Bei mir gibt es da nur eins zu sagen:
Wenn eine Mama (ob jung oder alt) ständig ihr Kind abschiebt, weil sie lieber feiern gehen will, dann ist sie eine schlechte Mama...
Auch als junge Frau kann man eine gute Mama sein. Ebenso kann man als ältere Frau eine schlechte Mama sein. Das hat nix mit'm Alter zu tun.

Man kann das wirklich nicht pauschalisieren.

Es gibt mit Sicherheit junge Mütter die ihre Sache gut machen. Das möchte ich gar nicht abstreiten.

Aber ich finde, man sollte schon einen gewissen Platz im Leben haben. Sprich: abgeschlossene Schulausbildung, abgeschlossene Berufsausbildung.
Nicht nur, damit man "dem Kind was bieten kann", sondern einfach auch deswegen, weil es immer schwieriger wird, wieder mit Schule oder Ausbildung anzufangen, bzw. weiterzumachen je länger man raus ist.

Ich seh das bei mir selbst, ich habe eine abgeschlossene Ausbildung, die Prüfung war vor 10 Jahren. Nun mache ich gerade die Vorbereitung zu einem zweiten Berufsabschluss. Ich muss mich da richtig mühsam reinarbeiten. Vieles hab ich schon vergessen und muss es neu lernen. Das hat nix mit Dummheit zu tun, sondern ist ganz normal.

Nebenbei hab ich auch ein Kleinkind und nen Haushalt zu versorgen. Bis vor 2 Wochen hab ich auch noch gearbeitet. Das ist echt kein Zuckerschlecken. Man stellt sich das einfacher vor als es ist.

Oft ist auch das Thema Kinderbetreuung ein riesen Problem. Nicht jede hat Familie in der Nähe, die das Kind jederzeit mal beaufsichtigt. Wohin dann, wenn es keine KiTa gibt und keine Tagesmutter? Oder man sich das finanziell nicht leisten kann?

Ich denke, jeder soll das selbst entscheiden. Aber immer bedenken, ein Kind ist kein Spielzeug, sondern etwas Lebendiges. Man kann es nicht wie eine Puppe in die Ecke legen wenn man es grad nicht braucht und wieder hervorholen, wenn man es grad wieder haben kann.
Ein Kind fordert einen 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche. Egal, ob man vielleicht grad eigentlich lernen müsste, oder auch mal krank ist. Man muss da sein.

Ob nun mit 17 oder 37, ein Kind bedeutet immer Verantwortung.

Ich war 27 als ich Mutter wurde.

also denk das letzte mit 35 ist überhaupt nich zu alt.da fangen viele erst mit dem ersten an.außerdem möcht ich ruhig länger was von meinen kindern haben und sie umsorgen!!

ne 35 is wirklich ne alt 45 fing ich jetzt persönlich schlimmer

muss man sich mal vorstellen man kommt zum Kindergarten und einer sagt zum kind holt dich heute deine oma ab
boings mensch würde ich mir komisch und altvorkommen.

ja genau

Ich kann da aus eigener Erfahrung sprechen und kann zum Thema junge Mütter folgendes sagen:

Ich selbst bekam meine ersten beiden Kinder mit 16 und fast 18. Ich war zu der Zeit natürlich Schülerin. Ich zog frühzeitig mit meinem Partner zusammen (bevor das 1. Baby kam) und beendete die 9. Klasse. 1 Jahr Babyjahr, dann die 10. Klasse. Dann wieder Babyjahr und dann startete ich alleinerziehend durch mit 2 Jahren Ausbildung plus drei Jahren Fachstudium. Letztendlich habe ich einen der gefragtesten Berufe erworben und sofort danach angefangen den Job anzutreten.

Ich war zwar sehr jung, wusste aber, was ich wollte und was ich erreichen möchte. All das habe ich geschafft. Meine Kinder konnte ich optimal versorgen und betreuen. Hatte nie wirklich Probleme. Unterstützung von der Familie konnte es kaum geben und auch in der Partnerschaft lief nicht alles glatt. Dennoch sind meine Kinder nun mittlerweile 8 und 10 und ich eine junge Mutti mit 26, die jetzt intensiv mit ihren Großen die 3. Schwangerschaft genießen kann.

Das Tolle an der ganzen Geschichte: Meine Kinder sind so stolz auf mich eine so junge Mutti zu haben
Bspw. in der Schule: Wir haben die jüngste Mami in unserer ganzen Schule.

Habe aber allerdings auch durch Bekannte sehen müssen, dass junge Mütter (und Väter) den Talkshow - Charakter leider erfüllen. Zeitig 2 Kinder, Schule nicht beendet, keine Ausbildung, alles was begonnen wird, wird auch wieder abgebrochen, weil nichts so recht klappt oder die Lust fehlt. Hartz IV mehr ist nicht drin und man lebt so in den Tag. Traurig solche Familien zu sehen, aber nicht jede junge Eltern sind so reif, wie es bspw. ich war.

LG Eure Diana

@kleines sternchen: da kann ich nur sagen: RESPEKT, das du das geschafft hast.

Und herzlich willkommen bei uns

Vielen lieben Dank!

Vielleicht war bei mir auch ´ne Menge Glück dabei, dass alles so glatt lief, aber ich denke allgemein kommt es immer auf die Person an, wie weit ihre charakterliche Stärke ist.

Das stimmt...man kann mit 20,30,40 ne furchtbare Mutter oder aber auch ne tolle sein...die Talkshows versauen einem da die objetivität...

Ich war beim 1. Kind 18 und jetzt,mit 28 bekomme ich das 2.
Ob ich jetzt 10 Jahre später eine andere/bessere/schlechtere Mutter sein werde wage ich stark zu bezweifeln.
Aber wahrscheinlich ist es sowieso eine Einstellungssache zum Leben.

Ich finde auch , dass man das nicht pauschalisieren kann, junge Mama = schlechte Mama.
Abgesehen davon müsste man erstmal den Begriff, schlechte Mutter , genau definieren.. ich glaube nämlich das jede Mutter der Meinung ist, das beste für ihr Kind zu tun.
Die eine Mama lässt ihrem Kind lieber mehr Freiheiten und die andere behütet und "begluckt" ihr Kind und kann/will es nicht loslassen. Keine von beiden ist aber der Meinung eine schlechte Erziehung zu haben.
Ich finde sobald sich eine Frau für ein Kind entscheidet (ob 14 J., 20 J., 30 J., oder 40 J.) hat sie das bewusst getan und hat schon ein gewisses Erziehungsbild vor Augen was sie ihrem Kind geben will und kann.
Jede macht es so wie sie es am besten kann und was in ihren Augen "richtig" ist.

Ich denk auch, dass es von Frau zu Frau verschieden ist.

Ich selbst war mit meinem Großen mit 19 Jahren schwanger und war dann letztendlich auch allein. Ihc hatte gerade mein Abi in der Tasche.
Meine Ausbildung habe ich dann während der Schwangerschaft begonnen und später mit Kind zu Ende gemacht. Inzwischen steh ich fest im Berufsleben und mache nebenher ein Fernstudium, was jetzt so gut wie fertig ist. Verheiratet bin ich auch inzwischen und es ist Zeit für Nr. 2
Also, ich würde nicht sagen, dass ich zu jung war und dem Kind nichts bieten kann - im Gegenteil, wir verdienen beide ganz gut. Aber Angst hatte ich damals schon, dass ich mit der Situation nicht fertig werde. Wie auch immer - ich denke, dass es auch ältere Mütter gibt, die ihren Kindern weitaus weniger bieten.