Mütter- und Schwangerenforum

Arbeit - Drehe mich irgendwie im Kreis

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14.04.2018 14:04
Also ich hab ja ganz klar die Einstellung das man nicht lebt um zu arbeiten und wenn du dich absolut nicht wohl fühlst,dann wechsel die Stelle wieder! Ich habe es letztes Jahr gemacht, mein Job hat mich nicht mehr glücklich gemacht und ich war auch privat oft genervt und frustriert. Hab mir was komplett anderes gesucht und bereue die Entscheidung nicht
nilou
14067 Beiträge
14.04.2018 14:04
Dann scheint es einfach nicht die richtige Stelle für dich zu sein sein.

Du hast dann nur die Möglichleit intern zu wechseln wenn möglich oder dir eine neue Stelle extern zu suchen.

kk2404
1055 Beiträge
14.04.2018 14:15
Hmm, schwierig , darf ich mal fragen , in welchem Bereich du arbeitest ?
Marie2010
4258 Beiträge
14.04.2018 14:17
Zitat von kk2404:

Hmm, schwierig , darf ich mal fragen , in welchem Bereich du arbeitest ?


Aktuell im Forderungsmanagement.
Marie2010
4258 Beiträge
14.04.2018 14:21
Zitat von nilou:

Dann scheint es einfach nicht die richtige Stelle für dich zu sein sein.

Du hast dann nur die Möglichleit intern zu wechseln wenn möglich oder dir eine neue Stelle extern zu suchen.


Ja, so allmählich dämmert es mir auch, dass es wohl darauf hinaus laufen wird.
Mal sehen, was intern möglich ist...
14.04.2018 14:43
Zitat von Marie2010:

Zitat von nilou:

Das die Stelle komplett anders ist ist klar. Aber es macht schon einen Unterschied komplett neu in ein Unternehmen zu kommen oder intern zu wechseln, auch bei 5000 MA.

Ich halte es trotzdem für kritisch, auch bei einer angesetzten Einarbeitungszeit von 9 Monaten. Innerhalb von 7 Monaten sollten Prioritäten geklärt sein. Wenn mal was neues dazu kommt klärt man es doch dann da. Und nur ein paar Prioritöten nicht zu wissen dürfte auch nicht zu deinem aktuellen Zustand führen. Und ob es hilft, wenn dir deine Aufgaben genau vom Chef vorgehen werden halte ich für unwahrscheinlich. Zum einen ist es irgendwann für den Chef nervig und was macht man wenn was anderes dazu kommt, irgendetwas dazu führt das man die Reihenfolge der Arbeiten etc ändern muss.


Richtig, den großen Durchbruch wird das nicht bringen.

Wenn ich ehrlich bin, würde ich den Job auch lieber einfach hinschmeissen und ihn jemandem überlassen, dem er mehr liegt. z


Ein kluger Mensch hat mir mal gesagt, dass man seinen Job erst dann wechselt, wenn der Druck groß genug ist.

Also, was hält dich davon ab? Ist dir der Druck noch nicht groß genug? Hältst du noch mehr aus?
Marie2010
4258 Beiträge
14.04.2018 14:49
Zitat von FrauFee:

Zitat von Marie2010:

Zitat von nilou:

Das die Stelle komplett anders ist ist klar. Aber es macht schon einen Unterschied komplett neu in ein Unternehmen zu kommen oder intern zu wechseln, auch bei 5000 MA.

Ich halte es trotzdem für kritisch, auch bei einer angesetzten Einarbeitungszeit von 9 Monaten. Innerhalb von 7 Monaten sollten Prioritäten geklärt sein. Wenn mal was neues dazu kommt klärt man es doch dann da. Und nur ein paar Prioritöten nicht zu wissen dürfte auch nicht zu deinem aktuellen Zustand führen. Und ob es hilft, wenn dir deine Aufgaben genau vom Chef vorgehen werden halte ich für unwahrscheinlich. Zum einen ist es irgendwann für den Chef nervig und was macht man wenn was anderes dazu kommt, irgendetwas dazu führt das man die Reihenfolge der Arbeiten etc ändern muss.


Richtig, den großen Durchbruch wird das nicht bringen.

Wenn ich ehrlich bin, würde ich den Job auch lieber einfach hinschmeissen und ihn jemandem überlassen, dem er mehr liegt. z


Ein kluger Mensch hat mir mal gesagt, dass man seinen Job erst dann wechselt, wenn der Druck groß genug ist.

Also, was hält dich davon ab? Ist dir der Druck noch nicht groß genug? Hältst du noch mehr aus?


Viel mehr halte ich nicht mehr aus.
Ich denke, die Angst, dass es danach vielleicht noch schlimmer wird, hält mich noch ab...
14.04.2018 16:33
Hmm, schwieriges Thema.
Die Frage, die sich mir stellt: Bist du im alten Job zu bequem geworden und jetzt wo Eigeninitiative gefragt ist, um deine fehlenden Fachkenntnisse aufzuarbeiten gelingt es dir nicht?
Ich hoffe du verstehst mich nicht falsch, das soll kein Angriff auf dich werden.
Aber es ja nun einmal so, dass der Mensch sich am wohlsten fühlt in bekannten Umgebungen, mit bekannten Aufgaben. Veränderungen widersetzen sich die meisten ohne es zu wollen oder zu bemerken. Alles was dich deine Komfortzone verlassen lässt kommt mit einem negativen Gefühl daher.
In deiner alten Position hast du alles aus dem FF gekonnt und warst daher nicht so leicht zu stressen. Jetzt hast du gewechselt und damit deine Komfortzone verlassen. Um wieder an diesen Punkt zu kommen alles im Schlaf zu können, musst du jetzt mehr Einsatz bringen. Man kann nicht alles im Laufe von ein paar Monaten lernen, es wird immer etwas geben, was man erst nach Jahren lernt, weil vorher nie eine bestimmte Situation eingetreten ist.
Die Frage ist nur, kannst du es akzeptieren, dass du jetzt wieder mehr lernen musst und dafür vielleicht auch zu Hause was machst oder gehst du den bequemen Weg und wählst einen Arbeitsplatz der deinem vorherigen sehr ähnlich ist und hast damit deine Chance auf Weiterentwicklung vertan?

Ich kann nur von mir berichten: ich bin Krankenschwester und habe in D 7 Jahre lang auf der gleichen Station gearbeitet. Es gab da in den letzten 2 Jahren so gut wie nichts mehr, was mich irgendwie aus der Ruhe bringen konnte, weil ich das stationsspezifische Fachwissen und so gut wie alle möglichen und unmöglichen Situationen bereits erlebt und gemeistert hatte.
Nach 7 Jahren wechselte ich. Von den Erwachsenen zu den Kindern und damit auch von D noch Schweden.
Nach einem halben Jahr war ich an dem Punkt, an dem du jetzt stehst. Ich hatte Magenschmerzen wenn ich nur daran dachte auf Arbeit zu gehen, ich konnte nicht mehr richtig schlafen, alles in mir sträubte sich dagegen. Die Frage, die sich dann stellte war aufgeben und wieder zurückgehen oder zu analysieren was genau das Problem ist und dieses dann zu beheben. Ich entschied mich für Weg 2. Das bedeutete unter anderem sich zu Hause selbständig das benötigte Fachwissen anzueignen. Die Zeit, die ich da investierte war es wert, denn mit dem mehr an Wissen wurde die Angst immer kleiner und die Arbeit ging immer leichter von der Hand.

Du bist jetzt an dem Punkt, an dem du dich entscheiden musst. Also was möchtest du- aufgeben oder kämpfen?
14.04.2018 17:11
Also ehrlich gesagt denk ich ned das es daran liegt - sondern das die Firma gmeint hat 1 Arbeitskraft einsparen zu müssen. Da braucht sich dann auch keiner wundern wenn die Arbeit ned (rechtzeitig) fertig wird bzw. es der TS zu viel wird und sie nimma kann - das kann gar ned funktionieren.
Schnecke510
7212 Beiträge
14.04.2018 17:56
Zitat von Marie2010:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Earl2017:

Ich bin auch der Meinung, dass nach 7 Monaten alles laufen müsste. Ne gewisse Routine müsste schon eingesetzt haben.
Bewundere da auch etwas deine Vorgesetzten und die Geduld.
Du scheinst ja nicht glücklich zu sein.
Einem liegt auch nicht alles, ist ja nicht schlimm.
Aber da muss man irgendwann die Notbremse ziehen.
Oder, worauf wartest du? Es wird nicht plötzlich Klick machen und du schaffst alles.
Ne alte Kollegin von mir war 2 Jahre bei uns. Sie hat es bis zum Ende nicht geschafft, komplett selbstständig zu arbeiten und brauchte ständig unsere Hilfe. Das ist irgendwann nur noch ne Belastung für alle.


Ich habe selber schon mehrfach zu meinem Teamleiter und meinem Chef gesagt, dass ich es bedenklich finde, dass ich so lange brauche und mich frage, ob es Sinn macht, an einer Stelle festzuhalten, die vielleicht eben einfach nichts für mich ist.
Denn ich habe ja nun, im Laufe der letzten 20 Jahre, schon öfter mal irgendwo neu angefangen und das war nie ein Problem. Kurze Einarbeitung und fertig.
In der vorherigen Abteilung waren vier Monate angesetzt und ich war nach zwei Wochen an dem Punkt, wo ich dachte:"Ok, alles klar, läuft."
Aber ich kriege immer zur Antwort:"Ach Quatsch, das ist hier ganz normal. Neun Monate Einarbeitung sind üblich und manche haben auch schon noch länger gebraucht. Mach dir keinen Kopf. Alles gut!"
Trotzdem geistert mir halt immer der Gedanke im Kopf rum, ob es nicht besser wäre zu gehen. Also, in eine andere Abteilung zu wechseln. Denn genau diesen:"Ich wollte das Team ENT- und nicht zusätzlich BElasten-Gedanken." habe ich auch ständig.

Nach diesem Satz hätte ich dir gesagt, dass es keinen Sinn mehr macht, überhaupt in diesem Unternehmen tätig zu sein.

Nichts für ungut, ich bin einfach direkt und meine das gar nicht böse oder persönlich, ja?

Lass mal diese Unsicherheit weg, lass das "vielleicht" weg, sondern beiß dich da durch, auch wenn es anstrengend ist.

Der Grund, warum du gewechselt hast, war, dass du erst um 18 Uhr nach Hause kommst. Ok, wann fängst du morgens an und arbeitest du Vollzeit? Wenn du eine Vollzeitkraft bist, dann ist 18 Uhr doch völlig i.O. Ein denkbar schlechter Beweggrund für einen Wechsel.

Es gibt Jobs, da arbeitet man sich 10 Jahre ein. Trotzdem muss man seinen Bereich im GRIFF haben, auch wenn man nicht alles KANN. Wer kann schon immer alles?

Wie stellst du dir einen erneuten Wechsel vor? Wieder 9 Monate Einarbeitung und dann "Ooops, hat nichts geklappt..."? Finde ich eine ganz schlechte Idee! Bleib bei dem, was du jetzt machst. Ich meine, du wirst nicht die Nachfolge von Stephen Hawking angetreten haben, oder? Da könnte ich es verstehen...aber Kopf hoch und Zähne zusammenbeißen, das wird schon! Sei ein wenig forscher.


Nein, ich arbeite nicht Vollzeit. Und für jeden Tag, den ich bis 18 Uhr arbeite, brauche ich jemanden, der meine Tochter betreut. Mein Mann kommt immer erst gegen 18/18.30 Uhr nach Hause.
In der alten Abteilung waren es teilweise drei 18 Uhr Dienste die Woche. Ich arbeite aber nicht Teilzeit, um mein Kind dann drei Tage, nach der Schule, von jemand anders betreuen zu lassen. Wenn ich das wollte, hätte ich von Anfang an Vollzeit gearbeitet.
Jetzt arbeite ich, nach der Einarbeitung, einen Tag die Woche bis 18 Uhr und einen bis 16 Uhr.

Kennst Du dieses Gefühl, wenn Du jeden Morgen zur Arbeit gehst und merkst, Du fühlst Dich damit nicht wohl, aber Du kannst noch nicht so richtig greifen, woran es liegt?
Ich bin auch grundsätzlich erstmal für durchbeissen, aber es hat für mich überhaupt nichts mit Schwäche zu tun, wenn man sich irgendwann eingesteht, dass dieses durchbeissen einen krank macht.

Warum macht es keinen Sinn, weiter in einem Unternehmen zu bleiben, wenn man merkt, dass die Stelle, die man gerade besetzt, nicht zu einem passt?
Ich wäre jetzt bei weitem nicht die Erste, in der Firma, die Abteilung wechselt, weil es einfach nicht passt. In meinem alten Bereich hatten wir auch Kolleginnen, die plötzlich zu uns kamen, weil sie in ihrem alten Bereich nicht klar kamen. Und auch in meiner jetzigen Abteilung gibt es welche, die kurzfristig dort hin gewechselt haben.
Ich hatte sogar mal eine Chefin, die nach zwei Monaten gemerkt hat, dass es der falsche Job für sie ist. Also ist sie zurück in ihren alten Bereich und gut.

Ok, wenn du nicht Vollzeit arbeitest, verstehe ich deine Argumentation. Man muss aber sehr vorsichtig sein mit dem Thema Kinderbetreuung usw...das ist Privatsache und gilt eigentlich nicht auf Arbeit.

Wenn du wirklich sicher bist, dass du wechseln willst, dann musst du es äußern. Ich habe was gegen dieses "vielleicht usw. etc...". Ich denke, damit tut man niemandem einen Gefallen. Du hast es versucht, es ist nichts - das passiert. Aber dann gucke dich um eine Alternative wäre. Hast du da schon was im Blick?
Schnecke510
7212 Beiträge
14.04.2018 17:57
Zitat von StilleWasser:

Also ehrlich gesagt denk ich ned das es daran liegt - sondern das die Firma gmeint hat 1 Arbeitskraft einsparen zu müssen. Da braucht sich dann auch keiner wundern wenn die Arbeit ned (rechtzeitig) fertig wird bzw. es der TS zu viel wird und sie nimma kann - das kann gar ned funktionieren.

Da spricht jemand aus Erfahrung.
Marie2010
4258 Beiträge
14.04.2018 18:40
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Marie2010:

...

Nach diesem Satz hätte ich dir gesagt, dass es keinen Sinn mehr macht, überhaupt in diesem Unternehmen tätig zu sein.

Nichts für ungut, ich bin einfach direkt und meine das gar nicht böse oder persönlich, ja?

Lass mal diese Unsicherheit weg, lass das "vielleicht" weg, sondern beiß dich da durch, auch wenn es anstrengend ist.

Der Grund, warum du gewechselt hast, war, dass du erst um 18 Uhr nach Hause kommst. Ok, wann fängst du morgens an und arbeitest du Vollzeit? Wenn du eine Vollzeitkraft bist, dann ist 18 Uhr doch völlig i.O. Ein denkbar schlechter Beweggrund für einen Wechsel.

Es gibt Jobs, da arbeitet man sich 10 Jahre ein. Trotzdem muss man seinen Bereich im GRIFF haben, auch wenn man nicht alles KANN. Wer kann schon immer alles?

Wie stellst du dir einen erneuten Wechsel vor? Wieder 9 Monate Einarbeitung und dann "Ooops, hat nichts geklappt..."? Finde ich eine ganz schlechte Idee! Bleib bei dem, was du jetzt machst. Ich meine, du wirst nicht die Nachfolge von Stephen Hawking angetreten haben, oder? Da könnte ich es verstehen...aber Kopf hoch und Zähne zusammenbeißen, das wird schon! Sei ein wenig forscher.


Nein, ich arbeite nicht Vollzeit. Und für jeden Tag, den ich bis 18 Uhr arbeite, brauche ich jemanden, der meine Tochter betreut. Mein Mann kommt immer erst gegen 18/18.30 Uhr nach Hause.
In der alten Abteilung waren es teilweise drei 18 Uhr Dienste die Woche. Ich arbeite aber nicht Teilzeit, um mein Kind dann drei Tage, nach der Schule, von jemand anders betreuen zu lassen. Wenn ich das wollte, hätte ich von Anfang an Vollzeit gearbeitet.
Jetzt arbeite ich, nach der Einarbeitung, einen Tag die Woche bis 18 Uhr und einen bis 16 Uhr.

Kennst Du dieses Gefühl, wenn Du jeden Morgen zur Arbeit gehst und merkst, Du fühlst Dich damit nicht wohl, aber Du kannst noch nicht so richtig greifen, woran es liegt?
Ich bin auch grundsätzlich erstmal für durchbeissen, aber es hat für mich überhaupt nichts mit Schwäche zu tun, wenn man sich irgendwann eingesteht, dass dieses durchbeissen einen krank macht.

Warum macht es keinen Sinn, weiter in einem Unternehmen zu bleiben, wenn man merkt, dass die Stelle, die man gerade besetzt, nicht zu einem passt?
Ich wäre jetzt bei weitem nicht die Erste, in der Firma, die Abteilung wechselt, weil es einfach nicht passt. In meinem alten Bereich hatten wir auch Kolleginnen, die plötzlich zu uns kamen, weil sie in ihrem alten Bereich nicht klar kamen. Und auch in meiner jetzigen Abteilung gibt es welche, die kurzfristig dort hin gewechselt haben.
Ich hatte sogar mal eine Chefin, die nach zwei Monaten gemerkt hat, dass es der falsche Job für sie ist. Also ist sie zurück in ihren alten Bereich und gut.

Ok, wenn du nicht Vollzeit arbeitest, verstehe ich deine Argumentation. Man muss aber sehr vorsichtig sein mit dem Thema Kinderbetreuung usw...das ist Privatsache und gilt eigentlich nicht auf Arbeit.

Wenn du wirklich sicher bist, dass du wechseln willst, dann musst du es äußern. Ich habe was gegen dieses "vielleicht usw. etc...". Ich denke, damit tut man niemandem einen Gefallen. Du hast es versucht, es ist nichts - das passiert. Aber dann gucke dich um eine Alternative wäre. Hast du da schon was im Blick?


Ja, eben. Ich mag es auch nicht, wenn man immer das "Ich bin aber Mama"-Schild vor sich herträgt. Denn viele andere dort sind auch Mama und müssen es hinkriegen. Darum habe ich letztes Jahr ja auch entschieden:"Geht nicht mehr, also wegbewerben."

Selber intern wegbewerben geht erst nach einem Jahr und dann muss es auch erstmal klappen.
Aktuell bliebe mir nur, zu meinem Chef zu gehen und zu sagen:"Ok, es geht nicht." Dann müsste er sich mit der Personalabteilung in Verbindung setzen und gucken, was machbar ist bzw. wo was frei ist, was vielleicht besser passt.

Dieses "vielleicht", "eventuell", usw. ist es ja, was mich selber so fertig macht. Ich fühle mich nicht wohl, denke es wird alles zu viel und trotzdem fehlt der letzte Kick, um wirklich hinzuschmeissen und die Konsequenzen zu tragen.

Ich bin, vor 14 Jahren, mal (allerdings aus privaten Gründen) in die Depression gerutscht. Schön mit zwei Monaten Klinik und so. Gerade fühlt es sich wieder so an, wie damals. Und das macht mir Angst! Aber ich bin aktuell schlicht nicht in der Lage eine Entscheidung zu treffen. Die Gedanken drehen sich und drehen sich und drehen sich...dabei will ich einfach nur wieder Freude am Leben haben...meine Tochter hat nächsten Sonntag Geburtstag und ich hätte es prompt vergessen, wenn mein Mann nicht gestern gefragt hätte, was wir zum Geburtstag zu essen machen wollen.
Schnecke510
7212 Beiträge
14.04.2018 18:47
Zitat von Marie2010:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Schnecke510:

...


Nein, ich arbeite nicht Vollzeit. Und für jeden Tag, den ich bis 18 Uhr arbeite, brauche ich jemanden, der meine Tochter betreut. Mein Mann kommt immer erst gegen 18/18.30 Uhr nach Hause.
In der alten Abteilung waren es teilweise drei 18 Uhr Dienste die Woche. Ich arbeite aber nicht Teilzeit, um mein Kind dann drei Tage, nach der Schule, von jemand anders betreuen zu lassen. Wenn ich das wollte, hätte ich von Anfang an Vollzeit gearbeitet.
Jetzt arbeite ich, nach der Einarbeitung, einen Tag die Woche bis 18 Uhr und einen bis 16 Uhr.

Kennst Du dieses Gefühl, wenn Du jeden Morgen zur Arbeit gehst und merkst, Du fühlst Dich damit nicht wohl, aber Du kannst noch nicht so richtig greifen, woran es liegt?
Ich bin auch grundsätzlich erstmal für durchbeissen, aber es hat für mich überhaupt nichts mit Schwäche zu tun, wenn man sich irgendwann eingesteht, dass dieses durchbeissen einen krank macht.

Warum macht es keinen Sinn, weiter in einem Unternehmen zu bleiben, wenn man merkt, dass die Stelle, die man gerade besetzt, nicht zu einem passt?
Ich wäre jetzt bei weitem nicht die Erste, in der Firma, die Abteilung wechselt, weil es einfach nicht passt. In meinem alten Bereich hatten wir auch Kolleginnen, die plötzlich zu uns kamen, weil sie in ihrem alten Bereich nicht klar kamen. Und auch in meiner jetzigen Abteilung gibt es welche, die kurzfristig dort hin gewechselt haben.
Ich hatte sogar mal eine Chefin, die nach zwei Monaten gemerkt hat, dass es der falsche Job für sie ist. Also ist sie zurück in ihren alten Bereich und gut.

Ok, wenn du nicht Vollzeit arbeitest, verstehe ich deine Argumentation. Man muss aber sehr vorsichtig sein mit dem Thema Kinderbetreuung usw...das ist Privatsache und gilt eigentlich nicht auf Arbeit.

Wenn du wirklich sicher bist, dass du wechseln willst, dann musst du es äußern. Ich habe was gegen dieses "vielleicht usw. etc...". Ich denke, damit tut man niemandem einen Gefallen. Du hast es versucht, es ist nichts - das passiert. Aber dann gucke dich um eine Alternative wäre. Hast du da schon was im Blick?


Ja, eben. Ich mag es auch nicht, wenn man immer das "Ich bin aber Mama"-Schild vor sich herträgt. Denn viele andere dort sind auch Mama und müssen es hinkriegen. Darum habe ich letztes Jahr ja auch entschieden:"Geht nicht mehr, also wegbewerben."

Selber intern wegbewerben geht erst nach einem Jahr und dann muss es auch erstmal klappen.
Aktuell bliebe mir nur, zu meinem Chef zu gehen und zu sagen:"Ok, es geht nicht." Dann müsste er sich mit der Personalabteilung in Verbindung setzen und gucken, was machbar ist bzw. wo was frei ist, was vielleicht besser passt.

Dieses "vielleicht", "eventuell", usw. ist es ja, was mich selber so fertig macht. Ich fühle mich nicht wohl, denke es wird alles zu viel und trotzdem fehlt der letzte Kick, um wirklich hinzuschmeissen und die Konsequenzen zu tragen.

Ich bin, vor 14 Jahren, mal (allerdings aus privaten Gründen) in die Depression gerutscht. Schön mit zwei Monaten Klinik und so. Gerade fühlt es sich wieder so an, wie damals. Und das macht mir Angst! Aber ich bin aktuell schlicht nicht in der Lage eine Entscheidung zu treffen. Die Gedanken drehen sich und drehen sich und drehen sich...dabei will ich einfach nur wieder Freude am Leben haben...meine Tochter hat nächsten Sonntag Geburtstag und ich hätte es prompt vergessen, wenn mein Mann nicht gestern gefragt hätte, was wir zum Geburtstag zu essen machen wollen.

DAS muss nicht sein. Es ist nur Arbeit. Also, lass dich nicht zu sehr runterziehen.
Wie viele Stunden arbeitest du?

Der Geburtstag deiner Tochter hat absolut nichts mit deiner Arbeit zu tun. Das musst du dir klar machen.

Die Frage ist halt, ob ein neuer Job da wirklich helfen würde?
Marie2010
4258 Beiträge
14.04.2018 18:55
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Marie2010:

...

Ok, wenn du nicht Vollzeit arbeitest, verstehe ich deine Argumentation. Man muss aber sehr vorsichtig sein mit dem Thema Kinderbetreuung usw...das ist Privatsache und gilt eigentlich nicht auf Arbeit.

Wenn du wirklich sicher bist, dass du wechseln willst, dann musst du es äußern. Ich habe was gegen dieses "vielleicht usw. etc...". Ich denke, damit tut man niemandem einen Gefallen. Du hast es versucht, es ist nichts - das passiert. Aber dann gucke dich um eine Alternative wäre. Hast du da schon was im Blick?


Ja, eben. Ich mag es auch nicht, wenn man immer das "Ich bin aber Mama"-Schild vor sich herträgt. Denn viele andere dort sind auch Mama und müssen es hinkriegen. Darum habe ich letztes Jahr ja auch entschieden:"Geht nicht mehr, also wegbewerben."

Selber intern wegbewerben geht erst nach einem Jahr und dann muss es auch erstmal klappen.
Aktuell bliebe mir nur, zu meinem Chef zu gehen und zu sagen:"Ok, es geht nicht." Dann müsste er sich mit der Personalabteilung in Verbindung setzen und gucken, was machbar ist bzw. wo was frei ist, was vielleicht besser passt.

Dieses "vielleicht", "eventuell", usw. ist es ja, was mich selber so fertig macht. Ich fühle mich nicht wohl, denke es wird alles zu viel und trotzdem fehlt der letzte Kick, um wirklich hinzuschmeissen und die Konsequenzen zu tragen.

Ich bin, vor 14 Jahren, mal (allerdings aus privaten Gründen) in die Depression gerutscht. Schön mit zwei Monaten Klinik und so. Gerade fühlt es sich wieder so an, wie damals. Und das macht mir Angst! Aber ich bin aktuell schlicht nicht in der Lage eine Entscheidung zu treffen. Die Gedanken drehen sich und drehen sich und drehen sich...dabei will ich einfach nur wieder Freude am Leben haben...meine Tochter hat nächsten Sonntag Geburtstag und ich hätte es prompt vergessen, wenn mein Mann nicht gestern gefragt hätte, was wir zum Geburtstag zu essen machen wollen.

DAS muss nicht sein. Es ist nur Arbeit. Also, lass dich nicht zu sehr runterziehen.
Wie viele Stunden arbeitest du?

Der Geburtstag deiner Tochter hat absolut nichts mit deiner Arbeit zu tun. Das musst du dir klar machen.

Die Frage ist halt, ob ein neuer Job da wirklich helfen würde?


Ich arbeite lächerliche 4 1/2 Stunden am Tag. Also eigentlich eine Stundenzahl, die einem viel Freizeit lässt. Früher habe ich nach Feierabend nie groß an die Arbeit gedacht. Jetzt denke ich den ganzen Tag an nichts anderes. Ich versuche mich abzulenken, will z.B. spazieren gehen und dann fehlt mir die Kraft und ich bleibe grübelnd auf dem Sofa sitzen. Und mache es natürlich nur schlimmer.
Ich weiß nicht, vielleicht würde ein Job mit weniger Verantwortung helfen?
Aber zum Chef gehen und sagen:"Hey, gib mir was mit weniger Verantwortung." kommt ja auch richtig super.
Schnecke510
7212 Beiträge
14.04.2018 19:00
Zitat von Marie2010:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Schnecke510:

...


Ja, eben. Ich mag es auch nicht, wenn man immer das "Ich bin aber Mama"-Schild vor sich herträgt. Denn viele andere dort sind auch Mama und müssen es hinkriegen. Darum habe ich letztes Jahr ja auch entschieden:"Geht nicht mehr, also wegbewerben."

Selber intern wegbewerben geht erst nach einem Jahr und dann muss es auch erstmal klappen.
Aktuell bliebe mir nur, zu meinem Chef zu gehen und zu sagen:"Ok, es geht nicht." Dann müsste er sich mit der Personalabteilung in Verbindung setzen und gucken, was machbar ist bzw. wo was frei ist, was vielleicht besser passt.

Dieses "vielleicht", "eventuell", usw. ist es ja, was mich selber so fertig macht. Ich fühle mich nicht wohl, denke es wird alles zu viel und trotzdem fehlt der letzte Kick, um wirklich hinzuschmeissen und die Konsequenzen zu tragen.

Ich bin, vor 14 Jahren, mal (allerdings aus privaten Gründen) in die Depression gerutscht. Schön mit zwei Monaten Klinik und so. Gerade fühlt es sich wieder so an, wie damals. Und das macht mir Angst! Aber ich bin aktuell schlicht nicht in der Lage eine Entscheidung zu treffen. Die Gedanken drehen sich und drehen sich und drehen sich...dabei will ich einfach nur wieder Freude am Leben haben...meine Tochter hat nächsten Sonntag Geburtstag und ich hätte es prompt vergessen, wenn mein Mann nicht gestern gefragt hätte, was wir zum Geburtstag zu essen machen wollen.

DAS muss nicht sein. Es ist nur Arbeit. Also, lass dich nicht zu sehr runterziehen.
Wie viele Stunden arbeitest du?

Der Geburtstag deiner Tochter hat absolut nichts mit deiner Arbeit zu tun. Das musst du dir klar machen.

Die Frage ist halt, ob ein neuer Job da wirklich helfen würde?


Ich arbeite lächerliche 4 1/2 Stunden am Tag. Also eigentlich eine Stundenzahl, die einem viel Freizeit lässt. Früher habe ich nach Feierabend nie groß an die Arbeit gedacht. Jetzt denke ich den ganzen Tag an nichts anderes. Ich versuche mich abzulenken, will z.B. spazieren gehen und dann fehlt mir die Kraft und ich bleibe grübelnd auf dem Sofa sitzen. Und mache es natürlich nur schlimmer.
Ich weiß nicht, vielleicht würde ein Job mit weniger Verantwortung helfen?
Aber zum Chef gehen und sagen:"Hey, gib mir was mit weniger Verantwortung." kommt ja auch richtig super.

Ich gehe mal davon aus, dass deine Prioritäten im Leben ohnehin nicht in der Arbeit liegen. Wie wäre es in Richtung Sekretariat? Assistenz? Da hat man Erfolgserlebnisse ohne zu viel Arbeit.
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