Stillhütchen, dann haben wir die kleine Sonde ins Hütchen gelegt und per Spritze abgepumpte Muttermilch gegeben um die Brustwarzen zu schonen.
Als die Schmerzen nachließen haben wir die Sonde wieder weggelassen.

Zuhause mit meiner Hebamme sind wir zum Fingerfeeding übergegangen. Meine Tochter ist sehr zart und hatte eine leichte Gelbsucht. Sie sollte viel Trinken und Pipi machen um langsam fitter zu werden.
Ich stille sie also derzeit und gebe nach jeder Stillmahlzeit noch 40 ml per Fingerfeeding.

Seit einigen Tage nun trinkt sie kaum noch an meiner Brust, sie schläft fast umgehend ein. Ich krabbel und kitzle sie, ziehe die Socken aus, usw. das interessiert sie kaum mehr. Ich wechsle die Brust, wickle sie wach, sie pennt wieder. Wenn ich sie dann ablege ist der Unmut groß, da sie ja kaum was getrunken hat.
Dann füttere ich Mumi zu und dann gehts von vorne los.
Ich habe die letzten Tage 6-8 Stunden am Stück auf der Couch verbracht und mich gefühlt wie ein 24/7 Lutschbonbon.
Zu sehen dass sie trotzdem hungrig und unglücklich ist, ist sehr frustrierend.

Bei dem heißen Wetter riet mir die Hebamme das Zufüttern nicht wegzulassen, da sie dann wenigstens etwas zu sich nimmt.

Habe eben verrsucht das Hütchen wegzulassen, sie war komplett verwirrt.


Wurde das Zungenbändchen mal kontrolliert?
Wurde bei dir ein Abstrich gemacht, um auf einen Pilzbefall zu kontrollieren?

Wenn du zufütterst, ehe sie richtig an der Brust getrunken hat, stillst du mit der Zeit unweigerlich ab - weil die Brust nicht die nötige Nachfrage erfährt.
Versuche mal, beim Stillen ihr Gesicht zu streichlen: Mit den Fingern in kurzen Bewegungen über die Stirn streicheln, von den Haaren zu den Augen, dann auf den Wangen von den Ohren zur Oberlippe und am Kinn vom Kinn zur Unterlippe. Das stimuliert die Gesichtsmuskulatur, die wichtig zum Stillen ist.

Dass sie nicht abgelegt werden will, muss absolut nicht bedeuten, dass sie noch hungrig ist. Wie schon geschrieben, Babys sind, von ihrem Entwicklungsstand her, in der Steinzeit stehen geblieben und verfügen noch über die gleichen Instikte. Sie wissen nichts über Dächer über dem Kopf, Häuser mit Heizungen und dass Säbelzahntiger längst ausgestorben sind... für sie ist Ablegen = Mama weg = Gefahr!

Bleib erstmal beim Hütchen und gehe eine Baustelle nach der anderen an.
Wie viel fütterst du denn nun zu, wie oft stillst du in 24 Stunden?

Muss aufhören, Eule wird wach.


Danke für deine Mühe.

Beide Untersuchungen wurden nicht gemacht.

Ich habe nach Bedarf gestillt und da der immer vorhanden war, kam es eben dazu dass ich stundenlang pausenlos gestillt habe.

Mit der Hebamme bin ich nun, ähnlich wie du auch geschrieben hast zum Entschluss gekommen, dass es aber eben nicht unbedingt Hunger ist was die Kleine plagt, denn sie bekommt genug, ist fit und nimmt gut zu.

Als neumutti konnte ich ihre Zeichen nach Kuscheln und Nähe wohl noch nicht richtig deuten und habe das als pausenlosen Hunger fehlinterpretiert.

Zugefüttert per Sonde habe ich nach jeder Stillmahlzeit 20 ml.Das wollen wir jetzt langsam ausschleichen lassen

Ich mache jetzt zwischen den Stillmahlzeiten konsequent anderthalb Stunden Pause, damit ich mal was essen kann und etwas zur Ruhe komme.
Ich hoffe, es klappt alles und wir finden einen für uns beiden schönen Rhythmus.
Einen Schnuller sollte ich tunlichst nicht geben zur Beruhigung, seht ihr das auch so?

Danke.


Das Zungenbändchen wird normal bei der U1 direkt nach der Geburt kontrolliert, bei Stillproblemen lohnt es sich aber, nochmal drauf zu schauen - mit einem zu kurzen Zungenbändchen kann es Probleme geben. Das kann deine Hebamme machen oder der Kinderarzt, frag einfach mal.

Wie gehts deinen Brustwarzen denn inzwischen?

Ok, wenn dir das so hilft, kannst du das machen. Achte aber trotzdem bitte, wie Junior schreibt, auf Hungerzeichen: An der Hand nuckeln und saugen, den Kopf herum werfen und offensichtlich "suchen", schmatzen - das sind Anzeichen für Hunger, bevor das Baby los schreit.
Dass sie eigentlich immer mit dir kuscheln will, ist normal. Was machst du in den Stillpausen mit ihr? Stillen ist ja für ein Baby nicht nur essen und trinken, sondern auch ganz viel Mama - es wird also nicht nur das Bedürfnis nach Nahrung, sondern auch und vor allem, das Bedürfnis nach Nähe gestillt.

Achtet deine Hebamme auf das Gewicht? Wie häufig kommt sie noch?

Auf den Schnuller würde ich, wenn es geht, an deiner Stelle erstmal verzichten, wenn du die Stillhütchen wieder loswerden willst. Überleg dir das einfach mal in Ruhe... falls du das vorhast, würde ich vorher nicht zu viele verschiedene Sauger ins Spiel bringen, das könnte es unnötig erschweren.
shelyra
69110 Beiträge
07.08.2015 03:27
maxmaja: wir haben alle milchfrei gelebt. ist gar nicht so schwer. extra-kochen stell ich mir da schwerer und umständlicher vor.
man braucht dann ja fast alles doppelt - einmal milchfrei, einmal normal.
wir haben übrigens die meisten sachen im ganz normalen supermarkt bekommen. nur einige wenige produkte haben wir mal im reformhaus besorgt.

man muss aber wirklich überall draufschauen wo milch bzw milchbestandteile drin sein können. frag auch beim bäcker oder metzger nach - man glaubt kaum wo das alles verwendet wird.
aber nach den ersten 2-3 einkäufen die länger dauern wegen dem nachfragen und etiketten studieren geht das dann ganz einfach - man weiß was man nehmen kann.
pauline84
525 Beiträge
07.08.2015 18:10
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von pauline84:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von pauline84:

...


Wurde das Zungenbändchen mal kontrolliert?
Wurde bei dir ein Abstrich gemacht, um auf einen Pilzbefall zu kontrollieren?

Wenn du zufütterst, ehe sie richtig an der Brust getrunken hat, stillst du mit der Zeit unweigerlich ab - weil die Brust nicht die nötige Nachfrage erfährt.
Versuche mal, beim Stillen ihr Gesicht zu streichlen: Mit den Fingern in kurzen Bewegungen über die Stirn streicheln, von den Haaren zu den Augen, dann auf den Wangen von den Ohren zur Oberlippe und am Kinn vom Kinn zur Unterlippe. Das stimuliert die Gesichtsmuskulatur, die wichtig zum Stillen ist.

Dass sie nicht abgelegt werden will, muss absolut nicht bedeuten, dass sie noch hungrig ist. Wie schon geschrieben, Babys sind, von ihrem Entwicklungsstand her, in der Steinzeit stehen geblieben und verfügen noch über die gleichen Instikte. Sie wissen nichts über Dächer über dem Kopf, Häuser mit Heizungen und dass Säbelzahntiger längst ausgestorben sind... für sie ist Ablegen = Mama weg = Gefahr!

Bleib erstmal beim Hütchen und gehe eine Baustelle nach der anderen an.
Wie viel fütterst du denn nun zu, wie oft stillst du in 24 Stunden?

Muss aufhören, Eule wird wach.


Danke für deine Mühe.

Beide Untersuchungen wurden nicht gemacht.

Ich habe nach Bedarf gestillt und da der immer vorhanden war, kam es eben dazu dass ich stundenlang pausenlos gestillt habe.

Mit der Hebamme bin ich nun, ähnlich wie du auch geschrieben hast zum Entschluss gekommen, dass es aber eben nicht unbedingt Hunger ist was die Kleine plagt, denn sie bekommt genug, ist fit und nimmt gut zu.

Als neumutti konnte ich ihre Zeichen nach Kuscheln und Nähe wohl noch nicht richtig deuten und habe das als pausenlosen Hunger fehlinterpretiert.

Zugefüttert per Sonde habe ich nach jeder Stillmahlzeit 20 ml.Das wollen wir jetzt langsam ausschleichen lassen

Ich mache jetzt zwischen den Stillmahlzeiten konsequent anderthalb Stunden Pause, damit ich mal was essen kann und etwas zur Ruhe komme.
Ich hoffe, es klappt alles und wir finden einen für uns beiden schönen Rhythmus.
Einen Schnuller sollte ich tunlichst nicht geben zur Beruhigung, seht ihr das auch so?

Danke.


Das Zungenbändchen wird normal bei der U1 direkt nach der Geburt kontrolliert, bei Stillproblemen lohnt es sich aber, nochmal drauf zu schauen - mit einem zu kurzen Zungenbändchen kann es Probleme geben. Das kann deine Hebamme machen oder der Kinderarzt, frag einfach mal.

Wie gehts deinen Brustwarzen denn inzwischen?

Ok, wenn dir das so hilft, kannst du das machen. Achte aber trotzdem bitte, wie Junior schreibt, auf Hungerzeichen: An der Hand nuckeln und saugen, den Kopf herum werfen und offensichtlich "suchen", schmatzen - das sind Anzeichen für Hunger, bevor das Baby los schreit.
Dass sie eigentlich immer mit dir kuscheln will, ist normal. Was machst du in den Stillpausen mit ihr? Stillen ist ja für ein Baby nicht nur essen und trinken, sondern auch ganz viel Mama - es wird also nicht nur das Bedürfnis nach Nahrung, sondern auch und vor allem, das Bedürfnis nach Nähe gestillt.

Achtet deine Hebamme auf das Gewicht? Wie häufig kommt sie noch?

Auf den Schnuller würde ich, wenn es geht, an deiner Stelle erstmal verzichten, wenn du die Stillhütchen wieder loswerden willst. Überleg dir das einfach mal in Ruhe... falls du das vorhast, würde ich vorher nicht zu viele verschiedene Sauger ins Spiel bringen, das könnte es unnötig erschweren.


Achso okay, dann gehe ich davon aus, dass das bei U1/U2 kontrolliert wurde.

Den Brustwarzen geht es immer besser, ich tippe, dass bald der Ursprungszusand erreicht ist.

In den Stillpausen kuscheln wir trotzdem weiter, entweder ist sie bei mir oder beim Papa. Je nachdem, wer mal was anderes machen muss.

Sie hat einen extremen Saugdrang. Sie hat quasi permanent ihre Hände oder Finger im Mund, bzw versucht unsere Finger in den Mund zu nehmen.

Ich bin da unsicher was den Schnuller angeht, da ich eine Saugverwirrung vermeiden möchte, jedoch denke, dass es ihr helfen könnte die Stillpausen zu überbrücken, was auch Junior schrieb

Meine Tochter hat bis auf 10 g ihr Geburtsgewicht wieder erreicht. Sie scheint also doch genug Nährstoffe aufzunehmen und ausreichend Mumi zu bekommen. Umso mehr verstehe ich ihre Hungerzeichen nicht, auch wenn sie offensichtlich satt ist. Das ist es ja was mich so verunsichert.
Meine Hebamme kommt noch mind. 4 Wochen mehrmals in der Woche.

Danke für euer offenes Ohr alle miteinander

baby102010
2646 Beiträge
07.08.2015 19:06
Meine Kinder hatten beide nen Nuckel und nie ne saugverwirrung.. Es kommt also aufs Kind an und kann durchaus problemlos funktionieren
07.08.2015 19:15
Zitat von pauline84:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von pauline84:

Zitat von LIttleOne13:

...


Danke für deine Mühe.

Beide Untersuchungen wurden nicht gemacht.

Ich habe nach Bedarf gestillt und da der immer vorhanden war, kam es eben dazu dass ich stundenlang pausenlos gestillt habe.

Mit der Hebamme bin ich nun, ähnlich wie du auch geschrieben hast zum Entschluss gekommen, dass es aber eben nicht unbedingt Hunger ist was die Kleine plagt, denn sie bekommt genug, ist fit und nimmt gut zu.

Als neumutti konnte ich ihre Zeichen nach Kuscheln und Nähe wohl noch nicht richtig deuten und habe das als pausenlosen Hunger fehlinterpretiert.

Zugefüttert per Sonde habe ich nach jeder Stillmahlzeit 20 ml.Das wollen wir jetzt langsam ausschleichen lassen

Ich mache jetzt zwischen den Stillmahlzeiten konsequent anderthalb Stunden Pause, damit ich mal was essen kann und etwas zur Ruhe komme.
Ich hoffe, es klappt alles und wir finden einen für uns beiden schönen Rhythmus.
Einen Schnuller sollte ich tunlichst nicht geben zur Beruhigung, seht ihr das auch so?

Danke.


Das Zungenbändchen wird normal bei der U1 direkt nach der Geburt kontrolliert, bei Stillproblemen lohnt es sich aber, nochmal drauf zu schauen - mit einem zu kurzen Zungenbändchen kann es Probleme geben. Das kann deine Hebamme machen oder der Kinderarzt, frag einfach mal.

Wie gehts deinen Brustwarzen denn inzwischen?

Ok, wenn dir das so hilft, kannst du das machen. Achte aber trotzdem bitte, wie Junior schreibt, auf Hungerzeichen: An der Hand nuckeln und saugen, den Kopf herum werfen und offensichtlich "suchen", schmatzen - das sind Anzeichen für Hunger, bevor das Baby los schreit.
Dass sie eigentlich immer mit dir kuscheln will, ist normal. Was machst du in den Stillpausen mit ihr? Stillen ist ja für ein Baby nicht nur essen und trinken, sondern auch ganz viel Mama - es wird also nicht nur das Bedürfnis nach Nahrung, sondern auch und vor allem, das Bedürfnis nach Nähe gestillt.

Achtet deine Hebamme auf das Gewicht? Wie häufig kommt sie noch?

Auf den Schnuller würde ich, wenn es geht, an deiner Stelle erstmal verzichten, wenn du die Stillhütchen wieder loswerden willst. Überleg dir das einfach mal in Ruhe... falls du das vorhast, würde ich vorher nicht zu viele verschiedene Sauger ins Spiel bringen, das könnte es unnötig erschweren.


Achso okay, dann gehe ich davon aus, dass das bei U1/U2 kontrolliert wurde.

Den Brustwarzen geht es immer besser, ich tippe, dass bald der Ursprungszusand erreicht ist.

In den Stillpausen kuscheln wir trotzdem weiter, entweder ist sie bei mir oder beim Papa. Je nachdem, wer mal was anderes machen muss.

Sie hat einen extremen Saugdrang. Sie hat quasi permanent ihre Hände oder Finger im Mund, bzw versucht unsere Finger in den Mund zu nehmen.

Ich bin da unsicher was den Schnuller angeht, da ich eine Saugverwirrung vermeiden möchte, jedoch denke, dass es ihr helfen könnte die Stillpausen zu überbrücken, was auch Junior schrieb

Meine Tochter hat bis auf 10 g ihr Geburtsgewicht wieder erreicht. Sie scheint also doch genug Nährstoffe aufzunehmen und ausreichend Mumi zu bekommen. Umso mehr verstehe ich ihre Hungerzeichen nicht, auch wenn sie offensichtlich satt ist. Das ist es ja was mich so verunsichert.
Meine Hebamme kommt noch mind. 4 Wochen mehrmals in der Woche.

Danke für euer offenes Ohr alle miteinander


Meine große Tochter hat auch ständig geschmatzt und genuckelt, auch wenn sie dann mal NICHT gestillt wurde (die ersten 3 Monate hatte ich meine Brüste immer mal höchstens ne Stunde für mich alleine ).
Meine Hebi hat mir damals erklärt, dass manche Babys auch dieses Hunger-Zeichen machen wenn sie verdauen. Wäre ja mit nem Schnuller nicht anders.

Die Große hat erst mit ca. 6 Monaten (als ich sie komplett abgestillt habe, wir hatten irgendwie nicht so den besten Stillstart und das hat nicht so gut gehalten) einen Schnuller bekommen/ genommen.
Die Kleine hat jetzt einen seit dem sie 2 Monate alt ist. Mit nem Kleinkind zu Hause konnte ich nicht noch nen Säugling ständig an der Brust haben
Dreamgate
35231 Beiträge
10.08.2015 10:37
Huhu

Ich brauche mal euren Rat...

Seit Tagen trinkt Zwergi sehr schlecht...

Nacht wird er noch sehr häufig wach und wollte dann trinken...
Nun ist es so, das er nur die Brust anschreit und meist nicht mehr richtig trinken möchte

Tagsüber ist es so, das er zwar an die Brust geht, aber nie lange trinkt und sich sehr leicht ablenken lässt...dadurch möchte er dann auch öfter an die Brust

Ich gehe schon extra ins Schlafzimmer, weg vom Trubel, aber es ist trotzdem so...

Ist das normal in dem Alter?
10.08.2015 15:20
Zitat von Dreamgate:

Huhu

Ich brauche mal euren Rat...

Seit Tagen trinkt Zwergi sehr schlecht...

Nacht wird er noch sehr häufig wach und wollte dann trinken...
Nun ist es so, das er nur die Brust anschreit und meist nicht mehr richtig trinken möchte

Tagsüber ist es so, das er zwar an die Brust geht, aber nie lange trinkt und sich sehr leicht ablenken lässt...dadurch möchte er dann auch öfter an die Brust

Ich gehe schon extra ins Schlafzimmer, weg vom Trubel, aber es ist trotzdem so...

Ist das normal in dem Alter?

Hier ähnlich, nur das sie schon 3 Breie isst
Morgens abends nachts wird gestillt , aber da ist sie auch schnell fertig , aber anschreien nicht
Vielleicht hat er Hunger
Dreamgate
35231 Beiträge
10.08.2015 16:00
Zitat von Aurelchen2011:

Zitat von Dreamgate:

Huhu

Ich brauche mal euren Rat...

Seit Tagen trinkt Zwergi sehr schlecht...

Nacht wird er noch sehr häufig wach und wollte dann trinken...
Nun ist es so, das er nur die Brust anschreit und meist nicht mehr richtig trinken möchte

Tagsüber ist es so, das er zwar an die Brust geht, aber nie lange trinkt und sich sehr leicht ablenken lässt...dadurch möchte er dann auch öfter an die Brust

Ich gehe schon extra ins Schlafzimmer, weg vom Trubel, aber es ist trotzdem so...

Ist das normal in dem Alter?

Hier ähnlich, nur das sie schon 3 Breie isst
Morgens abends nachts wird gestillt , aber da ist sie auch schnell fertig , aber anschreien nicht
Vielleicht hat er Hunger


Also das anschreien ist nur nachts...
tagsüber ist das mit dem kurz trinken/leicht ablenken lassen
zartbitter
46787 Beiträge
11.08.2015 06:43
Zitat von zartbitter:

Huhu, ich melde mich auch mal wieder...

Bastian ist nun bald 15 Monate und... wir stillen immer noch O.o zum einschlafen tagsüber während der Woche und bei jedem wach werden nachts...
Abends und tagsüber am WE bringt ihn Papa ins Bett und er schläft anstandslos innerhalb von wenigen Minuten ein.
Das einschlafstillen dauert dafür jedes Mal mindestens 45 min, oft noch länger
Er weigert sich aber komplett, bei mir ohne Brust einzuschlafen... Und auch nachts kann sich mein Mann auf'n Kopf stellen und kriegt ihn dennoch nicht wieder zum schlafen.
Kann mir irgendjemand erklären, wieso das so ist? Das ist doch echt deprimierend...

Schubs...
maxmaja
1643 Beiträge
11.08.2015 11:30
Zitat von zartbitter:

Zitat von zartbitter:

Huhu, ich melde mich auch mal wieder...

Bastian ist nun bald 15 Monate und... wir stillen immer noch O.o zum einschlafen tagsüber während der Woche und bei jedem wach werden nachts...
Abends und tagsüber am WE bringt ihn Papa ins Bett und er schläft anstandslos innerhalb von wenigen Minuten ein.
Das einschlafstillen dauert dafür jedes Mal mindestens 45 min, oft noch länger
Er weigert sich aber komplett, bei mir ohne Brust einzuschlafen... Und auch nachts kann sich mein Mann auf'n Kopf stellen und kriegt ihn dennoch nicht wieder zum schlafen.
Kann mir irgendjemand erklären, wieso das so ist? Das ist doch echt deprimierend...

Schubs...


Du riechst nach Milch und in dem Alter verbindet er dich auch schon damit. Er wird es nicht verstehen, warum er darauf verzichten sollte, wenn du doch da bist und es mit dir rumträgst Das Schlafen hat damals bei uns auch immer so lange gedauert. Zum Teil saß ich mit ihm bis zu 3 Stunden im Zimmer, bis er dann endlich eingeschlafen war, nur um dann nach einer halben Stunde wieder rein zu müssen. Das ist aufreibend, geht aber wirklich auch vorbei. Ich kann genau nachvollziehen wie es dir geht. Dein Sohn wird bestimmt genauso wie meiner ein recht fixes Kerlchen sein.
picihopata
3528 Beiträge
11.08.2015 22:01
Liebe Stillmamas,

Ich hätte mal als ex- und hoffentlich bald wieder Stillmama eine etwas unangenehme Frage an alle Langstillende mit bereits grösseren Kindern.

Wir selber haben 3 Jahre gestillt, davon etwa 1,5 ausschliesslich zum Einschlafen und nachts. Nach dem Abstillen, was eher meinerseits durch die erneute Schwangerschaft gewünscht war fing unser Theater mit dem Karies an. Wir haben nicht kapiert woran es liegen könnte, da unsere Tochter kaum Süssigkeiten bekam umd wir immer regelmässig geputzt haben. Nach den ersren 2 Füllungen mit ziemlich traumatischen Erlebnissen im Zahnarztstuhl stehen jetzt weitere zwei Zähne zur Behandlung an.

Dabei haben wir schon alles geändert, was noch ein bisschen dazu beitragen könnte. Natürlich werden wir als doofe Eltern dargestellt, die sich null um die Zähne ihrer Kinder kümmern, obwohl unser Leben sich seitdem fast ausschliesslich um die Zahnhygiene meiner Maus dreht.

Als Hauptursache für extremen Karies im Kleinkindalter wurd dabei das ständige Flaschennukeln genannt.Meine Maus hatte dabei noch nie eine Milchflasche oder Nuckel im Mund.

Schliesslich wurde mir dann das nächtliche Stillen vorgehalten. Das Mumi zwar "nur" Fruchtzucker enthält, aber das dies von Bakterien genauso in Säure umgewandelt wird und demzufolge die Zähne kaputt macht. Ich würde gern wissen, ob andere Muttis, die ihre Kinder lange nachts stillten auch Probleme mit Karies bekamen, da ich jetzt wirklivh nur noch verzweifelt nach der Ursache suche.

Ich will hier auch um gotteswillen keine schlechte Werbung machen und werde mein Zweites genauso versuchen nach seinen Bedürfnissen, solang bis er es möchte zu stillen. Ich bin nur auf Eure Erfahrungen gespannt, ob es jmnd noch so sieht, dass man mit nächtlichem Stillen bleibende Schäden in den Zähnen anrichten kann, die sich erst später manifestieren?

,
11.08.2015 22:11
Ich hab dazu zwar selbst keine Erfahrung aber zum Thema ist das sehr interessant:

http://www.stillkinder.de/karies-durch-langes-stil len/
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