Attachment Parenting? Nein Danke!
22.10.2016 10:42
Zitat von Skorpi:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Zwillis2010:
Aber mit dem anderen Thread hat das Problem der TS ja eigentlich überhaupt nichts zu tun!
Aus einzelnen Beiträgen der dort aktiv schreibenden in anderen thread entsteht manchmal der Eindruck, das wären genau solche "Nur-Mamis", also Mütter, die nur noch Mutter sind, kein Partner mehr, oder eigene Persönlichkeit mehr. Wenn man in dem anderen Thread jedoch mitliest, müsste schnell klar werden, dass dem nicht so ist.
Da geht's tatsächlich um die Erfüllung ALLER Bedürfnisse-und wie man das Problem am einfachsten und stressfreiesten löst, wenn sich das momentane Bedürfnis von Eltern und Kind sich grade widersprechen.
Weil-ich kann mir meine mir verdiente Auszeit auf der Couch nicht holen, wenn das Kind brüllend um mich rumhüpft weil es das im Moment einfach nicht einsieht, dass es jetzt grade 2. Geige spielt. Also muss man eine Lösung finden, dem Kind das klarzumachen. Ins Zimmer sperren und dort weiter brüllen lassen wird hier wohl keiner machen.
Diese Nur-Mamis würden wohl aufstehen und mit dem Kind spielen, und ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen. Die AP-Mamis (soweit ich bisher gelesen habe) würden eine passende Lösung suchen.
Da muss ich leider widersprechen. Ich habe ja noch bis vor zwei Tagen mitgelesen und ich muss einfach sagen, dass mir fast alles nur erzwungen vorkommt. Selbst das aufs eigene Bauchgefühl hören wurde doch als gefährlich hingestellt und da ist der Punkt, wo es bei mir aufhört. Wenn genau das so gesehen wird, kann AP nicht mehr gesund sein.
Ich denke schon, dass AP ein guter Ansatz ist, aber nicht nur die nicht APler verstehen diesen Erziehungsstil falsch. Ich finde nicht, dass er im anderen Thread richtig vermittelt wird.
Ich habe dir auch erklär, warum. Dein "Bauchgefühl" ist die Summe deiner eigenen Erziehung und deines Umfelds. Einige andere haben dir gesagt, dass sie manchmal das Bedürfnis haben, ihren Kindern eine zu klatschen. Aus dem Bauch raus. Diesen Einwand hast du vollkommen ignoriert und warst nur schockiert, dass Leute so ein Gefühl haben. Du darfst deine Meinung zum Bauchgefühl gerne behalten, ich würde mir aber gerne das gleiche Recht rausnehmen.
Ja, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man ein gutes Bauchgefühl haben kann, wenn man sein Kind schlägt.
Und natürlich darfst du deine Meinung zum Bauchgefühl haben. Deswegen bin ich ja auch aus dem Thread gegangen, damit ich sowas nicht mehr lesen muss, weil es mir einfach nicht mehr gut tat. Es ist nur meine eigene Meinung ich habe aber nie gesagt, dass andere nicht ihre eigene Meinung bilden dürfen. Wenn es für euch so richtig ist, ok. Für mich ist es das nicht.
Ich bin da ganz bei dir, Skorpi. Ich definiere Bauchgefühl nicht als das Nächstliegende, an das ich denke, sondern als das, bei dem ich das Gefühl habe, das Richtige zu tun.
22.10.2016 10:45
Zitat von sabrinas_baby:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Zwillis2010:
Aber mit dem anderen Thread hat das Problem der TS ja eigentlich überhaupt nichts zu tun!
Aus einzelnen Beiträgen der dort aktiv schreibenden in anderen thread entsteht manchmal der Eindruck, das wären genau solche "Nur-Mamis", also Mütter, die nur noch Mutter sind, kein Partner mehr, oder eigene Persönlichkeit mehr. Wenn man in dem anderen Thread jedoch mitliest, müsste schnell klar werden, dass dem nicht so ist.
Da geht's tatsächlich um die Erfüllung ALLER Bedürfnisse-und wie man das Problem am einfachsten und stressfreiesten löst, wenn sich das momentane Bedürfnis von Eltern und Kind sich grade widersprechen.
Weil-ich kann mir meine mir verdiente Auszeit auf der Couch nicht holen, wenn das Kind brüllend um mich rumhüpft weil es das im Moment einfach nicht einsieht, dass es jetzt grade 2. Geige spielt. Also muss man eine Lösung finden, dem Kind das klarzumachen. Ins Zimmer sperren und dort weiter brüllen lassen wird hier wohl keiner machen.
Diese Nur-Mamis würden wohl aufstehen und mit dem Kind spielen, und ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen. Die AP-Mamis (soweit ich bisher gelesen habe) würden eine passende Lösung suchen.
Da muss ich leider widersprechen. Ich habe ja noch bis vor zwei Tagen mitgelesen und ich muss einfach sagen, dass mir fast alles nur erzwungen vorkommt. Selbst das aufs eigene Bauchgefühl hören wurde doch als gefährlich hingestellt und da ist der Punkt, wo es bei mir aufhört. Wenn genau das so gesehen wird, kann AP nicht mehr gesund sein.
Ich denke schon, dass AP ein guter Ansatz ist, aber nicht nur die nicht APler verstehen diesen Erziehungsstil falsch. Ich finde nicht, dass er im anderen Thread richtig vermittelt wird.
Ich habe dir auch erklär, warum. Dein "Bauchgefühl" ist die Summe deiner eigenen Erziehung und deines Umfelds. Einige andere haben dir gesagt, dass sie manchmal das Bedürfnis haben, ihren Kindern eine zu klatschen. Aus dem Bauch raus. Diesen Einwand hast du vollkommen ignoriert und warst nur schockiert, dass Leute so ein Gefühl haben. Du darfst deine Meinung zum Bauchgefühl gerne behalten, ich würde mir aber gerne das gleiche Recht rausnehmen.
Aber das ist doch furchtbar anstrengend, wenn ich immer mein Gefühl reflektieren muss. Deshalb ist es ja ein "Gefühl". Für mich hört sich das nach unheimlich viel Stress an und eine Methode oder Philiospie in Sachen Erziehung, die so unterschiedlich gedeutet werden kann wie anscheinend AP scheint mit in der Praxis wirklich sehr schwer umsetzbar. Die meisten Situationen mit Kindern erfordern doch ein sofortiges Handeln...Wer schafft es denn, da erst mal rational zu anlysieren welche Befürfniss jetzt im Vordergrund stehen?![]()
Um bei dem "eins klatschen" zu bleiben: Denkst du wirklich, man sollte da auf sein Gefühl hören? Ich bin froh, dass mein Kopf mir in manchen Momenten sagt "Halt Stopp, du gehst zu weit".
22.10.2016 10:47
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Skorpi:
...
Ich habe dir auch erklär, warum. Dein "Bauchgefühl" ist die Summe deiner eigenen Erziehung und deines Umfelds. Einige andere haben dir gesagt, dass sie manchmal das Bedürfnis haben, ihren Kindern eine zu klatschen. Aus dem Bauch raus. Diesen Einwand hast du vollkommen ignoriert und warst nur schockiert, dass Leute so ein Gefühl haben. Du darfst deine Meinung zum Bauchgefühl gerne behalten, ich würde mir aber gerne das gleiche Recht rausnehmen.
Ja, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man ein gutes Bauchgefühl haben kann, wenn man sein Kind schlägt.
Und natürlich darfst du deine Meinung zum Bauchgefühl haben. Deswegen bin ich ja auch aus dem Thread gegangen, damit ich sowas nicht mehr lesen muss, weil es mir einfach nicht mehr gut tat. Es ist nur meine eigene Meinung ich habe aber nie gesagt, dass andere nicht ihre eigene Meinung bilden dürfen. Wenn es für euch so richtig ist, ok. Für mich ist es das nicht.
Keiner schlägt sein Kind! Und ein Bauchgefühl kann nicht gut oder schlecht sein. Es ist einfach da. Wichtig ist, was man daraus macht.
Na klar kann ein Bauchgefühl gut oder schlecht sein. Entweder ich habe bei einer Sache ein gutes oder eben ein schlechtes Bauchgefühl. Wenn ich das Gefühl hätte, mein Kind zu schlagen, dann ist es kein gutes Gefühl! Und dann lasse ich es doch (als Beispiel).
Und nein, keiner schlägt sein Kind, das habe ich doch aber auch gar nicht gesagt.
22.10.2016 10:51
Zitat von Marf:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Marf:
Zitat von Stefanka93:
...
das ist genau diese Kopfsache weswegen ich diese ganzen Erziehungsratgeber meide.
Das findest du lustig?
Ja.....musst du ja nicht verstehen.
Aber wenn eine Mama sagt ,das sie ihren Gefühlen mehr vertraut und das plötzlich als schlecht dargestellt wird...naja...nur weil man das Gefühl hat seinem Kind eine zu klatschen macht man es ja noch lange nicht!
Was da wieder hineingedacht wird....typisch eben .....
Niemand hat irgendwas als schlecht dargestellt. Es war eine ganz normale Diskussion, bei der ich mal in den Raum werfen wollte, dass ich das "Bauchgefühl" für gefährlich halte. Es ging nie um eine konkrete Situation, in der ich Skorpi vorgeworfen habe, ihr Bauchgefühl wäre schlecht!
22.10.2016 11:02
Zitat von Skorpi:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Stefanka93:
...
Ja, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man ein gutes Bauchgefühl haben kann, wenn man sein Kind schlägt.
Und natürlich darfst du deine Meinung zum Bauchgefühl haben. Deswegen bin ich ja auch aus dem Thread gegangen, damit ich sowas nicht mehr lesen muss, weil es mir einfach nicht mehr gut tat. Es ist nur meine eigene Meinung ich habe aber nie gesagt, dass andere nicht ihre eigene Meinung bilden dürfen. Wenn es für euch so richtig ist, ok. Für mich ist es das nicht.
Keiner schlägt sein Kind! Und ein Bauchgefühl kann nicht gut oder schlecht sein. Es ist einfach da. Wichtig ist, was man daraus macht.
Na klar kann ein Bauchgefühl gut oder schlecht sein. Entweder ich habe bei einer Sache ein gutes oder eben ein schlechtes Bauchgefühl. Wenn ich das Gefühl hätte, mein Kind zu schlagen, dann ist es kein gutes Gefühl! Und dann lasse ich es doch (als Beispiel).
Und nein, keiner schlägt sein Kind, das habe ich doch aber auch gar nicht gesagt.
Ich verstehe, was du meinst. Aber wenn ich nun selbst mit Gewalt aufgewachsen wäre und KEIN schlechtes Gefühl beim Schlagen habe. Was dann? Ist das dann mein Bauchgefühl und in Ordnung? Wohl kaum, oder?
Was ich im AP Thread auch schon meinte. Vielleicht hast du recht und ohne Einflüsse von außen, wäre mein Bauchgefühl tatsächlich die richtige Wahl. Es wird aber gefährlich, wenn ich Dinge taue, weil mein Bauch mir sagt, sie seien richtig, obwohl sie es vielleicht gar nicht sind. D.h. ich halte etwas fälschlicherweise für mein Bauchgefühl und handle danach.
22.10.2016 11:07
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Skorpi:
...
Keiner schlägt sein Kind! Und ein Bauchgefühl kann nicht gut oder schlecht sein. Es ist einfach da. Wichtig ist, was man daraus macht.
Na klar kann ein Bauchgefühl gut oder schlecht sein. Entweder ich habe bei einer Sache ein gutes oder eben ein schlechtes Bauchgefühl. Wenn ich das Gefühl hätte, mein Kind zu schlagen, dann ist es kein gutes Gefühl! Und dann lasse ich es doch (als Beispiel).
Und nein, keiner schlägt sein Kind, das habe ich doch aber auch gar nicht gesagt.
Ich verstehe, was du meinst. Aber wenn ich nun selbst mit Gewalt aufgewachsen wäre und KEIN schlechtes Gefühl beim Schlagen habe. Was dann? Ist das dann mein Bauchgefühl und in Ordnung? Wohl kaum, oder?
Was ich im AP Thread auch schon meinte. Vielleicht hast du recht und ohne Einflüsse von außen, wäre mein Bauchgefühl tatsächlich die richtige Wahl. Es wird aber gefährlich, wenn ich Dinge taue, weil mein Bauch mir sagt, sie seien richtig, obwohl sie es vielleicht gar nicht sind. D.h. ich halte etwas fälschlicherweise für mein Bauchgefühl und handle danach.
Bei so jemand greift aber auch kein Ratgeber mehr.Oder irgendeine Erziehungsrichtung.Da liegt das Problem woanders.
Das hat ja nichts mit dem normalen Bauchgefühl,was gemeint war,zu tun.
Und genau dieses totanalysieren macht es so schwer und vergrault.
22.10.2016 11:12
Zitat von Marf:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Stefanka93:
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Na klar kann ein Bauchgefühl gut oder schlecht sein. Entweder ich habe bei einer Sache ein gutes oder eben ein schlechtes Bauchgefühl. Wenn ich das Gefühl hätte, mein Kind zu schlagen, dann ist es kein gutes Gefühl! Und dann lasse ich es doch (als Beispiel).
Und nein, keiner schlägt sein Kind, das habe ich doch aber auch gar nicht gesagt.
Ich verstehe, was du meinst. Aber wenn ich nun selbst mit Gewalt aufgewachsen wäre und KEIN schlechtes Gefühl beim Schlagen habe. Was dann? Ist das dann mein Bauchgefühl und in Ordnung? Wohl kaum, oder?
Was ich im AP Thread auch schon meinte. Vielleicht hast du recht und ohne Einflüsse von außen, wäre mein Bauchgefühl tatsächlich die richtige Wahl. Es wird aber gefährlich, wenn ich Dinge taue, weil mein Bauch mir sagt, sie seien richtig, obwohl sie es vielleicht gar nicht sind. D.h. ich halte etwas fälschlicherweise für mein Bauchgefühl und handle danach.
Bei so jemand greift aber auch kein Ratgeber mehr.Oder irgendeine Erziehungsrichtung.Da liegt das Problem woanders.
Das hat ja nichts mit dem normalen Bauchgefühl,was gemeint war,zu tun.
Und genau dieses totanalysieren macht es so schwer und vergrault.
Ich hinterfrage gerne meine Denkweise und mein Verhalten. Aber ist natürlich in Ordnung, wenn du das nicht tust und lieber auf deinen Bauch hörst. Es muss ja auch nicht jeder im AP Thread rumhängen

22.10.2016 11:18
Wieso bezeichnet man ein Bauchgefühl als gefährlich? Bauch und Kopf arbeiten doch so und so zusammen.
Hab ich das Gefühl das Richtige zu tun, dann denk ich drüber nach und entscheide ich mich für ja, hab ich ein schlechtes Gefühl, dann sagt mir mein Kopf, Stopp Halt keine gute Idee.
Spontanhandlungen würde ich nicht als Bauchgefühl bezeichnen. Meistens schalten sich da doch die meisten Gefühle und der Kopf aus. Man wird von einem Gefühl überrannt und handelt ohne zu denken.
Meines erachtens hat dies dann nichts mit Erziehung zu tun sondern mit Überforderung in der gerade stattfindenden Situation.
Hab ich das Gefühl das Richtige zu tun, dann denk ich drüber nach und entscheide ich mich für ja, hab ich ein schlechtes Gefühl, dann sagt mir mein Kopf, Stopp Halt keine gute Idee.
Spontanhandlungen würde ich nicht als Bauchgefühl bezeichnen. Meistens schalten sich da doch die meisten Gefühle und der Kopf aus. Man wird von einem Gefühl überrannt und handelt ohne zu denken.
Meines erachtens hat dies dann nichts mit Erziehung zu tun sondern mit Überforderung in der gerade stattfindenden Situation.
22.10.2016 11:18
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Skorpi:
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Keiner schlägt sein Kind! Und ein Bauchgefühl kann nicht gut oder schlecht sein. Es ist einfach da. Wichtig ist, was man daraus macht.
Na klar kann ein Bauchgefühl gut oder schlecht sein. Entweder ich habe bei einer Sache ein gutes oder eben ein schlechtes Bauchgefühl. Wenn ich das Gefühl hätte, mein Kind zu schlagen, dann ist es kein gutes Gefühl! Und dann lasse ich es doch (als Beispiel).
Und nein, keiner schlägt sein Kind, das habe ich doch aber auch gar nicht gesagt.
Ich verstehe, was du meinst. Aber wenn ich nun selbst mit Gewalt aufgewachsen wäre und KEIN schlechtes Gefühl beim Schlagen habe. Was dann? Ist das dann mein Bauchgefühl und in Ordnung? Wohl kaum, oder?
Was ich im AP Thread auch schon meinte. Vielleicht hast du recht und ohne Einflüsse von außen, wäre mein Bauchgefühl tatsächlich die richtige Wahl. Es wird aber gefährlich, wenn ich Dinge taue, weil mein Bauch mir sagt, sie seien richtig, obwohl sie es vielleicht gar nicht sind. D.h. ich halte etwas fälschlicherweise für mein Bauchgefühl und handle danach.
Ich glaube wirklich nicht, dass man ein gutes Bauchgefühl haben kann, wenn man sein Kind schlägt. Auch die Eltern, die es früher vielleicht getan haben, werde da kein gutes Gefühl bei gehabt haben. Kann ich mir wirklich nicht vorstellen.
Und natürlich kann ein gutes Gefühl vielleicht auch mal nicht das richtige sein. Mag sein. Aber ist AP immer richtig? Wie ich schon auch im anderen Thread geschrieben habe: Fehler gehören dazu und es ist auch nicht jeder Fehler schädlich fürs Kind (hier rede ich nun selbstverständlich nicht von Gewalt!).
AP ist nicht die Lösung, ein Kind fehlerfrei erziehen zu können. Aber ich glaub genau das denken einige. Da erinnere ich mich nur an eine Situation im Thread, als eine neu dazugekommene Mutti ganz verunsichert fragte, ob ihr Handeln nun richtig war, schon fast ein bisschen in Sorge, es könnte falsch gewesen sein (so wirkte es auf mich). Und so geht es dort glaube ich tatsächlich vielen. Sie haben angst, Fehler zu machen. Und ja, da rate ich dann einfach mal, auf sein Bauchgefühl zu hören.
22.10.2016 11:19
Anderes Beispiel zum Thema Bauchgefühl:
Als die Eule neugeboren war, und ich sie am Morgen danach stillen wollte, klappte das nicht. Ich hatte ein wild suchendes, zappeliges Kind auf dem Arm, mindestens ein Paar Arme zu wenig und war verzweifelt, denn als ich noch schwanger war, hieß es immer - das stillen ist doch das natürlichste der Welt, das hast du im Gefühl! Ich fühlte mich wie die schlimmste Mutter der Welt, weil mein Gefühl mir nicht verriet, wie ich das Kind nun an die Brust kriege. Erst als ich nachmittags heulend mit meiner Stillberaterin telefoniert hatte und sie mir am Telefon erklärte, wie ich die Eule beim stillen halten sollte, klappte es. Inzwischen bin ich selbst Stillberaterin und hatte schon ausreichend ähnliche Beratungen um zu wissen, dass das nicht meine alleinige Blödheit war.
Weiteres Beispiel?
Als wir zuhause waren, die Eule war so 4, 5 Wochen alt, fing sie an, abends nicht mehr einfach zu schlafen, sondern stundenlang zu brüllen. Ich dachte, das Kind braucht Ruhe zum schlafen und versuchte, sie im Schaukelstuhl sitzend sanft und leise in den Schlaf zu bekommen. Klappte nicht. Wir googelten dann nach "Baby 5 Wochen schreit abends" und fanden online eine verpöhnte Beratungsseite, die beschrieb, das Baby zu pucken und mit lautem Rauschen (Staubsauger, Handy etc) und wippendem Bewegungen in den Schlaf zu begleiten. Mein Mann puckte die Eule und mein Gefühl schrie Neeeeein du machst sie doch platt! Baby gepuckt, Baby glücklich. Das Rauschen, das mir irre laut vorkam und das Wippen auf dem Pezziball, das mir viel zu heftig war, und sie schlief nach 2 Minuten. Das sind die ersten beiden Bauchgefühl-Fails, an die ich mich erinnern kann.
Als die Eule neugeboren war, und ich sie am Morgen danach stillen wollte, klappte das nicht. Ich hatte ein wild suchendes, zappeliges Kind auf dem Arm, mindestens ein Paar Arme zu wenig und war verzweifelt, denn als ich noch schwanger war, hieß es immer - das stillen ist doch das natürlichste der Welt, das hast du im Gefühl! Ich fühlte mich wie die schlimmste Mutter der Welt, weil mein Gefühl mir nicht verriet, wie ich das Kind nun an die Brust kriege. Erst als ich nachmittags heulend mit meiner Stillberaterin telefoniert hatte und sie mir am Telefon erklärte, wie ich die Eule beim stillen halten sollte, klappte es. Inzwischen bin ich selbst Stillberaterin und hatte schon ausreichend ähnliche Beratungen um zu wissen, dass das nicht meine alleinige Blödheit war.
Weiteres Beispiel?
Als wir zuhause waren, die Eule war so 4, 5 Wochen alt, fing sie an, abends nicht mehr einfach zu schlafen, sondern stundenlang zu brüllen. Ich dachte, das Kind braucht Ruhe zum schlafen und versuchte, sie im Schaukelstuhl sitzend sanft und leise in den Schlaf zu bekommen. Klappte nicht. Wir googelten dann nach "Baby 5 Wochen schreit abends" und fanden online eine verpöhnte Beratungsseite, die beschrieb, das Baby zu pucken und mit lautem Rauschen (Staubsauger, Handy etc) und wippendem Bewegungen in den Schlaf zu begleiten. Mein Mann puckte die Eule und mein Gefühl schrie Neeeeein du machst sie doch platt! Baby gepuckt, Baby glücklich. Das Rauschen, das mir irre laut vorkam und das Wippen auf dem Pezziball, das mir viel zu heftig war, und sie schlief nach 2 Minuten. Das sind die ersten beiden Bauchgefühl-Fails, an die ich mich erinnern kann.
22.10.2016 11:26
Zitat von LIttleOne13:
Anderes Beispiel zum Thema Bauchgefühl:
Als die Eule neugeboren war, und ich sie am Morgen danach stillen wollte, klappte das nicht. Ich hatte ein wild suchendes, zappeliges Kind auf dem Arm, mindestens ein Paar Arme zu wenig und war verzweifelt, denn als ich noch schwanger war, hieß es immer - das stillen ist doch das natürlichste der Welt, das hast du im Gefühl! Ich fühlte mich wie die schlimmste Mutter der Welt, weil mein Gefühl mir nicht verriet, wie ich das Kind nun an die Brust kriege. Erst als ich nachmittags heulend mit meiner Stillberaterin telefoniert hatte und sie mir am Telefon erklärte, wie ich die Eule beim stillen halten sollte, klappte es. Inzwischen bin ich selbst Stillberaterin und hatte schon ausreichend ähnliche Beratungen um zu wissen, dass das nicht meine alleinige Blödheit war.
Weiteres Beispiel?
Als wir zuhause waren, die Eule war so 4, 5 Wochen alt, fing sie an, abends nicht mehr einfach zu schlafen, sondern stundenlang zu brüllen. Ich dachte, das Kind braucht Ruhe zum schlafen und versuchte, sie im Schaukelstuhl sitzend sanft und leise in den Schlaf zu bekommen. Klappte nicht. Wir googelten dann nach "Baby 5 Wochen schreit abends" und fanden online eine verpöhnte Beratungsseite, die beschrieb, das Baby zu pucken und mit lautem Rauschen (Staubsauger, Handy etc) und wippendem Bewegungen in den Schlaf zu begleiten. Mein Mann puckte die Eule und mein Gefühl schrie Neeeeein du machst sie doch platt! Baby gepuckt, Baby glücklich. Das Rauschen, das mir irre laut vorkam und das Wippen auf dem Pezziball, das mir viel zu heftig war, und sie schlief nach 2 Minuten. Das sind die ersten beiden Bauchgefühl-Fails, an die ich mich erinnern kann.
Das Bauchgefühl deines Mannes war demnach richtig.
22.10.2016 11:28
Zitat von Marf:
Zitat von LIttleOne13:
Anderes Beispiel zum Thema Bauchgefühl:
Als die Eule neugeboren war, und ich sie am Morgen danach stillen wollte, klappte das nicht. Ich hatte ein wild suchendes, zappeliges Kind auf dem Arm, mindestens ein Paar Arme zu wenig und war verzweifelt, denn als ich noch schwanger war, hieß es immer - das stillen ist doch das natürlichste der Welt, das hast du im Gefühl! Ich fühlte mich wie die schlimmste Mutter der Welt, weil mein Gefühl mir nicht verriet, wie ich das Kind nun an die Brust kriege. Erst als ich nachmittags heulend mit meiner Stillberaterin telefoniert hatte und sie mir am Telefon erklärte, wie ich die Eule beim stillen halten sollte, klappte es. Inzwischen bin ich selbst Stillberaterin und hatte schon ausreichend ähnliche Beratungen um zu wissen, dass das nicht meine alleinige Blödheit war.
Weiteres Beispiel?
Als wir zuhause waren, die Eule war so 4, 5 Wochen alt, fing sie an, abends nicht mehr einfach zu schlafen, sondern stundenlang zu brüllen. Ich dachte, das Kind braucht Ruhe zum schlafen und versuchte, sie im Schaukelstuhl sitzend sanft und leise in den Schlaf zu bekommen. Klappte nicht. Wir googelten dann nach "Baby 5 Wochen schreit abends" und fanden online eine verpöhnte Beratungsseite, die beschrieb, das Baby zu pucken und mit lautem Rauschen (Staubsauger, Handy etc) und wippendem Bewegungen in den Schlaf zu begleiten. Mein Mann puckte die Eule und mein Gefühl schrie Neeeeein du machst sie doch platt! Baby gepuckt, Baby glücklich. Das Rauschen, das mir irre laut vorkam und das Wippen auf dem Pezziball, das mir viel zu heftig war, und sie schlief nach 2 Minuten. Das sind die ersten beiden Bauchgefühl-Fails, an die ich mich erinnern kann.
Das Bauchgefühl deines Mannes war demnach richtig.
Das Internet war demnach richtig.
22.10.2016 11:30
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Marf:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Skorpi:
...
Ich verstehe, was du meinst. Aber wenn ich nun selbst mit Gewalt aufgewachsen wäre und KEIN schlechtes Gefühl beim Schlagen habe. Was dann? Ist das dann mein Bauchgefühl und in Ordnung? Wohl kaum, oder?
Was ich im AP Thread auch schon meinte. Vielleicht hast du recht und ohne Einflüsse von außen, wäre mein Bauchgefühl tatsächlich die richtige Wahl. Es wird aber gefährlich, wenn ich Dinge taue, weil mein Bauch mir sagt, sie seien richtig, obwohl sie es vielleicht gar nicht sind. D.h. ich halte etwas fälschlicherweise für mein Bauchgefühl und handle danach.
Bei so jemand greift aber auch kein Ratgeber mehr.Oder irgendeine Erziehungsrichtung.Da liegt das Problem woanders.
Das hat ja nichts mit dem normalen Bauchgefühl,was gemeint war,zu tun.
Und genau dieses totanalysieren macht es so schwer und vergrault.
Ich hinterfrage gerne meine Denkweise und mein Verhalten. Aber ist natürlich in Ordnung, wenn du das nicht tust und lieber auf deinen Bauch hörst. Es muss ja auch nicht jeder im AP Thread rumhängen(um den es hier auch eigentlich gar nicht ging)
Hab ich das geschrieben,das ich das mache...oder nur danach handle?

Ich hinterfrage meine Art auch,nur eventuell nicht mit 27 Autoren und 3 Diskussionsplattformen im Hinterkopf.

Und richtig,nicht jeder braucht diese Thread.Oder liest ihn.
22.10.2016 11:31
Zitat von Marf:
Zitat von LIttleOne13:
Anderes Beispiel zum Thema Bauchgefühl:
Als die Eule neugeboren war, und ich sie am Morgen danach stillen wollte, klappte das nicht. Ich hatte ein wild suchendes, zappeliges Kind auf dem Arm, mindestens ein Paar Arme zu wenig und war verzweifelt, denn als ich noch schwanger war, hieß es immer - das stillen ist doch das natürlichste der Welt, das hast du im Gefühl! Ich fühlte mich wie die schlimmste Mutter der Welt, weil mein Gefühl mir nicht verriet, wie ich das Kind nun an die Brust kriege. Erst als ich nachmittags heulend mit meiner Stillberaterin telefoniert hatte und sie mir am Telefon erklärte, wie ich die Eule beim stillen halten sollte, klappte es. Inzwischen bin ich selbst Stillberaterin und hatte schon ausreichend ähnliche Beratungen um zu wissen, dass das nicht meine alleinige Blödheit war.
Weiteres Beispiel?
Als wir zuhause waren, die Eule war so 4, 5 Wochen alt, fing sie an, abends nicht mehr einfach zu schlafen, sondern stundenlang zu brüllen. Ich dachte, das Kind braucht Ruhe zum schlafen und versuchte, sie im Schaukelstuhl sitzend sanft und leise in den Schlaf zu bekommen. Klappte nicht. Wir googelten dann nach "Baby 5 Wochen schreit abends" und fanden online eine verpöhnte Beratungsseite, die beschrieb, das Baby zu pucken und mit lautem Rauschen (Staubsauger, Handy etc) und wippendem Bewegungen in den Schlaf zu begleiten. Mein Mann puckte die Eule und mein Gefühl schrie Neeeeein du machst sie doch platt! Baby gepuckt, Baby glücklich. Das Rauschen, das mir irre laut vorkam und das Wippen auf dem Pezziball, das mir viel zu heftig war, und sie schlief nach 2 Minuten. Das sind die ersten beiden Bauchgefühl-Fails, an die ich mich erinnern kann.
Das Bauchgefühl deines Mannes war demnach richtig.
Nö. Mein Mann ist Programmierer und googelt alles. Selbst wenn wir mitten im Wald vor irgendeiner Frage stehen, googelt er.

Ohne böse Ratgeber, die ja niemand liest (deswegen verkauft sich sowas ja auch so gut), fragte er erstmal, ob die Milch denn sicher reicht oder sie vielleicht doch Hunger haben könnte.
22.10.2016 11:32
Zitat von LIttleOne13:
Anderes Beispiel zum Thema Bauchgefühl:
Als die Eule neugeboren war, und ich sie am Morgen danach stillen wollte, klappte das nicht. Ich hatte ein wild suchendes, zappeliges Kind auf dem Arm, mindestens ein Paar Arme zu wenig und war verzweifelt, denn als ich noch schwanger war, hieß es immer - das stillen ist doch das natürlichste der Welt, das hast du im Gefühl! Ich fühlte mich wie die schlimmste Mutter der Welt, weil mein Gefühl mir nicht verriet, wie ich das Kind nun an die Brust kriege. Erst als ich nachmittags heulend mit meiner Stillberaterin telefoniert hatte und sie mir am Telefon erklärte, wie ich die Eule beim stillen halten sollte, klappte es. Inzwischen bin ich selbst Stillberaterin und hatte schon ausreichend ähnliche Beratungen um zu wissen, dass das nicht meine alleinige Blödheit war.
Weiteres Beispiel?
Als wir zuhause waren, die Eule war so 4, 5 Wochen alt, fing sie an, abends nicht mehr einfach zu schlafen, sondern stundenlang zu brüllen. Ich dachte, das Kind braucht Ruhe zum schlafen und versuchte, sie im Schaukelstuhl sitzend sanft und leise in den Schlaf zu bekommen. Klappte nicht. Wir googelten dann nach "Baby 5 Wochen schreit abends" und fanden online eine verpöhnte Beratungsseite, die beschrieb, das Baby zu pucken und mit lautem Rauschen (Staubsauger, Handy etc) und wippendem Bewegungen in den Schlaf zu begleiten. Mein Mann puckte die Eule und mein Gefühl schrie Neeeeein du machst sie doch platt! Baby gepuckt, Baby glücklich. Das Rauschen, das mir irre laut vorkam und das Wippen auf dem Pezziball, das mir viel zu heftig war, und sie schlief nach 2 Minuten. Das sind die ersten beiden Bauchgefühl-Fails, an die ich mich erinnern kann.
Glaub mir, ich habe so viele Fehler gemacht, als ich frisch Mama wurde (und mache sie sicher auch heute noch). Da fasse ich mir heute noch an den Kopf. Und trotzdem sind meine Kinder wirklich sehr glücklich, es geht ihnen sehr gut. Wenn ich meine Kinder so anschaue und in ihre glücklichen Gesichter schaue, dann kann ich trotz den ganzen Fehlern sagen, dass ich alles richtig gemacht habe.
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