Zitat von mia85:

Zitat von MiramitLionel:

Ich finde die Diskussion recht merkwürdig. Niemand kann doch beurteilen, wie eine Mutter mit ihrem Kind umgeht, wenn es länger in einem Kiga ist. Lionel war wie gesagt auch ne gute Zeit lang dort jeden Tag und dennoch lief es immer toll mit ihm und er war und ist glücklich. Das Gleiche nun in der Schule. Ich studiere, da ist das nunmal so, dass ich ihn ab und an später hole und manchmal früher.

Das wollte und will ja auch gar niemand beurteilen.
Nilou hat lediglich behauptet, dass bei länger betreuungszeit weniger Familienzeit übrig bleibt. Das ist ja eine einfache Rechenaufgabe!
Ob das jetzt gut oder schlecht, gewollt oder Notlösung ist, das würde daraufhin zwar diskutiert, war aber nicht die erste Aussage dazu.
Mir ist es auch relativ wurscht, denn es kann ja jeder so wie er will machen.

sie hat aber auch nachgeschoben, dass keiner damit kommen muss, dass qualität besser ist als quantität und das ist eben schon wertend.

Zitat von mia85:

Zitat von sabea:

Zitat von mia85:

Zitat von MiramitLionel:

Ich finde die Diskussion recht merkwürdig. Niemand kann doch beurteilen, wie eine Mutter mit ihrem Kind umgeht, wenn es länger in einem Kiga ist. Lionel war wie gesagt auch ne gute Zeit lang dort jeden Tag und dennoch lief es immer toll mit ihm und er war und ist glücklich. Das Gleiche nun in der Schule. Ich studiere, da ist das nunmal so, dass ich ihn ab und an später hole und manchmal früher.

Das wollte und will ja auch gar niemand beurteilen.
Nilou hat lediglich behauptet, dass bei länger betreuungszeit weniger Familienzeit übrig bleibt. Das ist ja eine einfache Rechenaufgabe!
Ob das jetzt gut oder schlecht, gewollt oder Notlösung ist, das würde daraufhin zwar diskutiert, war aber nicht die erste Aussage dazu.
Mir ist es auch relativ wurscht, denn es kann ja jeder so wie er will machen.

Das ist durchaus keine einfache Rechenaufgabe.
VZ Mama Beispiel: 6-15 Uhr Job
15.30- 20 Uhr Kind Quatsch Spaß

TZ Mama Beispiel: 8-14 Job
14.30- 16 anderes
16-20 Uhr Kind

So, es kommt ja auch auf die Aufteilung an. Mehr Zeit bedeutet oft auch, dass man Extrazeit für andere Dinge einplant. Und was bringt es z.B. wenn Mama 2 in den 4 Stunden im Wohnzimmer auf der Couch am Handy daddelt, während Mama 1 Bauklötze baut, Trampolin hüpft, knetet, puzzelt etc.

Dann würde ich persönlich lieber Kind bei Mama 1 sein.
Soviel zu "leichte" Rechenaufgabe.

Und wann macht Mama 1den Haushalt?
Versteh mich bitte richtig, mir geht es rein um die Zeit, die füreinander zur Verfügung steht und die ist bei weniger Kita einfach mehr.
Ich mache auch nicht 8 Stunden lang Spiele mit meinen Kindern, aber wir sind einfach zusammen, WENN sie was brauchen, bin ich da. Was ich nicht wäre, wenn sie in der Kita wären.

Als mein mann und ich beide Vollzeit arbeiten waren, fiel deutlich weniger Haushalt an, als jetzt. Das wird auch unterschätzt. Wenn alle erste 16 Uhr nach hause kommen, macht das beim haushalt schon was aus

Zitat von mia85:

Zitat von sabea:

Zitat von mia85:

Zitat von MiramitLionel:

Ich finde die Diskussion recht merkwürdig. Niemand kann doch beurteilen, wie eine Mutter mit ihrem Kind umgeht, wenn es länger in einem Kiga ist. Lionel war wie gesagt auch ne gute Zeit lang dort jeden Tag und dennoch lief es immer toll mit ihm und er war und ist glücklich. Das Gleiche nun in der Schule. Ich studiere, da ist das nunmal so, dass ich ihn ab und an später hole und manchmal früher.

Das wollte und will ja auch gar niemand beurteilen.
Nilou hat lediglich behauptet, dass bei länger betreuungszeit weniger Familienzeit übrig bleibt. Das ist ja eine einfache Rechenaufgabe!
Ob das jetzt gut oder schlecht, gewollt oder Notlösung ist, das würde daraufhin zwar diskutiert, war aber nicht die erste Aussage dazu.
Mir ist es auch relativ wurscht, denn es kann ja jeder so wie er will machen.

Das ist durchaus keine einfache Rechenaufgabe.
VZ Mama Beispiel: 6-15 Uhr Job
15.30- 20 Uhr Kind Quatsch Spaß

TZ Mama Beispiel: 8-14 Job
14.30- 16 anderes
16-20 Uhr Kind

So, es kommt ja auch auf die Aufteilung an. Mehr Zeit bedeutet oft auch, dass man Extrazeit für andere Dinge einplant. Und was bringt es z.B. wenn Mama 2 in den 4 Stunden im Wohnzimmer auf der Couch am Handy daddelt, während Mama 1 Bauklötze baut, Trampolin hüpft, knetet, puzzelt etc.

Dann würde ich persönlich lieber Kind bei Mama 1 sein.
Soviel zu "leichte" Rechenaufgabe.

Und wann macht Mama 1den Haushalt?
Versteh mich bitte richtig, mir geht es rein um die Zeit, die füreinander zur Verfügung steht und die ist bei weniger Kita einfach mehr.
Ich mache auch nicht 8 Stunden lang Spiele mit meinen Kindern, aber wir sind einfach zusammen, WENN sie was brauchen, bin ich da. Was ich nicht wäre, wenn sie in der Kita wären.

Abends wenn Kind schläft und am Wochenende den Rest, wenn Kind mit Papa spielt.
Tja, und schon relativiert sich das Mehr an Zeit, weil nur zusammen sein hat er in der Kita auch. Mit nem Haufen anderer Zwerge. Da braucht Kind ja eher nicht zwangsläufig Mama oder Papa dazu.

Zitat von Seramonchen:

Zitat von nilou:

Zitat von sabea:

Zitat von Julemaus:

...

Du sagst es ja selbst: du persönlich findest es zu lang. Und wenn sie diese lange Betreuungszeit benötigt, um Vollzeit zu arbeiten, ist das halt so. Deswegen ist die "provokante Gegenfrage" trotzdem fehl am Platz.

Wieso: ich finde die Frage genauso berechtigt wie die nur bis 14 Uhr.

Es ist nun mal so, das wenn ein Kind so lange in der Betreuung ist es in der Woche doch gar keine Familienzeit geben kann. Und da braucht auch keiner mit Qualität statt Quantität oä kommen.

Das nennst du nicht werten? Ich finde das schon. Du kennst doch die Tagesabläufe gar nicht und dennoch stellst du so eine These auf. Vielleicht spielt hier für die Kinder aber Qualität eine Rolle. Vielleicht sind ihnen die zwei Stunden intensive Elternzeit am Abend genauso wertvoll, wie einem Kind die fünf Stunden Zeit am Nachmittag, in der Mama aber möglicherweise noch zahlreiche andere Sachen macht.

Ich bezog mich da immer auf die Betreuung Kind nur zum Frühstück, Abendbrot und Bett gehen sehen.

Zitat von -Brünni88:

Zitat von mia85:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von nilou:

...

Das nennst du nicht werten? Ich finde das schon. Du kennst doch die Tagesabläufe gar nicht und dennoch stellst du so eine These auf. Vielleicht spielt hier für die Kinder aber Qualität eine Rolle. Vielleicht sind ihnen die zwei Stunden intensive Elternzeit am Abend genauso wertvoll, wie einem Kind die fünf Stunden Zeit am Nachmittag, in der Mama aber möglicherweise noch zahlreiche andere Sachen macht.

Ich muss nilou hier hetzt mal zur Seite springen.
Sue hat ja ursprünglich nur gesagt, sinngemäß, dass wenn ein Kind 8 Stunden in der Kita ist, kaum mehr Zeit da ist, in der das Kind (bewusst) in der Familie ist.
Und wenn man davon ausgeht, dass das Kind von 20 bis 6 Uhr schläft, von 8 bis 16Uhr in der Kita ist, und noch min 1 Stunde für bringen und abholen entfällt ( was ja bei vielen auch eher nicht Qualitätszeit, sondern Hektik ist), dann hat sie schon recht.
Der Tag hat halt nicht mehr Stunden.
Ausserdem zweifle ich stark, ob man nach einem 8 Stunden Arbeitstag noch regelmäßig die Kraft für "Qualitätszeit hat.

Und trotzdem muss es den Kindern doch nicht zwingend schlechter gehen. Meine Tochter wird nun 8 und hat sich nie darüber beschwert oder zeigt irgendwie ein Anzeichen von fehlender Bindung...
im Gegenteil. Laut eigener Aussage möchte sie niemals hier ausziehen weil sie ohne mich nicht leben kann

Und genau das habe ich auch gesagt. Es geht ihnen allein deshalb nicht "schechter"

Zitat von mia85:

Gibt es echt viele Kinder, die 8 Stunden täglich in der Kita sind.
Ich meine die Frage durchaus ernst, vielleicht bin ich da etwas naiv, aber hier auf dem Land ist das die Ausnahme.

Na ja in der Stadt schon die Regel. Ich arbeite in einem Unternehmen und wir betreiben mehrer Kindergarten. Da ist Betreuungszeit 45 h selbst für Kinder unter 1 nicht ungewöhnlich. Dazu kommt ja noch der Fahrtweg von und zurück nach Hause. Also Abholung 17/18 Uhr heisst ja auch nicht das man da zu Hause ist.

Zitat von MiramitLionel:

Ich finde die Diskussion recht merkwürdig. Niemand kann doch beurteilen, wie eine Mutter mit ihrem Kind umgeht, wenn es länger in einem Kiga ist. Lionel war wie gesagt auch ne gute Zeit lang dort jeden Tag und dennoch lief es immer toll mit ihm und er war und ist glücklich. Das Gleiche nun in der Schule. Ich studiere, da ist das nunmal so, dass ich ihn ab und an später hole und manchmal früher.

Genau so ist es. Die Betreuungszeit allein sagt gar nichts aus. Und nichts anderes habe ich hier geschrieben.

Um es nochmal zusammen zu fassen:
Es ist jedem seine Entscheidung.
Nicht jede Frage ist ein Vorwurf, egal wie unangenehm sie für den Befragten ist.
Die Länge der Betreuungszeit ist nicht (allein) entscheidend für die Intensität der Bindung.

Um es kurz zu machen: es gibt nicht nur schwarz und weiß.