Mütter- und Schwangerenforum

Kevin und co

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schoko_keks1234
3339 Beiträge
13.08.2022 12:28
Ich denke die Frage warum man einen Namen vergibt, ist leicht zu beantworten: er wird gefallen! Ganz einfach.

Mir persönlich gefallen die hier genannten Namen nicht, einfach vom Klang her.

Ich vermute mal, dass auch bei meinen Kids manch einer die Augenbrauen hochzieht. Ich wollte keine allerwelts Namen und deshalb sind sie ungewöhnlich und selten.
Mir war es allerdings egal, was irgendwer darüber denkt und mir gefallen sie immernoch. Bisher hat sich auch kein Kind beklagt.

Was das Thema Schublade angeht, da kann ja jeder Name drin landen. Vor einigen Jahren gab es hier in der Region einen Miaboom. Waren es anfangs die sogenannten Oberschichtler, die gerne die typischen " Astrid Lindgren" Namen vergaben, breitete sich das dann aus und wurde zum Trendnamen.

Was Mobbing oder Ärgern betrifft, auch das geht mit jedem Stinknormalen Namen.
Wie oft ich mir in meiner Kindheit anhören durfte: hihi, wo haste denn den Adam gelassen?!

Für Kinder selbst sind Namen übrigens erstmal gar nicht belastet. Die hören den Namen und nehmen das einfach so hin. Das Kind heißt so und gut. Ist es nett, mag man es, ist es nicht nett, halt nicht.
Von dieser Befreiung von Wertungen sollten wir Erwachsenen uns eine große Scheibe abschneiden
ladyone
8722 Beiträge
13.08.2022 14:14
Bis auf den Namen „Destiny“ (Schicksal) finde ich diese alle harmlos… und den dann noch mit britischen Akzent war der Brüller in unseren Strandferien.

Die Kleine war echt süss und hat mit unserem Sohn gespielt. Die Mutti rief die ganze Zeit immer „Destinaaaay“ rum..

Ich und mein Mann haben uns krumm gelacht.

kevin, Jacqueline sind im meinen Jahrgang oft vorhanden und ganz normale Namen.
MiramitLionel
7456 Beiträge
13.08.2022 20:39
Zitat von Melly1210:

Zitat von Babyboy2020:

Auch wenn es nun doof klingt, aus meiner Arbeit im Jobcenter entsteht doch schneller der Eindruck, dass klischee-Namen gerne von meinen Kunden verwendet werden, deren Bildungsgrad nicht der beste ist. Natürlich gibt es dort auch Maximilian und Co. Neu-Amerikanische Namen und Klischee-Namen in den deutschstämmigen Familien (Müller, Meyer, Schmidt) sind aber verbreiteter. Über Namen bei Familien mit Migrationshintergrund mache ich mir keine bewussten Gedanken. Da bin ich nicht im "Kulturkreis" und kann das gar nicht beurteilen.

In meiner Zeit im Jugendamt war der Eindruck noch verstärkter. Aber es ist eben immer nur ein winziger Ausschnitt aus unserem Aufgabengebiet und im gesamten.

Ich selber mag die Namen nicht, also Kevin, Jaqueline, Jason, Dustin, englische Bezeichnungsnamen (Destiny, Hope, Sky, Hunter, Forrest etc.). Wobei sehr beliebte Namen auch nicht meins sind.


Das sehe ich genauso. Ich habe beruflich auch mit allen Schichten der Bevölkerung zu tun, vom Unternehmer bis zum Obdachlosen...und es ist wirklich auffällig, dass "Klischeenamen" häufiger von Menschen mit niedrigerem Bildungsgrad gewählt werden. Man kann oft, nicht immer, vom Vornamen des Kindes auf den Bildungsgrad der Eltern Rückschlüsse ziehen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ein Valentin Schmitt ist wahrscheinlich eher in einem Akademikerhaushalt zu finden als ein Jason oder Liam Schmitt.


So ein Unsinn... hier zwei Akademikerkinder mit total unterschiedlichen Namen. Ich kenne genug Akademiker, deren Kinder recht außergewöhnliche Namen haben. Dieses Kategorisieren nach Klassen ist wirklich Nonsens
Anonym 2 (209049)
0 Beiträge
13.08.2022 21:16
Wir sind beide promovierte Akademiker und haben 3 Kinder. Wir haben bei jedem Vornamen überlegt wie "gut" er mit Doktortitel klingen würde... eine "Dr. Lilly Müller" oder "Dr. Mila xy", "Dr. Lea xyz" ging für uns gar nicht.

Dahingegen besteht für mich keine Diskrepanz bei Frau Dr. Jacqueline Meier oder Herr Dr. Kevin Müller.
Lesebrille
125 Beiträge
13.08.2022 21:21
Zitat von Anonym 2 (209049):

Wir sind beide promovierte Akademiker und haben 3 Kinder. Wir haben bei jedem Vornamen überlegt wie "gut" er mit Doktortitel klingen würde... eine "Dr. Lilly Müller" oder "Dr. Mila xy", "Dr. Lea xyz" ging für uns gar nicht.

Dahingegen besteht für mich keine Diskrepanz bei Frau Dr. Jacqueline Meier oder Herr Dr. Kevin Müller.


Finde ich irgendwie seltsam, denn in 30 Jahren werden Ärtze, Doktoren und Professoren halt solche Vornamen haben
MiramitLionel
7456 Beiträge
13.08.2022 21:27
Zitat von Lesebrille:

Zitat von Anonym 2 (209049):

Wir sind beide promovierte Akademiker und haben 3 Kinder. Wir haben bei jedem Vornamen überlegt wie "gut" er mit Doktortitel klingen würde... eine "Dr. Lilly Müller" oder "Dr. Mila xy", "Dr. Lea xyz" ging für uns gar nicht.

Dahingegen besteht für mich keine Diskrepanz bei Frau Dr. Jacqueline Meier oder Herr Dr. Kevin Müller.


Finde ich irgendwie seltsam, denn in 30 Jahren werden Ärtze, Doktoren und Professoren halt solche Vornamen haben


Ich hatte sogar jetzt im Studium einige jüngere Professoren mit Doktortiteln und außergewöhnlichen Namen warum auch nicht? Und Lily und Lea als Kommilitonen. Vollkommen normal
Anonym 2 (209049)
0 Beiträge
13.08.2022 21:29
Zitat von Lesebrille:

Zitat von Anonym 2 (209049):

Wir sind beide promovierte Akademiker und haben 3 Kinder. Wir haben bei jedem Vornamen überlegt wie "gut" er mit Doktortitel klingen würde... eine "Dr. Lilly Müller" oder "Dr. Mila xy", "Dr. Lea xyz" ging für uns gar nicht.

Dahingegen besteht für mich keine Diskrepanz bei Frau Dr. Jacqueline Meier oder Herr Dr. Kevin Müller.


Finde ich irgendwie seltsam, denn in 30 Jahren werden Ärtze, Doktoren und Professoren halt solche Vornamen haben


Für uns klingt es unseriös wenn eine Ärztin wie Prinzessin Lillyfee heißt.

Unserer Erfahrung nach mit 3 Kindern in Kindergärten und (u.a. weiterführenden) Schulen werden sicher weniger die Lillys und Mias ÄrztInnen/Wissenschaftler, als Sophies, Jakobs, Benjamins und Theresas. Bei der Wahl solcher Namen ("Pippilotta") erkennt man hier deutlich den unterschiedlichen Bildungsstand. Und es ist auch zu erkennen dass diese Pippilotta Kinder im Vergleich zum gemischten Kindergarten in den Gymnasien sogar in den unteren Stufen merklich seltener vertreten sind. Ergo nicht studieren werden.
Anonym 2 (209049)
0 Beiträge
13.08.2022 21:30
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Lesebrille:

Zitat von Anonym 2 (209049):

Wir sind beide promovierte Akademiker und haben 3 Kinder. Wir haben bei jedem Vornamen überlegt wie "gut" er mit Doktortitel klingen würde... eine "Dr. Lilly Müller" oder "Dr. Mila xy", "Dr. Lea xyz" ging für uns gar nicht.

Dahingegen besteht für mich keine Diskrepanz bei Frau Dr. Jacqueline Meier oder Herr Dr. Kevin Müller.


Finde ich irgendwie seltsam, denn in 30 Jahren werden Ärtze, Doktoren und Professoren halt solche Vornamen haben


Ich hatte sogar jetzt im Studium einige jüngere Professoren mit Doktortiteln und außergewöhnlichen Namen warum auch nicht? Und Lily und Lea als Kommilitonen. Vollkommen normal


Ich sag nicht, dass es das nicht gibt, aber vertreten sind diese Namen in Akademikerbereichen definitiv seltener.
DieOhneNamen
28897 Beiträge
13.08.2022 21:50
@ Anonym 2.. Ist dir eigentlich bewusst wie schrecklich überheblich deine Aussagen klingen?

Eigentlich wollte ich hier gar nicht schreiben, weil mich dieses Schubladendenken total ankotzt.
Anonym 3 (209049)
0 Beiträge
13.08.2022 21:56
Zitat von Anonym 2 (209049):

Zitat von Lesebrille:

Zitat von Anonym 2 (209049):

Wir sind beide promovierte Akademiker und haben 3 Kinder. Wir haben bei jedem Vornamen überlegt wie "gut" er mit Doktortitel klingen würde... eine "Dr. Lilly Müller" oder "Dr. Mila xy", "Dr. Lea xyz" ging für uns gar nicht.

Dahingegen besteht für mich keine Diskrepanz bei Frau Dr. Jacqueline Meier oder Herr Dr. Kevin Müller.


Finde ich irgendwie seltsam, denn in 30 Jahren werden Ärtze, Doktoren und Professoren halt solche Vornamen haben


Für uns klingt es unseriös wenn eine Ärztin wie Prinzessin Lillyfee heißt.

Unserer Erfahrung nach mit 3 Kindern in Kindergärten und (u.a. weiterführenden) Schulen werden sicher weniger die Lillys und Mias ÄrztInnen/Wissenschaftler, als Sophies, Jakobs, Benjamins und Theresas. Bei der Wahl solcher Namen ("Pippilotta") erkennt man hier deutlich den unterschiedlichen Bildungsstand. Und es ist auch zu erkennen dass diese Pippilotta Kinder im Vergleich zum gemischten Kindergarten in den Gymnasien sogar in den unteren Stufen merklich seltener vertreten sind. Ergo nicht studieren werden.


Und wenn ich mir diese Zeilen einer Professorin-Doktorin aus der sogenannten Oberschicht durchlese und mich dabei an meine eigene Zeit am Gymnasium erinnere, verstehe ich plötzlich warum dort ein solch unangenehmes, oberfächliches Klima herrschte.
Wenn die gut betuchten Eltern der Katharinas, Sophies, Leopolds und Jakobs dieser Welt ihren Oberschichtskindern ein solch unterirdisches und oberflächliches Denken mitgeben.

Dem Himmel sei Dank, muss mein Kind nicht zwangsläufig einen Doktortitel erringen um glücklich zu sein oder mich stolz zu machen. Und dem Himmel sei Dank lernt es hier Werte wie, Toleranz und Akzeptanz.

Mir ist ein Justin-Jeremy oder eine Lillyfee-Pipilotta mit einem großen Herz und einem offenen Wesen 100 mal lieber, als Katharina-Sophie, die sich aufgrund des elterlichen Wohlstands und Doktortitels für den besseren Menschen hält.
13.08.2022 22:11
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Melly1210:

Zitat von Babyboy2020:

Auch wenn es nun doof klingt, aus meiner Arbeit im Jobcenter entsteht doch schneller der Eindruck, dass klischee-Namen gerne von meinen Kunden verwendet werden, deren Bildungsgrad nicht der beste ist. Natürlich gibt es dort auch Maximilian und Co. Neu-Amerikanische Namen und Klischee-Namen in den deutschstämmigen Familien (Müller, Meyer, Schmidt) sind aber verbreiteter. Über Namen bei Familien mit Migrationshintergrund mache ich mir keine bewussten Gedanken. Da bin ich nicht im "Kulturkreis" und kann das gar nicht beurteilen.

In meiner Zeit im Jugendamt war der Eindruck noch verstärkter. Aber es ist eben immer nur ein winziger Ausschnitt aus unserem Aufgabengebiet und im gesamten.

Ich selber mag die Namen nicht, also Kevin, Jaqueline, Jason, Dustin, englische Bezeichnungsnamen (Destiny, Hope, Sky, Hunter, Forrest etc.). Wobei sehr beliebte Namen auch nicht meins sind.


Das sehe ich genauso. Ich habe beruflich auch mit allen Schichten der Bevölkerung zu tun, vom Unternehmer bis zum Obdachlosen...und es ist wirklich auffällig, dass "Klischeenamen" häufiger von Menschen mit niedrigerem Bildungsgrad gewählt werden. Man kann oft, nicht immer, vom Vornamen des Kindes auf den Bildungsgrad der Eltern Rückschlüsse ziehen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ein Valentin Schmitt ist wahrscheinlich eher in einem Akademikerhaushalt zu finden als ein Jason oder Liam Schmitt.


So ein Unsinn... hier zwei Akademikerkinder mit total unterschiedlichen Namen. Ich kenne genug Akademiker, deren Kinder recht außergewöhnliche Namen haben. Dieses Kategorisieren nach Klassen ist wirklich Nonsens


Ob meine Erfahrung nun deiner eigenen Erfahrung untergeordnet werden muss und der eigene Eindruck von mir, meine Kunden mit niedrigeren Einkommen bzw. niedrigeren Bildungsabschlüssen vergeben häufiger Klischeenamen (nicht außergewöhnlich, sondern klischeebehaftet wie Kevin und Jaqueline) ist ja nun auch nicht pauschal als "Nonsense" zu bezeichnen.

Ich sehe es eben in meinem Umfeld tatsächlich so. Es muss natürlich nicht in der gesamten Bevölkerung stimmen. Meine "Stichprobe" umfasst zudem ja auch nur den Teil der weniger gebildeten Schicht, welche ALG II Anspruch haben.

Und auch bei Dr. Kevin Müller kann ein niedriger Bildungsgrad der Eltern vorliegen. Ich bin selbst Akademikerin mit Eltern mit Volksschulabschluss ohne weiterführende, schulische Bildung nach der 9. bzw. 10. Klasse. Einfach weil es zur Zeit meiner Eltern nicht zwingend erforderlich war, zur Versorgung der Familie als Einzelverdiener eine durchschnittlich bessere schulische Bildung erfahren zu haben.

Eine Erfahrung pauschal als Nonsense zu bezeichnen, finde ich schwierig, zumal ich tatsächlich validierte Studien zu dem Thema nicht finden kann. Vlt. hast du ja dort was?
Anonym 2 (209049)
0 Beiträge
13.08.2022 22:20
Zitat von Anonym 3 (209049):

Zitat von Anonym 2 (209049):

Zitat von Lesebrille:

Zitat von Anonym 2 (209049):

Wir sind beide promovierte Akademiker und haben 3 Kinder. Wir haben bei jedem Vornamen überlegt wie "gut" er mit Doktortitel klingen würde... eine "Dr. Lilly Müller" oder "Dr. Mila xy", "Dr. Lea xyz" ging für uns gar nicht.

Dahingegen besteht für mich keine Diskrepanz bei Frau Dr. Jacqueline Meier oder Herr Dr. Kevin Müller.


Finde ich irgendwie seltsam, denn in 30 Jahren werden Ärtze, Doktoren und Professoren halt solche Vornamen haben


Für uns klingt es unseriös wenn eine Ärztin wie Prinzessin Lillyfee heißt.

Unserer Erfahrung nach mit 3 Kindern in Kindergärten und (u.a. weiterführenden) Schulen werden sicher weniger die Lillys und Mias ÄrztInnen/Wissenschaftler, als Sophies, Jakobs, Benjamins und Theresas. Bei der Wahl solcher Namen ("Pippilotta") erkennt man hier deutlich den unterschiedlichen Bildungsstand. Und es ist auch zu erkennen dass diese Pippilotta Kinder im Vergleich zum gemischten Kindergarten in den Gymnasien sogar in den unteren Stufen merklich seltener vertreten sind. Ergo nicht studieren werden.


Und wenn ich mir diese Zeilen einer Professorin-Doktorin aus der sogenannten Oberschicht durchlese und mich dabei an meine eigene Zeit am Gymnasium erinnere, verstehe ich plötzlich warum dort ein solch unangenehmes, oberfächliches Klima herrschte.
Wenn die gut betuchten Eltern der Katharinas, Sophies, Leopolds und Jakobs dieser Welt ihren Oberschichtskindern ein solch unterirdisches und oberflächliches Denken mitgeben.

Dem Himmel sei Dank, muss mein Kind nicht zwangsläufig einen Doktortitel erringen um glücklich zu sein oder mich stolz zu machen. Und dem Himmel sei Dank lernt es hier Werte wie, Toleranz und Akzeptanz.

Mir ist ein Justin-Jeremy oder eine Lillyfee-Pipilotta mit einem großen Herz und einem offenen Wesen 100 mal lieber, als Katharina-Sophie, die sich aufgrund des elterlichen Wohlstands und Doktortitels für den besseren Menschen hält.


Meine Kinder müssen das definitiv nicht um mich stolz zu machen aber sie besitzen eben die Voraussetzungen dafür behaupte ich. Und unsere Erfahrung zeigt dass Pippilottanamenkinder eben nicht allzu häufig studieren. Kevin und Co Namen allerdings durchaus.

Du fühlst dich sehr angegriffen.

Und zu einer Aussage, die früher mal kam, dass Gymnasialkinder bestimmte negative Eigenschaften besitzen: eben diese Kinder sind Rechtsanwälte, Professoren und Ärzte, nicht die, die die Mittelschule besuchen, weil sie Herz haben aber nicht zu wissen wann man den oder dem verwendet. Trotzdem sind sie nicht weniger wert oder unwichtig.

Promoviert zu sein/zu haben heißt übrigens nicht eine Professur innezuhaben.
Anonym 3 (209049)
0 Beiträge
13.08.2022 22:29
Zitat von Anonym 2 (209049):

Zitat von Anonym 3 (209049):

Zitat von Anonym 2 (209049):

Zitat von Lesebrille:

...


Für uns klingt es unseriös wenn eine Ärztin wie Prinzessin Lillyfee heißt.

Unserer Erfahrung nach mit 3 Kindern in Kindergärten und (u.a. weiterführenden) Schulen werden sicher weniger die Lillys und Mias ÄrztInnen/Wissenschaftler, als Sophies, Jakobs, Benjamins und Theresas. Bei der Wahl solcher Namen ("Pippilotta") erkennt man hier deutlich den unterschiedlichen Bildungsstand. Und es ist auch zu erkennen dass diese Pippilotta Kinder im Vergleich zum gemischten Kindergarten in den Gymnasien sogar in den unteren Stufen merklich seltener vertreten sind. Ergo nicht studieren werden.


Und wenn ich mir diese Zeilen einer Professorin-Doktorin aus der sogenannten Oberschicht durchlese und mich dabei an meine eigene Zeit am Gymnasium erinnere, verstehe ich plötzlich warum dort ein solch unangenehmes, oberfächliches Klima herrschte.
Wenn die gut betuchten Eltern der Katharinas, Sophies, Leopolds und Jakobs dieser Welt ihren Oberschichtskindern ein solch unterirdisches und oberflächliches Denken mitgeben.

Dem Himmel sei Dank, muss mein Kind nicht zwangsläufig einen Doktortitel erringen um glücklich zu sein oder mich stolz zu machen. Und dem Himmel sei Dank lernt es hier Werte wie, Toleranz und Akzeptanz.

Mir ist ein Justin-Jeremy oder eine Lillyfee-Pipilotta mit einem großen Herz und einem offenen Wesen 100 mal lieber, als Katharina-Sophie, die sich aufgrund des elterlichen Wohlstands und Doktortitels für den besseren Menschen hält.


Meine Kinder müssen das definitiv nicht um mich stolz zu machen aber sie besitzen eben die Voraussetzungen dafür behaupte ich. Und unsere Erfahrung zeigt dass Pippilottanamenkinder eben nicht allzu häufig studieren. Kevin und Co Namen allerdings durchaus.

Du fühlst dich sehr angegriffen.

Und zu einer Aussage, die früher mal kam, dass Gymnasialkinder bestimmte negative Eigenschaften besitzen: eben diese Kinder sind Rechtsanwälte, Professoren und Ärzte, nicht die, die die Mittelschule besuchen, weil sie Herz haben aber nicht zu wissen wann man den oder dem verwendet. Trotzdem sind sie nicht weniger wert oder unwichtig.

Promoviert zu sein/zu haben heißt übrigens nicht eine Professur innezuhaben.


Nö, ich fühle mich nicht angegriffen.
Meine Kinder haben auch keinen Namen, der in deine " Pippilotta " Kategorie fallen würde.

Ich finde lediglich deine Art zu schreiben und vorallem deinen Inhalt mehr als ein bisschen unsympathisch.

Übrigens verdienen gut ausgebildete Handwerker auch nicht übel. Da ist es dann vielleicht gar nicht so wichtig zu wissen wann man den oder dem verwendet, oder promoviert zu haben.
Anonym 2 (209049)
0 Beiträge
13.08.2022 22:39
Zitat von Anonym 3 (209049):

Zitat von Anonym 2 (209049):

Zitat von Anonym 3 (209049):

Zitat von Anonym 2 (209049):

...


Und wenn ich mir diese Zeilen einer Professorin-Doktorin aus der sogenannten Oberschicht durchlese und mich dabei an meine eigene Zeit am Gymnasium erinnere, verstehe ich plötzlich warum dort ein solch unangenehmes, oberfächliches Klima herrschte.
Wenn die gut betuchten Eltern der Katharinas, Sophies, Leopolds und Jakobs dieser Welt ihren Oberschichtskindern ein solch unterirdisches und oberflächliches Denken mitgeben.

Dem Himmel sei Dank, muss mein Kind nicht zwangsläufig einen Doktortitel erringen um glücklich zu sein oder mich stolz zu machen. Und dem Himmel sei Dank lernt es hier Werte wie, Toleranz und Akzeptanz.

Mir ist ein Justin-Jeremy oder eine Lillyfee-Pipilotta mit einem großen Herz und einem offenen Wesen 100 mal lieber, als Katharina-Sophie, die sich aufgrund des elterlichen Wohlstands und Doktortitels für den besseren Menschen hält.


Meine Kinder müssen das definitiv nicht um mich stolz zu machen aber sie besitzen eben die Voraussetzungen dafür behaupte ich. Und unsere Erfahrung zeigt dass Pippilottanamenkinder eben nicht allzu häufig studieren. Kevin und Co Namen allerdings durchaus.

Du fühlst dich sehr angegriffen.

Und zu einer Aussage, die früher mal kam, dass Gymnasialkinder bestimmte negative Eigenschaften besitzen: eben diese Kinder sind Rechtsanwälte, Professoren und Ärzte, nicht die, die die Mittelschule besuchen, weil sie Herz haben aber nicht zu wissen wann man den oder dem verwendet. Trotzdem sind sie nicht weniger wert oder unwichtig.

Promoviert zu sein/zu haben heißt übrigens nicht eine Professur innezuhaben.


Nö, ich fühle mich nicht angegriffen.
Meine Kinder haben auch keinen Namen, der in deine " Pippilotta " Kategorie fallen würde.

Ich finde lediglich deine Art zu schreiben und vorallem deinen Inhalt mehr als ein bisschen unsympathisch.

Übrigens verdienen gut ausgebildete Handwerker auch nicht übel. Da ist es dann vielleicht gar nicht so wichtig zu wissen wann man den oder dem verwendet, oder promoviert zu haben.


Bildungsstand wird aber u.a. daran gemessen, ob man der muttersprachlichen Grammatik mächtig ist. Wenn ein Handwerker dem nicht mächtig ist, ist es fachlich egal. Das ist korrekt. Sein Bildungsstand ist aber nicht vergleichbar mit dem eines Arztes bspw., der diese Grammatik mit ziemlicher Sicherheit beherrscht. Und vom Verdienstunterschied brauchen wir gar nicht reden. Wobei Ärzte da definitiv nicht die Spitzenreiter sind und darüber sehr viel liegt.
larali
1127 Beiträge
13.08.2022 22:52
Also ich bin Gymnasiallehrerin und in meinen Klassen sitzen Justice, Timothy und Charlene neben Mia, Lilly, Lea, Ida, Theo, Anton, Pascal, Emilia, Ariadne und Kassandra.
Und zwar nicht als Ausnahme, sondern durch alle Jahrgänge mal mehr oder weniger vertreten.

Und Jordan Schmitt oder Timothy Müller haben übrigens gar nicht so selten einen amerikanischen Elternteil und sind dadurch die 15 Punkte Kandidaten im Englisch-Abi

Also ich wäre mit diesen Schubladen und Vorverurteilingen wirklich vorsichtig
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