Leider ist das nicht so einfach für mich Hilfe anzunehmen Insgeheimen hoffe ich immer noch das es von alleine besser wird. Diejenigen die davon wissen meinen nur das ich mich zusammen reißen soll, weil es sonst nicht fördernd für das Kind ist. Anscheinend interessiert es meinem Umfeld nicht wie es mir geht, sondern eher das es das Kind gut hat. Der Druck der auf mir lastet ist mittlerweile so enorm das ich denke, wenn ich Hilfe annehme habe ich auf allen Linien versagt.

Tut mir leid, wenn ich das so sage, aber versagt hast Du wenn überhaupt nur, wenn Du keine Hilfe annimmst. Für Dich, für das Kind, für Deinen Partner. Was ist denn schlimm daran, Hilfe anzunehmen? Wenn Du es Deiner Familie nicht sagen willst, lässt Du es eben. Das geht ja auch eigentlich niemanden etwas an.
Aber Dein Kind ist jetzt so alt wie meiner, und meiner ist sooooo aufmerksam, was meine Gefühle angeht. Echt, ich wünschte mir öfters mal, mein Mann wäre so sensibel. Heute z.B. war ich ziemlich erschöpft von der Arbeit und der Schwangerschaft und hab mein Bestes gegeben, es zu überspielen, aber nach 10 Minuten meinte er schon: "Mama... guck doch mal glücklich! *ganz weinerlich* Mamaaa? Warum guckst Du nicht glücklich?"
Kinder kriegen dann immer gleich Angst.
Wenn Du so intensive Gefühlsprobleme hast, bekommt das Deine Maus mit Sicherheit mit, und es ist wirklich einem Kind gegenüber nicht fair, das einfach unter den Tisch zu kehren.
Aber natürlich geht es nicht nur um Dein Kind.
Auch Du verdienst doch ein besseres Leben, als zwei Jahre lang und wer weiß wie viel länger alles nur mit einer Maske zu ertragen!
Sprich doch wenigstens mal anonym mit einer Hilfshotline, so etwas wäre doch schon mal ein Anfang.

Zitat von Sefy22:

Leider ist das nicht so einfach für mich Hilfe anzunehmen Insgeheimen hoffe ich immer noch das es von alleine besser wird. Diejenigen die davon wissen meinen nur das ich mich zusammen reißen soll, weil es sonst nicht fördernd für das Kind ist. Anscheinend interessiert es meinem Umfeld nicht wie es mir geht, sondern eher das es das Kind gut hat. Der Druck der auf mir lastet ist mittlerweile so enorm das ich denke, wenn ich Hilfe annehme habe ich auf allen Linien versagt.

Ein Kind braucht Liebe und keine Mutter, die sich zusammen reißt! Du musst Dir unbedingt professionelle Hilfe suchen, das bist Du Dir und Deinem Kind schuldig. Viele Frauen haben Probleme nach der Geburt, das kann von Wochenbettdepression bis zur schweren Psychose gehen. Das ist kein Grund sich zu schämen! Und Schuld ist daran sowieso schon mal keiner!

Zitat von Jannika:

Zitat von Sefy22:

Leider ist das nicht so einfach für mich Hilfe anzunehmen Insgeheimen hoffe ich immer noch das es von alleine besser wird. Diejenigen die davon wissen meinen nur das ich mich zusammen reißen soll, weil es sonst nicht fördernd für das Kind ist. Anscheinend interessiert es meinem Umfeld nicht wie es mir geht, sondern eher das es das Kind gut hat. Der Druck der auf mir lastet ist mittlerweile so enorm das ich denke, wenn ich Hilfe annehme habe ich auf allen Linien versagt.

Ein Kind braucht Liebe und keine Mutter, die sich zusammen reißt! Du musst Dir unbedingt professionelle Hilfe suchen, das bist Du Dir und Deinem Kind schuldig. Viele Frauen haben Probleme nach der Geburt, das kann von Wochenbettdepression bis zur schweren Psychose gehen. Das ist kein Grund sich zu schämen! Und Schuld ist daran sowieso schon mal keiner!

Unterschreib!
Ich bin eine ehemalige Betroffene und kann dir sagen, es wird NICHT von allein vergehen. Im Gegensatz zu dir habe ich mir jedoch helfen lasse. Der Weg war steinig und nicht immer einfach, aber ich bin (schon seit langem) gesund, das schaffst du auch!
Deine Tochter ist 2 1/2 Jahre alt und spürt sehr genau, dass du sie ablehnst. Möchtest du, dass sie so aufwächst? Ich weiß ganz genau, dass du dafür nichts kannst, aber du kannst etwas dafür, dass du nicht DAGEGEN tust! Um Himmels Willen, bitte nimm all deinen Mut zusammen und geh zu einem Arzt deines Vertrauens, er wird dir ganz bestimmt weiterhelfen. Du bist nicht unnormal, sondern krank, und für´s Kranksein muss man sich nicht schämen oder?

Entschuldige das ich mich jetzt erst wieder melde, hatte leider Probleme mit meinem Internet.

Mel-Ann, du hast recht ich lebe seit drei Jahren mit einer Maske und jeder Ausflug ist für mich reiner Stress.

Natürlich möchte ich nicht das meine Tochter so aufwächst.
Das andere Problem bei mir ist das mein Arzt oder Psychologe ca.10 km entfernt ist. Ich habe keinen Führerschein oder irgendeine Fahrmöglichkeit. Hier fährt noch nicht mal ein Bus. Das heist das ich dann immer mit Taxi hin und wieder zurück muss, was auf dauer ganz schön teuer wird. Das andere Thema währe das ich dann meine Tochter mit zum Arzt nehmen müsste, weil ich keinen Babysitter habe. Ich weiß nicht ob es gut ist oder nicht meine Tochter dort mit hin zu nehme.

Kann man so eine Fahrt bezahlt kriegen oder muss man das ständig selber zahlen???

Und ich danke euch für die aufmunternden Worte.