Ich würde es davon abhängig machen, wie zwanghaft die Musik in dem KIga behandelt wird. Muss sie mitmachen, wenn sie doch kein INteresse zeigt? Wie sind die anderen Familien so? Auch wenn ihr keine Eislaufeltern seid, wenn es alle anderen sind, kann es schon anstrengend werden. Wie sind die Erzieher? Drillen sie zur Musik oder fördern sie auch die Kinder gut, die vielleicht kein so großes Interesse/Talent haben? Ich würde mir die Einrichtung einfach mal anschauen.

Zum Geld: Ich finde das nicht zu viel, wenn sie INteresse/Talent hat. Sophie lernt Geige bei der Musikschule und das kostet uns auch einiges im Monat.

Zitat von Mocca:

Ich würde es auch eher außerhalb der Kita fördern, wenn sie Interesse erkennen lässt.
Ich habe z.B. schon als Kind unheimlich gerne und gut gemalt und kann auch heute noch (zumindest mit Stiften) recht gut malen.
Schnuppi fasst jegliche Art von Schreibgerät nur unter Gewaltandrohung an
Musikalisch ist er schon eher interessiert.
Ich hätte ihn definitiv mit einem künstlerischen Kindergarten gequält. Er lehnt so schon (fast) jedes Bastelangebot im Kindergarten ab, das er ablehnen kann.
Vielleicht kommt es ja noch - wer weiß?
Ist das Interesse eindeutig da, würde ich es mir überlegen, sonst aber lieber ein breites Angebot haben und dann die Interessen des Kindes verfolgen.
Ich finde es auch überhaupt nicht schlimm, wenn im Kindergartenalter noch nicht Schwimmkurs, Turnen, Musikschule, Englischkurs und noch drei weitere Kurse gemacht werden (um es mal überspitzt darzustellen).
Solche Dinge kann man immernoch im Grundschulalter fördern und (da ihr ja musisch-künstlerisch begabt seid, wie Du schreibst) auch einfach bei jüngeren Kindern im Elternhaus fördern.
Ich habe z.B. auch erst in der Gurndschule mit musikalischer Ausbildung begonnen und habe während des Abis nebenbei einiges an Geld verdient in einer Jazzband.

Ganz ehrlich - ich bin durchaus froh, dass wir schon einige Sachen während der Kigazeit abgehakt haben (z.B.Schwimmkurs, Tanzkurs usw.), einfach damit der Große sich jetzt während seiner Grundschulzeit auf andere Sachen wie z.B. Fußballtraining, Klavierunterricht usw. konzentrieren kann. Wenn er da nebenbei noch Schwimmen lernen müsste, dann wärs irgendwann wirklich recht knapp mit der Freizeit.

Das Schulgeld scheint mir jetzt nicht besonders hoch. Wenn ich da an andere Schulen und Kindergärten denke...
Wenn sonst alles passt, würde ich auf jeden Fall dieses Geld ausgeben, um meinem Kind diese Förderung zu ermöglichen.

Bei uns in der Familie wird auch auch sehr viel Wert auf Musikunterricht gelegt, das heißt aber nicht, dass jeder Musiker wird. Aber es ist zumindest möglich. Man lernt vor allem Leidenschaft und Disziplin und manchmal auch, dass ein Instrument überhaupt nicht zu einem passt.

Ich finde es gar nicht schlimm, sich damit schon sehr früh auseinander zu setzen. Es sind doch nur Möglichkeiten, die man seinem Kind offen halten möchte. Das ist doch toll! Heißt ja nicht, dass man sein Baby weniger genießt.