Mütter- und Schwangerenforum

Schreibt jemand hier eigene Geschichten ?

Gehe zu Seite:
03.06.2012 22:10
Zitat von -enoria-:

Zitat von Sonnenaufgang:

Zitat von Sonnenaufgang:

was ich früher geschrieben habe, dass waren noch zeiten
angefangen hat es in der 9. klasse, da habe ich liebesromane von meistens 10 seiten für meine freunde geschrieben... und irgendwann hatte ich mein erstes buch geschrieben, damals waren es glaub ich so um die 300 seiten es folgten buch 2,3,4,5 und 6... die letzten 2 bücher hatten knapp 800 seiten... was hab ich es geliebt zu schreiben, ich konnte richtig abtauchen in meine traumwelt, wo alles so war wie ich es mir wünschte und vorstellte
seit mein kind da ist hab ich keine zeile mehr geschrieben... es fehlte in den jahren immer die zeit.... aber es fehlt mir schon sehr zu schreiben...
ich schrieb fantasyromane, gemischt mit meinem leben und einer großen portion liebe

ich habe übrigens alles per hand geschrieben, wort für wort, zeile für zeile


Wow, das nenn ich ambitioniert Ich habe in der Schule auch per Hand geschrieben. Im Bus nach Hause habe ich mir dann oft die Geschichten ausgedacht (war ja eh so langweilig im Bus) und sie dann zu Papier gebracht. Auch so im 10 Seitenbereich war das.
****

Das ist aber eine gute Mischung Über was genau schriebst du?

eigentlich ging es immer über mein leben, aber wiederum auch nicht, es war so, dinge die wirklich passierten und dinge wie es hätte sein können mit ner guten mischung aus fantasie und abenteuer und der großen liebe
die bücher die ich schrieb darf keiner lesen, die sind nur für mich, nicht mal mein freund durfte da mal reinschauen, weiß auch nicht, es sollte was sein was ganz für mich persönlich ist und ich meiner fantasie eben freien lauf lassen konnte, ich hab heute noch viele ideen, aber die zeit sie aufzuschreiben fehlt, grad jetzt wo kind nummer 2 unterwegs ist.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
ich habe wie du auch bei jeder gelegenheit geschrieben,sogar im unterricht wenn der zu langweilig wurde
03.06.2012 22:11
Zitat von -enoria-:

Wow, das nenn ich ambitioniert Ich habe in der Schule auch per Hand geschrieben. Im Bus nach Hause habe ich mir dann oft die Geschichten ausgedacht (war ja eh so langweilig im Bus) und sie dann zu Papier gebracht. Auch so im 10 Seitenbereich war das.
****

Das ist aber eine gute Mischung Über was genau schriebst du?

über was schreibst du den so?
03.06.2012 22:15
Ich finde das voll toll das es hier bei MC doch ein paar Mädels gibt, die selber Geschichten schreiben (=
-enoria-
4125 Beiträge
03.06.2012 22:18
Zitat von Sonnenaufgang:

Zitat von -enoria-:

Wow, das nenn ich ambitioniert Ich habe in der Schule auch per Hand geschrieben. Im Bus nach Hause habe ich mir dann oft die Geschichten ausgedacht (war ja eh so langweilig im Bus) und sie dann zu Papier gebracht. Auch so im 10 Seitenbereich war das.
****

Das ist aber eine gute Mischung Über was genau schriebst du?

über was schreibst du den so?


Ich habe schon einige Sachen geschrieben. Meistens war es auch Fantasy (wo jede immer die reale Welt eine Rolle gespielt hat), oder auch mal eine historische Geschichte (Dort dauert die Recherche eben umso länger ) und im Moment an einer Abenteuergeschichte mit Verschwörung.
Wobei Moment etwas übertrieben ist... ich habe heute zum ersten Mal seit Monaten die Word-Datei aufgemacht und drei Sätze geändert.
Ich finde im Moment nicht so die Ruhe zu schreiben.

*

Einen Teil meiner Geschichten kann man aber im Internet lesen. Vor allem die eine Fanfiction Dafür gibt es ja unzählige Plattformen.
Ich freute mich immer über jeden Kommentar, nur für mich zu schreiben habe ich bisher noch nicht geschafft Eine Historiengeschichte habe ich für eine Freundin geschrieben, die anderen in der Regel im Internet hochgeladen... Hmmm, da will wohl jemand Anerkennung *lach*
-enoria-
4125 Beiträge
03.06.2012 22:29
Aber spannt mich nicht zu sehr auf die Folter: Gebt doch wenigstens eine kurze Leseprobe

Ich fange auch an und ihr seht, dass sich keiner verstecken muss:

Zitat:

Die Glut der Zigarette leuchtete auf als er daran zog.
Pierre Ressot stand nervös da und blickte auf die Überreste von etwas, das mal einen Mensch dargestellt hatte. Schmerzverzehrt war das Gesicht des Toten, die Augen weit vor Schreck geöffnet. Man konnte erahnen, dass er kein friedliches Ende gefunden hatte.
Was sollte er tun, der arme Pierre, der schon wegen Mordes gesessen hatte? Würde man ihm glauben, dass er wirklich nur der Finder der Leiche war? Er wollte nicht mit dem Mord in Verbindung gebracht werden, deshalb tat er das, was er für das Beste hielt: er nahm die Beine in die Hand und machte sich aus dem Staub.

Zu blöd allerdings, dass er bei dem Versuch zu flüchten beobachtet worden war. Eine alte Dame, die ihren kleinen Pekinesen Gassi führte, wunderte sich warum der Mann so schnell an ihr vorbei hastete. Wenig später erfuhr sie den Grund, denn ihr kleiner Hund begann eifrig an etwas zu schnüffeln und sein Bellen hallte durch den morgendlichen Park. Als ihr klar wurde, was für das Verhalten des Hündchen verantwortlich war und sie durch ihre durch den Grauen Starr getrübten Augen sah, schallte ihr Schrei an den Bäumen im Umkreis wider. Mühsam nahm sie das Handy heraus, das ihr ihre Tochter für Notfälle mitgegeben hatte. Die alte Dame hatte nichts an der modernen Technik und ihre schlechte Sicht machten das Mobiltelefon auch meistens recht unsinnig, aber in diesem Fall bekam sie gerade noch so die Nummer der Polizei hin. Resolut und recht taff für ihr Alter, meldete sie den Fund und wartete darauf, bis die Polizei eintraf.
Es dauerte nur wenige Minuten und schon stand ein Polizeiauto mitten im Park und ein etwas korpulenter Monsieur Policier und sein spindeldürrer Kollege stiegen aus. Der Eindruck eines schlechten Films entstand bei diesem Anblick und wenn die Situation nicht so grausam und schrecklich für Madame Griser gewesen wäre, hätte sie bestimmt ein Lächeln für die beiden Polizisten übrig gehabt.
Mit einem gewissen Ekel, wenn auch äußerst fachlich, näherte sich einer der beiden der Leiche, während der andere den Bericht der Augenzeugin aufnahm.
Man musste keinen geistigen Höhenflug haben um zu erkennen, dass der Tote wohl an einer äußerlichen Gewaltanwendung gestorben war und da das Gesicht noch immer den Ausdruck von Erstaunen aufwies, war es wahrscheinlich, dass der Tod auch plötzlich und unerwartet über ihn gekommen war. Hatte der Tote seinen Mörder gekannt?
Während sich der dickliche Polizist also mit Handschuhen der Leiche näherte und sie sich etwas genauer ansah, sein Kollege die alte Dame befragte, kam ein zusätzliches Polizeifahrzeug mit Blaulicht daher. Man sperrte den Tatort ab und machte Fotos von der Leiche. Alles sollte für die spätere Auswertung noch unberührt sein.
Bei dem Toten handelte sich um einen jungen Mann, vielleicht höchstens Mitte Dreißig. Herkunft war schwer zu erraten, wohl aber europäisch oder skandinavisch, da seine Haut und Haare sehr hell waren. Doch in diesem Fall musste wohl das Morddezernat an die Arbeit. Einfache Streifenpolizisten wie der Dicke und sein Kollege würden hier nicht weit kommen. Hier brauchte es jemanden mit Elan, mit Ausdruck, ja mit Verstand! Diese drei Punkte fehlten unseren beiden Freunden hier, aber nichtsdestotrotz erledigten sie ihre Arbeit so gut es ging und warteten schließlich auf den einen Herren, der ihnen alle Antworten bringen konnte: Comandant Philippe Rivière.
Der Comandant war ein älterer Herr Ende Fünfzig, der seine besten Jahre hinter einem Schreibtisch verbracht hatte, bevor man sein wahres Talent zu Ermitteln bemerkte. Sein Haar war schütter und graumeliert. Bei Weitem keine Schönheit, aber ein fähiger Mann, ohne Frage.
Mit den Jahren hatte er sich wohl an die ganzen Toten gewöhnt, denn abgesehen von einem argwöhnischen Blick sah man nicht viel in seinem Gesicht. Falls es einen Menschen geben sollte, den man als maskenhaft bezeichnen konnte, so war dies auf jeden Fall Rivière.

[...]


Ich hatte bei dieser Geschichte meinen Stil etwas verändert und etwas Neues probiert. War meine Erzählungen sonst eher gradlinig, gebe ich hier eher den spitzfindigen Erzähler. Ob es gelungen ist, dürft ihr natürlich selbst entscheiden.

***

Und jetzt raus mit euren Leseproben!
04.06.2012 12:52
Zitat von -enoria-:

Ja, Datensicherung ist wirklich was Tolles XD Ich dachte, so einige Geschichten wären verloren, aber auf einer alten CD habe ich doch nach einem Datencrash alle Geschichten wieder gefunden

Was für ein Genre schreibt ihr denn am liebsten?

lieeeebbbeeee
04.06.2012 12:57
les deine später durch..hier ma meine..das ist mittendrin ^^..
es geht um Serena die im sommer zwei brüder kennen lernt..mit viel romantik,eifersucht,drama..usw..

Als er wieder kam freute er sich voll und sagte allen das Mira gleich noch kommt. Meine Reaktion darauf war geknickt, Ezio merkte das und nahm mich in den Arm. "Hast du Lust mit mir schwimmen zu gehen am See?". "Jetzt grad nicht danke, aber ich will lieber spazieren gehen". Ich versuchte mir meine Stimmung nicht anmerken zu lassen, Ezio schaute mir traurig hinterher, als ob er ahnte was mit mir los war. Der Tag verging schnell, alle hatten Spaß, auch ich teilweise konnte mich amüsieren. Als die Nacht einbrach war ich die erste die im Zelt war, ich wollte nicht Alessandro und Mira rumknutschen sehen. Am nächsten Tag packten wir unsere Sachen zusammen und machten alles für die Heimreise bereit. Beim Auto angekommen bat ich die beiden sich nach hinten zu setzen damit sie Zeit für sich haben. Ich setzte mich neben Ezio. "Dann mal auf nach Hause".
raspberry_kiss
14431 Beiträge
04.06.2012 13:15
Zitat von Strawberrybaby:

Zitat von -enoria-:

Ja, Datensicherung ist wirklich was Tolles XD Ich dachte, so einige Geschichten wären verloren, aber auf einer alten CD habe ich doch nach einem Datencrash alle Geschichten wieder gefunden

Was für ein Genre schreibt ihr denn am liebsten?

lieeeebbbeeee


Lieeeeeeebe....!!!
-enoria-
4125 Beiträge
04.06.2012 14:17
Zitat von Strawberrybaby:

les deine später durch..hier ma meine..das ist mittendrin ^^..
es geht um Serena die im sommer zwei brüder kennen lernt..mit viel romantik,eifersucht,drama..usw..

Als er wieder kam freute er sich voll und sagte allen das Mira gleich noch kommt. Meine Reaktion darauf war geknickt, Ezio merkte das und nahm mich in den Arm. "Hast du Lust mit mir schwimmen zu gehen am See?". "Jetzt grad nicht danke, aber ich will lieber spazieren gehen". Ich versuchte mir meine Stimmung nicht anmerken zu lassen, Ezio schaute mir traurig hinterher, als ob er ahnte was mit mir los war. Der Tag verging schnell, alle hatten Spaß, auch ich teilweise konnte mich amüsieren. Als die Nacht einbrach war ich die erste die im Zelt war, ich wollte nicht Alessandro und Mira rumknutschen sehen. Am nächsten Tag packten wir unsere Sachen zusammen und machten alles für die Heimreise bereit. Beim Auto angekommen bat ich die beiden sich nach hinten zu setzen damit sie Zeit für sich haben. Ich setzte mich neben Ezio. "Dann mal auf nach Hause".



Hmmm, es fällt mir etwas schwer in die Geschichte reinzufinden und irgendwas trübt meinen Lesefluss.
Du schreibst die ganze Geschichte in der "Ich-Form"? Ist natürlich kein Probleme, aber empfinde ich sogar als etwas schwieriger.
*
Damit ich das richtig verstanden habe:
"Du" stehst auf Alessandro? Der ist aber mit Mira zusammen bzw. kommt mit ihr zusammen? Ezio ist für dich aber nur ein Freund?
04.06.2012 14:29
hey... echt tolle Auschnitte.. auch wenn es nciht mein Genre ist... bei der letzten Leseprobe ( weiß jetzt nicht mehr, von wem die war) fand ich es auch schwierig zu lesen.. ABER, ich weiß, wie schwer es ist in der Ich-Form zu schreiben.... ich schreib nämlich auch so. Deshalb überarbeite ich immer und immer wieder, damit ich die vielen "ich´s " und "mir´s" und "mich´s" rausbekomme... ... hier mal ein unbearbeiteter Teil meines Buches. Zur Info... eine Frau trennt sich... richtet sich ihr Leben allein ein und hat in ihren Träumen immer wiederkehrend ein Gesicht vor Augen... selbst am Tage hört sie diese Stimme rufen... und dann kommt der Tag im Park.........

Ich blinzelte und sah mitten in den Park vor mir. Das satte Grün der Bäume lachte mich an und erschien mir heute besonders schön. Ich betrachtete mir die freistehende Buche. Wie hoch war sie wohl? 25 Meter vielleicht. Damit war sie sehr alt. Ihr Stamm hatte wohl einen Durchmesser von etwa 2 Meter. Ich war so schlecht im schätzen. Umso besser war ich im Betrachten von Dingen, Bäumen, Menschen. Ich prägte mir gern jedes Detail ein. Die weit ausladende Krone beeindruckte mich. Ihr dichtes Gewirr von Ästen und Blättern forderte mich heraus. Ich würde sie malen. Nur war ich mir noch nicht sicher, ob ich sie in diesem satten Grün malen sollte oder doch lieber herbstlich in einem tollen Rotbraun? Wie alt war dieser Baum wohl? Was hatte er alles gesehen?
„ Ich schätze, der Baum ist so um die 200 Jahre alt. Er ist wunderschön, nicht?“ , hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Eine Stimme? Ich traue meinen Ohren nicht, es war nicht irgendeine Stimme, es war DIE Stimme. Es war die Stimme aus meinem Traum. Zumindest kam sie ihr sehr nahe. Das konnte doch nicht sein, oder doch? Ich wagte es nicht, mich umzudrehen. Ich lauschte weiter und war mir sicher, dass ich nun vollends durchdrehte und diese Stimme schon mit geöffneten Augen hörte. Aber ich spürte eine Anwesenheit hinter mir. Ich spürte den leichten Luftzug, einen Blick auf mir. Ich drehte meinen Kopf ein wenig nach rechts, hin zur Stimme. Der Mann zu meiner Stimme kam um meine Bank herum und ich erstarrte. Ich schaute in die wundervollsten, tiefen, blauen Augen, die ich doch schon so intensiv kannte. Mir blieb der Mund offen stehen, ich war nicht fähig auch nur einen einzigen Laut von mir zu geben. Ich starrte ihn einfach nur an. Und er schaute freundlich zurück, auch wenn ich sehen konnte, dass mein Erstarren ihn allmählich verunsicherte. „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“ , fragte er nach einer schier endlosen Stille. „Ja, natürlich“, antwortete ich leise, heiser und absolut piepsig.
Dann ruckte es und ich fand mich auf dem frischen Grün des Erdbodens wieder. Ich war wohl von der Bank gerutscht. Na prima, genau das, was ich jetzt noch brauchen konnte. Erst starrte ich ihn an, wie ein Volltrottel, dann piepste ich mir kläglich einen Minisatz hin und zu guter Letzt war ich der Tollpatsch der Nation und fiel von meiner Bank. Ich war kaum in der Lage mich zu fangen. Doch mein Humor gewann glücklicherweise die Oberhand. Ich brach in schallendes Gelächter aus und er stimmte ein.


LG Zaubi
-enoria-
4125 Beiträge
04.06.2012 14:45
Zitat von Zauberfischli:

hey... echt tolle Auschnitte.. auch wenn es nciht mein Genre ist... bei der letzten Leseprobe ( weiß jetzt nicht mehr, von wem die war) fand ich es auch schwierig zu lesen.. ABER, ich weiß, wie schwer es ist in der Ich-Form zu schreiben.... ich schreib nämlich auch so. Deshalb überarbeite ich immer und immer wieder, damit ich die vielen "ich´s " und "mir´s" und "mich´s" rausbekomme... ... hier mal ein unbearbeiteter Teil meines Buches. Zur Info... eine Frau trennt sich... richtet sich ihr Leben allein ein und hat in ihren Träumen immer wiederkehrend ein Gesicht vor Augen... selbst am Tage hört sie diese Stimme rufen... und dann kommt der Tag im Park.........

Ich blinzelte und sah mitten in den Park vor mir. Das satte Grün der Bäume lachte mich an und erschien mir heute besonders schön. Ich betrachtete mir die freistehende Buche. Wie hoch war sie wohl? 25 Meter vielleicht. Damit war sie sehr alt. Ihr Stamm hatte wohl einen Durchmesser von etwa 2 Meter. Ich war so schlecht im schätzen. Umso besser war ich im Betrachten von Dingen, Bäumen, Menschen. Ich prägte mir gern jedes Detail ein. Die weit ausladende Krone beeindruckte mich. Ihr dichtes Gewirr von Ästen und Blättern forderte mich heraus. Ich würde sie malen. Nur war ich mir noch nicht sicher, ob ich sie in diesem satten Grün malen sollte oder doch lieber herbstlich in einem tollen Rotbraun? Wie alt war dieser Baum wohl? Was hatte er alles gesehen?
„ Ich schätze, der Baum ist so um die 200 Jahre alt. Er ist wunderschön, nicht?“ , hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Eine Stimme? Ich traue meinen Ohren nicht, es war nicht irgendeine Stimme, es war DIE Stimme. Es war die Stimme aus meinem Traum. Zumindest kam sie ihr sehr nahe. Das konnte doch nicht sein, oder doch? Ich wagte es nicht, mich umzudrehen. Ich lauschte weiter und war mir sicher, dass ich nun vollends durchdrehte und diese Stimme schon mit geöffneten Augen hörte. Aber ich spürte eine Anwesenheit hinter mir. Ich spürte den leichten Luftzug, einen Blick auf mir. Ich drehte meinen Kopf ein wenig nach rechts, hin zur Stimme. Der Mann zu meiner Stimme kam um meine Bank herum und ich erstarrte. Ich schaute in die wundervollsten, tiefen, blauen Augen, die ich doch schon so intensiv kannte. Mir blieb der Mund offen stehen, ich war nicht fähig auch nur einen einzigen Laut von mir zu geben. Ich starrte ihn einfach nur an. Und er schaute freundlich zurück, auch wenn ich sehen konnte, dass mein Erstarren ihn allmählich verunsicherte. „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“ , fragte er nach einer schier endlosen Stille. „Ja, natürlich“, antwortete ich leise, heiser und absolut piepsig.
Dann ruckte es und ich fand mich auf dem frischen Grün des Erdbodens wieder. Ich war wohl von der Bank gerutscht. Na prima, genau das, was ich jetzt noch brauchen konnte. Erst starrte ich ihn an, wie ein Volltrottel, dann piepste ich mir kläglich einen Minisatz hin und zu guter Letzt war ich der Tollpatsch der Nation und fiel von meiner Bank. Ich war kaum in der Lage mich zu fangen. Doch mein Humor gewann glücklicherweise die Oberhand. Ich brach in schallendes Gelächter aus und er stimmte ein.


LG Zaubi



Schöne Leseprobe! Die Schwierigkeit eine Geschichte in der "Ich"-Perspektive zu schreiben, ist, nicht jeden Satz mit "Ich" zu beginnen *lach* Aber ich fand den Ausschnitt gut, wirklich gut!

Was ist denn dein Genre? So wirklich konnte ich es aus der Leseprobe nicht rauslesen. Vielleicht etwas Fantasy durch die Traumgeschichte Oder Mysterie
04.06.2012 14:55
Zitat von -enoria-:

Zitat von Zauberfischli:

hey... echt tolle Auschnitte.. auch wenn es nciht mein Genre ist... bei der letzten Leseprobe ( weiß jetzt nicht mehr, von wem die war) fand ich es auch schwierig zu lesen.. ABER, ich weiß, wie schwer es ist in der Ich-Form zu schreiben.... ich schreib nämlich auch so. Deshalb überarbeite ich immer und immer wieder, damit ich die vielen "ich´s " und "mir´s" und "mich´s" rausbekomme... ... hier mal ein unbearbeiteter Teil meines Buches. Zur Info... eine Frau trennt sich... richtet sich ihr Leben allein ein und hat in ihren Träumen immer wiederkehrend ein Gesicht vor Augen... selbst am Tage hört sie diese Stimme rufen... und dann kommt der Tag im Park.........

Ich blinzelte und sah mitten in den Park vor mir. Das satte Grün der Bäume lachte mich an und erschien mir heute besonders schön. Ich betrachtete mir die freistehende Buche. Wie hoch war sie wohl? 25 Meter vielleicht. Damit war sie sehr alt. Ihr Stamm hatte wohl einen Durchmesser von etwa 2 Meter. Ich war so schlecht im schätzen. Umso besser war ich im Betrachten von Dingen, Bäumen, Menschen. Ich prägte mir gern jedes Detail ein. Die weit ausladende Krone beeindruckte mich. Ihr dichtes Gewirr von Ästen und Blättern forderte mich heraus. Ich würde sie malen. Nur war ich mir noch nicht sicher, ob ich sie in diesem satten Grün malen sollte oder doch lieber herbstlich in einem tollen Rotbraun? Wie alt war dieser Baum wohl? Was hatte er alles gesehen?
„ Ich schätze, der Baum ist so um die 200 Jahre alt. Er ist wunderschön, nicht?“ , hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Eine Stimme? Ich traue meinen Ohren nicht, es war nicht irgendeine Stimme, es war DIE Stimme. Es war die Stimme aus meinem Traum. Zumindest kam sie ihr sehr nahe. Das konnte doch nicht sein, oder doch? Ich wagte es nicht, mich umzudrehen. Ich lauschte weiter und war mir sicher, dass ich nun vollends durchdrehte und diese Stimme schon mit geöffneten Augen hörte. Aber ich spürte eine Anwesenheit hinter mir. Ich spürte den leichten Luftzug, einen Blick auf mir. Ich drehte meinen Kopf ein wenig nach rechts, hin zur Stimme. Der Mann zu meiner Stimme kam um meine Bank herum und ich erstarrte. Ich schaute in die wundervollsten, tiefen, blauen Augen, die ich doch schon so intensiv kannte. Mir blieb der Mund offen stehen, ich war nicht fähig auch nur einen einzigen Laut von mir zu geben. Ich starrte ihn einfach nur an. Und er schaute freundlich zurück, auch wenn ich sehen konnte, dass mein Erstarren ihn allmählich verunsicherte. „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“ , fragte er nach einer schier endlosen Stille. „Ja, natürlich“, antwortete ich leise, heiser und absolut piepsig.
Dann ruckte es und ich fand mich auf dem frischen Grün des Erdbodens wieder. Ich war wohl von der Bank gerutscht. Na prima, genau das, was ich jetzt noch brauchen konnte. Erst starrte ich ihn an, wie ein Volltrottel, dann piepste ich mir kläglich einen Minisatz hin und zu guter Letzt war ich der Tollpatsch der Nation und fiel von meiner Bank. Ich war kaum in der Lage mich zu fangen. Doch mein Humor gewann glücklicherweise die Oberhand. Ich brach in schallendes Gelächter aus und er stimmte ein.


LG Zaubi



Schöne Leseprobe! Die Schwierigkeit eine Geschichte in der "Ich"-Perspektive zu schreiben, ist, nicht jeden Satz mit "Ich" zu beginnen *lach* Aber ich fand den Ausschnitt gut, wirklich gut!

Was ist denn dein Genre? So wirklich konnte ich es aus der Leseprobe nicht rauslesen. Vielleicht etwas Fantasy durch die Traumgeschichte Oder Mysterie


Ja fantasy.... es gibt eine Parallelwelt... mind. .. eventuell füge ich auch eine zweite hinzu.... ist erstmal nur eine idee im kopf... und vll. mach ich auch einen zweiten teil dazu... weil es sonst eigentlich zu lang wird... mal seeeeeeeeeeheeeeeeen... ich sag ja... ich lösch auch mal eben 150 seiten, weil mir ( meist mitten in der nacht) eine neue Idee kommt, die dann aber so nicht reinpasst... also pass ich an... und schwupps... lösch cih... damit bin ich schnell....
-enoria-
4125 Beiträge
04.06.2012 15:28
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von -enoria-:

Zitat von Zauberfischli:

hey... echt tolle Auschnitte.. auch wenn es nciht mein Genre ist... bei der letzten Leseprobe ( weiß jetzt nicht mehr, von wem die war) fand ich es auch schwierig zu lesen.. ABER, ich weiß, wie schwer es ist in der Ich-Form zu schreiben.... ich schreib nämlich auch so. Deshalb überarbeite ich immer und immer wieder, damit ich die vielen "ich´s " und "mir´s" und "mich´s" rausbekomme... ... hier mal ein unbearbeiteter Teil meines Buches. Zur Info... eine Frau trennt sich... richtet sich ihr Leben allein ein und hat in ihren Träumen immer wiederkehrend ein Gesicht vor Augen... selbst am Tage hört sie diese Stimme rufen... und dann kommt der Tag im Park.........

Ich blinzelte und sah mitten in den Park vor mir. Das satte Grün der Bäume lachte mich an und erschien mir heute besonders schön. Ich betrachtete mir die freistehende Buche. Wie hoch war sie wohl? 25 Meter vielleicht. Damit war sie sehr alt. Ihr Stamm hatte wohl einen Durchmesser von etwa 2 Meter. Ich war so schlecht im schätzen. Umso besser war ich im Betrachten von Dingen, Bäumen, Menschen. Ich prägte mir gern jedes Detail ein. Die weit ausladende Krone beeindruckte mich. Ihr dichtes Gewirr von Ästen und Blättern forderte mich heraus. Ich würde sie malen. Nur war ich mir noch nicht sicher, ob ich sie in diesem satten Grün malen sollte oder doch lieber herbstlich in einem tollen Rotbraun? Wie alt war dieser Baum wohl? Was hatte er alles gesehen?
„ Ich schätze, der Baum ist so um die 200 Jahre alt. Er ist wunderschön, nicht?“ , hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Eine Stimme? Ich traue meinen Ohren nicht, es war nicht irgendeine Stimme, es war DIE Stimme. Es war die Stimme aus meinem Traum. Zumindest kam sie ihr sehr nahe. Das konnte doch nicht sein, oder doch? Ich wagte es nicht, mich umzudrehen. Ich lauschte weiter und war mir sicher, dass ich nun vollends durchdrehte und diese Stimme schon mit geöffneten Augen hörte. Aber ich spürte eine Anwesenheit hinter mir. Ich spürte den leichten Luftzug, einen Blick auf mir. Ich drehte meinen Kopf ein wenig nach rechts, hin zur Stimme. Der Mann zu meiner Stimme kam um meine Bank herum und ich erstarrte. Ich schaute in die wundervollsten, tiefen, blauen Augen, die ich doch schon so intensiv kannte. Mir blieb der Mund offen stehen, ich war nicht fähig auch nur einen einzigen Laut von mir zu geben. Ich starrte ihn einfach nur an. Und er schaute freundlich zurück, auch wenn ich sehen konnte, dass mein Erstarren ihn allmählich verunsicherte. „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“ , fragte er nach einer schier endlosen Stille. „Ja, natürlich“, antwortete ich leise, heiser und absolut piepsig.
Dann ruckte es und ich fand mich auf dem frischen Grün des Erdbodens wieder. Ich war wohl von der Bank gerutscht. Na prima, genau das, was ich jetzt noch brauchen konnte. Erst starrte ich ihn an, wie ein Volltrottel, dann piepste ich mir kläglich einen Minisatz hin und zu guter Letzt war ich der Tollpatsch der Nation und fiel von meiner Bank. Ich war kaum in der Lage mich zu fangen. Doch mein Humor gewann glücklicherweise die Oberhand. Ich brach in schallendes Gelächter aus und er stimmte ein.


LG Zaubi



Schöne Leseprobe! Die Schwierigkeit eine Geschichte in der "Ich"-Perspektive zu schreiben, ist, nicht jeden Satz mit "Ich" zu beginnen *lach* Aber ich fand den Ausschnitt gut, wirklich gut!

Was ist denn dein Genre? So wirklich konnte ich es aus der Leseprobe nicht rauslesen. Vielleicht etwas Fantasy durch die Traumgeschichte Oder Mysterie


Ja fantasy.... es gibt eine Parallelwelt... mind. .. eventuell füge ich auch eine zweite hinzu.... ist erstmal nur eine idee im kopf... und vll. mach ich auch einen zweiten teil dazu... weil es sonst eigentlich zu lang wird... mal seeeeeeeeeeheeeeeeen... ich sag ja... ich lösch auch mal eben 150 seiten, weil mir ( meist mitten in der nacht) eine neue Idee kommt, die dann aber so nicht reinpasst... also pass ich an... und schwupps... lösch cih... damit bin ich schnell....


Fantasy? Sag das doch gleich, das habe ich doch auch im Angebot

Zitat:

Sie saß außerhalb eines kleinen Straßencafés und trank genussvoll an einem Latte Machiato. Gedankenverloren blickte sie in die Tasse, wohl wissend, das sie diesen freien Morgen einer Darmerkrankung ihrer Geschichtsprofessorin zu verdanken hatte.
Die Straßen waren leer; kein Auto, kein Mensch war zu sehen. Die Meisten lagen zu dieser frühen Stund noch im Bett, waren in der Schule oder schon auf der Arbeit. Es war angenehm keinen Lärm zu hören. Selbst wenn dieser Bezirk nie wirklich ein Verkehrsknotenpunkt war, so war es aber selten so ruhig wie an diesem Tag gewesen.
Ein Kellner durchbrach ihre Stille und brachte ihr ein Teller mit einem dampfenden Croissant. Verwirrt blickte Jana den Kellner an.
„Entschuldigung, aber ich hab nichts zu essen bestellt!“ Der Kellner setzte ein Lächeln auf und zeigte in eine dunkle Ecke. Erst jetzt fiel ihr die dunkle Gestalt im Schatten auf.
„Sicher, Ma’am, aber der Herr dort drüben war der Meinung, dass Sie vielleicht Hunger haben könnten. Wenn sie das Croissant nicht möchten, bring ich es gerne dem Herrn zurück.“ Fragend sah er Jana an und balancierte den Teller gekonnt auf einer Hand. Sie schüttelte den Kopf schließlich und bat ihn dem netten Herrn in der Ecke ihren Dank auszurichten und ihn zu fragen, ob er ihr keine Gesellschaft leisten wolle. Zwar war Jana etwas flau im Magen bei dem Gedanken, aber sie wollte wissen, ob hinter der Nettigkeit auch mehr steckte oder ob das nur ein billige Anmache sei. Gespannt blickte sie deshalb dem Kellner nach und wartete auf die Reaktion des Schattenmannes. Sie hörte zwar nicht was die beiden Männer sprachen, aber sie erkannte an dem Nicken, das er ihr seine Aufwartung machen wollte. Der Kellner verschwand wieder im Innern des Cafés und der Mann erhob sich und kam auf Jana zu. Sein Gesicht war feingeschnitten und Jana erkannte es nicht wieder; also war es auch kein Bekannter oder Freund von ihr. Er kam immer näher und seine blauen Augen fielen Jana ins Auge. Sie waren klar und marineblau, wie die ihrer Mutter einst. Er streckte ihr seine Hand entgegen und lächelte sie schüchtern an.
„Entschuldigen Sie, dass ich gleich so aufdringlich geworden bin! Mein Name ist Queltian Blackwood.“ Jana lächelte sanft zurück und drückte ihm sachte die Hand.
„Setzen Sie sich doch erst... Ich bin Jana. Doch nun verraten Sie mir: so früh am Morgen wollen Sie doch bestimmt nicht nur flirten, oder irre ich mich?“ Queltian wurde etwas rot im Gesicht.
„Euch Avancen machen? Bei Tasman... Nein, das war und ist nicht meine Absicht.“ Jana lächelte ein weiteres Mal und wusste nicht so recht, was sie von dem Typen ihr gegenüber halten sollte. Seine braunen Haare wehten mit dem Wind und Strähnen wurden ihm ins Gesicht getrieben, die er sich schnell wieder nach hinten strich.
„Und was ist dann Ihre Absicht, Mr. Blackwood? Queltian? Was ist das eigentlich für ein Name?“ Er schien sehr nervös zu sein. Ständig blickte er sich um. Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder ganz und gar auf Jana.
„Bitte sagt Queltian. Ich komme aus England.“ Jana lachte los.
„Aus England? Entschuldige, Queltian, aber das ist nicht gerade ein gängiger, englischer Name!“ Queltian wurde immer verlegener.
„Nein, das ist er nicht, ich weiß, aber... Könnten wir vielleicht woanders hingehen? Ich muss dringend mit Euch sprechen! Es geht um Eure Mutter.“


... Ok, da liest man noch nicht Fantasy raus, aber das kommt noch. Im späteren Verlauf geht es auch um das Reich der Feen und Elfen und sowas ^^ Mit der Geschichte hatte ich vor zehn Jahren angefangen (Himmel, bin ich alt!), aber nie zuende gebracht.

***

Parallelwelten sind toll! Und ich finde es gut, wenn man auch mal etwas löschen kann, weil man eine andere Idee hat. So bleibt eine Geschichte aktiv und man landet nicht so schnell in einer Sackgasse.

***

In welcher Zeitebene schreibst du? Gegenwart oder springt das auch?
04.06.2012 16:47
Zitat von -enoria-:

Zitat von Zauberfischli:

Zitat von -enoria-:

Zitat von Zauberfischli:

hey... echt tolle Auschnitte.. auch wenn es nciht mein Genre ist... bei der letzten Leseprobe ( weiß jetzt nicht mehr, von wem die war) fand ich es auch schwierig zu lesen.. ABER, ich weiß, wie schwer es ist in der Ich-Form zu schreiben.... ich schreib nämlich auch so. Deshalb überarbeite ich immer und immer wieder, damit ich die vielen "ich´s " und "mir´s" und "mich´s" rausbekomme... ... hier mal ein unbearbeiteter Teil meines Buches. Zur Info... eine Frau trennt sich... richtet sich ihr Leben allein ein und hat in ihren Träumen immer wiederkehrend ein Gesicht vor Augen... selbst am Tage hört sie diese Stimme rufen... und dann kommt der Tag im Park.........

Ich blinzelte und sah mitten in den Park vor mir. Das satte Grün der Bäume lachte mich an und erschien mir heute besonders schön. Ich betrachtete mir die freistehende Buche. Wie hoch war sie wohl? 25 Meter vielleicht. Damit war sie sehr alt. Ihr Stamm hatte wohl einen Durchmesser von etwa 2 Meter. Ich war so schlecht im schätzen. Umso besser war ich im Betrachten von Dingen, Bäumen, Menschen. Ich prägte mir gern jedes Detail ein. Die weit ausladende Krone beeindruckte mich. Ihr dichtes Gewirr von Ästen und Blättern forderte mich heraus. Ich würde sie malen. Nur war ich mir noch nicht sicher, ob ich sie in diesem satten Grün malen sollte oder doch lieber herbstlich in einem tollen Rotbraun? Wie alt war dieser Baum wohl? Was hatte er alles gesehen?
„ Ich schätze, der Baum ist so um die 200 Jahre alt. Er ist wunderschön, nicht?“ , hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Eine Stimme? Ich traue meinen Ohren nicht, es war nicht irgendeine Stimme, es war DIE Stimme. Es war die Stimme aus meinem Traum. Zumindest kam sie ihr sehr nahe. Das konnte doch nicht sein, oder doch? Ich wagte es nicht, mich umzudrehen. Ich lauschte weiter und war mir sicher, dass ich nun vollends durchdrehte und diese Stimme schon mit geöffneten Augen hörte. Aber ich spürte eine Anwesenheit hinter mir. Ich spürte den leichten Luftzug, einen Blick auf mir. Ich drehte meinen Kopf ein wenig nach rechts, hin zur Stimme. Der Mann zu meiner Stimme kam um meine Bank herum und ich erstarrte. Ich schaute in die wundervollsten, tiefen, blauen Augen, die ich doch schon so intensiv kannte. Mir blieb der Mund offen stehen, ich war nicht fähig auch nur einen einzigen Laut von mir zu geben. Ich starrte ihn einfach nur an. Und er schaute freundlich zurück, auch wenn ich sehen konnte, dass mein Erstarren ihn allmählich verunsicherte. „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“ , fragte er nach einer schier endlosen Stille. „Ja, natürlich“, antwortete ich leise, heiser und absolut piepsig.
Dann ruckte es und ich fand mich auf dem frischen Grün des Erdbodens wieder. Ich war wohl von der Bank gerutscht. Na prima, genau das, was ich jetzt noch brauchen konnte. Erst starrte ich ihn an, wie ein Volltrottel, dann piepste ich mir kläglich einen Minisatz hin und zu guter Letzt war ich der Tollpatsch der Nation und fiel von meiner Bank. Ich war kaum in der Lage mich zu fangen. Doch mein Humor gewann glücklicherweise die Oberhand. Ich brach in schallendes Gelächter aus und er stimmte ein.


LG Zaubi



Schöne Leseprobe! Die Schwierigkeit eine Geschichte in der "Ich"-Perspektive zu schreiben, ist, nicht jeden Satz mit "Ich" zu beginnen *lach* Aber ich fand den Ausschnitt gut, wirklich gut!

Was ist denn dein Genre? So wirklich konnte ich es aus der Leseprobe nicht rauslesen. Vielleicht etwas Fantasy durch die Traumgeschichte Oder Mysterie


Ja fantasy.... es gibt eine Parallelwelt... mind. .. eventuell füge ich auch eine zweite hinzu.... ist erstmal nur eine idee im kopf... und vll. mach ich auch einen zweiten teil dazu... weil es sonst eigentlich zu lang wird... mal seeeeeeeeeeheeeeeeen... ich sag ja... ich lösch auch mal eben 150 seiten, weil mir ( meist mitten in der nacht) eine neue Idee kommt, die dann aber so nicht reinpasst... also pass ich an... und schwupps... lösch cih... damit bin ich schnell....


Fantasy? Sag das doch gleich, das habe ich doch auch im Angebot

Zitat:

Sie saß außerhalb eines kleinen Straßencafés und trank genussvoll an einem Latte Machiato. Gedankenverloren blickte sie in die Tasse, wohl wissend, das sie diesen freien Morgen einer Darmerkrankung ihrer Geschichtsprofessorin zu verdanken hatte.
Die Straßen waren leer; kein Auto, kein Mensch war zu sehen. Die Meisten lagen zu dieser frühen Stund noch im Bett, waren in der Schule oder schon auf der Arbeit. Es war angenehm keinen Lärm zu hören. Selbst wenn dieser Bezirk nie wirklich ein Verkehrsknotenpunkt war, so war es aber selten so ruhig wie an diesem Tag gewesen.
Ein Kellner durchbrach ihre Stille und brachte ihr ein Teller mit einem dampfenden Croissant. Verwirrt blickte Jana den Kellner an.
„Entschuldigung, aber ich hab nichts zu essen bestellt!“ Der Kellner setzte ein Lächeln auf und zeigte in eine dunkle Ecke. Erst jetzt fiel ihr die dunkle Gestalt im Schatten auf.
„Sicher, Ma’am, aber der Herr dort drüben war der Meinung, dass Sie vielleicht Hunger haben könnten. Wenn sie das Croissant nicht möchten, bring ich es gerne dem Herrn zurück.“ Fragend sah er Jana an und balancierte den Teller gekonnt auf einer Hand. Sie schüttelte den Kopf schließlich und bat ihn dem netten Herrn in der Ecke ihren Dank auszurichten und ihn zu fragen, ob er ihr keine Gesellschaft leisten wolle. Zwar war Jana etwas flau im Magen bei dem Gedanken, aber sie wollte wissen, ob hinter der Nettigkeit auch mehr steckte oder ob das nur ein billige Anmache sei. Gespannt blickte sie deshalb dem Kellner nach und wartete auf die Reaktion des Schattenmannes. Sie hörte zwar nicht was die beiden Männer sprachen, aber sie erkannte an dem Nicken, das er ihr seine Aufwartung machen wollte. Der Kellner verschwand wieder im Innern des Cafés und der Mann erhob sich und kam auf Jana zu. Sein Gesicht war feingeschnitten und Jana erkannte es nicht wieder; also war es auch kein Bekannter oder Freund von ihr. Er kam immer näher und seine blauen Augen fielen Jana ins Auge. Sie waren klar und marineblau, wie die ihrer Mutter einst. Er streckte ihr seine Hand entgegen und lächelte sie schüchtern an.
„Entschuldigen Sie, dass ich gleich so aufdringlich geworden bin! Mein Name ist Queltian Blackwood.“ Jana lächelte sanft zurück und drückte ihm sachte die Hand.
„Setzen Sie sich doch erst... Ich bin Jana. Doch nun verraten Sie mir: so früh am Morgen wollen Sie doch bestimmt nicht nur flirten, oder irre ich mich?“ Queltian wurde etwas rot im Gesicht.
„Euch Avancen machen? Bei Tasman... Nein, das war und ist nicht meine Absicht.“ Jana lächelte ein weiteres Mal und wusste nicht so recht, was sie von dem Typen ihr gegenüber halten sollte. Seine braunen Haare wehten mit dem Wind und Strähnen wurden ihm ins Gesicht getrieben, die er sich schnell wieder nach hinten strich.
„Und was ist dann Ihre Absicht, Mr. Blackwood? Queltian? Was ist das eigentlich für ein Name?“ Er schien sehr nervös zu sein. Ständig blickte er sich um. Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder ganz und gar auf Jana.
„Bitte sagt Queltian. Ich komme aus England.“ Jana lachte los.
„Aus England? Entschuldige, Queltian, aber das ist nicht gerade ein gängiger, englischer Name!“ Queltian wurde immer verlegener.
„Nein, das ist er nicht, ich weiß, aber... Könnten wir vielleicht woanders hingehen? Ich muss dringend mit Euch sprechen! Es geht um Eure Mutter.“


... Ok, da liest man noch nicht Fantasy raus, aber das kommt noch. Im späteren Verlauf geht es auch um das Reich der Feen und Elfen und sowas ^^ Mit der Geschichte hatte ich vor zehn Jahren angefangen (Himmel, bin ich alt!), aber nie zuende gebracht.

***

Parallelwelten sind toll! Und ich finde es gut, wenn man auch mal etwas löschen kann, weil man eine andere Idee hat. So bleibt eine Geschichte aktiv und man landet nicht so schnell in einer Sackgasse.

***

In welcher Zeitebene schreibst du? Gegenwart oder springt das auch?


Ohhhhh Enoria das liest sich aber toll.... da will ich glatt mehr von lesen... also schreib!!!!
Und "erste Begegnungen"... ich liebe erste Begegnungen.... real und in Büchern....

Also der Teil in dieser Welt ist in der Gegenwart... und die Parallelwelt ist zeitlos...

LG Zaubi
04.06.2012 17:40
Zitat von -enoria-:

Zitat von Strawberrybaby:

les deine später durch..hier ma meine..das ist mittendrin ^^..
es geht um Serena die im sommer zwei brüder kennen lernt..mit viel romantik,eifersucht,drama..usw..

Als er wieder kam freute er sich voll und sagte allen das Mira gleich noch kommt. Meine Reaktion darauf war geknickt, Ezio merkte das und nahm mich in den Arm. "Hast du Lust mit mir schwimmen zu gehen am See?". "Jetzt grad nicht danke, aber ich will lieber spazieren gehen". Ich versuchte mir meine Stimmung nicht anmerken zu lassen, Ezio schaute mir traurig hinterher, als ob er ahnte was mit mir los war. Der Tag verging schnell, alle hatten Spaß, auch ich teilweise konnte mich amüsieren. Als die Nacht einbrach war ich die erste die im Zelt war, ich wollte nicht Alessandro und Mira rumknutschen sehen. Am nächsten Tag packten wir unsere Sachen zusammen und machten alles für die Heimreise bereit. Beim Auto angekommen bat ich die beiden sich nach hinten zu setzen damit sie Zeit für sich haben. Ich setzte mich neben Ezio. "Dann mal auf nach Hause".



Hmmm, es fällt mir etwas schwer in die Geschichte reinzufinden und irgendwas trübt meinen Lesefluss.
Du schreibst die ganze Geschichte in der "Ich-Form"? Ist natürlich kein Probleme, aber empfinde ich sogar als etwas schwieriger.
*
Damit ich das richtig verstanden habe:
"Du" stehst auf Alessandro? Der ist aber mit Mira zusammen bzw. kommt mit ihr zusammen? Ezio ist für dich aber nur ein Freund?



das ist jetz von mittendrin der text.is nicht der anfang

also in dem ersten kapitel is noch nicht kla was sie für ihn fühlen soll..und ja alessandro ist mit mira zusammen..das ist seine freundin seit 2 jahren.. und ezio ist erst mal nen guter freund aber er entwickelt mehr gefühle.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 5 mal gemerkt