Mütter- und Schwangerenforum

Corona Impfung

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Feloidea
4127 Beiträge
23.11.2020 22:15
Zitat von Alaska:

Zitat von Luna1105:

Zitat von Skorpi:

Ich tendiere tatsächlich immer mehr dazu, mich impfen zu lassen. Wieso? Weil ich ein komplett gesunder Mensch bin und die Impfung bisher, soweit ich weiß, nur an gesunden Menschen getestet wurde und bisher als gut verträglich gilt. Heißt, ich als gesunder Mensch werde sie also ganz wahrscheinlich auch vertragen und schütze gleichzeitig andere.

Aber erstmal abwarten. Ich habe ja noch ein bisschen Bedenkzeit.

So sehe ich das auch. Auch fände ich es nicht fair, nur andere vorzuschicke, die dann für mich herausfinden sollen, ob es sich langfristig bewährt. Was ganz schlimmes kann dabei kaum herauskommen, dafür unterscheidet sich der Impfstoff nicht soo krass von anderen Impfungen gegen Viruserkrankungen, die schon länger erprobt sind...


Ich mag nicht, wie davon gesprochen wird, dass "wir" andere vorschicken oder sich andere impfen lassen müssen, damit sie für uns den Wirkstoff und die Langzeitnebenwirkungen testen.

Keiner hier hat sowas geschrieben. Ich sprech da sicher für viele, dass sich von mir aus gar keiner impfen lassen muss. Das ist eine Entscheidung, die möglicherweise schwer in die eigene Gesundheit eingreift - ein Impfstoff, der es in der Form noch nie geschafft hat, auf den Markt zu kommen, wohlgemerkt.
Wer sich impfen lassen möchte, gerne. Wirklich. Je mehr das freiwillig machen, desto mehr profitieren wir natürlich vom Herdenschutz, was für uns natürlich toll wäre.
Aber das alles beruht auf Freiwilligkeit. Der einzelne ist nicht mit seiner eigenen Gesundheit dafür verantwortlich, dass wir zu einem "normalen" Leben zurück kommen. Dafür ist der Stoff viel zu neu.
Ich bin sogar dafür, dass Kinder rigoros von der neuen Impfung ausgeschlossen werden sollten (Hochrisikopatienten mal ausgenommen).

Das normale Leben wird es durch die Impfung auch nicht mehr geben. Es ist nicht bekannt, wie lange der Impfstoff wirkt und zudem wandelt sich das Coronavirus jetzt schon mehrfach. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass wir irgendwann zu einem normalen Leben zurück kehren müssen und mit dem Virus parallel leben werden. Wie mit dem Grippevirus auch.


Danke, das ist mir auch sauer aufgestoßen, dass so getan wird, als würden alle die, die Bedenken haben einen recht unerprobten Impfstoff spritzen zu lassen, einfach andere vor schicken als Versuchskaninchen. Ich wüsste nicht was daran fair oder unfair ist, wenn jeder für sich entscheidet, ob er das Risiko eingehen will.
Bei allen anderen Impfstoffen könnte man genauso sagen, dass in der Testphase alle anderen die sich nicht als Testperson gemeldet haben, andere vorschickten und sich drauf ausruhten, dass andere Versuchskaninchen spielen.
23.11.2020 22:25
Was bedeutet Notfall-Zulassung eigentlich ganz konkret?

Mit einer Notfallzulassung können die Corona-Impfstoffe eingesetzt werden, obwohl längere Studien zur Sicherheit und Wirkung noch fehlen.

In der letzten Phase der Impfstoff-Tests wird an einer großen Menge Menschen - rund 44.000 waren das bei Biontech, die Wirksamkeit und die Sicherheit des Impfstoffes geprüft. Die Wirksamkeit hat Biontech/Pfizer ja schon nachgewiesen – mit über 95%. Und jetzt haben die Unternehmen auch die Daten zur Sicherheit zusammen. Sie mussten nachweisen, dass der Impfstoff mindestens acht Wochen lang - nach Verabreichung der letzten Impfstoffdosis an die Probanden- keine ernsten Nebenwirkungen verursacht- also sicher ist. Das reicht der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA für den Antrag auf eine Notfallzulassung.

Bei einer reguläre Zulassung wird ein neuer Impfstoff oft mehrere Jahre ausführlich getestet. An unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, mit unterschiedlichen Dosierungen. Vor allem aber geht es um die Nachbeobachtung der Probanden.

Quelle:
https://www.swr.de/wissen/corona-impfstoff-wie-sic her-ist-eine-notfallzulassung-100.html

Nein, wir werden uns nicht impfen lassen!
Wir möchten keine Versuchskaninchen für eventuelle Langzeit-Nebenwirkungen sein.
23.11.2020 22:27
Zitat von Feloidea:

Zitat von Alaska:

Zitat von Luna1105:

Zitat von Skorpi:

Ich tendiere tatsächlich immer mehr dazu, mich impfen zu lassen. Wieso? Weil ich ein komplett gesunder Mensch bin und die Impfung bisher, soweit ich weiß, nur an gesunden Menschen getestet wurde und bisher als gut verträglich gilt. Heißt, ich als gesunder Mensch werde sie also ganz wahrscheinlich auch vertragen und schütze gleichzeitig andere.

Aber erstmal abwarten. Ich habe ja noch ein bisschen Bedenkzeit.

So sehe ich das auch. Auch fände ich es nicht fair, nur andere vorzuschicke, die dann für mich herausfinden sollen, ob es sich langfristig bewährt. Was ganz schlimmes kann dabei kaum herauskommen, dafür unterscheidet sich der Impfstoff nicht soo krass von anderen Impfungen gegen Viruserkrankungen, die schon länger erprobt sind...


Ich mag nicht, wie davon gesprochen wird, dass "wir" andere vorschicken oder sich andere impfen lassen müssen, damit sie für uns den Wirkstoff und die Langzeitnebenwirkungen testen.

Keiner hier hat sowas geschrieben. Ich sprech da sicher für viele, dass sich von mir aus gar keiner impfen lassen muss. Das ist eine Entscheidung, die möglicherweise schwer in die eigene Gesundheit eingreift - ein Impfstoff, der es in der Form noch nie geschafft hat, auf den Markt zu kommen, wohlgemerkt.
Wer sich impfen lassen möchte, gerne. Wirklich. Je mehr das freiwillig machen, desto mehr profitieren wir natürlich vom Herdenschutz, was für uns natürlich toll wäre.
Aber das alles beruht auf Freiwilligkeit. Der einzelne ist nicht mit seiner eigenen Gesundheit dafür verantwortlich, dass wir zu einem "normalen" Leben zurück kommen. Dafür ist der Stoff viel zu neu.
Ich bin sogar dafür, dass Kinder rigoros von der neuen Impfung ausgeschlossen werden sollten (Hochrisikopatienten mal ausgenommen).

Das normale Leben wird es durch die Impfung auch nicht mehr geben. Es ist nicht bekannt, wie lange der Impfstoff wirkt und zudem wandelt sich das Coronavirus jetzt schon mehrfach. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass wir irgendwann zu einem normalen Leben zurück kehren müssen und mit dem Virus parallel leben werden. Wie mit dem Grippevirus auch.


Danke, das ist mir auch sauer aufgestoßen, dass so getan wird, als würden alle die, die Bedenken haben einen recht unerprobten Impfstoff spritzen zu lassen, einfach andere vor schicken als Versuchskaninchen. Ich wüsste nicht was daran fair oder unfair ist, wenn jeder für sich entscheidet, ob er das Risiko eingehen will.
Bei allen anderen Impfstoffen könnte man genauso sagen, dass in der Testphase alle anderen die sich nicht als Testperson gemeldet haben, andere vorschickten und sich drauf ausruhten, dass andere Versuchskaninchen spielen.


So sieht's aus.
Dieses Wort "unfair" hat mich auch schon genervt, als würde Sie jemand dazu zwingen sich impfen zu lassen.
Jeder entscheidet für sich und hoffentlich bleibt es so!!!
lovelychaos
767 Beiträge
23.11.2020 22:34
Zitat von Alaska:

Zitat von Luna1105:

Zitat von Skorpi:

Ich tendiere tatsächlich immer mehr dazu, mich impfen zu lassen. Wieso? Weil ich ein komplett gesunder Mensch bin und die Impfung bisher, soweit ich weiß, nur an gesunden Menschen getestet wurde und bisher als gut verträglich gilt. Heißt, ich als gesunder Mensch werde sie also ganz wahrscheinlich auch vertragen und schütze gleichzeitig andere.

Aber erstmal abwarten. Ich habe ja noch ein bisschen Bedenkzeit.

So sehe ich das auch. Auch fände ich es nicht fair, nur andere vorzuschicke, die dann für mich herausfinden sollen, ob es sich langfristig bewährt. Was ganz schlimmes kann dabei kaum herauskommen, dafür unterscheidet sich der Impfstoff nicht soo krass von anderen Impfungen gegen Viruserkrankungen, die schon länger erprobt sind...


Ich mag nicht, wie davon gesprochen wird, dass "wir" andere vorschicken oder sich andere impfen lassen müssen, damit sie für uns den Wirkstoff und die Langzeitnebenwirkungen testen.

Keiner hier hat sowas geschrieben. Ich sprech da sicher für viele, dass sich von mir aus gar keiner impfen lassen muss. Das ist eine Entscheidung, die möglicherweise schwer in die eigene Gesundheit eingreift - ein Impfstoff, der es in der Form noch nie geschafft hat, auf den Markt zu kommen, wohlgemerkt.
Wer sich impfen lassen möchte, gerne. Wirklich. Je mehr das freiwillig machen, desto mehr profitieren wir natürlich vom Herdenschutz, was für uns natürlich toll wäre.
Aber das alles beruht auf Freiwilligkeit. Der einzelne ist nicht mit seiner eigenen Gesundheit dafür verantwortlich, dass wir zu einem "normalen" Leben zurück kommen. Dafür ist der Stoff viel zu neu.
Ich bin sogar dafür, dass Kinder rigoros von der neuen Impfung ausgeschlossen werden sollten (Hochrisikopatienten mal ausgenommen).

Das normale Leben wird es durch die Impfung auch nicht mehr geben. Es ist nicht bekannt, wie lange der Impfstoff wirkt und zudem wandelt sich das Coronavirus jetzt schon mehrfach. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass wir irgendwann zu einem normalen Leben zurück kehren müssen und mit dem Virus parallel leben werden. Wie mit dem Grippevirus auch.


Ich auch
Ich frage mich nur wirklich, wann wir damit dann beginnen werden...
Sabrina
2536 Beiträge
23.11.2020 23:48
Ich werde mich bestimmt NICHT impfen lassen, komme was wolle . Habe keine Angst vor einem Virus. Ich bin gerne ein Querdenker, Verschwörungstheoretiker oder was auch immer
24.11.2020 05:03
Schon spannend, was wir alle für Skills ausbilden in dieser Pandemie. Erst Virologie, jetzt Pharmakologie.

Kann ja jeder machen was er will - ob impfen oder nicht.
Aber die, die hier sagen, der Impfstoff käme zu schnell, wäre zu neu - habt ihr Euch jemals zuvor mit der Validität von Studien der Präparate auseinander gesetzt, die ihr Euch bereits habt impfen lassen oder die ihr bei Krankheit eingenommen habt, als man sie Euch verschrieben hat?
Was ist hier anders?
Anders ist doch wohl „nur“, dass derartige Prozesse nun ins allgemeine Bewusstsein gerückt wurden. Das ist ganz grundsätzlich finde ich gut und begrüssenswert - die Schlüsse, die gezogen werden, finde ich aber schon teilweise spannend, um es mal so zu formulieren.

Der Beitrag von, ich meine Milly, erklärt gut, wie die zeitlichen Verläufe sonst zustande kommen.

Ich will hier keine Lanze fürs Impfen brechen, darum gehts mir gar nicht. Aber pauschal zu sagen „das ging zu schnell“ und ist deshalb sicher „zusammen gepanscht“ ist auch Unfug. Langzeitschäden, die nach einem Jahrzehnt oder länger auftreten können, sind auch bei Zulassungsverläufen von drei Jahren nicht abgedeckt. Größere Probandenkreise ebenso wenig. Im Gegenteil führt der geringe Zeitlauf und die öffentliche Aufmerksamkeit doch auch zu einer besonderen Verfolgung der Einhaltung der vorgegebenen Regularien.

Also kritisch hinterfragen m.E. bitte immer gerne, aber dann doch auch konsequenterweise nicht nur ad hoc dort, wo halt gerade die öffentliche Debatte kreist, sondern dann auch vollständig.

Ein Phänomen dieser Pandemie ist doch echt, dass plötzlich jeder der Experte für (auch höchstpersönliche) Bereiche ist, wo er sich bislang komplett auf „echte“ Experten verlassen hat. Das resultiert aus Unsicherheit, schon klar. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mit meinem Laien Wissen richtiger liege als jene, die sich ihr Leben lang mit diesen Themen befassen und denen ich bislang auch vertraut habe? Der einzige Unterschied ist dann, es gefühlt „selbst in der Hand“ zu haben. Und das will der Mensch. Kontrollgefühle produzieren Sicherheiten.

Und ich wiederhole mich: es geht mir nicht darum, eine Lanze für das impfen zu brechen. Wohl aber für das bitte vollständige reflektieren der eigenen Aussagen und die zugehörigen Konsequenzen.

Der Impfstoff ist zu neu und unerforscht? Dann setzt Euch künftig auch mit den Zulassungsprozessen aller anderer Medikamente auseinander, die ihr zu euch nehmt.

Der Flughafen in China wurde in einem Bruchteil der Zeit gebaut, wie der BER? Dann überlegt euch gut, ob der sicher sein kann, wenn das so schnell ging.

Langzeitschäden durch den Impfstoff sind unklar? Langzeitschäden durch die Erkrankung auch. Was ist das kleinere Übel? Wette. (Psychologisch der einzige Unterschied hier dann ja übrigens, dass man sich beim Impfen bewusst FÜR etwas entscheidet. Da sind die Konsequenzen dann vermeintlich schwerer zu tragen als bei Schäden der Krankheit, für die man nichts kann).

Ich könnte die Liste noch ewig fortsetzen.
Also meinerseits ein klares Plädoyer für „mitdenken“ und „sich informieren“. Dann aber bitte vollständig. Und fragt Euch mal, wie ihr reagiert hättet, wenn es keine Pandemie gegeben hätte und Euer Arzt bei der nächsten U gesagt hätte (was an sich schon unwahrscheinlich genug ist): wir nutzen den Impfstoff der Firma XY“. Hättet ihr geprüft? Recherchiert? Nachgeforscht?
Gute Entwicklung, das Aufklären, das hier passiert. Aber leider durch Unsicherheit und Angst punktuell pauschal missverstanden.
24.11.2020 06:32
Zitat von Alaska:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Alaska:

Zitat von Luna1105:

...


Ich mag nicht, wie davon gesprochen wird, dass "wir" andere vorschicken oder sich andere impfen lassen müssen, damit sie für uns den Wirkstoff und die Langzeitnebenwirkungen testen.

Keiner hier hat sowas geschrieben. Ich sprech da sicher für viele, dass sich von mir aus gar keiner impfen lassen muss. Das ist eine Entscheidung, die möglicherweise schwer in die eigene Gesundheit eingreift - ein Impfstoff, der es in der Form noch nie geschafft hat, auf den Markt zu kommen, wohlgemerkt.
Wer sich impfen lassen möchte, gerne. Wirklich. Je mehr das freiwillig machen, desto mehr profitieren wir natürlich vom Herdenschutz, was für uns natürlich toll wäre.
Aber das alles beruht auf Freiwilligkeit. Der einzelne ist nicht mit seiner eigenen Gesundheit dafür verantwortlich, dass wir zu einem "normalen" Leben zurück kommen. Dafür ist der Stoff viel zu neu.
Ich bin sogar dafür, dass Kinder rigoros von der neuen Impfung ausgeschlossen werden sollten (Hochrisikopatienten mal ausgenommen).

Das normale Leben wird es durch die Impfung auch nicht mehr geben. Es ist nicht bekannt, wie lange der Impfstoff wirkt und zudem wandelt sich das Coronavirus jetzt schon mehrfach. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass wir irgendwann zu einem normalen Leben zurück kehren müssen und mit dem Virus parallel leben werden. Wie mit dem Grippevirus auch.


Wir leben mit Influenza aber tatsächlich auch nur so gut, weil wir Mittel dagegen haben. Gegen Corona haben wir bisher nichts, was ein normales Leben einfach unmöglich macht, das ist leider Fakt. Und das macht es eben auch so gefährlich. Corona wird definitiv bleiben, davon gehe ich auch aus, aber es ist eben einfach wichtig, einen Impfstoff zu haben, so wie eben auch für die Grippe.

Ich finde aber auch wichtig, dass jeder selbst entscheiden sollte, ob er sich impfen lässt oder eben nicht. Eine Impfpflicht wird es auch nicht geben, da bin ich ziemlich sicher.


Was haben wir denn gegen Grippe? Paracetamol/Ibu um die Symptome etwas abzuschwächen? Infusion im schlimmsten Fall.
Also ich kann mich nicht erinnern, dass ich etwas bekam. Nach einer Woche hieß es nur, wenn ich jetzt nicht schaffe, mehr zu trinken, dann muss ich stationär an die Infusion.

Der größte Unterschied ist nur, dass die Grippe viele schonmal hatten und teils immun sind.
Das wird mit dem Coronavirus eventuell aber genauso passieren. Die fehlt uns halt jetzt noch, weswegen das alles ausgebremst werden muss.
Aber auf Dauer seh ich die Impfung wirklich als genauso wenig nötig an, wie die Grippeimpfung. Die lässt sich hier auch so gut wie keiner impfen.

Ich kenne auch kein Mittel gegen die Grippe.

Und auch den Rest sehe ich wie du.
Mondkind
14855 Beiträge
24.11.2020 06:48
Zitat von Cookie88:

Zitat von Alaska:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Alaska:

...


Wir leben mit Influenza aber tatsächlich auch nur so gut, weil wir Mittel dagegen haben. Gegen Corona haben wir bisher nichts, was ein normales Leben einfach unmöglich macht, das ist leider Fakt. Und das macht es eben auch so gefährlich. Corona wird definitiv bleiben, davon gehe ich auch aus, aber es ist eben einfach wichtig, einen Impfstoff zu haben, so wie eben auch für die Grippe.

Ich finde aber auch wichtig, dass jeder selbst entscheiden sollte, ob er sich impfen lässt oder eben nicht. Eine Impfpflicht wird es auch nicht geben, da bin ich ziemlich sicher.


Was haben wir denn gegen Grippe? Paracetamol/Ibu um die Symptome etwas abzuschwächen? Infusion im schlimmsten Fall.
Also ich kann mich nicht erinnern, dass ich etwas bekam. Nach einer Woche hieß es nur, wenn ich jetzt nicht schaffe, mehr zu trinken, dann muss ich stationär an die Infusion.

Der größte Unterschied ist nur, dass die Grippe viele schonmal hatten und teils immun sind.
Das wird mit dem Coronavirus eventuell aber genauso passieren. Die fehlt uns halt jetzt noch, weswegen das alles ausgebremst werden muss.
Aber auf Dauer seh ich die Impfung wirklich als genauso wenig nötig an, wie die Grippeimpfung. Die lässt sich hier auch so gut wie keiner impfen.

Ich kenne auch kein Mittel gegen die Grippe.

Und auch den Rest sehe ich wie du.


Ich denke es ist gemeint das wir gegen die Grippe die Impfung haben um Risikogruppen zu schützen.
nilou
14070 Beiträge
24.11.2020 06:56
Zitat von JaneMargolis:

Schon spannend, was wir alle für Skills ausbilden in dieser Pandemie. Erst Virologie, jetzt Pharmakologie.

Kann ja jeder machen was er will - ob impfen oder nicht.
Aber die, die hier sagen, der Impfstoff käme zu schnell, wäre zu neu - habt ihr Euch jemals zuvor mit der Validität von Studien der Präparate auseinander gesetzt, die ihr Euch bereits habt impfen lassen oder die ihr bei Krankheit eingenommen habt, als man sie Euch verschrieben hat?
Was ist hier anders?
Anders ist doch wohl „nur“, dass derartige Prozesse nun ins allgemeine Bewusstsein gerückt wurden. Das ist ganz grundsätzlich finde ich gut und begrüssenswert - die Schlüsse, die gezogen werden, finde ich aber schon teilweise spannend, um es mal so zu formulieren.

Der Beitrag von, ich meine Milly, erklärt gut, wie die zeitlichen Verläufe sonst zustande kommen.

Ich will hier keine Lanze fürs Impfen brechen, darum gehts mir gar nicht. Aber pauschal zu sagen „das ging zu schnell“ und ist deshalb sicher „zusammen gepanscht“ ist auch Unfug. Langzeitschäden, die nach einem Jahrzehnt oder länger auftreten können, sind auch bei Zulassungsverläufen von drei Jahren nicht abgedeckt. Größere Probandenkreise ebenso wenig. Im Gegenteil führt der geringe Zeitlauf und die öffentliche Aufmerksamkeit doch auch zu einer besonderen Verfolgung der Einhaltung der vorgegebenen Regularien.

Also kritisch hinterfragen m.E. bitte immer gerne, aber dann doch auch konsequenterweise nicht nur ad hoc dort, wo halt gerade die öffentliche Debatte kreist, sondern dann auch vollständig.

Ein Phänomen dieser Pandemie ist doch echt, dass plötzlich jeder der Experte für (auch höchstpersönliche) Bereiche ist, wo er sich bislang komplett auf „echte“ Experten verlassen hat. Das resultiert aus Unsicherheit, schon klar. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mit meinem Laien Wissen richtiger liege als jene, die sich ihr Leben lang mit diesen Themen befassen und denen ich bislang auch vertraut habe? Der einzige Unterschied ist dann, es gefühlt „selbst in der Hand“ zu haben. Und das will der Mensch. Kontrollgefühle produzieren Sicherheiten.

Und ich wiederhole mich: es geht mir nicht darum, eine Lanze für das impfen zu brechen. Wohl aber für das bitte vollständige reflektieren der eigenen Aussagen und die zugehörigen Konsequenzen.

Der Impfstoff ist zu neu und unerforscht? Dann setzt Euch künftig auch mit den Zulassungsprozessen aller anderer Medikamente auseinander, die ihr zu euch nehmt.

Der Flughafen in China wurde in einem Bruchteil der Zeit gebaut, wie der BER? Dann überlegt euch gut, ob der sicher sein kann, wenn das so schnell ging.

Langzeitschäden durch den Impfstoff sind unklar? Langzeitschäden durch die Erkrankung auch. Was ist das kleinere Übel? Wette. (Psychologisch der einzige Unterschied hier dann ja übrigens, dass man sich beim Impfen bewusst FÜR etwas entscheidet. Da sind die Konsequenzen dann vermeintlich schwerer zu tragen als bei Schäden der Krankheit, für die man nichts kann).

Ich könnte die Liste noch ewig fortsetzen.
Also meinerseits ein klares Plädoyer für „mitdenken“ und „sich informieren“. Dann aber bitte vollständig. Und fragt Euch mal, wie ihr reagiert hättet, wenn es keine Pandemie gegeben hätte und Euer Arzt bei der nächsten U gesagt hätte (was an sich schon unwahrscheinlich genug ist): wir nutzen den Impfstoff der Firma XY“. Hättet ihr geprüft? Recherchiert? Nachgeforscht?
Gute Entwicklung, das Aufklären, das hier passiert. Aber leider durch Unsicherheit und Angst punktuell pauschal missverstanden.


Finde ich gut geschrieben und sehe ich ähnlich.
Marf
28124 Beiträge
24.11.2020 06:57
Zitat von JaneMargolis:

Schon spannend, was wir alle für Skills ausbilden in dieser Pandemie. Erst Virologie, jetzt Pharmakologie.

Kann ja jeder machen was er will - ob impfen oder nicht.
Aber die, die hier sagen, der Impfstoff käme zu schnell, wäre zu neu - habt ihr Euch jemals zuvor mit der Validität von Studien der Präparate auseinander gesetzt, die ihr Euch bereits habt impfen lassen oder die ihr bei Krankheit eingenommen habt, als man sie Euch verschrieben hat?
Was ist hier anders?
Anders ist doch wohl „nur“, dass derartige Prozesse nun ins allgemeine Bewusstsein gerückt wurden. Das ist ganz grundsätzlich finde ich gut und begrüssenswert - die Schlüsse, die gezogen werden, finde ich aber schon teilweise spannend, um es mal so zu formulieren.

Der Beitrag von, ich meine Milly, erklärt gut, wie die zeitlichen Verläufe sonst zustande kommen.

Ich will hier keine Lanze fürs Impfen brechen, darum gehts mir gar nicht. Aber pauschal zu sagen „das ging zu schnell“ und ist deshalb sicher „zusammen gepanscht“ ist auch Unfug. Langzeitschäden, die nach einem Jahrzehnt oder länger auftreten können, sind auch bei Zulassungsverläufen von drei Jahren nicht abgedeckt. Größere Probandenkreise ebenso wenig. Im Gegenteil führt der geringe Zeitlauf und die öffentliche Aufmerksamkeit doch auch zu einer besonderen Verfolgung der Einhaltung der vorgegebenen Regularien.

Also kritisch hinterfragen m.E. bitte immer gerne, aber dann doch auch konsequenterweise nicht nur ad hoc dort, wo halt gerade die öffentliche Debatte kreist, sondern dann auch vollständig.

Ein Phänomen dieser Pandemie ist doch echt, dass plötzlich jeder der Experte für (auch höchstpersönliche) Bereiche ist, wo er sich bislang komplett auf „echte“ Experten verlassen hat. Das resultiert aus Unsicherheit, schon klar. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mit meinem Laien Wissen richtiger liege als jene, die sich ihr Leben lang mit diesen Themen befassen und denen ich bislang auch vertraut habe? Der einzige Unterschied ist dann, es gefühlt „selbst in der Hand“ zu haben. Und das will der Mensch. Kontrollgefühle produzieren Sicherheiten.

Und ich wiederhole mich: es geht mir nicht darum, eine Lanze für das impfen zu brechen. Wohl aber für das bitte vollständige reflektieren der eigenen Aussagen und die zugehörigen Konsequenzen.

Der Impfstoff ist zu neu und unerforscht? Dann setzt Euch künftig auch mit den Zulassungsprozessen aller anderer Medikamente auseinander, die ihr zu euch nehmt.

Der Flughafen in China wurde in einem Bruchteil der Zeit gebaut, wie der BER? Dann überlegt euch gut, ob der sicher sein kann, wenn das so schnell ging.

Langzeitschäden durch den Impfstoff sind unklar? Langzeitschäden durch die Erkrankung auch. Was ist das kleinere Übel? Wette. (Psychologisch der einzige Unterschied hier dann ja übrigens, dass man sich beim Impfen bewusst FÜR etwas entscheidet. Da sind die Konsequenzen dann vermeintlich schwerer zu tragen als bei Schäden der Krankheit, für die man nichts kann).

Ich könnte die Liste noch ewig fortsetzen.
Also meinerseits ein klares Plädoyer für „mitdenken“ und „sich informieren“. Dann aber bitte vollständig. Und fragt Euch mal, wie ihr reagiert hättet, wenn es keine Pandemie gegeben hätte und Euer Arzt bei der nächsten U gesagt hätte (was an sich schon unwahrscheinlich genug ist): wir nutzen den Impfstoff der Firma XY“. Hättet ihr geprüft? Recherchiert? Nachgeforscht?
Gute Entwicklung, das Aufklären, das hier passiert. Aber leider durch Unsicherheit und Angst punktuell pauschal missverstanden.

Amen
Senami3
1553 Beiträge
24.11.2020 07:17
Zitat von Bumasbaby:

Wir werden uns nicht impfen lassen, haben die Krankheit aber auch schon durch. Unsere Tochter war zwar nicht erkrankt, aber auch sie lassen wir nicht impfen.


Offtopic: wie waren bei dir die Nachwirkungen? hattest du welche und wenn ja wie lange ging es bis du wieder komplett fit wie zuvor warst??
jennifer
3530 Beiträge
24.11.2020 07:23
Nein wir werden uns erstmal nicht impfen lassen , weil ich etwas besorgt wegen den Spätfolgen bin . Ein Impfstoff in so kurzer Zeit herzustellen macht mich etwas skeptisch
24.11.2020 07:24
Zitat von Sabrina:

Ich werde mich bestimmt NICHT impfen lassen, komme was wolle . Habe keine Angst vor einem Virus. Ich bin gerne ein Querdenker, Verschwörungstheoretiker oder was auch immer


Feloidea
4127 Beiträge
24.11.2020 07:50
Zitat von JaneMargolis:

Schon spannend, was wir alle für Skills ausbilden in dieser Pandemie. Erst Virologie, jetzt Pharmakologie.

Kann ja jeder machen was er will - ob impfen oder nicht.
Aber die, die hier sagen, der Impfstoff käme zu schnell, wäre zu neu - habt ihr Euch jemals zuvor mit der Validität von Studien der Präparate auseinander gesetzt, die ihr Euch bereits habt impfen lassen oder die ihr bei Krankheit eingenommen habt, als man sie Euch verschrieben hat?
Was ist hier anders?
Anders ist doch wohl „nur“, dass derartige Prozesse nun ins allgemeine Bewusstsein gerückt wurden. Das ist ganz grundsätzlich finde ich gut und begrüssenswert - die Schlüsse, die gezogen werden, finde ich aber schon teilweise spannend, um es mal so zu formulieren.

Der Beitrag von, ich meine Milly, erklärt gut, wie die zeitlichen Verläufe sonst zustande kommen.

Ich will hier keine Lanze fürs Impfen brechen, darum gehts mir gar nicht. Aber pauschal zu sagen „das ging zu schnell“ und ist deshalb sicher „zusammen gepanscht“ ist auch Unfug. Langzeitschäden, die nach einem Jahrzehnt oder länger auftreten können, sind auch bei Zulassungsverläufen von drei Jahren nicht abgedeckt. Größere Probandenkreise ebenso wenig. Im Gegenteil führt der geringe Zeitlauf und die öffentliche Aufmerksamkeit doch auch zu einer besonderen Verfolgung der Einhaltung der vorgegebenen Regularien.

Also kritisch hinterfragen m.E. bitte immer gerne, aber dann doch auch konsequenterweise nicht nur ad hoc dort, wo halt gerade die öffentliche Debatte kreist, sondern dann auch vollständig.

Ein Phänomen dieser Pandemie ist doch echt, dass plötzlich jeder der Experte für (auch höchstpersönliche) Bereiche ist, wo er sich bislang komplett auf „echte“ Experten verlassen hat. Das resultiert aus Unsicherheit, schon klar. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mit meinem Laien Wissen richtiger liege als jene, die sich ihr Leben lang mit diesen Themen befassen und denen ich bislang auch vertraut habe? Der einzige Unterschied ist dann, es gefühlt „selbst in der Hand“ zu haben. Und das will der Mensch. Kontrollgefühle produzieren Sicherheiten.

Und ich wiederhole mich: es geht mir nicht darum, eine Lanze für das impfen zu brechen. Wohl aber für das bitte vollständige reflektieren der eigenen Aussagen und die zugehörigen Konsequenzen.

Der Impfstoff ist zu neu und unerforscht? Dann setzt Euch künftig auch mit den Zulassungsprozessen aller anderer Medikamente auseinander, die ihr zu euch nehmt.

Der Flughafen in China wurde in einem Bruchteil der Zeit gebaut, wie der BER? Dann überlegt euch gut, ob der sicher sein kann, wenn das so schnell ging.

Langzeitschäden durch den Impfstoff sind unklar? Langzeitschäden durch die Erkrankung auch. Was ist das kleinere Übel? Wette. (Psychologisch der einzige Unterschied hier dann ja übrigens, dass man sich beim Impfen bewusst FÜR etwas entscheidet. Da sind die Konsequenzen dann vermeintlich schwerer zu tragen als bei Schäden der Krankheit, für die man nichts kann).

Ich könnte die Liste noch ewig fortsetzen.
Also meinerseits ein klares Plädoyer für „mitdenken“ und „sich informieren“. Dann aber bitte vollständig. Und fragt Euch mal, wie ihr reagiert hättet, wenn es keine Pandemie gegeben hätte und Euer Arzt bei der nächsten U gesagt hätte (was an sich schon unwahrscheinlich genug ist): wir nutzen den Impfstoff der Firma XY“. Hättet ihr geprüft? Recherchiert? Nachgeforscht?
Gute Entwicklung, das Aufklären, das hier passiert. Aber leider durch Unsicherheit und Angst punktuell pauschal missverstanden.


Ich verstehe nicht, warum man anderen ihre Sorgen absprechen möchte. Ich habe diese Sorgen eben weil ich mich nicht auskenne und ja ich lese immer Beipackzettel und wäge dann tatsächlich ab.
Bei der Impfung jetzt werde ich mich genauso informieren über den Stand der Dinge und verschiedene Expertenmeinungen etc bevor ich mich impfen lasse.

Ich verstehe auch dieses Schwarz weiß Denken nicht, dass man gleich meint, dass sich Leute, die da Bedenken haben, sich für Virologen oder Pharmazeutiker halten und betiteln. Das geht wieder in die Richtung wie die, die meinten es wäre unfair Andere als Versuchskaninchen vorzuschicken, weil sie Bedenken haben und sich noch nicht impfen lassen würden zum jetzigen Zeitpunkt (wohlgemerkt ist der Stoff ja noch nichtmal draußen).
Bei der Schweinegrippe haben sie tatsächlich einen Wirkstoffbeschleuniger "reingepanscht" der als bedenklich gilt nur um schnellstmöglich, möglichst viele impfen zu können, da darf man schonmal Bedenken haben.

Mich persönlich stört es nicht wenn andere sich impfen lassen wollen oder nicht, ich lese mir gerne verschiedene Meinungen durch und auch Diskussionen warum und warum nicht, welche Konstruktiv sind, finde ich super und bilde mir daraus meine Denkansätze.

Dein Beitrag wäre super, wenn du nicht gleich mit dem ersten Satz begonnen hättest, welcher gleich wieder als Angriff auf alle Andersdenkenden rüberkommt.
Und dann immer gleich noch die Keule, wenn ihr das macht, dann müsstet ihr auch dies tun etc
Ich bin absolut nicht gegen impfen, aber auch ich werde mich vorerst nicht sofort impfen lassen und mich gründlich informieren bevor ich dies tu.

Ich finde es nicht fair andere deswegen als möchtegern Pharmakologen zu betiteln oder zu sagen, man würde sich gar nicht mit sowas generell auseinandersetzen, das stimmt zumindest in meinem Fall überhauot nicht und ich kann mir das bei sehr vielen Anderen hier die noch nicht impfen würden auch nicht vorstellen, dass sie so denken.
24.11.2020 07:52
Zitat von Feloidea:

Zitat von JaneMargolis:

Schon spannend, was wir alle für Skills ausbilden in dieser Pandemie. Erst Virologie, jetzt Pharmakologie.

Kann ja jeder machen was er will - ob impfen oder nicht.
Aber die, die hier sagen, der Impfstoff käme zu schnell, wäre zu neu - habt ihr Euch jemals zuvor mit der Validität von Studien der Präparate auseinander gesetzt, die ihr Euch bereits habt impfen lassen oder die ihr bei Krankheit eingenommen habt, als man sie Euch verschrieben hat?
Was ist hier anders?
Anders ist doch wohl „nur“, dass derartige Prozesse nun ins allgemeine Bewusstsein gerückt wurden. Das ist ganz grundsätzlich finde ich gut und begrüssenswert - die Schlüsse, die gezogen werden, finde ich aber schon teilweise spannend, um es mal so zu formulieren.

Der Beitrag von, ich meine Milly, erklärt gut, wie die zeitlichen Verläufe sonst zustande kommen.

Ich will hier keine Lanze fürs Impfen brechen, darum gehts mir gar nicht. Aber pauschal zu sagen „das ging zu schnell“ und ist deshalb sicher „zusammen gepanscht“ ist auch Unfug. Langzeitschäden, die nach einem Jahrzehnt oder länger auftreten können, sind auch bei Zulassungsverläufen von drei Jahren nicht abgedeckt. Größere Probandenkreise ebenso wenig. Im Gegenteil führt der geringe Zeitlauf und die öffentliche Aufmerksamkeit doch auch zu einer besonderen Verfolgung der Einhaltung der vorgegebenen Regularien.

Also kritisch hinterfragen m.E. bitte immer gerne, aber dann doch auch konsequenterweise nicht nur ad hoc dort, wo halt gerade die öffentliche Debatte kreist, sondern dann auch vollständig.

Ein Phänomen dieser Pandemie ist doch echt, dass plötzlich jeder der Experte für (auch höchstpersönliche) Bereiche ist, wo er sich bislang komplett auf „echte“ Experten verlassen hat. Das resultiert aus Unsicherheit, schon klar. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mit meinem Laien Wissen richtiger liege als jene, die sich ihr Leben lang mit diesen Themen befassen und denen ich bislang auch vertraut habe? Der einzige Unterschied ist dann, es gefühlt „selbst in der Hand“ zu haben. Und das will der Mensch. Kontrollgefühle produzieren Sicherheiten.

Und ich wiederhole mich: es geht mir nicht darum, eine Lanze für das impfen zu brechen. Wohl aber für das bitte vollständige reflektieren der eigenen Aussagen und die zugehörigen Konsequenzen.

Der Impfstoff ist zu neu und unerforscht? Dann setzt Euch künftig auch mit den Zulassungsprozessen aller anderer Medikamente auseinander, die ihr zu euch nehmt.

Der Flughafen in China wurde in einem Bruchteil der Zeit gebaut, wie der BER? Dann überlegt euch gut, ob der sicher sein kann, wenn das so schnell ging.

Langzeitschäden durch den Impfstoff sind unklar? Langzeitschäden durch die Erkrankung auch. Was ist das kleinere Übel? Wette. (Psychologisch der einzige Unterschied hier dann ja übrigens, dass man sich beim Impfen bewusst FÜR etwas entscheidet. Da sind die Konsequenzen dann vermeintlich schwerer zu tragen als bei Schäden der Krankheit, für die man nichts kann).

Ich könnte die Liste noch ewig fortsetzen.
Also meinerseits ein klares Plädoyer für „mitdenken“ und „sich informieren“. Dann aber bitte vollständig. Und fragt Euch mal, wie ihr reagiert hättet, wenn es keine Pandemie gegeben hätte und Euer Arzt bei der nächsten U gesagt hätte (was an sich schon unwahrscheinlich genug ist): wir nutzen den Impfstoff der Firma XY“. Hättet ihr geprüft? Recherchiert? Nachgeforscht?
Gute Entwicklung, das Aufklären, das hier passiert. Aber leider durch Unsicherheit und Angst punktuell pauschal missverstanden.


Ich verstehe nicht, warum man anderen ihre Sorgen absprechen möchte. Ich habe diese Sorgen eben weil ich mich nicht auskenne und ja ich lese immer Beipackzettel und wäge dann tatsächlich ab.
Bei der Impfung jetzt werde ich mich genauso informieren über den Stand der Dinge und verschiedene Expertenmeinungen etc bevor ich mich impfen lasse.

Ich verstehe auch dieses Schwarz weiß Denken nicht, dass man gleich meint, dass sich Leute, die da Bedenken haben, sich für Virologen oder Pharmazeutiker halten und betiteln. Das geht wieder in die Richtung wie die, die meinten es wäre unfair Andere als Versuchskaninchen vorzuschicken, weil sie Bedenken haben und sich noch nicht impfen lassen würden zum jetzigen Zeitpunkt (wohlgemerkt ist der Stoff ja noch nichtmal draußen).
Bei der Schweinegrippe haben sie tatsächlich einen Wirkstoffbeschleuniger "reingepanscht" der als bedenklich gilt nur um schnellstmöglich, möglichst viele impfen zu können, da darf man schonmal Bedenken haben.

Mich persönlich stört es nicht wenn andere sich impfen lassen wollen oder nicht, ich lese mir gerne verschiedene Meinungen durch und auch Diskussionen warum und warum nicht, welche Konstruktiv sind, finde ich super und bilde mir daraus meine Denkansätze.

Dein Beitrag wäre super, wenn du nicht gleich mit dem ersten Satz begonnen hättest, welcher gleich wieder als Angriff auf alle Andersdenkenden rüberkommt.
Und dann immer gleich noch die Keule, wenn ihr das macht, dann müsstet ihr auch dies tun etc
Ich bin absolut nicht gegen impfen, aber auch ich werde mich vorerst nicht sofort impfen lassen und mich gründlich informieren bevor ich dies tu.

Ich finde es nicht fair andere deswegen als möchtegern Pharmakologen zu betiteln oder zu sagen, man würde sich gar nicht mit sowas generell auseinandersetzen, das stimmt zumindest in meinem Fall überhauot nicht und ich kann mir das bei sehr vielen Anderen hier die noch nicht impfen würden auch nicht vorstellen, dass sie so denken.

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