Mütter- und Schwangerenforum

Hausfrausein - erstrebenswerte Lebensweise?

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zartbitter
46787 Beiträge
17.07.2011 20:26
Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

hmmm... also bis zur 6. oder 7. klasse find ichs schon arg lang, aber ok...
vielleicht liegt das ganze ja an meiner generellen abneigung gegen die hausarbeit und die traditionellen rollenaufteilung im allgemeinen
ich kann aus erfahrung sagen:
wir hatten immer ne tagesmama bei uns daheim (die auch geputzt, gekocht, gewaschen, also den kompletten haushalt erledigt hat), sodass wir die eltern, wenn sie daheim waren immer komplett für uns hatten ) DAS fand ich toll und so will ichs auch mal haben.


Wäre dann ihre Hausarbeit und Kinderversorgung mehr wert als meine, weil sie es beruflich macht und Geld damit verdient?

ne, um gottes willen, warum denn??? ich fand es halt gut so, weil meine mama dadurch KEIN haushalt machen musste und abends sowie am WE ihre zeit komplett für uns kinder nutzen konnte. es war nie der fall, dass mama gesagt hat "ne, das geht jetz nicht, ich muss noch saugen, wischen, etc."
saetz
4557 Beiträge
17.07.2011 20:27
Zitat von imo2009:

Zitat von saetz:

und ich wurde so erzogen, dass eine mutter immer für einen da ist. jetzt, wo wir erwachsen sind geht hat meine mutter auch vollzeit + teilzeit arbeiten. sie ist also nicht faul gewesen. sie wollte einfach nur für ihre kinder und ihren mann da sein - ausnahmslos- .
ich bin halt auch in einer region deutschland aufgewachsen,in der es erst seit 20 jahren hausfrauen gibt.vorher waren alle zwischen 16-65 arbeiten.wir haben das wahrscheinlich mit in die wiege gelegt bekommen.elternzeit gab es in meiner kindheit nur 8 wochen,dann 6 monate und erst ende der 80er waren es 12 monate.
ja wie gesagt, das ist der unterschied- wie zartbitter schon schrieb. und ich persönlich finde auch nix verwerfliches dran, wenn man lieber arbeiten geht. aber ich ecke halt immer da an, wenn es dann beleidigend wird.
imo2009
16543 Beiträge
17.07.2011 20:28
Zitat von saetz:

Zitat von zartbitter:

hmmm... also bis zur 6. oder 7. klasse find ichs schon arg lang, aber ok...
vielleicht liegt das ganze ja an meiner generellen abneigung gegen die hausarbeit und die traditionellen rollenaufteilung im allgemeinen
ich kann aus erfahrung sagen:
wir hatten immer ne tagesmama bei uns daheim (die auch geputzt, gekocht, gewaschen, also den kompletten haushalt erledigt hat), sodass wir die eltern, wenn sie daheim waren immer komplett für uns hatten ) DAS fand ich toll und so will ichs auch mal haben.
ja und DAS ist glaube ich auch der unterschied. ich finde die klassische rollenaufteilung toll! für UNS als paar ist diese rollenauteilung perfekt...für andere halt nicht. das ist auch gut so. meiner meinung nach aber, sollten dann die, die lieber arbeiten gehen, die andere seite nicht als etwas zweitklassiges, schlechteres, fauleres, einfacheres ansehen. DAS ist es, was mich stört und ärgert. nicht, dass frauen arbeiten, sondern dass arbeitende frauen sich so oft als etwas so viel besseres ansehen
und ich les das grad immer in anderen threads genau andersrum.
zartbitter
46787 Beiträge
17.07.2011 20:29
Zitat von saetz:

Zitat von zartbitter:

hmmm... also bis zur 6. oder 7. klasse find ichs schon arg lang, aber ok...
vielleicht liegt das ganze ja an meiner generellen abneigung gegen die hausarbeit und die traditionellen rollenaufteilung im allgemeinen
ich kann aus erfahrung sagen:
wir hatten immer ne tagesmama bei uns daheim (die auch geputzt, gekocht, gewaschen, also den kompletten haushalt erledigt hat), sodass wir die eltern, wenn sie daheim waren immer komplett für uns hatten ) DAS fand ich toll und so will ichs auch mal haben.
ja und DAS ist glaube ich auch der unterschied. ich finde die klassische rollenaufteilung toll! für UNS als paar ist diese rollenauteilung perfekt...für andere halt nicht. das ist auch gut so. meiner meinung nach aber, sollten dann die, die lieber arbeiten gehen, die andere seite nicht als etwas zweitklassiges, schlechteres, fauleres, einfacheres ansehen. DAS ist es, was mich stört und ärgert. nicht, dass frauen arbeiten, sondern dass arbeitende frauen sich so oft als etwas so viel besseres ansehen

ne, ich halt mich nicht für was besseres, weil ich arbeiten gehe. ich könnt halt nie damit umgehen, von jemand abhängig zu sein und kein eigenes geld zu haben. und ganz ehrlich - MIR PERSÖNLICH wäre es zu doof und zu anstrengend den ganzen haushalt zu schmeißen, während mein mann arbeiten geht. ich bin durchaus der meinung, dass hausfrauen viel leisten. ich bin da ganz furchtbar unbegabt und das is ok so.
zartbitter
46787 Beiträge
17.07.2011 20:30
Zitat von imo2009:

Zitat von saetz:

Zitat von zartbitter:

hmmm... also bis zur 6. oder 7. klasse find ichs schon arg lang, aber ok...
vielleicht liegt das ganze ja an meiner generellen abneigung gegen die hausarbeit und die traditionellen rollenaufteilung im allgemeinen
ich kann aus erfahrung sagen:
wir hatten immer ne tagesmama bei uns daheim (die auch geputzt, gekocht, gewaschen, also den kompletten haushalt erledigt hat), sodass wir die eltern, wenn sie daheim waren immer komplett für uns hatten ) DAS fand ich toll und so will ichs auch mal haben.
ja und DAS ist glaube ich auch der unterschied. ich finde die klassische rollenaufteilung toll! für UNS als paar ist diese rollenauteilung perfekt...für andere halt nicht. das ist auch gut so. meiner meinung nach aber, sollten dann die, die lieber arbeiten gehen, die andere seite nicht als etwas zweitklassiges, schlechteres, fauleres, einfacheres ansehen. DAS ist es, was mich stört und ärgert. nicht, dass frauen arbeiten, sondern dass arbeitende frauen sich so oft als etwas so viel besseres ansehen
und ich les das grad immer in anderen threads genau andersrum.

ich auch
17.07.2011 20:30
Zitat von zartbitter:

Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

hmmm... also bis zur 6. oder 7. klasse find ichs schon arg lang, aber ok...
vielleicht liegt das ganze ja an meiner generellen abneigung gegen die hausarbeit und die traditionellen rollenaufteilung im allgemeinen
ich kann aus erfahrung sagen:
wir hatten immer ne tagesmama bei uns daheim (die auch geputzt, gekocht, gewaschen, also den kompletten haushalt erledigt hat), sodass wir die eltern, wenn sie daheim waren immer komplett für uns hatten ) DAS fand ich toll und so will ichs auch mal haben.


Wäre dann ihre Hausarbeit und Kinderversorgung mehr wert als meine, weil sie es beruflich macht und Geld damit verdient?

ne, um gottes willen, warum denn??? ich fand es halt gut so, weil meine mama dadurch KEIN haushalt machen musste und abends sowie am WE ihre zeit komplett für uns kinder nutzen konnte. es war nie der fall, dass mama gesagt hat "ne, das geht jetz nicht, ich muss noch saugen, wischen, etc."

Das ist dann aber eine Prioritätensachen
Gut, meine mutter hat auch gearbeitet, aber im Nachtdienst... heißt, sie war jeden Tag zuhause... und wenn wir wach waren und aufmerksamkeit wollten/brauchten hat sie notfalls den haushalt liegen gelassen und uns zeit gewidmet. Es war nie perfekt zu hause... optisch... aber es war wunderschön...
saetz
4557 Beiträge
17.07.2011 20:31
Zitat von imo2009:

Zitat von saetz:

Zitat von zartbitter:

hmmm... also bis zur 6. oder 7. klasse find ichs schon arg lang, aber ok...
vielleicht liegt das ganze ja an meiner generellen abneigung gegen die hausarbeit und die traditionellen rollenaufteilung im allgemeinen
ich kann aus erfahrung sagen:
wir hatten immer ne tagesmama bei uns daheim (die auch geputzt, gekocht, gewaschen, also den kompletten haushalt erledigt hat), sodass wir die eltern, wenn sie daheim waren immer komplett für uns hatten ) DAS fand ich toll und so will ichs auch mal haben.
ja und DAS ist glaube ich auch der unterschied. ich finde die klassische rollenaufteilung toll! für UNS als paar ist diese rollenauteilung perfekt...für andere halt nicht. das ist auch gut so. meiner meinung nach aber, sollten dann die, die lieber arbeiten gehen, die andere seite nicht als etwas zweitklassiges, schlechteres, fauleres, einfacheres ansehen. DAS ist es, was mich stört und ärgert. nicht, dass frauen arbeiten, sondern dass arbeitende frauen sich so oft als etwas so viel besseres ansehen
und ich les das grad immer in anderen threads genau andersrum.
ja ich persönlich habe auch lange gedacht: "wieso kinder bekommen, wenn man die eh abschiebt???" , aber dann habe ich doch meine meinung geändert. mittlerweile denke ich viel öfter "leben und leben lassen"..solange es nicht so ausartet, dass die mutter sich beim bund freiwillig in den einsatz schicken lässt..aber das ist n andres bier
mUcKiE
7657 Beiträge
17.07.2011 20:32
Zitat von saetz:

Zitat von zartbitter:

hmmm... also bis zur 6. oder 7. klasse find ichs schon arg lang, aber ok...
vielleicht liegt das ganze ja an meiner generellen abneigung gegen die hausarbeit und die traditionellen rollenaufteilung im allgemeinen
ich kann aus erfahrung sagen:
wir hatten immer ne tagesmama bei uns daheim (die auch geputzt, gekocht, gewaschen, also den kompletten haushalt erledigt hat), sodass wir die eltern, wenn sie daheim waren immer komplett für uns hatten ) DAS fand ich toll und so will ichs auch mal haben.
ja und DAS ist glaube ich auch der unterschied. ich finde die klassische rollenaufteilung toll! für UNS als paar ist diese rollenauteilung perfekt...für andere halt nicht. das ist auch gut so. meiner meinung nach aber, sollten dann die, die lieber arbeiten gehen, die andere seite nicht als etwas zweitklassiges, schlechteres, fauleres, einfacheres ansehen. DAS ist es, was mich stört und ärgert. nicht, dass frauen arbeiten, sondern dass arbeitende frauen sich so oft als etwas so viel besseres ansehen

aber das wurde doch hie niergends geschrieben oder?
und ich konnts auch, glaub, nirgends rauslesen
Lila17
11967 Beiträge
17.07.2011 20:32
Zitat von zartbitter:

Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

hmmm... also bis zur 6. oder 7. klasse find ichs schon arg lang, aber ok...
vielleicht liegt das ganze ja an meiner generellen abneigung gegen die hausarbeit und die traditionellen rollenaufteilung im allgemeinen
ich kann aus erfahrung sagen:
wir hatten immer ne tagesmama bei uns daheim (die auch geputzt, gekocht, gewaschen, also den kompletten haushalt erledigt hat), sodass wir die eltern, wenn sie daheim waren immer komplett für uns hatten ) DAS fand ich toll und so will ichs auch mal haben.


Wäre dann ihre Hausarbeit und Kinderversorgung mehr wert als meine, weil sie es beruflich macht und Geld damit verdient?

ne, um gottes willen, warum denn??? ich fand es halt gut so, weil meine mama dadurch KEIN haushalt machen musste und abends sowie am WE ihre zeit komplett für uns kinder nutzen konnte. es war nie der fall, dass mama gesagt hat "ne, das geht jetz nicht, ich muss noch saugen, wischen, etc."


Vorweg, ich habe nicht alles gelesen, also verzeiht, wenn ich hier etwas wiederhole, was schon durchgekaut wurde.
Aber ich stoße mich schon am Titel dieses Threads. Zustand? Mein Dasein ist doch kein Zustand. Man fragt doch auch nicht, "berufstätige Mutter ein erstrebenswerter Zustand".
Und wenn Mama arbeiten geht ist es natürlich so, dass sie vll. nie gesagt hat, nein ich kann nicht, ich muss noch wischen, sie war ja arbeiten und nicht da.
Ich aber kann sagen "ok ich wische nicht, ich spiele lieber mit dir".
zartbitter
46787 Beiträge
17.07.2011 20:34
Zitat von Viala:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

hmmm... also bis zur 6. oder 7. klasse find ichs schon arg lang, aber ok...
vielleicht liegt das ganze ja an meiner generellen abneigung gegen die hausarbeit und die traditionellen rollenaufteilung im allgemeinen
ich kann aus erfahrung sagen:
wir hatten immer ne tagesmama bei uns daheim (die auch geputzt, gekocht, gewaschen, also den kompletten haushalt erledigt hat), sodass wir die eltern, wenn sie daheim waren immer komplett für uns hatten ) DAS fand ich toll und so will ichs auch mal haben.


Wäre dann ihre Hausarbeit und Kinderversorgung mehr wert als meine, weil sie es beruflich macht und Geld damit verdient?

ne, um gottes willen, warum denn??? ich fand es halt gut so, weil meine mama dadurch KEIN haushalt machen musste und abends sowie am WE ihre zeit komplett für uns kinder nutzen konnte. es war nie der fall, dass mama gesagt hat "ne, das geht jetz nicht, ich muss noch saugen, wischen, etc."

Das ist dann aber eine Prioritätensachen
Gut, meine mutter hat auch gearbeitet, aber im Nachtdienst... heißt, sie war jeden Tag zuhause... und wenn wir wach waren und aufmerksamkeit wollten/brauchten hat sie notfalls den haushalt liegen gelassen und uns zeit gewidmet. Es war nie perfekt zu hause... optisch... aber es war wunderschön...

ich fands auch wunderschön, so wie es bei uns war.
ok, ich hab meinen papa nur am WE gesehen, weil er sehr früh raus und sehr spät heim ist (er war zu der zeit selbständig) und meine mama abends und am WE. aber wir mussten halt nie schaun, ob wir uns den einen oder anderen ausflug am WE leisten konnten etc. unsere tagesmutti war absolut goldig und hat sicher besser gekocht als meine mama . mir ist von klein auf erklärt worden - ausbildung und gute arbeitsstelle sind a und o im leben.
mal ne frage an die hausfrauen:
wie geht ihr damit um, dass ihr finanziell zu 100% von euren männern abhängig seid? also rein gefühlsmäßig mein ich jetz. IST KEINE VERURTEILUNG ODER SONSTWAS!!!!!!!!!!!!!!!!!
Tiinchen
21384 Beiträge
17.07.2011 20:35
Zitat von zartbitter:

Zitat von Tiinchen:

Ich dachte bis dato immer, dass es die Männer sind, die die Hausfrauen "degradieren" ihre Arbeit schlecht reden und so tun als wäre man dann nur ein Mensch zweiter Klasse. Ich dachte das seien Männer, die selber nicht viel im Haushalt machen müssen und stattdessen den ganzen Tag auf der Arbeit sind. Männer, die eigentlich überhaupt nicht wissen, wovon sie da reden.
Aber nein! Ich gebe zu: Ich habe mich getäuscht!
Ihr (natürlich nicht alle) habt mir gezeigt, dass auch ihr einen großen Teil Frauen dazu beiträgt, dass man als "Hausfrau und Mutter" einfach nichts wert ist in der Gesellschaft!
Und dass man doch ein viel wertvolleres und bestrebsameres Leben führt, wenn man im Idealfall einem gut bezahlten und hoch angesehenen Job arbeiten nachgeht!!!!

aber wieso denn degradieren???? ich muss ehrlich sagen, ich HASSE sämtliche haushaltarbeiten - da will ich persönlich lieber arbeiten gehen und mir leisten können, jemand dafür zu bezahlen, arbeiten zu tun, die ich eben nicht tun will.
ich find, wenn man sich als hausfrau erfüllt fühlt, dann is es doch in ordnung! es ist für mich nicht mehr und nicht weniger wert, als auf der karriereleiter aufzusteigen - nur persönlich könnt ichs mir eben nicht vorstellen.
siehe saetz Beitrag unter deinem...
genau DAS ist das Problem. Jeder, der einen eigenen Haushalt hat, muss sich mit so Sachen wie putzen, kochen, Müll rausbringen usw. auseinander setzen.
Glaubst du etwa, ich mache das gerne?
Du möchtest jemanden bezahlen, der die niederen Aufgaben für dich übernimmt. Bitte...aber es hat halt schon eine arrogante Haltung denen gegenüber, die es eben selber machen (müssen).
Ich zB würde niemals Geld für Jemanden ausgeben, der in meiner Privatsphäre die "Drecksarbeit" macht...
Dann würde ich nur noch arbeiten gehen, um nicht zu Hause sein zu müssen, wenn ich das mal gegenrechne und das ist in meinen Augen nicht der Sinn und Zweck des Arbeitens.
Arbeiten, um sich seinen eigenen "Luxus" leisten zu können, ist ja ok.
Aber arbeiten zu gehen, nur um seine Kinder unterzubekommen und sich eine Putzfrau leisten zu können? Mh...das ist für mich (und ich denke für viele andere) nicht erstrebenswert
Lila17
11967 Beiträge
17.07.2011 20:37
Zitat von zartbitter:

Zitat von Viala:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

hmmm... also bis zur 6. oder 7. klasse find ichs schon arg lang, aber ok...
vielleicht liegt das ganze ja an meiner generellen abneigung gegen die hausarbeit und die traditionellen rollenaufteilung im allgemeinen
ich kann aus erfahrung sagen:
wir hatten immer ne tagesmama bei uns daheim (die auch geputzt, gekocht, gewaschen, also den kompletten haushalt erledigt hat), sodass wir die eltern, wenn sie daheim waren immer komplett für uns hatten ) DAS fand ich toll und so will ichs auch mal haben.


Wäre dann ihre Hausarbeit und Kinderversorgung mehr wert als meine, weil sie es beruflich macht und Geld damit verdient?

ne, um gottes willen, warum denn??? ich fand es halt gut so, weil meine mama dadurch KEIN haushalt machen musste und abends sowie am WE ihre zeit komplett für uns kinder nutzen konnte. es war nie der fall, dass mama gesagt hat "ne, das geht jetz nicht, ich muss noch saugen, wischen, etc."

Das ist dann aber eine Prioritätensachen
Gut, meine mutter hat auch gearbeitet, aber im Nachtdienst... heißt, sie war jeden Tag zuhause... und wenn wir wach waren und aufmerksamkeit wollten/brauchten hat sie notfalls den haushalt liegen gelassen und uns zeit gewidmet. Es war nie perfekt zu hause... optisch... aber es war wunderschön...

ich fands auch wunderschön, so wie es bei uns war.
ok, ich hab meinen papa nur am WE gesehen, weil er sehr früh raus und sehr spät heim ist (er war zu der zeit selbständig) und meine mama abends und am WE. aber wir mussten halt nie schaun, ob wir uns den einen oder anderen ausflug am WE leisten konnten etc. unsere tagesmutti war absolut goldig und hat sicher besser gekocht als meine mama . mir ist von klein auf erklärt worden - ausbildung und gute arbeitsstelle sind a und o im leben.
mal ne frage an die hausfrauen:
wie geht ihr damit um, dass ihr finanziell zu 100% von euren männern abhängig seid? also rein gefühlsmäßig mein ich jetz. IST KEINE VERURTEILUNG ODER SONSTWAS!!!!!!!!!!!!!!!!!


Ich bin doch nicht abhängig. Ich habe zwei gesunde Hände und kann arbeiten gehen und Geld verdienen, wenn ich das will. Ich will aber im Moment nicht. Er ist doch auch von mir abhängig oder nicht?
zartbitter
46787 Beiträge
17.07.2011 20:37
Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

hmmm... also bis zur 6. oder 7. klasse find ichs schon arg lang, aber ok...
vielleicht liegt das ganze ja an meiner generellen abneigung gegen die hausarbeit und die traditionellen rollenaufteilung im allgemeinen
ich kann aus erfahrung sagen:
wir hatten immer ne tagesmama bei uns daheim (die auch geputzt, gekocht, gewaschen, also den kompletten haushalt erledigt hat), sodass wir die eltern, wenn sie daheim waren immer komplett für uns hatten ) DAS fand ich toll und so will ichs auch mal haben.


Wäre dann ihre Hausarbeit und Kinderversorgung mehr wert als meine, weil sie es beruflich macht und Geld damit verdient?

ne, um gottes willen, warum denn??? ich fand es halt gut so, weil meine mama dadurch KEIN haushalt machen musste und abends sowie am WE ihre zeit komplett für uns kinder nutzen konnte. es war nie der fall, dass mama gesagt hat "ne, das geht jetz nicht, ich muss noch saugen, wischen, etc."


Vorweg, ich habe nicht alles gelesen, also verzeiht, wenn ich hier etwas wiederhole, was schon durchgekaut wurde.
Aber ich stoße mich schon am Titel dieses Threads. Zustand? Mein Dasein ist doch kein Zustand. Man fragt doch auch nicht, "berufstätige Mutter ein erstrebenswerter Zustand".
Und wenn Mama arbeiten geht ist es natürlich so, dass sie vll. nie gesagt hat, nein ich kann nicht, ich muss noch wischen, sie war ja arbeiten und nicht da.
Ich aber kann sagen "ok ich wische nicht, ich spiele lieber mit dir".

ja, die sache mit dem thread-titel... ich hab mir echt lang überlegt, wie ich das schreiben soll!! aber mir ist nichts besseres eingefallen. es ist keineswegs negativ gemeint! aber wie soll ich die frage denn stellen??
Zustand erschien mir relativ neutral und so war das auch gemeint.
Tiinchen
21384 Beiträge
17.07.2011 20:40
Zitat von zartbitter:

Zitat von Viala:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

hmmm... also bis zur 6. oder 7. klasse find ichs schon arg lang, aber ok...
vielleicht liegt das ganze ja an meiner generellen abneigung gegen die hausarbeit und die traditionellen rollenaufteilung im allgemeinen
ich kann aus erfahrung sagen:
wir hatten immer ne tagesmama bei uns daheim (die auch geputzt, gekocht, gewaschen, also den kompletten haushalt erledigt hat), sodass wir die eltern, wenn sie daheim waren immer komplett für uns hatten ) DAS fand ich toll und so will ichs auch mal haben.


Wäre dann ihre Hausarbeit und Kinderversorgung mehr wert als meine, weil sie es beruflich macht und Geld damit verdient?

ne, um gottes willen, warum denn??? ich fand es halt gut so, weil meine mama dadurch KEIN haushalt machen musste und abends sowie am WE ihre zeit komplett für uns kinder nutzen konnte. es war nie der fall, dass mama gesagt hat "ne, das geht jetz nicht, ich muss noch saugen, wischen, etc."

Das ist dann aber eine Prioritätensachen
Gut, meine mutter hat auch gearbeitet, aber im Nachtdienst... heißt, sie war jeden Tag zuhause... und wenn wir wach waren und aufmerksamkeit wollten/brauchten hat sie notfalls den haushalt liegen gelassen und uns zeit gewidmet. Es war nie perfekt zu hause... optisch... aber es war wunderschön...

ich fands auch wunderschön, so wie es bei uns war.
ok, ich hab meinen papa nur am WE gesehen, weil er sehr früh raus und sehr spät heim ist (er war zu der zeit selbständig) und meine mama abends und am WE. aber wir mussten halt nie schaun, ob wir uns den einen oder anderen ausflug am WE leisten konnten etc. unsere tagesmutti war absolut goldig und hat sicher besser gekocht als meine mama . mir ist von klein auf erklärt worden - ausbildung und gute arbeitsstelle sind a und o im leben.
mal ne frage an die hausfrauen:
wie geht ihr damit um, dass ihr finanziell zu 100% von euren männern abhängig seid? also rein gefühlsmäßig mein ich jetz. IST KEINE VERURTEILUNG ODER SONSTWAS!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich komm damit super zurecht.
Warum sollte es mich stören?
Als ich mich dazu entschieden habe zu heiraten und Kinder in die Welt zu setzen, war es für mich klar, dass der Vater der Kinder für uns den Lebensunterhalt verdient, während ich mich zu Hause dem Haushalt, der Kindererziehung und meiner "Heimarbeit" widmen kann.
Mein Mann tut das gerne für seine Familie und ich lasse ich machen.
Geld und Arbeit steht in meiner Prioritätenliste eben nicht so weit oben wie eine erfüllte Partnerschaft, ein harmonisches Familienleben und glückliche Kinder.
Das soll nicht heißen, dass Kinder deren Mütter arbeiten gehen nicht glücklich sein können. nein, die sind natürlich auch glücklich, ABER ich möchte Teil haben daran. Ich möchte meinen Kindern beim Reiten zusehen, ich möchte beim Flötenunterricht zuschauen und mit ihnen gemeinsam die Hausaufgaben erledigen!
Ich möchte sie zu Freunden bringen, möchte mit dem Essen auf sie warten, wenn sie mittags heim kommen und sie abends mit einer Geschichte ins Bett bringen.
Ich möchte morgens einen Kuchen backen, wenn sie einen wünschen für den Nachmittag und finde es schön, die Zeit, die man noch miteinander hat, auszunutzen...
Tiinchen
21384 Beiträge
17.07.2011 20:41
Zitat von zartbitter:

Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

hmmm... also bis zur 6. oder 7. klasse find ichs schon arg lang, aber ok...
vielleicht liegt das ganze ja an meiner generellen abneigung gegen die hausarbeit und die traditionellen rollenaufteilung im allgemeinen
ich kann aus erfahrung sagen:
wir hatten immer ne tagesmama bei uns daheim (die auch geputzt, gekocht, gewaschen, also den kompletten haushalt erledigt hat), sodass wir die eltern, wenn sie daheim waren immer komplett für uns hatten ) DAS fand ich toll und so will ichs auch mal haben.


Wäre dann ihre Hausarbeit und Kinderversorgung mehr wert als meine, weil sie es beruflich macht und Geld damit verdient?

ne, um gottes willen, warum denn??? ich fand es halt gut so, weil meine mama dadurch KEIN haushalt machen musste und abends sowie am WE ihre zeit komplett für uns kinder nutzen konnte. es war nie der fall, dass mama gesagt hat "ne, das geht jetz nicht, ich muss noch saugen, wischen, etc."


Vorweg, ich habe nicht alles gelesen, also verzeiht, wenn ich hier etwas wiederhole, was schon durchgekaut wurde.
Aber ich stoße mich schon am Titel dieses Threads. Zustand? Mein Dasein ist doch kein Zustand. Man fragt doch auch nicht, "berufstätige Mutter ein erstrebenswerter Zustand".
Und wenn Mama arbeiten geht ist es natürlich so, dass sie vll. nie gesagt hat, nein ich kann nicht, ich muss noch wischen, sie war ja arbeiten und nicht da.
Ich aber kann sagen "ok ich wische nicht, ich spiele lieber mit dir".

ja, die sache mit dem thread-titel... ich hab mir echt lang überlegt, wie ich das schreiben soll!! aber mir ist nichts besseres eingefallen. es ist keineswegs negativ gemeint! aber wie soll ich die frage denn stellen??
Zustand erschien mir relativ neutral und so war das auch gemeint.
wie wäre es mit Aufgabe?
Oder "Arbeit"?
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