Mütter- und Schwangerenforum

Hausfrausein - erstrebenswerte Lebensweise?

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saetz
4557 Beiträge
17.07.2011 21:00
Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

hmmm... also bis zur 6. oder 7. klasse find ichs schon arg lang, aber ok...
vielleicht liegt das ganze ja an meiner generellen abneigung gegen die hausarbeit und die traditionellen rollenaufteilung im allgemeinen
ich kann aus erfahrung sagen:
wir hatten immer ne tagesmama bei uns daheim (die auch geputzt, gekocht, gewaschen, also den kompletten haushalt erledigt hat), sodass wir die eltern, wenn sie daheim waren immer komplett für uns hatten ) DAS fand ich toll und so will ichs auch mal haben.


Wäre dann ihre Hausarbeit und Kinderversorgung mehr wert als meine, weil sie es beruflich macht und Geld damit verdient?

ne, um gottes willen, warum denn??? ich fand es halt gut so, weil meine mama dadurch KEIN haushalt machen musste und abends sowie am WE ihre zeit komplett für uns kinder nutzen konnte. es war nie der fall, dass mama gesagt hat "ne, das geht jetz nicht, ich muss noch saugen, wischen, etc."


Vorweg, ich habe nicht alles gelesen, also verzeiht, wenn ich hier etwas wiederhole, was schon durchgekaut wurde.
Aber ich stoße mich schon am Titel dieses Threads. Zustand? Mein Dasein ist doch kein Zustand. Man fragt doch auch nicht, "berufstätige Mutter ein erstrebenswerter Zustand".
Und wenn Mama arbeiten geht ist es natürlich so, dass sie vll. nie gesagt hat, nein ich kann nicht, ich muss noch wischen, sie war ja arbeiten und nicht da.
Ich aber kann sagen "ok ich wische nicht, ich spiele lieber mit dir".

ja, die sache mit dem thread-titel... ich hab mir echt lang überlegt, wie ich das schreiben soll!! aber mir ist nichts besseres eingefallen. es ist keineswegs negativ gemeint! aber wie soll ich die frage denn stellen??
Zustand erschien mir relativ neutral und so war das auch gemeint.


Ja, dass ist so ein bisschen die Frage, wie man so eine Diskussion anfängt und ob es wirklich neutral zu diskutieren ist. Es gibt viele Lebensformen, die für mich und wahrscheinlich auch dich unvorstellbar sind, aber knall ich das jemandem vor den Latz?
Sechsfach-oder noch mehr Mama = wünschenswerter Zustand? Für mich nicht so, aber die Mama findets bestimmt toll.
Leben in einer Dreiecksbeziehung? Die drei findens klasse ich nicht.
Verstehst du was ich sagen will? Die Frage würdigt mein Dasein herrunter.

aber es ist doch ein interessantes thema... und ja, es interessiert mich wirklich, welche beweggründe frauen haben, die ihren beruf zugunsten des hausfraudaseins aufgegeben haben.
ich wusste wirklich nicht, wie ich den thread sonst nennen sollte.
ich wollte niemands dasein herrunter würdigen - das hab ich jetz glaub ich oft genug gesagt


Ja zur Kenntnis genommen.

Also meine Beweggründe. Gut, ich wollte Kinder. Mein Mann verdient weit mehr als ich, also bleibe ich zu Hause und betreue die Kinder. Mein Herz hätte sehr gelitten hätte ich nach einem Jahr Elternzeit wieder arbeiten müssen, aber wäre mein Gehalt das ausschlaggebend höhrere gewesen, wäre ich arbeiten gegangen. Natürlich wäre mein Mann zu Hause geblieben. Wir sind Partner und gegenseitig so abhängig und unabhängig wie der andere auch. Wir haben zwei Kinder unter drei Jahren und es ist für uns keine Option sie in eine Krippe zu geben, so lange sie so klein sind. Einer von beiden sollte sich ihnen die ersten Jahre voll und ganz widmen. Wäre das geldtechnisch nicht möglich gewesen hätte ich kein oder nur ein Kind. Ich weiß nicht, wann der Zeitpunkt kommt, wann ich wieder arbeiten gehe, aber erst, wenn ich weiß meine Kinder sind soweit. Sollten sie vier und sechs sein, gut, dann gehts los, sollten sie 14 und 16 sein, auch gut. Meine Familie steht vorne an und nicht die Arbeit oder Karriere. Sollte meine Arbeitskraft für Geld von der Familie dringender benötigt werden, gehe ich arbeiten. Ich find Hausarbeit auch nicht so geil, dass ich deswegen zu Hause bleiben würde.
ich oute mich. außer der küche liiiiebe ich putzen
eliasmaus
959 Beiträge
17.07.2011 21:01
Zitat von josy_at:

Kann es sein, dass ihr alle, die länger als die "reguläre" Elternzeit zuhause bleiben, als ein bisschen "doof" anseht? Oder "einfach gestrickt"? Oder "faul"? Oder "nicht auf eurem Niveau"

Es fühle sich angesprochen, wer möchte....


Das Gefühl hab ich leider auch!
*
Zur TS:

Also ich bin zur Zeit Hausfrau.
Hab einen Schulabschluss (gute Mittlere Reife) und auch eine Ausbildung gemacht, die ich auf 2 1/2 Jahre verkürzen konnte.
Insgesamt war ich 10 Jahre in meiner Branche tätig, bevor ich meinen Sohn bekam!
Nun bin ich in euren Augen "nur" noch Mutter" und mich erfüllt dieser "ZUSTAND" total!
Und ich habe nicht das Gefühl, dass ich dadurch "verblöde"!
Mein Mann ist nun auch nicht der Grossverdiener, aber es reicht und wir sind abgesichert!
Ich denke auch an meine Zukunft, z.b. Rente usw.! Habe mehr als eine private Altersvorsorge, unter anderem auch unser Haus, indem wir im Alter mietfrei wohnen können!

17.07.2011 21:03
Oh Mann... ich finde, jeder wie er möchte... mal schauen, ob ich alles zusammen bekomme, was mir eben so durch den kopf schoss.

Ich finde das Hausfrauendasein mehr als schön und befriedigend. Meine Sache wär es auf jeden Fall. Aber ich bin auch Realist genug, dass ich sage, ich bin nciht Hausfrau um jeden Preis. @Neujahrsgirl.. ich weiß ja aus unserem Kreativthreat, das es bei euch alles andere als rosig aussieht... und darauf hätte ich nun keine Lust. Zu Hause und Hausfrau, ja unheimlich gern, aber nur dann, wenn mein Mann genug verdient um ein zufriedenes Leben zu führen, und mein Lebensstandart ist nicht besonders hoch angesetzt, wie ihr ja nun alle wißt.
Ich finde auch ( und kann das auch absolut nachvollziehen), wenn es einen ausfüllt Hausfrau zu sein, dann ist das okay. Wenn jemand Hummeln im Hintern hat und eben nicht ohne seine Arbeit kann, dann ist es auch richtig und gut, dass sie arbeiten geht. Denn nur dann ist sie ausgeglichen und glücklich.
Zum Thema "Arbeit" in beiden Fällen... klar macht einen berufstätige Mutter genaus dieselbe Hausarbeit, wie eine Hausfrau... zumindest die alltägliche, aber, wenn ich zu Hause bin ( so wie im Moment, wenn auch unfreiwillig) dann mache ich eben neben meiner normalen hausarbeit solch Sachen, wie tagelang Holunderblüten sammeln und lege mir einen riesen Vorrat für den Winter in Form von Sirup an... dann baue ich ( und ich meine mich selbst, nicht ieine Firma) in meinem garten eben einen Teich, ein Insektenhotel, einen Eidechsenhügel, ein Igelwinterquartier und und und... dann mache ich so Sachen, dass ich mir einen Stammbaum in meinem Flur in Lebensgröße an die Wand male... dann nähe ich die tollsten sachen, male tausenfach Bilder, lese keine 4 Bücher im Monat, sondern 8... kann morgens, mittags, nachmittags, abends mit dem Hund gehen... kann mcih intensiver um die Belange meines Kindes kümmern, kann viel mehr energie in die schulischen Aktivitäten stecken und mich mehr einbringen, wenn gewünscht.... und und udn.... und dazu habe ich berufstätig keine Zeit. Das ist nunmal einfach so...
Hausfrau und Berufstätige machen ihre Wäsche, ihren Haushalt, ihren Garten und ihre Kinder gleichermassen, aber als Hausfrau macht man einfach eine ganze Menge mehr... das ist so, denn egal für wen, der Tag hat nunmal nur 24 Stunden.
Nicht jeder hat diese INteressen... die Mütter, die gern arbeiten gehen ( udn ich finde das in Ordnung, wenn sie damit glücklich sind)... haben denk ich, ganz andere Interessen, als die Hausfrauen, aber ich finde keines von beiden weniger wertig. Ich finde beides wertvoll.

Zu den Freunden... ich habe Freunde gleichermassen.. ich habe wertvolle Freunde, die sind nunmal H4 Empfänger.. ich habe Freunde, die gehen beide gerne arbeiten... ich habe Freunde, da ist die Frau mit Leib und Seele hausfrau und der Mann geht arbeiten... ich habe Freunde mit einfacher Ausbildung, mit normaler Ausbildung und auch mit Hochschulstudium und auf niemanden mag ich verzichten...und mit allen treffe ich mich regelmäßig. Es kommt mir nicht in den Sinn, zu meinen arbeitenden Freundinnen sofort nach deren Dienstschluss aufzukreuzen... ich fahre mal spontan zu meiner Hausfraufreundin ... man merkt doch, wann man erwünscht und wann es unpassend ist und man sollte doch feinfühlig genug sein, dass man das von allein auf die Reihe bekommt.

Zum Thema ob es eine Frage der Erziehung ist, dass man Hausfrau ist oder nicht??? Nun, meine Mutter ging immer arbeiten.. cih kenne es nicht, wie es ist, mit einer Hausfraumutter groß zu werden.
Trotzdem wäre es ein erstrebenswertes Ziel, dass ich als Hausfrau zu hause sein kann... warum ist das??? Nun ich habe nicht das bedürfnis mich über meine Arbeit zu profilieren. Ich habe trölftausend Hobbys und Interessen... ich finde, der Tag hat viel zu wenig Stunden und wenn dann noch 8 Stunden für Arbeit weggehen... ist es gleich mal absolut zu wenig für mich... , ABER wäre meine Arbeit z. Bsp., dass ich Schriftsteller wäre, dass ich Maler wäre, dass ich Schneiderin oder Designer wäre... dann würde ich mich wohl auch darüber identifizieren und gerne arbeiten... bin ich aber nciht.
Also wäre ich gern hausfrau... würde ich verblöden???? Mir Sicherheit nicht, denn ich würde eben viel mehr an meinem Buch schreiben können, viel mehr lesen können, viel mehr rumexperimentieren können und und und... alles was meinen kopf fit hält... vll. würde ich auch mehr Fremdsprachen lernen... vll. würde ich auch mehr Geschichte lesen... ich war ja nie lange hausfrau und die meiste Zeit unfreiwillig... ich muß halt immer arbeiten, damit ich mir meine Träume erfüllen kann.
Ja, ich wäre gern Hausfrau, aber eben nur dann, wenn ich es mir weiterhin leisten könnte, ausschliesslich beim Fleischer und Biobauern einzukaufen, meinem Sohn qualitativ hochwertige Schuhe zu kaufen ( ich finde das nämlich wichtig)... das Geld für die Klassenfahrt zu zahlen, wenn es dran ist und nicht Monate vorher sparen zu müssen... die Schulbücher einfach zu zahlen... ich mag nicht knapsen müssen, aber auch nicht quasen. und da das alles nicht geht, wenn ich meinen beitrag nicht leiste, bin ich halt keine Hausfrau und beneide jede Frau, die das kann.

Hab cih nun iwas vergessen??? Na ich schreib nochmal, wenn mir wieder was einfällt...

LG Zaubi

Lila17
11967 Beiträge
17.07.2011 21:04
Zitat von zartbitter:

Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Lila17:

Zitat von zartbitter:

hmmm... also bis zur 6. oder 7. klasse find ichs schon arg lang, aber ok...
vielleicht liegt das ganze ja an meiner generellen abneigung gegen die hausarbeit und die traditionellen rollenaufteilung im allgemeinen
ich kann aus erfahrung sagen:
wir hatten immer ne tagesmama bei uns daheim (die auch geputzt, gekocht, gewaschen, also den kompletten haushalt erledigt hat), sodass wir die eltern, wenn sie daheim waren immer komplett für uns hatten ) DAS fand ich toll und so will ichs auch mal haben.


Wäre dann ihre Hausarbeit und Kinderversorgung mehr wert als meine, weil sie es beruflich macht und Geld damit verdient?

ne, um gottes willen, warum denn??? ich fand es halt gut so, weil meine mama dadurch KEIN haushalt machen musste und abends sowie am WE ihre zeit komplett für uns kinder nutzen konnte. es war nie der fall, dass mama gesagt hat "ne, das geht jetz nicht, ich muss noch saugen, wischen, etc."


Vorweg, ich habe nicht alles gelesen, also verzeiht, wenn ich hier etwas wiederhole, was schon durchgekaut wurde.
Aber ich stoße mich schon am Titel dieses Threads. Zustand? Mein Dasein ist doch kein Zustand. Man fragt doch auch nicht, "berufstätige Mutter ein erstrebenswerter Zustand".
Und wenn Mama arbeiten geht ist es natürlich so, dass sie vll. nie gesagt hat, nein ich kann nicht, ich muss noch wischen, sie war ja arbeiten und nicht da.
Ich aber kann sagen "ok ich wische nicht, ich spiele lieber mit dir".

ja, die sache mit dem thread-titel... ich hab mir echt lang überlegt, wie ich das schreiben soll!! aber mir ist nichts besseres eingefallen. es ist keineswegs negativ gemeint! aber wie soll ich die frage denn stellen??
Zustand erschien mir relativ neutral und so war das auch gemeint.


Ja, dass ist so ein bisschen die Frage, wie man so eine Diskussion anfängt und ob es wirklich neutral zu diskutieren ist. Es gibt viele Lebensformen, die für mich und wahrscheinlich auch dich unvorstellbar sind, aber knall ich das jemandem vor den Latz?
Sechsfach-oder noch mehr Mama = wünschenswerter Zustand? Für mich nicht so, aber die Mama findets bestimmt toll.
Leben in einer Dreiecksbeziehung? Die drei findens klasse ich nicht.
Verstehst du was ich sagen will? Die Frage würdigt mein Dasein herrunter.

aber es ist doch ein interessantes thema... und ja, es interessiert mich wirklich, welche beweggründe frauen haben, die ihren beruf zugunsten des hausfraudaseins aufgegeben haben.
ich wusste wirklich nicht, wie ich den thread sonst nennen sollte.
ich wollte niemands dasein herrunter würdigen - das hab ich jetz glaub ich oft genug gesagt


Ja zur Kenntnis genommen.

Also meine Beweggründe. Gut, ich wollte Kinder. Mein Mann verdient weit mehr als ich, also bleibe ich zu Hause und betreue die Kinder. Mein Herz hätte sehr gelitten hätte ich nach einem Jahr Elternzeit wieder arbeiten müssen, aber wäre mein Gehalt das ausschlaggebend höhrere gewesen, wäre ich arbeiten gegangen. Natürlich wäre mein Mann zu Hause geblieben. Wir sind Partner und gegenseitig so abhängig und unabhängig wie der andere auch. Wir haben zwei Kinder unter drei Jahren und es ist für uns keine Option sie in eine Krippe zu geben, so lange sie so klein sind. Einer von beiden sollte sich ihnen die ersten Jahre voll und ganz widmen. Wäre das geldtechnisch nicht möglich gewesen hätte ich kein oder nur ein Kind. Ich weiß nicht, wann der Zeitpunkt kommt, wann ich wieder arbeiten gehe, aber erst, wenn ich weiß meine Kinder sind soweit. Sollten sie vier und sechs sein, gut, dann gehts los, sollten sie 14 und 16 sein, auch gut. Meine Familie steht vorne an und nicht die Arbeit oder Karriere. Sollte meine Arbeitskraft für Geld von der Familie dringender benötigt werden, gehe ich arbeiten. Ich find Hausarbeit auch nicht so geil, dass ich deswegen zu Hause bleiben würde.

siehst du, genau deswegen finde ich dieses thema so interessant
was wäre passiert, wenn ihr beide gleich gut verdient hättet?
wenn ihr euch das leisten könnt und beide damit glücklich seid, dann find ich das super!


Ja wir sind sehr glücklich!
Hätten wir gleichgut verdient, wäre ich trotzdem zu Hause geblieben. Da wäre höchstens ausschlaggebend gewesen, wie gut oder schlecht dem anderen der Wiedereinstieg gelungen wäre.
Ich möchte meine Kinder aufwachsen sehen, grade die ersten Jahre und zwar voll und ganz.
Ich habe keine Angst, irgendwann ohne Geld dazustehen oder keine Arbeit zu haben. Ich bin nicht dumm und finde überall arbeit, am besten natürlich das, was ich gerne tue. Aber der Hauptaugenmerk liegt immer auf meiner Familie und meinem Privatleben. Arbeit diente für mich immer dem Geld verdienen und nicht der Selbstverwirklichung, auch wenn ich gern arbeiten gegangen bin und auch Spaß bei der Arbeit hatte.
imo2009
16543 Beiträge
17.07.2011 21:05
Zitat von zartbitter:

Zitat von saetz:

wegen des geldes: ich empfinde das jetzt nicht als soooo heftige abhängigkeit. ne zeit lang war ICH der hauptverdiener und er war das hausmütterchen. deswegen habe ich auch kein schlechtes gewissen, dass es jetzt andersrum ist. er verdient offiziell das geld, ich verdiene inoffiziell geld VON IHM . denn er muss fast nix mehr im haushalt machen, er kann öfter als sonst nach der arbeit einfach mal die füße hochlegen und ausruhen, er mss nachts nicht aufstehen. eben, weil ICH sogut wie alles schon erledigt habe oder noch tue. deswegen ist sein offiziell verdientes geld, unser gemeinsames geld. bei uns gibts kein mein- dein geld. alles zusammen und gemeinsam. und wenn ich mit jemandem zusammenkomme und ihn HEIRATE dann ziehe ich nciht schon bei der hochzeit in erwägung, dass wir uns trennen. es kann passieren, aber ich persönlich finde es für mich falsch, damit zu rechnen. und wenn man sich trennt, dann kann die hausfrau sich eben dann genauso noch nen job suchen. vllt nicht als chefin eines riesenunternehmens, aber arbeit findet man fast immer.

genau so hab ich auch mal gedacht... und das ende vom lied?? ich lass mich gerade scheiden und dank fehlendem ehevertrag konnte ich mir im grunde aussuchen, ob ich den großteil seiner schulden begleiche oder unterhalt zahle seitdem bin ich in der hinsicht etwas nüchterner eingestellt.
ich hab auch so gedacht und wurde ebenfalls eines besseren belehrt.falls ich nochmal heiraten sollte,dann nur mit ehevertrag........
17.07.2011 21:05
Zitat von imo2009:

Zitat von saetz:

Zitat von zartbitter:

hmmm... also bis zur 6. oder 7. klasse find ichs schon arg lang, aber ok...
vielleicht liegt das ganze ja an meiner generellen abneigung gegen die hausarbeit und die traditionellen rollenaufteilung im allgemeinen
ich kann aus erfahrung sagen:
wir hatten immer ne tagesmama bei uns daheim (die auch geputzt, gekocht, gewaschen, also den kompletten haushalt erledigt hat), sodass wir die eltern, wenn sie daheim waren immer komplett für uns hatten ) DAS fand ich toll und so will ichs auch mal haben.
ja und DAS ist glaube ich auch der unterschied. ich finde die klassische rollenaufteilung toll! für UNS als paar ist diese rollenauteilung perfekt...für andere halt nicht. das ist auch gut so. meiner meinung nach aber, sollten dann die, die lieber arbeiten gehen, die andere seite nicht als etwas zweitklassiges, schlechteres, fauleres, einfacheres ansehen. DAS ist es, was mich stört und ärgert. nicht, dass frauen arbeiten, sondern dass arbeitende frauen sich so oft als etwas so viel besseres ansehen
und ich les das grad immer in anderen threads genau andersrum.


Imo, du weißt ich mag dich, aber in dieser Sache hier, habe ich auch den Eindruck, dass hausfrauen für dich weniger wert sind... vll. tun wir dir auch unrecht, aber es liest sich so...
Seramonchen
37735 Beiträge
17.07.2011 21:07
Warum muss denn das eine besser sein als das andere? Warum versuchen sich hier beide Parteien gegenseitig davon zu überzeugen, die einzig richtige Version zu leben? Kann man sich nicht gegenseitig akzeptieren?
17.07.2011 21:08
Hallo
Ich bin seid 6 Jahren Hausfrau und Mama !!
Bis jetzt läuft alles super und ich fühle mich als Hausfrau und Mama super wohl und finde es toll das ich voll und ganz für die Kleinen da sein kann.
War vor ca. 6 Jahren noch als Altenpflegerin tätig und ich liebe diesen Berufe , daher werde ich auch wieder arbeiten gehen.
Habe bei meinen ersten 2 Kindern die volle Elternzeit von 2 1/2 Jahren beansprucht und jetzt beim 3. wird es leider nicht mehr gehen und so werde ich noch dieses Jahr und Anfang nächstes Jahre wieder in den Beruf einsteigen. Ich wollte immer solange warten bis eben alle drei Kinder zu Schule gehen oder eben mit 3 Jahren in den Kindergarten.
Leider ist es jetzt in der Situation , leider nicht möglich das ich noch den Rest von Mutterschutz in Anspruch nehmen kann. Und somit muss ich wieder arbeiten gehen. Sicherlich wird das eine Umstellung , aber bestimmt auch eine Abwechslung.
Ich kann jetzt nur sagen das ich das Leben als Hausfrau toll finde und ich genug Dinge zu tun habe und es mir nie zu Langweilig wird oder so , nein im gegenteil es ist immer was zu tun , mit den Kindern , Haushalt oder wir unternehmen was.
Aber ich freue mich auch wieder auf meine Arbeit.
zartbitter
46787 Beiträge
17.07.2011 21:09
Zitat von Tiinchen:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Tiinchen:

Ich habe meinen Job nicht aufgegben, lediglich auf Eis gelegt, bzw aufs Wenigste minimiert und mich umorientiert!

ich find dich ja grundsätzlich ecth cool, aber WIESO legst du in diesem thread jedes wort von mir auf die goldwaage????
nein nein...bitte nicht falsch verstehen. Ich leg das nicht auf die Goldwaage. Wenn du genau das gemeint hast...ist ja gut...aber es gibt ja durchaus Menschen, die denken, dass Hausfrauen nie wieder in ihrem Beruf arbeiten werden oder eben Schwierigkeiten haben werden, wieder rein zu kommen.
.
ich denk, das kommt immer auf den beruf und auf die dauer des nicht-im-beruf-arbeitens an. wenn man zb in der IT-branche tätig ist oder finanzen und investment (wie ich), dann ist es denk ich schon schwierig nach 5-10 jahren da wieder einen vernünftigen job zu finden, wenn man sich nicht privat ständig weiterbildet, weil die branchen eben sehr schnelllebig sind.
.
Ich zB bin gelernte (Wellness) Masseurin. Zur Zeit habe ich keine Zeit und auch keine Lust in einer Praxis zu arbeiten. Mein Ziel wird es sein, in unserem zukünftigen eigenen Haus eine eigene kleine Praxis aufzumachen.
.
das ist meine mama auch - kosmetikerin und masseurin - sie hatte lange zeit eine praxis außerhalb und eine bei uns im haus! ich denk, da hast du alle chancen später mal wieder in den beruf einzusteigen! .
Bis es soweit ist und die Kinder noch so klein ist, massiere ich lediglich im Bekannten-Familienkreis und verdien mir damit ein paar Kröten (aber eigentlich nicht der Rede wert).
Außerdem bin ich mit meinem ersten Buch fast fertig und fange nebenbei schon an meinem zweiten an.
.
darf ich fragen, welche bücher du schreibst?? ich lese für mein leben gern!
.
Gut, ich kann mich noch nicht Autorin nennen, weil ich noch nichts damit verdient habe und auch noch nichts über einen großen Verlag verlegt habe (die Hoffnung stirbt zuletzt), aber...ich habe durchaus auch noch andere Aufgaben als Putzen.
und da werde ich sicherlich nicht die Einzige sein.
Nur weil ich nicht im Büro oder in einer Praxis meine Zeit abarbeite sondern zu Hause bin, heißt das ja nicht, dass ich gar nicht arbeite bzw. Dinge erledige, die in anderer Leute Augen gar nicht Arbeit genannt werden darf (Putzen, Kochen, Einkaufen und Co.)
Und...auch meine beiden großen Kinder fordern mich sehr. Ich muss mit dem Großen zwei mal im Monat zur Schulberatung und zur Erziehungsberatung, er muss spezielle Aufgaben erledigen und wir müssen Anti Aggressionstraining machen. Das frisst alles soooo viel Zeit...
Vielleicht kann das jemand ohne Kinder oder nur mit kleinen Kindern eben auch einfach nicht vorstellen!
.
da hast du allerdings recht - ich habe noch keine kinder und kann mir sehr schlecht einen alltag mit kindern vorstellen. alles, was ich hier schreibe, bezieht sich auf meine aktuelle einstellung (wobei sich einiges sicher nie ändern wird, bei anderen sachen kann es durchaus passieren).
Tiinchen
21384 Beiträge
17.07.2011 21:10
Zitat von Seramonchen:

Warum muss denn das eine besser sein als das andere? Warum versuchen sich hier beide Parteien gegenseitig davon zu überzeugen, die einzig richtige Version zu leben? Kann man sich nicht gegenseitig akzeptieren?

Also ich akzeptiere das Andere...
Ich bewundere sogar die Mütter, die alles irgendwie unter einen Hut bekommen...arbeiten, Kinder versorgen, Kochen, Einkaufen, Putzen, Ehefrau sein, Frau sein, Hobbys pflegen, mit Freundinnen weggehen, auf Grillabende gehen, dazwischen irgendwann auch noch schlafen und das in 24 Stunden pro Tag!
Das ist Wahnsinn und ich bin froh, dass mir dieser "Stress" erspart bleibt, weil ich es Gott sei Dank nicht muss (viele können sich den Stress ja auch nicht aussuchen)!!!!
17.07.2011 21:14
Zitat von zartbitter:

und ja, es interessiert mich wirklich, welche beweggründe frauen haben, die ihren beruf zugunsten des hausfraudaseins aufgegeben haben.


Leider geht es finanziell nicht, aber wenn es ginge, würde ich sofort "Nur-noch-Hausfrau" sein.

Ist es nicht die schönste und zugleich am meisten herausfordernde Tätigkeit, die Verantwortung über ein ganzes Menschenleben zu haben? Ich möchte meinem Kind die Welt zeigen, ihm das Leben erklären, es zu einem guten Menschen machen. Ich möchte diese Aufgabe nicht an andere Menschen abschieben, die dafür bezahlt werden, das zu tun. Ich möchte meinem Kind erklären, warum der Regenwurm die Erde verlässt, wenn es regnet und ihm zeigen, wie man ein Baumhaus baut. Ich möchte meinem Kind Dankbarkeit beibringen und ihm zeigen, dass es nicht alle so gut haben auf dieser Welt. Ich möchte meinem Kind zusehen, wie es Dinge lernt und eigenständiger wird.

Zeitgleich möchte ich meinem Mann eine gute Frau sein. Ich möchte für ihn sorgen, ihn VERsorgen und UMsorgen. Was nicht heißt, dass er alles in den Popo geschoben bekommt

Zum dritten kann ich mich nur sehr schwer unterordnen, wenn in dem Betrieb in dem ich arbeite, Dinge meines Erachtens sinnfrei laufen. Entweder ich gerate an ein Unternehmen, welches meine Arbeitskraft schätzt und an meiner Meinung interessiert ist. Dann arbeite ich gerne, investiere über Gebühr in das Unternehmen und engagiere mich mit Leib und Seele. Oder es ist eben nicht so - und ich bin unglücklich in dem Unternehmen. Oder.. dritte Variante... ich finde meine persönliche Erfüllung wo anders und arbeite IRGENDWO IRGENDWAS nur, damit ich eben Geld verdiene. Dann gehe ich nach Feierabend aus dem Gebäude und verschwende bis zum nächsten Arbeitsbeginn keinen einzigen Gedanken an die Arbeit. Das ist auch ok für mich. Oder ich werde mein eigener Chef, aber das eben bislang noch nicht drin Als Hausfrau wär ich das aber. Und wenn neben Haushalt und Kinder noch Zeit bleibt (was es tut, wenn man organisiert ist), kann ich mich um Dinge kümmern, die mir Spaß machen (nähen, fotografieren) oder mich persönlich weiterbilden und Dinge lernen, die ich noch lernen möchte. Und davon gibt es so einiges!
Seramonchen
37735 Beiträge
17.07.2011 21:14
Zitat von Tiinchen:

Zitat von Seramonchen:

Warum muss denn das eine besser sein als das andere? Warum versuchen sich hier beide Parteien gegenseitig davon zu überzeugen, die einzig richtige Version zu leben? Kann man sich nicht gegenseitig akzeptieren?

Also ich akzeptiere das Andere...
Ich bewundere sogar die Mütter, die alles irgendwie unter einen Hut bekommen...arbeiten, Kinder versorgen, Kochen, Einkaufen, Putzen, Ehefrau sein, Frau sein, Hobbys pflegen, mit Freundinnen weggehen, auf Grillabende gehen, dazwischen irgendwann auch noch schlafen und das in 24 Stunden pro Tag!
Das ist Wahnsinn und ich bin froh, dass mir dieser "Stress" erspart bleibt, weil ich es Gott sei Dank nicht muss (viele können sich den Stress ja auch nicht aussuchen)!!!!



Ja aber häufig liest man bei solchen Diskussionen zwischen den Zeilen immer stille Vorwürfe, also weißt du wie ich meine?

Ja da hast du wohl recht, ich denke auch, dass ein Leben mit Vollzeitjob einfach wirklich stressiger ist und auch teilweise eine Belastung. Ist bei mir jedenfalls so. Deshalb das Ziel, irgendwann von zu Hause aus zu arbeiten. Andererseits finde ich es auch echt toll, auf Arbeit immer in ein komplett "anderes" Leben einzutauchen.
imo2009
16543 Beiträge
17.07.2011 21:14
Zitat von zauberlicht:

Oh Mann... ich finde, jeder wie er möchte... mal schauen, ob ich alles zusammen bekomme, was mir eben so durch den kopf schoss.

Ich finde das Hausfrauendasein mehr als schön und befriedigend. Meine Sache wär es auf jeden Fall. Aber ich bin auch Realist genug, dass ich sage, ich bin nciht Hausfrau um jeden Preis. @Neujahrsgirl.. ich weiß ja aus unserem Kreativthreat, das es bei euch alles andere als rosig aussieht... und darauf hätte ich nun keine Lust. Zu Hause und Hausfrau, ja unheimlich gern, aber nur dann, wenn mein Mann genug verdient um ein zufriedenes Leben zu führen, und mein Lebensstandart ist nicht besonders hoch angesetzt, wie ihr ja nun alle wißt.
Ich finde auch ( und kann das auch absolut nachvollziehen), wenn es einen ausfüllt Hausfrau zu sein, dann ist das okay. Wenn jemand Hummeln im Hintern hat und eben nicht ohne seine Arbeit kann, dann ist es auch richtig und gut, dass sie arbeiten geht. Denn nur dann ist sie ausgeglichen und glücklich.
Zum Thema "Arbeit" in beiden Fällen... klar macht einen berufstätige Mutter genaus dieselbe Hausarbeit, wie eine Hausfrau... zumindest die alltägliche, aber, wenn ich zu Hause bin ( so wie im Moment, wenn auch unfreiwillig) dann mache ich eben neben meiner normalen hausarbeit solch Sachen, wie tagelang Holunderblüten sammeln und lege mir einen riesen Vorrat für den Winter in Form von Sirup an... dann baue ich ( und ich meine mich selbst, nicht ieine Firma) in meinem garten eben einen Teich, ein Insektenhotel, einen Eidechsenhügel, ein Igelwinterquartier und und und... dann mache ich so Sachen, dass ich mir einen Stammbaum in meinem Flur in Lebensgröße an die Wand male. .. dann nähe ich die tollsten sachen, male tausenfach Bilder, lese keine 4 Bücher im Monat, sondern 8... kann morgens, mittags, nachmittags, abends mit dem Hund gehen... kann mcih intensiver um die Belange meines Kindes kümmern, kann viel mehr energie in die schulischen Aktivitäten stecken und mich mehr einbringen, wenn gewünscht.... und und udn.... und dazu habe ich berufstätig keine Zeit. Das ist nunmal einfach so...
Hausfrau und Berufstätige machen ihre Wäsche, ihren Haushalt, ihren Garten und ihre Kinder gleichermassen, aber als Hausfrau macht man einfach eine ganze Menge mehr... das ist so, denn egal für wen, der Tag hat nunmal nur 24 Stunden.
Nicht jeder hat diese INteressen... die Mütter, die gern arbeiten gehen ( udn ich finde das in Ordnung, wenn sie damit glücklich sind)... haben denk ich, ganz andere Interessen, als die Hausfrauen, aber ich finde keines von beiden weniger wertig. Ich finde beides wertvoll.

Zu den Freunden... ich habe Freunde gleichermassen.. ich habe wertvolle Freunde, die sind nunmal H4 Empfänger.. ich habe Freunde, die gehen beide gerne arbeiten... ich habe Freunde, da ist die Frau mit Leib und Seele hausfrau und der Mann geht arbeiten... ich habe Freunde mit einfacher Ausbildung, mit normaler Ausbildung und auch mit Hochschulstudium und auf niemanden mag ich verzichten...und mit allen treffe ich mich regelmäßig. Es kommt mir nicht in den Sinn, zu meinen arbeitenden Freundinnen sofort nach deren Dienstschluss aufzukreuzen... ich fahre mal spontan zu meiner Hausfraufreundin ... man merkt doch, wann man erwünscht und wann es unpassend ist und man sollte doch feinfühlig genug sein, dass man das von allein auf die Reihe bekommt.

Zum Thema ob es eine Frage der Erziehung ist, dass man Hausfrau ist oder nicht??? Nun, meine Mutter ging immer arbeiten.. cih kenne es nicht, wie es ist, mit einer Hausfraumutter groß zu werden.
Trotzdem wäre es ein erstrebenswertes Ziel, dass ich als Hausfrau zu hause sein kann... warum ist das??? Nun ich habe nicht das bedürfnis mich über meine Arbeit zu profilieren. Ich habe trölftausend Hobbys und Interessen... ich finde, der Tag hat viel zu wenig Stunden und wenn dann noch 8 Stunden für Arbeit weggehen... ist es gleich mal absolut zu wenig für mich... , ABER wäre meine Arbeit z. Bsp., dass ich Schriftsteller wäre, dass ich Maler wäre, dass ich Schneiderin oder Designer wäre... dann würde ich mich wohl auch darüber identifizieren und gerne arbeiten... bin ich aber nciht.
Also wäre ich gern hausfrau... würde ich verblöden???? Mir Sicherheit nicht, denn ich würde eben viel mehr an meinem Buch schreiben können, viel mehr lesen können, viel mehr rumexperimentieren können und und und... alles was meinen kopf fit hält... vll. würde ich auch mehr Fremdsprachen lernen... vll. würde ich auch mehr Geschichte lesen... ich war ja nie lange hausfrau und die meiste Zeit unfreiwillig... ich muß halt immer arbeiten, damit ich mir meine Träume erfüllen kann.
Ja, ich wäre gern Hausfrau, aber eben nur dann, wenn ich es mir weiterhin leisten könnte, ausschliesslich beim Fleischer und Biobauern einzukaufen, meinem Sohn qualitativ hochwertige Schuhe zu kaufen ( ich finde das nämlich wichtig)... das Geld für die Klassenfahrt zu zahlen, wenn es dran ist und nicht Monate vorher sparen zu müssen... die Schulbücher einfach zu zahlen... ich mag nicht knapsen müssen, aber auch nicht quasen. und da das alles nicht geht, wenn ich meinen beitrag nicht leiste, bin ich halt keine Hausfrau und beneide jede Frau, die das kann.

Hab cih nun iwas vergessen??? Na ich schreib nochmal, wenn mir wieder was einfällt...

LG Zaubi

und birnen einkochen,entsaften,einfrieren,marmelade kochen....training,mountain bike fahren,....mach ich auch alles .und sogar gern
zartbitter
46787 Beiträge
17.07.2011 21:16
@zaubi
toller post!
alles in einem (bis auf die tatsache, dass ich eben nicht gern hausfrau wär) würd ich das so unterschreiben!
Tiinchen
21384 Beiträge
17.07.2011 21:16
Zitat von zartbitter:

Zitat von Tiinchen:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Tiinchen:

Ich habe meinen Job nicht aufgegben, lediglich auf Eis gelegt, bzw aufs Wenigste minimiert und mich umorientiert!

ich find dich ja grundsätzlich ecth cool, aber WIESO legst du in diesem thread jedes wort von mir auf die goldwaage????
nein nein...bitte nicht falsch verstehen. Ich leg das nicht auf die Goldwaage. Wenn du genau das gemeint hast...ist ja gut...aber es gibt ja durchaus Menschen, die denken, dass Hausfrauen nie wieder in ihrem Beruf arbeiten werden oder eben Schwierigkeiten haben werden, wieder rein zu kommen.
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ich denk, das kommt immer auf den beruf und auf die dauer des nicht-im-beruf-arbeitens an. wenn man zb in der IT-branche tätig ist oder finanzen und investment (wie ich), dann ist es denk ich schon schwierig nach 5-10 jahren da wieder einen vernünftigen job zu finden, wenn man sich nicht privat ständig weiterbildet, weil die branchen eben sehr schnelllebig sind.
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Ich zB bin gelernte (Wellness) Masseurin. Zur Zeit habe ich keine Zeit und auch keine Lust in einer Praxis zu arbeiten. Mein Ziel wird es sein, in unserem zukünftigen eigenen Haus eine eigene kleine Praxis aufzumachen.
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das ist meine mama auch - kosmetikerin und masseurin - sie hatte lange zeit eine praxis außerhalb und eine bei uns im haus! ich denk, da hast du alle chancen später mal wieder in den beruf einzusteigen! .
Bis es soweit ist und die Kinder noch so klein ist, massiere ich lediglich im Bekannten-Familienkreis und verdien mir damit ein paar Kröten (aber eigentlich nicht der Rede wert).
Außerdem bin ich mit meinem ersten Buch fast fertig und fange nebenbei schon an meinem zweiten an.
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darf ich fragen, welche bücher du schreibst?? ich lese für mein leben gern!
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Gut, ich kann mich noch nicht Autorin nennen, weil ich noch nichts damit verdient habe und auch noch nichts über einen großen Verlag verlegt habe (die Hoffnung stirbt zuletzt), aber...ich habe durchaus auch noch andere Aufgaben als Putzen.
und da werde ich sicherlich nicht die Einzige sein.
Nur weil ich nicht im Büro oder in einer Praxis meine Zeit abarbeite sondern zu Hause bin, heißt das ja nicht, dass ich gar nicht arbeite bzw. Dinge erledige, die in anderer Leute Augen gar nicht Arbeit genannt werden darf (Putzen, Kochen, Einkaufen und Co.)
Und...auch meine beiden großen Kinder fordern mich sehr. Ich muss mit dem Großen zwei mal im Monat zur Schulberatung und zur Erziehungsberatung, er muss spezielle Aufgaben erledigen und wir müssen Anti Aggressionstraining machen. Das frisst alles soooo viel Zeit...
Vielleicht kann das jemand ohne Kinder oder nur mit kleinen Kindern eben auch einfach nicht vorstellen!
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da hast du allerdings recht - ich habe noch keine kinder und kann mir sehr schlecht einen alltag mit kindern vorstellen. alles, was ich hier schreibe, bezieht sich auf meine aktuelle einstellung (wobei sich einiges sicher nie ändern wird, bei anderen sachen kann es durchaus passieren).

Das Buch, das so gut wie fast fertig ist, ist ein klassischer Liebesroman! Ich muss jetzt noch die einzelnen Kapitel zusammensetzen, Korrekturlesen, das Eypose schreiben und es meiner Agentin zurück schicken (die wartet schon sehnsüchtigst drauf)..

Das zweite Buch wird wohl auch ein Roman werden, aber mit einem Stück Realtität drin, weil ich über die Brustkrebserkrankung meiner besten Freundin schreiben werde

Und was der Wiedereinstieg in den Beruf angeht, habe ich mich bewusst für einen solchen Job entschieden. Ursprünglich wäre ich Reiseverkehrskauffrau. Ein Wiedereinstieg ist da auch nicht so einfach und ich würde es auch nicht mehr machen wollen. Deswegen habe ich Aus- und Weiterbildungen zur (Wellness)Masseurin aus der eigenen Tasche bezahlt und habe mich zwischen den Kindern immer wieder in einer Privatschule weiterbilden lassen.
Das war zwar ein teures Vergnügen aber es hat sich gelohnt

Ja und was die Kinder angeht.
Ich habe drei an der Zahl. Der Große ist fast 10, hochbegabt und gerade am Anfang der Pubertät (mit Haarwuchs, Stimmbruch und Co), meine Tochter ist fast 7...sie ist eine kleine Überfliegerin in der Schule, wurde noch nicht getestet (weil ich es im moment noch für überflüssig halte) aber sie geht auch stark in die Richtung hochbegabt. Ja und dann ist da noch der Kleine. Der ist 2 und hält mich ordentlich auf Trab!
Da bleibt für viele DInge oft keine Zeit und das mit meinen beiden Großen sind "Aufgaben" die ich nicht abgeben kann und möchte...
Verstehst du wie ich meine?!
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