Meine Jüngsten haben nicht ganz 15 Monate Abstand und wir würden es immer wieder so machen. Klar war die erste Zeit antrengend, vor allem weil die Mittlere auch weit vom Durchschlafen entfernt war und entsprechend Schlafmangel herrschte, aber es war total machbar und verpasst habe ich bei keinem Kind etwas. Heute sind sie nicht nur Schwestern, sondern echte Freundinnen und es gibt nur wenig Zank, sie spielen oft stundenlang miteinander und sind auf einer Welle. Mein Ältester liebt die beiden auch und anders rum, der sehr große Abstand hat auch seine Vorteile. Wobei da auch viele Hormone (Pubertät, Schwangerschaft, Stillzeit) aufeinander trafen und für Explosionsstoff sorgten. ^^

Also wir werden einen Unterschied von 17 Monaten haben. Noch ist Mini ja im Bauch aber die Schwangerschaft ist schonmal um einiges anstrengender als die erste.
Ich muss sagen, für uns war ausschlaggebend meine eigene Erfahrung, deshalb der kurz Abstand zwischen unseren Kindern. Mein Bruder und ich sind 6 Jahre auseinander, für uns beide war und ist es sogar heute noch total blöd. Wir haben zwar ein enges Verhältnis mittlerweile aber früher war das ganz anders. Ich war immer Kindermädchen und Aufpasser und Ersatz-mama. Ehelich das war alles andere als schön!

Auch wenn meine kleine ein wirklich pflegeleichtes Kind ist , bin ich froh,dass sie zu ihrer Schwester 5 Jahre Altersunterschied hat. Sie versteht, dass ich Bettruhe habe und kommt einfach bei mir im Bett spielen. Sie ist sowieso sehr selbstständig. Ich bin wirklich glücklich einen solchen Abstand zu haben. Nicht auszudenken, was wäre wenn ich solch eine schwere Schwangerschaft mit einem 1-2 jährigen hätte

Die Pro-Argumente für einen geringen Abstand kann ich nicht wirklich teilen. Mein Bruder und ich sind zb 4,5 Jahre auseinander und die besten Freunde. Wir telefonieren täglich und wollen uns evt zusammen ein Grundstück kaufen (mit unseren Familien versteht sich ) Meine beste Freundin und ihr Bruder haben elf Monate Abstand und haben kaum Kontakt. Ich denke das ist wirklich eher eine Charakterfrage als eine Alterssache. Das zweite Argument beide in "einem Abwasch" durchzuhaben finde ich schon wieder traurig.Ich bin doch gerade froh die Entwicklungen meiner Kinder hautnah und ganz konzentriert mitzuerleben Ich empfinde das als riesen Vorteil, dass meine Tochter mich 5 Jahre nur für sich hatte und wir uns jetzt gemeinsam auf ein Baby freuen, um das wir uns gemeinsam kümmern wollen.

Hallo,

meine zwei Jungs haben ca. 26 Monate Altersunterschied. Seit ca 6 Wochen ist unser Baby bei uns und ich finde es nicht als stressig aber liegt auch daran dass unser Baby sehr pflegeleicht ist. Er weint kaum, lächelt viel und schläft brav. Wenn unser 2.Baby so gewesen wäre wie unser 1. wäre es sicher viel viel stressiger. Mein großer Sohn lebte das 1. Lebensjahr auf mir. Momentan ist es aber so dass mein Sohn sehr eifersüchtig auf sein Brüderchen ist und mich sehr vereinnahmt. Da wäre es schon viel leichter wenn er alles besser verstehen würde. Was mir sehr zu schaffen machte die ersten 6 Wochen nach der Geburt durfte ich meinen großen Sohn nicht tragen wegen dem Kaiserschnitt und wenn er sich wehgetan hat konnte ich ihn nicht einmal umhertragen.

Die Schwangerschaft war auch obwohl es mir besser ging als bei der 1. teilweise anstrengend ich konnte abends kaum laufen wegen meiner Symphyse und Ischias. Da musste der Große viel zurückstecken in dieser Zeit. Wenn wir ein 3. Kind wollen dann glaub ich erst wenn die 2. großen alles verstehen.

Zitat von kataleia:

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Pustekuchen:

Mein Großer hat zu meinem zweiten einen Abstand von 4 Jahren. Es war wundervoll! Ich würde es jedem empfehlen. Ich hatte anfangs zwar meine Probleme, mich auf die komplett unterschiedlich Bedürfnisse einzustellen, aber der Große war so unglaublich verständnisvoll und rücksichtsvoll.
Jetzt wird der zweite einen Abstand von 3 Jahren zum dritten Kind haben. Auch das sehe ich sehr entspannt. Der Kleine ist gerade trocken geworden, kommt kurz vor Geburt des Dritten noch in den Kiga. Ich finde es toll, jedem Kind in der kleinen und anhänglichen Phase genug Zeit widmen zu können.
Ich kann jedem nur empfehlen, sich etwas mehr Zeit zu lassen

Schade wenn das Schicksal da nur müde drüber lächeln kann

Geplant war das hier auch so.... und dann kamen die Fehlgeburten und
mein beknacktes Immunsystem *-*

Da hast du es wirklich nicht einfach (gehabt) und klar ist es nochmal was anderes, wenn sich die Frage stellt: Enger Abstand oder keine mehr!?

Aber ich finde es super, dass es auch Leute gibt, die zugeben etwas wie es bei ihnen ist, nicht als optimal zu empfinden.

Ich habe noch keine Person gesehen, von der ich mir sozusagen angeschaut hätte, dass es toll ist, nen kurzen Abstand zu haben.
Da haben immer die Punkte überwogen, was ich alles nicht erstrebenswert empfinde.

Eben vor allem in der Schwangerschaft keine Rücksicht auf sich selbst nehmen zu können.

Das Gefühl, dass keinem der Kinder gerecht geworden wird, weil die Bedürfnisse nur ansatzweise erfüllt werden und man selbst immer Spagat macht.

Kaum Zeit für die Beziehung zum Partner/Mann.

Ein Baby oder Kleinkind hat zwar nicht von allem viel (an Unternehmungen) aber braucht auch nicht viel um beschäftigt zu sein.
Ich habe nicht das Gefühl, dass das sehr schwer werden könnte, wenn das große Kind älter ist.

Es gibt viele Aktivitäten, die alle gemeinsam machen können, so wie es auch der Fall ist, wenn man mit Freunden Ausflüge macht oder im Urlaub ist, deren Kinder unterschiedlich alt sind.

Papa und Mama können bei für das Kleine ungeeigneten Aktivitäten sich auch mal aufteilen oder Oma macht sowas ja auch mal gerne.

Was klar ist: wenn man stillt, kann man in dem Zeitraum nicht (lange) ohne das Baby weg.

Dieses Jahr (oder wie lange auch immer) wird immer vorhanden sein, egal wie alt das große Kind ist.

Aber ein älteres hat vielleicht mehr Verständnis und weniger Eifersucht und man kann es anders kompensieren.

ich geb das auch zu, optimal wäre was anderes, aber wenn man die
Wahl hat jetzt oder nie wählt man eben "das kleinere Übel".

Für mich stand immer fest, jedes Kind soll Zeit mit mir/ uns alleine haben. Die volle Aufmerksamkeit bekommen, die Zeit mit Mama und Papa auf keinen Fall teilen müssen.

Ich wollte/will gerade die Anfangszeit bewusst und konzentriert auf ein Kind genießen.

Ein zweites Kind kam deshalb für uns erst dann infrage als der erste Sohn fremdbetreut wurde und sich dort auch eingelebt hatte.

Abstand beträgt dann 3.5 Jahre.

Zitat von Twinkle:

Hallo für uns stand schon immer fest dass wir kein Einzelkind haben möchten und dass der Altersabstand nicht all zu groß sein sollte. Daher wollen wir auch spätestens zum neuen Jahr wieder hibbeln. Ich wollte trotzdem mal nach euren Erfahrungen fragen - wer hat 2 Kinder mit kurzem Abstand bekommen? Was waren die Vorteile und Nachteile für euch? Würdet ihr es wieder genau so machen oder lieber etwas länger warten? Liebe Grüße!

Meine sind 19 Monate auseinander. Ich hatte nach meinem Sohn schnell den Wunsch wieder ein Baby zu bekommen damit der Altersabstand nicht so gross ist.
Was soll ich sagen... Es war schwer. Sehr schwer. In der Schwangerschaft ohne Hilfe in der Umgebung. Ich war müde ohne Ende, hatte arge Beschwerden in der SS sodass ich kaum mehr laufen konnte und das damals mit einem 1,5 Jährigen... Die erste Zeit mit Kleinkind und Baby war noch schwieriger... Ich hätte durchdrehen können. Einfache Kuschelzeit mit dem neuen Baby und einfach geniessen war bei uns nicht möglich. Es gab Tage da habe ich michvon Stunde zu 'Stunde gehangelt und war froh, wenn mein Mann heim kam... Mit dem Wissen von heute würde ich es vermutlich nicht nohcmal machen - da cih viel Zeit mit meiner Tochter nicht geniessen konnte - ABER die beiden sind heute ein Herz und eine Seele... Sie streiten natürlich auhc viel. Aber sie haben einen enorm engen Kontakt. Sie halten zusammen und das Verhältnis ist einfach Top. Die beiden ergänzen sich super - sie geben sich viel Kraft und helfen einander. DAS anzusehen ist toll und genau das war es, weshalb ich mich für einen kurzen Abstand entschieden habe.

Dennoch: Die Babyzeit meiner Tochter war sehr kurz und anstrengend und bei weitem konnte ich sie nicht so geniessen wie ich es gern getan hätte... das macht mich schon so manches mal wehmütig.

Hallo Twinkle.

Meine Jungs haben einen Abstand von 6,5 Jahren

Geplant war so ca. 4 Jahre Abstand.. Aber das Leben plant eben anders.

Ich kenne es nicht anders und finde es eigentlich schön, mein großer liebt seinen Bruder über alles, schon in der Schwangerschaft konnte er nicht von meinem Bauch weg und hat nur gekuschelt und geknutscht, so ist es nun auch, nur wird das Baby geherzt . Wie es später wird, keine ahnung. Meine Schwester und ich haben ganz genau den gleichen Abstand und verstehen uns sehr gut, unternehmen auch viel miteinander.
Ich denke, ob sich die Kinder wirklich gut verstehen, im Kindesalter oder Erwachsenenalter, hängt nicht nur vom Altersunterschied ab.

Ich stelle es mir aber trotzdem schön vor, wenn die Kinder nah bei einander aufwachsen. Wir wollten es damals nur nicht

Für mich war ein kurzer Abstand nie Thema. Es war schon klar, dass es ein Geschwisterchen geben soll, aber das konnte ich mir in den ersten 2 Jahren gar nicht vorstellen. Es fühlte sich für uns gut an, so dass es nie weiter Thema war.

Wir haben es dann bewusst so geplant, dass der Nachwuchs kommen sollte, wenn die Große in die Schule kommt und ich dann in Elternzeit bin.
Wurde dann schneller schwanger als erwartet und ich war zumindest das erste Halbjahr zu Hause. Für uns war das perfekt, wir haben die Zeit sehr genossen.
Ich konnte vormittags diverse Kurse mit Baby machen und die Zeit mit dem kleinen Mann nutzen, die Große dann direkt nach der Schule abholen und nachmittags Familienzeit genießen.

Ich muss dazu sagen das ich jeweils nach einem Jahr wieder arbeiten ging, so war die Zeit wirklich wunderbar und ich würde es nicht anders machen

Achso ich hab 2 jüngere Schwestern, einmal Abstand 2 1/2 Jahre und 7 Jahre. Wir verstehen uns blendend.