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Nickitierchen
26421 Beiträge
07.09.2021 06:02
Meine insta bubble ist links-grün-feministisch-queer, so dass ich grad echt verwundert bin, dass es immer noch Menschen gibt, die nonbinär nicht sehen, verstehen oder anerkennen können/wollen.

Ich bin heilfroh, dass wir eine Zeit haben, in dem theoretisch jeder sein will, wie er ist.
Wir haben eine nonbinären Erzieher in der Kita.
Das erste was ich fragte, weil er männlich heißt, aber siyh sehr weiblich zeigt: hi, ich bin Bla, die Mama von k3. Welches Pronomen bevorzugst du?
Und er sagte: Ach duuu er, sie. Mir egal. Aber soooo lieb, dass du fragst.
Er fühlt sich mal mehr weiblich und mal mehr männlich. Und ich finde, es legitim auf so Fluide gender zu reagieren. Dogarsehr wichtig.
Wer bin ich, jemanden das abzusprechen, nur weil er biologisch ein Kind Zeugen kann.

Ein 13jähriges Kind, als biologischer Junge geboren, ist mit meinem
Sohn befreundet. Momentan möchte er/sie wie ein Mädchen genannt werden.
Bitte. Alles, was dir gut tut.

Mein knapp vierjährigen trägt grad fast nur Kleider. In der Kita, beim Einkaufen, bei Geburtstagen.
Ich bin ein Mädchen. Sagte er gestern.
Wenn er sich da so grade fühlt.
Dann ist das so.
Ob das nur "eine Phase" ist, oder gar ein längerfristigen empfinden. Wird sich zeigen.
Aber ich will, dass die Welt eine ist, die auch Kinder respektiert, wenn sie außerhalb des binären Gefüge sind.
Und bei Erwachsenen sollte das sowieso so kein Thema sein.

Aber wie gesagt.
In meiner bubble ist das ganz alltäglich und normal.

Rommy-1983
1365 Beiträge
07.09.2021 08:08
Zitat von Nickitierchen:

Meine insta bubble ist links-grün-feministisch-queer, so dass ich grad echt verwundert bin, dass es immer noch Menschen gibt, die nonbinär nicht sehen, verstehen oder anerkennen können/wollen.

Ich bin heilfroh, dass wir eine Zeit haben, in dem theoretisch jeder sein will, wie er ist.
Wir haben eine nonbinären Erzieher in der Kita.
Das erste was ich fragte, weil er männlich heißt, aber siyh sehr weiblich zeigt: hi, ich bin Bla, die Mama von k3. Welches Pronomen bevorzugst du?
Und er sagte: Ach duuu er, sie. Mir egal. Aber soooo lieb, dass du fragst.
Er fühlt sich mal mehr weiblich und mal mehr männlich. Und ich finde, es legitim auf so Fluide gender zu reagieren. Dogarsehr wichtig.
Wer bin ich, jemanden das abzusprechen, nur weil er biologisch ein Kind Zeugen kann.

Ein 13jähriges Kind, als biologischer Junge geboren, ist mit meinem
Sohn befreundet. Momentan möchte er/sie wie ein Mädchen genannt werden.
Bitte. Alles, was dir gut tut.

Mein knapp vierjährigen trägt grad fast nur Kleider. In der Kita, beim Einkaufen, bei Geburtstagen.
Ich bin ein Mädchen. Sagte er gestern.
Wenn er sich da so grade fühlt.
Dann ist das so.
Ob das nur "eine Phase" ist, oder gar ein längerfristigen empfinden. Wird sich zeigen.
Aber ich will, dass die Welt eine ist, die auch Kinder respektiert, wenn sie außerhalb des binären Gefüge sind.
Und bei Erwachsenen sollte das sowieso so kein Thema sein.

Aber wie gesagt.
In meiner bubble ist das ganz alltäglich und normal.


Oh gott danke,ich hatte gerade wirklich den glauben an die Menschheit verloren wir leben dann in der selben bubble
Ario
526 Beiträge
07.09.2021 08:44
Zitat von Nickitierchen:

Meine insta bubble ist links-grün-feministisch-queer, so dass ich grad echt verwundert bin, dass es immer noch Menschen gibt, die nonbinär nicht sehen, verstehen oder anerkennen können/wollen.

Ich bin heilfroh, dass wir eine Zeit haben, in dem theoretisch jeder sein will, wie er ist.
Wir haben eine nonbinären Erzieher in der Kita.
Das erste was ich fragte, weil er männlich heißt, aber siyh sehr weiblich zeigt: hi, ich bin Bla, die Mama von k3. Welches Pronomen bevorzugst du?
Und er sagte: Ach duuu er, sie. Mir egal. Aber soooo lieb, dass du fragst.
Er fühlt sich mal mehr weiblich und mal mehr männlich. Und ich finde, es legitim auf so Fluide gender zu reagieren. Dogarsehr wichtig.
Wer bin ich, jemanden das abzusprechen, nur weil er biologisch ein Kind Zeugen kann.

Ein 13jähriges Kind, als biologischer Junge geboren, ist mit meinem
Sohn befreundet. Momentan möchte er/sie wie ein Mädchen genannt werden.
Bitte. Alles, was dir gut tut.

Mein knapp vierjährigen trägt grad fast nur Kleider. In der Kita, beim Einkaufen, bei Geburtstagen.
Ich bin ein Mädchen. Sagte er gestern.
Wenn er sich da so grade fühlt.
Dann ist das so.
Ob das nur "eine Phase" ist, oder gar ein längerfristigen empfinden. Wird sich zeigen.
Aber ich will, dass die Welt eine ist, die auch Kinder respektiert, wenn sie außerhalb des binären Gefüge sind.
Und bei Erwachsenen sollte das sowieso so kein Thema sein.

Aber wie gesagt.
In meiner bubble ist das ganz alltäglich und normal.


Wenn er das auch so nach außen trägt, wäre mein Kind die längste Zeit in dieser Kita gewesen.
Ich finde es generell befremdlich, wenn die Sexualität (gefühlte Idendität) ungefragt nach außen kommuniziert wird. In einer Kita sowieso - das ist für die Kinder erstmal irrelevant.
Wenn jemand das aber offensichtlich vor sich her trägt (und sonst wüsste man es ja nicht), dann ist das für mich ein Hinweis, dass diese Person mit sich eben nicht im Reinen ist oder Sexualität per se überbewertet und das möchte ich für meine Kinder nicht.
Nicht, weil ich etwas gegen sein "Gefühl" habe, sondern weil das nicht in eine Kita gehört.
Nickitierchen
26421 Beiträge
07.09.2021 09:12
Zitat von Ario:

Zitat von Nickitierchen:

Meine insta bubble ist links-grün-feministisch-queer, so dass ich grad echt verwundert bin, dass es immer noch Menschen gibt, die nonbinär nicht sehen, verstehen oder anerkennen können/wollen.

Ich bin heilfroh, dass wir eine Zeit haben, in dem theoretisch jeder sein will, wie er ist.
Wir haben eine nonbinären Erzieher in der Kita.
Das erste was ich fragte, weil er männlich heißt, aber siyh sehr weiblich zeigt: hi, ich bin Bla, die Mama von k3. Welches Pronomen bevorzugst du?
Und er sagte: Ach duuu er, sie. Mir egal. Aber soooo lieb, dass du fragst.
Er fühlt sich mal mehr weiblich und mal mehr männlich. Und ich finde, es legitim auf so Fluide gender zu reagieren. Dogarsehr wichtig.
Wer bin ich, jemanden das abzusprechen, nur weil er biologisch ein Kind Zeugen kann.

Ein 13jähriges Kind, als biologischer Junge geboren, ist mit meinem
Sohn befreundet. Momentan möchte er/sie wie ein Mädchen genannt werden.
Bitte. Alles, was dir gut tut.

Mein knapp vierjährigen trägt grad fast nur Kleider. In der Kita, beim Einkaufen, bei Geburtstagen.
Ich bin ein Mädchen. Sagte er gestern.
Wenn er sich da so grade fühlt.
Dann ist das so.
Ob das nur "eine Phase" ist, oder gar ein längerfristigen empfinden. Wird sich zeigen.
Aber ich will, dass die Welt eine ist, die auch Kinder respektiert, wenn sie außerhalb des binären Gefüge sind.
Und bei Erwachsenen sollte das sowieso so kein Thema sein.

Aber wie gesagt.
In meiner bubble ist das ganz alltäglich und normal.


Wenn er das auch so nach außen trägt, wäre mein Kind die längste Zeit in dieser Kita gewesen.
Ich finde es generell befremdlich, wenn die Sexualität (gefühlte Idendität) ungefragt nach außen kommuniziert wird. In einer Kita sowieso - das ist für die Kinder erstmal irrelevant.
Wenn jemand das aber offensichtlich vor sich her trägt (und sonst wüsste man es ja nicht), dann ist das für mich ein Hinweis, dass diese Person mit sich eben nicht im Reinen ist oder Sexualität per se überbewertet und das möchte ich für meine Kinder nicht.
Nicht, weil ich etwas gegen sein "Gefühl" habe, sondern weil das nicht in eine Kita gehört.

Oh wow.
Wir brauchen viel viel mehr Vielfalt in den Kitas.
Ein männlicher Erzieher mit längeren lila Haaren und Lidstrich ist KEINE Gefahr für die Seele eines Kindes. Obige Einstellung von dir und den gefällt mir- Leuten wohl eher!!!

Eine person mit vagina mit lila Haaren und Lidstrich. Ok.
Eine Person mit penis mit lila Haaren und Lidstrich. No go.
Wtf.
Die Kinder lernen.
Jeder Mensch.
Ist Mensch.
Und hat ein recht auf sein Sein, solange es keinen anderen gefährdet etc.
Und kein Kind wird gefährdet, wenn es sieht und lernt, dass tolerant mit den Gefühlen und dem Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf andere Personen umgegangen wird.
Das Problem sind nicht die Kinder.
Das Problem sind die Eltern.
Nickitierchen
26421 Beiträge
07.09.2021 09:16
Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Ario:

Zitat von Nickitierchen:

Meine insta bubble ist links-grün-feministisch-queer, so dass ich grad echt verwundert bin, dass es immer noch Menschen gibt, die nonbinär nicht sehen, verstehen oder anerkennen können/wollen.

Ich bin heilfroh, dass wir eine Zeit haben, in dem theoretisch jeder sein will, wie er ist.
Wir haben eine nonbinären Erzieher in der Kita.
Das erste was ich fragte, weil er männlich heißt, aber siyh sehr weiblich zeigt: hi, ich bin Bla, die Mama von k3. Welches Pronomen bevorzugst du?
Und er sagte: Ach duuu er, sie. Mir egal. Aber soooo lieb, dass du fragst.
Er fühlt sich mal mehr weiblich und mal mehr männlich. Und ich finde, es legitim auf so Fluide gender zu reagieren. Dogarsehr wichtig.
Wer bin ich, jemanden das abzusprechen, nur weil er biologisch ein Kind Zeugen kann.

Ein 13jähriges Kind, als biologischer Junge geboren, ist mit meinem
Sohn befreundet. Momentan möchte er/sie wie ein Mädchen genannt werden.
Bitte. Alles, was dir gut tut.

Mein knapp vierjährigen trägt grad fast nur Kleider. In der Kita, beim Einkaufen, bei Geburtstagen.
Ich bin ein Mädchen. Sagte er gestern.
Wenn er sich da so grade fühlt.
Dann ist das so.
Ob das nur "eine Phase" ist, oder gar ein längerfristigen empfinden. Wird sich zeigen.
Aber ich will, dass die Welt eine ist, die auch Kinder respektiert, wenn sie außerhalb des binären Gefüge sind.
Und bei Erwachsenen sollte das sowieso so kein Thema sein.

Aber wie gesagt.
In meiner bubble ist das ganz alltäglich und normal.


Wenn er das auch so nach außen trägt, wäre mein Kind die längste Zeit in dieser Kita gewesen.
Ich finde es generell befremdlich, wenn die Sexualität (gefühlte Idendität) ungefragt nach außen kommuniziert wird. In einer Kita sowieso - das ist für die Kinder erstmal irrelevant.
Wenn jemand das aber offensichtlich vor sich her trägt (und sonst wüsste man es ja nicht), dann ist das für mich ein Hinweis, dass diese Person mit sich eben nicht im Reinen ist oder Sexualität per se überbewertet und das möchte ich für meine Kinder nicht.
Nicht, weil ich etwas gegen sein "Gefühl" habe, sondern weil das nicht in eine Kita gehört.

Oh wow.
Wir brauchen viel viel mehr Vielfalt in den Kitas.
Ein männlicher Erzieher mit längeren lila Haaren und Lidstrich ist KEINE Gefahr für die Seele eines Kindes. Obige Einstellung von dir und den gefällt mir- Leuten wohl eher!!!

Eine person mit vagina mit lila Haaren und Lidstrich. Ok.
Eine Person mit penis mit lila Haaren und Lidstrich. No go.
Wtf.
Die Kinder lernen.
Jeder Mensch.
Ist Mensch.
Und hat ein recht auf sein Sein, solange es keinen anderen gefährdet etc.
Und kein Kind wird gefährdet, wenn es sieht und lernt, dass tolerant mit den Gefühlen und dem Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf andere Personen umgegangen wird.
Das Problem sind nicht die Kinder.
Das Problem sind die Eltern.

Ach so.
Ich bin diplompädagogin in der Kinder und Jugendarbeit. Nur mal so am Rande und arbeite beim gleichen kirchlichen!!!! Träger wie dieser nonbinäre Kollege
Wir haben sogar lesbische Paare in der Kitaarbeit. Oh je
Viala2.0
2096 Beiträge
07.09.2021 09:27
Zitat von Ario:

Zitat von Nickitierchen:

Meine insta bubble ist links-grün-feministisch-queer, so dass ich grad echt verwundert bin, dass es immer noch Menschen gibt, die nonbinär nicht sehen, verstehen oder anerkennen können/wollen.

Ich bin heilfroh, dass wir eine Zeit haben, in dem theoretisch jeder sein will, wie er ist.
Wir haben eine nonbinären Erzieher in der Kita.
Das erste was ich fragte, weil er männlich heißt, aber siyh sehr weiblich zeigt: hi, ich bin Bla, die Mama von k3. Welches Pronomen bevorzugst du?
Und er sagte: Ach duuu er, sie. Mir egal. Aber soooo lieb, dass du fragst.
Er fühlt sich mal mehr weiblich und mal mehr männlich. Und ich finde, es legitim auf so Fluide gender zu reagieren. Dogarsehr wichtig.
Wer bin ich, jemanden das abzusprechen, nur weil er biologisch ein Kind Zeugen kann.

Ein 13jähriges Kind, als biologischer Junge geboren, ist mit meinem
Sohn befreundet. Momentan möchte er/sie wie ein Mädchen genannt werden.
Bitte. Alles, was dir gut tut.

Mein knapp vierjährigen trägt grad fast nur Kleider. In der Kita, beim Einkaufen, bei Geburtstagen.
Ich bin ein Mädchen. Sagte er gestern.
Wenn er sich da so grade fühlt.
Dann ist das so.
Ob das nur "eine Phase" ist, oder gar ein längerfristigen empfinden. Wird sich zeigen.
Aber ich will, dass die Welt eine ist, die auch Kinder respektiert, wenn sie außerhalb des binären Gefüge sind.
Und bei Erwachsenen sollte das sowieso so kein Thema sein.

Aber wie gesagt.
In meiner bubble ist das ganz alltäglich und normal.


Wenn er das auch so nach außen trägt, wäre mein Kind die längste Zeit in dieser Kita gewesen.
Ich finde es generell befremdlich, wenn die Sexualität (gefühlte Idendität) ungefragt nach außen kommuniziert wird. In einer Kita sowieso - das ist für die Kinder erstmal irrelevant.
Wenn jemand das aber offensichtlich vor sich her trägt (und sonst wüsste man es ja nicht), dann ist das für mich ein Hinweis, dass diese Person mit sich eben nicht im Reinen ist oder Sexualität per se überbewertet und das möchte ich für meine Kinder nicht.
Nicht, weil ich etwas gegen sein "Gefühl" habe, sondern weil das nicht in eine Kita gehört.
meiner Erfahrung nach haben Kinder mit sowas Null Probleme... Die Eltern machen ein Problem draus...

Gsd ist unser unreif hier entspannt
Hatte das Thema gerade erst mit einer Freundin... Deren eines Kindes nicht mit dem Geburtsgeschlecht konform geht... Übrigens schon seit Kleinkindzeit...
Es hat sich daran auch noch kein anderes Kind angesteckt
Marie2010
4258 Beiträge
07.09.2021 09:40
Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Ario:

Zitat von Nickitierchen:

Meine insta bubble ist links-grün-feministisch-queer, so dass ich grad echt verwundert bin, dass es immer noch Menschen gibt, die nonbinär nicht sehen, verstehen oder anerkennen können/wollen.

Ich bin heilfroh, dass wir eine Zeit haben, in dem theoretisch jeder sein will, wie er ist.
Wir haben eine nonbinären Erzieher in der Kita.
Das erste was ich fragte, weil er männlich heißt, aber siyh sehr weiblich zeigt: hi, ich bin Bla, die Mama von k3. Welches Pronomen bevorzugst du?
Und er sagte: Ach duuu er, sie. Mir egal. Aber soooo lieb, dass du fragst.
Er fühlt sich mal mehr weiblich und mal mehr männlich. Und ich finde, es legitim auf so Fluide gender zu reagieren. Dogarsehr wichtig.
Wer bin ich, jemanden das abzusprechen, nur weil er biologisch ein Kind Zeugen kann.

Ein 13jähriges Kind, als biologischer Junge geboren, ist mit meinem
Sohn befreundet. Momentan möchte er/sie wie ein Mädchen genannt werden.
Bitte. Alles, was dir gut tut.

Mein knapp vierjährigen trägt grad fast nur Kleider. In der Kita, beim Einkaufen, bei Geburtstagen.
Ich bin ein Mädchen. Sagte er gestern.
Wenn er sich da so grade fühlt.
Dann ist das so.
Ob das nur "eine Phase" ist, oder gar ein längerfristigen empfinden. Wird sich zeigen.
Aber ich will, dass die Welt eine ist, die auch Kinder respektiert, wenn sie außerhalb des binären Gefüge sind.
Und bei Erwachsenen sollte das sowieso so kein Thema sein.

Aber wie gesagt.
In meiner bubble ist das ganz alltäglich und normal.


Wenn er das auch so nach außen trägt, wäre mein Kind die längste Zeit in dieser Kita gewesen.
Ich finde es generell befremdlich, wenn die Sexualität (gefühlte Idendität) ungefragt nach außen kommuniziert wird. In einer Kita sowieso - das ist für die Kinder erstmal irrelevant.
Wenn jemand das aber offensichtlich vor sich her trägt (und sonst wüsste man es ja nicht), dann ist das für mich ein Hinweis, dass diese Person mit sich eben nicht im Reinen ist oder Sexualität per se überbewertet und das möchte ich für meine Kinder nicht.
Nicht, weil ich etwas gegen sein "Gefühl" habe, sondern weil das nicht in eine Kita gehört.

Oh wow.
Wir brauchen viel viel mehr Vielfalt in den Kitas.
Ein männlicher Erzieher mit längeren lila Haaren und Lidstrich ist KEINE Gefahr für die Seele eines Kindes. Obige Einstellung von dir und den gefällt mir- Leuten wohl eher!!!

Eine person mit vagina mit lila Haaren und Lidstrich. Ok.
Eine Person mit penis mit lila Haaren und Lidstrich. No go.
Wtf.
Die Kinder lernen.
Jeder Mensch.
Ist Mensch.
Und hat ein recht auf sein Sein, solange es keinen anderen gefährdet etc.
Und kein Kind wird gefährdet, wenn es sieht und lernt, dass tolerant mit den Gefühlen und dem Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf andere Personen umgegangen wird.
Das Problem sind nicht die Kinder.
Das Problem sind die Eltern.

Ach so.
Ich bin diplompädagogin in der Kinder und Jugendarbeit. Nur mal so am Rande und arbeite beim gleichen kirchlichen!!!! Träger wie dieser nonbinäre Kollege
Wir haben sogar lesbische Paare in der Kitaarbeit. Oh je


Naja, aber die Frage, ob die Erzieherin nun auf Männer oder Frauen steht oder der Erzieher eher Frauen oder doch Männer bevorzugt, ist für Kita-Kinder doch völlig egal.
Ob der Erzieher lange lila Haare hat, ist den Kindern auch wumpe. Die fragen vielleicht:"Oh, der hat lange Haare...aber er ist doch ein Mann...". Da reicht doch aber ein einfaches:"Auch Männer können lange Haare tragen. So, wie Frauen ja auch kurze Haare haben können.". Die Sexualität ist doch aber Privatsache. Mich interessiert nicht, wer in seiner Freizeit mit welchem Geschlecht ins Bett steigt und ich fänd es sehr befremdlich, wenn das vor den Kindern thematisiert würde.
In der Kita meiner Tochter gab es auch schwule und lesbische Mitarbeiter. Das war aber was, was man mal so am Rande bemerkt hat und gut.
Wäre da jetzt z.B. ein Erzieher gewesen, der sich eher als Frau fühlt und als Frau XY oder mit sie, statt er betitelt werden möchte, ok von mir aus. Würde da jetzt aber permanent ein riesen Thema draus gemacht werden, statt einfach einen normalen Kita-Alltag zu leben, hätte ich da auch ein Problem mit.
DieOhneNamen
28905 Beiträge
07.09.2021 09:44
Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Ario:

Zitat von Nickitierchen:

Meine insta bubble ist links-grün-feministisch-queer, so dass ich grad echt verwundert bin, dass es immer noch Menschen gibt, die nonbinär nicht sehen, verstehen oder anerkennen können/wollen.

Ich bin heilfroh, dass wir eine Zeit haben, in dem theoretisch jeder sein will, wie er ist.
Wir haben eine nonbinären Erzieher in der Kita.
Das erste was ich fragte, weil er männlich heißt, aber siyh sehr weiblich zeigt: hi, ich bin Bla, die Mama von k3. Welches Pronomen bevorzugst du?
Und er sagte: Ach duuu er, sie. Mir egal. Aber soooo lieb, dass du fragst.
Er fühlt sich mal mehr weiblich und mal mehr männlich. Und ich finde, es legitim auf so Fluide gender zu reagieren. Dogarsehr wichtig.
Wer bin ich, jemanden das abzusprechen, nur weil er biologisch ein Kind Zeugen kann.

Ein 13jähriges Kind, als biologischer Junge geboren, ist mit meinem
Sohn befreundet. Momentan möchte er/sie wie ein Mädchen genannt werden.
Bitte. Alles, was dir gut tut.

Mein knapp vierjährigen trägt grad fast nur Kleider. In der Kita, beim Einkaufen, bei Geburtstagen.
Ich bin ein Mädchen. Sagte er gestern.
Wenn er sich da so grade fühlt.
Dann ist das so.
Ob das nur "eine Phase" ist, oder gar ein längerfristigen empfinden. Wird sich zeigen.
Aber ich will, dass die Welt eine ist, die auch Kinder respektiert, wenn sie außerhalb des binären Gefüge sind.
Und bei Erwachsenen sollte das sowieso so kein Thema sein.

Aber wie gesagt.
In meiner bubble ist das ganz alltäglich und normal.


Wenn er das auch so nach außen trägt, wäre mein Kind die längste Zeit in dieser Kita gewesen.
Ich finde es generell befremdlich, wenn die Sexualität (gefühlte Idendität) ungefragt nach außen kommuniziert wird. In einer Kita sowieso - das ist für die Kinder erstmal irrelevant.
Wenn jemand das aber offensichtlich vor sich her trägt (und sonst wüsste man es ja nicht), dann ist das für mich ein Hinweis, dass diese Person mit sich eben nicht im Reinen ist oder Sexualität per se überbewertet und das möchte ich für meine Kinder nicht.
Nicht, weil ich etwas gegen sein "Gefühl" habe, sondern weil das nicht in eine Kita gehört.

Oh wow.
Wir brauchen viel viel mehr Vielfalt in den Kitas.
Ein männlicher Erzieher mit längeren lila Haaren und Lidstrich ist KEINE Gefahr für die Seele eines Kindes. Obige Einstellung von dir und den gefällt mir- Leuten wohl eher!!!

Eine person mit vagina mit lila Haaren und Lidstrich. Ok.
Eine Person mit penis mit lila Haaren und Lidstrich. No go.
Wtf.
Die Kinder lernen.
Jeder Mensch.
Ist Mensch.
Und hat ein recht auf sein Sein, solange es keinen anderen gefährdet etc.
Und kein Kind wird gefährdet, wenn es sieht und lernt, dass tolerant mit den Gefühlen und dem Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf andere Personen umgegangen wird.
Das Problem sind nicht die Kinder.
Das Problem sind die Eltern.


Ich seh es genau wie du und finde es erschreckend was "Ario" dazu schrieb.
Wobei ich da nun auch sagen muss, empfinde ich den Nicknamen auch schon passend....

Ich mache mir in aller Regel gar keine Gedanken über meine Mitmenschen, also aufgrund ihres Aussehens meine ich nun.
Jeder darf aussehen wie er will und sich gut fühlt.
Klar gefällt mir mal ein Anblick nicht, aber das hat dann nix mit dem Geschlecht zu tun.

Wir hatten auch einen ähnlichen Typ im Kiga, das war so toll und eine wahre Bereicherung.
DieOhneNamen
28905 Beiträge
07.09.2021 09:47
Zitat von Marie2010:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Ario:

...

Oh wow.
Wir brauchen viel viel mehr Vielfalt in den Kitas.
Ein männlicher Erzieher mit längeren lila Haaren und Lidstrich ist KEINE Gefahr für die Seele eines Kindes. Obige Einstellung von dir und den gefällt mir- Leuten wohl eher!!!

Eine person mit vagina mit lila Haaren und Lidstrich. Ok.
Eine Person mit penis mit lila Haaren und Lidstrich. No go.
Wtf.
Die Kinder lernen.
Jeder Mensch.
Ist Mensch.
Und hat ein recht auf sein Sein, solange es keinen anderen gefährdet etc.
Und kein Kind wird gefährdet, wenn es sieht und lernt, dass tolerant mit den Gefühlen und dem Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf andere Personen umgegangen wird.
Das Problem sind nicht die Kinder.
Das Problem sind die Eltern.

Ach so.
Ich bin diplompädagogin in der Kinder und Jugendarbeit. Nur mal so am Rande und arbeite beim gleichen kirchlichen!!!! Träger wie dieser nonbinäre Kollege
Wir haben sogar lesbische Paare in der Kitaarbeit. Oh je


Naja, aber die Frage, ob die Erzieherin nun auf Männer oder Frauen steht oder der Erzieher eher Frauen oder doch Männer bevorzugt, ist für Kita-Kinder doch völlig egal.
Ob der Erzieher lange lila Haare hat, ist den Kindern auch wumpe. Die fragen vielleicht:"Oh, der hat lange Haare...aber er ist doch ein Mann...". Da reicht doch aber ein einfaches:"Auch Männer können lange Haare tragen. So, wie Frauen ja auch kurze Haare haben können.". Die Sexualität ist doch aber Privatsache. Mich interessiert nicht, wer in seiner Freizeit mit welchem Geschlecht ins Bett steigt und ich fänd es sehr befremdlich, wenn das vor den Kindern thematisiert würde.
In der Kita meiner Tochter gab es auch schwule und lesbische Mitarbeiter. Das war aber was, was man mal so am Rande bemerkt hat und gut.
Wäre da jetzt z.B. ein Erzieher gewesen, der sich eher als Frau fühlt und als Frau XY oder mit sie, statt er betitelt werden möchte, ok von mir aus. Würde da jetzt aber permanent ein riesen Thema draus gemacht werden, statt einfach einen normalen Kita-Alltag zu leben, hätte ich da auch ein Problem mit.


Was ihr immer alles rauslest.

Er wird mit Sicherheit nicht permanent seine Sexualität zum Thema machen.
Aber es reicht ja auch wenn die Kleinen zb Hochzeit spielen und ihn fragen.
Dann wäre das Thema Partnerschaft ja schon aufm Tisch.

Wir bringen unseren Kindern bei, dass man lieben darf wen man will, weil das Geschlecht eine untergeordnete Rolle spielt, wichtig ist der Mensch.
Nickitierchen
26421 Beiträge
07.09.2021 09:53
Zitat von Marie2010:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Ario:

...

Oh wow.
Wir brauchen viel viel mehr Vielfalt in den Kitas.
Ein männlicher Erzieher mit längeren lila Haaren und Lidstrich ist KEINE Gefahr für die Seele eines Kindes. Obige Einstellung von dir und den gefällt mir- Leuten wohl eher!!!

Eine person mit vagina mit lila Haaren und Lidstrich. Ok.
Eine Person mit penis mit lila Haaren und Lidstrich. No go.
Wtf.
Die Kinder lernen.
Jeder Mensch.
Ist Mensch.
Und hat ein recht auf sein Sein, solange es keinen anderen gefährdet etc.
Und kein Kind wird gefährdet, wenn es sieht und lernt, dass tolerant mit den Gefühlen und dem Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf andere Personen umgegangen wird.
Das Problem sind nicht die Kinder.
Das Problem sind die Eltern.

Ach so.
Ich bin diplompädagogin in der Kinder und Jugendarbeit. Nur mal so am Rande und arbeite beim gleichen kirchlichen!!!! Träger wie dieser nonbinäre Kollege
Wir haben sogar lesbische Paare in der Kitaarbeit. Oh je


Naja, aber die Frage, ob die Erzieherin nun auf Männer oder Frauen steht oder der Erzieher eher Frauen oder doch Männer bevorzugt, ist für Kita-Kinder doch völlig egal.
Ob der Erzieher lange lila Haare hat, ist den Kindern auch wumpe. Die fragen vielleicht:"Oh, der hat lange Haare...aber er ist doch ein Mann...". Da reicht doch aber ein einfaches:"Auch Männer können lange Haare tragen. So, wie Frauen ja auch kurze Haare haben können.". Die Sexualität ist doch aber Privatsache. Mich interessiert nicht, wer in seiner Freizeit mit welchem Geschlecht ins Bett steigt und ich fänd es sehr befremdlich, wenn das vor den Kindern thematisiert würde.
In der Kita meiner Tochter gab es auch schwule und lesbische Mitarbeiter. Das war aber was, was man mal so am Rande bemerkt hat und gut.
Wäre da jetzt z.B. ein Erzieher gewesen, der sich eher als Frau fühlt und als Frau XY oder mit sie, statt er betitelt werden möchte, ok von mir aus. Würde da jetzt aber permanent ein riesen Thema draus gemacht werden, statt einfach einen normalen Kita-Alltag zu leben, hätte ich da auch ein Problem mit.

Keiner macht daraus ein Thema. Nur Eltern, die da ein Problem sehen. Alle anderen behandeln diesen Erzieher als einfach "alex" ( name anders) keiner fragt ihn täglich: heute Mann oder Frau? Noch hängt ein zettel: heute ist Alex ein Mann.
So ein Schmu. Er ist ein Mensch. Und so wird er behandelt. Auch Wenn er optisch schon etwas raussticht. Keiner hat ein recht auf deinen täglichen Status. Hat mit seiner Arbeit ja nichts zu tun.
Natürlich erklärt man 3 und 4 jährige, Alex kann als Mann auch lila lange Haare haben. Keiner erzählt ihnen etwas von nonbinär.
Marie2010
4258 Beiträge
07.09.2021 10:08
Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Nickitierchen:

...

Ach so.
Ich bin diplompädagogin in der Kinder und Jugendarbeit. Nur mal so am Rande und arbeite beim gleichen kirchlichen!!!! Träger wie dieser nonbinäre Kollege
Wir haben sogar lesbische Paare in der Kitaarbeit. Oh je


Naja, aber die Frage, ob die Erzieherin nun auf Männer oder Frauen steht oder der Erzieher eher Frauen oder doch Männer bevorzugt, ist für Kita-Kinder doch völlig egal.
Ob der Erzieher lange lila Haare hat, ist den Kindern auch wumpe. Die fragen vielleicht:"Oh, der hat lange Haare...aber er ist doch ein Mann...". Da reicht doch aber ein einfaches:"Auch Männer können lange Haare tragen. So, wie Frauen ja auch kurze Haare haben können.". Die Sexualität ist doch aber Privatsache. Mich interessiert nicht, wer in seiner Freizeit mit welchem Geschlecht ins Bett steigt und ich fänd es sehr befremdlich, wenn das vor den Kindern thematisiert würde.
In der Kita meiner Tochter gab es auch schwule und lesbische Mitarbeiter. Das war aber was, was man mal so am Rande bemerkt hat und gut.
Wäre da jetzt z.B. ein Erzieher gewesen, der sich eher als Frau fühlt und als Frau XY oder mit sie, statt er betitelt werden möchte, ok von mir aus. Würde da jetzt aber permanent ein riesen Thema draus gemacht werden, statt einfach einen normalen Kita-Alltag zu leben, hätte ich da auch ein Problem mit.


Was ihr immer alles rauslest.

Er wird mit Sicherheit nicht permanent seine Sexualität zum Thema machen.
Aber es reicht ja auch wenn die Kleinen zb Hochzeit spielen und ihn fragen.
Dann wäre das Thema Partnerschaft ja schon aufm Tisch.

Wir bringen unseren Kindern bei, dass man lieben darf wen man will, weil das Geschlecht eine untergeordnete Rolle spielt, wichtig ist der Mensch.


Ich lese überhaupt nichts raus, ich habe lediglich meine Sichtweise mitgeteilt.
Marie2010
4258 Beiträge
07.09.2021 10:10
Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Nickitierchen:

...

Ach so.
Ich bin diplompädagogin in der Kinder und Jugendarbeit. Nur mal so am Rande und arbeite beim gleichen kirchlichen!!!! Träger wie dieser nonbinäre Kollege
Wir haben sogar lesbische Paare in der Kitaarbeit. Oh je


Naja, aber die Frage, ob die Erzieherin nun auf Männer oder Frauen steht oder der Erzieher eher Frauen oder doch Männer bevorzugt, ist für Kita-Kinder doch völlig egal.
Ob der Erzieher lange lila Haare hat, ist den Kindern auch wumpe. Die fragen vielleicht:"Oh, der hat lange Haare...aber er ist doch ein Mann...". Da reicht doch aber ein einfaches:"Auch Männer können lange Haare tragen. So, wie Frauen ja auch kurze Haare haben können.". Die Sexualität ist doch aber Privatsache. Mich interessiert nicht, wer in seiner Freizeit mit welchem Geschlecht ins Bett steigt und ich fänd es sehr befremdlich, wenn das vor den Kindern thematisiert würde.
In der Kita meiner Tochter gab es auch schwule und lesbische Mitarbeiter. Das war aber was, was man mal so am Rande bemerkt hat und gut.
Wäre da jetzt z.B. ein Erzieher gewesen, der sich eher als Frau fühlt und als Frau XY oder mit sie, statt er betitelt werden möchte, ok von mir aus. Würde da jetzt aber permanent ein riesen Thema draus gemacht werden, statt einfach einen normalen Kita-Alltag zu leben, hätte ich da auch ein Problem mit.

Keiner macht daraus ein Thema. Nur Eltern, die da ein Problem sehen. Alle anderen behandeln diesen Erzieher als einfach "alex" ( name anders) keiner fragt ihn täglich: heute Mann oder Frau? Noch hängt ein zettel: heute ist Alex ein Mann.
So ein Schmu. Er ist ein Mensch. Und so wird er behandelt. Auch Wenn er optisch schon etwas raussticht. Keiner hat ein recht auf deinen täglichen Status. Hat mit seiner Arbeit ja nichts zu tun.
Natürlich erklärt man 3 und 4 jährige, Alex kann als Mann auch lila lange Haare haben. Keiner erzählt ihnen etwas von nonbinär.


Ich habe nicht gesagt, dass ihr da täglich ein Thema draus macht. Ich habe gesagt, WENN es so wäre, hätte ich da ein Problem mit.
Nickitierchen
26421 Beiträge
07.09.2021 10:16
Zitat von Marie2010:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Nickitierchen:

...


Naja, aber die Frage, ob die Erzieherin nun auf Männer oder Frauen steht oder der Erzieher eher Frauen oder doch Männer bevorzugt, ist für Kita-Kinder doch völlig egal.
Ob der Erzieher lange lila Haare hat, ist den Kindern auch wumpe. Die fragen vielleicht:"Oh, der hat lange Haare...aber er ist doch ein Mann...". Da reicht doch aber ein einfaches:"Auch Männer können lange Haare tragen. So, wie Frauen ja auch kurze Haare haben können.". Die Sexualität ist doch aber Privatsache. Mich interessiert nicht, wer in seiner Freizeit mit welchem Geschlecht ins Bett steigt und ich fänd es sehr befremdlich, wenn das vor den Kindern thematisiert würde.
In der Kita meiner Tochter gab es auch schwule und lesbische Mitarbeiter. Das war aber was, was man mal so am Rande bemerkt hat und gut.
Wäre da jetzt z.B. ein Erzieher gewesen, der sich eher als Frau fühlt und als Frau XY oder mit sie, statt er betitelt werden möchte, ok von mir aus. Würde da jetzt aber permanent ein riesen Thema draus gemacht werden, statt einfach einen normalen Kita-Alltag zu leben, hätte ich da auch ein Problem mit.

Keiner macht daraus ein Thema. Nur Eltern, die da ein Problem sehen. Alle anderen behandeln diesen Erzieher als einfach "alex" ( name anders) keiner fragt ihn täglich: heute Mann oder Frau? Noch hängt ein zettel: heute ist Alex ein Mann.
So ein Schmu. Er ist ein Mensch. Und so wird er behandelt. Auch Wenn er optisch schon etwas raussticht. Keiner hat ein recht auf deinen täglichen Status. Hat mit seiner Arbeit ja nichts zu tun.
Natürlich erklärt man 3 und 4 jährige, Alex kann als Mann auch lila lange Haare haben. Keiner erzählt ihnen etwas von nonbinär.


Ich habe nicht gesagt, dass ihr da täglich ein Thema draus macht. Ich habe gesagt, WENN es so wäre, hätte ich da ein Problem mit.

Warum?
Weil Kinder auf eine runtergebrochene Art und Weise lernen, dass man sich unterschiedlich fühlen kann?
Meine Kinder wissen seit Anfang der Schulzeit auch, dass es Menschen gibt, die sich vllt anders fühlen als der Körper es vorgibt.
Das hat dazu geführt, dass mein 11jähriger Sohn den besagten Jungen, der sich momentan wie ein Mädchen fühlt, annehmen kann. Wie wertvoll für besagtes Kind. Wie wertvoll mein Kind ist für andere, nicht ins binäre System passende Menschen.
Mocca
4449 Beiträge
07.09.2021 11:06
Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Ario:

Zitat von Nickitierchen:

Meine insta bubble ist links-grün-feministisch-queer, so dass ich grad echt verwundert bin, dass es immer noch Menschen gibt, die nonbinär nicht sehen, verstehen oder anerkennen können/wollen.

Ich bin heilfroh, dass wir eine Zeit haben, in dem theoretisch jeder sein will, wie er ist.
Wir haben eine nonbinären Erzieher in der Kita.
Das erste was ich fragte, weil er männlich heißt, aber siyh sehr weiblich zeigt: hi, ich bin Bla, die Mama von k3. Welches Pronomen bevorzugst du?
Und er sagte: Ach duuu er, sie. Mir egal. Aber soooo lieb, dass du fragst.
Er fühlt sich mal mehr weiblich und mal mehr männlich. Und ich finde, es legitim auf so Fluide gender zu reagieren. Dogarsehr wichtig.
Wer bin ich, jemanden das abzusprechen, nur weil er biologisch ein Kind Zeugen kann.

Ein 13jähriges Kind, als biologischer Junge geboren, ist mit meinem
Sohn befreundet. Momentan möchte er/sie wie ein Mädchen genannt werden.
Bitte. Alles, was dir gut tut.

Mein knapp vierjährigen trägt grad fast nur Kleider. In der Kita, beim Einkaufen, bei Geburtstagen.
Ich bin ein Mädchen. Sagte er gestern.
Wenn er sich da so grade fühlt.
Dann ist das so.
Ob das nur "eine Phase" ist, oder gar ein längerfristigen empfinden. Wird sich zeigen.
Aber ich will, dass die Welt eine ist, die auch Kinder respektiert, wenn sie außerhalb des binären Gefüge sind.
Und bei Erwachsenen sollte das sowieso so kein Thema sein.

Aber wie gesagt.
In meiner bubble ist das ganz alltäglich und normal.


Wenn er das auch so nach außen trägt, wäre mein Kind die längste Zeit in dieser Kita gewesen.
Ich finde es generell befremdlich, wenn die Sexualität (gefühlte Idendität) ungefragt nach außen kommuniziert wird. In einer Kita sowieso - das ist für die Kinder erstmal irrelevant.
Wenn jemand das aber offensichtlich vor sich her trägt (und sonst wüsste man es ja nicht), dann ist das für mich ein Hinweis, dass diese Person mit sich eben nicht im Reinen ist oder Sexualität per se überbewertet und das möchte ich für meine Kinder nicht.
Nicht, weil ich etwas gegen sein "Gefühl" habe, sondern weil das nicht in eine Kita gehört.

Oh wow.
Wir brauchen viel viel mehr Vielfalt in den Kitas.
Ein männlicher Erzieher mit längeren lila Haaren und Lidstrich ist KEINE Gefahr für die Seele eines Kindes. Obige Einstellung von dir und den gefällt mir- Leuten wohl eher!!!

Eine person mit vagina mit lila Haaren und Lidstrich. Ok.
Eine Person mit penis mit lila Haaren und Lidstrich. No go.
Wtf.
Die Kinder lernen.
Jeder Mensch.
Ist Mensch.
Und hat ein recht auf sein Sein, solange es keinen anderen gefährdet etc.
Und kein Kind wird gefährdet, wenn es sieht und lernt, dass tolerant mit den Gefühlen und dem Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf andere Personen umgegangen wird.
Das Problem sind nicht die Kinder.
Das Problem sind die Eltern.


Ich seh es genau wie du und finde es erschreckend was "Ario" dazu schrieb.
Wobei ich da nun auch sagen muss, empfinde ich den Nicknamen auch schon passend....

Ich mache mir in aller Regel gar keine Gedanken über meine Mitmenschen, also aufgrund ihres Aussehens meine ich nun.
Jeder darf aussehen wie er will und sich gut fühlt.
Klar gefällt mir mal ein Anblick nicht, aber das hat dann nix mit dem Geschlecht zu tun.

Wir hatten auch einen ähnlichen Typ im Kiga, das war so toll und eine wahre Bereicherung.

Aber wenn ein Erzieher oder eine Erzieherin ihr Geschlecht anders fühlt und das nach außen trägt, hat das ja nur was mit "Geschlecht" und nicht mit "Sexualität" zu tun.

Um mal bei dem Erzieher zu bleiben, der sich nicht festlegt:
Wenn seine Kollegin morgen mit Regenbogen-Gel-Nägeln mit kleinen Schmetterlingen drauf in die Kita käme, würde das vielleicht als etwas extravagant wahrgenommen, aber keiner würde sich darüber muckieren. Bei ihm wäre es ein Statement und würde als "Sexualtiät nach außen tragen" wahrgenommen, obwohl es nichts mit Sex zu tun hat und man von den Findernägeln bei beiden nicht auf Sexualpraktiken schließen kann.
So gesehen trage ich meine Sexualität auch nach außen, weil ich meine Tochter schon mit meinem Mann Hand in Hand zur Kita gebracht habe.
Aber weil ich das konventionelle Modell lebe, stört sich da keiner dran.

Dieser Erzieher trägt also nicht seine Sexualität nach außen, sondern versteckt sein Lebensmodell nicht.
DieOhneNamen
28905 Beiträge
07.09.2021 11:14
Zitat von Mocca:

Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Ario:

...

Oh wow.
Wir brauchen viel viel mehr Vielfalt in den Kitas.
Ein männlicher Erzieher mit längeren lila Haaren und Lidstrich ist KEINE Gefahr für die Seele eines Kindes. Obige Einstellung von dir und den gefällt mir- Leuten wohl eher!!!

Eine person mit vagina mit lila Haaren und Lidstrich. Ok.
Eine Person mit penis mit lila Haaren und Lidstrich. No go.
Wtf.
Die Kinder lernen.
Jeder Mensch.
Ist Mensch.
Und hat ein recht auf sein Sein, solange es keinen anderen gefährdet etc.
Und kein Kind wird gefährdet, wenn es sieht und lernt, dass tolerant mit den Gefühlen und dem Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf andere Personen umgegangen wird.
Das Problem sind nicht die Kinder.
Das Problem sind die Eltern.


Ich seh es genau wie du und finde es erschreckend was "Ario" dazu schrieb.
Wobei ich da nun auch sagen muss, empfinde ich den Nicknamen auch schon passend....

Ich mache mir in aller Regel gar keine Gedanken über meine Mitmenschen, also aufgrund ihres Aussehens meine ich nun.
Jeder darf aussehen wie er will und sich gut fühlt.
Klar gefällt mir mal ein Anblick nicht, aber das hat dann nix mit dem Geschlecht zu tun.

Wir hatten auch einen ähnlichen Typ im Kiga, das war so toll und eine wahre Bereicherung.

Aber wenn ein Erzieher oder eine Erzieherin ihr Geschlecht anders fühlt und das nach außen trägt, hat das ja nur was mit "Geschlecht" und nicht mit "Sexualität" zu tun.

Um mal bei dem Erzieher zu bleiben, der sich nicht festlegt:
Wenn seine Kollegin morgen mit Regenbogen-Gel-Nägeln mit kleinen Schmetterlingen drauf in die Kita käme, würde das vielleicht als etwas extravagant wahrgenommen, aber keiner würde sich darüber muckieren. Bei ihm wäre es ein Statement und würde als "Sexualtiät nach außen tragen" wahrgenommen, obwohl es nichts mit Sex zu tun hat und man von den Findernägeln bei beiden nicht auf Sexualpraktiken schließen kann.
So gesehen trage ich meine Sexualität auch nach außen, weil ich meine Tochter schon mit meinem Mann Hand in Hand zur Kita gebracht habe.
Aber weil ich das konventionelle Modell lebe, stört sich da keiner dran.

Dieser Erzieher trägt also nicht seine Sexualität nach außen, sondern versteckt sein Lebensmodell nicht.


Ja, das musst du mir nicht sagen
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