Mütter- und Schwangerenforum

Wie verbringt Ihr Euer Wochenbett?

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Rehlein86
6704 Beiträge
31.10.2012 06:53
ich war nie gelegen sind am tag nach der geburt beim kleinen schon wieder 3km spazieren gewesen(er kam abends um 20.49 und wir gingen nächsten tag um 14 uhr los also netmal 24 h) man macht einfach das wonach man sich fühlt willst du liegen kannst du das ja machen für mich wäre das nichts gewesen
31.10.2012 11:27
Ja das wäre schon toll, wenn wir das hier genau so hätten wie in Afrika und wochenlang keinen Finger rühren müssten und von vorne bis hinten bedient würden. (Ist das wirklich so? Ich kanns mir kaum vorstellen, gerade die Frauen in Afrika müssen doch schuften bis zum umfallen.)

Jedenfalls hab ich bei keinem meiner Kinder auch nur 3 Tage im Bett verbracht. Ich war bei allen von Anfang an auf Achse. Ging einkaufen, hab meinen Haushalt gemacht etc. Wie vorher eben auch.

Es heißt nicht umsonst Wochenbett. Man soll wirklich so viel wie möglich liegen und sich schonen. Aber bei mir zumindest war das nicht drin.
Wenn es bei dir geht, mach es. Wird dir sicher gut tun
Tiecqa
256 Beiträge
31.10.2012 11:29
Ich glaub unseren Hebis geht es da auch viel um die "Neuordnung" der Organe nach der Schwangerschaft und Geburt sowie um die Entlastung des Beckenbodens und dessen Rückbildung zur Inkontinenzprävention...scheint ja aber bei den meisten von Euch nicht nötig gewesen zu sein.

Trotzdem würde mich schon auch interessieren, ob ihr es gut so fandet, wie es war oder es Euch vielleicht anders gewünscht hättet. Manche Beiträge klingen ja schon auch ein bisschen frustriert... Aber vielen scheint es ja auch gut getan zu haben, gleich wieder längere Spaziergänge mit Kind zu machen.

Die zwei Wochen Liegen sind natürlich mit Unterbrechungen gemeint, also mal auf Klo kann man natürlich oder sich mal was zum Futtern holen usw... aber sonst sind die Hebis bei uns schon recht streng. Ich frag mich ja warum, wenns scheinbar nur sooo wenige wirklich brauchen...
iceangel29
8193 Beiträge
31.10.2012 11:30
meine Kleine würde da garnicht mitmachen ausserdem soll man doch wieder auf die beine kommen . man ist ja schliesslich nicht krank - man hat halt ein Baby geboren
Tiecqa
256 Beiträge
31.10.2012 11:32
Ich hab das mit Afrika jetzt schon von zwei Hebis unabhängig voneinander gehört und von Bekannten von uns, die als Entwicklungshelfer in einem Dorf in Äthiopien sind... Die Frauen haben ja auch echt harte Arbeit sonst zu erledigen, wenn sie ihre 40kg Wasser für den Tag holen zum Markt gehen usw... ich denk mal, da ist eine ordentliche Rückbildung dann auch wirklich Bedingung, um so schwere Arbeiten erledigen zu können...
Tiecqa
256 Beiträge
31.10.2012 11:34
Ist vielleicht auch eine Frage der Definition, ob man "krank" ist - zumindest hat man eine große Wunde im Bauch, wo sich die Plazenta abgelöst hat. Nicht umsonst hat man ja auch solche "Warnblutungen" oder "funktionale Blutungen", wenn man sich übernimmt....
Chrysanthes
5693 Beiträge
31.10.2012 11:35
Also ich lag ca. zwei Wochen im Bett und bin dann langsam wieder unter Leute. Aber ganz Ehrlich man kann nicht immer zu Hause im Bett sein, da fällt einen doch die Decke auf den Kopf.

Immer nach dem eigenen Gefühl gehen. Wenn man denkt man möchte wieder liegen, dann sollte man sich hinlegen. Wenn man denkt das man raus möchte, dann Kind einpacken und los. Denke da gibt es nicht das Wochenbett. Also es ist für jede Frau anders will ich damit sagen. So wie jede Geburt auch anders ist und jeder anders Heilt und ein anderes Schmerzempfinden hat.
c.m.1984
3295 Beiträge
31.10.2012 11:40
Also ich lag nur die 3 Tage im Krankenhaus mehr oder weniger den ganzen Tag. Mein Sohn lag nach der Geburt auf der Intensivstation und da bin ich dann etliche Male am Tag hin und her gelaufen. Somit war ich recht schnell wieder auf den Beinen. Zu Hause habe ich dann nur im meinem Bett gelegen um zu schlafen. Tagsüber war ich spazieren etc.
31.10.2012 14:43
Zitat von Tiecqa:

Ich glaub unseren Hebis geht es da auch viel um die "Neuordnung" der Organe nach der Schwangerschaft und Geburt sowie um die Entlastung des Beckenbodens und dessen Rückbildung zur Inkontinenzprävention...scheint ja aber bei den meisten von Euch nicht nötig gewesen zu sein.

Trotzdem würde mich schon auch interessieren, ob ihr es gut so fandet, wie es war oder es Euch vielleicht anders gewünscht hättet. Manche Beiträge klingen ja schon auch ein bisschen frustriert... Aber vielen scheint es ja auch gut getan zu haben, gleich wieder längere Spaziergänge mit Kind zu machen.

Die zwei Wochen Liegen sind natürlich mit Unterbrechungen gemeint, also mal auf Klo kann man natürlich oder sich mal was zum Futtern holen usw... aber sonst sind die Hebis bei uns schon recht streng. Ich frag mich ja warum, wenns scheinbar nur sooo wenige wirklich brauchen...


Keine Ahnung warum die so drauf sind, ich fands gut so und wollte und musste auch raus, einkaufen, Ämter etc. macht sich ia nicht von alleine. Außerdem wollte ich die Kleinen ja auch draußen herzeigen.
schattenwesen
90 Beiträge
03.11.2012 16:25
Also ich hab nur kleinere Arbeiten verrichtet in den ersen 2 Wochen. Mein Mann hatte gott sei dank Urlaub. Wir sind 4 Tage im Kh gewesen und dann anch Hause. Verwandtschaft kam ab und an vorbei mit Essen, meine Mutter hat teilweise bissl Haushalt für mich gemacht. Spazieren gehen für15-20 Minuten war auch drin. Ansonsten hab ich kuscheln, stillen und schlafen können genossen. Nach 2 Wochen musste ich dann aber wieder wirbeln sonst wär ich bekloppt geworden. Allerdings ist die Geburt ja auch bei jedem anders, manche nimmt es mehr mit , andere weniger. Je nachdem wie man sich fühlt sollte man seinem Körper die Ruhe halt gönnen. Rückbildung war bei mir sehr gut, was ja auch von frau zu Frau unterschiedlich ist.
Tiecqa
256 Beiträge
03.11.2012 19:30
Ich war die ersten zwei Wochen auch auf der Couch, war sicher auch wichtig, da ich schon seit der 1. Geburt Schwierigkeiten mit dem Beckenboden hatte. Hatte aber auch Glück, dass mein Mann flexibel frei nehmen konnte und sich um uns gekümmert hat. Nach der Anfangsphase, in der es mir wirklich schwer fiel liegen zu bleiben, hab ich mich echt prächtig entspannt und wir haben unser gemeinsames Tempo gefunden, unser Kleinster und ich
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