Mütter- und Schwangerenforum

Kevin und co

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Marf
28077 Beiträge
14.08.2022 09:54
Wenn man bedenkt wieviele Akademikerjobs sich aus einem Handwerk entwickelt haben ,sollten Handwerker eh mit mehr Respekt gesehen werden.
Viele haben auch ein sehr falsches Bild.Der obenrum nackerte Maurer mit der Halben in der Hand...also neee.... Ist halt auch ne Schublade,gell.
nilou
14020 Beiträge
14.08.2022 10:04
Was auch gern übersehen wird: jeder Chef, Doktor etc ist ohne seit „Fußvolk“ nichts…. Also etwas mehr Achtung und Respekt von deren Seite wäre nicht verkehrt. Allein können die nämlich gar nichts machen und sind nichts „wert“.

Und ich bin mir 100 % sicher: bei unserem Mangel an Arbeitskräften die willig und schaffig und geeignet sind wird auch Kevin, Pippilotta und co sofort eingestellt wenn die Quali etc passt. Wahrscheinlich von Dr. Bella-Lillyfee Müller.
Jaspina1
2323 Beiträge
14.08.2022 10:42
Ich wollte noch einwerfen, dass es Studien gibt, dass Lehrer angeblich Kinder mit gewissen Namen voreingenommen behandeln, aber ich denke, dass es eben doch mehr mit den Eltern zusammenhängt. Aber auch das ist eigentlich wirklich furchtbar. Also dass Lehrer bei Kindern bestimmter Eltern sich sagen "Bei dem ist ja nicht so wichtig, dass er die Rechtschreibung gut lernt - der wird ja wahrscheinlich eh Bauarbeiter wie sein Vater." (Unbewusst natürlich)
Jaspina1
2323 Beiträge
14.08.2022 10:43
Ich wollte noch einwerfen, dass es Studien gibt, dass Lehrer angeblich Kinder mit gewissen Namen voreingenommen behandeln, aber ich denke, dass es eben doch mehr mit den Eltern zusammenhängt. Aber auch das ist eigentlich wirklich furchtbar. Also dass Lehrer bei Kindern bestimmter Eltern sich sagen "Bei dem ist ja nicht so wichtig, dass er die Rechtschreibung gut lernt - der wird ja wahrscheinlich eh Bauarbeiter wie sein Vater." (Unbewusst natürlich)
larali
1127 Beiträge
14.08.2022 10:59
Zitat von Jaspina1:

Ich wollte noch einwerfen, dass es Studien gibt, dass Lehrer angeblich Kinder mit gewissen Namen voreingenommen behandeln, aber ich denke, dass es eben doch mehr mit den Eltern zusammenhängt. Aber auch das ist eigentlich wirklich furchtbar. Also dass Lehrer bei Kindern bestimmter Eltern sich sagen "Bei dem ist ja nicht so wichtig, dass er die Rechtschreibung gut lernt - der wird ja wahrscheinlich eh Bauarbeiter wie sein Vater." (Unbewusst natürlich)


Das hört man ja immer mal wieder.
Dazu kann ich aus meiner persönlichen Sicht sagen: die Namen sind kein Problem (ich bin übrigens auch gerade erstaunt, in welche Schubladen beispielsweise Lilly und Mia gesteckt werden - das sind hier in der Regel durchweg die Akademikerkinder )
Was ich schwieriger finde: Kindern (wie auch immer sie heißen mögen) neutral zu begegnen, wenn die Eltern sich als extrem anstrengend herausstellen (Stichwort Rasenmäher und Helikopter). Und die gibt es tatsächlich auch in allen Bildungsschichten
-M-Y-A-
23178 Beiträge
14.08.2022 11:08
Wenn ein Name überproportional häufig vergeben wird, ist es logisch, dass man dann auch auf solche trifft, die auffallen. Meine Oma erzählte, als sie meinen Onkel damals zum Essen rief, dann meldeten sich alleine in dieser kurzen Straße mindestens 10 Kinder, die ebenfalls so hießen. Da waren mit Sicherheit auch 5 dabei, die auffällig waren. In meinem jahrgang gibt es sehr viele Martin, Stefan, Jennifer und Sandra. Keine besonderen Namen, aber doch mit Vorurteilen behaftet, weil man mindestens eine:n kennt, der scheiße ist.

Hier werden Menschen, Kinder in Schubladen gesteckt und von vornherein schon anders betrachtet, nur weil sie den "falschen" Namen haben und da sind dann nicht die jeweiligen Eltern schuld, sondern die Gesellschaft.
Viala2.0
2096 Beiträge
14.08.2022 11:19
Bei der Debatte musste ich automatisch an extra 3 letztens denken
Ich kann mir schon vorstellen, dass unbewusst Unterschiede gemacht werden. Bis das raus ist, dauert das Jahrzehnte, denn man übernimmt von seinen Eltern gewisse Ansichten... Und selbst die zu hinterfragen macht es einfach nicht wett, was man an vermeintlicher Erfahrung hat...
Letztlich kann einen der eigene Name aber auch nicht davon abhalten, seine Ziele zu erreichen, wenn man wirklich dafür brennt... Egal wie viele Vorurteile jemand hat. Und man darf nicht vergessen, egal wie elitär anonym 2 hier rüber kommt... Ihre Kinder können trotzdem empathische Menschen mit weniger Vorurteilen werden und die nächsten Studien können dann wieder anders ausfallen
Lady_in_Green
541 Beiträge
14.08.2022 11:35
Ich habe mir nie Gedanken gemacht ob die Namen meiner Kinder irgendwo anstoßen.
Die sind bestimmt zu Pippilotta für einige (Jo.ris, A.lva, Jas.per), vermeintlich zu englisch und damit schubladig (Ben.net, L.inn) oder zu sehr Markenname (Ni.ke). Th.ea dürfte genug Promotionspotenzial haben, bei Ti.tus bin ich mir nicht sicher. Besteht da noch Hoffnung oder soll ich ihn lieber von der Schule nehmen und zum Kohle schaufeln in den Keller schicken? Man will ja auch nicht die Zeit der Lehrer verschwenden. Die sollen sie mal lieber in die Katharinas und Alexanders investieren, damit es auch ja klappt mit dem Elitestudium.

Mir sind trotz Herkunft aus Nicht-Akademiker-Familie und falschem Namen zwei gute Staatsexamen und eine Promotion geglückt. Meine Rechtschreibung und Zeichensetzung lässt trotzdem manchmal zu wünschen übrig. Glücklicherweise arbeiten dafür Menschen in der Geschäftsstelle, die zwar kein Uni-Abschluss oder Abitur haben, aber höchst qualifiziert in ihrem Job sind und ohne deren Arbeit unser gesamter Apparat hier innerhalb von zwei Tagen zusammen brechen würde.
bambina_1990
16691 Beiträge
14.08.2022 11:55
Zitat von Lady_in_Green:

Ich habe mir nie Gedanken gemacht ob die Namen meiner Kinder irgendwo anstoßen.
Die sind bestimmt zu Pippilotta für einige (Jo.ris, A.lva, Jas.per), vermeintlich zu englisch und damit schubladig (Ben.net, L.inn) oder zu sehr Markenname (Ni.ke). Th.ea dürfte genug Promotionspotenzial haben, bei Ti.tus bin ich mir nicht sicher. Besteht da noch Hoffnung oder soll ich ihn lieber von der Schule nehmen und zum Kohle schaufeln in den Keller schicken? Man will ja auch nicht die Zeit der Lehrer verschwenden. Die sollen sie mal lieber in die Katharinas und Alexanders investieren, damit es auch ja klappt mit dem Elitestudium.

Mir sind trotz Herkunft aus Nicht-Akademiker-Familie und falschem Namen zwei gute Staatsexamen und eine Promotion geglückt. Meine Rechtschreibung und Zeichensetzung lässt trotzdem manchmal zu wünschen übrig. Glücklicherweise arbeiten dafür Menschen in der Geschäftsstelle, die zwar kein Uni-Abschluss oder Abitur haben, aber höchst qualifiziert in ihrem Job sind und ohne deren Arbeit unser gesamter Apparat hier innerhalb von zwei Tagen zusammen brechen würde.
Eine die auf den Boden geblieben ist sowas mag ich
larali
1127 Beiträge
14.08.2022 12:18
Zitat von Lady_in_Green:

Ich habe mir nie Gedanken gemacht ob die Namen meiner Kinder irgendwo anstoßen.
Die sind bestimmt zu Pippilotta für einige (Jo.ris, A.lva, Jas.per), vermeintlich zu englisch und damit schubladig (Ben.net, L.inn) oder zu sehr Markenname (Ni.ke). Th.ea dürfte genug Promotionspotenzial haben, bei Ti.tus bin ich mir nicht sicher. Besteht da noch Hoffnung oder soll ich ihn lieber von der Schule nehmen und zum Kohle schaufeln in den Keller schicken? Man will ja auch nicht die Zeit der Lehrer verschwenden. Die sollen sie mal lieber in die Katharinas und Alexanders investieren, damit es auch ja klappt mit dem Elitestudium .

Mir sind trotz Herkunft aus Nicht-Akademiker-Familie und falschem Namen zwei gute Staatsexamen und eine Promotion geglückt. Meine Rechtschreibung und Zeichensetzung lässt trotzdem manchmal zu wünschen übrig. Glücklicherweise arbeiten dafür Menschen in der Geschäftsstelle, die zwar kein Uni-Abschluss oder Abitur haben, aber höchst qualifiziert in ihrem Job sind und ohne deren Arbeit unser gesamter Apparat hier innerhalb von zwei Tagen zusammen brechen würde.



Das wäre äußerst rücksichtsvoll von dir!
EmMi1415
864 Beiträge
14.08.2022 13:06
Zitat von Anonym 2 (209049):

Zitat von Anonym 3 (209049):

Zitat von Anonym 2 (209049):

Zitat von Lesebrille:

...


Für uns klingt es unseriös wenn eine Ärztin wie Prinzessin Lillyfee heißt.

Unserer Erfahrung nach mit 3 Kindern in Kindergärten und (u.a. weiterführenden) Schulen werden sicher weniger die Lillys und Mias ÄrztInnen/Wissenschaftler, als Sophies, Jakobs, Benjamins und Theresas. Bei der Wahl solcher Namen ("Pippilotta") erkennt man hier deutlich den unterschiedlichen Bildungsstand. Und es ist auch zu erkennen dass diese Pippilotta Kinder im Vergleich zum gemischten Kindergarten in den Gymnasien sogar in den unteren Stufen merklich seltener vertreten sind. Ergo nicht studieren werden.


Und wenn ich mir diese Zeilen einer Professorin-Doktorin aus der sogenannten Oberschicht durchlese und mich dabei an meine eigene Zeit am Gymnasium erinnere, verstehe ich plötzlich warum dort ein solch unangenehmes, oberfächliches Klima herrschte.
Wenn die gut betuchten Eltern der Katharinas, Sophies, Leopolds und Jakobs dieser Welt ihren Oberschichtskindern ein solch unterirdisches und oberflächliches Denken mitgeben.

Dem Himmel sei Dank, muss mein Kind nicht zwangsläufig einen Doktortitel erringen um glücklich zu sein oder mich stolz zu machen. Und dem Himmel sei Dank lernt es hier Werte wie, Toleranz und Akzeptanz.

Mir ist ein Justin-Jeremy oder eine Lillyfee-Pipilotta mit einem großen Herz und einem offenen Wesen 100 mal lieber, als Katharina-Sophie, die sich aufgrund des elterlichen Wohlstands und Doktortitels für den besseren Menschen hält.


Meine Kinder müssen das definitiv nicht um mich stolz zu machen aber sie besitzen eben die Voraussetzungen dafür behaupte ich. Und unsere Erfahrung zeigt dass Pippilottanamenkinder eben nicht allzu häufig studieren. Kevin und Co Namen allerdings durchaus.

Du fühlst dich sehr angegriffen.

Und zu einer Aussage, die früher mal kam, dass Gymnasialkinder bestimmte negative Eigenschaften besitzen: eben diese Kinder sind Rechtsanwälte, Professoren und Ärzte, nicht die, die die Mittelschule besuchen, weil sie Herz haben aber nicht zu wissen wann man den oder dem verwendet. Trotzdem sind sie nicht weniger wert oder unwichtig.

Promoviert zu sein/zu haben heißt übrigens nicht eine Professur innezuhaben.

Mein Mann kann auch promovieren wenn er möchte und das obwohl er keine Akademiker zu Hause hat. Und selbst wenn Leute nicht die Möglichkeit haben zu promovieren heißt es nicht gleich dass die Kinder es nicht können.
Es kommt nicht auf den Abschluss der Eltern an sondern darauf ob man die Kinder unterstützt.
Kenne genug Ach so tolle Akademiker Kinder die sich einfach nur ekelhaft verhalten und dann kommst auch von zu Hause
Und so wie du redest werden deine Kinder genauso
Benutzername
1833 Beiträge
14.08.2022 13:39
Zitat von Anonym 2 (209049):

Zitat von Anonym 3 (209049):

Zitat von Anonym 2 (209049):

Zitat von Lesebrille:

...


Für uns klingt es unseriös wenn eine Ärztin wie Prinzessin Lillyfee heißt.

Unserer Erfahrung nach mit 3 Kindern in Kindergärten und (u.a. weiterführenden) Schulen werden sicher weniger die Lillys und Mias ÄrztInnen/Wissenschaftler, als Sophies, Jakobs, Benjamins und Theresas. Bei der Wahl solcher Namen ("Pippilotta") erkennt man hier deutlich den unterschiedlichen Bildungsstand. Und es ist auch zu erkennen dass diese Pippilotta Kinder im Vergleich zum gemischten Kindergarten in den Gymnasien sogar in den unteren Stufen merklich seltener vertreten sind. Ergo nicht studieren werden.


Und wenn ich mir diese Zeilen einer Professorin-Doktorin aus der sogenannten Oberschicht durchlese und mich dabei an meine eigene Zeit am Gymnasium erinnere, verstehe ich plötzlich warum dort ein solch unangenehmes, oberfächliches Klima herrschte.
Wenn die gut betuchten Eltern der Katharinas, Sophies, Leopolds und Jakobs dieser Welt ihren Oberschichtskindern ein solch unterirdisches und oberflächliches Denken mitgeben.

Dem Himmel sei Dank, muss mein Kind nicht zwangsläufig einen Doktortitel erringen um glücklich zu sein oder mich stolz zu machen. Und dem Himmel sei Dank lernt es hier Werte wie, Toleranz und Akzeptanz.

Mir ist ein Justin-Jeremy oder eine Lillyfee-Pipilotta mit einem großen Herz und einem offenen Wesen 100 mal lieber, als Katharina-Sophie, die sich aufgrund des elterlichen Wohlstands und Doktortitels für den besseren Menschen hält.


Meine Kinder müssen das definitiv nicht um mich stolz zu machen aber sie besitzen eben die Voraussetzungen dafür behaupte ich. Und unsere Erfahrung zeigt dass Pippilottanamenkinder eben nicht allzu häufig studieren. Kevin und Co Namen allerdings durchaus.

Du fühlst dich sehr angegriffen.

Und zu einer Aussage, die früher mal kam, dass Gymnasialkinder bestimmte negative Eigenschaften besitzen: eben diese Kinder sind Rechtsanwälte, Professoren und Ärzte, nicht die, die die Mittelschule besuchen, weil sie Herz haben aber nicht zu wissen wann man den oder dem verwendet. Trotzdem sind sie nicht weniger wert oder unwichtig.

Promoviert zu sein/zu haben heißt übrigens nicht eine Professur innezuhaben.


Dafür, dass du die richtige Verwendung von den und dem "anprangerst", hast du echt viele Grammatik- bzw Satzzeichenfehler in deinen Postings.
Tanzbär
13446 Beiträge
14.08.2022 16:21
Ich mag Namen wie Kevin, Jaqueline usw. auch nicht wirklich, v.a. da ich damals in der Grundschule tatsächlich zwei Kevins hatte, die einfach blöd waren und alle Kinder geärgert haben. Da passte der Name zum (heutigen) Klischee. Und ja, wenn ich solche Namen heutzutage auf dem Spielplatz o.ä. höre, dann gucke ich mir auch neugierig die Eltern an und m.E.n. wird da leider oft (nicht immer!) das Klischee bedient. Dass das dann letztlich auch auf das Kind übertragen wird, ist leider häufig eine natürliche Konsequenz, weil sich das Kind viel von seinen Eltern abschaut. Nicht nur im Verhalten, sondern auch von der Sprache etc. Nicht umsonst gibt es Studien, dass es Kinder aus bildungsfernen Schichten deutlich schwieriger haben aufzusteigen als Kinder aus bildungsnahen Haushalten.

Zum Thema Oberschicht / Unterschicht: Die meisten, die so wunderbar auf Anonym 2 rumhacken, sind in meinen Augen kaum besser als Anonym 2 in ihren Aussagen. Denn so, wie der Arzt, Rechtsanwalt usw. einen Handwerker braucht,so braucht umgekehrt eben auch der Handwerker einen Arzt. Also verteufelt mal nicht so die "eingebildeten, schlimmen" Akademiker, sonst seid ihr nicht besser als die blöden Akademiker, die die Unterschicht so verachten.
DieOhneNamen
28882 Beiträge
14.08.2022 16:30
Zitat von Tanzbär:

Ich mag Namen wie Kevin, Jaqueline usw. auch nicht wirklich, v.a. da ich damals in der Grundschule tatsächlich zwei Kevins hatte, die einfach blöd waren und alle Kinder geärgert haben. Da passte der Name zum (heutigen) Klischee. Und ja, wenn ich solche Namen heutzutage auf dem Spielplatz o.ä. höre, dann gucke ich mir auch neugierig die Eltern an und m.E.n. wird da leider oft (nicht immer!) das Klischee bedient. Dass das dann letztlich auch auf das Kind übertragen wird, ist leider häufig eine natürliche Konsequenz, weil sich das Kind viel von seinen Eltern abschaut. Nicht nur im Verhalten, sondern auch von der Sprache etc. Nicht umsonst gibt es Studien, dass es Kinder aus bildungsfernen Schichten deutlich schwieriger haben aufzusteigen als Kinder aus bildungsnahen Haushalten.

Zum Thema Oberschicht / Unterschicht: Die meisten, die so wunderbar auf Anonym 2 rumhacken, sind in meinen Augen kaum besser als Anonym 2 in ihren Aussagen. Denn so, wie der Arzt, Rechtsanwalt usw. einen Handwerker braucht,so braucht umgekehrt eben auch der Handwerker einen Arzt. Also verteufelt mal nicht so die "eingebildeten, schlimmen" Akademiker, sonst seid ihr nicht besser als die blöden Akademiker, die die Unterschicht so verachten.


Niemand hat "die Akademiker" verteufelt.
Es wurde lediglich die Aussage von Anonym 2 kritisiert...
schoko_keks1234
3302 Beiträge
14.08.2022 16:36
Zitat von Tanzbär:

Ich mag Namen wie Kevin, Jaqueline usw. auch nicht wirklich, v.a. da ich damals in der Grundschule tatsächlich zwei Kevins hatte, die einfach blöd waren und alle Kinder geärgert haben. Da passte der Name zum (heutigen) Klischee. Und ja, wenn ich solche Namen heutzutage auf dem Spielplatz o.ä. höre, dann gucke ich mir auch neugierig die Eltern an und m.E.n. wird da leider oft (nicht immer!) das Klischee bedient. Dass das dann letztlich auch auf das Kind übertragen wird, ist leider häufig eine natürliche Konsequenz, weil sich das Kind viel von seinen Eltern abschaut. Nicht nur im Verhalten, sondern auch von der Sprache etc. Nicht umsonst gibt es Studien, dass es Kinder aus bildungsfernen Schichten deutlich schwieriger haben aufzusteigen als Kinder aus bildungsnahen Haushalten.

Zum Thema Oberschicht / Unterschicht: Die meisten, die so wunderbar auf Anonym 2 rumhacken, sind in meinen Augen kaum besser als Anonym 2 in ihren Aussagen. Denn so, wie der Arzt, Rechtsanwalt usw. einen Handwerker braucht,so braucht umgekehrt eben auch der Handwerker einen Arzt. Also verteufelt mal nicht so die "eingebildeten, schlimmen" Akademiker, sonst seid ihr nicht besser als die blöden Akademiker, die die Unterschicht so verachten.


Ich fand jetzt ehrlich gesagt nicht, dass auf Anonym 2 herumgehackt wurde und erinnere mich auch gerade nur an einen weiteren Anonymbeitrag, der auf sie/Ihn reagiert hat.
Das las sich für mich allerdings nicht wirklich 'herumhackend'.
Es wurde eben gesagt, dass diese Person unsympathisch wirkt, durch das was sie schreibt. Das sehe ich übrigens auch so.

Zudem geht es hier gar nicht um ein verteufeln der Akademiker, sondern darum, dass eben exakt diese Posts von Anonym2 eine extreme Überheblichkeit zeigten und eben genau dieses Schubladendenken um das es hier ja geht. Es liest sich bei ihr sehr danach, dass Menschen, die nicht das Gymnasium durchlaufen haben eben dumm sind und ihren Kindern demnach dumme Namen geben, die dann irgendwann mit Doktortitel ( den diese Kinder ja aber sowieso nie erreichen werden) blöd klingen.

Für mich schwingt da eine unglaubliche Oberflächlichkeit aus diesen Posts und das finde ich total schade und frage mich auch, was die ganze Bildung, die Abschlüsse und das promovieren wert sind, wenn man dann menschlich so daneben ist.

Von einem Arzt wünsche ich mir übrigens, neben der fachlichen Kompetenz auch ein gewisses Maß an Empathie.
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