Mütter- und Schwangerenforum

Baby und der Papa...wie würdet ihr es machen?

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Marf
28077 Beiträge
30.12.2020 14:32
Ich finde es schade das soviele ihren Kindern nicht genug Stärke zutrauen ohne ihre Mutter auszukommen.Unabhängig vom Alter.Der Vater ist genauso wichtig und kann alles was die Mutter auch macht.
Es ist der Papa.Er wird sich um das Kind genauso liebevoll und mit ganz viel Elan widmen wie die Mutter.(ich gehe nun von einem vernünftigen Umgang aus)
Wenn schon in einer Beziehung dem Mann dies nicht zugetraut wird - warum eigentlich? Altes Geschlechterbild? - dann ist mir auch klar weshalb es bei Scheidungskindern immer zu solchen Loialitätsproblemen kommt.Und diese ganzen Streiterreien über den Umgang.
Beide Elternteile sind wichtig fürs Kind.Beide braucht es.Nur so kann jede Seite eine Bindung aufbauen und auch seinen Part erfüllen.
Chrysopelea
14580 Beiträge
30.12.2020 19:04
Zitat von Marf:

Ich finde es schade das soviele ihren Kindern nicht genug Stärke zutrauen ohne ihre Mutter auszukommen.Unabhängig vom Alter.Der Vater ist genauso wichtig und kann alles was die Mutter auch macht.
Es ist der Papa.Er wird sich um das Kind genauso liebevoll und mit ganz viel Elan widmen wie die Mutter.(ich gehe nun von einem vernünftigen Umgang aus)
Wenn schon in einer Beziehung dem Mann dies nicht zugetraut wird - warum eigentlich? Altes Geschlechterbild? - dann ist mir auch klar weshalb es bei Scheidungskindern immer zu solchen Loialitätsproblemen kommt.Und diese ganzen Streiterreien über den Umgang.
Beide Elternteile sind wichtig fürs Kind.Beide braucht es.Nur so kann jede Seite eine Bindung aufbauen und auch seinen Part erfüllen.


Sehe ich auch so. Der Vater ist prinzipiell genauso in der Lage das Kind zu versorgen wie die Mutter. Theoretisch zumindest, praktisch gibt es da natürlich leider auch Exemplare, die das nicht hinbekommen. Es liest sich aber nicht so, als wäre das bei diesem Vater der Fall.

TS, du schreibst du hast Sorge das Kind mit dem Vater alleine zu lassen, weil du glaubst er könnte möglicherweise nicht damit umgehen können wenn es doll schreit oder so. Das kann ich prinzipiell nachvollziehen, aus diesem Grund hätte ich meine Babytochter nicht mit ihrem Vater alleine gelassen (wollte der aber auch gar nicht). Aber was glaubst du denn, was er schlimmstenfalls tut, wenn Baby untrostlich weint?
30.12.2020 19:17
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Marf:

Ich finde es schade das soviele ihren Kindern nicht genug Stärke zutrauen ohne ihre Mutter auszukommen.Unabhängig vom Alter.Der Vater ist genauso wichtig und kann alles was die Mutter auch macht.
Es ist der Papa.Er wird sich um das Kind genauso liebevoll und mit ganz viel Elan widmen wie die Mutter.(ich gehe nun von einem vernünftigen Umgang aus)
Wenn schon in einer Beziehung dem Mann dies nicht zugetraut wird - warum eigentlich? Altes Geschlechterbild? - dann ist mir auch klar weshalb es bei Scheidungskindern immer zu solchen Loialitätsproblemen kommt.Und diese ganzen Streiterreien über den Umgang.
Beide Elternteile sind wichtig fürs Kind.Beide braucht es.Nur so kann jede Seite eine Bindung aufbauen und auch seinen Part erfüllen.


Sehe ich auch so. Der Vater ist prinzipiell genauso in der Lage das Kind zu versorgen wie die Mutter. Theoretisch zumindest, praktisch gibt es da natürlich leider auch Exemplare, die das nicht hinbekommen. Es liest sich aber nicht so, als wäre das bei diesem Vater der Fall.

TS, du schreibst du hast Sorge das Kind mit dem Vater alleine zu lassen, weil du glaubst er könnte möglicherweise nicht damit umgehen können wenn es doll schreit oder so. Das kann ich prinzipiell nachvollziehen, aus diesem Grund hätte ich meine Babytochter nicht mit ihrem Vater alleine gelassen (wollte der aber auch gar nicht). Aber was glaubst du denn, was er schlimmstenfalls tut, wenn Baby untrostlich weint?

Da sind wir ja wieder beim Gate keeping: Man vermeidet es, weil Vater es nicht kann, also kann Vater es nicht, weil man es vermeidet.
Deshalb bin ich auch der Meinung, dass Vater und Kind alleine sein sollten , denn nur so können sie sich miteinander einfuchsen und ihre eigene Routine aufbauen. Es passiert ja nun auch wirklich nix schlimmes, wenn sich ein Baby mal nicht beruhigen lässt. Wir haben das ja alle schon mehr als einmal erlebt als Eltern. Das ist halt unangenehm für alle Beteiligten, aber mehr auch nicht.Es hat sich noch kein Kind zu Tode gebrüllt.
Chrysopelea
14580 Beiträge
30.12.2020 19:19
Zitat von Elsilein:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Marf:

Ich finde es schade das soviele ihren Kindern nicht genug Stärke zutrauen ohne ihre Mutter auszukommen.Unabhängig vom Alter.Der Vater ist genauso wichtig und kann alles was die Mutter auch macht.
Es ist der Papa.Er wird sich um das Kind genauso liebevoll und mit ganz viel Elan widmen wie die Mutter.(ich gehe nun von einem vernünftigen Umgang aus)
Wenn schon in einer Beziehung dem Mann dies nicht zugetraut wird - warum eigentlich? Altes Geschlechterbild? - dann ist mir auch klar weshalb es bei Scheidungskindern immer zu solchen Loialitätsproblemen kommt.Und diese ganzen Streiterreien über den Umgang.
Beide Elternteile sind wichtig fürs Kind.Beide braucht es.Nur so kann jede Seite eine Bindung aufbauen und auch seinen Part erfüllen.


Sehe ich auch so. Der Vater ist prinzipiell genauso in der Lage das Kind zu versorgen wie die Mutter. Theoretisch zumindest, praktisch gibt es da natürlich leider auch Exemplare, die das nicht hinbekommen. Es liest sich aber nicht so, als wäre das bei diesem Vater der Fall.

TS, du schreibst du hast Sorge das Kind mit dem Vater alleine zu lassen, weil du glaubst er könnte möglicherweise nicht damit umgehen können wenn es doll schreit oder so. Das kann ich prinzipiell nachvollziehen, aus diesem Grund hätte ich meine Babytochter nicht mit ihrem Vater alleine gelassen (wollte der aber auch gar nicht). Aber was glaubst du denn, was er schlimmstenfalls tut, wenn Baby untrostlich weint?

Da sind wir ja wieder beim Gate keeping: Man vermeidet es, weil Vater es nicht kann, also kann Vater es nicht, weil man es vermeidet.
Deshalb bin ich auch der Meinung, dass Vater und Kind alleine sein sollten , denn nur so können sie sich miteinander einfuchsen und ihre eigene Routine aufbauen. Es passiert ja nun auch wirklich nix schlimmes, wenn sich ein Baby mal nicht beruhigen lässt. Wir haben das ja alle schon mehr als einmal erlebt als Eltern. Das ist halt unangenehm für alle Beteiligten, aber mehr auch nicht.Es hat sich noch kein Kind zu Tode gebrüllt.


Wie meinst du das mit dem Gate keeping? Ich wollte eigentlich wissen was die Befürchtung der TS ist, was passiert.
30.12.2020 19:27
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Marf:

Ich finde es schade das soviele ihren Kindern nicht genug Stärke zutrauen ohne ihre Mutter auszukommen.Unabhängig vom Alter.Der Vater ist genauso wichtig und kann alles was die Mutter auch macht.
Es ist der Papa.Er wird sich um das Kind genauso liebevoll und mit ganz viel Elan widmen wie die Mutter.(ich gehe nun von einem vernünftigen Umgang aus)
Wenn schon in einer Beziehung dem Mann dies nicht zugetraut wird - warum eigentlich? Altes Geschlechterbild? - dann ist mir auch klar weshalb es bei Scheidungskindern immer zu solchen Loialitätsproblemen kommt.Und diese ganzen Streiterreien über den Umgang.
Beide Elternteile sind wichtig fürs Kind.Beide braucht es.Nur so kann jede Seite eine Bindung aufbauen und auch seinen Part erfüllen.


Sehe ich auch so. Der Vater ist prinzipiell genauso in der Lage das Kind zu versorgen wie die Mutter. Theoretisch zumindest, praktisch gibt es da natürlich leider auch Exemplare, die das nicht hinbekommen. Es liest sich aber nicht so, als wäre das bei diesem Vater der Fall.

TS, du schreibst du hast Sorge das Kind mit dem Vater alleine zu lassen, weil du glaubst er könnte möglicherweise nicht damit umgehen können wenn es doll schreit oder so. Das kann ich prinzipiell nachvollziehen, aus diesem Grund hätte ich meine Babytochter nicht mit ihrem Vater alleine gelassen (wollte der aber auch gar nicht). Aber was glaubst du denn, was er schlimmstenfalls tut, wenn Baby untrostlich weint?

Da sind wir ja wieder beim Gate keeping: Man vermeidet es, weil Vater es nicht kann, also kann Vater es nicht, weil man es vermeidet.
Deshalb bin ich auch der Meinung, dass Vater und Kind alleine sein sollten , denn nur so können sie sich miteinander einfuchsen und ihre eigene Routine aufbauen. Es passiert ja nun auch wirklich nix schlimmes, wenn sich ein Baby mal nicht beruhigen lässt. Wir haben das ja alle schon mehr als einmal erlebt als Eltern. Das ist halt unangenehm für alle Beteiligten, aber mehr auch nicht.Es hat sich noch kein Kind zu Tode gebrüllt.


Wie meinst du das mit dem Gate keeping? Ich wollte eigentlich wissen was die Befürchtung der TS ist, was passiert.

Schau dir mal das Video von Skorpi an. Mai kann es besser erklären, als ich es wiedergeben kann.
Im Grunde aber spiegelt es die Situation: Papa verbringt weniger Zeit mit dem Kind, also wird Papa nachgesagt, dass er Situation x schlechter händeln kann als Mama. Also wird vermieden, dass Papa in Situation x "eingesetzt" wird, also kann er die Situation mangels Routine auch tatsächlich schlechter händeln. Liegt aber nicht daran, dass er nicht die Mama oder per se unfähig ist, sondern daran, dass Mama und Kind einfach viel routinierter miteinander sind. Folglich sollte Papa gerade diese Situationen verstärkt alleine meistern, denn damit wird der Teufelskreis unterbrochen.

Was die Befürchtung der TS ist, wüsste ich auch gerne.
Chrysopelea
14580 Beiträge
30.12.2020 19:36
Zitat von Elsilein:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Chrysopelea:

...

Da sind wir ja wieder beim Gate keeping: Man vermeidet es, weil Vater es nicht kann, also kann Vater es nicht, weil man es vermeidet.
Deshalb bin ich auch der Meinung, dass Vater und Kind alleine sein sollten , denn nur so können sie sich miteinander einfuchsen und ihre eigene Routine aufbauen. Es passiert ja nun auch wirklich nix schlimmes, wenn sich ein Baby mal nicht beruhigen lässt. Wir haben das ja alle schon mehr als einmal erlebt als Eltern. Das ist halt unangenehm für alle Beteiligten, aber mehr auch nicht.Es hat sich noch kein Kind zu Tode gebrüllt.


Wie meinst du das mit dem Gate keeping? Ich wollte eigentlich wissen was die Befürchtung der TS ist, was passiert.

Schau dir mal das Video von Skorpi an. Mai kann es besser erklären, als ich es wiedergeben kann.
Im Grunde aber spiegelt es die Situation: Papa verbringt weniger Zeit mit dem Kind, also wird Papa nachgesagt, dass er Situation x schlechter händeln kann als Mama. Also wird vermieden, dass Papa in Situation x "eingesetzt" wird, also kann er die Situation mangels Routine auch tatsächlich schlechter händeln. Liegt aber nicht daran, dass er nicht die Mama oder per se unfähig ist, sondern daran, dass Mama und Kind einfach viel routinierter miteinander sind. Folglich sollte Papa gerade diese Situationen verstärkt alleine meistern, denn damit wird der Teufelskreis unterbrochen.

Was die Befürchtung der TS ist, wüsste ich auch gerne.


Das verstehe ich, das ist logisch. Aber was ist schlechter Händeln? Das frag ich mich halt
SOLaura
1027 Beiträge
31.12.2020 00:32
Zitat von Elsilein:

Zitat von SOLaura:

Zitat von Elsilein:

Zitat von SOLaura:

Ich denke, dass es da eben auch nicht um die „Rechte“ des Vaters geht, sondern allein um das Kindeswohl. Mit nicht mal 2 Monaten finde ich es nicht zwingend erforderlich, dass die Säugling mit dem Vater allein ist. Die TS enthält dem Vater das Kind ja nicht vor. Gegen ein vorsichtiges Herantasten, sodass sich die TS wohl fühlt, ist doch nichts auszusetzen Versteh die Aufregung ehrlich gesagt nicht.

Liebe TS, wenn du unsicher bist, kannst du dich mit solchen Fragen auch an eine Kindertherapeutische Praxis wenden. Da würdet ihr (also du und der Vater des Kindes) ein Elterngespräch führen und mit dem/der Therapeut*in gemeinsam eine Lösung finden, die das Kindswohl am besten unterstützt und mit der sich trotzdem alle wohlfühlen. Oder vielleicht hast du ja auch eine gute Hebamme, an die du dich wenden kannst?
Ich wünsche dir alles Gute

Inwiefern gefährdet denn der Umgang mit dem Vater das Kindeswohl?
Also, ich breche hier echt gleich ab - es wird hier ja regelrecht dargestellt, als könnten Babys ohne ihre Mütter gar nicht existieren . Der Vater hat ja jetzt schon mehrmals die Woche guten und engen Kontakt zu seinem Kind, er ist also kein Fremder. Das Baby kennt seinen Geruch, seine Stimme, sein Gesicht (bzw. das, was es eben davon schon erkennen kann)... Und eine gute und feste Bindung schließt eine gute Bindung zu anderen Bezugspersonen nicht aus.

Ich weiß ja nicht, ob das irgendwie unnormal ist, aber als mein Kind 7 Wochen war (und auch als mein Sohn null Wochen war.... ), wurde er von meinem Mann, wenn er denn nicht arbeiten war, zu gleichen Teilen versorgt wie von mir. Er hat ihn gefüttert, gebadet, gewickelt, in den Schlaf gesungen und ja, er ist auch mal mit ihm alleine los - oder war eben mit ihm alleine zu Hause, je nachdem. Und ja, er hat dabei vieles anders gemacht als ich (und das hat bis heute angehalten, denn ich schüttel immer noch den Kopf darüber, wie das hier manchmal ohne mich so läuft), aber er ist doch nicht inkompetent, weil er ein Mann bzw. nicht die Mutter ist...?
Du sprichst hier vom Kindeswohl und ich sehe nun wirklich nicht, inwiefern das gefährdet wird. Denn da die TS dazu nichts geschrieben hat, gehe ich davon aus, dass er weder säuft, noch das Baby voll quarzt noch schüttelt oder in den Dreck legt. Nein, hier geht es einfach nur um "möchte ich nicht" und ich finde es gerade echt hart, von Kindeswohlgefährdung zu sprechen, um dieses "Gefühl" zu untermauern.

Ich mag dich aber trotzdem, SOLaura.


Ich meinte gar nicht „Kindswohlgefährdung“. Es gibt ja nicht nur das eine oder das andere Extrem. Aber ich finde eben auch nicht, dass das Kind in dem Alter unbedingt mehrere Stunden allein mit dem Vater sein muss. Ich finde eben nicht, dass der Vater darauf ein Recht hat. Natürlich kann ein Kind ohne Mutter existieren, in dem Alter ist das aber nicht unbedingt das Beste für das Kind. Das meine ich ganz sachlich und gar nicht emotional Ich habe gerade meinen Mann gefragt, der sieht das genauso. Wenn die Eltern noch zusammen leben würden, wäre die Mutter idR ja auch in Rufweite. Ich hätte mein Kind in dem Alter auch nie allein beim Vater gelassen. Das hat nichts mit Misstrauen zu tun, mein Mann ist ein toller Papa. Und natürlich hat er unser Kind auch genauso versorgt wie ich und das auch anders gemacht. Das ist doch gar nicht der Punkt. Aber es ist doch ein riesen Unterschied, ob ich im Badezimmer bin und dusche, mich kurz hinlege, mit den Großen spiele etc. oder ob mein (Ex-)Mann mit dem Kind wegfährt. Ich hätte nicht gewollt, dass mein Kind weint und ich einfach nicht erreichbar bin. In dem Alter brauchen die Kleinen im Zweifelsfall die Mama. Das kann man natürlich langsam ändern, wenn der Vater sich viel einbringt, aber deshalb würde ich das eben nicht von jetzt auf gleich über 3 Stunden machen. Ich wiederhole mich gern: gegen eine langsame Steigerung finde ich gut und richtig. Der Vater sollte auf jeden Fall die Gelegenheit haben, eine gute Bindung aufzubauen. Aber die TS hat ja deutlich gemacht, dass sie sich das auch wünscht und unterstützt. Ich finde es schade, dass hier so viele so tun als würde die TS dem Vater das Kind vorenthalten. Ich werde mich hier jetzt zurückziehen, es ist mir eine zu aggressive Grundstimmung. Schade, dass auf eine persönliche Meinung direkt der moralische Zeigefinger folgt und alles sehr interessant ausgelegt wird, was man geschrieben hat.

Aber ich mag dich natürlich auch trotzdem, Elsilein

Aber ehrlich, SOLaura, du beziehst dich hier eben nicht auf deine persönliche Meinung, sondern auf die Erkenntnisse aus deiner Ausbildung zur Kinderpsychologin. Also was denn nun?
Auch meine Ausbildungen haben viele (entwicklungs-)psychologische Ansätze und da bin ich bisher auf keinerlei Theorien gestoßen, die untermauern, dass "ein Kind in dem Alter nicht mehrere Stunden allein mit dem Vater sein könnte " oder dass das nicht gut für das Kind sein sollte.

Im Grunde meinen wir aber glaube ich in der Praxis das gleiche: Kontakt fördern, Unsicherheiten abbauen und langsam steigern.

Ich schätze es übrigens sehr, wenn man sachlich verschiedener Meinung sein und sich trotzdem noch mögen kann. Meine Grundstimmung hier im Forum ist auch äußerst selten wirklich aggressiv, denn ich versuche eigentlich immer, so sachlich und neutral wie möglich zu schreiben. Trotzdem kann ich die Interpretation der Leser nicht wirklich beeinflussen. "Ich breche hier gleich ab" war vielleicht trotzdem nicht so freundlich.


Ja, ich glaube auch, dass wir eigentlich das gleiche meinen, aber irgendwie aneinander vorbei diskutieren. Und vielleicht betrachten wir das auch aus verschiedenen Perspektiven
Meine persönliche und meine fachliche Meinung überschneiden sich in dem Fall tatsächlich
Ich bin übrigens Psychologin und mache eine Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Soll jetzt nicht blöd rüber kommen, wollte es nur richtig stellen. Was für Ausbildungen hast du denn gemacht? Auch wenn hier vielleicht nicht der richtige Rahmen ist, fände ich ein bisschen fachlichen Austausch doch sehr spannend vielleicht im Mai-Raum?
Gabrielsmom
2011 Beiträge
31.12.2020 04:38
Ich wollte hier niemals so eine Riesen Diskussion lostreten und hier irgendwie von Kindeswohlgefährdung oder Kindesentzug sprechen...traurig das es so hingestellt wird.

Wollte eig nur nach Einschätzungen fragen und wie ihr es persönlich handhaben würdet.

Trotzdem danke ich den Mädels,die diese gegeben haben und für konstruktive Kritik.

Ich werde diesen Thread jetz löschen,möchte mich hier nicht weiter verurteilen lassen.
Ich ermögliche dem Papa ja den Kontakt und möchte auch das er ihn sieht und in seine Rolle findet.
Reset
3709 Beiträge
31.12.2020 04:43
Die Diskussion hat, denke ich, gar nichts mehr mit dir und eurer Situation direkt zu tun.
Ihr macht das schon
Marf
28077 Beiträge
31.12.2020 10:30
Zitat von Gabrielsmom:

Ich wollte hier niemals so eine Riesen Diskussion lostreten und hier irgendwie von Kindeswohlgefährdung oder Kindesentzug sprechen...traurig das es so hingestellt wird.

Wollte eig nur nach Einschätzungen fragen und wie ihr es persönlich handhaben würdet.

Trotzdem danke ich den Mädels,die diese gegeben haben und für konstruktive Kritik.

Ich werde diesen Thread jetz löschen,möchte mich hier nicht weiter verurteilen lassen.
Ich ermögliche dem Papa ja den Kontakt und möchte auch das er ihn sieht und in seine Rolle findet.

Das wurde nicht unterstellt.Es wurde nur als negativ Beispiel genutzt.Den in solch einem Falle würde man keinen Kontakt wünschen.
Bei euch ist es aber nicht so.
Überlass ihm sein Kind.Nutze die freie Zeit.Und glaub mir....auch wenn er vieles anders macht wird es eurem Kind gut gehen.Und du hast auch eine kurze Pause dadurch.
Wenn ihr auf dieser,so hört es sich jedenfalls für mich an,vernünftigen Ebene,weitermacht ,wird sich das bald einpendeln.Und das ist die perfekte Basis für das Kind sich zwischen euch zurechtzufinden.
Janna90
1597 Beiträge
31.12.2020 12:54
Zitat von Cookie88:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Marf:

Der Papa hat sein Kind dann 3 Stunden in der Woche...also ich denke das jede Mutter diese Zeitspanne verschmerzen kann.Klar wird er einiges anders machen aber ey...deswegen nicht schlechter.
Und es ist einfach sein Recht.Und auch das des Kindes.

Dem schließe ich mich an. Hier geht es auch ausnahmsweise nicht um die Bedürfnisse der Mutter, sondern um die Bedürfnisse und Rechte von Vater und Kind. Sich da als Mutter das "Recht" heraus zu nehmen, dass man Zeitspanne x ohne Kind einfach nicht "aushalten" könne - und dafür sollen Vater UND Kind aufeinander verzichten -, nein, das finde ich nicht richtig.

Wenn der Vater ohnehin doch schon mehrmals die Woche da ist, um Kuscheleinheiten, Fütterung und Pflege zu übernehmen und es dazu auch noch sein zweites Kind ist, sehe ich keinen Grund, ihm den Wunsch zu verwehren. Man kann die Besuche ja nach und nach ausweiten - erst mal eine kurze Runde spazieren, dann immer längere Runden, dann nimmt der Papa das Kindlein für zwei, dann für drei Stunden mit etc.
Denn was soll ganz rational passieren, was der Papa nicht wuppen könnte? Ja, Babys weinen manchmal und man kann oft den Grund nicht erkennen. Aber auch eine gute und einfühlsame Mutter kann das nicht immer verhindern. Und es besteht ja jederzeit die Möglichkeit, Kontakt zueinander aufzunehmen, wenn es Probleme gibt.

Ich glaub nicht dass es mit 7 Wochen das Bedürfnis des Kindes ist in völlig fremder Umgebung 3 Stunden zu verbringen.
Rechte Vater okay. Aber nicht mit 7 Wochen.


Sehe ich auch so. Und da geht's mir auch ausschließlich um das Alter des Babys (nicht "der Vater darf seine Kinder nur alle 14 Tage sehen", das finde ich nämlich auch nicht richtig).

Mit 7 Wochen ist doch noch so eine sensible Phase, sowohl für die Mama, als auch für das Baby und die Bindung. Das ist doch nicht egoistisch als Mama da nicht getrennt sein zu können, ich persönlich finde es total natürlich und logisch. Aber auch allein wg stillen wäre es bei uns nicht möglich gewesen überhaupt das Baby auch nur 30 Min. alleine zu lassen, weil er dann furchtbar geschrien hat und da war herzlich egal, ob Papa oder Oma versucht hat ihn zu beruhigen (auch wenn Papa bei uns wohnt/e und sich super kümmert/e).

Ich würde mich wohl (aus jetziger Sicht) die ersten Wochen mit dem Papa besprechen, dass wir uns zusammen kümmern und er ganz viel bei seinem Baby ist, undzwar am besten täglich. Damit das Baby ihn nicht nur als Besuch, sondern als Bezugsperson wahrnimmt und eine richtige Bindung zu ihm aufbaut. Da kann er ja auch mal allein spazieren gehen oder so.
Glaube nicht, dass das mit 3 Stunden am Stück und alleine besser klappt mit der guten Bindung.....
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