Mütter- und Schwangerenforum

Umsonst den Rettungsdienst gerufen?

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DieW
3486 Beiträge
14.04.2023 17:50
Zitat von kullerkeks74:

Ich habe ja Epilepsie. Meist nur komplexe fokale Anfälle. Meine Psysio muss ja für meinen Hausarzt immer Therapieberichte schreiben und ds stand unter anderem auch. " kam oft schon mit reduzieren kognitiven Zustand wahrscheinlich durch vorheriges Anfallsgeschehen in die Praxis.
Vor ca 5 Wochen hab ich während der Behandlung 2 Anfälle hintereinander bekommen ( ich bekomme das nie mit ) meine Tochter wurde angerufen weil Praktikum 5 Minuten entfernt und die hat mich dad Hause gebracht.

Nun wurde mir mitgeteilt das die Physiotherapie beschlossen hat ab sofort immer wenn ich ein Anfall bekomme egal welcher Art einen Rettungswagen zu rufen.

Ich finde es übertrieben und unnötig.
Was meint ihr.


Ich kann da nichts zu sagen.Da fehlt mir die Kompetenz. Ich hab erst einen Grand Mal -Anfall in meiner beruflichen Laufbahn erlebt und da war ein Notarzt (in dem Fall der Stationsarzt sehr notwendig).
Also von der Praxis schon verständlich.
Und der Anfall alleine mag ja "okay "sein.
Ein Zungenbiss,oder Frakturen durch Stürzen etc.nicht.
Also ja-nach meiner Ansicht völlig richtig.

Mein Patient damals ,bekam von mir übrigens seine Ledergeldbörse in den Mund geschoben (es war kein Keil in der Nähe) und wurde sehr unsanft von mir von Heizung und Bett entfernt.
Das sind Erfahrungen,die möchte ich nicht öfters haben.

Marf
28107 Beiträge
14.04.2023 17:57
Da würde doch jeder den Notarzt holen?!
Anja_FFM
2685 Beiträge
14.04.2023 18:34
Ich hatte epileptische Anfälle wegen Unterzuckerung..mein Partner rief immer den Notarzt. Einmal haben sie mich mit ins Krankenhaus genommen, die anderen Male nur gewartet bis Blutzucker normal ist und ich wieder voll orientiert. Ist zum Glück seit einigen Jahren nicht mehr vorgekommen. Aber die fanden das immer ok, dass er angerufen hat. Teilweise habe ich mir dienzunge blutig dabei gewesen..das sah dann auch optisch interessant aus.
kullerkeks74
2988 Beiträge
14.04.2023 19:16
Zitat von Sarah2022:

Das heißt aber doch, dass du im Allgemeinen
1.) den Anfall nicht mitbekommst und so auch in gefährliche Situationen kommen kannst
2.) dass du verwirrt bist, also nicht mehr sicher nach Hause kommst und
3.) dass dich niemand nach Hause begleiten kann.
Da kann ich schon echt sehr gut verstehen, dass dich die Physiotherapeutin nach einem Anfall nicht alleine aus der Praxis gehen lassen möchte.

Übrigens passt das was die Physiotherapeutin schreibt "kam oft schon mit reduzieren kognitiven Zustand wahrscheinlich durch vorheriges Anfallsgeschehen in die Praxis" nicht unbedingt so ganz zu dem, wie du es beschreibst "Sie bemerken es daran dass ich blasser als sonst bin und verwirrt und nicht so lustig" .
Aber beides hört sich für mich jedenfalls so ernst an, dass ich für die Physiotherapeutin, die den Krankenwagen ruft, vollstes Verständnis habe.

Was soll die Physiotherapeutin den deiner Meinung nach nach einem Anfall machen? Dich alleine und verwirrt losschicken?


Ja ich bin auch schon fast vor dir bahn gelaufen. Passende haben mich gerade do zur Seite gezogen und wohl angebrüllt ob ich nicht aufpassen kann. Ich muss scheinbar nicht richtig da gewesen sein. . Es wurde kein Notarzt oder so gerufen. Ich würde auf den Bürgersteig gesetzt und gewartet bis ich wieder klar bin. Das machen meine Kinder auch immer. Mir wurde gesagt beibekannter epilepsie und keiner Verletzung braucht man kein Arzt.
.
Ich finde ja es is immer so bisschen wie russische Roulette.
Als einzige Maßnahme sollte ich pflegegrad beantragen und Merkzeichen für Begleitperson. Ja allerdings wem denn die Kinder sind arbeiten..
Pflegegrad hab ich jetzt bekommen.
Merkzeichen is in der Bearbeitung.
Da ich auch zusätzlich mein rechten Arm nicht bewegen kann bzw kaum ( seit 1 Jahr) und der rechte hat deutlich kraftminderung ebenso die Beine..

Allerdings bin ich schon 3 Jahre in der physiotherapie und noch nie war die Rede von rtw wegen anfall. Weil ja nur kleine.
kullerkeks74
2988 Beiträge
14.04.2023 19:19
Zitat von DieW:

Zitat von kullerkeks74:

Ich habe ja Epilepsie. Meist nur komplexe fokale Anfälle. Meine Psysio muss ja für meinen Hausarzt immer Therapieberichte schreiben und ds stand unter anderem auch. " kam oft schon mit reduzieren kognitiven Zustand wahrscheinlich durch vorheriges Anfallsgeschehen in die Praxis.
Vor ca 5 Wochen hab ich während der Behandlung 2 Anfälle hintereinander bekommen ( ich bekomme das nie mit ) meine Tochter wurde angerufen weil Praktikum 5 Minuten entfernt und die hat mich dad Hause gebracht.

Nun wurde mir mitgeteilt das die Physiotherapie beschlossen hat ab sofort immer wenn ich ein Anfall bekomme egal welcher Art einen Rettungswagen zu rufen.

Ich finde es übertrieben und unnötig.
Was meint ihr.


Ich kann da nichts zu sagen.Da fehlt mir die Kompetenz. Ich hab erst einen Grand Mal -Anfall in meiner beruflichen Laufbahn erlebt und da war ein Notarzt (in dem Fall der Stationsarzt sehr notwendig).
Also von der Praxis schon verständlich.
Und der Anfall alleine mag ja "okay "sein.
Ein Zungenbiss,oder Frakturen durch Stürzen etc.nicht.
Also ja-nach meiner Ansicht völlig richtig.

Mein Patient damals ,bekam von mir übrigens seine Ledergeldbörse in den Mund geschoben (es war kein Keil in der Nähe) und wurde sehr unsanft von mir von Heizung und Bett entfernt.
Das sind Erfahrungen,die möchte ich nicht öfters haben.


Es wird eigentlich nichts mehr zwischen dem Kiefer geschoben. Da die Gefahr sehr groß ist sich zu verletzen. Ein gespannter Kiefer hat extrem viel Kraft. Eigentlich nur alles ringsum wegräumen und warten bis der Krampf vorbei ist und dann stabile Seitenlage.
Sarah2022
2373 Beiträge
14.04.2023 19:32
Zitat von kullerkeks74:

Zitat von Sarah2022:

Das heißt aber doch, dass du im Allgemeinen
1.) den Anfall nicht mitbekommst und so auch in gefährliche Situationen kommen kannst
2.) dass du verwirrt bist, also nicht mehr sicher nach Hause kommst und
3.) dass dich niemand nach Hause begleiten kann.
Da kann ich schon echt sehr gut verstehen, dass dich die Physiotherapeutin nach einem Anfall nicht alleine aus der Praxis gehen lassen möchte.

Übrigens passt das was die Physiotherapeutin schreibt "kam oft schon mit reduzieren kognitiven Zustand wahrscheinlich durch vorheriges Anfallsgeschehen in die Praxis" nicht unbedingt so ganz zu dem, wie du es beschreibst "Sie bemerken es daran dass ich blasser als sonst bin und verwirrt und nicht so lustig" .
Aber beides hört sich für mich jedenfalls so ernst an, dass ich für die Physiotherapeutin, die den Krankenwagen ruft, vollstes Verständnis habe.

Was soll die Physiotherapeutin den deiner Meinung nach nach einem Anfall machen? Dich alleine und verwirrt losschicken?


Ja ich bin auch schon fast vor dir bahn gelaufen. Passende haben mich gerade do zur Seite gezogen und wohl angebrüllt ob ich nicht aufpassen kann. Ich muss scheinbar nicht richtig da gewesen sein. . Es wurde kein Notarzt oder so gerufen. Ich würde auf den Bürgersteig gesetzt und gewartet bis ich wieder klar bin. Das machen meine Kinder auch immer. Mir wurde gesagt beibekannter epilepsie und keiner Verletzung braucht man kein Arzt.
.
Ich finde ja es is immer so bisschen wie russische Roulette.
Als einzige Maßnahme sollte ich pflegegrad beantragen und Merkzeichen für Begleitperson. Ja allerdings wem denn die Kinder sind arbeiten..
Pflegegrad hab ich jetzt bekommen.
Merkzeichen is in der Bearbeitung.
Da ich auch zusätzlich mein rechten Arm nicht bewegen kann bzw kaum ( seit 1 Jahr) und der rechte hat deutlich kraftminderung ebenso die Beine..

Allerdings bin ich schon 3 Jahre in der physiotherapie und noch nie war die Rede von rtw wegen anfall. Weil ja nur kleine.
Du bist schon mindestens ein mal nach einem Anfall auf dem Heimweg in eine sehr gefährliche Situation geraten.
Was bitte soll denn deine Physiotherapeutin nach einem erneuten Anfall machen wenn sie nicht den Krankenwagen rufen darf ?
Die kann ja nichts dafür, dass du außer einem Pflegegrad nichts bekommst.... Da musst du dich schon an andere Stellen wenden. Aber damit kenne ich mich gar nicht aus.
kullerkeks74
2988 Beiträge
14.04.2023 19:51
Zitat von Sarah2022:

Zitat von kullerkeks74:

Zitat von Sarah2022:

Das heißt aber doch, dass du im Allgemeinen
1.) den Anfall nicht mitbekommst und so auch in gefährliche Situationen kommen kannst
2.) dass du verwirrt bist, also nicht mehr sicher nach Hause kommst und
3.) dass dich niemand nach Hause begleiten kann.
Da kann ich schon echt sehr gut verstehen, dass dich die Physiotherapeutin nach einem Anfall nicht alleine aus der Praxis gehen lassen möchte.

Übrigens passt das was die Physiotherapeutin schreibt "kam oft schon mit reduzieren kognitiven Zustand wahrscheinlich durch vorheriges Anfallsgeschehen in die Praxis" nicht unbedingt so ganz zu dem, wie du es beschreibst "Sie bemerken es daran dass ich blasser als sonst bin und verwirrt und nicht so lustig" .
Aber beides hört sich für mich jedenfalls so ernst an, dass ich für die Physiotherapeutin, die den Krankenwagen ruft, vollstes Verständnis habe.

Was soll die Physiotherapeutin den deiner Meinung nach nach einem Anfall machen? Dich alleine und verwirrt losschicken?


Ja ich bin auch schon fast vor dir bahn gelaufen. Passende haben mich gerade do zur Seite gezogen und wohl angebrüllt ob ich nicht aufpassen kann. Ich muss scheinbar nicht richtig da gewesen sein. . Es wurde kein Notarzt oder so gerufen. Ich würde auf den Bürgersteig gesetzt und gewartet bis ich wieder klar bin. Das machen meine Kinder auch immer. Mir wurde gesagt beibekannter epilepsie und keiner Verletzung braucht man kein Arzt.
.
Ich finde ja es is immer so bisschen wie russische Roulette.
Als einzige Maßnahme sollte ich pflegegrad beantragen und Merkzeichen für Begleitperson. Ja allerdings wem denn die Kinder sind arbeiten..
Pflegegrad hab ich jetzt bekommen.
Merkzeichen is in der Bearbeitung.
Da ich auch zusätzlich mein rechten Arm nicht bewegen kann bzw kaum ( seit 1 Jahr) und der rechte hat deutlich kraftminderung ebenso die Beine..

Allerdings bin ich schon 3 Jahre in der physiotherapie und noch nie war die Rede von rtw wegen anfall. Weil ja nur kleine.
Du bist schon mindestens ein mal nach einem Anfall auf dem Heimweg in eine sehr gefährliche Situation geraten.
Was bitte soll denn deine Physiotherapeutin nach einem erneuten Anfall machen wenn sie nicht den Krankenwagen rufen darf ?
Die kann ja nichts dafür, dass du außer einem Pflegegrad nichts bekommst.... Da musst du dich schon an andere Stellen wenden. Aber damit kenne ich mich gar nicht aus.

Die gefälligen Situationen waren nicht auf den Rückweg von der physiotherapie. Ich habe nicht gesagt das sie nicht dürfen, ich würde es ja eh nicht mitbekommen. Nur frag ich mich ob es unnötig oder übertrieben ist. Da ich mich ja nicht verletzt oder so . Zumindest nicht dort es standen 3 Frauen bei mir das ich nicht von der liege falle bis ich wieder da war. . Nix anderes würde ja im Falle auch passieren bis ein Arzt da ist.
Möchte halt nicht unnötig kapazität von Rtw verbrauchen und woanders wird er dringend benötigt
Marf
28107 Beiträge
14.04.2023 21:18
Zitat von kullerkeks74:

Zitat von Sarah2022:

Zitat von kullerkeks74:

Zitat von Sarah2022:

Das heißt aber doch, dass du im Allgemeinen
1.) den Anfall nicht mitbekommst und so auch in gefährliche Situationen kommen kannst
2.) dass du verwirrt bist, also nicht mehr sicher nach Hause kommst und
3.) dass dich niemand nach Hause begleiten kann.
Da kann ich schon echt sehr gut verstehen, dass dich die Physiotherapeutin nach einem Anfall nicht alleine aus der Praxis gehen lassen möchte.

Übrigens passt das was die Physiotherapeutin schreibt "kam oft schon mit reduzieren kognitiven Zustand wahrscheinlich durch vorheriges Anfallsgeschehen in die Praxis" nicht unbedingt so ganz zu dem, wie du es beschreibst "Sie bemerken es daran dass ich blasser als sonst bin und verwirrt und nicht so lustig" .
Aber beides hört sich für mich jedenfalls so ernst an, dass ich für die Physiotherapeutin, die den Krankenwagen ruft, vollstes Verständnis habe.

Was soll die Physiotherapeutin den deiner Meinung nach nach einem Anfall machen? Dich alleine und verwirrt losschicken?


Ja ich bin auch schon fast vor dir bahn gelaufen. Passende haben mich gerade do zur Seite gezogen und wohl angebrüllt ob ich nicht aufpassen kann. Ich muss scheinbar nicht richtig da gewesen sein. . Es wurde kein Notarzt oder so gerufen. Ich würde auf den Bürgersteig gesetzt und gewartet bis ich wieder klar bin. Das machen meine Kinder auch immer. Mir wurde gesagt beibekannter epilepsie und keiner Verletzung braucht man kein Arzt.
.
Ich finde ja es is immer so bisschen wie russische Roulette.
Als einzige Maßnahme sollte ich pflegegrad beantragen und Merkzeichen für Begleitperson. Ja allerdings wem denn die Kinder sind arbeiten..
Pflegegrad hab ich jetzt bekommen.
Merkzeichen is in der Bearbeitung.
Da ich auch zusätzlich mein rechten Arm nicht bewegen kann bzw kaum ( seit 1 Jahr) und der rechte hat deutlich kraftminderung ebenso die Beine..

Allerdings bin ich schon 3 Jahre in der physiotherapie und noch nie war die Rede von rtw wegen anfall. Weil ja nur kleine.
Du bist schon mindestens ein mal nach einem Anfall auf dem Heimweg in eine sehr gefährliche Situation geraten.
Was bitte soll denn deine Physiotherapeutin nach einem erneuten Anfall machen wenn sie nicht den Krankenwagen rufen darf ?
Die kann ja nichts dafür, dass du außer einem Pflegegrad nichts bekommst.... Da musst du dich schon an andere Stellen wenden. Aber damit kenne ich mich gar nicht aus.

Die gefälligen Situationen waren nicht auf den Rückweg von der physiotherapie. Ich habe nicht gesagt das sie nicht dürfen, ich würde es ja eh nicht mitbekommen. Nur frag ich mich ob es unnötig oder übertrieben ist. Da ich mich ja nicht verletzt oder so . Zumindest nicht dort es standen 3 Frauen bei mir das ich nicht von der liege falle bis ich wieder da war. . Nix anderes würde ja im Falle auch passieren bis ein Arzt da ist.
Möchte halt nicht unnötig kapazität von Rtw verbrauchen und woanders wird er dringend benötigt

Dein letzter Satz...genau deswegen redet Heidi Bullshit und deswegen wird von allen immer wieder versucht es klarzustellen.
Das Rettungssystem ist genau für diese Fälle da!
Seramonchen
37743 Beiträge
14.04.2023 23:25
Kullerkeks - hast du mal an einen assistenzhund gedacht? Sie zeigen Anfälle kurz vorher an, sodass du entweder ein Medikament einnehmen oder dich zumindest sicher setzen oder legen könntest.
14.04.2023 23:42
Zitat von Seramonchen:

Kullerkeks - hast du mal an einen assistenzhund gedacht? Sie zeigen Anfälle kurz vorher an, sodass du entweder ein Medikament einnehmen oder dich zumindest sicher setzen oder legen könntest.

Ein Assistenzhund ist natürlich eine Bereicherung für jeden Menschen, der unter Epilepsie leidet. Kann sich nur leider kaum ein Mensch leisten.
DieW
3486 Beiträge
15.04.2023 07:06
Zitat von kullerkeks74:

Zitat von DieW:

Zitat von kullerkeks74:

Ich habe ja Epilepsie. Meist nur komplexe fokale Anfälle. Meine Psysio muss ja für meinen Hausarzt immer Therapieberichte schreiben und ds stand unter anderem auch. " kam oft schon mit reduzieren kognitiven Zustand wahrscheinlich durch vorheriges Anfallsgeschehen in die Praxis.
Vor ca 5 Wochen hab ich während der Behandlung 2 Anfälle hintereinander bekommen ( ich bekomme das nie mit ) meine Tochter wurde angerufen weil Praktikum 5 Minuten entfernt und die hat mich dad Hause gebracht.

Nun wurde mir mitgeteilt das die Physiotherapie beschlossen hat ab sofort immer wenn ich ein Anfall bekomme egal welcher Art einen Rettungswagen zu rufen.

Ich finde es übertrieben und unnötig.
Was meint ihr.


Ich kann da nichts zu sagen.Da fehlt mir die Kompetenz. Ich hab erst einen Grand Mal -Anfall in meiner beruflichen Laufbahn erlebt und da war ein Notarzt (in dem Fall der Stationsarzt sehr notwendig).
Also von der Praxis schon verständlich.
Und der Anfall alleine mag ja "okay "sein.
Ein Zungenbiss,oder Frakturen durch Stürzen etc.nicht.
Also ja-nach meiner Ansicht völlig richtig.

Mein Patient damals ,bekam von mir übrigens seine Ledergeldbörse in den Mund geschoben (es war kein Keil in der Nähe) und wurde sehr unsanft von mir von Heizung und Bett entfernt.
Das sind Erfahrungen,die möchte ich nicht öfters haben.


Es wird eigentlich nichts mehr zwischen dem Kiefer geschoben. Da die Gefahr sehr groß ist sich zu verletzen. Ein gespannter Kiefer hat extrem viel Kraft. Eigentlich nur alles ringsum wegräumen und warten bis der Krampf vorbei ist und dann stabile Seitenlage.


Ah siehste,das wusste ich nicht.Bin ja schon etwas aus meinem Berufsleben raus.Vor 20 Jahren wohl schon,aber vielleicht auch nur bei diesem Patienten.
Wieder was dazu gelernt
Seramonchen
37743 Beiträge
15.04.2023 07:25
Zitat von Elsilein:

Zitat von Seramonchen:

Kullerkeks - hast du mal an einen assistenzhund gedacht? Sie zeigen Anfälle kurz vorher an, sodass du entweder ein Medikament einnehmen oder dich zumindest sicher setzen oder legen könntest.

Ein Assistenzhund ist natürlich eine Bereicherung für jeden Menschen, der unter Epilepsie leidet. Kann sich nur leider kaum ein Mensch leisten.


Mit der Finanzierung kenn ich mich gar nicht aus. Schlimm einfach, wenn die Kosten selbst getragen werden müssen in einem „sozialen“ Gesundheitssystem.
15.04.2023 07:58
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Seramonchen:

Kullerkeks - hast du mal an einen assistenzhund gedacht? Sie zeigen Anfälle kurz vorher an, sodass du entweder ein Medikament einnehmen oder dich zumindest sicher setzen oder legen könntest.

Ein Assistenzhund ist natürlich eine Bereicherung für jeden Menschen, der unter Epilepsie leidet. Kann sich nur leider kaum ein Mensch leisten.


Mit der Finanzierung kenn ich mich gar nicht aus. Schlimm einfach, wenn die Kosten selbst getragen werden müssen in einem „sozialen“ Gesundheitssystem.

Schade ist das, ja. Ich habe kurz gegoogelt und kam auf 10.000€ für einen ausgebildeten Assistenzhund. Ich habe aber schon von Besitzern solcher Hunde gehört, dass wesentlich mehr Kosten anfallen (30.000-40.000€).
Dann schau mal, wie viele Menschen so einen Hund gut brauchen könnten. Nicht nur Epileptiker, sondern auch sehbeeinträchtigte/blinde Menschen, motorisch Eingeschränkte (Rollifahrer), Diabetiker etc.pp.
Dann kann es natürlich sein, dass ein junger Hund krank wird oder stirbt, das kommt ja leider immer wieder einmal vor. Und spätestens alle 10-15 Jahre ist das Tier zu alt oder verstirbt, sodass dann auch wieder ein neuer Assistenzhund bezahlt werden müsste.

Das als Belastung für die Krankenkassen - unmöglich! Ich würde mir wirklich eine Welt wünschen, in der jeder Mensch mit einer chronischen Erkrankung die Chance auf so eine tolle Hilfe hat. In meinen Augen ist es aber leider utopisch, dass eine Krankenversicherung das leisten kann.
Keine Ahnung, ob es zumindest Zuschüsse gibt. Vielleicht kennt sich da noch jemand besser aus als ich.
kullerkeks74
2988 Beiträge
15.04.2023 08:48
Zitat von Elsilein:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Seramonchen:

Kullerkeks - hast du mal an einen assistenzhund gedacht? Sie zeigen Anfälle kurz vorher an, sodass du entweder ein Medikament einnehmen oder dich zumindest sicher setzen oder legen könntest.

Ein Assistenzhund ist natürlich eine Bereicherung für jeden Menschen, der unter Epilepsie leidet. Kann sich nur leider kaum ein Mensch leisten.


Mit der Finanzierung kenn ich mich gar nicht aus. Schlimm einfach, wenn die Kosten selbst getragen werden müssen in einem „sozialen“ Gesundheitssystem.

Schade ist das, ja. Ich habe kurz gegoogelt und kam auf 10.000€ für einen ausgebildeten Assistenzhund. Ich habe aber schon von Besitzern solcher Hunde gehört, dass wesentlich mehr Kosten anfallen (30.000-40.000€).
Dann schau mal, wie viele Menschen so einen Hund gut brauchen könnten. Nicht nur Epileptiker, sondern auch sehbeeinträchtigte/blinde Menschen, motorisch Eingeschränkte (Rollifahrer), Diabetiker etc.pp.
Dann kann es natürlich sein, dass ein junger Hund krank wird oder stirbt, das kommt ja leider immer wieder einmal vor. Und spätestens alle 10-15 Jahre ist das Tier zu alt oder verstirbt, sodass dann auch wieder ein neuer Assistenzhund bezahlt werden müsste.

Das als Belastung für die Krankenkassen - unmöglich! Ich würde mir wirklich eine Welt wünschen, in der jeder Mensch mit einer chronischen Erkrankung die Chance auf so eine tolle Hilfe hat. In meinen Augen ist es aber leider utopisch, dass eine Krankenversicherung das leisten kann.
Keine Ahnung, ob es zumindest Zuschüsse gibt. Vielleicht kennt sich da noch jemand besser aus als ich.


Ich könnte einen Hund ( nicht mal einen normalen) weder finanziell noch so gerecht werden . Gehe am rolartor. Da ich erstens wegen lipödem und Lymphödem stark eingeschränkt bin und zweitens seit ca 2 Jahren links eine art Schwäche/ lähmung habe Schädel mrt is unauffällig ( Schlaganfall war keiner ) .
kullerkeks74
2988 Beiträge
15.04.2023 08:57
Naja ich hoffe einfach mal das es bei der physiotherapie zu keinem Anfall mehr kommt sodas kein Arzt gerufen werden muss.
Sollte es doch passieren warten wir was sie sagen wie zu verhalten ist in dem Fall. Ich kann verstehen das sie sich absichern wollen. Aber wenn man hört die Leute rufen zu oft den Rtw wsd eigentlich nicht nötig wäre.

Hatte das schon mal 2 mal 2016 und 3018.

Einmal nicht mitgenommen.
Und einmal mitgenommen 4 Stunden liegen weil alles überfüllt . Zwischendurch wurde Blutdruck und Temperatur gemessen das wars .
Muste auf wc durfte ich nicht.
Weil durfe nicht aufstehen .
Lagen alle nebeneinander auf liegen mit Vorhängen abgetrennt.
Nach über 4 std ich war inzwischen völlig klar wurde ich zum Arzt gefahren er meinte ja das war ein anfall aber kennen die ja . Jetzt geht's ja wieder . Sie dürfen gehen.
Und genau aus solchen Gründen. Naja
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