Mütter- und Schwangerenforum

Hartz 4 empfänger in Kindergärten

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Norila
296 Beiträge
08.07.2012 23:42
ich hab mir nun net alles durchgelesen

ABER... ich selbst arbeite im Kindergarten im hort habe eine 3 jährige ausbildung. Ab nächstes Jahr haben alle Kinder einen anspruch auf einen krippenplatz und es ist nun eben mal so es fehlen vorne und hinten FACHKRÄFTE... also kamen sehr schlaue menschen auf die idee man nehme jeden den man bekommt und schult in abendkursen eben mal schnell um. Das dieses NICHT sein KANN sehen leider diese menschen nicht für was hab ich bitte eine 3 jährige ausbildung hinter mir wenn es nun in wenigen monaten gehen soll???

Ich zweifel sehr stark daran das diese wirklich das wissen haben bzw. das interesse an diesem doch sehr anspruchsvollem job. Es ist eben nicht nur auf Kinder aufpassen sondern es ist mehr.

Dadurch das jetzt wirklich jedes diese schulung machen darf wird es verdammt schwer weil man dann nicht nur nach den kids schauen muss sondern auch noch die Erwachsenen anleiten muss weil sie von nix eine ahnung haben.....

SUPER IDEE!!!!!!!!!!
imo2009
16543 Beiträge
08.07.2012 23:43
Zitat von javeria67:

Zitat von LeonsMami:

naja 1. hat eine tagesmutter (glaube ich) auch keine jahrelange ausbildung gemacht und zum 2. werden die personen nur als HILFE eingesetzt und nicht als ERSATZ für gelernte erzieher. sie sind eine zusätzliche unterstützung!

denke ich auch so
seh ich auch so.....tagesmütter sind in 99 % der fälle nicht als erzieher ausgebildet.
08.07.2012 23:45
Das Hauptproblem ist einfach das, dass Menschen dazu verdonnert werden dort zu helfen....
Würde das Amt "geeignete" H4 Empfänger anschreiben und denen die Wahl geben, wäre die Sachlage ganz anders.
imo2009
16543 Beiträge
08.07.2012 23:46
Zitat von yyymimiyyy:

Zitat von LeonsMami:

naja 1. hat eine tagesmutter (glaube ich) auch keine jahrelange ausbildung gemacht und zum 2. werden die personen nur als HILFE eingesetzt und nicht als ERSATZ für gelernte erzieher. sie sind eine zusätzliche unterstützung!


Tagesmütter müssen in Niedersachsen 2 Jahre Sozailassistentenausbildung und 3 oder 4 Jahre Erzieher machen bevor sie sich beim Jungendamt als Tagesmutter "bewerben" können. Das Jugendamt überprüft dann nämlich noch ob sie die Räume für maximal fünf Kindern zur Verfügung stellen kann. Die haben ganz strenge Auflagen.
Wer als Tagesmutter arbeiten möchte, muss den gesetzlich vorgeschriebenen „Führerschein“ zur Kinderbetreuung nachweisen. Die Teilnahme an einer solchen Qualifizierungsmaßnahme ist verpflichtend und umfasst 160 Unterrichtsstunden mit Themen rund um Betreuung und Pflege. Genaue Informationen über den Inhalt und die Anforderungen dieser Kurse erteilt das Jugendamt oder auch der Verein der Tagesmütter e.V. Eine klassische Tagesmutter Ausbildung gibt es derzeit noch nicht.
yyymimiyyy
602 Beiträge
08.07.2012 23:46
Ich glaube hier denken auch einige noch falsch. Die Arbeitslosen sollen in die Kindergärten damit MEHR platz für Kinder da sind. Fazit: In einer Gruppe bleibt es dann bei zwei gelernten Fachkräften und ich sag jetzt mal (den genauen Plan kenn ich halt nicht) 35 Kindern. Wie sollen denn bitte zwei gelernte Erzieher 35! Kinder richtig fördern? Es wird zwangsläufig dazu kommen müssen, das die ungelernten wie gelernte eingesetzt werden. Das schafft man einfach nicht.
Es sind dann also nicht einfach mal zwei Augen mehr die gucken. Gegen ungelernte Personen als Aufsichtshilfe hätte ich auch gar kein Problem aber diese müssen wie Fachpersonal eingesetzt werden.
08.07.2012 23:47
Zitat von shadow:

Zitat von yyymimiyyy:

Zitat von LeonsMami:

naja 1. hat eine tagesmutter (glaube ich) auch keine jahrelange ausbildung gemacht und zum 2. werden die personen nur als HILFE eingesetzt und nicht als ERSATZ für gelernte erzieher. sie sind eine zusätzliche unterstützung!


Tagesmütter müssen in Niedersachsen 2 Jahre Sozailassistentenausbildung und 3 oder 4 Jahre Erzieher machen bevor sie sich beim Jungendamt als Tagesmutter "bewerben" können. Das Jugendamt überprüft dann nämlich noch ob sie die Räume für maximal fünf Kindern zur Verfügung stellen kann. Die haben ganz strenge Auflagen.


das ist so nicht ganz richtig

die ausbildung zum sozialassistenten und zum erzieher dauert insgesamt 4 jahre und jeweils zwei jahre


Das auch wieder nicht richtig, ich habe 2 Jahre SPA und 3 Jahre Erzieherin gelernt
Das ist von Bundesland, zu BUndesland verschieden... genauso wie die Voraussetzungen.
Astra_85
6211 Beiträge
08.07.2012 23:47
Zitat von imo2009:

Zitat von javeria67:

Zitat von LeonsMami:

naja 1. hat eine tagesmutter (glaube ich) auch keine jahrelange ausbildung gemacht und zum 2. werden die personen nur als HILFE eingesetzt und nicht als ERSATZ für gelernte erzieher. sie sind eine zusätzliche unterstützung!

denke ich auch so
seh ich auch so.....tagesmütter sind in 99 % der fälle nicht als erzieher ausgebildet.


Aber bei einer Tagesmutter geht es hauptsächlich um eine flexible Betreuung. Kitas sind Bildungseinrichtung und in jedem Bundesland gibt es für die Kitas Bildungs- und Erziehungspläne und daran
müssen sich die Fachkräfte orientieren, deswegen ist eine Tagesmutter kein Vergleich für mich.
mawa86
1080 Beiträge
08.07.2012 23:50
Ja gut gelernt nicht gelernt... solange Sie gut mit den Kleinen umgeht, find ich persönlich nicht schlimm.
Übrigens hab ich mal vor Jahren einen 1Euro job im Altersheim gemacht (es waren demenz erkrankte) .... auch wenn Altenpflege für mich als Beruf nicht in Frage steht (respekt allen Altenpflegern/inen super harter Job besonders die pflegefälle betreuen)
Ich durfte bis aufs füttern und die Herren und Damen belustigen. Insofern nur weil Sie Harz4 bezieht ist Sie kein schlechter Mensch denn man bloß von Kindern fernhalten sollte.
Ps eine ausgebildete Fachkraft garantiert nicht das korrekte Verhalten im Beruf und auch nicht mit den Kindern.
shadow
3433 Beiträge
08.07.2012 23:51
Zitat von Shamrock:

Zitat von shadow:

Zitat von yyymimiyyy:

Zitat von LeonsMami:

naja 1. hat eine tagesmutter (glaube ich) auch keine jahrelange ausbildung gemacht und zum 2. werden die personen nur als HILFE eingesetzt und nicht als ERSATZ für gelernte erzieher. sie sind eine zusätzliche unterstützung!


Tagesmütter müssen in Niedersachsen 2 Jahre Sozailassistentenausbildung und 3 oder 4 Jahre Erzieher machen bevor sie sich beim Jungendamt als Tagesmutter "bewerben" können. Das Jugendamt überprüft dann nämlich noch ob sie die Räume für maximal fünf Kindern zur Verfügung stellen kann. Die haben ganz strenge Auflagen.


das ist so nicht ganz richtig

die ausbildung zum sozialassistenten und zum erzieher dauert insgesamt 4 jahre und jeweils zwei jahre


Das auch wieder nicht richtig, ich habe 2 Jahre SPA und 3 Jahre Erzieherin gelernt
Das ist von Bundesland, zu BUndesland verschieden... genauso wie die Voraussetzungen.

naja es ging ja um niedersachsen und hier bei uns in der region hannover ist es so, dass du jeweils zwei jahre lernst..
das muss man mal vergleichen.. ich mein ich finde es ja wirklich schön, dass den leuten ne chance gegeben wird, aber dann sollten die doch wenigsten, nen kurs machen, damit sie zumindest das gröbste über bildungsauftrag, aufsichtspflicht usw. wissen..
denn wer will denn diesen leuten noch ne ausbildung finanzieren? die arge bestimmt nicht.. und ne schulische ausbildung kannst du in den meisten fällen auch nicht in erwägung ziehen, wobei ich in meiner klasse auch drei "alte" mütter hatte...
yyymimiyyy
602 Beiträge
08.07.2012 23:52
Zitat von AS_85:

Zitat von imo2009:

Zitat von javeria67:

Zitat von LeonsMami:

naja 1. hat eine tagesmutter (glaube ich) auch keine jahrelange ausbildung gemacht und zum 2. werden die personen nur als HILFE eingesetzt und nicht als ERSATZ für gelernte erzieher. sie sind eine zusätzliche unterstützung!

denke ich auch so
seh ich auch so.....tagesmütter sind in 99 % der fälle nicht als erzieher ausgebildet.


Aber bei einer Tagesmutter geht es hauptsächlich um eine flexible Betreuung. Kitas sind Bildungseinrichtung und in jedem Bundesland gibt es für die Kitas Bildungs- und Erziehungspläne und daran
müssen sich die Fachkräfte orientieren, deswegen ist eine Tagesmutter kein Vergleich für mich.


Ich kann aber die Tagesmutter frei wählen. Nach dieser Änderung werden viele Erzieher einfach auch kein bock mehr auf ihren Job in einem Kindergarten haben. Ich kann hinterfragen welche Ausbildung sie vorweisen kann und ich kann fragen, was sie Plant, welche Ziele sie hat usw. Für mich geht es dabei aber auch Hauptsächlich um die Sozialen Kompetenzen. Diese kann ich meinem Sohn nicht zu Hause beibringen. Den Rest durch meiner Ausbildung schon.
imo2009
16543 Beiträge
08.07.2012 23:53
Zitat von Jelaya:

Das Konzept ist jetzt nicht soo neu..
Es gab schon mehrere ABM's und 1-€-Jobber, die in Kitas "gesteckt" wurden..
Man sollte vielleicht auch nicht immer gleich pauschalisieren und sich das (überspitzte!) Klischee eines a-sozialen H4'lers-ohne Moos im Kopp vorstellen.


Ich kenne wenige Einrichtungen, die wirklich nach Maßstab arbeiten- bei der die Kinderzahl nicht dem Erzieherspiegel übertrifft.
Diese Personen sollten-klar- keine alleinige Verantwortung (überlassen) bekommen, eine Vollkraft immer mit dabei sein.

Aber Praktikantinnen, FSJ-ler etc. sind doch auch in den Kitas und diese sind ungelernt. Und wie erwähnt- eine Tagesmutter ist auch keine grundsätzliche "Vollkraft"- wenn man es so betrachtet.

Aber! Bei Tagesmutter und Kita gibt es 2verschiedene Ansätze, bei der einen ist die Betreuung und bei der anderen die Bildung ein wichtiger Aspekt.
Du musst für dich deine Priorität setzen..
stimmt,gibt viele die h4 haben und trotzdem ne menge in der birne......
wir haben auch jedes jahr einen männlichen praktikanten der ein jahr da macht .....ansonst wäre die erzieherin mit bis zu 20 kindern im alter von 2-7 jahren allein.
dunkleButterfliege
32 Beiträge
08.07.2012 23:54
Zitat von Shamrock:

Zitat von dunkleButterfliege:

Mein Stiefsöhnchen (5) wurde von seiner Erzieherin (!!) unbeaufsichtigt gelassen, sodass ein anderes Kind die Möglichkeit hatte, ihn so lange zu würgen, bis er blau anlief. Die Mutter wurde nicht sofort nach dem Vorfall (mittags), sondern erst beim Abholen des Lütten (ca. 16.30) davon in Kenntnis gesetzt.

Diese Dame hat eine entsprechende Ausbildung und bringt trotzdem solche Dinger. Schlimmer kann ein Ungelernter wohl kaum agieren bzw. nicht agieren.



Du wirst doch wohl nun nicht durch diese Vorfall einen Rückschluss auf jede Erzieherin ziehen wollen???


Ich denke nicht, dass ich das gesagt oder impliziert habe.
Astra_85
6211 Beiträge
08.07.2012 23:57
Ich glaub einige hier denken dass schönes Spielen den Beruf einer Erzieherin ausmacht!!!
Ich jedenfalls stell mir das Konzept sehr schwierig vor und wenn es irgendwann mal wirklich soweit kommt dass neben einer Erzieherin die Zweitkraft eine ungelernte ist, kommt das böse Erwachen wenn es um die Einschulung geht.
Bin mal gespannt ob dann eine Ungelernte die Schwächen und Stärken von den Kinder wahrnehmen kann und dementsprechend handeln kann....
imo2009
16543 Beiträge
08.07.2012 23:57
Zitat von yyymimiyyy:

Zitat von LoisLane:

Aber was haben die Erzieherschule und die Tagesmutter gemeinsam?!

Vorm Erzieher muss ich den Sozialassistenten machen .... aber als Tagesmutter brauche ich das nach wie vor beides nicht .....


Doch müssen sie, zumindest bei uns. Ich spreche aber nicht von den Tagesmüttern, die nur auf ein paar Kindern aufpassen, sondern von denen, die sozusagen einen ein Mann Kindergarten haben. Also die, die auch Auflagen erfüllen müssen und bestimmte Voraussetzungen für diese Arbeit erfüllen müssen.
auflagen müssen doch alle erfüllen,ob 2 oder 5 kinder
yyymimiyyy
602 Beiträge
08.07.2012 23:58
Zitat von Shamrock:

Das Hauptproblem ist einfach das, dass Menschen dazu verdonnert werden dort zu helfen....
Würde das Amt "geeignete" H4 Empfänger anschreiben und denen die Wahl geben, wäre die Sachlage ganz anders.


Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem das die ungelernten da rein geschickt werden damit noch mehr Kinder in eine Gruppe könne. Ich weis nicht ob dann eine gelernte und zwei ungelernte auf 25 Kinder kommen sollen oder zwei gelernte und eine ungelernte auf 35 Kindern aber eins ist sicher, es wird dann einfach nicht mehr möglich sein eine ungelernte nicht wie eine gelernte einzusetzen, wenn man die Kinder auf dem selben Standart wie bis her fördern möchte.
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