Mütter- und Schwangerenforum

"Oma ist 'ne alte Umweltsau"

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Feloidea
4129 Beiträge
01.01.2020 11:30
Zitat von Zirkonia85:

Meine Oma ist Jahrgang 26 also 93 Jahre alt und meine Mutter ist Jahrgang 1946.
Also Kriegs und Nachkriegsgeneration.

Meine Oma musste Zeitungen sammeln und diese gegen Butter und Windeln zu tauschen aus den Trümmern. Sie haben selbst Süßigkeiten gemacht, in dem die Zucker auf einer Kerbe haben schmelzen lassen. Es gab einfach nix im Krieg.

Nach dem Krieg wurde aufgebaut und meine Mutter geboren. 3 Generation haben auf 20qm gewohnt. Meine Mutter hatte eine Puppe und die hat sie geliebt.

Später gab es in der Straße jemanden mit Fernseher, dort sind dann alle Nachbarn mit Stühlen hin und sie haben sich zusammen die Tagesschau angeschaut.

Also nein, wir sind die schlimme „wegwerf-Generation“ die in totalem Überfluss aufwächst.

Früher wurden Hosen gestopft bis zum geht nicht mehr, heute wird einfach neu gekauft. Der Joghurt ist einen Tag drüber, schmeiß ich ihn weg...

Mein handy ist alt, ich kaufe ein neues Handy...


Also mein Joghurt war nen halben Monat drüber, schmeckt noch

Natürlich is das alles individuell, meine Mama is Jahrgang 68, ich würde behaupten da fing es an, so im Dreh, ich habs natürlich nicht anders gelernt, aber musste als ich mit 19 Auszog ja eh sparen wo es ging.
Aber es gibt immer Menschen die es anders machen, aber im Blick auf meine Mama, seh ich die Parallelen zum Thema.

Ich besitze übrigens auch noch Klamotten von vor über 10 Jahren und sogar ein Teil, dass meine Mama schon in ihrer Jugend trug.

Aber wichtig ist jetzt eh, dass wir es besser machen und unseren Kindern vorleben, die können dann weiter dran arbeiten und es weiter verbessern.
Es ist ja gut dass das Bewusstsein jetzt so wächst.
01.01.2020 11:35
Zitat von Zirkonia85:

Meine Oma ist Jahrgang 26 also 93 Jahre alt und meine Mutter ist Jahrgang 1946.
Also Kriegs und Nachkriegsgeneration.

Meine Oma musste Zeitungen sammeln und diese gegen Butter und Windeln zu tauschen aus den Trümmern. Sie haben selbst Süßigkeiten gemacht, in dem die Zucker auf einer Kerbe haben schmelzen lassen. Es gab einfach nix im Krieg.

Nach dem Krieg wurde aufgebaut und meine Mutter geboren. 3 Generation haben auf 20qm gewohnt. Meine Mutter hatte eine Puppe und die hat sie geliebt.

Später gab es in der Straße jemanden mit Fernseher, dort sind dann alle Nachbarn mit Stühlen hin und sie haben sich zusammen die Tagesschau angeschaut.

Also nein, wir sind die schlimme „wegwerf-Generation“ die in totalem Überfluss aufwächst.

Früher wurden Hosen gestopft bis zum geht nicht mehr, heute wird einfach neu gekauft. Der Joghurt ist einen Tag drüber, schmeiß ich ihn weg...

Mein handy ist alt, ich kaufe ein neues Handy...

Aber als Du Kind warst, war es doch nicht so - und da war Deine Mutter erwachsen! Da liegt meiner Meinung nach der Denkfehler vieler Beiträge! Will man überhaupt das Verhalten einer Generation beurteilen, so muss man m.E. die Kindheit ausklammern und nicht in den Mittelpunkt stellen!
Sonnenblume20
696 Beiträge
01.01.2020 11:49
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Sonnenblume20:

Zitat von Skorpi:

Die eigentlich schlimme Generation sind wir, also zwischen 30 und 50 Jahren und unsere Rettung unsere Kinder. Wenn es dann nicht sogar schon zu spät ist.

Gerade wenn ich sehe, dass die Leute zwischen 30 und 50 wirklich so absolut gar nicht bereit sind, an Silvester irgendwas zu ändern und jede Alternative ablehnen. Erschreckend!

„Klappt doch nie“, „wird nie funktionieren“.... Solange weiter so gedacht wird, sind wir, die Generation zwischen 30 und 50 weiterhin die Gefahr.

Das Lied kenne ich gar nicht.


Sehe ich genauso.
Meine Schwiegermutter und ihr Freund sind 65 und 70 und die leben viel sparsamer mit essen und Umweltbewusster.

Das mag sein, trifft aber nicht auf alle Leute zu. Meine Mutter lebt auch sparsam, fährt nur mit dem Zug in den Urlaub, hatte nie ein Auto, kauft gebrauchte Kleidung, wirft nie Essen weg usw...

Meine Schwiegereltern sind dafür echte Umweltsäue, muss ich leider sagen. Dickes Auto, 5 Fernreisen pro Jahr + 1-2 Kreuzfahrten, ein Pool im Garten, an Fleisch essen sie zwar kein Billigfleisch, kaufen aber nur immer das Filet oder irgendwelche exotischen Sachen, die von sehr weit herkommen...ja, traurig. Deren Umweltbilanz aufs ganze Leben betrachtet möchte ich lieber nicht wissen.

Das ist eben die Generation, die es ausgekostet hat, wenn der Geldbeutel voll war. Und davon gibt es auch viele junge Leute...die es so handhaben. Wenn man so lebt wie ich, wird man schnell als geizig bezeichnet, obwohl es nur minimalistisch ist...


Aber für mich stellt sich trotzdem immer die Frage, ob man das Leben nicht auch genießen darf.
Ich gehe davon aus, dass deine Schwiegereltern in Pension sind und da sie so viel Reisen, werden sie auch genug gearbeitet haben um das Geld jetzt dafür zu haben. Sicher ist es vom Umweltgedanken nicht positiv, aber man sollte doch die Zeit für sich so gestalten, dass man froh ist zu leben.

Wenn es einem selbst wichtig ist, verzichtet man wohl gerne auf gewisse Dinge. Aber ich würde NIE auf mein Auto, Flugreisen, Waschtrockner oder Pool im Garten verzichten, sofern es Leistbar ist.
Es ist trotzdem jedem selbst überlassen, wie er sein Leben gestaltet. Ich versuche Plastik und generell Müll so gut es geht zu vermeiden und die 10 Mal im Leben, wo ich für eine Reise einen Flieger brauche werden wir auch überleben.
Dafür finde ich das Feuerwerk an Silvester komplett sinnlos, manche können/möchten wiederum auf das nicht verzichten.

Was ich eigentlich sagen will:
Ich denke es ist egal welcher Generation man angehört. Es gibt immer welche die auf die Umwelt achen und welche denen es komplett egal ist.
Man sollte das Leben genießen sofern man es kann und für sich selbst entscheiden, was man nicht unbedingt benötigt.
Feloidea
4129 Beiträge
01.01.2020 11:58
Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

...

Mit Ersterem bestimmt nicht. Zweiteres kann hingegen einen sehr guten Beitrag leisten.

Zu den Annehmlichkeiten: Müssen wir wohl durch, ne? Wobei diese Annehmlichkeiten sich ganz oft nur als Pseudoannehmlichkeiten entpuppen. Wenn ich z.B. mit dem Fahhrad meine Einkäufe erledige, ist das auf den ersten Blick mangelnder Komfort. Aber im Nachhinein ist es gut für Geldbeutel, Figur und Umwelt gleichermaßen. Florida ist wunderschön. Aber ist das Wattenmeer nicht auch schön? Gebrauchte Kleidung ist nicht nur nachhaltiger und fairer als das Zeug vom Primark, sondern auch genauso billig, gesünder für die Haut, ganz oft bequemer und mit viel mehr Potential, seinen eigenen Stil zu auszudrücken. Wenn ich auf Glitzerpapier und Mikroplastik verlierende Deko zu Weihnachten verzichte, habe ich das Zeug auch nicht mehr bis Februar in jeder Sofaritze rumfliegen. Weniger Müll verursachen heißt auch, weniger Müll bezahlen. Weniger Stom verbrauchen heißt, weniger Strom bezahlen. Ein kleineres Auto findet besser einen Parkplatz und kostet weniger Spritgeld. Zugfahren ist in einigen Fällen deutlich entspannter als Autofahren. Es gibt so viele Beispiele...

Klar geht nicht alles und keine Privatperson kann 100% alles richtig machen. Doch da kann und muss man politisch Stellschrauben verändern. Z.B. lächerliche Gesetze ändern, die fördern, dass man Schweine mehrfach durch ganz Europa karrt, um dann original Schwarzwälder Schinken draus zu machen. Oder unfaire Subventionen abschaffen, die bewirken, dass ein Inlandsflug billiger ist als die Bahnfahrt auf gleicher Strecke. Muss ja nicht alles auf dem Rücken vom Endverbraucher ausgetragen werden. Aber verändert werden muss es.


Du meinst eine Steuererhöhung auf Heizöl kann einen guten Beitrag zur Rettung unserer Umwelt leisten? Wie denn das? Was für Alternativen gibt es denn? Soll man nicht mehr heizen, oder soll man sich in Decken hüllen?

Nein,ich finde es völligen Quatsch die Umwelt durch Steuern retten zu wollen und dann noch an solchen Stellen, wo es überhaupt keine Alternativen gibt. Was ist denn mit einer Steuer auf Kerosin? Nein, die wird es nicht geben sondern lediglich nur die Luftsteuer wird erhöht. Warum gibt es kein Böllerverbot? Hier wurde dieses Jahr derartig geknallt, dass alles komplett eingenebelt war. Das war schon seit Jahren nicht mehr in dem Ausmaß gewesen. Aber Silvesterknaller sind eben auch eine gute Steuereinnahme Tut mir leid, das ist einfach nur eine Mogelpackung und soll dem Bürger mehr Geld aus der Tasche ziehen. Eine Verbesserung sehe ich dadurch aber überhaupt nicht!

Ich meinte nicht das merkwürdige Flickwerk, das der Bundesregierung so vorschwebt, sondern sowas:



Wirklich informativ!
Titania
5953 Beiträge
01.01.2020 12:57
Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

...

Mit Ersterem bestimmt nicht. Zweiteres kann hingegen einen sehr guten Beitrag leisten.

Zu den Annehmlichkeiten: Müssen wir wohl durch, ne? Wobei diese Annehmlichkeiten sich ganz oft nur als Pseudoannehmlichkeiten entpuppen. Wenn ich z.B. mit dem Fahhrad meine Einkäufe erledige, ist das auf den ersten Blick mangelnder Komfort. Aber im Nachhinein ist es gut für Geldbeutel, Figur und Umwelt gleichermaßen. Florida ist wunderschön. Aber ist das Wattenmeer nicht auch schön? Gebrauchte Kleidung ist nicht nur nachhaltiger und fairer als das Zeug vom Primark, sondern auch genauso billig, gesünder für die Haut, ganz oft bequemer und mit viel mehr Potential, seinen eigenen Stil zu auszudrücken. Wenn ich auf Glitzerpapier und Mikroplastik verlierende Deko zu Weihnachten verzichte, habe ich das Zeug auch nicht mehr bis Februar in jeder Sofaritze rumfliegen. Weniger Müll verursachen heißt auch, weniger Müll bezahlen. Weniger Stom verbrauchen heißt, weniger Strom bezahlen. Ein kleineres Auto findet besser einen Parkplatz und kostet weniger Spritgeld. Zugfahren ist in einigen Fällen deutlich entspannter als Autofahren. Es gibt so viele Beispiele...

Klar geht nicht alles und keine Privatperson kann 100% alles richtig machen. Doch da kann und muss man politisch Stellschrauben verändern. Z.B. lächerliche Gesetze ändern, die fördern, dass man Schweine mehrfach durch ganz Europa karrt, um dann original Schwarzwälder Schinken draus zu machen. Oder unfaire Subventionen abschaffen, die bewirken, dass ein Inlandsflug billiger ist als die Bahnfahrt auf gleicher Strecke. Muss ja nicht alles auf dem Rücken vom Endverbraucher ausgetragen werden. Aber verändert werden muss es.


Du meinst eine Steuererhöhung auf Heizöl kann einen guten Beitrag zur Rettung unserer Umwelt leisten? Wie denn das? Was für Alternativen gibt es denn? Soll man nicht mehr heizen, oder soll man sich in Decken hüllen?

Nein,ich finde es völligen Quatsch die Umwelt durch Steuern retten zu wollen und dann noch an solchen Stellen, wo es überhaupt keine Alternativen gibt. Was ist denn mit einer Steuer auf Kerosin? Nein, die wird es nicht geben sondern lediglich nur die Luftsteuer wird erhöht. Warum gibt es kein Böllerverbot? Hier wurde dieses Jahr derartig geknallt, dass alles komplett eingenebelt war. Das war schon seit Jahren nicht mehr in dem Ausmaß gewesen. Aber Silvesterknaller sind eben auch eine gute Steuereinnahme Tut mir leid, das ist einfach nur eine Mogelpackung und soll dem Bürger mehr Geld aus der Tasche ziehen. Eine Verbesserung sehe ich dadurch aber überhaupt nicht!

Ich meinte nicht das merkwürdige Flickwerk, das der Bundesregierung so vorschwebt, sondern sowas:



danke, werde ich mir in einer ruhigen Minute anschauen.
Titania
5953 Beiträge
01.01.2020 13:04
Zitat von Rommy-1983:

Zitat von Titania:

Zitat von Rommy-1983:

Zitat von Titania:

nein, sehe ich absolut nicht so.

Früher wurde nicht alles weggeworfen, da wurde es noch geflickt und Generationen weitervererbt.
Ebenfalls wurde anders mit Lebensmitteln umgegangen. Da hat man das Essen noch nicht für etwas Selbstverständliches gehalten und es nicht gleich weggeworfen.
Die Kinder sind noch zur Schule gelaufen, sie wurden nicht bis in die Schule hineingefahren.
Ich finde das Lied unmöglich!
Aber wir retten doch sowieso die WElt... wir müssen die Steuern nur hoch genug anheben *g*


Aber doch nur weil es nicht anders ging!Weil es nichts gab!
Ich kann ja auch nicht sagen,ich bin Umweltbewusst, weil ich keine 3 Autos fahre und 5 mal im Jahr in Urlaub fliege- weil ich mir das nicht leisten kann und es deswegen so ist.
Und die Umwelt wurde damals auf andere Art versaut.So wie sie heute von uns auch versaut wird-hier wird sie geschont und an anderer Ecke kaputt gemacht.
Wenn ich meine Mutter und Schwiegermutter sehe-beide Mitte 60,ja da ist kein Umweltbewusstsein da.Sie kennen es nicht.Natürlich nicht alle.
Und Handy und Computer wird da schon genauso benutzt, ist ja auch normal.
Bei den noch älteren sehe ich es anders,alte Menschen die den Krieg überstehen mussten und ihre Familie durch bringen,hatten sicherlich andere Probleme als Umweltschutz.
Die sind aber auch nicht gemeint.


ja, das mag ja sein.

Wir aber haben nun die Möglichkeit eine Entscheidung zu treffen. Ob wir 4 mal jährlich in den Urlaub fliegen müssen, ob wir 500 m mit dem Auto fahren, welches Auto wir fahren, ob jeder in der Familie ein eigenes Auto fahren muss, ob gewisse Dinge für uns unverzichtbar sind. Wir haben die Wahl und die Möglichkeit uns eben auch anders zu entscheiden.

Zumindest bei vielen Dingen. Daher finde ich es so lachhaft, dass man eine C02-Steuer auf Heizöl einführt. Da wo die meisten eben keine Entscheidungsfreiheit haben.


Das war darauf bezogen,zu sagen früher wären sie Umweltbewusster gewesen weil alles länger genutzt und nicht soviel gefahren wurde.
Und genau das sagte ich, wenn ich jetzt behaupte Umweltbewusste zu sein,weil ich in weniger Luxus lebe ,obwohl ich dies nur mache,weil es nicht anders geht.
Umweltbewusst lebt wer es aus freien Stücken und eigener Entscheidung macht.
Eigentlich hab ich das selbe geschrieben wie du.


Man wird aber doch nicht nur durch die Familie geprägt. Meine Eltern waren immer sparsam gewesen. Meine Schwester ist komplett das Gegenteil. Sie hat nie auf etwas verzichten wollen, hat alles im Überfluss gekauft. Brötchen vom Bäcker, Aufschnitt beim Metzger, viel mehr als überhaupt notwendig war. Dann wurde es eben weggeschmissen. Und das ist definitiv nichts, was ihr vorgelebt worden ist.
Meine Eltern z. B. kaufen auch nicht beim Discounter ein, trotzdem so, dass nichts weggeschmissen wird. Da wird wirklich alles verwertet. Sie sind halt auch kurz nach dem Krieg geboren und kennen es nur so. Auch wenn sie anders könnten, ist es eben noch so drin bei ihnen.
Vielleicht sind jemanden die Aldi-Brüder ein Begriff, sie sollen bis zuletzt auch sehr sparsam gelebt haben. Die nachfolgende Generation wahrscheinlich weniger. Aber das liegt dann nicht an der Prägung der Familie sondern am ganzen Umfeld was sich verändert hat. Nachhaltigkeit hat sich eben leider nicht durchgesetzt. Eine Zeitlang war es schick mehrmals täglich zu duschen, die Kleidung zu wechseln usw. Wir sind zu Umweltsäuen geworden, aber das liegt meiner Meinung nach nicht an früheren Generationen.
Anja_FFM
2710 Beiträge
01.01.2020 18:57
Dieses gegenseitige abwerten, was da so stattfindet, geht mir gehörig auf den Senkel. Jugendliche äußern sich z.B. darüber, was anders sein muss und die ältere Generation reagiert darauf mit ins Lächerliche ziehen ... wollen sie freitags zur Demo, heißt es nur „hach, würdest Du auch gehen, wenn die Samstag wäre“ und dann werden ältere mit solchen Liedern verunglimpft

Wem hilft das? Niemanden. Es ist doch scheißegal, wer, warum jetzt daran schuld hat, dass die Situation ist wie sie ist. Ändern müssen wir wohl alle etwas, manche mehr, manche weniger, weil sie vielleicht eh schon bewusster mit dem Thema umgehen.
Nickitierchen
26592 Beiträge
02.01.2020 08:33
Zitat von Feloidea:

Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

Zitat von Mamota:

...


Du meinst eine Steuererhöhung auf Heizöl kann einen guten Beitrag zur Rettung unserer Umwelt leisten? Wie denn das? Was für Alternativen gibt es denn? Soll man nicht mehr heizen, oder soll man sich in Decken hüllen?

Nein,ich finde es völligen Quatsch die Umwelt durch Steuern retten zu wollen und dann noch an solchen Stellen, wo es überhaupt keine Alternativen gibt. Was ist denn mit einer Steuer auf Kerosin? Nein, die wird es nicht geben sondern lediglich nur die Luftsteuer wird erhöht. Warum gibt es kein Böllerverbot? Hier wurde dieses Jahr derartig geknallt, dass alles komplett eingenebelt war. Das war schon seit Jahren nicht mehr in dem Ausmaß gewesen. Aber Silvesterknaller sind eben auch eine gute Steuereinnahme Tut mir leid, das ist einfach nur eine Mogelpackung und soll dem Bürger mehr Geld aus der Tasche ziehen. Eine Verbesserung sehe ich dadurch aber überhaupt nicht!

Ich meinte nicht das merkwürdige Flickwerk, das der Bundesregierung so vorschwebt, sondern sowas:



Wirklich informativ!

Finde ich auch. Danke für den link
02.01.2020 13:30
Zitat von Schnecke510:

Hallöchen

Habt ihr die Aufregung um dieses Lied mitbekommen?

Ich muss ehrlich sagen, ich kann den Inhalt des Lieds schon nachvollziehen. Mit "Oma" sind die Leute zwischen 50 und 70 gemeint, also quasi meine Generation. Und ja, früher waren wir definitiv Umweltsäue - gemessen an heutigen Standards (ich spreche von mir, denn ich habe eine Entwicklung durchgemacht - heute bin ich (abgesehen von den Fernreisen) keine Sau mehr). Wir haben Discounter, Autos, Billigfleisch, Plastik, Fernreisen etc. salonfähig gemacht und Angehörige meiner Generation besetzen die ganzen wichtigen Posten in Politik und Gesellschaft und ändern nichts, weil sie/wir Kapitalistensäue sind.

Also, ich finde, da ist was dran - und nun empören sich alle, weil sie sich ertappt fühlen.

Wie seht ihr das?

Liebe Grüße

eure Schnecke


Auf diesen Thread habe ich gewartet

Ich habe das Lied zum ersten Mal gehört, als wir gerade von meinen Schwiegereltern heim gefahren sind. Und ich kann voll und ganz bestätigen, dass diese Großeltern (Anfang 50) und Urgroßeltern (Ende 70) richtige Umweltschweine sind.
Da werden Klamotten eher neu gekauft, als gewaschen, zigtausende Liter an Heizöl für ein ungenutztes Schwimmbad verbrannt, Müll nicht getrennt, usw.
Das Duplo für unsere Tochter zum letzten Weihnachten wurde überreicht mit den Worten „Damit das arme Kind nicht nur mit Holz spielen muss“

Alle deren Großeltern das nicht sind, müssen sich ja nicht angesprochen fühlen.

Großartige Satire vom WDR!
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