Mütter- und Schwangerenforum

Schreibaby - suche Gleichgesinnte

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05.05.2020 23:52
4 Monate hat unsere Jüngste nur geschrien.
Dabei war es völlig egal, ob ich sie getragen habe, im Kinderwagen geschoben oder mit ihr Auto gefahren bin. Es war eine harte Zeit!
Und dann von einen auf den nächsten Tag, als hätte man einen Schalter umgelegt, war es vorbei.
Kein Schreien mehr!
Sie war und ist weiterhin das anstrengendste der Kinder, sehr nah am Wasser gebaut, unglaublich emotional und willensstark. Ich möchte die Mut zusprechen. Es wird vorbei gehen.
Gib ihr die Nähe die sie braucht. Aber nimm dir auch einmal eine Stunde Auszeit nur für dich.
Gwen85
18463 Beiträge
06.05.2020 00:00
Meine Madame war auch ein sehr anstrengendes Baby und war viel wach und schnell unzufrieden. Ich fühle mit dir.
Uns half folgendes für einen entspannten Abend/ Nacht. Ein festes Abendritual. Madame liebte immer schon das Baden, das erste mal war es mit der Hebamme, als der Nabel verheilt war. Beim ersten Wasserkontakt ging die Party sofort los, freudiges strampeln und Zufriedenheit. Anschließend sanftes abtrocknen, ruhigem Wickeln, also leiser Stimme dabei und schön mollig im Schlafanzug und Schlafsack verpackt. Und bevor ich stillte, wurde noch vorgelesen.
Die erste Zeit schlief sie ausschließlich mit Körperkontakt, somit war auch ich früher im Bett verschwunden.
Tagsüber half uns auch sehr das Tragetuch und später die Trage. Beim ersten Kind schlief ich auch, wenn das Kind schlief.
Das ist beim zweiten Kind nicht mehr möglich, doch da kann man dennoch wunderbar gemütlich zu dritt kuscheln, wenn ein Zwerg im Tuch schläft. Oder auch mal etwas spielen.
Weiße Punkte auf der Zunge können von der Milch kommen, das muss kein Soor sein.
Wenn du merkst, dass dein Kind unruhig wird, lege es an. Muttermilch passt sich immer an die Bedürfnisse des Babys an, da kann keine industrielle Nahrung mithalten.
Dennoch, wenn du Sorge hast, dass es sich evtl um eine Unverträglichkeit handelt, lass es ärztlich abklären. Sprich auch noch mal mit deiner Hebamme oder noch besser mit einer Stillberaterin. alles Gute euch

Nachtrag:
Madame hat ein zu kurzes Zungenbändchen, das hatte aber nie Einfluss aufs stillen oder später beim Sprechen.
06.05.2020 06:47
Ich würde noch einen Manualtherapeuten drüber schauen lassen. Falls sich doch irgendwo eine Blockade versteckt.

Ansonsten viel Körperkontakt, am besten nur mit Windel in der Trage/im Tuch (wenn du willst, kannst du dich auch dabei beraten lassen, denn nicht jedes Baby mag jede Trage) und du dann auch freier Oberkörper. Dann helfen ein bisschen die Hormone.

Vieleicht hat sie auch einfach Schwierigkeiten in der Welt anzukommen. Stell dir mal vor du wärst auf einmal auf einem fremden Planeten. Der einzige Mensch, den du kennst ist dein Mann und alle, also auch er, wären 3 mal so groß wie du. Alles riecht anders, es ist alles sehr hell und laut. Die fremden Leute reden in einer Sprache, die du nicht sprichst, die Luft ist anders. Da wäre alles sehr ungewohnt und vielleicht beängstigend. Wo wärst du dann gerne? Wahrscheinlich gerne auf dem Arm deines Mannes. Auch wenn immernoch alles beängstigend ist, würdest du so wenigstens nicht vergessen oder von anderen zertrampelt.

So hat meine Hebamme das mal beschrieben und ich finde es passt ganz gut, um sich mal in ein Baby zu versetzen.
Zirkonia85
1964 Beiträge
06.05.2020 07:45
Hatten wir auch. Meine Tochter hat 24 Stunden auf meinen Arm gelebt und wollte immer in Bewegung bleiben. Ablegen ging nicht oder mal hinsetzen. Es war eine sehr sehr harte Zeit wo ich mich oft gefragt habe, das soll das große Glück sein.
Der Arzt meinte Regulationsstörung. Kinder die sich noch nicht an ihr Umfeld anpassen können. Also lebten wir quasi ein halbes Jahr verbarrikadiert zu Hause. Hingehen mit ihr oder Kurse machen ging nicht. Also haben wir uns angepasst. Vieeeel liebe und Durchhaltevermögen. Wir hatten teilweise nächste da hat sie 8 Stunden am Stück geschrien. Mit ca 6 Monaten ging es besser, da hat Madame im sitzen die Welt erkundet und war ein zufriedenes Baby.
Und sie war eh die süßeste, das hat uns entschädigt die Phase geht vorbei, auch wenn man denkt man schafft es nicht. Jetzt ist meine schon 6 und wünsche mir oft die Zeit zurück. Und als sie so klein war, habe ich immer gehofft sie wird schnell älter damit das aufhört
Kiddo89
1938 Beiträge
06.05.2020 08:15
Wir hatten ähnliche Probleme: anfangs schlechte Zunahme, Stillprobleme generell, sehr, sehr viel geschrien, Bauchschmerzen ohne Ende...
Für mich war es auch eine sehr, sehr schlimme Zeit und ich habe in dieser körperlich und psychisch sehr gelitten. Mir graut es heute deshalb sehr vor der ersten Zeit nach der Geburt meines zweiten Kindes. Bei uns wurde es nach 4 Monaten besser und nach 8-9 Monaten begann die schönste Zeit unseres Lebens, die bis heute anhält. Tipps zum Durchhalten:
- auf die eigenen Bedürfnisse achten und auch wenn man kaum Kraft hat, mit dem Partner darüber reden und diese einfordern (vor allem Schlaf und Essen)
- unbedingt abwechseln mit der Betreuung, auch wenn das Baby beim Partner schreit, lieber mal den Raum verlassen oder spazieren gehen
- die Trage viel nutzen. Es wurde bei uns bedeutend besser als ich die Situation AKZEPTIERT habe, d.h. meine Tochter hat die ersten 4 Monate jeden Schlaf tagsüber in der Trage gemacht und nachts auf mir oder direkt neben mir
- Gleichgesinnte suchen (z.B. jemand mit dem man zumindest mal spazieren gehen kann momentan)
- darauf achten, dass das Kind nicht überreizt wird. Möglichst gleiche Abläufe, wenig fremde Gesichter, wenig Trubel...
- bei manchen Bekannten half diese Federwiege nonomo sehr gut, bei uns nicht. Vielleicht trotzdem einen Versuch wert

Ich hab mir damals oft selbst Vorwürfe gemacht, konnte absolut nicht verstehen, warum ich es nicht hinbekomme, dass das Kind weniger schreit. Solche Gedanken helfen niemandem. Heute habe ich verstanden, dass meine Tochter einfach ein besonderes Kind ist und schon immer war. Sie ist extrem aufmerksam, saugt alles Neue förmlich in sich auf, spricht mit 2,5 zwei Sprachen sehr gut... Ich denke, dass es bei ihr tatsächlich daran lag, dass sie so hellwach war und dadurch oft überreizt. Die große Welt war einfach ein Stückchen zu groß und sie hat ein bisschen länger gebraucht um sich einzufinden. Deshalb war der enge Körperkontakt so wichtig (ist es übrigens heute noch).
Ich wünsche dir alles Gute und fühle mit dir!
Jaspina1
2345 Beiträge
06.05.2020 08:28
Ich hatte kein extremes Schreibaby aber doch ein "schwieriges". Es ist hart. Hier war die Federwiege teils die Lösung, damit wir wenigstens essen konnten (hing neben dem Essenstisch).
Später habe ich das Buch: So viel Freude, so viel Wut von Nora Imlau für uns entdeckt über gefühlsstarke Kinder. Das hat gepasst! Aber nicht jedes Schreibaby ist gefühlsstark.
Allergien und Blockaden austesten ist sinnvoll, danach aber vor allem hinnehmen das es schreit und für es da sein (am besten mit Ohrenstöpseln. Sich nicht stressen lassen, damit das Baby nicht durch den eigenen Stress gepusht wird.
kruemeline09
1554 Beiträge
06.05.2020 15:03
Meine große Tochter war ein Schreikind. Sie hat 14 Monate lang fast den gesamten Tag geschrien. Schlafen war eine einzige Katastrophe und wenn nur in Bewegung im Tuch, oder im Kinderwagen. Allerdings alles nur in Bewegung. Was natürlich auch immer ohne Ruhepausen meinerseits verbunden war. Wir haben einen ganz festen Ablauf gehabt, der uns zumindest mit dem Einschlafen geholfen hat. Durchschlafen war aberf bis nach dem 2. Geburtstag nicht einmal. Gute Nächte hieß bei uns weniger als 30 mal aufstehen zu müssen. Wir haben versucht, wenn sie ganz schlimme Tage hatte, während wir sie versucht haben zu beruhigen zu summen, singen, leise zu sprechen, damit wir uns selbst auch ein wenig mit beruhigen, da man ja irgendwann doch mit den Nerven zu Fuß ist.
Und ja, wir sind sehr oft an unsere Grenzen gekommen. Unsere zweite Tochter hatte nach der Geburt auch eine Zeit lang viel geschrien und der Kinderarzt sagte es ist kein Soor. Allerdings habe ich auf die Hebamme gehört und eine Salbe geholt und dann wurde es besser. Und die weißen Belege, die der Arzt als Milchbelag bezeichnete waren plötzlich nicht mehr da, bzw nur noch als Milchbelag und nicht so dick und festsitzend. Ich sende euch ein großes Kraftpaket. Und hab kein schlechtes Gewissen, wenn du es momentan als deine schlimmste Zeit erachtest. Es mindert nicht die Liebe zu deinem Kind. Es ist für Eltern einfach wahnsinnig schwer zu ertragen, wenn das Kind weint und sich nicht beruhigen lässt. Vielleicht habt ihr Glück und es ist nur Soor. Alles Liebe
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
07.05.2020 17:00
Zitat von Zirkonia85:

Hatten wir auch. Meine Tochter hat 24 Stunden auf meinen Arm gelebt und wollte immer in Bewegung bleiben. Ablegen ging nicht oder mal hinsetzen. Es war eine sehr sehr harte Zeit wo ich mich oft gefragt habe, das soll das große Glück sein.
Der Arzt meinte Regulationsstörung. Kinder die sich noch nicht an ihr Umfeld anpassen können. Also lebten wir quasi ein halbes Jahr verbarrikadiert zu Hause. Hingehen mit ihr oder Kurse machen ging nicht. Also haben wir uns angepasst. Vieeeel liebe und Durchhaltevermögen. Wir hatten teilweise nächste da hat sie 8 Stunden am Stück geschrien. Mit ca 6 Monaten ging es besser, da hat Madame im sitzen die Welt erkundet und war ein zufriedenes Baby.
Und sie war eh die süßeste, das hat uns entschädigt die Phase geht vorbei, auch wenn man denkt man schafft es nicht. Jetzt ist meine schon 6 und wünsche mir oft die Zeit zurück. Und als sie so klein war, habe ich immer gehofft sie wird schnell älter damit das aufhört


Hier genauso. Selbst wenn ich sie nur kurz meinem Mann gegeben habe, brüllte sie sofort los. Nach 5 Minuten packte er sie mir mit den Worten: "Hier nimm du sie wieder" in den Arm und zack war Ruhe. Nur beim Autofahren und im Kinderwagen (ich hatte immer Paranoia, dass wir ausm Bus geworfen werden, wenn sie losbrüllt, aber ist GSD nie passiert (also das sie brüllte)) war sie ruhig, daher bin ich gern mit ihr raus. Einmal waren wir so verzweifelt, dass mein Mann das Kind abends geschnappt hat und mit ihr mitm Auto ne Runde durch die Stadt gefahren ist. Die Mieter über uns haben dann auch plötzlich nicht mehr gegrüßt, denen ging es wohl nicht besser als uns. Als wir umgezogen waren, stand dann eines Nachts um halb vier die neue Untermieterin vor unserer Tür und klingelte Sturm, weil sie es nicht mehr aushielt. Es ging auch ca. 6 Monate so und dann wurde es LANGSAM besser. Wie wir das damals überstanden haben, weiß ich bis heute nicht. Aber wir habens überlebt und uns dann trotzdem noch für ein weiteres Kind entschieden, auch wenn mein Mann echt Angst hatte, dass der Spaß von vorne losgeht. Worauf ich nur meinte: "Na schlimmer kanns ja nicht werden."
janinja
363 Beiträge
10.05.2020 05:46
Hallo TS,

ganz kurz zur Trage/Tragetuch:
Als ich meine Tochter das erste Mal mit ca. 2-3 Wochen da rein packte, musste ich erstmal ca. 15 Minuten hin- und herlaufen, bis sie ruhig wurde und einschlief. Außerdem war es wichtig, dass sie richtig drin saß, also wirklich fest und nicht zu locker. Anfangs hat sie sich noch durchgestreckt, aber irgendwann wurde der Rücken auch schön rund.

Dann durfte ich nicht stehen bleiben, sondern musste wirklich die ganze Zeit zügig gehen. Nachdem wir das ein paarmal so gemacht haben, wurde die Zeit kürzer, bis sie sich beruhigte und sie schrie nur noch etwa 1-2 Minuten in der Trage. Evtl.. kannst du es also nochmal etwas länger probieren: Kinderwagen, Autositz, auf dem Arm tragen, Federwiege, Babyschaukel, Pezziball und sonstiger Hokus Pokus haben hier nicht geholfen...

Es wurde über die Monate anders, es wurde auch irgendwann besser. Besorg dir noch Ohrenstöpsel/Kopfhörer und halte durch. Wenn du alles probiert hast, versuche es zu akzeptieren. Es ist nicht deine Schuld.
schmusi
64 Beiträge
10.05.2020 12:47
Hallo ihr Liebe und schönen Muttertag!

Entschuldigt bitte meine verspätete Reaktion, ich habe alles gelesen, hatte aber keine Nerven mehr zum Antworten.

Es tut so gut zu lesen dass man mit dem Thema nicht alleine ist und dass andere verstehen was wir gerade durchmachen...
Bei meinem Sohn war das größte Thema dass er sich nicht ablegen ließ und im Bettchen alleine schlafen wollte. Bei Madame denken wir gar nicht erst daran sie abzulegen, dafür ist die geschreifreie Zeit zu wertvoll Lieber sitze ich ungeduscht und hungrig mit ihr im Sessel rum, als dass sie mir beim Ablegeversuch aufwacht...

Sie hat die letzten 1-2 Wochen leider so wenig zugenommen dass die Kinderärztin am Freitag Blut abgenommen hat, sie will sichergehen dass sie nichts Organisches hat. Morgen kriegen wir die Ergebnisse.

Gestern war eine Schlaf- und Schreiberaterin (Kinderkrankenschwester an einer großen Uniklinik) zum zweiten Mal bei uns und besteht darauf, dass wir sie auf Soor behandeln (die Kinderärztin und Hebamme sind nicht groß darauf eingegangen obwohl wir mehrmals darauf hingewiesen haben). Sie meint auch, dass die Kleine viel zu wach und aufmerksam ist und sich damit maßlos überfordert. Solche Kinder sollen später besonders aktiv und neugierig werde n und schnell und viel lernen. Super Sache, hilft uns jetzt aber nicht weiter ?Meine Mutter meint ich wäre als Baby genauso gewesen, habe dann mit 1,5 fließend gesprochen und konnte schon im Kindergarten lesen und schreiben (ohne dass mir es jemand beigebracht hätte). Ich habe aber das Leben meiner Eltern jahrelang schwer gemacht und war super empfindlich, wir haben also anscheinend witzige Jahre vor uns

weil das jemand erwähnt hat: eine Nonomo Federwiege haben wir auch, hat bei meinem Sohn super funktioniert. Bei meiner Tochter jetzt aber gar nicht. Vielleicht später, wenn sie etwas älter wird.
Die Trage nimmt sie noch ziemlich gut an, sie ist tagsüber unsere Rettung.

Ich versuche nachher auf Eure Beiträge auch einzeln einzugehen, und würde mich über jeden weiteren Erfahrungsbericht und Tipps freuen!
kruemeline09
1554 Beiträge
10.05.2020 12:59
Zitat von schmusi:

Hallo ihr Liebe und schönen Muttertag!

Entschuldigt bitte meine verspätete Reaktion, ich habe alles gelesen, hatte aber keine Nerven mehr zum Antworten.

Es tut so gut zu lesen dass man mit dem Thema nicht alleine ist und dass andere verstehen was wir gerade durchmachen...
Bei meinem Sohn war das größte Thema dass er sich nicht ablegen ließ und im Bettchen alleine schlafen wollte. Bei Madame denken wir gar nicht erst daran sie abzulegen, dafür ist die geschreifreie Zeit zu wertvoll Lieber sitze ich ungeduscht und hungrig mit ihr im Sessel rum, als dass sie mir beim Ablegeversuch aufwacht...

Sie hat die letzten 1-2 Wochen leider so wenig zugenommen dass die Kinderärztin am Freitag Blut abgenommen hat, sie will sichergehen dass sie nichts Organisches hat. Morgen kriegen wir die Ergebnisse.

Gestern war eine Schlaf- und Schreiberaterin (Kinderkrankenschwester an einer großen Uniklinik) zum zweiten Mal bei uns und besteht darauf, dass wir sie auf Soor behandeln (die Kinderärztin und Hebamme sind nicht groß darauf eingegangen obwohl wir mehrmals darauf hingewiesen haben). Sie meint auch, dass die Kleine viel zu wach und aufmerksam ist und sich damit maßlos überfordert. Solche Kinder sollen später besonders aktiv und neugierig werde n und schnell und viel lernen. Super Sache, hilft uns jetzt aber nicht weiter ?Meine Mutter meint ich wäre als Baby genauso gewesen, habe dann mit 1,5 fließend gesprochen und konnte schon im Kindergarten lesen und schreiben (ohne dass mir es jemand beigebracht hätte). Ich habe aber das Leben meiner Eltern jahrelang schwer gemacht und war super empfindlich, wir haben also anscheinend witzige Jahre vor uns

weil das jemand erwähnt hat: eine Nonomo Federwiege haben wir auch, hat bei meinem Sohn super funktioniert. Bei meiner Tochter jetzt aber gar nicht. Vielleicht später, wenn sie etwas älter wird.
Die Trage nimmt sie noch ziemlich gut an, sie ist tagsüber unsere Rettung.

Ich versuche nachher auf Eure Beiträge auch einzeln einzugehen, und würde mich über jeden weiteren Erfahrungsbericht und Tipps freuen!


Oh ja, Emma war auch mega schnell ihrer Entwicklung und ist tatsächlich sehr gut in vielen Bereichen. Allerdings war es mir in den Momenten sehr egal.

Soor Behandlung würde ich zumindest versuchen. Uns wurde zu infectosoor geraten, obwohl die eigentlich erst später genutzt werden soll. Also, vom Alter her. Wir haben aber nicht nur im Mund, sondern auch am Po eine Salbe genutzt. Bei Milla war das die Rettung.

Zudem könntet ihr noch den babyshusher in Dauerschleife laufen lassen. Hab ich über Y*u T**be laufen lassen. Ist 12 Stunden nur das shhhhhhhhh Geräusch. Zumindest bei Milla hab ich es probiert und es war erfolgreich.

Ich wünsche dir einen schönen Muttertag. Und halte durch. Es wird mit jedem Tag besser und ihr kommt eurem Ziel ein Stückchen näher. Alles Gute
schmusi
64 Beiträge
13.05.2020 13:24
Hey ihr Lieben,

eine Frage habe ich noch an die Schreibaby-Eltern: hattet ihr eventuell auch Still- oder Stillschwierigkeiten? Wenn ja, welche und wie ist es ausgegangen?

Wie schon erwähnt nimmt meine Tochter leider nur sehr langsam zu und es wird (immer mehr) zugefüttert (zulasten des Stillens natürlich), was aber auch nicht unbedingt hilft.
Außerdem ist es eine Qual sie zu füttern, vor allem abends. Geschrei, trinkt immer nur ganz wenig und schreit los, steigert sich immer mehr rein. Wenn sie so drauf ist klappt das Stillen eh nicht, ich verkrampfe und die Milch fließt nicht, und sie hat null Geduld. Die Flasche klappt aber auch nicht besser, sie saugt sich an, lässt los und brüllt. Hatte das schon jemand?

Wir behandeln jetzt den Mundsoor und schauen ob es dadurch besser wird. Andere Ideen hab ich nicht...

Gestern abend hat sie stundenlang gebrüllt, an der Brust gezogen, die Flasche mit Pulvermilch wollte sie auch nicht. Am Ende musste ich abpumpen (kam nur so 50 ml) und das hat sie aus der Flasche getrunken, danach ist sie endlich an der Brust nuckelnd eingeschlafen.

Die Blutanalysen haben nichts ergeben, sie scheint vollkommen gesund zu sein, trotz „Gedeihstörung“. Eine Allergie konnte auch nicht nachgewiesen werden.

Ich versuche, bis der Soor auskuriert ist, so oft wie möglich abzupumpen (habe eine große Pumpe aus der Apotheke) damit die Milchmenge nicht zurückgeht. Wenn es danach nicht besser wird, werde ich eventuell abstillen, ich kann diesen Zirkus nicht mehr...
schmusi
64 Beiträge
13.05.2020 13:31
Ahja, könnte das mit einem Schub/Sprung zusammenhängen? Sie ist 8,5 Wochen alt.

Wir haben bei der Kinderärztin noch das Thema Reflux angesprochen weil sie manchmal (oft im liegen) komisch schluckt oder hustet und danach das Gesicht verzieht. Dafür würde sie uns aber zur Beobachtung in die Kinderklinik einweisen und ich habe keine Kraft mehr für sowas, will endlich Ruhe. Und fände es auch ein bisschen übertrieben...
kruemeline09
1554 Beiträge
13.05.2020 18:31
Zitat von schmusi:

Ahja, könnte das mit einem Schub/Sprung zusammenhängen? Sie ist 8,5 Wochen alt.

Wir haben bei der Kinderärztin noch das Thema Reflux angesprochen weil sie manchmal (oft im liegen) komisch schluckt oder hustet und danach das Gesicht verzieht. Dafür würde sie uns aber zur Beobachtung in die Kinderklinik einweisen und ich habe keine Kraft mehr für sowas, will endlich Ruhe. Und fände es auch ein bisschen übertrieben...


Das mit dem Reflux hatte ich bei der kleinen, als sie den Soor hatte auch. Danach war es verschwunden. Ich drücke euch sehr fest die Daumen das es nur Soor ist und ihr eure Maus danach genießen könnt.
kruemeline09
1554 Beiträge
13.05.2020 18:32
Wichtig ist es auch die Brust mit zu behandeln.
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