Mütter- und Schwangerenforum

Berufliche Krise in der Elternzeit

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15.09.2020 12:35
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Anonym 2 (205227):

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Anonym 2 (205227):

...

Und der Satz in fett stößt mir auf.
Eine Lehre und ein Studium sind NICHT dasselbe. Das heißt nicht, dass das eine oder das andere weniger wert ist. Aber es ist schwer davon auszugehen, dass jemand, der promoviert hat, durchaus einen globaleren Blick auf ein Thema hat als jemand, der - mit Verlaub - "nur" eine dreijährige Ausbildung gemacht hat. Derweil ist es selbstverständlich nicht auszuschließen, dass diese Person eine Detailfrage besser beantworten kann als der promovierte Mensch, wenn dieser über keine oder wenige Erfahrungen in dem Bereich verfügt.

Ich finde es eindrucksvoll, dass in Deutschland die Tendenz besteht, Akademiker systematisch abzuwerten und Handwerker oder sogar auch ungelernte Hilfsarbeiter o.ä. in den Himmel zu loben. Und da wundert sich noch jemand, warum Deutschland v.a. für Ungelernte ein beliebtes Einwanderungsland ist, während junge deutsche Akademiker in die Schweiz oder nach Skandinavien gehen. Ja, dann gucken wir mal, wie sich die Gesellschaft entwickelt bei dieser systematischen Elitenfeindlichkeit.

Erstens: habe ich nicht gesagt, dass Lehre und Studium das selbe sind.
Zweitens: nur weil jemand (das selbe wie der mit der Ausbildung) studiert hat er nicht zwingend vom selben Bereich mehr Ahnung, anders vielleicht ja, vielleicht aber auch nicht.

Ich weiß nicht, warum meine Aussage jetzt als Elitefeindlich dargestellt wird, wenn man sagt, dass eine Ausbildung/, die doch mit “nur” einer Lehre betitelt wird nicht weniger wert ist? was ist daran elitefeindlich zu tun.
Ich habe meine Lehre im Steuerbüro gemacht. Mein studierter Chef kann keine Steuererklärung machen und keine Buchhaltung und keinen Jahresabschluss. Ist aber Steuerberater&Wirtschaftsprüfer- und das kommt in der Branche häufiger vor als du glaubst. Er setzt sein Schnörkel unter Jahresabschlüsse und Steuererklärungen, die andere gemacht und nochmal andere kontrolliert haben. Wenn man eine Frage hat heißt es “fragen Sie den Kollegen so und so.”
Zu deinem letzten Absatz:
Du sagst, Die Leute mit “nur” einer Lehre oder ohne Qualifikation kommen nach Deutschland und die Akademiker gehen ins Ausland. Okay dann stelle ich mal die Gegenfrage: wer wischt in der Schweiz oder in Skandinavien wenn alle mit “nur” einer Lehre gegangen sind (weil sie als weniger Wert dargestellt werden) am Ende den alten und kranken den Arsch (tschuldigung) ab, baut Häuser, verkauft Lebensmittel, sammelt den Müll ein? Was bringt es einem Land ausschließlich das eine oder das andere zu haben?
Man sollte im Land ein gesundes Verhältnis haben, beides entsprechend wertschätzen und bezahlen.

Ich habe nichts gegen Studierte, meine Eltern sind studiert, meine Schwestern sind studiert und ich hätte auch einen Studienplatz gehabt, hab mich aber bewusst für die Ausbildung entschieden. Und jetzt hab ich nur eine Ausbildung.

Du sagst einige interessante Sachen, auf die ich gerne antworte.
1) Wer putzt den kranken Arsch der Schweizer? --> Leute mit Ausbildungen in dem Bereich oder Ungelernte. Wer sagt, dass es in der Schweiz ausschließlich Akademiker gibt? Nein, keinesfalls. Aber es gibt Tendenzen, die für Deutschland nicht gut aussehen und für die Schweiz besser aussehen. Wer scheffelt die Kohle im Investmentbanking oder in Schweizer Wirtschaftskanzleien? Sehr, sehr viele Nicht-Schweizer. Wer arbeitet als Arzt in Skandinavien? Sehr, sehr viele Nicht-Skandinavier. Das hat nichts mit Wertschätzung oder Wertung zu tun, sondern ist erstmal ein Faktum.

2) Dein Chef ist Steuerberater und kann keine Steuererklärung machen. Ein Wirtschaftsprüfer, der keine Jahresabschlüsse kann? Ähm, was prüft der denn? Naja, komisch, glaube ich nicht ganz. Es sei denn, er ist ein Hochstapler. Aber du sagst etwas sehr Wichtiges: Er unterschreibt das, was du machst. D.h. wenn du einen Fehler machst, er es nicht bemerkt, dann wird er und seine Kanzlei verklagt, nicht du, denn mit einer Ausbildung kannst du die Verantwortung gar nicht übernehmen - darfst du wahrscheinlich gesetzlich gar nicht. Und da kannst du froh sein, einen Chef zu haben, der die Qualifikation hat, um dir deine Sachen zu unterschreiben und den Kopf hinzuhalten, wenn du Mist gemacht hast.

Das zeigt sehr schön: Es ist ein Miteinander und kein Gegeneinander. Aber solche Leute, die sagen "Ähhh, ich mach alles *mecker* und sie/er unterschreibt nur...faule Säue, alle Studierten" haben genau das nicht verstanden.

Dazu fehlt vielen auch die Einsicht in das, was der „inkompetente” Chef da macht. Ich kann das, was meine Sekretärin macht, übernehmen (aber natürlich hätte ich die konkreten Abläufe jetzt nicht im Kopf und müsste nachlesen), umgekehrt: keine Chance!
Schnecke510
7212 Beiträge
15.09.2020 12:39
Zitat von Anonym 2 (205227):

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Anonym 2 (205227):

...

Und der Satz in fett stößt mir auf.
Eine Lehre und ein Studium sind NICHT dasselbe. Das heißt nicht, dass das eine oder das andere weniger wert ist. Aber es ist schwer davon auszugehen, dass jemand, der promoviert hat, durchaus einen globaleren Blick auf ein Thema hat als jemand, der - mit Verlaub - "nur" eine dreijährige Ausbildung gemacht hat. Derweil ist es selbstverständlich nicht auszuschließen, dass diese Person eine Detailfrage besser beantworten kann als der promovierte Mensch, wenn dieser über keine oder wenige Erfahrungen in dem Bereich verfügt.

Ich finde es eindrucksvoll, dass in Deutschland die Tendenz besteht, Akademiker systematisch abzuwerten und Handwerker oder sogar auch ungelernte Hilfsarbeiter o.ä. in den Himmel zu loben. Und da wundert sich noch jemand, warum Deutschland v.a. für Ungelernte ein beliebtes Einwanderungsland ist, während junge deutsche Akademiker in die Schweiz oder nach Skandinavien gehen. Ja, dann gucken wir mal, wie sich die Gesellschaft entwickelt bei dieser systematischen Elitenfeindlichkeit.


Da sind wir doch tatsächlich mal einer Meinung mir stößt es auch immer sauer auf, wenn ich irgendwo lese, man könne nicht nur "studierte Sesselpupser" haben, die eh nichts drauf haben, ein Studium sei lachhaft und man solle lieber was Gescheites lernen. Immer von Leuten, die selbst nie studiert haben. Finde ich schade, dass das überall so abgewertet wird.

So langsam werd ich sauer. Ich hab nirgends geschrieben, dass Studierte “Sesselpupser” sind und nichts drauf haben. Ich hab nirgends geschrieben, dass ALLE Studierten weniger Ahnung im allgemeinen haben als Leute mit einer Lehre.
Ich sagte lediglich, dass ICH Fälle kenne in denen es so ist! Will man mir jetzt auch noch die Fälle aberkennen, von denen ich WEISS, dass es so ist? Weil ich ja eh dumm bin, weil ich nur eine Lehre hab oder wie soll ich das verstehen?
Ihr seid bestimmt die Studierten, die Menschen, wie mich, mit einer Ausbildung generell für “zu dumm” halten. So kommt es zumindest bei mir an.
Ihr beschwert euch, dass Menschen mit einer Lehre ins Unendliche gelobt werden, macht aber das gleiche mit den Studierten, während ihr die mit NUR einer Lehre runterdrückt.

Und ich wiederhole mich aber:
ich hab weder was gegen die einen noch die anderen. Hatte einen Studienplatz den ich zugunsten einer Ausbildung abgelehnt habe.
Ein funktionierendes Land braucht meiner Meinung nach beides. Akademiker und eben solche, die es nicht sind. Aber man sollte zu beiden Parteien fair sein und die Leistungen und die Relevanz für das System anerkennen.
Und damit bin ich “wertloser nicht Akademiker” jetzt hier raus.

Ich glaube, du hast Komplexe, sorry.
Wenn du eine normale Arbeitsteilung als "runterdrücken" siehst, dann reflektiere das mal. Es gibt Leute, die zuarbeiten und andere, die koordinieren, managen, unterschreiben. Was ist daran falsch? Wieso soll jemand 10-12 Jahre studieren, um dann dieselben Aufgaben zu machen wie jemand, der eine dreijährige Lehre gemacht hat? Das erschließt sich mir nicht...
LittleTiger
1231 Beiträge
15.09.2020 12:44
Zitat von Anonym 2 (205227):

Zitat von Jadaflo:

Liebe ts

Es ist egal ob du heut zu Tage studierst hast oder nur l
Eine Lehre

Und wenn du jetzt noch studieren möchtest dann mach es

Ich hab meine Ausbildung vor 18 Jahren beendet

Hab dann 8 Jahre verschiedene Sachen gemacht
Auch im gelernten Beruf gearbeitet

Dann war ich 10 Jahre hausfrau
Seit knapp einem jahr bin in einer anderen berufssparte quereingestiegen

Das lässt sich bis auf ein paar Kleinigkeiten gut mit meinen Kindern vereinbaren

Hier möchte ich noch kurz anmerken dass es noch NUR eine Lehre ist. Es ist eine Lehre. Dieses “nur” stößt mir sauer auf, weil es sich oft anhört als wäre eine Lehre weniger wert als ein Studium. Ich kenne Menschen die eine Lehre gemacht haben, die fachlich mehr drauf haben als jemand der im selben Bereich studiert hat. Ich gerate zum Beispiel regelmäßig mit meinem Chef wegen Steuer Themen aneinander, weil er trotz einem Master in Finance und Controlling und einem Doktortitel keine Ahnung von Steuer hat und es mir als “nur” Steuerfachkraft mit “nur” einer Ausbildung, da zum Teil die Zehennägeln hoch rollt, wenn ich sehe was da so fabriziert wird.

Zu deiner Frage liebe TS:
Tue was du liebst. Wenn du noch studieren willst studiere, wenn du nochmal eine Ausbildung machen willst mach es, wenn du wo quer einsteigen willst nur zu.
Zeige deinen Kindern, dass es wichtiger ist glücklich zu sein mit dem, was sie machen, als unbedingt in eine Schublade passen zu müssen und dort unglücklich zu sein. Denn was bringt dir ein Studium, wenn du nur mich ach und Krach durchkommst. Wenn du aber in einer Ausbildung vielleicht viel glücklicher wärst Und dann wahrscheinlich auch viel bessere Leistungen bringen würdest?


Zum Fetten: Und trotzdem ist er der Chef. Studierte können nicht unbedingt immer alles besser als Leute mit Ausbildung. Aber sie haben bessere Aufstiegschancen. Wenn einem Aufstiegschancen und Gehalt wichtig sind, dann sollte man zumindest in manchen Berufsfeldern studieren. Ausnahmen gibt es natürlich, aber in der Regel wird der Studierte eher Chef, als der mit der Ausbildung.
Schnecke510
7212 Beiträge
15.09.2020 12:48
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Anonym 2 (205227):

Zitat von Schnecke510:

...

Erstens: habe ich nicht gesagt, dass Lehre und Studium das selbe sind.
Zweitens: nur weil jemand (das selbe wie der mit der Ausbildung) studiert hat er nicht zwingend vom selben Bereich mehr Ahnung, anders vielleicht ja, vielleicht aber auch nicht.

Ich weiß nicht, warum meine Aussage jetzt als Elitefeindlich dargestellt wird, wenn man sagt, dass eine Ausbildung/, die doch mit “nur” einer Lehre betitelt wird nicht weniger wert ist? was ist daran elitefeindlich zu tun.
Ich habe meine Lehre im Steuerbüro gemacht. Mein studierter Chef kann keine Steuererklärung machen und keine Buchhaltung und keinen Jahresabschluss. Ist aber Steuerberater&Wirtschaftsprüfer- und das kommt in der Branche häufiger vor als du glaubst. Er setzt sein Schnörkel unter Jahresabschlüsse und Steuererklärungen, die andere gemacht und nochmal andere kontrolliert haben. Wenn man eine Frage hat heißt es “fragen Sie den Kollegen so und so.”
Zu deinem letzten Absatz:
Du sagst, Die Leute mit “nur” einer Lehre oder ohne Qualifikation kommen nach Deutschland und die Akademiker gehen ins Ausland. Okay dann stelle ich mal die Gegenfrage: wer wischt in der Schweiz oder in Skandinavien wenn alle mit “nur” einer Lehre gegangen sind (weil sie als weniger Wert dargestellt werden) am Ende den alten und kranken den Arsch (tschuldigung) ab, baut Häuser, verkauft Lebensmittel, sammelt den Müll ein? Was bringt es einem Land ausschließlich das eine oder das andere zu haben?
Man sollte im Land ein gesundes Verhältnis haben, beides entsprechend wertschätzen und bezahlen.

Ich habe nichts gegen Studierte, meine Eltern sind studiert, meine Schwestern sind studiert und ich hätte auch einen Studienplatz gehabt, hab mich aber bewusst für die Ausbildung entschieden. Und jetzt hab ich nur eine Ausbildung.

Du sagst einige interessante Sachen, auf die ich gerne antworte.
1) Wer putzt den kranken Arsch der Schweizer? --> Leute mit Ausbildungen in dem Bereich oder Ungelernte. Wer sagt, dass es in der Schweiz ausschließlich Akademiker gibt? Nein, keinesfalls. Aber es gibt Tendenzen, die für Deutschland nicht gut aussehen und für die Schweiz besser aussehen. Wer scheffelt die Kohle im Investmentbanking oder in Schweizer Wirtschaftskanzleien? Sehr, sehr viele Nicht-Schweizer. Wer arbeitet als Arzt in Skandinavien? Sehr, sehr viele Nicht-Skandinavier. Das hat nichts mit Wertschätzung oder Wertung zu tun, sondern ist erstmal ein Faktum.

2) Dein Chef ist Steuerberater und kann keine Steuererklärung machen. Ein Wirtschaftsprüfer, der keine Jahresabschlüsse kann? Ähm, was prüft der denn? Naja, komisch, glaube ich nicht ganz. Es sei denn, er ist ein Hochstapler. Aber du sagst etwas sehr Wichtiges: Er unterschreibt das, was du machst. D.h. wenn du einen Fehler machst, er es nicht bemerkt, dann wird er und seine Kanzlei verklagt, nicht du, denn mit einer Ausbildung kannst du die Verantwortung gar nicht übernehmen - darfst du wahrscheinlich gesetzlich gar nicht. Und da kannst du froh sein, einen Chef zu haben, der die Qualifikation hat, um dir deine Sachen zu unterschreiben und den Kopf hinzuhalten, wenn du Mist gemacht hast.

Das zeigt sehr schön: Es ist ein Miteinander und kein Gegeneinander. Aber solche Leute, die sagen "Ähhh, ich mach alles *mecker* und sie/er unterschreibt nur...faule Säue, alle Studierten" haben genau das nicht verstanden.

Dazu fehlt vielen auch die Einsicht in das, was der „inkompetente” Chef da macht. Ich kann das, was meine Sekretärin macht, übernehmen (aber natürlich hätte ich die konkreten Abläufe jetzt nicht im Kopf und müsste nachlesen), umgekehrt: keine Chance!

Ich sage mal so. Ich weiß, wie es am Schluss aussehen muss, was sie macht, damit ich es für meine Arbeit brauchen kann. Wie ich zu dem Ergebnis schnell und effizient komme, weiß ich hingegen nicht. Insofern sind wir beide wichtig und es klappt nicht ohne den jeweils anderen.
Wenn ich krank bin, dann werde ich vertreten von meinem Vorgesetzten. Wenn sie krank ist, wird sie nicht vertreten und ich kann sehen, was ich mache. Auch wieder so ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Schnecke510
7212 Beiträge
15.09.2020 13:00
Ach, und noch was: Die Sekretärin von meinem Mann hat übrigens auch studiert. Sie hat aber eine Familie gegründet, weswegen eine inhaltliche Arbeit in dem Bereich kaum zu realisieren war. Dann wurde sie Sekretärin. Dümmer oder minderwertiger ist sie dadurch logischerweise nicht geworden.
15.09.2020 13:15
Zitat von Schnecke510:

Ach, und noch was: Die Sekretärin von meinem Mann hat übrigens auch studiert. Sie hat aber eine Familie gegründet, weswegen eine inhaltliche Arbeit in dem Bereich kaum zu realisieren war. Dann wurde sie Sekretärin. Dümmer oder minderwertiger ist sie dadurch logischerweise nicht geworden.


Das hat mit minderwertig nix zu tun, aber die Rechtsanwaltsfachangestellte hat nun einmal nicht nur „anderes”, sondern tatsächlich auch ein Stück weit weniger Wissen als der Anwalt und so wird es auch woanders sein. Der Arzt könnte auch selber abrechnen, Termine vereinbaren, etc. seine Assistenz aber keine Diagnosen stellen - warum das aber so negativ gesehen wird, erschließt sich mir nicht.
Anonym 2 (205227)
5 Beiträge
15.09.2020 13:23
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Anonym 2 (205227):

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Anonym 2 (205227):

...

Und der Satz in fett stößt mir auf.
Eine Lehre und ein Studium sind NICHT dasselbe. Das heißt nicht, dass das eine oder das andere weniger wert ist. Aber es ist schwer davon auszugehen, dass jemand, der promoviert hat, durchaus einen globaleren Blick auf ein Thema hat als jemand, der - mit Verlaub - "nur" eine dreijährige Ausbildung gemacht hat. Derweil ist es selbstverständlich nicht auszuschließen, dass diese Person eine Detailfrage besser beantworten kann als der promovierte Mensch, wenn dieser über keine oder wenige Erfahrungen in dem Bereich verfügt.

Ich finde es eindrucksvoll, dass in Deutschland die Tendenz besteht, Akademiker systematisch abzuwerten und Handwerker oder sogar auch ungelernte Hilfsarbeiter o.ä. in den Himmel zu loben. Und da wundert sich noch jemand, warum Deutschland v.a. für Ungelernte ein beliebtes Einwanderungsland ist, während junge deutsche Akademiker in die Schweiz oder nach Skandinavien gehen. Ja, dann gucken wir mal, wie sich die Gesellschaft entwickelt bei dieser systematischen Elitenfeindlichkeit.

Erstens: habe ich nicht gesagt, dass Lehre und Studium das selbe sind.
Zweitens: nur weil jemand (das selbe wie der mit der Ausbildung) studiert hat er nicht zwingend vom selben Bereich mehr Ahnung, anders vielleicht ja, vielleicht aber auch nicht.

Ich weiß nicht, warum meine Aussage jetzt als Elitefeindlich dargestellt wird, wenn man sagt, dass eine Ausbildung/, die doch mit “nur” einer Lehre betitelt wird nicht weniger wert ist? was ist daran elitefeindlich zu tun.
Ich habe meine Lehre im Steuerbüro gemacht. Mein studierter Chef kann keine Steuererklärung machen und keine Buchhaltung und keinen Jahresabschluss. Ist aber Steuerberater&Wirtschaftsprüfer- und das kommt in der Branche häufiger vor als du glaubst. Er setzt sein Schnörkel unter Jahresabschlüsse und Steuererklärungen, die andere gemacht und nochmal andere kontrolliert haben. Wenn man eine Frage hat heißt es “fragen Sie den Kollegen so und so.”
Zu deinem letzten Absatz:
Du sagst, Die Leute mit “nur” einer Lehre oder ohne Qualifikation kommen nach Deutschland und die Akademiker gehen ins Ausland. Okay dann stelle ich mal die Gegenfrage: wer wischt in der Schweiz oder in Skandinavien wenn alle mit “nur” einer Lehre gegangen sind (weil sie als weniger Wert dargestellt werden) am Ende den alten und kranken den Arsch (tschuldigung) ab, baut Häuser, verkauft Lebensmittel, sammelt den Müll ein? Was bringt es einem Land ausschließlich das eine oder das andere zu haben?
Man sollte im Land ein gesundes Verhältnis haben, beides entsprechend wertschätzen und bezahlen.

Ich habe nichts gegen Studierte, meine Eltern sind studiert, meine Schwestern sind studiert und ich hätte auch einen Studienplatz gehabt, hab mich aber bewusst für die Ausbildung entschieden. Und jetzt hab ich nur eine Ausbildung.

Du sagst einige interessante Sachen, auf die ich gerne antworte.
1) Wer putzt den kranken Arsch der Schweizer? --> Leute mit Ausbildungen in dem Bereich oder Ungelernte. Wer sagt, dass es in der Schweiz ausschließlich Akademiker gibt? Nein, keinesfalls. Aber es gibt Tendenzen, die für Deutschland nicht gut aussehen und für die Schweiz besser aussehen. Wer scheffelt die Kohle im Investmentbanking oder in Schweizer Wirtschaftskanzleien? Sehr, sehr viele Nicht-Schweizer. Wer arbeitet als Arzt in Skandinavien? Sehr, sehr viele Nicht-Skandinavier. Das hat nichts mit Wertschätzung oder Wertung zu tun, sondern ist erstmal ein Faktum.

2) Dein Chef ist Steuerberater und kann keine Steuererklärung machen. Ein Wirtschaftsprüfer, der keine Jahresabschlüsse kann? Ähm, was prüft der denn? Naja, komisch, glaube ich nicht ganz. Es sei denn, er ist ein Hochstapler. Aber du sagst etwas sehr Wichtiges: Er unterschreibt das, was du machst. D.h. wenn du einen Fehler machst, er es nicht bemerkt, dann wird er und seine Kanzlei verklagt, nicht du, denn mit einer Ausbildung kannst du die Verantwortung gar nicht übernehmen - darfst du wahrscheinlich gesetzlich gar nicht. Und da kannst du froh sein, einen Chef zu haben, der die Qualifikation hat, um dir deine Sachen zu unterschreiben und den Kopf hinzuhalten, wenn du Mist gemacht hast.

Das zeigt sehr schön: Es ist ein Miteinander und kein Gegeneinander. Aber solche Leute, die sagen "Ähhh, ich mach alles *mecker* und sie/er unterschreibt nur...faule Säue, alle Studierten" haben genau das nicht verstanden.

Und das habe ich nie gesagt!! Es ging nie drum dass alle Studierten faul sind, sondern, dass nicht alle Studierten Ahnung haben. (Genau wie nicht alle die ne Lehre ne Ahnung von ihrem Job haben.)
Ich sagte ganz klar “Ich kenne Fälle, wo es so ist.” Nicht “Alle haben keine Ahnung.”
Und nein ich mach nicht alles. Bin ja auch nicht die einzige im Betrieb.
Und wenn man mit einem fertigen Abschluss oder einer Steuererklärung zum Chef kommt und er blind die letzte Seite aufschlägt und unterschreibt ohne was zu prüfen, hat das auch nix mit Hochstapelei zu tun. Entweder er vertraut mir blind, was ich nicht würde, denn jeder Mensch macht Fehler oder es juckt ihn einfach nicht.
Anonym 1 (205227)
4 Beiträge
15.09.2020 13:45
Ich mache meinen Job eigentlich sehr gerne und gerade der Punkt, dass ich darin nicht so viel Verantwortung trage wie mein Vorgesetzter gefällt mir ganz gut. Ich habe das Gefühl, dass ich im Privaten genug Verantwortung trage, da muss das im Job nicht auch noch sein. Zumindest nicht jetzt, solange die Kinder so klein sind.

Ich weiß nur nicht, ob ich das auf lange Sicht so will und ob es dann nicht sinnvoller wäre mich jetzt schon mit einem Studium fortzubilden.

Auf der anderen Seite möchte ich gar nicht groß Karriere machen. Ich bin einfach kein ehrgeiziger Mensch, aber ein Studium bedeutet ja auch nicht immer Karriere.

Ich bin so hin und hergerissen, dass ich mich gar nicht traue eine Entscheidung zu treffen.
Anonym 2 (205227)
5 Beiträge
15.09.2020 13:45
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Anonym 2 (205227):

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Schnecke510:

...


Da sind wir doch tatsächlich mal einer Meinung mir stößt es auch immer sauer auf, wenn ich irgendwo lese, man könne nicht nur "studierte Sesselpupser" haben, die eh nichts drauf haben, ein Studium sei lachhaft und man solle lieber was Gescheites lernen. Immer von Leuten, die selbst nie studiert haben. Finde ich schade, dass das überall so abgewertet wird.

So langsam werd ich sauer. Ich hab nirgends geschrieben, dass Studierte “Sesselpupser” sind und nichts drauf haben. Ich hab nirgends geschrieben, dass ALLE Studierten weniger Ahnung im allgemeinen haben als Leute mit einer Lehre.
Ich sagte lediglich, dass ICH Fälle kenne in denen es so ist! Will man mir jetzt auch noch die Fälle aberkennen, von denen ich WEISS, dass es so ist? Weil ich ja eh dumm bin, weil ich nur eine Lehre hab oder wie soll ich das verstehen?
Ihr seid bestimmt die Studierten, die Menschen, wie mich, mit einer Ausbildung generell für “zu dumm” halten. So kommt es zumindest bei mir an.
Ihr beschwert euch, dass Menschen mit einer Lehre ins Unendliche gelobt werden, macht aber das gleiche mit den Studierten, während ihr die mit NUR einer Lehre runterdrückt.

Und ich wiederhole mich aber:
ich hab weder was gegen die einen noch die anderen. Hatte einen Studienplatz den ich zugunsten einer Ausbildung abgelehnt habe.
Ein funktionierendes Land braucht meiner Meinung nach beides. Akademiker und eben solche, die es nicht sind. Aber man sollte zu beiden Parteien fair sein und die Leistungen und die Relevanz für das System anerkennen.
Und damit bin ich “wertloser nicht Akademiker” jetzt hier raus.

Ich glaube, du hast Komplexe, sorry.
Wenn du eine normale Arbeitsteilung als "runterdrücken" siehst, dann reflektiere das mal. Es gibt Leute, die zuarbeiten und andere, die koordinieren, managen, unterschreiben. Was ist daran falsch? Wieso soll jemand 10-12 Jahre studieren, um dann dieselben Aufgaben zu machen wie jemand, der eine dreijährige Lehre gemacht hat? Das erschließt sich mir nicht...


Liest du überhaupt was ich schreibe vor du anfängst mich zu beleidigen??

Es ging nicht um die Arbeitsteilung, die ich als runterdrücken sehe, sondern die Art wie die Leute mit Ausbildung als “nur mit ner Ausbildung” belächelt werden. “Ach nur ne Ausbildung” als wäre man damit weniger wert weil “zu dumm es ins Studium zu schaffen” oder so. Dann muss ich wohl dringend doch noch das Studium, das ich zugunsten der Ausbildung abgelehnt habe nachholen. Ach so ups: ich kann ja auch ohne Studium Steuerberater werden. Dauert nur 3 Jahre länger. (Bin ich dann immer noch weniger qualifiziert, wenn ich den Titel über die Ausbildung erreicht habe, wie jemand der den Titel übers Studium erreicht hat?)

Ich sagte auch nie, dass die die selben Jobs machen sollen??

Ich wiederhole mich jetzt zum letzten Mal

Meine Meinung ist: NICHT JEDER STUDIERTE HAT ZWINGEND GENERELL MEHR AHNUNG ALS JEMAND MIT EINER AUSBILDUNG NUR WEIL ER STUDIERT HAT. (Und umgekehrt ebenso) Studieren ist nicht “mehr wert” als eine Ausbildung. Auch nicht weniger. BEIDES IST WICHTIG. Beides ist respektabel. Und auch wer ohne Ausbildung oder Studium arbeitet um Geld zu verdienen sollte respektiert und respektvoll behandelt werden, denn er/sie tut was für Räum Geld.
Und das bezog sich in dem Fall ganz explizit darauf, dass die TS geschrieben hatte, ob sie noch studieren soll, um ein gutes Vorbild zu sein. Denn man muss nicht studieren um ein gutes Vorbild zu sein. Sage ich mit nur meiner Ausbildung.
Und natürlich darf die TS noch studieren, wenn sie das möchte, aber das ist doch kein muss um ein gutes Vorbild zu sein??

Ich hab grade das Gefühl, du willst einfach nicht verstehen, was ich meine.
15.09.2020 13:52
Zitat von Anonym 2 (205227):

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Anonym 2 (205227):

Zitat von MiramitLionel:

...

So langsam werd ich sauer. Ich hab nirgends geschrieben, dass Studierte “Sesselpupser” sind und nichts drauf haben. Ich hab nirgends geschrieben, dass ALLE Studierten weniger Ahnung im allgemeinen haben als Leute mit einer Lehre.
Ich sagte lediglich, dass ICH Fälle kenne in denen es so ist! Will man mir jetzt auch noch die Fälle aberkennen, von denen ich WEISS, dass es so ist? Weil ich ja eh dumm bin, weil ich nur eine Lehre hab oder wie soll ich das verstehen?
Ihr seid bestimmt die Studierten, die Menschen, wie mich, mit einer Ausbildung generell für “zu dumm” halten. So kommt es zumindest bei mir an.
Ihr beschwert euch, dass Menschen mit einer Lehre ins Unendliche gelobt werden, macht aber das gleiche mit den Studierten, während ihr die mit NUR einer Lehre runterdrückt.

Und ich wiederhole mich aber:
ich hab weder was gegen die einen noch die anderen. Hatte einen Studienplatz den ich zugunsten einer Ausbildung abgelehnt habe.
Ein funktionierendes Land braucht meiner Meinung nach beides. Akademiker und eben solche, die es nicht sind. Aber man sollte zu beiden Parteien fair sein und die Leistungen und die Relevanz für das System anerkennen.
Und damit bin ich “wertloser nicht Akademiker” jetzt hier raus.

Ich glaube, du hast Komplexe, sorry.
Wenn du eine normale Arbeitsteilung als "runterdrücken" siehst, dann reflektiere das mal. Es gibt Leute, die zuarbeiten und andere, die koordinieren, managen, unterschreiben. Was ist daran falsch? Wieso soll jemand 10-12 Jahre studieren, um dann dieselben Aufgaben zu machen wie jemand, der eine dreijährige Lehre gemacht hat? Das erschließt sich mir nicht...


Liest du überhaupt was ich schreibe vor du anfängst mich zu beleidigen??

Es ging nicht um die Arbeitsteilung, die ich als runterdrücken sehe, sondern die Art wie die Leute mit Ausbildung als “nur mit ner Ausbildung” belächelt werden. “Ach nur ne Ausbildung” als wäre man damit weniger wert weil “zu dumm es ins Studium zu schaffen” oder so. Dann muss ich wohl dringend doch noch das Studium, das ich zugunsten der Ausbildung abgelehnt habe nachholen. Ach so ups: ich kann ja auch ohne Studium Steuerberater werden. Dauert nur 3 Jahre länger. (Bin ich dann immer noch weniger qualifiziert, wenn ich den Titel über die Ausbildung erreicht habe, wie jemand der den Titel übers Studium erreicht hat?)

Ich sagte auch nie, dass die die selben Jobs machen sollen??

Ich wiederhole mich jetzt zum letzten Mal

Meine Meinung ist: NICHT JEDER STUDIERTE HAT ZWINGEND GENERELL MEHR AHNUNG ALS JEMAND MIT EINER AUSBILDUNG NUR WEIL ER STUDIERT HAT. (Und umgekehrt ebenso) Studieren ist nicht “mehr wert” als eine Ausbildung. Auch nicht weniger. BEIDES IST WICHTIG. Beides ist respektabel. Und auch wer ohne Ausbildung oder Studium arbeitet um Geld zu verdienen sollte respektiert und respektvoll behandelt werden, denn er/sie tut was für Räum Geld.
Und das bezog sich in dem Fall ganz explizit darauf, dass die TS geschrieben hatte, ob sie noch studieren soll, um ein gutes Vorbild zu sein. Denn man muss nicht studieren um ein gutes Vorbild zu sein. Sage ich mit nur meiner Ausbildung.
Und natürlich darf die TS noch studieren, wenn sie das möchte, aber das ist doch kein muss um ein gutes Vorbild zu sein??

Ich hab grade das Gefühl, du willst einfach nicht verstehen, was ich meine.

Man muss nicht generell studiert haben, um ein gutes Vorbild zu sein. Ausnahme: man hat an (sich selbst und) seine Kinder den Anspruch, den höchstmöglichen Bildungsabschluss zu erreichen.
Schnecke510
7212 Beiträge
15.09.2020 14:01
Zitat von Anonym 2 (205227):

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Anonym 2 (205227):

Zitat von MiramitLionel:

...

So langsam werd ich sauer. Ich hab nirgends geschrieben, dass Studierte “Sesselpupser” sind und nichts drauf haben. Ich hab nirgends geschrieben, dass ALLE Studierten weniger Ahnung im allgemeinen haben als Leute mit einer Lehre.
Ich sagte lediglich, dass ICH Fälle kenne in denen es so ist! Will man mir jetzt auch noch die Fälle aberkennen, von denen ich WEISS, dass es so ist? Weil ich ja eh dumm bin, weil ich nur eine Lehre hab oder wie soll ich das verstehen?
Ihr seid bestimmt die Studierten, die Menschen, wie mich, mit einer Ausbildung generell für “zu dumm” halten. So kommt es zumindest bei mir an.
Ihr beschwert euch, dass Menschen mit einer Lehre ins Unendliche gelobt werden, macht aber das gleiche mit den Studierten, während ihr die mit NUR einer Lehre runterdrückt.

Und ich wiederhole mich aber:
ich hab weder was gegen die einen noch die anderen. Hatte einen Studienplatz den ich zugunsten einer Ausbildung abgelehnt habe.
Ein funktionierendes Land braucht meiner Meinung nach beides. Akademiker und eben solche, die es nicht sind. Aber man sollte zu beiden Parteien fair sein und die Leistungen und die Relevanz für das System anerkennen.
Und damit bin ich “wertloser nicht Akademiker” jetzt hier raus.

Ich glaube, du hast Komplexe, sorry.
Wenn du eine normale Arbeitsteilung als "runterdrücken" siehst, dann reflektiere das mal. Es gibt Leute, die zuarbeiten und andere, die koordinieren, managen, unterschreiben. Was ist daran falsch? Wieso soll jemand 10-12 Jahre studieren, um dann dieselben Aufgaben zu machen wie jemand, der eine dreijährige Lehre gemacht hat? Das erschließt sich mir nicht...


Liest du überhaupt was ich schreibe vor du anfängst mich zu beleidigen??

Es ging nicht um die Arbeitsteilung, die ich als runterdrücken sehe, sondern die Art wie die Leute mit Ausbildung als “nur mit ner Ausbildung” belächelt werden. “Ach nur ne Ausbildung” als wäre man damit weniger wert weil “zu dumm es ins Studium zu schaffen” oder so. Dann muss ich wohl dringend doch noch das Studium, das ich zugunsten der Ausbildung abgelehnt habe nachholen. Ach so ups: ich kann ja auch ohne Studium Steuerberater werden. Dauert nur 3 Jahre länger. (Bin ich dann immer noch weniger qualifiziert, wenn ich den Titel über die Ausbildung erreicht habe, wie jemand der den Titel übers Studium erreicht hat?)

Ich sagte auch nie, dass die die selben Jobs machen sollen??

Ich wiederhole mich jetzt zum letzten Mal

Meine Meinung ist: NICHT JEDER STUDIERTE HAT ZWINGEND GENERELL MEHR AHNUNG ALS JEMAND MIT EINER AUSBILDUNG NUR WEIL ER STUDIERT HAT. (Und umgekehrt ebenso) Studieren ist nicht “mehr wert” als eine Ausbildung. Auch nicht weniger. BEIDES IST WICHTIG. Beides ist respektabel. Und auch wer ohne Ausbildung oder Studium arbeitet um Geld zu verdienen sollte respektiert und respektvoll behandelt werden, denn er/sie tut was für Räum Geld.
Und das bezog sich in dem Fall ganz explizit darauf, dass die TS geschrieben hatte, ob sie noch studieren soll, um ein gutes Vorbild zu sein. Denn man muss nicht studieren um ein gutes Vorbild zu sein. Sage ich mit nur meiner Ausbildung.
Und natürlich darf die TS noch studieren, wenn sie das möchte, aber das ist doch kein muss um ein gutes Vorbild zu sein??

Ich hab grade das Gefühl, du willst einfach nicht verstehen, was ich meine.

Dann sind wir ja einer Meinung.
Bis auf eine Sache: Nicht alle "Studierten" belächeln Leute mit Ausbildung. Da würde ich ja im Supermarkt oder im Restaurant nur lächeln. Tu ich aber nicht. Mir ist das prinzipiell total egal, ob wer studiert hat oder nicht, solange er seine Sache gut macht und sich weder überschätzt noch unterschätzt. Habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, dass jemand mit Ausbildung minderwertiger sein könnte.
Mützenmädele
2501 Beiträge
15.09.2020 14:30
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Anonym 2 (205227):

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Anonym 2 (205227):

...

Ich glaube, du hast Komplexe, sorry.
Wenn du eine normale Arbeitsteilung als "runterdrücken" siehst, dann reflektiere das mal. Es gibt Leute, die zuarbeiten und andere, die koordinieren, managen, unterschreiben. Was ist daran falsch? Wieso soll jemand 10-12 Jahre studieren, um dann dieselben Aufgaben zu machen wie jemand, der eine dreijährige Lehre gemacht hat? Das erschließt sich mir nicht...


Liest du überhaupt was ich schreibe vor du anfängst mich zu beleidigen??

Es ging nicht um die Arbeitsteilung, die ich als runterdrücken sehe, sondern die Art wie die Leute mit Ausbildung als “nur mit ner Ausbildung” belächelt werden. “Ach nur ne Ausbildung” als wäre man damit weniger wert weil “zu dumm es ins Studium zu schaffen” oder so. Dann muss ich wohl dringend doch noch das Studium, das ich zugunsten der Ausbildung abgelehnt habe nachholen. Ach so ups: ich kann ja auch ohne Studium Steuerberater werden. Dauert nur 3 Jahre länger. (Bin ich dann immer noch weniger qualifiziert, wenn ich den Titel über die Ausbildung erreicht habe, wie jemand der den Titel übers Studium erreicht hat?)

Ich sagte auch nie, dass die die selben Jobs machen sollen??

Ich wiederhole mich jetzt zum letzten Mal

Meine Meinung ist: NICHT JEDER STUDIERTE HAT ZWINGEND GENERELL MEHR AHNUNG ALS JEMAND MIT EINER AUSBILDUNG NUR WEIL ER STUDIERT HAT. (Und umgekehrt ebenso) Studieren ist nicht “mehr wert” als eine Ausbildung. Auch nicht weniger. BEIDES IST WICHTIG. Beides ist respektabel. Und auch wer ohne Ausbildung oder Studium arbeitet um Geld zu verdienen sollte respektiert und respektvoll behandelt werden, denn er/sie tut was für Räum Geld.
Und das bezog sich in dem Fall ganz explizit darauf, dass die TS geschrieben hatte, ob sie noch studieren soll, um ein gutes Vorbild zu sein. Denn man muss nicht studieren um ein gutes Vorbild zu sein. Sage ich mit nur meiner Ausbildung.
Und natürlich darf die TS noch studieren, wenn sie das möchte, aber das ist doch kein muss um ein gutes Vorbild zu sein??

Ich hab grade das Gefühl, du willst einfach nicht verstehen, was ich meine.

Dann sind wir ja einer Meinung.
Bis auf eine Sache: Nicht alle "Studierten" belächeln Leute mit Ausbildung. Da würde ich ja im Supermarkt oder im Restaurant nur lächeln. Tu ich aber nicht. Mir ist das prinzipiell total egal, ob wer studiert hat oder nicht, solange er seine Sache gut macht und sich weder überschätzt noch unterschätzt. Habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, dass jemand mit Ausbildung minderwertiger sein könnte.

Dann oute ich mich mal (als die mit den Komplexen )

Dann scheinen wir ja generell einer Meinung zu sein und irgendwie ein Kommunikationsproblem zu haben.
Und zum herabsehen/belächeln: es ist nicht immer so, aber meines Empfindens nach oft. Ich hab ja eine Ausbildung gemacht (und ich würde sagen, dass ich gut war) und oft heißt es “ach wie, hast du kein Studium? Hast du das nicht geschafft?” Oder auch vom Chef in meinem zweiten Job, der mir regelmäßig Broschüren für Studiengänge aufdrückt und fragt, ob ich nicht doch will. (Weil ich die einzige unstudierte im Betrieb bin)
Ich hab mich damals bewusst gegen das Studium entschieden, weil ich weiß, dass ich nicht schreiben kann. Die Masterarbeit meiner Schwester Korrektur lesen, war wahnsinnig spannend, aber ich kann sowas nicht schreiben. (Deutschaufsätze mein Horror) und deswegen habe ich es gelassen.
Chrysopelea
14630 Beiträge
15.09.2020 15:31
Zitat von Mützenmädele:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Anonym 2 (205227):

Zitat von Schnecke510:

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Liest du überhaupt was ich schreibe vor du anfängst mich zu beleidigen??

Es ging nicht um die Arbeitsteilung, die ich als runterdrücken sehe, sondern die Art wie die Leute mit Ausbildung als “nur mit ner Ausbildung” belächelt werden. “Ach nur ne Ausbildung” als wäre man damit weniger wert weil “zu dumm es ins Studium zu schaffen” oder so. Dann muss ich wohl dringend doch noch das Studium, das ich zugunsten der Ausbildung abgelehnt habe nachholen. Ach so ups: ich kann ja auch ohne Studium Steuerberater werden. Dauert nur 3 Jahre länger. (Bin ich dann immer noch weniger qualifiziert, wenn ich den Titel über die Ausbildung erreicht habe, wie jemand der den Titel übers Studium erreicht hat?)

Ich sagte auch nie, dass die die selben Jobs machen sollen??

Ich wiederhole mich jetzt zum letzten Mal

Meine Meinung ist: NICHT JEDER STUDIERTE HAT ZWINGEND GENERELL MEHR AHNUNG ALS JEMAND MIT EINER AUSBILDUNG NUR WEIL ER STUDIERT HAT. (Und umgekehrt ebenso) Studieren ist nicht “mehr wert” als eine Ausbildung. Auch nicht weniger. BEIDES IST WICHTIG. Beides ist respektabel. Und auch wer ohne Ausbildung oder Studium arbeitet um Geld zu verdienen sollte respektiert und respektvoll behandelt werden, denn er/sie tut was für Räum Geld.
Und das bezog sich in dem Fall ganz explizit darauf, dass die TS geschrieben hatte, ob sie noch studieren soll, um ein gutes Vorbild zu sein. Denn man muss nicht studieren um ein gutes Vorbild zu sein. Sage ich mit nur meiner Ausbildung.
Und natürlich darf die TS noch studieren, wenn sie das möchte, aber das ist doch kein muss um ein gutes Vorbild zu sein??

Ich hab grade das Gefühl, du willst einfach nicht verstehen, was ich meine.

Dann sind wir ja einer Meinung.
Bis auf eine Sache: Nicht alle "Studierten" belächeln Leute mit Ausbildung. Da würde ich ja im Supermarkt oder im Restaurant nur lächeln. Tu ich aber nicht. Mir ist das prinzipiell total egal, ob wer studiert hat oder nicht, solange er seine Sache gut macht und sich weder überschätzt noch unterschätzt. Habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, dass jemand mit Ausbildung minderwertiger sein könnte.

Dann oute ich mich mal (als die mit den Komplexen )

Dann scheinen wir ja generell einer Meinung zu sein und irgendwie ein Kommunikationsproblem zu haben.
Und zum herabsehen/belächeln: es ist nicht immer so, aber meines Empfindens nach oft. Ich hab ja eine Ausbildung gemacht (und ich würde sagen, dass ich gut war) und oft heißt es “ach wie, hast du kein Studium? Hast du das nicht geschafft?” Oder auch vom Chef in meinem zweiten Job, der mir regelmäßig Broschüren für Studiengänge aufdrückt und fragt, ob ich nicht doch will. (Weil ich die einzige unstudierte im Betrieb bin)
Ich hab mich damals bewusst gegen das Studium
entschieden, weil ich weiß, dass ich nicht schreiben kann. Die Masterarbeit meiner Schwester Korrektur lesen, war wahnsinnig spannend, aber ich kann sowas nicht schreiben. (Deutschaufsätze mein Horror) und deswegen habe ich es gelassen.


Das würde ich tatsächlich als Kompliment werten, nicht als belächeln. Dein Chef hat dir offensichtlich zugetraut ein Studium zu schaffen und du warst ihm als Mitarbeiterin so viel wert, dass er dich dabei unterstützen wollte (was für den Chef ja erstmal oft mit Kosten und teilweise Arbeitsausfall einhergeht).

Ansonsten stimme ich dir zu, es gibt ziemlich unfähige Leute, die sich irgendwie durchs Studium schmuggeln, aber die sind zum Glück eher die Ausnahme.
Und der Bilsungsabschluss sagt definitiv nichts über die Qualität eines Menschen aus. Dem entsprechend ist ein Studienabschluss auch nicht nötig, um ein gutes Vorbild zu sein. Ein Berufsabschluss (Studium oder Ausbildung) hingegen schon, aber das liegt an meinem Wertesystem und kann von anderen anders beurteilt werden. Und der Bildungsabsvhluss sagt auch nicht zwangsläufig etwas über die Befähigung in einer konkreten Situation. Ich bin z b. Naturwissenschaftlerin, eine gute Freundin von mir hat einen Hauptschulabschluss und eine Ausbildung. Ich frage sie regelmäßig um Rat, wenn es um etwas geht, was mit ihrer Ausbildung zu tun hat (oder um generell zwischenmenchliche Dinge, die gar nichts mit irgendeiner Ausbildung zu tun haben), weil ich ihre Meinung und ihren Rat sehr schätze. Natürlich würde ich sie nicht fragen, wie ich meine experimentellen Daten interpretieren soll, das diskutier ich mit meinen Kollegen.
Schnecke510
7212 Beiträge
15.09.2020 16:00
Zitat von Mützenmädele:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Anonym 2 (205227):

Zitat von Schnecke510:

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Liest du überhaupt was ich schreibe vor du anfängst mich zu beleidigen??

Es ging nicht um die Arbeitsteilung, die ich als runterdrücken sehe, sondern die Art wie die Leute mit Ausbildung als “nur mit ner Ausbildung” belächelt werden. “Ach nur ne Ausbildung” als wäre man damit weniger wert weil “zu dumm es ins Studium zu schaffen” oder so. Dann muss ich wohl dringend doch noch das Studium, das ich zugunsten der Ausbildung abgelehnt habe nachholen. Ach so ups: ich kann ja auch ohne Studium Steuerberater werden. Dauert nur 3 Jahre länger. (Bin ich dann immer noch weniger qualifiziert, wenn ich den Titel über die Ausbildung erreicht habe, wie jemand der den Titel übers Studium erreicht hat?)

Ich sagte auch nie, dass die die selben Jobs machen sollen??

Ich wiederhole mich jetzt zum letzten Mal

Meine Meinung ist: NICHT JEDER STUDIERTE HAT ZWINGEND GENERELL MEHR AHNUNG ALS JEMAND MIT EINER AUSBILDUNG NUR WEIL ER STUDIERT HAT. (Und umgekehrt ebenso) Studieren ist nicht “mehr wert” als eine Ausbildung. Auch nicht weniger. BEIDES IST WICHTIG. Beides ist respektabel. Und auch wer ohne Ausbildung oder Studium arbeitet um Geld zu verdienen sollte respektiert und respektvoll behandelt werden, denn er/sie tut was für Räum Geld.
Und das bezog sich in dem Fall ganz explizit darauf, dass die TS geschrieben hatte, ob sie noch studieren soll, um ein gutes Vorbild zu sein. Denn man muss nicht studieren um ein gutes Vorbild zu sein. Sage ich mit nur meiner Ausbildung.
Und natürlich darf die TS noch studieren, wenn sie das möchte, aber das ist doch kein muss um ein gutes Vorbild zu sein??

Ich hab grade das Gefühl, du willst einfach nicht verstehen, was ich meine.

Dann sind wir ja einer Meinung.
Bis auf eine Sache: Nicht alle "Studierten" belächeln Leute mit Ausbildung. Da würde ich ja im Supermarkt oder im Restaurant nur lächeln. Tu ich aber nicht. Mir ist das prinzipiell total egal, ob wer studiert hat oder nicht, solange er seine Sache gut macht und sich weder überschätzt noch unterschätzt. Habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, dass jemand mit Ausbildung minderwertiger sein könnte.

Dann oute ich mich mal (als die mit den Komplexen )

Dann scheinen wir ja generell einer Meinung zu sein und irgendwie ein Kommunikationsproblem zu haben.
Und zum herabsehen/belächeln: es ist nicht immer so, aber meines Empfindens nach oft. Ich hab ja eine Ausbildung gemacht (und ich würde sagen, dass ich gut war) und oft heißt es “ach wie, hast du kein Studium? Hast du das nicht geschafft?” Oder auch vom Chef in meinem zweiten Job, der mir regelmäßig Broschüren für Studiengänge aufdrückt und fragt, ob ich nicht doch will. (Weil ich die einzige unstudierte im Betrieb bin)
Ich hab mich damals bewusst gegen das Studium entschieden, weil ich weiß, dass ich nicht schreiben kann. Die Masterarbeit meiner Schwester Korrektur lesen, war wahnsinnig spannend, aber ich kann sowas nicht schreiben. (Deutschaufsätze mein Horror) und deswegen habe ich es gelassen.

Naja, seltsame Leute, die das nötig haben.

Wenn es mehr Leute mit deiner Selbsterkenntnis ("nicht schreiben können") gäbe, würden wir in einer besseren und effizienteren Welt leben. Wer nicht schreiben kann, sollte wirklich nicht studieren, denn Schreiben ist das A und O im Studium. Ich kenne genügend Leute, die nicht schreiben können und dann sehr erfolglos studieren...schade drum, die hätten was anderes besser gekonnt.

Ich bin gegen diesen Wahn, dass alle studieren müssen....
Mir persönlich lag mein Studium, ich mag gerne schreiben usw...aber das muss nicht für jeden gelten.
Mützenmädele
2501 Beiträge
15.09.2020 16:11
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Mützenmädele:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Anonym 2 (205227):

...

Dann sind wir ja einer Meinung.
Bis auf eine Sache: Nicht alle "Studierten" belächeln Leute mit Ausbildung. Da würde ich ja im Supermarkt oder im Restaurant nur lächeln. Tu ich aber nicht. Mir ist das prinzipiell total egal, ob wer studiert hat oder nicht, solange er seine Sache gut macht und sich weder überschätzt noch unterschätzt. Habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, dass jemand mit Ausbildung minderwertiger sein könnte.

Dann oute ich mich mal (als die mit den Komplexen )

Dann scheinen wir ja generell einer Meinung zu sein und irgendwie ein Kommunikationsproblem zu haben.
Und zum herabsehen/belächeln: es ist nicht immer so, aber meines Empfindens nach oft. Ich hab ja eine Ausbildung gemacht (und ich würde sagen, dass ich gut war) und oft heißt es “ach wie, hast du kein Studium? Hast du das nicht geschafft?” Oder auch vom Chef in meinem zweiten Job, der mir regelmäßig Broschüren für Studiengänge aufdrückt und fragt, ob ich nicht doch will. (Weil ich die einzige unstudierte im Betrieb bin)
Ich hab mich damals bewusst gegen das Studium
entschieden, weil ich weiß, dass ich nicht schreiben kann. Die Masterarbeit meiner Schwester Korrektur lesen, war wahnsinnig spannend, aber ich kann sowas nicht schreiben. (Deutschaufsätze mein Horror) und deswegen habe ich es gelassen.


Das würde ich tatsächlich als Kompliment werten, nicht als belächeln. Dein Chef hat dir offensichtlich zugetraut ein Studium zu schaffen und du warst ihm als Mitarbeiterin so viel wert, dass er dich dabei unterstützen wollte (was für den Chef ja erstmal oft mit Kosten und teilweise Arbeitsausfall einhergeht).

Ansonsten stimme ich dir zu, es gibt ziemlich unfähige Leute, die sich irgendwie durchs Studium schmuggeln, aber die sind zum Glück eher die Ausnahme.
Und der Bilsungsabschluss sagt definitiv nichts über die Qualität eines Menschen aus. Dem entsprechend ist ein Studienabschluss auch nicht nötig, um ein gutes Vorbild zu sein. Ein Berufsabschluss (Studium oder Ausbildung) hingegen schon, aber das liegt an meinem Wertesystem und kann von anderen anders beurteilt werden. Und der Bildungsabsvhluss sagt auch nicht zwangsläufig etwas über die Befähigung in einer konkreten Situation. Ich bin z b. Naturwissenschaftlerin, eine gute Freundin von mir hat einen Hauptschulabschluss und eine Ausbildung. Ich frage sie regelmäßig um Rat, wenn es um etwas geht, was mit ihrer Ausbildung zu tun hat (oder um generell zwischenmenchliche Dinge, die gar nichts mit irgendeiner Ausbildung zu tun haben), weil ich ihre Meinung und ihren Rat sehr schätze. Natürlich würde ich sie nicht fragen, wie ich meine experimentellen Daten interpretieren soll, das diskutier ich mit meinen Kollegen.

Auch ich finde einen Berufsabschluss unglaublich wichtig sehe es aber noch etwas differenzierter. (Eher wegen “Warum hat die Person keinen Abschluss”) seit ich ein langes Gespräch darüber mit meinem Nachbarn hatte. Er hat eine Behinderung und tatsächlich keinen Berufschulabschluss auch keine Ausbildung. Er arbeitet auf der Gemeinde. Im Sommer kassiert er am Schwimmbad und im Winter gibt er Streu aus und verrichtet sonstige kleine Tätigkeiten. Finde ich super. (Aber klar das ist jetzt auch wieder ein Sonderfall)

Zu meinem Chef... ich weiß nicht, das Studium sollte am Wochenende und auf eigene Kosten gemacht werden. Hab ich dann abgelehnt, denn 1. Ich kann halt nicht schreiben und 2. Zwei Jobs und Studium würde ich mir glaub nicht mal wenn ich schreiben könnte zutrauen^^
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