Mütter- und Schwangerenforum

Notfallvorsorge im Haushalt bei Ernstfall

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Mimolino
2329 Beiträge
16.11.2022 12:37
Zitat von JuRa1014:

Aber wo habt ihr denn so viel Schnee, dass ihr tagelang eingeschlossen und von der Außenwelt abgeschnitten seid?
Ich erinnere mich nur an den extremen Winter 77/78 oder wann das war und da auch nur aus Reportagen. Laut Erzählungen meiner Mutter war es da auch nicht so gravierend, dass man damals nicht raus konnte. In den Reportagen wurde dann auch gezeigt, dass die eingeschlossenen Leute versorgt wurden. Es wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt. Natürlich kann es auch mal ordentlich schneien, aber ich habe noch nie erlebt, dass es bei uns so heftig war, dass der Notstand ausgebrochen war. Deswegen würde mich interessieren, bei wem es so heftig ist, dass er tagelang nicht wegkommt.


Ich war nicht dabei aber doch,hier konnte tagelang keiner vor die Tür gehen ohne sein Leben zu riskieren.
Vor allem wohin sollten sie gehen?
Hier wurden Leute eingesammelt die sich verirrt hatten weil außer Schnee nichts mehr zu sehen war.
Landwirte sind da heute sicher anders aufgestellt als damals,das Vieh ist elendig verreckt.
Also doch,es gab solche Gegenden und auch damals hat niemand damit gerechnet.
Ich mag mit auch nicht vorstellen das uns so etwas nochmal ereilt und gehöre ja wie gesagt auch zu denen die maximal ne Woche essen im Haus hätten.
Mein Mann ist im Katastrophenschutz tätig,der wird es dann schon richten wenn es wirklich mal soweit kommen sollte.

16.11.2022 12:51
Zitat von JuRa1014:

Aber wo habt ihr denn so viel Schnee, dass ihr tagelang eingeschlossen und von der Außenwelt abgeschnitten seid?
Ich erinnere mich nur an den extremen Winter 77/78 oder wann das war und da auch nur aus Reportagen. Laut Erzählungen meiner Mutter war es da auch nicht so gravierend, dass man damals nicht raus konnte. In den Reportagen wurde dann auch gezeigt, dass die eingeschlossenen Leute versorgt wurden. Es wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt. Natürlich kann es auch mal ordentlich schneien, aber ich habe noch nie erlebt, dass es bei uns so heftig war, dass der Notstand ausgebrochen war. Deswegen würde mich interessieren, bei wem es so heftig ist, dass er tagelang nicht wegkommt.


Februar 2021. Da kamen wir eine Woche nur zu Fuß durch Schnee in Hüfthöhe. Auch die Hauptstraße war erst nach 3 Tagen wieder befahrbar.
Ich glaube aber, und das betrifft diesen Winter, das es ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren wird.
Corona ist nicht weg, auch wenn alle so tun. Die Maßnahmen sind extrem runtergeschraubt. Es wird also enorm viele Ansteckungen geben und entsprechend viele Ausfälle an den Arbeitsplätzen. Das kann zu Engpässen in der Belieferung der Supermärkte führen. Dazu kommt, das wohl der Diesel ein Problem werden könnte, weil er ausgehen könnte. (Keine Recherche, kann auch Schwurbelkram sein). Dazu kommen vielleicht extreme Wetterlagen auf Grund des Klimas (siehe Australien). Dazu kommt, das es vermehrt zu Stromausfällen kommen kann. Wird ja auch vermehrt in den Medien berichtet. Dann sind Supermärkte auch zu. Dazu kommen Dinge, die mir gerade nicht einfallen Horrorszenarien wie Apokalypse oder Krieg in Deutschland habe ich dabei gar nicht im Kopf. Das erste ist mir zu sehr utopisch, das zweite kann ich mir nicht vorstellen. Aber alles oben genannte. Und klar versorgt der Staat dann sicher, aber ich muss mich dann nirgends in eine Schlange Menschen mit vielleicht Krankheiten oder Aggressionen stellen. Wie kommen erstmal klar. Wobei das eben grundsätzlich schon immer so war, aktuell nur ein bisschen mehr geplanter vorgesorgt wird. Mit Horten hat das nichts zu tun. Eher mit Nachhaltigkeit. Ich mag es autark zu leben. Durch die Pandemie sind wir nur schneller zu dem Zustand gekommen, den wir seit unserer Familiengründung anstreben.
Vanellope
15442 Beiträge
16.11.2022 13:00
Zitat von JuRa1014:

Aber wo habt ihr denn so viel Schnee, dass ihr tagelang eingeschlossen und von der Außenwelt abgeschnitten seid?
Ich erinnere mich nur an den extremen Winter 77/78 oder wann das war und da auch nur aus Reportagen. Laut Erzählungen meiner Mutter war es da auch nicht so gravierend, dass man damals nicht raus konnte. In den Reportagen wurde dann auch gezeigt, dass die eingeschlossenen Leute versorgt wurden. Es wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt. Natürlich kann es auch mal ordentlich schneien, aber ich habe noch nie erlebt, dass es bei uns so heftig war, dass der Notstand ausgebrochen war. Deswegen würde mich interessieren, bei wem es so heftig ist, dass er tagelang nicht wegkommt.


Mitte April diesen Jahres im Pfälzerwald . Freitag Abend hat's angefangen innerhalb von 2 Stunden war alles zu, Bäume haben nachgegeben.. Strom war weg. Samstags zunächst Verbot zu fahren weil überall Wald und Schneebruchgefahr.. als das erledigt war musste erstmal der Räumdienst kommen. ich hab zum Glück erstens noch Winterreifen drauf gehabt und zum 2. Schneeketten da, sodass ich gegen 3 nachmittags doch noch weg konnte paar Lebensmittel holen .
Ansich wars aber super romantisch, hatten fast 48 Stunden kein Strom, kein Handynetz. Alle kamen raus, jeder war total entschleunigt, ab samstags war strahlender sonnenschein. der eine hat gegrillt, der andere Kaffee gekocht. Also nicht zu vergleichen mit ner wirklichen Krisensituation. Trotzdem hat's mich bisschen geerdet und ich habe seitdem nen Mini Vorrat da. Weil man eben bei uns tatsächlich mit sowas auch eher nicht rechnet.
bambina_1990
16691 Beiträge
16.11.2022 13:28
Zitat von JuRa1014:

Aber wo habt ihr denn so viel Schnee, dass ihr tagelang eingeschlossen und von der Außenwelt abgeschnitten seid?
Ich erinnere mich nur an den extremen Winter 77/78 oder wann das war und da auch nur aus Reportagen. Laut Erzählungen meiner Mutter war es da auch nicht so gravierend, dass man damals nicht raus konnte. In den Reportagen wurde dann auch gezeigt, dass die eingeschlossenen Leute versorgt wurden. Es wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt. Natürlich kann es auch mal ordentlich schneien, aber ich habe noch nie erlebt, dass es bei uns so heftig war, dass der Notstand ausgebrochen war. Deswegen würde mich interessieren, bei wem es so heftig ist, dass er tagelang nicht wegkommt.
Februar 21 , 3 Tage kam man nirgends hin , die Autos waren eingeschneit und der Winterdienst kam nicht hinterher , ich hochschwanger hab die Beine zusammen gekniffen das ich ja nicht entbinde , eine Frau aus dem Ort hat im thw Fahrzeug entbunden weil sie nur paar Meter weit kamen sie aber wehen hatte
16.11.2022 13:48
Bei uns gab es 21 auch viel Schnee und nichts wurde geräumt, aber der der fahren musste, ist gefahren
Geschäfte waren auf und wurden beliefert,. Sturmtief damals der schon ordentlich Chaos in der Stadt veranstaltete, war auch alles offen und verfügbar.
Stromausfall ist ziemlich lang her und war wenn auch nur einen halben Tag. Ich erinnere mich noch nicht mal dran.
Und autarkes Leben ist ja gut oder die Nachhaltigkeit, aber es ging m.M. nach hier um den Ernstfall... Ich erwarte keinen, der mich veranlassen lässt ein notfallcamp auszustatten. 48h ohne Strom würde hier dazuführen, dass alles aus den kühl-/gefrierschränken verarbeitet oder weggeschmissen werden müsste. Da gibt es aber auch keine Alternative für mich.
born-in-helsinki
18903 Beiträge
16.11.2022 14:36
Wir haben letzt aufgestockt, kommen so 1.5 Wochen vielleicht hin. Zumindest was das essen angeht.

Das mit dem Wasser ist halt so ne Sache, das nimmt so viel Platz weg, wir haben den einfach nicht.
Haben 20l in 5l Kanistern im Keller stehen ( der im Ernstfall auch Bunker ist).
Pässe, externe Festplatte, Dokumente für den hund ist alles in einer zipptüte verpackt.

Mein freund hat nen kleinen Gaskocher und wir haben ein paar kerzen. Den tank vom auto versuchen wir auch immer mindestens halb voll zu haben. Denn wenn der strom weg ist, geht an der Zapfsäule auch nix mehr.

Vielleicht ist das panik aber als Nachbar zu russland eventuell angebracht.
16.11.2022 18:14
Zitat von Glücksbärchen89:

Bei uns gab es 21 auch viel Schnee und nichts wurde geräumt, aber der der fahren musste, ist gefahren
Geschäfte waren auf und wurden beliefert,. Sturmtief damals der schon ordentlich Chaos in der Stadt veranstaltete, war auch alles offen und verfügbar.
Stromausfall ist ziemlich lang her und war wenn auch nur einen halben Tag. Ich erinnere mich noch nicht mal dran.
Und autarkes Leben ist ja gut oder die Nachhaltigkeit, aber es ging m.M. nach hier um den Ernstfall... Ich erwarte keinen, der mich veranlassen lässt ein notfallcamp auszustatten. 48h ohne Strom würde hier dazuführen, dass alles aus den kühl-/gefrierschränken verarbeitet oder weggeschmissen werden müsste. Da gibt es aber auch keine Alternative für mich.


Halten normale TK Truhen und Schränke eigentlich aus, wenn man sie geschlossen hält.
Palomini
144 Beiträge
16.11.2022 19:17
Wir sind generell Angebotskäufer , haben vieles eingekocht und haben einen guten Vorrat an Hygieneartikeln (Mischung aus Angebotskäufen und Dingen auf die wir nicht verzichten möchten )
Wir haben etwas Wasser aufgestockt um im Ernstfall damit kochen zu können .
Kochen können wir auf dem Kohle / Gasgrill , ebenso Brot backen.
Powerbanks sind geladen und ein Kurbelradio steht auch zur Verfügung .
Bargeld haben wir auch etwas mehr als früher zuhause ( ich zahle sonst eigentlich fast alles mit Karte )
Wir kämen also gut ein paar Wochen ohne Strom oder Zugang zu Nahrungsmitteln aus .

JuRa1014
6113 Beiträge
16.11.2022 20:29
Was mir gerade einfällt. Ich habe neulich im Radio gehört, dass bei einem Stromausfall auch die Klospülung nicht mehr funktioniert.
Wie würdet ihr da handeln?
Vanellope
15442 Beiträge
16.11.2022 20:50
Zitat von JuRa1014:

Was mir gerade einfällt. Ich habe neulich im Radio gehört, dass bei einem Stromausfall auch die Klospülung nicht mehr funktioniert.
Wie würdet ihr da handeln?


Das ist nur bei einem längeren gravierenderem Stromausfall der Fall. Weil die Wasserwerkw dann ja auch nicht mehr gehen.
Katzenstreu, hasenstreu o.ä. nehmen. Kleines Geschäft in den Garten vllt.
Feloidea
4127 Beiträge
16.11.2022 21:01
Zitat von Vanellope:

Zitat von JuRa1014:

Was mir gerade einfällt. Ich habe neulich im Radio gehört, dass bei einem Stromausfall auch die Klospülung nicht mehr funktioniert.
Wie würdet ihr da handeln?


Das ist nur bei einem längeren gravierenderem Stromausfall der Fall. Weil die Wasserwerkw dann ja auch nicht mehr gehen.
Katzenstreu, hasenstreu o.ä. nehmen. Kleines Geschäft in den Garten vllt.


Ich machs dann wie unsere Katze und kacke in meine Beete blödes Vieh .

Aber wenn es dazu kommt und die Wasserwerke noch gehen vllt Badewanne füllen und mit Eimer spülen? Oder spricht da etwas dagegen?
ghostcat87
2101 Beiträge
16.11.2022 21:03
Zitat von JuRa1014:

Was mir gerade einfällt. Ich habe neulich im Radio gehört, dass bei einem Stromausfall auch die Klospülung nicht mehr funktioniert.
Wie würdet ihr da handeln?


Ziemlich einfach. Pipi auf Eimer und in eine Garten Ecke, das große Geschäft draußen verbuddeln.
Marf
28107 Beiträge
16.11.2022 21:04
Sobald kein Wasser mehr aus dem Hahn kommt bzw.der Strom zu lange fehlt bricht eh Panik aus....Die Leute sind soviel Knappheit nicht gewachsen.
ghostcat87
2101 Beiträge
16.11.2022 21:20
Zitat von Feloidea:

Zitat von Vanellope:

Zitat von JuRa1014:

Was mir gerade einfällt. Ich habe neulich im Radio gehört, dass bei einem Stromausfall auch die Klospülung nicht mehr funktioniert.
Wie würdet ihr da handeln?


Das ist nur bei einem längeren gravierenderem Stromausfall der Fall. Weil die Wasserwerkw dann ja auch nicht mehr gehen.
Katzenstreu, hasenstreu o.ä. nehmen. Kleines Geschäft in den Garten vllt.


Ich machs dann wie unsere Katze und kacke in meine Beete blödes Vieh .

Aber wenn es dazu kommt und die Wasserwerke noch gehen vllt Badewanne füllen und mit Eimer spülen? Oder spricht da etwas dagegen?


Das wäre die erste Idee sobald irgendetwas größeres ist. Aber nicht nur unbedingt zum spülen.
Lade
9698 Beiträge
17.11.2022 06:31
Zitat von JuRa1014:

Was mir gerade einfällt. Ich habe neulich im Radio gehört, dass bei einem Stromausfall auch die Klospülung nicht mehr funktioniert.
Wie würdet ihr da handeln?

Eimer und Regentonne-damit kann ich lange spülen
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