Mütter- und Schwangerenforum

Freund der Tochter - mal eine Frage zur Religion

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Anonym 1 (204370)
3 Beiträge
21.05.2020 11:47
Hallo

Wie fändet ihr es, wenn der Freund eurer Tochter eine andere Religion hätte.
Versteht mich nicht falsch, ich habe kein Problem mit der Religion, sondern ich habe Angst, dass das Elternhaus des Freundes (praktizierend religiös) ein Problem mit ihr hat und sie nicht mag oder diskriminiert.

Wir sind nicht gläubig und konfessionslos.

Vielleicht hat jemand Erfahrungen.

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Leute sollen ihre Erfahrungen ehrlich äußern können

DieOhneNamen
28897 Beiträge
21.05.2020 11:49
Huhu.

Ganz ehrlich, je nach Religion hätte ich da auch Bedenken.

Aber da kommt es auf viele Faktoren an, Lebensstil, Ernsthaftigkeit d. Religion,...

LG
Alaska
18847 Beiträge
21.05.2020 11:57
Zitat von DieOhneNamen:

Huhu.

Ganz ehrlich, je nach Religion hätte ich da auch Bedenken.

Aber da kommt es auf viele Faktoren an, Lebensstil, Ernsthaftigkeit d. Religion,...

LG


Dito. Da müsste ich das Gesamtpaket sehen.
Schokosahne
768 Beiträge
21.05.2020 12:03
Für mich zählt nur der Umgang der Familie damit, radikal ausgelegt ist jede Religion schädlich und sowas würde ich für mein Kind nicht wollen.
Anonym 1 (204370)
3 Beiträge
21.05.2020 12:05
Sie sind in meinen Augen nicht direkt radikal. Aber sie sind praktizierend.

Meine Tochter ist unkritisch in diesem Punkt, aber ich glaube, dass die Eltern dem Jungen ein wenig Druck machen - nicht extrem, wie man diese Geschichten aus den Medien kennt. Aber subtil. Vielleicht sagen sie nicht einmal was.
Christen
25059 Beiträge
21.05.2020 12:08
Zitat von Anonym 1 (204370):

Sie sind in meinen Augen nicht direkt radikal. Aber sie sind praktizierend.

Meine Tochter ist unkritisch in diesem Punkt, aber ich glaube, dass die Eltern dem Jungen ein wenig Druck machen - nicht extrem, wie man diese Geschichten aus den Medien kennt. Aber subtil. Vielleicht sagen sie nicht einmal was.
um welche Religion geht es denn?
Ich sage ehrlich, ich hätte schon Bedenken,ob das gut geht, da meine Kinder nicht religiös erzogen wurden/werden. Sie hätten garantiert Probleme mit einem strenggläubigen Partner
Anonym 1 (204370)
3 Beiträge
21.05.2020 12:14
Zitat von Christen:

Zitat von Anonym 1 (204370):

Sie sind in meinen Augen nicht direkt radikal. Aber sie sind praktizierend.

Meine Tochter ist unkritisch in diesem Punkt, aber ich glaube, dass die Eltern dem Jungen ein wenig Druck machen - nicht extrem, wie man diese Geschichten aus den Medien kennt. Aber subtil. Vielleicht sagen sie nicht einmal was.
um welche Religion geht es denn?
Ich sage ehrlich, ich hätte schon Bedenken,ob das gut geht, da meine Kinder nicht religiös erzogen wurden/werden. Sie hätten garantiert Probleme mit einem strenggläubigen Partner

Ob der Junge gläubig ist, weiß ich nicht, ehrlich gesagt. Ich denke, er macht sich keine großen Gedanken darüber. Aber die Eltern eben, und generell die ganze Familie.

Es ist eine deutsche Familie, keine Muslime.

-M-Y-A-
23183 Beiträge
21.05.2020 12:15
Praktizierend bedeutet ja erstmal nichts schlechtes. So lange man ihr diesen Glauben nicht aufzwingen will, dürfte es kein Problem sein.
wolkenschaf
11809 Beiträge
21.05.2020 12:19
Kommt etwas auf die konkrete Situation an. Was erwartet die Familie dann von deiner Tochter? Soll sie langfristig die Religion selbst annehmen und/ oder sich den Regeln der Religion fügen? Damit hätte ich ein Problem, wenn das nicht ihr freier Wille ist, sondern sie es nur macht, weil es erwartet wird.
Hat der Freund einfach nur eine andere Religion, ist aber selbst nicht total streng gläubig (sodass es die Beziehung sehr beeinflusst) und akzeptiert die Familie, dass die Freundin nicht dieselbe Religion hat, dann würde es mich nicht stören.
shelyra
69109 Beiträge
21.05.2020 12:36
Generell wäre es mir egal welche Religion jemand hat, auch die des Freundes.

Ein Problem hatte ich dann wenn mein Kind deswegen diskriminiert oder ausgegrenzt wird, unter Druck gesetzt wird.
Da wäre es mir aber auch egal ob katholisch, evangelisch, freikirchlich, Muslim, Jude, Buddhist usw
21.05.2020 13:36
Zitat von shelyra:

Generell wäre es mir egal welche Religion jemand hat, auch die des Freundes.

Ein Problem hatte ich dann wenn mein Kind deswegen diskriminiert oder ausgegrenzt wird, unter Druck gesetzt wird.
Da wäre es mir aber auch egal ob katholisch, evangelisch, freikirchlich, Muslim, Jude, Buddhist usw


Ja mir auch.
Melly82
4030 Beiträge
21.05.2020 13:57
Finde ich schwierig zu beurteilen, wenn man die nährern umstä de nicjt kennt. Ich bezeichne mich zb auch als praktizierend. De ich singe im Kirchenchor und bin auch sonst in der Gemeinde aktiv. Dennoch wäre mir die Religion des Partners meiner Kinder erstmal wurscht.

Hängt halt immer davon ab, wie tolerant die Familie anderen gegenüber ist. Bei mir wäre spätestens bei missionierungsversuchen Ende Gelände. Wie alt ist denn dein Kind? Einen jungen Teeny muss man anders schützen als einen 20 jährigen.
Senami3
1553 Beiträge
21.05.2020 14:53
Die Frage für mich auch: wie schädlich ist diese Religion.

Wir glauben selbst evangelisch, praktizieren den Glauben und natürlich leben wir diesen auch vor anderen. Wir missionieren aber nicht, erwarten jedoch zum Beispiel auch von Gästen, dass sie unser Gebet tolerieren und natürlich bekommen sie das auch mit vor dem Essen.

Kritisch finde ich es nur dann, wenn dann Gespräche zur Religion, Glaube aufgezwungen werden, Erwartungen direkt oder indirekt geäußert werden, dass der Glaube angenommen wird - auch später im Hinblick auf Kinder zum Beispiel Vorschriften zu Hochzeit, etc. gemacht werden. Das sollte allein dem Paar überlassen sein.

Aber natürlich kann es auch sein, dass durch den Kontakt jemand zum Glauben findet. Und per se sehe ich es da nicht kritisch, wenn dann zum Beispiel jemand katholisch oder evangelisch werden will. Allein bei Scientology o.ä. wäre ich wohl sehr kritisch.
Daria10
554 Beiträge
21.05.2020 16:45
Mein Mann und ich sind Moslems. Ich bin absolut neutral erzogen worden, also gar nicht praktizieren. Die Familie meines Mannes ist sehr gläubig, sind praktizierende Muslime. Nicht radikal aber sehr fromm. Bis heute wurde mir in meinen Lebensstil nicht mal ansatzweise reingeredet oder versucht, mich "umzuerziehen", sondern haben mich sehr herzlich und liebevoll in die Familie aufgenommen.

Eine streng religiöse Familie bedeutet also nicht automatisch, dass sich deren Lebensweise auch auf das Schwiegerkind negativ auswirken muss.
21.05.2020 16:46
Sobald es etwas mit nicht vorhandener Gleichberechtigung von Mann und Frau und nicht Gleichwertigkeit von Mädchen und Jungen zu tun hat bei der Religion würde ich entsprechend meinem Kind erklären, wie falsch Religion ausgelegt wird und warum solche Leute kein geeigneter Umgang sind.

Also dem Alter entsprechend Beispiele bringen und erklären.

Du schreibst ja anonym.

Um welche Religion geht es?

Mein Mann und ich sind auch vor Jahren aus der Kirche ausgetreten und sind nicht religiös.
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