Mütter- und Schwangerenforum

Halbe Familie aus beruflichen Gründen temporär ins Ausland - wie organisieren?

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13.11.2015 05:05
Zitat von KittyKat:

Zitat von Lade:

Variante 4 oder 5.
Bein uns haben auch viele gesagt "Wie könnt ihr dien Kinder rausreißen?" etc.- den Kindern war es vollkommen egal, ob wir in Deutschland gelebt haben, oder jetzt in Amerika, so lange sie die Familie hatten.
Und der Vorteil liegt ganz klar an der Sprache- sie sprechen fließend Englisch, und ja, besser als ich, zumindest die beiden Großen lesen und schreiben in zwei Sprachen.


OT: Wie hast du denn deinen Kindern Deutsch lesen und schreiben bei gebracht? Meine Tochter hat absolut keine lust, Deutsch lesen zu lernen. Mit zwingen kommen wir da auch nicht wirklich witer, und bis jetzt konnte ich es ihr einfach inch nicht schmackhaft machen.


Ging zwar nicht an mich, aber wir mussten damals einmal die Woche in den Deutschunterricht. Da gab es extra so ein Angebot für ausgewanderte Kinder. Ich fands da immer furchtbar, aber meiner Schwester hat es schon was gebracht (die würde ja in den USA eingeschult und konnte entsprechend auch noch nicht deutsch schreiben). Vielleicht gibt es so etwas in eurer Nähe ja auch? Es ist wahrscheinlich doch noch mal was anderes, wenn eine fremde Person ihnen schreiben und lesen beibringen will, als die Eltern.
KittyKat
5220 Beiträge
13.11.2015 05:31
Zitat von Stefanka93:

Zitat von KittyKat:

Zitat von Lade:

Variante 4 oder 5.
Bein uns haben auch viele gesagt "Wie könnt ihr dien Kinder rausreißen?" etc.- den Kindern war es vollkommen egal, ob wir in Deutschland gelebt haben, oder jetzt in Amerika, so lange sie die Familie hatten.
Und der Vorteil liegt ganz klar an der Sprache- sie sprechen fließend Englisch, und ja, besser als ich, zumindest die beiden Großen lesen und schreiben in zwei Sprachen.


OT: Wie hast du denn deinen Kindern Deutsch lesen und schreiben bei gebracht? Meine Tochter hat absolut keine lust, Deutsch lesen zu lernen. Mit zwingen kommen wir da auch nicht wirklich witer, und bis jetzt konnte ich es ihr einfach inch nicht schmackhaft machen.


Ging zwar nicht an mich, aber wir mussten damals einmal die Woche in den Deutschunterricht. Da gab es extra so ein Angebot für ausgewanderte Kinder. Ich fands da immer furchtbar, aber meiner Schwester hat es schon was gebracht (die würde ja in den USA eingeschult und konnte entsprechend auch noch nicht deutsch schreiben). Vielleicht gibt es so etwas in eurer Nähe ja auch? Es ist wahrscheinlich doch noch mal was anderes, wenn eine fremde Person ihnen schreiben und lesen beibringen will, als die Eltern.


Es gibt hier tatsächlich eine dt. Schule, die wohl immer samstags irgendwas hat. Allerdings ist das ne Stunde weg von uns, das ist schon ganz schön weit. Und ich möchte nicht wissen, was das kostet.
Marf
29413 Beiträge
13.11.2015 08:28
Zitat von Anonym 184963:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Wenn beide Kinder noch U4 sind, ist dann vielleicht eines der Kinder U3? Denn DANN könnte der Papa noch ein halbes Jahr Erziehungsurlaub anmelden, würde seinen Job behalten, ihr könntet alle zusammen ins Ausland gehen. DAS wäre mein Favourit. UNd rechtlich muss der AG da ja mitmachen, meine ich. Allerdings weiß ich nicht, wie da die Fristen sind. Ich würde das wohl zusätzlich mit dem AG des Mannes besprechen. Wie ist denn deren Verhältnis? Und wichtig ist wohl auch: Welcher Verdienst trägt die Familie? Was wird mit eurer Wohnung/ vll. sogar Haus in Deutschland? Kitaplätze kann man ebenfalls absprechen. Kinder profitieren ja von längeren Auslandsaufenthalten. Usw.

Ich würde also eine ganz andere Variante versuchen. Kommt natürlich drauf an, wie die Umstände sind. Aber diese andere Variante hätte, in meinen Augen, nur Vorteile. Du könntest das Jobangebot annehmen, an dem ja doch einiges hängt, wie es klingt. Dein Mann und die Kinder können beide mit, was wiederum den Vorteil hat, dass dein Mann sehr intensive Zeit mit den Kindern verbringen kann UND dir den Rücken freihalten kann. Auch in Hinblick auf das eine Mamakind, wäre das eine sanfte Methode diese Bindung ein wenig zu lockern und Papa mehr ins Spiel zu bringen, denn du bist ja täglich bei ihnen.
Ich kann total verstehen, wenn du beides unter einen Hut bringen möchtest. Ich wäre da genauso.

Wenn jedoch diese andere Variante nicht geht, dann würde ich wohl Variante 3 oder 4 wählen. Bei beiden hätte ich jedoch Bauchschmerzen.
Und ja, auch meine Familie ist mir das Wichtigste, aber ich bin mir selbst eben auch sehr wichtig und ich weiß, wie es mir geht und welche Auswirkungen das auf das Familienleben hat, weil ich irgendwo im Job feststecke, wonach es bei dir eben klingt, solltest du das Angebot ausschlagen. Von daher.. taste nochmal alles ab. Wenn beide Kinder schon Ü3 sind, dann bestünde immer noch die Möglichkeit eines unbezahlten Langzeiturlaubs/ Auszeit für deinen Mann. Muss man dann eben schauen, wie es dann geht. Und ich denke, wenn er einigermassen mit seinem AG zurecht kommt, dann wird der es auch verstehen, wenn du diese Chance ergreifen möchtest ohne das das Familienleben brach liegt.

LG Zaubi

P.S. Halte uns mal auf dem Laufenden. Es interessiert mich brennend, wie es da weitergeht.


Ahhh Zaubi, tausend Dank!!
Das war mir nicht klar. Das wäre natürlich die Königslösung!
Das müssten wir durchrechnen, und mein Mann müsste sich informieren, wie das bei ihm aussieht. Aber ja, das wäre DIE Lösung.

Haus haben wir noch nicht. Wohnen zur Miete, wo man evtl zusehen könnte, das unterzuvermieten(auch hier müsste ich mich noch informieren).

Ich denke auch, dass es eine Bereicherung sein kann für Kinder.

Und ich denke auch, dass sowas immer in vielen Augen irgendwie zwei paar Schuh sind, ob nun Mama oder Papa beruflich so einen Schritt gehen muss/möchte.

Was es für ein Job ist, möchte ich jetzt noch nicht so ins Detail gehen, würde mir für den Moment zu viele Rückschlüsse auf mich zulassen. Es liegt auch weit in der Zukunft. Ich werde euch aber ggf auf dem Laufenden halten, und ggf auch die Anonymfunktion dann aufheben.

Marf: Weißt du, wie es in so einem Fall wäre, wenn mein Mann wie von Zaubi vorgeschlagen Erziehungsurlaub (das muss ich gleich erstmal googlen) nähme und damit die Option offen halten würde, zu seinem Arbeitgeber zurück zu kehren, dann würde sich aber die Option ergeben dort zu bleiben (theoretisch eine nicht unrealistische Sache). Kann er dann einfach aus diesem Erziehungsurlaub heraus kündigen und nicht mehr zurück kehren? (Wobei das alles noch ungelegte Eier sind. Erstmal geht es nur um das halbe Jahr)
Könnte er im Ausland Elterngeld bekommen, wenn wir in der Zeit noch im Zeitraum des Elterngeldbezugs wären? (Wenn wir in Deutschland gemeldet bleiben, richtig? Können wir das, wenn wir die Wohnung untervermieten, und für ein halbes Jahr im Ausland sind?)

Solange du in D den Haupt/Wohnsitz hats beziehst du auch die Gelder......Beispiel:wenn man 6 Monate Urlaub macht bekommt man ja auch weiterhin alles....also da wird es wohl keinen Unterschied machen.
Aus der Elternzeit heraus kündigen geht.Da gibt es aber,glaube ich,Fristen die vom Vertrag abweichen können.Da würde ich einen Arbeitsrechtler fragen.
Wenn du Untervermietest muss das mit dem Vermieter hieb und stichfest geklärt sein.Und ihr bzw. dein Mann muss als Mieter dort gemeldet bleiben falls es doch nicht mit dem Job bei dir klappt.
Da würde ich am ehesten an einen Studenten oder Saisonarbeiter untervermieten.Die sind flexibler.
Was auch noch wichtig ist,im Ausland hast du auch gewisse Fristen einzuhalten. Da vorher genau schauen wie das mit Wohnungskündigungen,An,Abmeldungen aussieht.Jedoch denke ich das es im europäischen Raum einfach ist.
sonnearaya
162 Beiträge
13.11.2015 08:35
Wow! Glückwunsch zu diesem coolen Angebot!

Die Geschwister zu trennen, fände ich ganz schlimm. Ich glaube, das bringt nur großes Ungleichgewicht in deren Seelen.
Ich würde die Kinder mitnehmen - lass dir von deinem Arbeitgeber eine Nanny bezahlen, die sie abholt und Zuhause betreut.

Kindern vergeht die Zeit viel langsamer, ein halbes Jahr hat daher subjektiv eine ganz andere Dimension. Ich denke, dass die zwei im Ausland neben einer Sprache auch richtig viel anderes mitnehmen können. Außerdem sind die Kids noch so klein, dass sie nocht nicht so fest verwurzelt sind.

Wenn es klappt, wäre es toll, wenn der Papa mitkäme.

Ich finde, man muss nicht immer das machen, was gesellschaftlich akzeptiert ist, sondern das, was einen selbst und damit der Familie am besten nützt.
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