Mütter- und Schwangerenforum

Bücher, die euch geprägt haben...

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Alaska
18847 Beiträge
06.12.2018 20:56
Zitat von NiAn:

Zitat von Alaska:

Zitat von Jaspina1:

Zitat von Alaska:

Erziehungsratgeber verweigere ich. Die können mich nicht prägen. Da richtet das Mamagefühl alles. Ansonsten "prägen" mich eher Bücher, bei denen ich auch was lernen kann. Werke über Geschichte etc..

Eigentlich bin ich auch so, dass ich auf Erziehungsratgeber allergisch reagiere - entweder bringt es mir nichts, oder ich bekomme nur Selbstzweifel... Habe ab und zu eins bekommen oder gekauft. Nora Imlau ist meine große Ausnahme! Es ist auch nicht so ein richtiger Erziehungsratgeber nach Schema F, sondern es geht darum gefühlsstarke Kinder zu verstehen und zu Ihnen zu stehen.
Das gesunde Muttergefühl funktioniert ganz gut, wenn alles im Rahmen ist, aber wenn man regelmäßig komische Blicke erntet, weil das eigene Kind auffällig ist, sich nicht normgerecht verhält und die Verwandten einen als erziehungsunfähig abstempeln, tut es gut, wenn man bestärkt wird, so wie Nora Imlau es macht...


Doch, ich bin da sehr kritisch. Ich würde meinen Kleinen gefühlsstark nennen, weil er emotionaler ist, als mein Großer. Er trägt mehr nach Hausen, während Jonas "still" wird. Jonas hat z.B. auch noch nie gezornt oder auf dem Boden gelegen, das ist nicht seine Art.
Maxi lag schon gefühlt hundert Mal auf dem Boden, allerdings legt er sich wirklich nur hin und schreit dabei (noch) nicht.

Warum ich so Bücher kritisch sehe? Weil es massive Formen von "gefühlsstark" gibt und das bei mir aufhört, wenn Kinder mehr wütend und traurig als glücklich sind, wenn sie anderen Kindern oder Erwachsenen Dinge entgegen schmeißen in purer Absicht, diesen weh zu tun, wenn sie gefühlt ständig Streit suchen, wenn sie die ganze Familie massiv stressen etc. pp. Dann hat das für mich nichts mehr mit gefühlsstark zu tun. Dann muss geschaut werden, ob die Eltern einfach unfähig sind (und das können trotzdem liebevolle Eltern sein, die einfach keine klaren Grenzen setzen können) oder ob es nicht sogar eine Diagnose dazu gibt.
Ein Buch zu lesen, zu vermittelt bekommen, dass ein massives/aggressives Verhalten normal ist und in dem man den "Kopf getätschelt bekommt", dass ja alles gut sei, das empfinde ich persönlich schon wieder als gefährlich. Denn dann ruhen sich viele Eltern auf so einem Verhalten aus ohne weiter Ursachenforschung zu betreiben, weil "das Kind halt so ist und man da durch muss". Stattdessen liegt vllt wirklich massiv was im Argen, familiär, in der Erziehung, in der Beziehung zu den Eltern. (Mit dem letzten Satz mein ich nicht dich, es ist ganz allgemein gesprochen). Und wenn sich solche Eltern dann auf einer Nora Imlau ausruhen, dann hab ich schon wieder Probleme mit solchen Erziehungsratgebern.


Dann liegt das aber an den Eltern ind nicht an Noras Buch


Sag ich doch. Meistens liegt die Wurzel bei den Eltern. Ich hab nicht gesagt, dass Nora Imlau diese Kinder produziert, sondern, dass viele Eltern mit dem "dein Kind ist nur gefühlsstark" der Kopf getätschelt wird.
Alaska
18847 Beiträge
06.12.2018 20:58
Zitat von Jaspina1:

Zitat von Alaska:

Zitat von Jaspina1:

Zitat von Alaska:

Erziehungsratgeber verweigere ich. Die können mich nicht prägen. Da richtet das Mamagefühl alles. Ansonsten "prägen" mich eher Bücher, bei denen ich auch was lernen kann. Werke über Geschichte etc..

Eigentlich bin ich auch so, dass ich auf Erziehungsratgeber allergisch reagiere - entweder bringt es mir nichts, oder ich bekomme nur Selbstzweifel... Habe ab und zu eins bekommen oder gekauft. Nora Imlau ist meine große Ausnahme! Es ist auch nicht so ein richtiger Erziehungsratgeber nach Schema F, sondern es geht darum gefühlsstarke Kinder zu verstehen und zu Ihnen zu stehen.
Das gesunde Muttergefühl funktioniert ganz gut, wenn alles im Rahmen ist, aber wenn man regelmäßig komische Blicke erntet, weil das eigene Kind auffällig ist, sich nicht normgerecht verhält und die Verwandten einen als erziehungsunfähig abstempeln, tut es gut, wenn man bestärkt wird, so wie Nora Imlau es macht...


Doch, ich bin da sehr kritisch. Ich würde meinen Kleinen gefühlsstark nennen, weil er emotionaler ist, als mein Großer. Er trägt mehr nach Hausen, während Jonas "still" wird. Jonas hat z.B. auch noch nie gezornt oder auf dem Boden gelegen, das ist nicht seine Art.
Maxi lag schon gefühlt hundert Mal auf dem Boden, allerdings legt er sich wirklich nur hin und schreit dabei (noch) nicht.

Warum ich so Bücher kritisch sehe? Weil es massive Formen von "gefühlsstark" gibt und das bei mir aufhört, wenn Kinder mehr wütend und traurig als glücklich sind, wenn sie anderen Kindern oder Erwachsenen Dinge entgegen schmeißen in purer Absicht, diesen weh zu tun, wenn sie gefühlt ständig Streit suchen, wenn sie die ganze Familie massiv stressen etc. pp. Dann hat das für mich nichts mehr mit gefühlsstark zu tun. Dann muss geschaut werden, ob die Eltern einfach unfähig sind (und das können trotzdem liebevolle Eltern sein, die einfach keine klaren Grenzen setzen können) oder ob es nicht sogar eine Diagnose dazu gibt.
Ein Buch zu lesen, zu vermittelt bekommen, dass ein massives/aggressives Verhalten normal ist und in dem man den "Kopf getätschelt bekommt", dass ja alles gut sei, das empfinde ich persönlich schon wieder als gefährlich. Denn dann ruhen sich viele Eltern auf so einem Verhalten aus ohne weiter Ursachenforschung zu betreiben, weil "das Kind halt so ist und man da durch muss". Stattdessen liegt vllt wirklich massiv was im Argen, familiär, in der Erziehung, in der Beziehung zu den Eltern. (Mit dem letzten Satz mein ich nicht dich, es ist ganz allgemein gesprochen). Und wenn sich solche Eltern dann auf einer Nora Imlau ausruhen, dann hab ich schon wieder Probleme mit solchen Erziehungsratgebern.

Hast du das Buch ganz gelesen?
Ich finde erstens, dass sie gar nicht findet, dass man sich darauf ausruhen sollte. Sie gibt Tipps, wie man so ein Kind unterstützen kann mit seinen Gefühlen umzugehen zu lernen und nicht die Hände in den Schoss zu legen.
Zweitens: Es funktioniert! Wenn ich mir die Mühe gebe, mein Kind zu begleiten und nicht alleine zu lassen mit seinen Gefühlen, wird er Schritt für Schritt ausgeglichener. Er ist sooo dankbar dafür, wenn ich verständnisvoll mit ihm umgehe ( und trotzdem Grenzen setze) und mit ihm bespreche, was er machen kann.


Ich weiß schon, dass sie Tipps gibt und das ist ja auch gut so. Aber solche Kinder haben Probleme und die haben eine Wurzel.
06.12.2018 20:59
Als Kind, in der 5. Klasse "Max mein bruder" später und bis heute die highland saga von Diana gabaldon diese liebe, historisches, Spannung, Mystik...Hach
Scratty
1862 Beiträge
06.12.2018 21:04
Ich habe als Kind "Emma und Daniel" von meiner Mutter geschenkt bekommen. Ich habe es immer und immer wieder gelesen.

Ausserdem haben mich die Geschichten von "die grauen und die grünen Felder" sehr beeindruckt. Alles wahre Geschichten von Kindern aus der ganzen Welt - teilweise auch schockierend, aber für Kinder geschrieben.

Später dann "Stunden der Nacht".

Leider habe ich alle Bücher nicht mehr. Der Thread hat mich aber dazu gebracht, dass ich mir die Bücher nocheinmal bestellen und wieder lesen werde
Scratty
1862 Beiträge
06.12.2018 21:12
Zitat von Scratty:

Ich habe als Kind "Emma und Daniel" von meiner Mutter geschenkt bekommen. Ich habe es immer und immer wieder gelesen.

Ausserdem haben mich die Geschichten von "die grauen und die grünen Felder" sehr beeindruckt. Alles wahre Geschichten von Kindern aus der ganzen Welt - teilweise auch schockierend, aber für Kinder geschrieben.

Später dann "Stunden der Nacht".

Leider habe ich alle Bücher nicht mehr. Der Thread hat mich aber dazu gebracht, dass ich mir die Bücher nocheinmal bestellen und wieder lesen werde


Ach ja... und von R.L. Stine die gesamte "Gänsehaut"-Reihe
Anja_FFM
2686 Beiträge
06.12.2018 21:22
Simone de Beauvoir — Alle Menschen sind sterblich
Heinz Körner - Johannes
Dieter Wellershoff - der Liebeswunsch
Ulla Hahn - Das verborgene Wort
fellfluse
801 Beiträge
06.12.2018 21:49
Zitat von kataleia:

Und dann noch ein weiteres Buch.
Leider bekomme ich den Titel nicht mehr zusammen.

Vielleicht kennt es noch jemand:

Der Autor ist Holländer/Niederländer. Die Fortsetzung heißt ohne dich.
Aber Google findet da nichts.

Im ersten Teil geht es um eine Beziehung die komisch ist und erst als man erfährt warum die Frau sich verhält wie sie sich verhält beginnt man zu verstehen und die Beziehung wandelt sich aber ist ganz wunderbar.
Gefühlsstark und Sichtweisen, die für die meisten Menschen zunächst gewöhnungsbedürftig sind.
Krebs spielt eine Rolle.

Kennt jemand das Buch?


Meinst du "mitten ins Gesicht" von Kluun?
07.12.2018 07:40
Zitat von fellfluse:

Zitat von kataleia:

Und dann noch ein weiteres Buch.
Leider bekomme ich den Titel nicht mehr zusammen.

Vielleicht kennt es noch jemand:

Der Autor ist Holländer/Niederländer. Die Fortsetzung heißt ohne dich.
Aber Google findet da nichts.

Im ersten Teil geht es um eine Beziehung die komisch ist und erst als man erfährt warum die Frau sich verhält wie sie sich verhält beginnt man zu verstehen und die Beziehung wandelt sich aber ist ganz wunderbar.
Gefühlsstark und Sichtweisen, die für die meisten Menschen zunächst gewöhnungsbedürftig sind.
Krebs spielt eine Rolle.

Kennt jemand das Buch?


Meinst du "mitten ins Gesicht" von Kluun?


Jaaaa Mensch das ist toll von dir!
Ganz genau!
Ist schon sicher 10 Jahre her, dass ich es gelesen habe und der 2. Teil heißt ohne sie. Deshalb habe ich es nicht gefunden!

Wie fandest du es?
Seramonchen
37743 Beiträge
07.12.2018 08:11
Ein ganzes halbes Jahr
Natalie20
2595 Beiträge
07.12.2018 09:20
Es gib so viele Bücher die ich verschlungen habe.

In meiner Kinderheit mochte ich besonders gerne Astrid Lindgren. Ich habe die Bücher um Lotta, Pippi usw einfach geliebt und tue das immer noch.

Dann später folgte Harry Potter, die ich einfach unglaublich toll finde und das obwohl Fantasy normalerweise nicht zu meinem Genre gehört.

Und sonst lese ich gerne Biografien, die von Nelson Mandela oder Barack Obama fand ich besonders gut.

Hape Kerkeling „ich bin dann mal weg“ ist eines meiner liebsten Hörbücher.

Und von den Klassikern?
Ganz klar Stolz und Vorurteil und Effi Briest .

Der Medicus oder die Säulen der Erden gehören sicher auch zu meinen Favoriten.
Sonce
7123 Beiträge
07.12.2018 19:11
- Hanni und Nanni,
Hab ich sehr gern gelesen als Kind

-Harry Potter - werde ich auch immer lieben.
- Die unendliche Geschichte - werde ich auch immer lieben

Was sonst noch sehr toll war:
Herr der Ringe, Der kleine Prinz, Hectors Reisen
Sonce
7123 Beiträge
07.12.2018 19:15
Kaum schicke ich meinen Beitrag ab, fällt mir noch ein Buch ein, das mich sehr geprägt hat.
Und das nicht gerade positiv.....

Der Struwwelpeter

Ich hatte richtig Angst vor diesen Kurzgeschichten und fand sie sehr grausam. Noch heute schüttelt es mich, wenn ich sie lese. Das sollte man keinen Kind antun
07.12.2018 22:03
Zitat von wolkenschaf:

Hier auch Harry Potter.
Außerdem „Wunder“ von Raquel J. Palacio und irgendwie auch „Blackout“.


Seit ich Blackout gelesen habe, träume ich davon "autark" zu leben. Das hat mich auch irgendwie geprägt, ja.
08.12.2018 15:55
Momo, Die unendliche Geschichte, Ronja Räubertochter, Peter Pan, Der Zauberer von Oz, Krabat, div. Twig-Bücher (Klippenland-Chroniken) und allen voran Harry Potter...
....haben mich zwar vielleicht nicht geprägt, aber doch immer wieder in ihre eigenen, ganz zauberhaften Welten entführt und mein Leben ein bisschen bunter gemacht!
Pandora80
847 Beiträge
08.12.2018 16:53
Das erste Buch was mir spontan einfällt ist "die Blechtrommel" .Wir mussten das in der Schule lesen und es wühlte mich doch sehr auf
Ja und später kamen dann Bücher wie
Cassia & Ky Reihe
die Tripute von Panem Reihe
Die Bestimmung
Die Auserwählten.
Ich grübel da echt oft, ob es so etwas nicht wirklich irgend wann mal gibt.
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