Mütter- und Schwangerenforum

Schreibaby - suche Gleichgesinnte

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schmusi
64 Beiträge
05.05.2020 21:49
Hallo liebe Mamis,

gibt es unter euch jemanden der ein oder mehrere Schreikinder hatte/hat?

Wann wurde es bei euch besser, was hat geholfen, wie kann man das als Eltern überleben?

Unsere Tochter ist knapp 8 Wochen alt, zweites Kind (wir haben noch einen 3,5 Jährigen der natürlich auch den ganzen Tag zu Hause ist und uns braucht) und extrem anstrengend...
Wir waren schon beim Osteopathen, Kinderarzt und Hebamme finden keine organische Ursache und eine Schrei-und Schlafberatung hatten wir auch schon, half so lala. Sie ist in ihren Wachphasen meistens mies drauf, alles (inklusive wickeln, waschen usw.) bringt sie aus der Fassung und sie hat tierisch Schwierigkeiten einzuschlafen, vor allem natürlich abends. unsere Nerven liegen langsam blank und unser Großer leidet auch darunter. Hilfe/Familie haben wir in der aktuellen Situation natürlich nicht da...

Alles sehr bescheiden momentan, ich empfinde das langsam als dunkelste Zeit meines Lebens...

Dazu kommt dass meine Tochter ziemlich schlecht zunimmt, zugefüttert wird und das Stillen deswegen immer schlechter läuft. Sie ist mit 2,510 gramm (bei 38+6) auf die Welt gekommen und kämpft auch seitdem für jeden Gramm (wiegt mit 7,5 Wochen ca 3,500 gramm). Das belastet mich zusätzlich, da ich sehr gerne (voll) gestillt hätte. Sie trinkt auch schlecht und der Stress gibt den Rest dazu.

Kann mir jemand erzählen wie die Schreikindzeit überstanden habt, wie es bei euch war, was ihr empfehlen würdet? Gerne auch melden wenn ihr das aktuell mitmacht und euch austauschen möchtet
-bald-mami-
23883 Beiträge
05.05.2020 21:58
Uff, da hast du aber grade ein großes Paket zu tragen.
Ich hoffe du findest hier etwas Rat.
Alles Gute!
schmusi
64 Beiträge
05.05.2020 22:09
Zitat von -bald-mami-:

Uff, da hast du aber grade ein großes Paket zu tragen.
Ich hoffe du findest hier etwas Rat.
Alles Gute!


vielen Dank, das hoffe ich auch
LIttleOne13
26290 Beiträge
05.05.2020 22:12
Hat schon einmal jemand ihr Zungenband kontrolliert? Das springt mich grade an bei deiner Beschreibung. Gute Nerven!
schmusi
64 Beiträge
05.05.2020 22:14
Zitat von LIttleOne13:

Hat schon einmal jemand ihr Zungenband kontrolliert? Das springt mich grade an bei deiner Beschreibung. Gute Nerven!


Danke! Puhhh, kann ich nicht sagen, ich ging davon aus dass es kontrolliert wird, wurde aber nicht thematisiert. Was bringt dich darauf?
shelyra
69110 Beiträge
05.05.2020 22:18
Habt ihr Kontakt mit einer Stillberaterin? Vielleicht hat diese noch eine Idee. Oft haben sie auch mehr wissen zum Thema Ernährung als Hebammen.

Meine Tochter war auch ein sehr anstrengendes Baby. Sie hat sehr viel gespuckt und deswegen auch sehr viel geschrien. Zunahme war oft grenzwertig. Schlaf war sehr lange ein Thema für sich - selten länger als 60min am Stück, dazu ging es spät ins Bett und sie war früh wach.
Nach vielen Arztbesuchen, Untersuchungen und einigen Diagnosen (zb Reflux) fand der Kindergastroenterologe mit 13 Monaten dann die Ursache - sie hatte eine Milcheiweiß Unverträglichkeit.
Dadurch spuckte sie sehr oft was wiederum die Speiseröhre extrem reizte und Schmerzen verursachte.
Nachdem wir milchfrei lebten besserte es sich. Das weinen und spucken wurde weniger. Sie nahm etwas besser zu.

Ich drücke euch die Daumen dass es bei euch auch besser wird und ihr eine Ursache findet.
mamamachma
5853 Beiträge
05.05.2020 22:24
Meine große war auch dauernd unzufrieden und hat viel geschrien.
Besser wurde es als sie mit 9 monaten endlich anfing zu krabbeln. Und richtig gut wurde es dann als sie mit 11 Monaten laufen konnte.
Ich hatte immer das Gefühl, das sie mehr wollte als sie konnte und deshalb so unzufrieden mit sich und der Welt war.
Heute ist sie fast 7 und meist ein ganz liebes und meist zufriedenes Mädchen
mamamachma
5853 Beiträge
05.05.2020 22:26
Ach vergessen: Ds einzige was hier geholfen hat war die Trage. Ich habe sie nicht selten den ganzen Tag drin gehabt, weil sie dort tatsächlich immer zufrieden war und aufgehört hat zu schreien.
schmusi
64 Beiträge
05.05.2020 22:29
Zitat von shelyra:

Habt ihr Kontakt mit einer Stillberaterin? Vielleicht hat diese noch eine Idee. Oft haben sie auch mehr wissen zum Thema Ernährung als Hebammen.

Meine Tochter war auch ein sehr anstrengendes Baby. Sie hat sehr viel gespuckt und deswegen auch sehr viel geschrien. Zunahme war oft grenzwertig. Schlaf war sehr lange ein Thema für sich - selten länger als 60min am Stück, dazu ging es spät ins Bett und sie war früh wach.
Nach vielen Arztbesuchen, Untersuchungen und einigen Diagnosen (zb Reflux) fand der Kindergastroenterologe mit 13 Monaten dann die Ursache - sie hatte eine Milcheiweiß Unverträglichkeit.
Dadurch spuckte sie sehr oft was wiederum die Speiseröhre extrem reizte und Schmerzen verursachte.
Nachdem wir milchfrei lebten besserte es sich. Das weinen und spucken wurde weniger. Sie nahm etwas besser zu.

Ich drücke euch die Daumen dass es bei euch auch besser wird und ihr eine Ursache findet.


Danke Shelyra, die Milcheiweissallergie ist auch bei ihr sehr wahrscheinlich, wir haben zum Zufüttern bereits Spezialnahrung bekommen und ich achte auf meine Ernährung. Mein Sohn hatte sie höchstwahrscheinlich auch, hat 2 Jahre lang Neocate bekommen.

Jetzt wollen wir noch eine Pilzinfektion ausschließen (sie hat ständig weiße Zunge), lassen es am Donnerstag prüfen.

An die Stillberaterin habe ich schon gedacht, bin aber so durch mit dem Thema, habe schon so viel dafür gekämpft (Hütchen, Brusternährungsset, Pumpe ausgeliehen uvm) dass ich es wahrscheinlich jetzt dabei belassen werde...Ich habe immer weniger Kraft für diesen Zirkus, Stillen sollte doch etwas schönes und nützliches sein..
schmusi
64 Beiträge
05.05.2020 22:31
Zitat von mamamachma:

Ach vergessen: Ds einzige was hier geholfen hat war die Trage. Ich habe sie nicht selten den ganzen Tag drin gehabt, weil sie dort tatsächlich immer zufrieden war und aufgehört hat zu schreien.


sie lässt sich höchstens 1-2 mal am Tag in die Trage nehmen, auch dann mit Geschrei...
shelyra
69110 Beiträge
05.05.2020 22:31
Zitat von mamamachma:

Ach vergessen: Ds einzige was hier geholfen hat war die Trage. Ich habe sie nicht selten den ganzen Tag drin gehabt, weil sie dort tatsächlich immer zufrieden war und aufgehört hat zu schreien.

Das war bei uns auch oft die Rettung
05.05.2020 22:32
Puuuhhhh , was uns geholfen hat ?
Die Liebe zueinander und zum Kind .

Verständnis vom Umfeld gab es wenig .
Man schafft es ! Definitiv ! Es wird besser - - auch wenn unser Kind mit knapp 2 noch sehr fordernd ist .

Ich fühle mit dir !
shelyra
69110 Beiträge
05.05.2020 22:35
Zitat von schmusi:

Zitat von shelyra:

Habt ihr Kontakt mit einer Stillberaterin? Vielleicht hat diese noch eine Idee. Oft haben sie auch mehr wissen zum Thema Ernährung als Hebammen.

Meine Tochter war auch ein sehr anstrengendes Baby. Sie hat sehr viel gespuckt und deswegen auch sehr viel geschrien. Zunahme war oft grenzwertig. Schlaf war sehr lange ein Thema für sich - selten länger als 60min am Stück, dazu ging es spät ins Bett und sie war früh wach.
Nach vielen Arztbesuchen, Untersuchungen und einigen Diagnosen (zb Reflux) fand der Kindergastroenterologe mit 13 Monaten dann die Ursache - sie hatte eine Milcheiweiß Unverträglichkeit.
Dadurch spuckte sie sehr oft was wiederum die Speiseröhre extrem reizte und Schmerzen verursachte.
Nachdem wir milchfrei lebten besserte es sich. Das weinen und spucken wurde weniger. Sie nahm etwas besser zu.

Ich drücke euch die Daumen dass es bei euch auch besser wird und ihr eine Ursache findet.


Danke Shelyra, die Milcheiweissallergie ist auch bei ihr sehr wahrscheinlich, wir haben zum Zufüttern bereits Spezialnahrung bekommen und ich achte auf meine Ernährung. Mein Sohn hatte sie höchstwahrscheinlich auch, hat 2 Jahre lang Neocate bekommen.

Jetzt wollen wir noch eine Pilzinfektion ausschließen (sie hat ständig weiße Zunge), lassen es am Donnerstag prüfen.

An die Stillberaterin habe ich schon gedacht, bin aber so durch mit dem Thema, habe schon so viel dafür gekämpft (Hütchen, Brusternährungsset, Pumpe ausgeliehen uvm) dass ich es wahrscheinlich jetzt dabei belassen werde...Ich habe immer weniger Kraft für diesen Zirkus, Stillen sollte doch etwas schönes und nützliches sein..

Neocate hatten wir auch. Wurde aber verweigert (sie bekam sie ja Recht spät verschrieben und daher schmeckte es ihr nicht).

Auch wenn du abstillen möchtest könnte eine Stillberaterin hilfreich sein. Und vielleicht hat sie auch eine Idee woran euer Problem liegen könnte
TiniBini
9975 Beiträge
05.05.2020 23:00
Vielleicht noch mal einen Chiropraktiker für Kinder drauf schauen lassen?
Unsere Kleinste hatte auch erhebliche Probleme, hat viel geweint, gespuckt und schlecht zugenommen. Ich hab dann zum einen auch milchfrei umgestellt was Besserung brachte und der Chiropraktiker hat Blockaden in C1/2 gelöst. Danach war sie sehr viel entspannter. Osteopathie hat hier nichts gebracht.
MIU28
1527 Beiträge
05.05.2020 23:04
Nach 3 Monaten wurde es ein bisschen erträglicher. Das einzige das half: Körperkontakt also Tuch Tuch Tuch, kuscheln , auf mir liegen.
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