Mütter- und Schwangerenforum

Kevin und co

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cooky
12537 Beiträge
13.08.2022 23:00
Zitat von larali:

Also ich bin Gymnasiallehrerin und in meinen Klassen sitzen Justice, Timothy und Charlene neben Mia, Lilly, Lea, Ida, Theo, Anton, Pascal, Emilia, Ariadne und Kassandra.
Und zwar nicht als Ausnahme, sondern durch alle Jahrgänge mal mehr oder weniger vertreten.

Und Jordan Schmitt oder Timothy Müller haben übrigens gar nicht so selten einen amerikanischen Elternteil und sind dadurch die 15 Punkte Kandidaten im Englisch-Abi

Also ich wäre mit diesen Schubladen und Vorverurteilingen wirklich vorsichtig


Der Post hätte von mir sein können.
Ich habe z.B. echt in jeder Stufe mindestens eine Lilly oder Mia und einen Henry oder Luke vor mir sitzen und das am Gymnasium.
Gerade diese Ablehnung von "niedlichen" Namen in Hinblick auf etwaige Seriosität ist im Laufe der Jahre einfach Quatsch. Denn es heißen einfach viele Kinder so und diese werden eben alle zu Erwachsenen. Auch zu Ärzten oder Anwälten.
Wo ich gerade drüber nachdenke, meine aktuelle Zahnärztin heißt Anni mit Vornamen
wolkenschaf
11811 Beiträge
13.08.2022 23:15
Zitat von Anonym 2 (209049):

Zitat von Anonym 3 (209049):

Zitat von Anonym 2 (209049):

Zitat von Anonym 3 (209049):

...


Meine Kinder müssen das definitiv nicht um mich stolz zu machen aber sie besitzen eben die Voraussetzungen dafür behaupte ich. Und unsere Erfahrung zeigt dass Pippilottanamenkinder eben nicht allzu häufig studieren. Kevin und Co Namen allerdings durchaus.

Du fühlst dich sehr angegriffen.

Und zu einer Aussage, die früher mal kam, dass Gymnasialkinder bestimmte negative Eigenschaften besitzen: eben diese Kinder sind Rechtsanwälte, Professoren und Ärzte, nicht die, die die Mittelschule besuchen, weil sie Herz haben aber nicht zu wissen wann man den oder dem verwendet. Trotzdem sind sie nicht weniger wert oder unwichtig.

Promoviert zu sein/zu haben heißt übrigens nicht eine Professur innezuhaben.


Nö, ich fühle mich nicht angegriffen.
Meine Kinder haben auch keinen Namen, der in deine " Pippilotta " Kategorie fallen würde.

Ich finde lediglich deine Art zu schreiben und vorallem deinen Inhalt mehr als ein bisschen unsympathisch.

Übrigens verdienen gut ausgebildete Handwerker auch nicht übel. Da ist es dann vielleicht gar nicht so wichtig zu wissen wann man den oder dem verwendet, oder promoviert zu haben.


Bildungsstand wird aber u.a. daran gemessen, ob man der muttersprachlichen Grammatik mächtig ist. Wenn ein Handwerker dem nicht mächtig ist, ist es fachlich egal. Das ist korrekt. Sein Bildungsstand ist aber nicht vergleichbar mit dem eines Arztes bspw., der diese Grammatik mit ziemlicher Sicherheit beherrscht. Und vom Verdienstunterschied brauchen wir gar nicht reden. Wobei Ärzte da definitiv nicht die Spitzenreiter sind und darüber sehr viel liegt.


Also wenn ich mir so die Arztbriefe, die ich in den letzten Jahre bekommen habe, anschaue, dann kann ich absolut nicht bestätigen, dass Ärzte Grammatik beherrschen. Ist mir aber im Endeffekt auch egal, wenn sie fachlich kompetent sind. Sind ja keine Lektoren.
Anonym 3 (209049)
0 Beiträge
13.08.2022 23:20
Zitat von Anonym 2 (209049):

Zitat von Anonym 3 (209049):

Zitat von Anonym 2 (209049):

Zitat von Anonym 3 (209049):

...


Meine Kinder müssen das definitiv nicht um mich stolz zu machen aber sie besitzen eben die Voraussetzungen dafür behaupte ich. Und unsere Erfahrung zeigt dass Pippilottanamenkinder eben nicht allzu häufig studieren. Kevin und Co Namen allerdings durchaus.

Du fühlst dich sehr angegriffen.

Und zu einer Aussage, die früher mal kam, dass Gymnasialkinder bestimmte negative Eigenschaften besitzen: eben diese Kinder sind Rechtsanwälte, Professoren und Ärzte, nicht die, die die Mittelschule besuchen, weil sie Herz haben aber nicht zu wissen wann man den oder dem verwendet. Trotzdem sind sie nicht weniger wert oder unwichtig.

Promoviert zu sein/zu haben heißt übrigens nicht eine Professur innezuhaben.


Nö, ich fühle mich nicht angegriffen.
Meine Kinder haben auch keinen Namen, der in deine " Pippilotta " Kategorie fallen würde.

Ich finde lediglich deine Art zu schreiben und vorallem deinen Inhalt mehr als ein bisschen unsympathisch.

Übrigens verdienen gut ausgebildete Handwerker auch nicht übel. Da ist es dann vielleicht gar nicht so wichtig zu wissen wann man den oder dem verwendet, oder promoviert zu haben.


Bildungsstand wird aber u.a. daran gemessen, ob man der muttersprachlichen Grammatik mächtig ist. Wenn ein Handwerker dem nicht mächtig ist, ist es fachlich egal. Das ist korrekt. Sein Bildungsstand ist aber nicht vergleichbar mit dem eines Arztes bspw., der diese Grammatik mit ziemlicher Sicherheit beherrscht. Und vom Verdienstunterschied brauchen wir gar nicht reden. Wobei Ärzte da definitiv nicht die Spitzenreiter sind und darüber sehr viel liegt.


Auch das ist schon wieder so pauschal. Du denkst einfach total engstirnig. Mein Schwiegervater hat einen IQ von 170 und einen Doktortitel im Bereich Physik. Er leidet allerdings an Legasthenie und ist dementsprechend in Grammatik nicht sehr versiert.
Was sagt dies nun über seinen Bildungsstand aus?

Es mag sein, dass die von dir genannten Namen großteilig von sogenannten " Unterschicht Eltern" vergeben werden.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass du trotz deines offensichtlich hohen Bildungsstandes, zumindest aus dem, was ich hier herauslese, ziemlich oberflächlich, engstirnig und unsympathisch zu sein scheinst.

Eine gute Schulbildung und das beherrschen der Muttersprache in Wort und Schrift sagt also offensichtlich nichts über menschliche Qualitäten aus. Es hilft nicht dabei, über den Tellerrand zu schauen und respektvoll und wohlwollend mit seinen Mitmenschen umzugehen.

Was wäre diese Welt, ohne die von dir sogenannten " Pippilottas"? Wenn jeder Mensch ein gebildeter Schnösel wäre, der sich für etwas besseres hält, weil er zur " Elite" gehört.

Wir brauchen die Vielfalt und noch viel mehr brauchen wir Akzeptanz und Verständnis in der Gesellschaft.

Eine Altenpflegerin verdient nicht weniger Respekt, als ein Arzt. Nur weil sie vielleicht " nur" einen Realschulabschluss hat und vielleicht nicht immer grammatikalisch perfekt schreibt.

Aus den wenigen Zeilen, die ich von dir bisher gelesen habe, ergibt sich für mich ein sehr trauriges Bild.
14.08.2022 07:34
Zitat von Anonym 2 (209049):

Wir sind beide promovierte Akademiker und haben 3 Kinder. Wir haben bei jedem Vornamen überlegt wie "gut" er mit Doktortitel klingen würde... eine "Dr. Lilly Müller" oder "Dr. Mila xy", "Dr. Lea xyz" ging für uns gar nicht.

Dahingegen besteht für mich keine Diskrepanz bei Frau Dr. Jacqueline Meier oder Herr Dr. Kevin Müller.


Da du ja anonym schreibst, wie heißen deine Kinder denn?
bambina_1990
16691 Beiträge
14.08.2022 07:54
@Anonym 2
Köpfchen mäßig bzw. von der Bildung her scheinst du ein ganz hohes schlaues Tier zu sein und zur Elite gehören, von der Sympathie und menschlichen her gehörst du zur Unterschicht und bist in den Bereichen nicht sehr ausgebildet im Köpfchen wenn man das so liest
Jadaflo
78044 Beiträge
14.08.2022 08:18

Gibt es auch Schubladen für überhebliche Menschen

Boah..

Jeder soll doch sein Kind so nennen wie er möchte

Warum schreiben die anonymen anonym
Gibt doch keinen Grund daf0r
bambina_1990
16691 Beiträge
14.08.2022 08:21
Zitat von Jadaflo:

Gibt es auch Schubladen für überhebliche Menschen

Boah..

Jeder soll doch sein Kind so nennen wie er möchte

Warum schreiben die anonymen anonym
Gibt doch keinen Grund daf0r
Eben genau weil sie sich nicht trauen ihre Meinung öffentlich zu schreiben und schiss haben das sie dann immer mit diesen Schubladendenken in Verbindung gebracht werden
nilou
14065 Beiträge
14.08.2022 09:01
Zitat von Anonym 2 (209049):

Zitat von Lesebrille:

Zitat von Anonym 2 (209049):

Wir sind beide promovierte Akademiker und haben 3 Kinder. Wir haben bei jedem Vornamen überlegt wie "gut" er mit Doktortitel klingen würde... eine "Dr. Lilly Müller" oder "Dr. Mila xy", "Dr. Lea xyz" ging für uns gar nicht.

Dahingegen besteht für mich keine Diskrepanz bei Frau Dr. Jacqueline Meier oder Herr Dr. Kevin Müller.


Finde ich irgendwie seltsam, denn in 30 Jahren werden Ärtze, Doktoren und Professoren halt solche Vornamen haben


Für uns klingt es unseriös wenn eine Ärztin wie Prinzessin Lillyfee heißt.

Unserer Erfahrung nach mit 3 Kindern in Kindergärten und (u.a. weiterführenden) Schulen werden sicher weniger die Lillys und Mias ÄrztInnen/Wissenschaftler, als Sophies, Jakobs, Benjamins und Theresas. Bei der Wahl solcher Namen ("Pippilotta") erkennt man hier deutlich den unterschiedlichen Bildungsstand. Und es ist auch zu erkennen dass diese Pippilotta Kinder im Vergleich zum gemischten Kindergarten in den Gymnasien sogar in den unteren Stufen merklich seltener vertreten sind. Ergo nicht studieren werden.


Und was bedeutet schon ein Studium, ich finde mittlerweile studiert Hinz und Kunz und eben auch Lilly und Kevin. Für einen Großteil von denen wäre eine Ausbildung sinnvoller gewesen. Aber die ist ja nichts mehr wert. Heute muss man ja studieren. Und auf Gymnasium, weil sonst ist man ja Assi… Und da stimmt leider hauptsächlich von den Eltern …
Viala2.0
2096 Beiträge
14.08.2022 09:05
Zitat von DieOhneNamen:

@ Anonym 2.. Ist dir eigentlich bewusst wie schrecklich überheblich deine Aussagen klingen?

Eigentlich wollte ich hier gar nicht schreiben, weil mich dieses Schubladendenken total ankotzt.
genau richtig... Vor allem "ergo nicht studieren werden" heutzutage sind man eigentlichen wissen, dass man nicht den direkten Weg nehmen muss um zu studieren...
bambina_1990
16691 Beiträge
14.08.2022 09:13
Und ich muss noch dazu sagen das es mir pups egal ist ob mein Arzt Lilly oder Theodor heißt und ich wette das geht 90% der Menschen so . Das ist einfach nur eigenes überhebliches Denken , mehr nicht
nilou
14065 Beiträge
14.08.2022 09:18
Zitat von bambina_1990:

Und ich muss noch dazu sagen das es mir pups egal ist ob mein Arzt Lilly oder Theodor heißt und ich wette das geht 90% der Menschen so . Das ist einfach nur eigenes überhebliches Denken , mehr nicht


Ich frage mich da ja ob es den Leuten die so denken wichtig ist wie ihre Krankenschwester, Altenpflegerin, Handwerker etc heißen.
bambina_1990
16691 Beiträge
14.08.2022 09:22
Zitat von nilou:

Zitat von bambina_1990:

Und ich muss noch dazu sagen das es mir pups egal ist ob mein Arzt Lilly oder Theodor heißt und ich wette das geht 90% der Menschen so . Das ist einfach nur eigenes überhebliches Denken , mehr nicht


Ich frage mich da ja ob es den Leuten die so denken wichtig ist wie ihre Krankenschwester, Altenpflegerin, Handwerker etc heißen.
Nein , das sind Unterschichtler , da interessiert es dann anscheinend niemanden mehr
schoko_keks1234
3339 Beiträge
14.08.2022 09:25
Zitat von nilou:

Zitat von bambina_1990:

Und ich muss noch dazu sagen das es mir pups egal ist ob mein Arzt Lilly oder Theodor heißt und ich wette das geht 90% der Menschen so . Das ist einfach nur eigenes überhebliches Denken , mehr nicht


Ich frage mich da ja ob es den Leuten die so denken wichtig ist wie ihre Krankenschwester, Altenpflegerin, Handwerker etc heißen.


Ich glaube diese " minderwertigen" Berufe dürfen dann auch Lilly und Pumuckl heißen.
Gemma
2732 Beiträge
14.08.2022 09:25
Mmhhh die Diskussion schweift ab in die Richtung Geld. Man kann als Kevin genauso viel Geld verdienen. Man kann genauso promoviert sein wenn man Bock hat oder eben nicht.

Im Endeffekt ist doch der Name egal was man wird. Eh gibt studien die sagen das es nicht so ist, allerdings glaube ich das ein selbstbewusster Kevin genauso weit kommt wie ein Theodor.

Ich selber mag amerikanische Namen nicht. Deswegen heißem meine Kinder nicht so. Hätte es aber bei einem Namen damals Peng gemacht wäre es so. Nun heißen sie wie sie heißen und finden es auch nicht immer super.

Mein Bruder ist selbstständiger Maler mit knapp 30. der verdient deutlich mehr als ich welche nach der Ausbildung noch studiert hat. Er heißt Konrad. Ist das ein typischer Malername?

Ich habe 2 unterschiedliche Kinder. Und ich bin mir sicher das beide komplett unterschiedliche Wege einschlagen ob das allerdings am Namen liegt glaub ich nicht.
nilou
14065 Beiträge
14.08.2022 09:33
Zitat von Gemma:

Mmhhh die Diskussion schweift ab in die Richtung Geld. Man kann als Kevin genauso viel Geld verdienen. Man kann genauso promoviert sein wenn man Bock hat oder eben nicht.

Im Endeffekt ist doch der Name egal was man wird. Eh gibt studien die sagen das es nicht so ist, allerdings glaube ich das ein selbstbewusster Kevin genauso weit kommt wie ein Theodor.

Ich selber mag amerikanische Namen nicht. Deswegen heißem meine Kinder nicht so. Hätte es aber bei einem Namen damals Peng gemacht wäre es so. Nun heißen sie wie sie heißen und finden es auch nicht immer super.

Mein Bruder ist selbstständiger Maler mit knapp 30. der verdient deutlich mehr als ich welche nach der Ausbildung noch studiert hat. Er heißt Konrad. Ist das ein typischer Malername?

Ich habe 2 unterschiedliche Kinder. Und ich bin mir sicher das beide komplett unterschiedliche Wege einschlagen ob das allerdings am Namen liegt glaub ich nicht.


Sehe ich auch so.

Bein Anonym 2 klang es aber schon so nur mit „Doktornamen“ biste was.

Ich denke auch das ein Handwerker aktuell viel besser dran ist als ein Arzt. Nicht nur vom Geld auch vom Arbeitsumfeld mittlerweile. Dieses Ansehen was ein Arzt noch vor Jahren hatte ist schon sehr weg.

Der Mann einer Bekannten ist Arzt. Kommt aus einer Arztfamilie. Arbeitszeiten an den Feiertagen, Schichtdienste, Corona. Familienzeit ist da am Arsch. Sie bauen gerade und finden keine Handwerker bzw. ist alles extrem teuer. Können nichts selber machen da keine Ahnung und sind auf die Handwerker angewiesen. Also sowohl von Arbeitszeiten, Familienzeiten und Geld etc hat es selbst der Elektriker da mittlerweile deutlich „besser“.
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