Hallo

Frage steht ja oben. Ich habe heute von diesem Vorschlag gehört und finde ihn nicht gut. Die Schulen waren 2 oder 3 Wochen zu - deswegen soll jeder wiederholen, der nicht so super Leistungen bringt? Komisch...

Wie seht ihr das?

LG
eure Schnecke

Ich weiß nicht aber begeistert bin ich davon auch nicht... Das heißt das Recht viele ihre Klasse wiederholen müssten

Es steht ja noch aus, ob die Schulen nach Ostern tatsächlich wieder öffnen, wenn sie dann bis Pfingsten geschlossen bleiben, ist das schon nachvollziehbar.

Zitat von Serafinchen:

Es steht ja noch aus, ob die Schulen nach Ostern tatsächlich wieder öffnen, wenn sie dann bis Pfingsten geschlossen bleiben, ist das schon nachvollziehbar.

Genau das.

Besser als wenn man eine Klasse höher kommt aber garnicht mehr mithalten kann.

Ich finde den Vorschlag überlegenswert.

Wenn Schüler eh schon Probleme hatten dem Stoff zu folgen und ihn zu verstehen, dann kann eine wochenlange Lücke und Home schooling diese vergrößern. Und dann fehlt ihnen im nächsten Jahr die Grundlage für den neuen Stoff und sie kommen noch schlechter mit.
Das kann für sie selbst deprimierend und demotivierend sein. Kann das Klassentempo ausbremsen. Kann für die Lehrer auch ein Problem werden wenn der Wissensstand einfach zu unterschiedlich ist.

Man sollte aber jeden Schüler individuell betrachten und gemeinsam mit Schüler, Eltern und Lehrer entscheiden. Eine Wiederholung ist nicht das Ende der Karriere, kann für einige sogar eine Chance sein.

Zitat von shelyra:

Ich finde den Vorschlag überlegenswert.

Wenn Schüler eh schon Probleme hatten dem Stoff zu folgen und ihn zu verstehen, dann kann eine wochenlange Lücke und Home schooling diese vergrößern. Und dann fehlt ihnen im nächsten Jahr die Grundlage für den neuen Stoff und sie kommen noch schlechter mit.
Das kann für sie selbst deprimierend und demotivierend sein. Kann das Klassentempo ausbremsen. Kann für die Lehrer auch ein Problem werden wenn der Wissensstand einfach zu unterschiedlich ist.

Man sollte aber jeden Schüler individuell betrachten und gemeinsam mit Schüler, Eltern und Lehrer entscheiden. Eine Wiederholung ist nicht das Ende der Karriere, kann für einige sogar eine Chance sein.

Aber das Homeschooling kann ja qualitativ auch besser sein als die Schule. Meine Tochter ist jetzt nicht die Leistungsstärkste, aber sie profitiert extrem vom Homeschooling, weil mein Mann sich viel mit ihr und Mathe beschäftigt. Das wäre ja total demotivierend, wenn sie jetzt wiederholen müsste. Insofern ja, individuelle Einschätzung muss sein.

Zitat von Schnecke510:

Zitat von shelyra:

Ich finde den Vorschlag überlegenswert.

Wenn Schüler eh schon Probleme hatten dem Stoff zu folgen und ihn zu verstehen, dann kann eine wochenlange Lücke und Home schooling diese vergrößern. Und dann fehlt ihnen im nächsten Jahr die Grundlage für den neuen Stoff und sie kommen noch schlechter mit.
Das kann für sie selbst deprimierend und demotivierend sein. Kann das Klassentempo ausbremsen. Kann für die Lehrer auch ein Problem werden wenn der Wissensstand einfach zu unterschiedlich ist.

Man sollte aber jeden Schüler individuell betrachten und gemeinsam mit Schüler, Eltern und Lehrer entscheiden. Eine Wiederholung ist nicht das Ende der Karriere, kann für einige sogar eine Chance sein.

Aber das Homeschooling kann ja qualitativ auch besser sein als die Schule. Meine Tochter ist jetzt nicht die Leistungsstärkste, aber sie profitiert extrem vom Homeschooling, weil mein Mann sich viel mit ihr und Mathe beschäftigt. Das wäre ja total demotivierend, wenn sie jetzt wiederholen müsste. Insofern ja, individuelle Einschätzung muss sein.

Es gibt auch viele Kinder, die sich zuhause damit schwerer tun, wie z.B. Kinder mit ADHS

Ich finde Überlegung gut. Wir reden ja nicht von Kindern die mal ne 4 im Zeugnis haben, sondern lauter 4en und 5en.

Schnecke: du weißt doch, dass nicht in allen Familien die Voraussetzungen für Homeschooling gegeben ist. Viele profitieren dadurch, aber viele werden eben auch von ihren Eltern auch einfach hängen gelassen. Eben solchen Kindern muss geholfen werden und das geht eben nur, wenn sie das Jahr nochmal wiederholen dürfen.

Zitat von Schnecke510:

Zitat von shelyra:

Ich finde den Vorschlag überlegenswert.

Wenn Schüler eh schon Probleme hatten dem Stoff zu folgen und ihn zu verstehen, dann kann eine wochenlange Lücke und Home schooling diese vergrößern. Und dann fehlt ihnen im nächsten Jahr die Grundlage für den neuen Stoff und sie kommen noch schlechter mit.
Das kann für sie selbst deprimierend und demotivierend sein. Kann das Klassentempo ausbremsen. Kann für die Lehrer auch ein Problem werden wenn der Wissensstand einfach zu unterschiedlich ist.

Man sollte aber jeden Schüler individuell betrachten und gemeinsam mit Schüler, Eltern und Lehrer entscheiden. Eine Wiederholung ist nicht das Ende der Karriere, kann für einige sogar eine Chance sein.

Aber das Homeschooling kann ja qualitativ auch besser sein als die Schule. Meine Tochter ist jetzt nicht die Leistungsstärkste, aber sie profitiert extrem vom Homeschooling, weil mein Mann sich viel mit ihr und Mathe beschäftigt. Das wäre ja total demotivierend, wenn sie jetzt wiederholen müsste. Insofern ja, individuelle Einschätzung muss sein.

Leider profitiert nicht jeder vom Homeschooling. Sieht man ja allein hier in der MC. Die einen bekommen viel zu viel von der Schule an Stoff, die anderen zu wenig. Und nicht jeder, der zu wenig von den Schulen bekommt, denkt soweit mit, selbstständig noch was zu tun, sich mit dem Kind hinzusetzen, gegebenenfalls Schwachpunkte zu bearbeiten. Oder können es zeitlich auch einfach nicht. Und da haben schwächere Schüler definitiv nicht die beste Karte gezogen, was Homeschooling betrifft.

Aber zum Thema: Individuell entscheiden halte ich auch am sinnvollsten.

Das hast du entweder nicht richtig gehört oder falsch wieder gegeben: Schüler die bereits VOR der Schließung schlecht dastanden/auf der Kippe standen sollen freiwillig wiederholen.

Finde ich persönlich gut, bringt ja nichts wenn sie diesen schlechten Wissensstand in die nächste Klasse mitziehen. Sollten sie im Homeschooling richtig aufgeholt haben natürlich nicht.

Zitat von nilou:

Das hast du entweder nicht richtig gehört oder falsch wieder gegeben: Schüler die bereits VOR der Schließung schlecht dastanden/auf der Kippe standen sollen freiwillig wiederholen.

Finde ich persönlich gut, bringt ja nichts wenn sie diesen schlechten Wissensstand in die nächste Klasse mitziehen. Sollten sie im Homeschooling richtig aufgeholt haben natürlich nicht.

Ich bezweifle auch, das durch dass HS ein Kind in allen Fächern profitiert.Das mag in 1,2 Fächer sein,aber nicht komplett.
Da es ja auch von Bundesland zu Bundesland verschiedene HS Versionen gab, kann es ja nicht Deutschlandweit einheitlich bewertet werden.Der Unterricht war ja sogar innerhalb einer Stadt unterschiedlich organisiert.Es gibt noch die Version,die schon vorhandenen Noten plus einen 'Corona Bonus' zu geben - was dann aber in der nächsten Klasse wieder ein Bumerang wird wenn kein Kind mehr mithält.
Das wird spannend und wir werdens nach Ostern erfahren.

Es gab in den 60.Jahren auch einmal ein 'langes' Schuljahr und 2 kurze.So etwas wäre auch möglich,da müssten dann die Sommerferien gekürzt weden um die Zeit aufzuholen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kurzschuljahr

Ich habe es auch als Angebot verstanden so wie eben eine freiwillige Wiederholung.

Ich glaube aber nicht, dass bis zum Sommer nicht noch Zeit bleibt, den Leistungsstand realistisch abzubilden. Ein Kind, das bisher im 4er- und 5er-Bereich in allen Hauptfächern rumdümpelte, hat doch ein viel größeres Problem. Wenn man das natürlich auffangen könnte zu Hause... super... Aber man hätte vielleicht auch schon vorher helfen können, nur so als Anregung und nicht auf dich bezogen, Schnecke, da dein Mann ja nicht da war.

Aber ich sehe viel eher die vielen Kinder, die alleine gelassen werden und das nicht erst in den 15 Tagen, seitdem sie zu Hause arbeiten.

Bildungsgerechtigkeit wäre super .

Also in Ö bleiben sie mindestens noch bis Mitte Mai zu. Und dann ist nicht sicher ob sie öffnen.
Da ist dann aber nicht von 2-3 Wochen die Rede, sondern von 2,5 Monaten! Nur zur Info.