Mütter- und Schwangerenforum

Baby und der Papa...wie würdet ihr es machen?

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Marf
28124 Beiträge
29.12.2020 20:14
Der Papa hat sein Kind dann 3 Stunden in der Woche...also ich denke das jede Mutter diese Zeitspanne verschmerzen kann.Klar wird er einiges anders machen aber ey...deswegen nicht schlechter.
Und es ist einfach sein Recht.Und auch das des Kindes.
mamamachma
5853 Beiträge
29.12.2020 20:15
Mir würde es genau so unbehaglich gehen. Ich konnte mich das ganze Erste Jahr schwer von meinen Babys trennen (und musste es zum Glück auch nicht).
Aber ich denke in so einer Situation wie deiner muss man seine Bedürfnisse zurückstecken, da das Baby genau so zum Vater wie zur Mutter gehört.
Ein paar Stunden in der Woche würde ich ihm also schon zugestehen.
Mimolino
2329 Beiträge
29.12.2020 20:22
Zitat von Marf:

Der Papa hat sein Kind dann 3 Stunden in der Woche...also ich denke das jede Mutter diese Zeitspanne verschmerzen kann.Klar wird er einiges anders machen aber ey...deswegen nicht schlechter.
Und es ist einfach sein Recht.Und auch das des Kindes.


Gabrielsmom
2014 Beiträge
29.12.2020 20:22
Ja definitiv...ich werd versuchen mich ein wenig zu entspannen.
Ich denke das wir eine Lösung finden werden mit der wir beide gut leben können.
Er soll seinen kleinen ja auch sehen!
Waffel
1030 Beiträge
29.12.2020 20:23
Zitat von Cookie88:

Ich war in dem Alter nie länger als duschen von meinen Kindern getrennt. Wäre für mich gar nicht gegangen gefühlsmäßig.

Ich würde ihm wohl Besuche bei mir vorschlagen. Stundenlang mitnehmen gerade wenn man ihm nicht vertraut wäre bei mir nicht drin.


Ich sehe es wie Cookie, bin aber auch eine schreckliche Glucke, die mit einem Mann mit 2 linken Händen gesegnet ist - mein Mann war und ist bei allen vier Kindern in den ersten Monaten unbeholfen und eine Trennung von einem so jungen Baby würde für mich ebenfalls nicht gehen.

Du, liebe TS, beschreibst Euch als in der Schwebe, angespannte Situation, er verlangt es von Dir... Beim Lesen klingt es nicht wohl und ich persönlich würde es wie vorgeschlagen so handhaben; dass Dein Ex erst einmal Gefühl und Umgang in Deiner Anwesenheit vertiefen soll und man im Laufe der Monate, wenn das Kleine grösser und robuster wird, allmählich stundenweise die beiden sich überlässt.

Verzwickte Situation und ich wünsche Euch alles Gute, besonders einen einvernehmlichen Weg.
Snoopy2014
1498 Beiträge
29.12.2020 20:25
Da dir selber dabei noch unwohl ist. Fangt doch langsam an. Das bei guten Wetter der Papa zb. mal einen Spaziergang alleine machen kann. Für eine halbe Stunde /Stunde und ihr so die Zeit langsam verlängert. So das dir dabei nicht so unwohl ist. Ich denke das ungute Gefühl kommt auch. Da es für dich eine völlig ungewohnte Situation ist, dich von deinen Kind zu trennen. Auch wenn es nur für eine kurze Zeit ist. Ich kann mich noch gut dran erinnern. Das abgeben für gewisse Zeit ist mir beim erste mal, bei meinen großen auch sehr schwer gefallen. Beim zweiten Kind nun war es definitiv leichter. Über Nacht musst du den kleinen erstmal nicht abgeben. Bei uns sagte das Jugendamt das ist Situations abhängig. Meistens erst nach dem ersten Geburtstag, gibt es die erste Übernachtung. Außer es gibt Gründe die dagegen sprechen.
Gabrielsmom
2014 Beiträge
29.12.2020 20:38
Es ist schon mein zweites Kind,aber der große ist schon sieben und da läuft es mit dem Papa
Ich glaube ich muss einfach noch mehr das Vertrauen in ihn finden und dann werde ich ihm natürlich sein Kind auch mitgeben.
serap1981
2740 Beiträge
29.12.2020 21:12
Ist nicht jeder beim ersten Kind anfangs in manchen Situationen unsicher, egal ob Mutter oder Vater?
Mutter und Vater sind für mich genauso wichtige Menschen, da gibt es für mich keine Unterscheidung. Und zum bindungsaufbau würde ich, gerade bei so kleinen lieber 2 bis 3 mal ein paar Stunden vereinbaren. Eine ganze Woche ist im Leben eines neugeborenen wahnsinnig lang.
shelyra
69110 Beiträge
29.12.2020 21:41
3std oder länger könnte ich ein so kleines Baby nicht abgeben. Habe ich auch nie gemacht. Das wäre mir zu lange.

Aber mit 1-2std hätte ich kein Problem. Das kann gerne auch mehrfach die Woche sein. Diese Zeit würde ich dann für mich nutzen.

Wenn das Kind dann älter ist kann man die Besuche dann ja ausdehnen
29.12.2020 23:21
Zitat von Marf:

Der Papa hat sein Kind dann 3 Stunden in der Woche...also ich denke das jede Mutter diese Zeitspanne verschmerzen kann.Klar wird er einiges anders machen aber ey...deswegen nicht schlechter.
Und es ist einfach sein Recht.Und auch das des Kindes.

Dem schließe ich mich an. Hier geht es auch ausnahmsweise nicht um die Bedürfnisse der Mutter, sondern um die Bedürfnisse und Rechte von Vater und Kind. Sich da als Mutter das "Recht" heraus zu nehmen, dass man Zeitspanne x ohne Kind einfach nicht "aushalten" könne - und dafür sollen Vater UND Kind aufeinander verzichten -, nein, das finde ich nicht richtig.

Wenn der Vater ohnehin doch schon mehrmals die Woche da ist, um Kuscheleinheiten, Fütterung und Pflege zu übernehmen und es dazu auch noch sein zweites Kind ist, sehe ich keinen Grund, ihm den Wunsch zu verwehren. Man kann die Besuche ja nach und nach ausweiten - erst mal eine kurze Runde spazieren, dann immer längere Runden, dann nimmt der Papa das Kindlein für zwei, dann für drei Stunden mit etc.
Denn was soll ganz rational passieren, was der Papa nicht wuppen könnte? Ja, Babys weinen manchmal und man kann oft den Grund nicht erkennen. Aber auch eine gute und einfühlsame Mutter kann das nicht immer verhindern. Und es besteht ja jederzeit die Möglichkeit, Kontakt zueinander aufzunehmen, wenn es Probleme gibt.
MiramitLionel
7458 Beiträge
29.12.2020 23:27
Zitat von Elsilein:

Zitat von Marf:

Der Papa hat sein Kind dann 3 Stunden in der Woche...also ich denke das jede Mutter diese Zeitspanne verschmerzen kann.Klar wird er einiges anders machen aber ey...deswegen nicht schlechter.
Und es ist einfach sein Recht.Und auch das des Kindes.

Dem schließe ich mich an. Hier geht es auch ausnahmsweise nicht um die Bedürfnisse der Mutter, sondern um die Bedürfnisse und Rechte von Vater und Kind. Sich da als Mutter das "Recht" heraus zu nehmen, dass man Zeitspanne x ohne Kind einfach nicht "aushalten" könne - und dafür sollen Vater UND Kind aufeinander verzichten -, nein, das finde ich nicht richtig.

Wenn der Vater ohnehin doch schon mehrmals die Woche da ist, um Kuscheleinheiten, Fütterung und Pflege zu übernehmen und es dazu auch noch sein zweites Kind ist, sehe ich keinen Grund, ihm den Wunsch zu verwehren. Man kann die Besuche ja nach und nach ausweiten - erst mal eine kurze Runde spazieren, dann immer längere Runden, dann nimmt der Papa das Kindlein für zwei, dann für drei Stunden mit etc.
Denn was soll ganz rational passieren, was der Papa nicht wuppen könnte? Ja, Babys weinen manchmal und man kann oft den Grund nicht erkennen. Aber auch eine gute und einfühlsame Mutter kann das nicht immer verhindern. Und es besteht ja jederzeit die Möglichkeit, Kontakt zueinander aufzunehmen, wenn es Probleme gibt.


Das hast du toll geschrieben und sehe ich auch so
29.12.2020 23:35
Zitat von Elsilein:

Zitat von Marf:

Der Papa hat sein Kind dann 3 Stunden in der Woche...also ich denke das jede Mutter diese Zeitspanne verschmerzen kann.Klar wird er einiges anders machen aber ey...deswegen nicht schlechter.
Und es ist einfach sein Recht.Und auch das des Kindes.

Dem schließe ich mich an. Hier geht es auch ausnahmsweise nicht um die Bedürfnisse der Mutter, sondern um die Bedürfnisse und Rechte von Vater und Kind. Sich da als Mutter das "Recht" heraus zu nehmen, dass man Zeitspanne x ohne Kind einfach nicht "aushalten" könne - und dafür sollen Vater UND Kind aufeinander verzichten -, nein, das finde ich nicht richtig.

Wenn der Vater ohnehin doch schon mehrmals die Woche da ist, um Kuscheleinheiten, Fütterung und Pflege zu übernehmen und es dazu auch noch sein zweites Kind ist, sehe ich keinen Grund, ihm den Wunsch zu verwehren. Man kann die Besuche ja nach und nach ausweiten - erst mal eine kurze Runde spazieren, dann immer längere Runden, dann nimmt der Papa das Kindlein für zwei, dann für drei Stunden mit etc.
Denn was soll ganz rational passieren, was der Papa nicht wuppen könnte? Ja, Babys weinen manchmal und man kann oft den Grund nicht erkennen. Aber auch eine gute und einfühlsame Mutter kann das nicht immer verhindern. Und es besteht ja jederzeit die Möglichkeit, Kontakt zueinander aufzunehmen, wenn es Probleme gibt.




So und nicht anders! Ich finde den Gedanken auch einfach sehr egoistisch, es nicht aushalten zu können. Natürlich ist das nicht leicht, aber dann fragt euch mal, wie es den Vätern geht.

Wir wollen doch alle das beste für unsere Kinder. Und manchmal muss man dafür auch ein Stückchen loslassen lernen. Auch wenn es nicht leicht ist, aber ein Kind gehört eben zwei Personen und nicht nur einer. Auch wenn die Mutter das Kind austrägt, ein Vater hat genauso Gefühle fürs Kind.

Eine andere Sache ist es natürlich, wenn der Vater so gar kein Interesse hat und man wirklich Grund zur Sorge haben muss.

30.12.2020 00:21
Zitat von Skorpi:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Marf:

Der Papa hat sein Kind dann 3 Stunden in der Woche...also ich denke das jede Mutter diese Zeitspanne verschmerzen kann.Klar wird er einiges anders machen aber ey...deswegen nicht schlechter.
Und es ist einfach sein Recht.Und auch das des Kindes.

Dem schließe ich mich an. Hier geht es auch ausnahmsweise nicht um die Bedürfnisse der Mutter, sondern um die Bedürfnisse und Rechte von Vater und Kind. Sich da als Mutter das "Recht" heraus zu nehmen, dass man Zeitspanne x ohne Kind einfach nicht "aushalten" könne - und dafür sollen Vater UND Kind aufeinander verzichten -, nein, das finde ich nicht richtig.

Wenn der Vater ohnehin doch schon mehrmals die Woche da ist, um Kuscheleinheiten, Fütterung und Pflege zu übernehmen und es dazu auch noch sein zweites Kind ist, sehe ich keinen Grund, ihm den Wunsch zu verwehren. Man kann die Besuche ja nach und nach ausweiten - erst mal eine kurze Runde spazieren, dann immer längere Runden, dann nimmt der Papa das Kindlein für zwei, dann für drei Stunden mit etc.
Denn was soll ganz rational passieren, was der Papa nicht wuppen könnte? Ja, Babys weinen manchmal und man kann oft den Grund nicht erkennen. Aber auch eine gute und einfühlsame Mutter kann das nicht immer verhindern. Und es besteht ja jederzeit die Möglichkeit, Kontakt zueinander aufzunehmen, wenn es Probleme gibt.




So und nicht anders! Ich finde den Gedanken auch einfach sehr egoistisch, es nicht aushalten zu können. Natürlich ist das nicht leicht, aber dann fragt euch mal, wie es den Vätern geht.

Wir wollen doch alle das beste für unsere Kinder. Und manchmal muss man dafür auch ein Stückchen loslassen lernen. Auch wenn es nicht leicht ist, aber ein Kind gehört eben zwei Personen und nicht nur einer. Auch wenn die Mutter das Kind austrägt, ein Vater hat genauso Gefühle fürs Kind.

Eine andere Sache ist es natürlich, wenn der Vater so gar kein Interesse hat und man wirklich Grund zur Sorge haben muss.

Ganz genau. Meinen Papa hat früher keiner gefragt, ob er 14 Tage ohne seine Kinder "aushalten" kann. Und hier geht es gerade einmal um drei Stunden.

Liebe TS, du wirst es sicher verkraften und dich an die neuen Umstände gewöhnen. Und ganz bestimmt auch die Vorzüge und die neu gewonnene Zeit zu schätzen lernen.
SOLaura
1040 Beiträge
30.12.2020 00:57
Ich denke, dass es da eben auch nicht um die „Rechte“ des Vaters geht, sondern allein um das Kindeswohl. Mit nicht mal 2 Monaten finde ich es nicht zwingend erforderlich, dass die Säugling mit dem Vater allein ist. Die TS enthält dem Vater das Kind ja nicht vor. Gegen ein vorsichtiges Herantasten, sodass sich die TS wohl fühlt, ist doch nichts auszusetzen Versteh die Aufregung ehrlich gesagt nicht.

Liebe TS, wenn du unsicher bist, kannst du dich mit solchen Fragen auch an eine Kindertherapeutische Praxis wenden. Da würdet ihr (also du und der Vater des Kindes) ein Elterngespräch führen und mit dem/der Therapeut*in gemeinsam eine Lösung finden, die das Kindswohl am besten unterstützt und mit der sich trotzdem alle wohlfühlen. Oder vielleicht hast du ja auch eine gute Hebamme, an die du dich wenden kannst?
Ich wünsche dir alles Gute
Gabrielsmom
2014 Beiträge
30.12.2020 02:54
Zitat von Elsilein:

Zitat von Marf:

Der Papa hat sein Kind dann 3 Stunden in der Woche...also ich denke das jede Mutter diese Zeitspanne verschmerzen kann.Klar wird er einiges anders machen aber ey...deswegen nicht schlechter.
Und es ist einfach sein Recht.Und auch das des Kindes.

Dem schließe ich mich an. Hier geht es auch ausnahmsweise nicht um die Bedürfnisse der Mutter, sondern um die Bedürfnisse und Rechte von Vater und Kind. Sich da als Mutter das "Recht" heraus zu nehmen, dass man Zeitspanne x ohne Kind einfach nicht "aushalten" könne - und dafür sollen Vater UND Kind aufeinander verzichten -, nein, das finde ich nicht richtig.

Wenn der Vater ohnehin doch schon mehrmals die Woche da ist, um Kuscheleinheiten, Fütterung und Pflege zu übernehmen und es dazu auch noch sein zweites Kind ist, sehe ich keinen Grund, ihm den Wunsch zu verwehren. Man kann die Besuche ja nach und nach ausweiten - erst mal eine kurze Runde spazieren, dann immer längere Runden, dann nimmt der Papa das Kindlein für zwei, dann für drei Stunden mit etc.
Denn was soll ganz rational passieren, was der Papa nicht wuppen könnte? Ja, Babys weinen manchmal und man kann oft den Grund nicht erkennen. Aber auch eine gute und einfühlsame Mutter kann das nicht immer verhindern. Und es besteht ja jederzeit die Möglichkeit, Kontakt zueinander aufzunehmen, wenn es Probleme gibt.

Es ist nicht sein zweites Kind...aber danke für deine Meinung
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