Mütter- und Schwangerenforum

Faruen reden mehr als Männer - stimmt das?

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Jaspina1
2358 Beiträge
15.11.2019 12:59
Zitat von serap1981:

Hallo,
es heißt ja immer wieder, dass Frauen mehr als Männer reden, aber stimmt das überhaupt? Was meint ihr?

Und gibt es, eurer Meinung nach, Eigenschaften, Denkweisen oder Verhaltensweisen, die typisch weiblich oder typisch männlich sind?

Das ist nicht so repräsentativ hier by the way. Nicht kommunikative Frauen würden sich wohl nicht in Foren rumtreiben......
Alaska
18847 Beiträge
15.11.2019 13:16
Zitat von Jaspina1:

Zitat von serap1981:

Hallo,
es heißt ja immer wieder, dass Frauen mehr als Männer reden, aber stimmt das überhaupt? Was meint ihr?

Und gibt es, eurer Meinung nach, Eigenschaften, Denkweisen oder Verhaltensweisen, die typisch weiblich oder typisch männlich sind?

Das ist nicht so repräsentativ hier by the way. Nicht kommunikative Frauen würden sich wohl nicht in Foren rumtreiben......


Echt? Ganz im Gegenteil. Frauen, die ansonsten eher still sind treiben sich doch eher im Forum rum, weil sie sich da ungehindert austauschen können ohne ein Gegenüber zu haben.
Zelda86
2561 Beiträge
15.11.2019 13:35
Zuhause rede ich mehr als mein Partner. Sind wir aber unter Leuten, bin ich deutlich ruhiger als er.

Ich glaube nicht, dass es geschlechtsspezifische Eigenschaften oä von Männern und Frauen gibt. Ich bin aber überzeugt davon, dass es Eigenschaften gibt, die eher Männern oder Frauen zugeschrieben werden, die durch die Gesellschaft und dem Umfeld geprägt werden.
15.11.2019 13:42
Frauen reden mehr um zu kommunizieren und sich und andere zu analysieren...

Männer reden gerne um ihre Weisheit oder ihre Meinung weiterzugeben. Und weil sie sich gerne reden hören.

Ich glaube, unterm Strich hebt sich das auf
Lealein
10265 Beiträge
15.11.2019 13:48
Bei uns trifft es zu und es war sogar ein echtes Beziehungsproblem. Ich war oft frustriert und es hat unsere Beziehung vor einem großen Problem gestellt, da er selten Input in Gespräch gebracht hat, sondern nur zugehört.
Inzwischen bin ich ein paar Mal ziemlich deutlich geworden und seitdem läuft es besser. Ich erwarte einfach von meinem Gegenüber, dass er entsprechend reagiert und auch mal kontra gibt und nicht alles schluckt, was ich sage. kompensiert habe ich es mit den täglichen Telefonaten mit meiner Schwester.

Wenn wir Besuch haben, insbesondere seine Familie, habe ich immer das Gefühl der Entertainer zu sein, denn ansonsten würde man sich gegenseitig anschweigen. Seine Mutter ist da ganz schlimm. Es ist furchtbar schwer mit ihr ein länger anhaltendes Gespräch zu führen. Ich werfe den Ball zu und er kommt einfach nicht zurück. Das macht mich fuchsig und ich finde es unhöflich. Und ich bin froh, wenn sie wieder weg sind.

Und dann ist da sein Vater. Er redet und redet und auch wenn ihm keiner zuhört, redet er. Ununterbrochen aber wenigstens kann man vernünftige Gespräche mit ihm führen. und daher ist er mir auch deutlich sympathischer.
15.11.2019 13:52
Ich glaube, dass es kaum Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, die nicht mehr oder weniger anerzogen oder gesellschaftlich beeinflusst sind.
Marf
28124 Beiträge
15.11.2019 13:59
Kommt aufs Thema an.
Gwen85
18463 Beiträge
15.11.2019 14:36
Kommt drauf an.
Bei uns ist es recht ausgeglichen.
15.11.2019 15:02
Zitat von Alaska:

Bei uns ist es relativ ausgeglichen, trotzdem hab ich mal die Frau vorveurteilt und behaupte, ja, die quatschen in der Regel mehr. Vor allem, wenn sie unter sich sind.
Mein Mann redet mit seinem besten Freund auch viel, aber dazwischen oder nebenbei zocken sie auch und dann ist plötzlich wieder Ruhe. Das gäbe es bei unseren Mädelsabenden nicht.

Wir beide haben unsere "anstrengenden "Totquatschphasen. Mein Mann eher auf der Arbeit, mit seinen Patienten. Dafür wird er geliebt, das liegt ihm.
Ich eher abends, wenn ich über interessante Themen stolpere. Und da muss ich echt schon mit dem immer gleichen Satz anfangen:
"Schaaatz, ich weiß, es interessiert dich überhaupt nicht, ABER.... stell dir vor, was Archäologen/Paläontologen/Geschichtswissenschaftle r rausgefunden/gefunden haben...... blablablablba... 150 000 Jahre alt!!!!.... ... ist das nicht irre?!... Fantastisch, was gäbe ich drum, bei so einer Ausgrabung dabei sein zu können... Ah und wusstest du, dass ich da wirklich dabei sein könnte? Auf der Alb haben sie neue Flächen geöffnet um nach Spuren von Kelten zu suchen. Man könnte da mithelfen und bekäme vorab eine Einwesung in Theorie und Praxis... dann hätte ich sogar einen Ausweis, dass ich dort helfen darf...
Moaaaaah... was gäbe ich drum, wenn es Zeitmaschinen gäbe. Stell dir vor. Einfach hier an Ort und Stelle unseres Hauses stehen zu bleiben und zu schauen, wie sich das rückwärts alles verändert hat - bis in die Zeit der ersten Landlebewesen.
Ich hätte doch Paläontologie studieren sollen. Fantastisch... den Artikel schick ich jetzt gleich noch meinr Mama, die interessiert sich wenigstens für sowas!".

Und neben mir sitzt ein Mann, der dann nur mit "mhh"... "ja..." "doch, versteh ich schon"... antwortet. In dem Moment ist mir das aber völlig egal, der wird einfach totgelabert - so lange, bis er sich doch für Geschichte zu interessieren anfängt.


Das wäre wenigstens WIRKLICH interessant... die meisten Vielreder/innen haben nicht wirklich etwas zu erzählen - da geht es um Alltag, Arbeit, Klatsch und Tratsch... und wenn es nichts mehr zu erzählen gibt, wird einfach etwas zum xten mal wiederholt. (Ich spreche aus Erfahrung als Zuhörerin. )
15.11.2019 15:18
Stell meinem Kerl eine Frage über Rollenspieltheorie. Der hört nicht auf mit Reden, selbst wenn du schon ne Stunde schläfst.
Nadine07
2453 Beiträge
15.11.2019 15:26
Zitat von Lealein:

Bei uns trifft es zu und es war sogar ein echtes Beziehungsproblem. Ich war oft frustriert und es hat unsere Beziehung vor einem großen Problem gestellt, da er selten Input in Gespräch gebracht hat, sondern nur zugehört.
Inzwischen bin ich ein paar Mal ziemlich deutlich geworden und seitdem läuft es besser. Ich erwarte einfach von meinem Gegenüber, dass er entsprechend reagiert und auch mal kontra gibt und nicht alles schluckt, was ich sage. kompensiert habe ich es mit den täglichen Telefonaten mit meiner Schwester.

Wenn wir Besuch haben, insbesondere seine Familie, habe ich immer das Gefühl der Entertainer zu sein, denn ansonsten würde man sich gegenseitig anschweigen. Seine Mutter ist da ganz schlimm. Es ist furchtbar schwer mit ihr ein länger anhaltendes Gespräch zu führen. Ich werfe den Ball zu und er kommt einfach nicht zurück. Das macht mich fuchsig und ich finde es unhöflich. Und ich bin froh, wenn sie wieder weg sind.

Und dann ist da sein Vater. Er redet und redet und auch wenn ihm keiner zuhört, redet er. Ununterbrochen aber wenigstens kann man vernünftige Gespräche mit ihm führen. und daher ist er mir auch deutlich sympathischer.
Krass, bei uns ist es wirklich genau das gleiche! Insbesondere seine Eltern sind genau wie hier von Dir beschrieben.
Auch der Vergleich mit dem Ball - kenn ich, das Gefühl!

Hast Du ein Patentrezept gefunden, wie man mit so einer Familie dennoch in positiven Kontakt treten kann? Hier ist es ganz oft noch echt mühselig...
MiramitLionel
7458 Beiträge
15.11.2019 15:51
Bei uns stimmt es definitiv. Mein Mann ist ein ganz ruhiger Kerl ich rede ohne Ende. Wenn ich mit meiner Schwiegermutter rede, kommt kaum einer zu Wort
Blancanieves
2206 Beiträge
15.11.2019 16:54
Kommt darauf an, worüber wir reden. Wenn es um etwas geht, was jemanden Bewegt, dann spricht dieser Jemand auch für gewöhnlich mehr.

Aber ich glaube wir beide sind eher wortkarg, außer ich bin nervös, dann rede ich ohne Punkt und Komma während ich denke "Halt doch die Klappe"!
Marf
28124 Beiträge
15.11.2019 17:16
Ich finds toll, wenn man mit jemanden schweigen kann.Zusammen schweigen .....yeah....
sososo
260 Beiträge
15.11.2019 17:31
Zitat von born-in-helsinki:

Bin mit einem finnen zusammen. Ja, der redet DEUTLICH weniger als ich.



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