Mütter- und Schwangerenforum

Wie lange wart ihr in der Elternzeit?

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Glücksbärchis
10 Beiträge
25.07.2016 09:17
Hallo miteinander,

ich lese häufiger, dass viele 2 oder 3 Jahre oder gar mehr für das Kind Zuhause bleiben. Da frag ich mich immer, wie macht ihr das nur? Ein Jahr lang gibt es noch ein Teil des Gehaltes und dann nix mehr. Zum Teil noch ein Haus oder gerade gebaut...

Da hat euer Partner wohl ein sehr sehr hohes Gehalt...

Soll nicht negativ klingen mein post, einfach nur Gedanken, die ich dabei immer hab.
25.07.2016 10:47
Zitat von Glücksbärchis:

Hallo miteinander,

ich lese häufiger, dass viele 2 oder 3 Jahre oder gar mehr für das Kind Zuhause bleiben. Da frag ich mich immer, wie macht ihr das nur? Ein Jahr lang gibt es noch ein Teil des Gehaltes und dann nix mehr. Zum Teil noch ein Haus oder gerade gebaut...

Da hat euer Partner wohl ein sehr sehr hohes Gehalt...

Soll nicht negativ klingen mein post, einfach nur Gedanken, die ich dabei immer hab.

die frage kommt alle paar Monate auf und wird ausdiskutiert...
bei manchen verdient der partner tatsächlich viel, manche haben vorher gespart, andere verzichten auf einige dinge...
MiramitLionel
7456 Beiträge
25.07.2016 11:03
Zitat von Glücksbärchis:

Hallo miteinander,

ich lese häufiger, dass viele 2 oder 3 Jahre oder gar mehr für das Kind Zuhause bleiben. Da frag ich mich immer, wie macht ihr das nur? Ein Jahr lang gibt es noch ein Teil des Gehaltes und dann nix mehr. Zum Teil noch ein Haus oder gerade gebaut...

Da hat euer Partner wohl ein sehr sehr hohes Gehalt...

Soll nicht negativ klingen mein post, einfach nur Gedanken, die ich dabei immer hab.


Ich gehe nun erstmal auf eine Schule und werde danach eine verkürzte Ausbildung machen (da ich noch nichts dergleichen in der Tasche habe), dann gehe ich arbeiten und so wird dann das Kind geplant. Damit haben wir dann genug Geld, dass ich erstmal zuhause bleiben kann und dann anfangs wohl erstmal halbtags arbeiten gehe, bevor ich wieder ganztags gehe. Mein Freund verdient nicht schlecht.

So der Plan, mal sehen, wie die Umsetzung wird
zartbitter
46787 Beiträge
25.07.2016 11:09
Zitat von Glücksbärchis:

Hallo miteinander,

ich lese häufiger, dass viele 2 oder 3 Jahre oder gar mehr für das Kind Zuhause bleiben. Da frag ich mich immer, wie macht ihr das nur? Ein Jahr lang gibt es noch ein Teil des Gehaltes und dann nix mehr. Zum Teil noch ein Haus oder gerade gebaut...

Da hat euer Partner wohl ein sehr sehr hohes Gehalt...

Soll nicht negativ klingen mein post, einfach nur Gedanken, die ich dabei immer hab.

Ich hab mir mein Elterngeld auf 2 Jahre auszahlen lassen (geht ja auch), gibt also erst im dritten Jahr kein Geld
Aber wir haben es so kalkuliert, dass wir mit seinem Gehalt auskommen.
Seit sem ersten Geburtstag von Zwerg verdiene ich 450€ dazu, allerdings abends im homeoffice.
Strahlebacke
1137 Beiträge
25.07.2016 11:40
Zitat von zartbitter:

Zitat von Glücksbärchis:

Hallo miteinander,

ich lese häufiger, dass viele 2 oder 3 Jahre oder gar mehr für das Kind Zuhause bleiben. Da frag ich mich immer, wie macht ihr das nur? Ein Jahr lang gibt es noch ein Teil des Gehaltes und dann nix mehr. Zum Teil noch ein Haus oder gerade gebaut...

Da hat euer Partner wohl ein sehr sehr hohes Gehalt...

Soll nicht negativ klingen mein post, einfach nur Gedanken, die ich dabei immer hab.

Ich hab mir mein Elterngeld auf 2 Jahre auszahlen lassen (geht ja auch), gibt also erst im dritten Jahr kein Geld
Aber wir haben es so kalkuliert, dass wir mit seinem Gehalt auskommen.
Seit sem ersten Geburtstag von Zwerg verdiene ich 450€ dazu, allerdings abends im homeoffice.


Hab mir das Geld auch über zwei Jahre auszahlen lassen + 190 € Kindergeld. Das ist zwar deutlich weniger als vorher, aber noch machbar, wenn man sich etwas einschränkt. Aber es ist wirklich eine Knapserei und an allen Ecken und Enden fehlt das Geld. Ein richtiges Problem wurde es im dritten Elternjahr, weil dann eben kein Elterngeld mehr da ist. Und vorher sparen war auch nicht drin. Zum Glück habe ich noch Betreuungsgeld (150 €) bekommen, aber das wurde ja mittlerweile auch wieder abgeschafft. Daher weiß ich auch noch nicht, wie uns das beim zweiten Kind gelingen wird. Ich werde wahrscheinlich (war auch eigentlich jetzt schon beim ersten Kind geplant) auch ein bisschen nebenbei arbeiten, aber das wird nicht viel sein. Gut, wenn ich beim zweiten Kind kein Betreuungsgeld kriege, so habe ich dann wenigstens noch das Kindergeld fürs zweite dazu. Aber eng ist es wirklich. Das ist oft ein harter Kampf, wenn man nebenbei noch Kredite abzahlen muss usw. Große Rücklagen hatten wir nie. Aber irgendwie haben wir es doch immer wieder geschafft, auch mit Hilfe unserer Eltern, wie ich zugeben muss.
Strahlebacke
1137 Beiträge
25.07.2016 11:44
Wir überlegen gerade, ob mein Mann in Elternzeit geht für zwei Monate oder nicht. Das wären auch einige hundert Euro, die uns dann fehlen. Von anderen hört man dann: "Das kriegt man schon hin". Aber wenn wir jetzt schon kein Geld übrig haben und die Konten überziehen müssen, ist es eben nicht so locker drin. Aber wir überlegen trotzdem, denn die Zeit kommt nicht wieder...
Glücksbärchis
10 Beiträge
25.07.2016 12:36
Zitat von Strahlebacke:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Glücksbärchis:

Hallo miteinander,

ich lese häufiger, dass viele 2 oder 3 Jahre oder gar mehr für das Kind Zuhause bleiben. Da frag ich mich immer, wie macht ihr das nur? Ein Jahr lang gibt es noch ein Teil des Gehaltes und dann nix mehr. Zum Teil noch ein Haus oder gerade gebaut...

Da hat euer Partner wohl ein sehr sehr hohes Gehalt...

Soll nicht negativ klingen mein post, einfach nur Gedanken, die ich dabei immer hab.

Ich hab mir mein Elterngeld auf 2 Jahre auszahlen lassen (geht ja auch), gibt also erst im dritten Jahr kein Geld
Aber wir haben es so kalkuliert, dass wir mit seinem Gehalt auskommen.
Seit sem ersten Geburtstag von Zwerg verdiene ich 450€ dazu, allerdings abends im homeoffice.


Hab mir das Geld auch über zwei Jahre auszahlen lassen + 190 € Kindergeld. Das ist zwar deutlich weniger als vorher, aber noch machbar, wenn man sich etwas einschränkt. Aber es ist wirklich eine Knapserei und an allen Ecken und Enden fehlt das Geld. Ein richtiges Problem wurde es im dritten Elternjahr, weil dann eben kein Elterngeld mehr da ist. Und vorher sparen war auch nicht drin. Zum Glück habe ich noch Betreuungsgeld (150 €) bekommen, aber das wurde ja mittlerweile auch wieder abgeschafft. Daher weiß ich auch noch nicht, wie uns das beim zweiten Kind gelingen wird. Ich werde wahrscheinlich (war auch eigentlich jetzt schon beim ersten Kind geplant) auch ein bisschen nebenbei arbeiten, aber das wird nicht viel sein. Gut, wenn ich beim zweiten Kind kein Betreuungsgeld kriege, so habe ich dann wenigstens noch das Kindergeld fürs zweite dazu. Aber eng ist es wirklich. Das ist oft ein harter Kampf, wenn man nebenbei noch Kredite abzahlen muss usw. Große Rücklagen hatten wir nie. Aber irgendwie haben wir es doch immer wieder geschafft, auch mit Hilfe unserer Eltern, wie ich zugeben muss.


Danke für deine ehrliche und offene Antwort!

Wir gehören nämlich auch nicht zu denen, die mit "Das bekommt man schon irgendwie hin!" leben, so wie wir es oft hören. Auch haben wir keine Unterstützung von Eltern zu erwarten oder konnten in den letzten Jahren etwas ansparen. Aber wir haben auch nicht schlecht gelebt und uns eben gewisse Dinge geleistet.
Wir möchten nicht mit "Schrott"-Karren durch die Gegend fahren, geschweige denn jeden Cent fünf mal umdrehen müssen. Das man mit einem Kind und Elternzeit etwas kürzer treten muss, ist aber auch uns ganz klar.
Jedenfalls ist das mit einer der Gründe, weshalb wir noch mit einem Kind gewartet haben.
Außerdem bin ich kein Typ "Hausfrau"!
Mein Wunsch ist es 1 1/2 bis 2 Jahre zuhause zu bleiben und dann Teilzeit zu arbeiten.

Was für Vorteile hat es eigentlich, wenn man sich das Geld auf zwei Jahre splitten lässt? Für die, die mit Geld nicht so gut umgehen können oder tatsächlich steuerliche Vorteile? Sollte man dann kurzzeitig die Steuerklasse wechseln?

Danke auch an die anderen für eure Antworten!
Strahlebacke
1137 Beiträge
25.07.2016 20:43
Hm, bin mir jetzt nicht sicher, wie sich das steuerlich auswirkt. Das mit dem Wechsel der Steuerklasse hängt ja auch immer davon ab, wie groß die Gehaltsunterschiede der Partner sind.

Für mich war klar, dass ich mir das Geld über zwei Jahre auszahlen lasse, weil ich mindestens zwei Jahre Elternzeit machen wollte. Warum sollte ich das Geld dann nicht auch auf die zwei Jahre verteilen? Aber ich muss auch zugeben, dass ich wohl zu denjenigen gehöre, denen es schwerfällt, rechtzeitig Geld für das nächste Jahr zurückzulegen, besonders wenn es eh schon so knapp ist und kaum was übrig bleibt. Insofern war das mit der Auszahlung über zwei Jahre für mich der sicherere Weg.

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