Mütter- und Schwangerenforum

Adoption / Baby Drogenentzug

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Anvil
310 Beiträge
03.05.2024 09:43
Zitat von MamiDiana:

Also ganz ehrlich, ich achte in der kritischen Neugeborenenzeit irgendwie vor allem darauf, dass das Kind zunimmt.
Und wenn mein Kind nur 2 mal am Tag trinkt, weil es sonst schläft, hätte ich Panik.

Und meine Große hat mit 10 Tagen schon durchgeschlafen (6-8 Stunden) und hatte nur eine echte Wachphase am Tag, aber nichtsdestotrotz wurde sie tagsüber öfter gestillt, bei mir spielte natürlich auch die Brust eine Rolle, die geleert werden wollte. Und ja sie hat langsam zugenommen, aber sie hat zugenommen, das war mein Augenmerk.

Bei der Beschreibung hier, hätte ich Panik gehabt, wenn das Kind nur schläft und wenig trinkt. Zumal die Vorgeschichte ja offenbar auch bekannt ist.

Übrigens finde ich hier wird der TE wieder viel unterstellt. Sie könnte auch einfach die Kinderkrankenschwester sein, die einige Gespräche mitbekommen hat und sich um das Kind gekümmert hat und nun vom anderen Krankenhaus erfahren hat, dass es wieder stationär liegt und aus welchem Grund und hinterfragt nun das Wissen der Adoptiveltern... das ist auch eine Form der Betroffenheit, aber irgendwie sucht man hier bei MC immer das typische RTL2 Drama und kann einfach nicht objektiv bleiben ...
Die TE fragt aber explizit danach, ob Informationen zwischen verschiedenen Stellen nicht weitergegeben werden bzw ungenügend informiert wird und da kann man nur sagen, ja, es ist leider so, gerade beim Jugendamt. Und bitte, welche Kinderkrankebschwester würde hier fragen, die sollte und kann sich an die zuständigen Stellen wenden bzw weiß, wie schlecht der Informationsfluss manchmal ist.
Anvil
310 Beiträge
03.05.2024 09:50
Und nur ein Beispiel, weil ich es gerade erlebt habe ...ein mehrfach beeinträchtigtes Kind kommt ins Spital, weil es aus eigener Kraft den Schleim aus der Lunge nicht abhusten kann. Kind wird stationär aufgenommen, der Mutter, die kaum Deutsch spricht, wird erklärt, dass sie 3x täglich Schleim absaugen muss. Nach 4! Tagen, wo sich der Zustand des Kindes permanent verschlechtert, kommen die Schwestern und Ärzte drauf, dass die Mutter das kein einziges Mal gemacht hat, weil sie nichts verstanden, auf Fragen aber immer mit ja geantwortet hat.
Wer hat jetzt schuld, die Mutter, der Vater, die Schwestern, die Ärzte ...?
-M-Y-A-
23256 Beiträge
03.05.2024 13:09
Zitat von Anvil:

Und nur ein Beispiel, weil ich es gerade erlebt habe ...ein mehrfach beeinträchtigtes Kind kommt ins Spital, weil es aus eigener Kraft den Schleim aus der Lunge nicht abhusten kann. Kind wird stationär aufgenommen, der Mutter, die kaum Deutsch spricht, wird erklärt, dass sie 3x täglich Schleim absaugen muss. Nach 4! Tagen, wo sich der Zustand des Kindes permanent verschlechtert, kommen die Schwestern und Ärzte drauf, dass die Mutter das kein einziges Mal gemacht hat, weil sie nichts verstanden, auf Fragen aber immer mit ja geantwortet hat.
Wer hat jetzt schuld, die Mutter, der Vater, die Schwestern, die Ärzte ...?
ich würde sagen, die Mutter. Sie hätte das medizinische Personal irgendwie darauf aufmerksam machen müssen, dass sie kein Deutsch versteht. Trotzdem unverständlich, dass es wirklich niemandem aufgefallen ist, dass sie nichts versteht und dass sie den Anweisungen nicht gefolgt ist.
Maisie-Mama
64 Beiträge
04.05.2024 10:11
Zitat von Marsupilami:

Zitat von nilou:

Zitat von Zwerginator:

Bei so einer weiten Entfernung lief es wahrscheinlich über einen Adoptionsdienst.
Das Krankenhaus hätte das Kind niemals entlassen dürfen, besondern nicht mit notdürftigen Informationen, die Adoptiveltern trifft da meiner Meinung nach keine Schuld.


Ich sehe es ähnlich. Es ist da auch schwer was sagen zu können. Wer weiß was die Klinik den Adoptiveltern gesagt haben.

Und zur Entfernung: sehe ich nicht als ungewöhnlich an. Ich gehe mal davon aus, das sich nicht alle adoptivwilligen Eltern ein Baby mit Drogenentzug zutrauen bzw. „Wollen“. Was das für Folgeschäden/Einfluss auf die Entwicklung hat kann man ja nicht vorhersagen.

Ich habe übrigens auch nie gesagt bekommen das Neugeborene nicht 10 Stunden am Stück schlafen dürfen. Bzw. habe ich auch nie danach geschaut wie lange sie schlief oder habe sie geweckt.


Wenn ein Neugeborenes über mehrere Tage sehr lang am Stück schläft und gleichzeitig wenig trinkt, sollten sämtliche Alarmglocken schrillen. Ich finde schon, dass man das wissen sollte…


Bei mehreren Tagen vielleicht. Im oben beschriebenen Fall, haben sie das Kind am 9. LT geholt und am 11. LT sind sie bereits ins Krankenhaus. Es gab also einen richtigen ganzen normalen Tag dazwischen und da könnte man noch meinen, dass das Kind vielleicht deswegen so lange und viel schläft, weil es sehr gestresst war. Nach dem Drogenentzug auch noch die lange Autofahrt.

Ich sehe das Versagen ehrlicherweise bei der Klinik. Sie hätten das Kind noch gar nicht entlassen dürfen, denn die sind die einzigen, die das einschätzen können. Das kann auch kein Jugendamt, kein Adoptionsdienst und schon gar keine Adoptiveltern.
Maisie-Mama
64 Beiträge
04.05.2024 10:24
Zitat von MamiDiana:

Also ganz ehrlich, ich achte in der kritischen Neugeborenenzeit irgendwie vor allem darauf, dass das Kind zunimmt.
Und wenn mein Kind nur 2 mal am Tag trinkt, weil es sonst schläft, hätte ich Panik.

Und meine Große hat mit 10 Tagen schon durchgeschlafen (6-8 Stunden) und hatte nur eine echte Wachphase am Tag, aber nichtsdestotrotz wurde sie tagsüber öfter gestillt, bei mir spielte natürlich auch die Brust eine Rolle, die geleert werden wollte. Und ja sie hat langsam zugenommen, aber sie hat zugenommen, das war mein Augenmerk.


Bei der Beschreibung hier, hätte ich Panik gehabt, wenn das Kind nur schläft und wenig trinkt. Zumal die Vorgeschichte ja offenbar auch bekannt ist.

Übrigens finde ich hier wird der TE wieder viel unterstellt. Sie könnte auch einfach die Kinderkrankenschwester sein, die einige Gespräche mitbekommen hat und sich um das Kind gekümmert hat und nun vom anderen Krankenhaus erfahren hat, dass es wieder stationär liegt und aus welchem Grund und hinterfragt nun das Wissen der Adoptiveltern... das ist auch eine Form der Betroffenheit, aber irgendwie sucht man hier bei MC immer das typische RTL2 Drama und kann einfach nicht objektiv bleiben ...


Aber sie sind am 9. LT laut der Beschreibung sehr lange unterwegs gewesen. Von einem Ende Deutschlands ans andere fährt man ja auch eine Weile. Am 10. LT waren alle geschafft, das Kind hat ja getrunken, nur sehr wenig eben und es hat geschlafen, was man durchaus den Strapazen seiner ersten Lebenstage zuschieben kann. Also lässt man es doch eher schlafen, zumal man es am Vortag als gesund aus dem Krankenhaus abgeholt hat. Da denkt man doch nicht an Lebensgefahr. Da hat man max. im Kopf, dass man die Hebamme mal fragen muss, ob man das Mäuschen lieber weckt, wenn es so weiter schläft, weil es ja sonst zu wenig Nahrung bekommt. Am 11. LT kam die Hebamme, die es gewogen hat und sofort gehandelt hat. So richtig Zeit zum Panik bekommen, ist da irgendwie nicht.
Titania
5878 Beiträge
04.05.2024 12:24
Zitat von Maisie-Mama:

Zitat von Marsupilami:

Zitat von nilou:

Zitat von Zwerginator:

Bei so einer weiten Entfernung lief es wahrscheinlich über einen Adoptionsdienst.
Das Krankenhaus hätte das Kind niemals entlassen dürfen, besondern nicht mit notdürftigen Informationen, die Adoptiveltern trifft da meiner Meinung nach keine Schuld.


Ich sehe es ähnlich. Es ist da auch schwer was sagen zu können. Wer weiß was die Klinik den Adoptiveltern gesagt haben.

Und zur Entfernung: sehe ich nicht als ungewöhnlich an. Ich gehe mal davon aus, das sich nicht alle adoptivwilligen Eltern ein Baby mit Drogenentzug zutrauen bzw. „Wollen“. Was das für Folgeschäden/Einfluss auf die Entwicklung hat kann man ja nicht vorhersagen.

Ich habe übrigens auch nie gesagt bekommen das Neugeborene nicht 10 Stunden am Stück schlafen dürfen. Bzw. habe ich auch nie danach geschaut wie lange sie schlief oder habe sie geweckt.


Wenn ein Neugeborenes über mehrere Tage sehr lang am Stück schläft und gleichzeitig wenig trinkt, sollten sämtliche Alarmglocken schrillen. Ich finde schon, dass man das wissen sollte…


Bei mehreren Tagen vielleicht. Im oben beschriebenen Fall, haben sie das Kind am 9. LT geholt und am 11. LT sind sie bereits ins Krankenhaus. Es gab also einen richtigen ganzen normalen Tag dazwischen und da könnte man noch meinen, dass das Kind vielleicht deswegen so lange und viel schläft, weil es sehr gestresst war. Nach dem Drogenentzug auch noch die lange Autofahrt.

Ich sehe das Versagen ehrlicherweise bei der Klinik. Sie hätten das Kind noch gar nicht entlassen dürfen, denn die sind die einzigen, die das einschätzen können. Das kann auch kein Jugendamt, kein Adoptionsdienst und schon gar keine Adoptiveltern.


sehe ich genauso.

Kein Kind wird aus dem Krankenhaus entlassen, wenn es sich in Lebensgefahr befindet. Man hätte doch im Krankenhaus schon bemerken müssen, dass das Kind nicht zunimmt. Die 700 g die es abgenommen hat, kamen doch nicht von einem Tag auf den anderen.
Mir scheint es auch, dass die TE hier den Adoptiveltern die Schuld an der Sache zuschieben möchte. Aus welchen Gründen auch immer, aber diese haben keine Schuld daran. Denn die haben doch alles richtig gemacht. Wurden von einer Hebamme betreut und die hat unverzüglich reagiert.
Sonce
7136 Beiträge
04.05.2024 23:03
Zitat von Maisie-Mama:

Zitat von MamiDiana:

Also ganz ehrlich, ich achte in der kritischen Neugeborenenzeit irgendwie vor allem darauf, dass das Kind zunimmt.
Und wenn mein Kind nur 2 mal am Tag trinkt, weil es sonst schläft, hätte ich Panik.

Und meine Große hat mit 10 Tagen schon durchgeschlafen (6-8 Stunden) und hatte nur eine echte Wachphase am Tag, aber nichtsdestotrotz wurde sie tagsüber öfter gestillt, bei mir spielte natürlich auch die Brust eine Rolle, die geleert werden wollte. Und ja sie hat langsam zugenommen, aber sie hat zugenommen, das war mein Augenmerk.


Bei der Beschreibung hier, hätte ich Panik gehabt, wenn das Kind nur schläft und wenig trinkt. Zumal die Vorgeschichte ja offenbar auch bekannt ist.

Übrigens finde ich hier wird der TE wieder viel unterstellt. Sie könnte auch einfach die Kinderkrankenschwester sein, die einige Gespräche mitbekommen hat und sich um das Kind gekümmert hat und nun vom anderen Krankenhaus erfahren hat, dass es wieder stationär liegt und aus welchem Grund und hinterfragt nun das Wissen der Adoptiveltern... das ist auch eine Form der Betroffenheit, aber irgendwie sucht man hier bei MC immer das typische RTL2 Drama und kann einfach nicht objektiv bleiben ...


Aber sie sind am 9. LT laut der Beschreibung sehr lange unterwegs gewesen. Von einem Ende Deutschlands ans andere fährt man ja auch eine Weile. Am 10. LT waren alle geschafft, das Kind hat ja getrunken, nur sehr wenig eben und es hat geschlafen, was man durchaus den Strapazen seiner ersten Lebenstage zuschieben kann. Also lässt man es doch eher schlafen, zumal man es am Vortag als gesund aus dem Krankenhaus abgeholt hat. Da denkt man doch nicht an Lebensgefahr. Da hat man max. im Kopf, dass man die Hebamme mal fragen muss, ob man das Mäuschen lieber weckt, wenn es so weiter schläft, weil es ja sonst zu wenig Nahrung bekommt. Am 11. LT kam die Hebamme, die es gewogen hat und sofort gehandelt hat. So richtig Zeit zum Panik bekommen, ist da irgendwie nicht.

Sehr ich ganz genau so wie du.
Mimiminime
1727 Beiträge
05.05.2024 09:09
Zitat von Anonym 1 (211177):

Ich schreibe jetzt absichtlich zum Schutz aller Beteiligter sehr sachlich und erkläre nicht, welche Rolle ich dabei spiele.

Eine drogenabhängige Frau bekommt ein Kind im Krankenhaus in B. und gibt es zur Adoption frei. Vermutlich macht das Kind direkt nach der Geburt im Krankenhaus einen heftigen Drogenentzug durch.
Ein adoptionswilliges Ehepaar vom anderen Ende Deutschlands bekommt die Zusage für dieses Kind. Sie fahren sehr viele Stunden nach B. und dürfen das Kind am 9. Lebenstag mit nach Hause nehmen.

Das Kind ist auf der sehr langen Heimfahrt sehr ruhig, schläft 10 Stunden am Stück. Es trinkt auch am nächsten Tag (10. Lebenstag) nur sehr wenig und schläft sehr viele Stunden ( vermutlich 8-12) lang. Die Adoptiveltern freuen sich über das "brave" Kind. Sie erkennen nicht, dass das bei Neugeborenen nicht normal ist. Sie erkennen nicht, dass das gefährlich ist.

Am darauffolgenden Tag (11. LT) kommt die Hebamme bei den Adoptiveltern vorbei. Sie erkennt, dass es dem Kind sehr schlecht geht und schickt die Familie in die Kinderklinik. Dort erkennt man sofort, dass für das Kind absolute Lebensgefahr besteht. Es kommt unverzüglich auf die Intensivstation. Der Stoffwechsel ist komplett entgleist. Noch ist nicht klar, ob das Kind überleben wird bzw. welche Folgen es davon tragen wird.

Kennt sich hier jemand mit dem Thema Adoption aus?
Wie kann so etwas passieren?
Ich dachte, die Adoptiveltern werden genauestens ausgesucht. Wieso haben die keine Informationen, dass man ein Neugeborenes nicht 10 Stunden am Stück schlafen lassen darf - schon gar nicht mehrfach hintereinander?
Wer ist für die Weitergabe von Informationen zuständig - das Jugendamt oder das Krankenhaus in B.?
Wieso erhalten die Adoptiveltern bei so einem schwierig Fall eines Kindes nach einem Drogenentzug nicht ganz ganz engmaschige Unterstützung und Betreuung?
Kommt es eigentlich öfter vor, dass Adoptionen quer durch ganz Deutschland von einem Ende zum anderen vermittelt werden?


Adoptiveltern werden ausgesucht, geschult und trotzdem erkennen selbst mehrfach Mütter manchmal eine Situation nicht/ schätzen sie falsch ein. Vorwürfe warum das nicht erkannt wurde? deplatziert! Hätte die gebährende Person keine Drogen konsumiert,wäre das Kind wohl nicht in dieser Lage!
Ich hoffe, dass das Kind es schafft und danach in ein wohlbehütetetes zu Hause kommt
Mimiminime
1727 Beiträge
05.05.2024 09:13
Zitat von Stanismom:

Zitat von Anonym 1 (211177):

Zitat von Zwerginator:

Zitat von Sternchen0245:

Ich gehe mal davon aus das das Kind auf der Neo lag?
Durften die Adoptiveltern das Kind gleich mitnehmen oder waren Sie mit auf Station?
Wie war das Baby vorher? War bekannt, dass man es zum trinken vielleicht wecken muss?
Es ist schwierig zu sagen wer Schuld hat, ob es wirklich kein Gespräch gab, was gesagt wurde. Bei uns gab's ein Entlassgespräch

Im Grunde ist es doch völlig egal was den Adoptiveltern gesagt wurde oder nicht, das Krankenhaus hat ein Neugeborenes entlassen, dass sich zu dem Zeitpunkt in einem verminderten Zustand und wahrscheinlich schon in Lebensgefahr befand wenn es sich auf der Heimfahrt schon so gezeigt hat.
Ich vermute eher, dass das Kind bei der Entlassung einen relativ normalen Eindruck gemacht hat. Wenn ein Neugeborenes 2 1/2 Tage nur sehr wenig trinkt, kann das alleine schon zu einer sehr gefährlichen Situationen führen.
Am 11. Lebenstag wog es ungefähr 700 g weniger als bei der Geburt.


Was ist mit Dir?
Warum willst Du unbedingt die potentiellen Adoptiveltern als schuldig hinstellen?
FALLS die Fakten wir von Dir beschrieben stimmen,
hat mE in erster Linie das Krankenhaus Mist gebaut.


Richtig, und die Person,die durch die Drogensucht das Kind in die Situation gebracht hat!
Armer Wurm. Adoptivelternteil ist die TE schon Mal nicht! Und mit Sicherheit nicht in der Position,anderen Vorwürfe zu machen!
Hoffentlich geht es dir das Kind gut aus
Mimiminime
1727 Beiträge
05.05.2024 09:21
Zitat von Seesternchen_2.0:

Was willst du damit bezwecken? Uns mitzuteilen dass z. B. Deine Schwägerin/Schwester/Freundin sich total falsch verhalten haben? Oder willst du auf die Schulter geklopft bekommen dass du das alles weißt?

Ich verstehe nicht was du mit diesem Thread bezwecken willst.


richtig! Und wenn man es besser weiß, kann man helfen, gerade in der Familie statt hintenrum einen Thread zu eröffnen. Hier haben viele stellen versagt,auch die Familie. Aber jetzt nur den Adoptiveltern die Schule geben zu wollen ist einfach unfair
Maisie-Mama
64 Beiträge
09.05.2024 22:26
Ich befürchte zwar, es gibt hier keine Antwort mehr, aber ich wüsste gern: Wie geht es dem Baby inzwischen? Ich hoffe sehr, dass es wieder gut ist und ihm besser geht.
Anonym 1 (211177)
0 Beiträge
10.05.2024 17:58
Nett, dass du nachfragst. Ich habe gerade gesehen, dass der Thread wieder ganz oben war.
Dem Baby geht es leider nicht gut. Es ist immer noch im Krankenhaus.

Das Kind wurde weitgehend unauffällig aus der Geburtsklinik entlassen (natürlich im Rahmen des Drogenentzuges). Das konnte nachgewiesen werden.
Durch Untersuchungen nach der neuem Aufnahme im jetzigen Krankenhaus kam heraus, dass das Kind nicht "einfach nur" so müde war, was ja auch total untypisch für ein Kind im / nach Drogenentzug gewesen wäre. Die Ex-Adoptiveltern haben im Krankenhaus gegenüber einer Pflegekraft etwas zugegeben und später aber bei anderen Leuten widerrufen. Sie haben jetzt Besuchsverbot. Das Jugendamt hat (oder wird demnächst) die Unterlagen der Polizei übergeben. Ebenso das Krankenhaus.

Zu euren seltsamen Spekulationen:
Nein, ich möchte das Kind nicht adoptieren und auch keine Pflegemutter werden oder ähnliches.
Nein, ich bin mit dem Ex-Adoptiveltern weder verwandt, noch verschwägert oder befreundet oder ähnliches.

Zum Thema "Schuld ist nur die drogenabhängige leibliche Mutter". Sicherlich wäre es für das Kind sehr viel besser gewesen, wenn sie keine Drogen genommen hätte. Aber es ist unglaublich hart, einen Entzug zu machen. Offenbar hat sie in der Schwangerschaft schon sehr viel weniger konsumiert als vorher.
Ich finde, es verdient großen Respekt, dass sie das Baby nicht einfach abtreiben ließ und dass sie es weggegeben hat, damit es eine bessere Zukunft hat. Sehr mutig.
Und nein: ich bin mit der leiblichen Mutter nicht verwandt und nicht befreundet oder ähnliches.

So, jetzt dürft ihr die Ex-Adoptiveltern wieder loben und auf die leibliche Mutter wieder drauf hauen. Und auf mich auch. Tschüss....
Anonym 1 (211177)
0 Beiträge
10.05.2024 18:24
Nachtrag:
.... und ich bin auch weder die leibliche Mutter, der leibliche Vater, noch die Ex-Adoptivmutter oder der Ex-Adoptivvater.
Lasst einfach das Raten. Welche Rolle ich spiele ist doch hoffentlich nicht entscheidend.
Maisie-Mama
64 Beiträge
10.05.2024 19:41
Danke für die Info. Dann war aber wesentlich mehr, als einfach nur schlecht getrunken und damit dehydriert. Und das wäre dann eine völlig andere Situation.
Titania
5878 Beiträge
11.05.2024 00:43
Zitat von Maisie-Mama:

Danke für die Info. Dann war aber wesentlich mehr, als einfach nur schlecht getrunken und damit dehydriert. Und das wäre dann eine völlig andere Situation.


genau, wenn etwas anders vorgefallen ist, als die TE hier zu Anfang geschrieben hat, ändert es ja trotzdem nichts an der Schlussfolgerung. Wir können hier schließlich nicht hellsehen.

Liebe TE du schreibst für mich so, als seist du betroffen, du bist da einfach zu emotional, als seist du jemand völlig Fremdes.

Ich hoffe, dem Baby wird es bald besser gehen und es bekommt ein Zuhause welches es verdient.
Und das auf jedenfall nicht bei der leiblichen Mutter. Für mich ist das keine Leistung, was sie vollbracht hat. Ich weiß, dass wir mittlerweile in solchen Zeiten leben, wo alles ganz toll und supi ist. Aber im Grunde genommen, hat sie ziemlich verantwortungslos gehandelt. In meinen Augen steht sie keinenfalls besser dar, als die Adoptiveltern, sollten sich irgendwelche Vorwürfe bestätigen.
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