Mütter- und Schwangerenforum

Tod der Oma. Ab welchen Alter mit zur Beerdigung

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Anonym 1 (207724)
0 Beiträge
17.11.2021 08:31
Ich habe gerade schreckliche Nachricht erhalten. Das die Oma meiner Kinder verstorben ist.
Sie hatten die letzten Jahre leider nur noch wenig Kontakt. Aus diversen Gründen. Schlechter Kontakt. Weite Entfernung. Demenz der Oma.
Nun weiß ich nicht so richtig wie ich es ihnen bei bringen soll und damit umgehen soll
Zum anderen wegen Corona.
Ich weiß nicht ob es gut ist wenn sie zur Beerdigung gehen oder eben nicht.
Bin gerade echt völlig überfordert aber auch leer was ich selber empfinden soll.
In den nächsten Tagen werde ich erfahren wie es läuft wann die Beerdigung ist.
Aber ich weiß nicht sag ich es jetzt oder erst am We oder erst wenn wir genaues wissen wie es abläuft.
Sie sind beide schon Teenager oder knappe Teenager. Die eine ist schon sehr verständlg..
Die andere ist gerade weder Fisch noch Fleisch.
Weiß nicht wie sie das auffassen.
Vielleicht könnt ihr mir helfen und Rat geben.

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Da es doch sehr persönlich ist

Alaska
18847 Beiträge
17.11.2021 08:35
Von Anfang an waren meine Kinder dabei. Der Tod gehört zum Leben. Gab auch nie Probleme. Nie hätte ich mir überlegt, sie davon fern zu halten. Warum auch?
Je kleiner die Kinder sind, desto unbedarfter sind sie bei dem Thema.
Und gerade im Teeniealter können sie das eh selber entscheiden, sind doch alt genug. Das Recht sich zu verabschieden haben sie aber definitiv.
Marf
28106 Beiträge
17.11.2021 08:37
Es ist ihre Oma.Ich finde schon das sie die Möglichkeit eines Abschiedes haben sollten.
Sag es ihnen.Und frag ob sie teilnehmen möchten.Kinder gehen an diese Dinge anders ran wie Erwachsene.Oftmals sogar viel klarer.
Anonym 1 (207724)
0 Beiträge
17.11.2021 08:43
Zitat von Alaska:

Von Anfang an waren meine Kinder dabei. Der Tod gehört zum Leben. Gab auch nie Probleme. Nie hätte ich mir überlegt, sie davon fern zu halten. Warum auch?
Je kleiner die Kinder sind, desto unbedarfter sind sie bei dem Thema.
Und gerade im Teeniealter können sie das eh selber entscheiden, sind doch alt genug. Das Recht sich zu verabschieden haben sie aber definitiv.


Ich seh das Thema bisschen anders wo due Urgrosseltern gestorben sind waren sie auf der Beerdigung nicht dabei. Da waren sie aber auch noch sehr sehr klein. Aber danach wo wir alle zusammen saßen waren sie dabei.
Ich selbst hab als Kind die Beerdigung meiner Uroma überhaupt nicht verkraftet.
Die erschreckenden Bilder hab ich heute noch manchmal.
Nr fernhalten absolut nicht ..
Weiß halt nicht sag ich es ihnen.
Oder der Vater der ist aber nicht vor Ort.
Weiß gerade gar nix
Zelda86
2561 Beiträge
17.11.2021 08:49
Mein Beileid.

Der Tod gehört zum Leben.
Mir fiele kein Grund ein, warum man mit dem Überbringen der Nachricht warten sollte. Deine Kinder sind alt genug.
Ich würde auch klar kommunizieren, dass du noch nicht weißt, ob ihr, wegen Corona, zur Beerdigung dürft (mir sind die derzeitigen Regeln auch nicht bekannt). Ich würde den Teenies, sofern sie möchten, aber natürlich ermöglichen, sich zu verabschieden - sei es nun auf der Beerdigung selbst oder später am Grab.

Bei Familienangehörigen dürfte unser Kind immer mit zur Beerdigung - unabhängig vom Alter. Bei Freunden/Bekannten/etc, käme es auf sie Beziehung des Kindes zum Verstorbenen an. Ab einem bestimmten Alter bzw einer bestimmten Reife kann das Kind selbst entscheiden.

Eine Beerdigung kann unheimlich wichtig für die Trauerbewältigung sein. Daher dürfte mein Kind (Corona mal außen vor), wenn es möchte, immer zu einer Beerdigung - auch, oder vor allem, unabhängig von meiner Beziehung zum Verstorbenen.
Mathelenlu
49370 Beiträge
17.11.2021 08:49
Ich bin auch für Mitnehmen. Der Tod ist Teil des Lebens, und Kinder können damit oft echt intuitiver umgehen als Erwachsene. Vielleicht waren die Erwachsenen als Kind auf zu wenig Beerdigungen... Nee, im Ernst, ich würde ihnen sagen, das ist die Lage, möchtet Ihr hin oder nicht. Wenn sie keinen Bezug haben, brauchen sie es vielleicht gar nicht, wer weiß, aber in dem Alter können sie das super entscheiden.
Bezüglich Corona - hoffe doch mal, die Menschen drängeln sich dort nicht und dann Maske an und Abstand. Dann passt das schon.
Serafinchen
4537 Beiträge
17.11.2021 08:49
Meine Kinder waren immer mit dabei bei den Beerdigungen meiner Eltern, bei der der Uroma usw. Ich finde das es auch für Kinder dazu gehört, es sei denn sie wollen es nicht. Wenn deine Kinder schon älter sind, dann kannst du sie doch auch einfach selbst entscheiden lassen.
Mondkind
14855 Beiträge
17.11.2021 08:52
Sie sind ja nun keine Kleinkinder mehr. Daher einfach drüber sprechen. Als die Uroma der Kinder gestorben ist waren sie dabei und da waren sie knapp 3 und 5. Sie hatten auch ein gutes Verhältnis vorher und sich mehrmals die Woche gesehen. Da war nichts verstörend usw. Klar an einen offenen Sarg muss ich sie jetzt vielleicht nicht schleppen, aber an einer "normalen" Beerdigung find ich jetzt nichts schlimm, gerade wenn sie schon Teenies sind. Frag sie doch!? Vielleicht wollen sie und vielleicht auch nicht. Aber in dem Alter würde ich nicht über den Kopf hinweg entscheiden.
Anonym 1 (207724)
0 Beiträge
17.11.2021 08:54
Zitat von Zelda86:

Mein Beileid.

Der Tod gehört zum Leben.
Mir fiele kein Grund ein, warum man mit dem Überbringen der Nachricht warten sollte. Deine Kinder sind alt genug.
Ich würde auch klar kommunizieren, dass du noch nicht weißt, ob ihr, wegen Corona, zur Beerdigung dürft (mir sind die derzeitigen Regeln auch nicht bekannt). Ich würde den Teenies, sofern sie möchten, aber natürlich ermöglichen, sich zu verabschieden - sei es nun auf der Beerdigung selbst oder später am Grab.

Bei Familienangehörigen dürfte unser Kind immer mit zur Beerdigung - unabhängig vom Alter. Bei Freunden/Bekannten/etc, käme es auf sie Beziehung des Kindes zum Verstorbenen an. Ab einem bestimmten Alter bzw einer bestimmten Reife kann das Kind selbst entscheiden.

Eine Beerdigung kann unheimlich wichtig für die Trauerbewältigung sein. Daher dürfte mein Kind (Corona mal außen vor), wenn es möchte, immer zu einer Beerdigung - auch, oder vor allem, unabhängig von meiner Beziehung zum Verstorbenen.


Ich hab vielleicht die Überschriftauch doof gewählt.
Problem ist halt ein starker Familienstreit..
Wo ich halt gerade nicht weiß wie ich umgehen soll.
Wenn Sie es möchten werde ich es nicht verbieten ausser der Vater will es nicht bzw es geht wegen der Anzahl der Teilnehmer nicht weil die Familie nicht ganz klein ist.
Alleine lassen würde ich sie auch nicht. Ich würde mit fahren..
Bin gerade echt überfordert vor allem durch corona.
Anonym 1 (207724)
0 Beiträge
17.11.2021 08:58
Zitat von Mathelenlu:

Ich bin auch für Mitnehmen. Der Tod ist Teil des Lebens, und Kinder können damit oft echt intuitiver umgehen als Erwachsene. Vielleicht waren die Erwachsenen als Kind auf zu wenig Beerdigungen... Nee, im Ernst, ich würde ihnen sagen, das ist die Lage, möchtet Ihr hin oder nicht. Wenn sie keinen Bezug haben, brauchen sie es vielleicht gar nicht, wer weiß, aber in dem Alter können sie das super entscheiden.
Bezüglich Corona - hoffe doch mal, die Menschen drängeln sich dort nicht und dann Maske an und Abstand. Dann passt das schon.


Ich hoffe das der Umkreis der Großeltern respektiert das sich in erster Linie erstmal die engsten Verabschieden müssen.
Maske und Abstand klar... die Kinder sind geimpft...Und wissen damit umzugehen... das ist weniger das Problem...
Eher geht es von der Anzahl...
Ich weiß gerade gar nicht was das Problem ist...
Ich weiß glaub gerade gar nicht wie es am besten ist es ihnen zu sagen...
Ich heute..
Oder erst in ein paar Tagen der Vater.
Anonym 1 (207724)
0 Beiträge
17.11.2021 09:00
Zitat von Mondkind:

Sie sind ja nun keine Kleinkinder mehr. Daher einfach drüber sprechen. Als die Uroma der Kinder gestorben ist waren sie dabei und da waren sie knapp 3 und 5. Sie hatten auch ein gutes Verhältnis vorher und sich mehrmals die Woche gesehen. Da war nichts verstörend usw. Klar an einen offenen Sarg muss ich sie jetzt vielleicht nicht schleppen, aber an einer "normalen" Beerdigung find ich jetzt nichts schlimm, gerade wenn sie schon Teenies sind. Frag sie doch!? Vielleicht wollen sie und vielleicht auch nicht. Aber in dem Alter würde ich nicht über den Kopf hinweg entscheiden.


Ne über Kopf hinweg definitiv nicht.
Also ich hab die Beerdigung meiner Uroma nicht verkraftet und da war ich 7...daher waren meine kinder als sie kleiner waren nur beim Trauer Cafe und 1 woche später dann am Grab.
bambina_1990
16691 Beiträge
17.11.2021 09:02
Mein Beileid erstmal .
Auch im Streit der Familie würde ich sie mitnehmen und es ihnen sofort sagen .Sie haben das Recht sich zu verabschieden und sie haben auch das Recht es gleich zu erfahren ,sie sind doch nicht mehr 2 Jahre alt ,ich denke schon dass sie das verkraften .
Als meine Oma Magenkrebs bekam haben wir unsere Kinder auch drauf vorbereitet das sie es auch nicht schaffen könnte da sie sehr geschwächt war ,einfach damit sie vorbereitet sind . Zur Erklärung,meine Oma ist eine enge Bezugsperson von meinen Kindern , deswegen würde sie es schon treffen ,würde sie sterben .
17.11.2021 09:31
Mein Beileid!

Ich bin der Meinung, für Beerdigungen gibt es kein "zu jung". Wir hatten unseren Sohn immer, auch schon als Baby, bei Beerdigungen dabei. Tod und Trauer sollten ein selbstverständlicher Teil des Lebens sein und nicht tabuisiert werden.

Wenn die Kinder schon Teenies sind, können sie das doch einfach selbst entscheiden. Ich würde mich jedoch in dieser speziellen Situation aufgrund der Pandemie wohl zugunsten der Gesundheit meiner Kinder gegen eine Beerdigung entscheiden, solange sie noch ungeimpft sind.
nilou
14053 Beiträge
17.11.2021 09:32
Ich würde es ihnen einfach sagen. der Tod gehört zum leben. Du schreibst es bestand eh wenig Kontakt also gehe ich auch nicht davon aus das da eine enge Bindung/Beziehung war.

Zur Beerdigung: das kommt darauf an. Geht man nur "weil es sich gehört" oder weil es einem wichtig ist. Dann spielt jetzt natürlich Corona mit rein. D.h. wie viele Leute dürfen dabei sein. Und da würde ich denen den Vortritt lassen, die zur Oma eine Beziehung hatten.
Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
17.11.2021 09:33
Wenn du die bist, die ich vermute, ist nicht die Frage ob oder nicht. Sondern möchtest du dass deine Kinder Kontakt zu „diesem Kreis“ hat. Wie werdet ihr da begrüßt? Seid ihr da überhaupt erwünscht?
Ich würde da vermutlich mit meinen Kindern nach der Beerdigung hin gehen um sich zu verabschieden.

Falls du nicht die bist, vergiss was ich geschrieben habe!
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