Hallo ihr lieben, ich hoffe ich bin hier richtig mit dem Thema...

Mich würde mal interessieren welche eure persönlichen Erwartungen an Taufpaten sind?

Nach welchen Kriterien habt ihr diese ausgewählt und wie haltet ihr es? Werden bei euch ausschließlich Familienmitglieder ausgewählt oder kommen auch enge Freunde in Frage? Was passiert wenn die Freundschaft evtl. in die Brüche geht?

Fragen über Fragen...
Bei uns steht die Taufe zwar erst 2019 an, aber selbstverständlich haben wir uns schon in der Schwangerschaft überlegt wer in Frage kommt...

Wir haben beim Großen eine Freundin und meinen Onkel als Paten.
Beim Kleinen 3 Freunde...2 Frauen und einen Mann.

Wichtig war für uns immer das die Paten eine Bezugsperson sein sollen.
Jemand mit einem offenen Ohr,eine Schulter zum anlehnen.
Klar gehören Geschenke auch dazu,aber gemeinsame Zeit usw finde ich viel wichtiger.
Wir haben bis auf meine Mama keine enge Familie mehr,es gibt keine Onkel oder Tanten für die Jungs.
Nunja. ...Was soll ich sagen?
Hat leider nicht so funktioniert wie ich mir das gewünscht habe.
Eine Freundschaft ist mittlerweile in die Brüche gegangen.Ohne Begründung von der anderen Seite.
Das tut mir schon sehr weh,nicht zuletzt für mein Kind.
Und als Mama denkt man da auch: Was kann das Kind dafür?Warum wird er so hängen gelassen?
Aber ich habe mich bewusst für diese Paten entschieden und war mir wirklich sicher die Besten Wegbegleiter für meine Söhne gefunden zu haben.

Patentante habe ich ausgesucht, Patenonkel mein Freund.
Ich nehme eine Freundin von mir, die allerdings etwas weiter weg wohnt. Allerdings ist es eine Freundin, mit der ich über ALLES reden kann, die mich jedes mal aufmuntert und telefonisch durch die ganze SS begleitet hat. Auch wusste sie als aller erstes, dass ich schwanger bin.
Patenonkel, wird der große Cousen von meiner Tochter. Mein Freund hat als sein Onkel eine ziemlich enge Beziehung zu ihm. Dieser kommt uns auch regelmäßig besuchen. Er ist fast 18.
Wenn die Freundschaft mal in die Beüche kommt? Naja, sowas kann man nie vorher wissen. Auch zu den Verwandten kann man Kontakt verlieren.

Ich antworte, obwohl wir aus der Kirche ausgetreten sind und es somit keine "Tauf"paten sind, sondern einfach Paten. Das sind Leute, die von uns ernannt sind, eine besondere Verantwortung dadurch tragen und die, so erwarten wir, eine besondere Beziehung zum Kind aufbauen.

In der Regel sind das bei uns Onkel/Tanten. Da mein Mann aber nur eine Schwester hat und ich nicht alle meine Geschwister dafür geeignet empfinde, waren wir beim 2. Kind jetzt etwas in der Bredouille.

Kind 1: Seine Schwester + mein Bruder
Kind 2: Sein bester Freund + seine Cousine

Eigentlich widerstrebt es mir, Freunde zu nehmen. Eben weil ich Angst davor habe, wie es in Zukunft aussieht. Für das Kind sollte diese Verbindung im Idealfall ewig halten. Und bei der Familie ist das wohl sicherer. Mein Patenonkel z.B. liegt seit Jahrzehnten mit der Familie im Streit, bzw. ist irgendwann einfach Desinteresse an den Tag getreten. Ich habe aber immer weiter Kontakt gehabt, dort als Kind übernachtet usw. Das wäre bei einem befreundeten Paten sicher nicht der Fall gewesen.

Bevor ich Familie hole, die ich für nicht geeignet halte (Schwester 1+2 zu weit weg, Schwester 3 zu jung und desinteressiert), nehme ich dann aber doch lieber Freunde oder entferntere Verwandte.

Bei unserer Großen ist es meine beste Jugendfreundin, die ich seit mittlerweile 20 Jahren kenne. Sie hat selbst auch 2 Kids (eine 13, der andere wird 7), und falls mit uns mal was passieren sollte, ist sie in unserem Testament auch zusätzlich noch als Vormund eingetragen. Natürlich nach Absprache Aber sie gehört auch mehr zur Familie. Ich bin übrigens ihre Trauzeugin, daher beruht das auch auf Gegenseitigkeit, was mir persönlich schon wichtig ist.

Bei unserer Kleinen, die Anfang November kommt, ist es der beste Freund meines Mannes. Einfach aus dem Grund, weil er sich schon mit unserer Großen total gut versteht und eigentlich auch sehr gern selber Kinder möchte.. aber er findet halt keine Frau Aus unseren Familien kommt eigentlich nicht wirklich jemand in Frage. Die Geschwister meines Mannes sind alle jünger und irgendwie vom Kopf her noch nicht so weit, dass ich sagen würde "Klar - dir vertraue ich auf lange Sicht mein Kind an!".. und ich selber habe keine Geschwister.

Meine Patin ist die "Schwester" meiner Mama ohne dass die beiden verwandt wären und das war auch genau richtig so. Bei meiner Tochter ist es ganz genauso. Ihr Patin ist meine beste Freundin, die aber eigentlich mehr wie Familie ist. Zur Schwester meines Mannes haben wir seit fast zwei Jahren keinen Kontakt, zum Brunder besteht zwar Kontakt, aber trotz einer Entfernung von unter einer Stunde hat unsere Tochter ihn bis jetzt erst drei Mal gesehen. Meine Erfahrung, richtige Freunde hat man wahrscheinlich länger und lieber in seinem Leben als manche Familienmitglieder.
Was ich erwarte? Dass die Patin mein Kind liebt und gerne Zeit mit ihr verbringt. Bekommen haben wir eine Patin, die unser Kind liebt, sie schon nach kurzer Zeit vermisst, ihr von überall etwas mitbringt sobald sie was passendes sieht, ihr fließbandmäßig Anziehsachen näht weil sie sich so über ihre Freude freut...

Ich hatte bisher immer eine ziemlich einfache Entscheidungshilfe: Welche meiner Freunde mag ich so gerne, dass ich sie gerne in meiner Familie hätte?
Taufpaten bestimmen ist ja quasi der einzige Weg, sich Familie bewusst selber auszusuchen. Somit fiel die Wahl immer sehr leicht.
Verwandtschaft haben wir nie genommen, obwohl wir alle ein sehr inniges Verhältnis haben.

Es wurden bisher aber immer Freunde, die wir schon sehr lange kennen und im täglichen Leben auch um uns haben.

Wir hatten leider kein Glück bei der Wahl der Paten. Bei meiner Tochter ist mein Bruder der Taufpate, allerdings hat er mittlerweile kein Interesse mehr an den Kindern.
Beim mittleren haben wir meinen Stiefvater genommen (aber nur für das Papier), mit ihm haben wir seit 3,5 Jahren keinen Kontakt mehr (das letzte mal als er den mittleren sah war an der Taufe), seine eigentliche Patin allerdings ist unsere beste Freundin, die die Kinder abgöttisch liebt und auch mal babysittet.
Der kleine hat den Opa meines Mannes als Paten, wir sehen uns halt ab und an.
Beim nächsten Kind wird es echt schwer wen zu finden, uns gehen echt die „guten“ Paten aus

Bei uns sind es Freunde, einmal männlich, einmal weiblich. Wir sind seit über 20 Jahren mit denen befreundet und daher haben wir für Nummer zwei auch zwei Freunde ausgesucht und von denen ich weiß, dass wir klappen.

Wir haben bei unserem Sohn: meinen bruder, ne gute Freundin und den besten Freund meines mannes

Bei unserer tochter wird es : Schwester meines mannes, meine engste Freundin u ein guter kumpel...

Erwartung das sie immer für die kinder da sind, ein offenes Ohr usw haben...

Wir haben meine Schwester als Patin ausgewählt.

Ich weiß, das sie super mit Baby/Kleinkinder/Kinder umgehen kann und auf ihren Neffen auch hingefiebert hat.

Meine Erwartung ist auch u.a., das sie sich selber mal meldet und nach ihm schauen will usw. Aber das wird so nicht passieren. Meine Schwester ist da... etwas eigen und möchte sich nicht aufdrängen.

Beim Großen haben wir meine Schwägerin und den besten Freund meines Mannes ausgewählt.
Als der Freund allerdings seinw kinderhassende Frwundin kennen lernte wars das - der Große hat an seinem 2ten Geburtstag seinen Paten gesehen.
Meine Schwägerin macht schon was wenn man sie mit der Nase draufstößt. Trotz eigenem Kind ist sie recht träge mal was zu unternehmen und weiß auch nicht so super viel von ihrem Patenkind.

Beim Mittleren haben wir unsere besten Freunde ausgewählt. Sie haben Interesse, nehmen ihr Patenkind auch mal für 1-2 Stunden wo mit hin und sind Gäste auf allen Familienfesten.

Beim Zwerg haben wir meinen Bruder und meine Schwiema ausgewählt.
Mein Bruder macht das super obwohl er selbst nie Kinder will.
Meiner Schwiema wollten wir so danken dass sie immer für uns und die Jungs da ist.

Man kann immer Glück oder Pech haben ob Familie oder Freunde.

Unsere Große hat 2 Patinnen. Einmal die Schwester meiner Mama (auch meine Taufpatin) und die Schwester meines Mannes.

Bei unserer Kleinen fällt uns die Wahl etwas schwerer, da müssen wir uns noch jemanden aussuchen

Ich hab noch keine Kinder, kann hier aber vielleicht auch den ein oder anderen Denkanstoß geben

Zu der Sache: was wenn dir Freundschaft in die Brüche geht? Da hat man auch bei Familienmitgliedern keinerlei Sicherheit. Deswegen würde ich da gar nicht so denken. Meine Patin ist meine Tante (väterlicherseits) und der Pate von meiner Schwester ist mein Onkel (mütterlicherseits) und wir haben zu beiden absolut 0 Verhältnis oder Kontakt. Obwohl es Familie ist.

Ich weiß schon jetzt, dass definitiv meine Schwester mal die Patin von unserem ersten Kind wird. Wir haben ein super Verhältnis, ich weiß, dass sie immer für ihr Patenkind da wäre und sie ist auch wie eine Freundin für mich.

Ich werde jetzt Patin bei meiner besten Freundin. Obwohl es dort auch Familie gibt, die das machen könnten. Aber wir sind siet über 10 Jahren unzertrennlich und sie würde auch wollen, dass die Maus zu mir kommt, sollte ihnen etwas passieren

Bei uns wird es wahrscheinlich mein jüngerer Bruder werden.
Wir hatten auch die beiden Geschwister (Bruder und Schwester) von meinem Mann im Auge, sowie den besten Freund meines Mannes, der auch unser Trauzeuge war. Allerdings haben alle 3 bereits deutlich geäußert dass Ihnen dass zu viel Verantwortung ist. Ich verstehe das natürlich und bin auch sehr froh, dass alle da so ehrlich sind und sich Gedanken gemacht haben. Trotzdem finden wir es sehr schade, da es do wahrscheinlich bei nur bei meinem Bruder bleiben wird.
Weiter so enge Freunde haben wir leider beide nicht, die in Frage kämen.