Mütter- und Schwangerenforum

Studieren - ja oder nein

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cooky
12534 Beiträge
20.08.2018 11:43
Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

Wirtschaftspädagogik ist ein einfacher Master ? Willst du denn gezielt einen Master of Education machen?

Jeder Master of Education setzt i.d.R. einen Bachelor voraus. Entweder einen Bachelor of Education oder einen Bachelor in dem jeweiligen Fach.


Das ist mir klar, das war doch jetzt auch gar nicht meine Frage?

Es ging mir darum zu erfragen, ob sie einen reinen Lehramtsmaster machen will oder einen reinen fachlichen Master.
cooky
12534 Beiträge
20.08.2018 11:50
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

Wirtschaftspädagogik ist ein einfacher Master ? Willst du denn gezielt einen Master of Education machen?

Jeder Master of Education setzt i.d.R. einen Bachelor voraus. Entweder einen Bachelor of Education oder einen Bachelor in dem jeweiligen Fach.


So habe ich es auch gelesen. Ich muss erst den Bacheloro of Engineering machen und kann dann aufbauen drauf mit dem Master

Ja, den BA braucht man für die Zulassung zum MA. Das baut auch inhaltlich aufeinander auf.


Deswegen wundert es mich, dass hier von einem direkten Master die Rede ist und ich wollte nochmal nachfragen, was für ein Masterstudiengang genau angepeilt ist. Den BA verkürzen ist je nach Ausbildung zwar drin, aber ganz ohne BA ist dann doch schier unmöglich. Und wenn ein reine Master of Education angepeilt ist, ist es mit dem Verkürzen im BA je nach Sache auch so eine Sache.
Schnecke510
7212 Beiträge
20.08.2018 11:52
Zitat von cooky:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

Wirtschaftspädagogik ist ein einfacher Master ? Willst du denn gezielt einen Master of Education machen?

Jeder Master of Education setzt i.d.R. einen Bachelor voraus. Entweder einen Bachelor of Education oder einen Bachelor in dem jeweiligen Fach.


Das ist mir klar, das war doch jetzt auch gar nicht meine Frage?

Es ging mir darum zu erfragen, ob sie einen reinen Lehramtsmaster machen will oder einen reinen fachlichen Master.

Gut, das war mir nicht klar, dass das mit "einfacher Master" gemeint ist. B.Ed. und B.Sc. oder Ing. sind doch völlig verschiedene Sachen; man kriegt nie die beiden Abschlüsse auf einmal.
Schnecke510
7212 Beiträge
20.08.2018 11:54
Zitat von cooky:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Schnecke510:

...


So habe ich es auch gelesen. Ich muss erst den Bacheloro of Engineering machen und kann dann aufbauen drauf mit dem Master

Ja, den BA braucht man für die Zulassung zum MA. Das baut auch inhaltlich aufeinander auf.


Deswegen wundert es mich, dass hier von einem direkten Master die Rede ist und ich wollte nochmal nachfragen, was für ein Masterstudiengang genau angepeilt ist. Den BA verkürzen ist je nach Ausbildung zwar drin, aber ganz ohne BA ist dann doch schier unmöglich. Und wenn ein reine Master of Education angepeilt ist, ist es mit dem Verkürzen im BA je nach Sache auch so eine Sache.

Den Bachelor verkürzen würde ich nicht, da der Master i.d.R. eine gewisse ETCS-Zahl voraussetzt. Wenn man die nicht nachweisen kann, dann wird man nicht zugelassen. Und bei einem Master, der auf einem Bachelor aufbaut, ist das i.d.R. die ETCS-Zahl, die mit dem Bachelor erworben wird. Interdisziplinäre Master mal außen vor, aber ob es das in dem Bereich gibt, weiß ich nicht.

Ich war übrigens mal in der Studienberatung tätig, deswegen kenne ich mich da ein wenig aus.
cooky
12534 Beiträge
20.08.2018 11:55
Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

Wirtschaftspädagogik ist ein einfacher Master ? Willst du denn gezielt einen Master of Education machen?

Jeder Master of Education setzt i.d.R. einen Bachelor voraus. Entweder einen Bachelor of Education oder einen Bachelor in dem jeweiligen Fach.


Das ist mir klar, das war doch jetzt auch gar nicht meine Frage?

Es ging mir darum zu erfragen, ob sie einen reinen Lehramtsmaster machen will oder einen reinen fachlichen Master.

Gut, das war mir nicht klar, dass das mit "einfacher Master" gemeint ist. B.Ed. und B.Sc. oder Ing. sind doch völlig verschiedene Sachen; man kriegt nie die beiden Abschlüsse auf einmal.


Ein "einfacher" in dem Sinne, dass es ein Fach ist z.B.

Es ist ja ein Unterschied ob man in Geschichte zum Beispiel eben mit dem Ziel eines Master of Science oder of Education studiert. Denn bei Education bringt mir Geschichte als ein Fach allein herzlich wenig.

Ich fände es gerade interessant, wenn die TE noch ein paar Infos raushaut
Schnecke510
7212 Beiträge
20.08.2018 11:58
Zitat von cooky:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

Zitat von Schnecke510:

...


Das ist mir klar, das war doch jetzt auch gar nicht meine Frage?

Es ging mir darum zu erfragen, ob sie einen reinen Lehramtsmaster machen will oder einen reinen fachlichen Master.

Gut, das war mir nicht klar, dass das mit "einfacher Master" gemeint ist. B.Ed. und B.Sc. oder Ing. sind doch völlig verschiedene Sachen; man kriegt nie die beiden Abschlüsse auf einmal.


Ein "einfacher" in dem Sinne, dass es ein Fach ist z.B.

Es ist ja ein Unterschied ob man in Geschichte zum Beispiel eben mit dem Ziel eines Master of Science oder of Education studiert. Denn bei Education bringt mir Geschichte als ein Fach allein herzlich wenig.

Ich fände es gerade interessant, wenn die TE noch ein paar Infos raushaut

Ja, das ist dann ein Einfachmaster ohne Nebenfach. Passt für mich aber auch nicht so ganz in den Kontext. Das wäre dann z.B. Geschichte - ohne Nebenfach.
Geschichte studiert man übrigens NIE auf Master of Science, sondern auf Master of Arts. Und die fachliche Schwerpunktsetzung bei den Education-Studiengängen, geschieht i.d.R. bereits im Bachelor - in einem Zweifachbachelor (!), während der Master of Education v.a. lehramtsspezifische Dinge vertieft (insbes. Didaktik).
cooky
12534 Beiträge
20.08.2018 11:59
Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von MiramitLionel:

...

Ja, den BA braucht man für die Zulassung zum MA. Das baut auch inhaltlich aufeinander auf.


Deswegen wundert es mich, dass hier von einem direkten Master die Rede ist und ich wollte nochmal nachfragen, was für ein Masterstudiengang genau angepeilt ist. Den BA verkürzen ist je nach Ausbildung zwar drin, aber ganz ohne BA ist dann doch schier unmöglich. Und wenn ein reine Master of Education angepeilt ist, ist es mit dem Verkürzen im BA je nach Sache auch so eine Sache.

Den Bachelor verkürzen würde ich nicht, da der Master i.d.R. eine gewisse ETCS-Zahl voraussetzt. Wenn man die nicht nachweisen kann, dann wird man nicht zugelassen. Und bei einem Master, der auf einem Bachelor aufbaut, ist das i.d.R. die ETCS-Zahl, die mit dem Bachelor erworben wird. Interdisziplinäre Master mal außen vor, aber ob es das in dem Bereich gibt, weiß ich nicht.

Ich war übrigens mal in der Studienberatung tätig, deswegen kenne ich mich da ein wenig
aus.


In einem Bachelor mit dem Ziel Lehramt lassen sich aber gut diverse Praktika überspringen. Dadurch spart man Zeit und kann verkürzen. Kenn ich von vielen. Da konnten vorherige Tätigkeiten angerechnet werden. Und auch im Bereich Bildungswissenschaften z.B. lassen sich je nach vorheriger Ausbildung ja Teilelemente anrechnen.

Daher ist es gerade ja so interessant, was genau die TE jetzt machen wollte.
cooky
12534 Beiträge
20.08.2018 12:04
Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

...

Gut, das war mir nicht klar, dass das mit "einfacher Master" gemeint ist. B.Ed. und B.Sc. oder Ing. sind doch völlig verschiedene Sachen; man kriegt nie die beiden Abschlüsse auf einmal.


Ein "einfacher" in dem Sinne, dass es ein Fach ist z.B.

Es ist ja ein Unterschied ob man in Geschichte zum Beispiel eben mit dem Ziel eines Master of Science oder of Education studiert. Denn bei Education bringt mir Geschichte als ein Fach allein herzlich wenig.

Ich fände es gerade interessant, wenn die TE noch ein paar Infos raushaut

Ja, das ist dann ein Einfachmaster ohne Nebenfach. Passt für mich aber auch nicht so ganz in den Kontext. Das wäre dann z.B. Geschichte - ohne Nebenfach.
Geschichte studiert man übrigens NIE auf Master of Science, sondern auf Master of Arts. Und die fachliche Schwerpunktsetzung bei den Education-Studiengängen, geschieht i.d.R. bereits im Bachelor - in einem Zweifachbachelor (!), während der Master of Education v.a. lehramtsspezifische Dinge vertieft (insbes. Didaktik).


Ach herje, ein Vertipper. Gut, dass ich nur den Master of Education mache
Ich hab den 2Fach erst vor ein paar Jahren hinter mich gebracht. Ich bin da also firm, danke. Wobei die fachliche Schwerpunktsetzung nicht zwangsläufig während des 2Fach BA getroffen werden muss. Die reinen HRGe Studiengänge sind durch ihren Bachelor bereits festgelegt. Als 2FA BA hatten wir durchaus auch die Möglichkeit nach dem Bachelor auch den Master of Arts zu machen.
20.08.2018 12:05
Sicher, dass du bafög bekommst?
Wie.alt bist du, wie viel verdient dein Mann, deine Eltern? Ich bekäme keinen Cent, weil.ich zu alt bin. Daher müsste ich ein Studium.komplett aus eigener Tasche zahlen.
Schnecke510
7212 Beiträge
20.08.2018 12:10
Zitat von cooky:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

Zitat von LIttleOne13:

...


Deswegen wundert es mich, dass hier von einem direkten Master die Rede ist und ich wollte nochmal nachfragen, was für ein Masterstudiengang genau angepeilt ist. Den BA verkürzen ist je nach Ausbildung zwar drin, aber ganz ohne BA ist dann doch schier unmöglich. Und wenn ein reine Master of Education angepeilt ist, ist es mit dem Verkürzen im BA je nach Sache auch so eine Sache.

Den Bachelor verkürzen würde ich nicht, da der Master i.d.R. eine gewisse ETCS-Zahl voraussetzt. Wenn man die nicht nachweisen kann, dann wird man nicht zugelassen. Und bei einem Master, der auf einem Bachelor aufbaut, ist das i.d.R. die ETCS-Zahl, die mit dem Bachelor erworben wird. Interdisziplinäre Master mal außen vor, aber ob es das in dem Bereich gibt, weiß ich nicht.

Ich war übrigens mal in der Studienberatung tätig, deswegen kenne ich mich da ein wenig
aus.


In einem Bachelor mit dem Ziel Lehramt lassen sich aber gut diverse Praktika überspringen. Dadurch spart man Zeit und kann verkürzen. Kenn ich von vielen. Da konnten vorherige Tätigkeiten angerechnet werden. Und auch im Bereich Bildungswissenschaften z.B. lassen sich je nach vorheriger Ausbildung ja Teilelemente anrechnen.

Daher ist es gerade ja so interessant, was genau die TE jetzt machen wollte.

Das ist gerade bei Lehramtsstudiengängen ganz minutiös mit der jeweiligen Studienberatung zu besprechen, weil ein Lehramtskandidat im öffentlichen Dienst angestellt wird bzw. verbeamtet wird, da sind Praktika NICHT verhandelbar. Wer den Schein nicht hat, KANN oftmals nicht angestellt werden. Also, Vorsicht! Meist sorgen die Unis da aber gut vor, indem Studierende mit unvollständigen Praktika erst gar nicht zur Abschlussprüfung zugelassen werden. Also, das muss man genau klären. Ich kenne diese Geschichten nur aus Bayern und da ist es nicht möglich, Praktika zu überspringen, weil die PO das minutiös regelt. Da gibt es keinen Spielraum.
Bildungswissenschaften sind ein ganz anderer Hut, denn da arbeitet man nicht gezwungenermaßen im öffentlichen Dienst.
Also, rechtzeitig und richtig informieren ist die halbe Miete. Außerdem schaden praktische Erfahrungen gerade im Bereich Lehramt keinesfalls.
Nuya
10447 Beiträge
20.08.2018 12:17
Seh ich grad bei meiner chefin. Die ist promovierte naturwissenschaftlerin, und hat den papp auf von der uni. Will deswegen ins gymnasiallehramt. Sowohl bachelor als auch master muss sie machen, zumindest was all die dinge angeht, die bezug zu irgendwas didaktischem hatten, mit dem bachelor ist sie jetzt durch. Soweit ich weiss wurde ihr fachlich aus dem fach in dem sie bereits promoviert (und daher natürlich auch den BSc und MSc in dem entsprechenden fach hat, plus eben den Dr. rer. nat.) hat, anerkannt. Aber gerade die praktika musste sie machen.
Also sehr viel verkürzen war da nicht so sehr möglich, obwohl sie in einem der beiden fächer, die sie unterrichten möchte, bereits promoviert hat.
Also da wirklich gut informieren, und ich würde wirklich unbedingt zur studienfachberatung an der uni gehen und das mit denen alles genau durch sprechen. Nicht dass du da mit deiner planung am ende auf die nase fällst, das wäre ja schade.

Aber persönlich kenne ich mich mit lehramt nicht gross aus, bekomme das gerade nur second hand mit.
Schnecke510
7212 Beiträge
20.08.2018 12:24
Zitat von cooky:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

Zitat von Schnecke510:

...


Ein "einfacher" in dem Sinne, dass es ein Fach ist z.B.

Es ist ja ein Unterschied ob man in Geschichte zum Beispiel eben mit dem Ziel eines Master of Science oder of Education studiert. Denn bei Education bringt mir Geschichte als ein Fach allein herzlich wenig.

Ich fände es gerade interessant, wenn die TE noch ein paar Infos raushaut

Ja, das ist dann ein Einfachmaster ohne Nebenfach. Passt für mich aber auch nicht so ganz in den Kontext. Das wäre dann z.B. Geschichte - ohne Nebenfach.
Geschichte studiert man übrigens NIE auf Master of Science, sondern auf Master of Arts. Und die fachliche Schwerpunktsetzung bei den Education-Studiengängen, geschieht i.d.R. bereits im Bachelor - in einem Zweifachbachelor (!), während der Master of Education v.a. lehramtsspezifische Dinge vertieft (insbes. Didaktik).


Ach herje, ein Vertipper. Gut, dass ich nur den Master of Education mache
Ich hab den 2Fach erst vor ein paar Jahren hinter mich gebracht. Ich bin da also firm, danke. Wobei die fachliche Schwerpunktsetzung nicht zwangsläufig während des 2Fach BA getroffen werden muss. Die reinen HRGe Studiengänge sind durch ihren Bachelor bereits festgelegt. Als 2FA BA hatten wir durchaus auch die Möglichkeit nach dem Bachelor auch den Master of Arts zu machen.

Na klar. Nichts anderes sagte ich. Das ist ja sogar der Normalfall.
Schnecke510
7212 Beiträge
20.08.2018 12:26
Zitat von Nuya:

Seh ich grad bei meiner chefin. Die ist promovierte naturwissenschaftlerin, und hat den papp auf von der uni. Will deswegen ins gymnasiallehramt. Sowohl bachelor als auch master muss sie machen, zumindest was all die dinge angeht, die bezug zu irgendwas didaktischem hatten, mit dem bachelor ist sie jetzt durch. Soweit ich weiss wurde ihr fachlich aus dem fach in dem sie bereits promoviert (und daher natürlich auch den BSc und MSc in dem entsprechenden fach hat, plus eben den Dr. rer. nat.) hat, anerkannt. Aber gerade die praktika musste sie machen.
Also sehr viel verkürzen war da nicht so sehr möglich, obwohl sie in einem der beiden fächer, die sie unterrichten möchte, bereits promoviert hat.
Also da wirklich gut informieren, und ich würde wirklich unbedingt zur studienfachberatung an der uni gehen und das mit denen alles genau durch sprechen. Nicht dass du da mit deiner planung am ende auf die nase fällst, das wäre ja schade.

Aber persönlich kenne ich mich mit lehramt nicht gross aus, bekomme das gerade nur second hand mit.

Sehr wichtiges und gutes Beispiel!

In manchen Bundesländern mag ein Seiteneinstieg leichter sein, aber da muss man dann eben örtlich sehr flexibel sein. Beim Lehramt muss man das übrigens generell! Man bekommt ja eine Schule zugeordnet und kann nur sehr beschränkt selbst Einfluss nehmen - und wenn, dann mit langen Wartezeiten. Auch das ist zu beachten.
cooky
12534 Beiträge
20.08.2018 12:28
Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

...

Den Bachelor verkürzen würde ich nicht, da der Master i.d.R. eine gewisse ETCS-Zahl voraussetzt. Wenn man die nicht nachweisen kann, dann wird man nicht zugelassen. Und bei einem Master, der auf einem Bachelor aufbaut, ist das i.d.R. die ETCS-Zahl, die mit dem Bachelor erworben wird. Interdisziplinäre Master mal außen vor, aber ob es das in dem Bereich gibt, weiß ich nicht.

Ich war übrigens mal in der Studienberatung tätig, deswegen kenne ich mich da ein wenig
aus.


In einem Bachelor mit dem Ziel Lehramt lassen sich aber gut diverse Praktika überspringen. Dadurch spart man Zeit und kann verkürzen. Kenn ich von vielen. Da konnten vorherige Tätigkeiten angerechnet werden. Und auch im Bereich Bildungswissenschaften z.B. lassen sich je nach vorheriger Ausbildung ja Teilelemente anrechnen.

Daher ist es gerade ja so interessant, was genau die TE jetzt machen wollte.

Das ist gerade bei Lehramtsstudiengängen ganz minutiös mit der jeweiligen Studienberatung zu besprechen, weil ein Lehramtskandidat im öffentlichen Dienst angestellt wird bzw. verbeamtet wird, da sind Praktika NICHT verhandelbar. Wer den Schein nicht hat, KANN oftmals nicht angestellt werden. Also, Vorsicht! Meist sorgen die Unis da aber gut vor, indem Studierende mit unvollständigen Praktika erst gar nicht zur Abschlussprüfung zugelassen werden. Also, das muss man genau klären. Ich kenne diese Geschichten nur aus Bayern und da ist es nicht möglich, Praktika zu überspringen, weil die PO das minutiös regelt. Da gibt es keinen Spielraum.
Bildungswissenschaften sind ein ganz anderer Hut, denn da arbeitet man nicht gezwungenermaßen im öffentlichen Dienst.
Also, rechtzeitig und richtig informieren ist die halbe Miete. Außerdem schaden praktische Erfahrungen gerade im Bereich Lehramt keinesfalls.


Es gibt hier ein Praktikum, welches im außerschulischen Bereich abgeleistet werden kann. Zumindest anteilig vier von zehn Wochen. Und hier ist beispielsweise eine Anrechnung von Jugendarbeit möglich, die man macht. Oder eine vorangegangene Ausbildung in dem Bereich, beispielsweise in der Heimarbeit. Das wird hier so offiziell vom ZfL angerechnet und man bekommt ja die Scheine.
Es geht nicht um einen Ausfall, sondern eben eine Anrechnung.

Inwiefern so ein paar Wochen Praktikum helfen ist zudem auch fraglich. Oftmals ist das eher ein "Wir schicken die Studenten doch früh in die Schulen!" um sich gegen den Vorwurf praxisfern zu sein zu wehren. Wirklich praktische Erfahrungen sammeln den die wenigsten. Selbst das Praxissemester scheint da nicht immer so sinnvoll wie behauptet. Zumindest hab ich das von sehr sehr vielen im Ref gehört, welche das PSe machen mussten.
cooky
12534 Beiträge
20.08.2018 12:31
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Nuya:

Seh ich grad bei meiner chefin. Die ist promovierte naturwissenschaftlerin, und hat den papp auf von der uni. Will deswegen ins gymnasiallehramt. Sowohl bachelor als auch master muss sie machen, zumindest was all die dinge angeht, die bezug zu irgendwas didaktischem hatten, mit dem bachelor ist sie jetzt durch. Soweit ich weiss wurde ihr fachlich aus dem fach in dem sie bereits promoviert (und daher natürlich auch den BSc und MSc in dem entsprechenden fach hat, plus eben den Dr. rer. nat.) hat, anerkannt. Aber gerade die praktika musste sie machen.
Also sehr viel verkürzen war da nicht so sehr möglich, obwohl sie in einem der beiden fächer, die sie unterrichten möchte, bereits promoviert hat.
Also da wirklich gut informieren, und ich würde wirklich unbedingt zur studienfachberatung an der uni gehen und das mit denen alles genau durch sprechen. Nicht dass du da mit deiner planung am ende auf die nase fällst, das wäre ja schade.

Aber persönlich kenne ich mich mit lehramt nicht gross aus, bekomme das gerade nur second hand mit.

Sehr wichtiges und gutes Beispiel!

In manchen Bundesländern mag ein Seiteneinstieg leichter sein, aber da muss man dann eben örtlich sehr flexibel sein. Beim Lehramt muss man das übrigens generell! Man bekommt ja eine Schule zugeordnet und kann nur sehr beschränkt selbst Einfluss nehmen - und wenn, dann mit langen Wartezeiten. Auch das ist zu beachten.


Meinst du im Ref oder im PSe?
Durch den Umstand, dass die TE Kinder hat steigen die Chancen auf die Wunschschule im Ref schon enorm. In NRW gibt es dafür z. B. einige Sozialpunkte pro Kind.

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