Trauer leitet sich von dem Wort Traurigkeit ab, das sagt schon Alles. Wenn ein Mensch empathisch ist, dann trauert er. Es gibt verschiedene Arten zu trauern, manche machen es mit sich selber aus, wirken für Außenstehende sehr gefasst und anderen merkt man ihre Trauer an.

Ich finde es in der Tat befremdlich, wenn jemand gar nicht trauert, wenn er eine geliebte Person verloren hat. Ich denke schon, dass bei diesen Person etwas nicht stimmt und sie gefühlskalt ist.

Hab jetzt nur kurz rein gelesen.

Warum ICH nicht schwimmen gehen darf, nach der Beerdigung versteh ich ehrlich gesagt auch nicht.

Ansonsten geht jeder mit Trauer anders um. Selbstmitleid ist es sicher nicht - kann aber vereinzelt ausgenutzt werden.

Zitat von Julikind:

Hab jetzt nur kurz rein gelesen.

Warum ICH nicht schwimmen gehen darf, nach der Beerdigung versteh ich ehrlich gesagt auch nicht.

Ansonsten geht jeder mit Trauer anders um. Selbstmitleid ist es sicher nicht - kann aber vereinzelt ausgenutzt werden.

ich finde es nach wie vor pietätslos. Eben weil ich vermutlich eine andere Art der Trauer habe als ICH.

Zitat von Coyote_Ugly:

Zitat von Julikind:

Hab jetzt nur kurz rein gelesen.

Warum ICH nicht schwimmen gehen darf, nach der Beerdigung versteh ich ehrlich gesagt auch nicht.

Ansonsten geht jeder mit Trauer anders um. Selbstmitleid ist es sicher nicht - kann aber vereinzelt ausgenutzt werden.

ich finde es nach wie vor pietätslos. Eben weil ich vermutlich eine andere Art der Trauer habe als ICH.

Das kannst du ja auch... bist aber nicht der Nabel der Welt

Und ich fnde es eben nicht schlimm - war doch auch niemand der ihr unmittelbar nah stand.

ICH ist hier doch gar nicht das Thema Mädels!

Bevor ich was schreibe: Geht es jetzt um ICH oder Mausi? Falls ja, kann ich mir meinen Beitrag sparen.

Zitat von Titania:

Trauer leitet sich von dem Wort Traurigkeit ab, das sagt schon Alles. Wenn ein Mensch empathisch ist, dann trauert er. Es gibt verschiedene Arten zu trauern, manche machen es mit sich selber aus, wirken für Außenstehende sehr gefasst und anderen merkt man ihre Trauer an.

Ich finde es in der Tat befremdlich, wenn jemand gar nicht trauert, wenn er eine geliebte Person verloren hat. Ich denke schon, dass bei diesen Person etwas nicht stimmt und sie gefühlskalt ist.

dem schließe ich mich an ...

ich denke, daß es ganz normal ist, wenn man jemanden verliert, den man liebte/sehr mochte, dann entsprechend zu trauern. Und ja, wenn ich einen geliebten Menschen verliere und nicht traurig sein kann, dann ist irgendwie was falsch. Wie diese Trauer aussieht, ist sicherlich von Person zu Person unterschiedlich, aber gar nicht erst Trauer empfinden, fände ich komisch

Und Selbstmitleid ist was anderes. Selbstmitleid ist für mich, wenn ich ständig alles so auslege, daß sich die Welt gegen mich verschworen hat und ich ja immer und immer wieder die Arme bin und so schwer dran und überhaupt nichts tue, damit es anders wird. Das ist für mich Selbstmitleid.

Zitat von SpieloReloaded:

Bevor ich was schreibe: Geht es jetzt um ICH oder Mausi? Falls ja, kann ich mir meinen Beitrag sparen.

weder noch! Es fing in dem Thread von ICH an als Mausi ihre Meinung äuserte.

Und dann hab ich halt hier den Thread aufgemacht.

Zitat von Julikind:

Zitat von Coyote_Ugly:

Zitat von Julikind:

Hab jetzt nur kurz rein gelesen.

Warum ICH nicht schwimmen gehen darf, nach der Beerdigung versteh ich ehrlich gesagt auch nicht.

Ansonsten geht jeder mit Trauer anders um. Selbstmitleid ist es sicher nicht - kann aber vereinzelt ausgenutzt werden.

ich finde es nach wie vor pietätslos. Eben weil ich vermutlich eine andere Art der Trauer habe als ICH.

Das kannst du ja auch... bist aber nicht der Nabel der Welt
Und ich fnde es eben nicht schlimm - war doch auch niemand der ihr unmittelbar nah stand.

Das habe ich auch nicht behauptet. Wobei schön wäre es schön wäre es schon wenn ich der Nabel der Welt wäre

Zitat von Coyote_Ugly:

Zitat von SpieloReloaded:

Bevor ich was schreibe: Geht es jetzt um ICH oder Mausi? Falls ja, kann ich mir meinen Beitrag sparen.

weder noch! Es fing in dem Thread von ICH an als Mausi ihre Meinung äuserte.

Und dann hab ich halt hier den Thread aufgemacht.

Hmmm... nagut. Ich dachte nur, weil es schon wieder abdriftet.

Also, ganz knapp: Selbstmitleid ist EIN Teil von Trauer. Wenn jemand stirbt, trauert man.
Man trauert, dass diese Person nicht mehr leben kann, man trauert für Andere, weil diese keine zukünftigen Momente mehr mit dieser Person haben, und man trauert aber auch automatisch für sich selbst, weil man keine Zeit mehr mit dieser Person verbringen kann. Man bemitleidet sich schon ein wenig selbst, weil man um die vielen Vielleicht-Momente trauert, die man mit dieser Person hätte haben können. Und ich finde das völlig normal und käme jetzt auch nicht auf die Idee "Selbstmitleid" in diesem Fall als Abwertung zu empfinden.

Ich finde es nicht schlimm.
Und ich verstehe die ganze Aufregung auch nicht. Da ist ein kleiner Junge gestorben, nicht plötzlich, er war krank. Ich bin die Freundin von der Mutter und gehe zur Abschiedsrede. Die Beerdigung war an einem anderen Tag!
Warum darf ich dann danach nicht schwimmen gehen?

Trauer,Freude oder Wut...egal welches Gefühl man hat,man muß es ausleben.
Und wenn man eine Person verliert die einem Nahe stand dann darf man darüber entsetzt sein,heulen,mit dem Schicksal hadern.Man darf sich nur nicht darin verlieren.
Jeder trauert anders.Doch nichts zu empfinden würde mich stutzig machen.
Wie eine Schwester meiner Oma starb ging mir das nur Nahe weil meine Oma darüber so traurig war.Ich selber kannte diese Frau kaum.
Sowas kann man dann auch eher abhaken.Jedoch macht es Nachdenklich.
Jedoch der Tob eines Kindes,egal ob nun bekannt o.Fremd,geht einem immer irgendwie Nahe.Weil da ein Leben nicht vollständig gelebt werden durfte.Da bräuchte ich Tage um wieder 'froh' zu sein.
....wäre es meine Familie müßte man mich wohl einweisen.Auch wenns 'NUR' mein Mann wäre... .
Ich habe in dem anderen Thread mitgelesen.Und ich finde es auch etwas,naja,befremdlich das man nach einer Beerdigung ins Bad geht....also sicher geht das Leben weiter.Aber mir persönlich würde die Fröhlichkeit und Sorglosigkeit in einem Freibad,nach einer Beerdigung,stören.
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Selbstmitleid...naja,manchmal darf man jammern.Aber diese Laune ist nicht vergleichbar mit Trauer.Die geht tief und kann das eigene Leben verändern.
Selbstmitleid zieht einen nur runter und gibt einem ein leicht erbärmliches Ansehen!

Aber auch Ablenkung kann eine Trauerbewältigung sein. Ich kann doch nicht anderen vorschreiben, wie andere zu trauern haben. Und wenn das bedeutet ins Schwimmbad zu gehen.
Ich verstehe die Empörung nicht.

Zitat von Funkentanz:

Aber auch Ablenkung kann eine Trauerbewältigung sein. Ich kann doch nicht anderen vorschreiben, wie andere zu trauern haben. Und wenn das bedeutet ins Schwimmbad zu gehen.
Ich verstehe die Empörung nicht.

Ablenkung sicher....aber ich persönlich,für mich,könnte nicht nach einer Beerdigung so hart umschalten und auf Freizeitmodus gehen.Und das müßte ich, wenn ich mit Kindern ins Bad gehe...die wollen spielen,schwimmen...all das.Und für mich wäre sowas in diesem Moment nur banal,störend irgendwie.Ich wäre da noch gedanklich auf dem Friedhof,bei der Mutter des Verstorbenen....da wäre mein Kopf nicht frei für Badespaß.

Zitat von Funkentanz:

Aber auch Ablenkung kann eine Trauerbewältigung sein. Ich kann doch nicht anderen vorschreiben, wie andere zu trauern haben. Und wenn das bedeutet ins Schwimmbad zu gehen.
Ich verstehe die Empörung nicht.

Ich versteh es auch nicht. Liegt wohl an den Userin, die dies äußerte...