Zitat von Schnecke510:

Zum Thema Mädchen und Jungen habe ich auch noch eine Meinung parat: Ich finde es nicht gut, wenn gesellschaftlicher Druck dazu führt, dass sich Mädchen wie Jungs benehmen müssen/sollen. Mädchen, die sich wie Mädchen benehmen, sind nicht schlechter als Mädchen, die halbe Jungs sind.

Sorry, deine Anmerkung dazu verstehe ich nicht. Wo/wie werden Mädchen heutzutage angehalten, sich wie Jungs zu benehmen? Das liest sich wirklich ein bisschen lächerlich, beinahe schon so, als wäre es mittlerweile Usus, dass man mit erhobenem Zeigefinger wackelt, wenn sich das Mädchen nicht auf Kommando einen Penis wachsen lässt. Mir wäre davon nichts aufgefallen.

Zitat von Pantoufle27:

Zitat von Schnecke510:

Zum Thema Mädchen und Jungen habe ich auch noch eine Meinung parat: Ich finde es nicht gut, wenn gesellschaftlicher Druck dazu führt, dass sich Mädchen wie Jungs benehmen müssen/sollen. Mädchen, die sich wie Mädchen benehmen, sind nicht schlechter als Mädchen, die halbe Jungs sind.

Sorry, deine Anmerkung dazu verstehe ich nicht. Wo/wie werden Mädchen heutzutage angehalten, sich wie Jungs zu benehmen? Das liest sich wirklich ein bisschen lächerlich, beinahe schon so, als wäre es mittlerweile Usus, dass man mit erhobenem Zeigefinger wackelt, wenn sich das Mädchen nicht auf Kommando einen Penis wachsen lässt. Mir wäre davon nichts aufgefallen.

Diese Anmerkung ist auch lächerlich. Als würde hier jemand hinter seiner Tochter stehen und die ganze Zeit zurufen: "Los, tob dich richtig aus, so wie ein Junge, gehört sich heute so".

Aber schön, dass sie diesen Druck nicht gut, anderen Druck aber als vollkommen in Ordnung und wichtig empfindet. Liest sich für mich eher so, als hätte sie wirklich ein großes Problem mit der heutigen Zeit.

Ich finde Schnecke Anmerkung bezüglich Mädchen anmaßend und verletzend, vor allem für wilde Mädchen.
Ich hatte das Glück bei zwei vollkommen verschiedenen Kindern die ersten Jahre begleiten zu dürfen.
Nummer 1, Spitzname kamikazekind, sah haargenau so aus wie die Beine der beiden Jungs weiter vorn. Dazu regelmäßige Besuche wegen Verletzungen beim Kinderarzt und in der Notaufnahme. Aber es ist nie etwas ersteres passiert. Der Kindergarten sagte zu ihr nur: Das Kind ist anders und braucht eben ein Auge mehr.
Nummer 2, Spitzname platzdeckchen. Man setzte das Kind irgendwo hin und es blieb sitzen und spielte dann mit der Luft oder seinen fingern, in sich ruhen, selbstzufrieden, aber auch sehr ängstlich und zögernd.
Dieses Kind ist laut der der gleichen Erzieherin ein anfängerkind, da kann man nichts falsch machen.

Kind 1 ist heute fast 16, Abiturientin und ein wohlgeratenes höfliches und empathisches Mädchen.

Kind 2 ist ein ggut 3jähriger Junge, er wird auch toll, hat dafür aber noch einige Jahre Zeit.

Und um nun wieder den Bogen zur te zu kriegen:
Dein Kind ist genau richtig, wie es ist, nicht auffällig oder schlecht erzogen. Die Damen in dem Kindergarten sind der Fehler.

Schnecke, du kannst doch jetzt nicht ernsthaft behaupten, dass man von einem 1 bzw 3 jährigen Kind verlangen kann, dass es im Restaurant die ganze Zeit still sitzt???????????? Also ehrlich.

Zitat von Arielle30:

Schnecke, du kannst doch jetzt nicht ernsthaft behaupten, dass man von einem 1 bzw 3 jährigen Kind verlangen kann, dass es im Restaurant die ganze Zeit still sitzt???????????? Also ehrlich.

Ich sag ja, reine Provokation.
Ich glaube da gar nix von.

Zitat von Norimena:

Zitat von Arielle30:

Schnecke, du kannst doch jetzt nicht ernsthaft behaupten, dass man von einem 1 bzw 3 jährigen Kind verlangen kann, dass es im Restaurant die ganze Zeit still sitzt???????????? Also ehrlich.

Ich sag ja, reine Provokation.
Ich glaube da gar nix von.

Die ist in allen threads so konservativ und vom alten Schlag.. wenn ihr wisst was ich meine.

Lasst euch von Schneckes vorweihnachtlichen depressiven Phase nicht runterziehen. Aus irgendeinem Grund spielt sie seit paar Tagen den Grinch.

Also ich kann dir nur zustimmen das ist normal. Ich arbeite selbst im Kindergarten und ja es gibt leider Personal die nicht schauen oder nur mitbekommen wenn das Kind weint.
Klar das Mal was passieren kann Kinde bewegen sich und wir laufen auch nicht jedem Kind hinter sie dürfen sich frei im Außengelände bewegen. Aber man dreht so seine Runden durch den Garten und hat so einfach einen Blick auf die kinder.
Es ist von der Leitung leicht gesagt wird nicht mehr passieren. Sie ist bestimmt nicht im Gruppendienst und leider haben Leitungen dann sehr wenig Einblick in das Tagesgeschehen. Es hätte dir wenigsten ein Gespräch vielleicht Leitung und Erzieherin angeboten werden müssen, damit ihr den Sachverhalt klären könnt.
Es ist zwar nicht schön wenn dein Sohn nach so kurzer Zeit wechseln müsste aber ich weiß ganz ehrlich nicht ob ich das mit meinem Gewissen vereinbaren könnte. Du musst ja ständig Angst haben das schlimmeres geschieht .
Ich bekommen einfach einen Hals wenn ich sowas lesen muss. Es ist einfach so oft der Fall und gemacht wird nix.... Dabei geht es um die Kinder.

Schneckes Bemerkung über Mädchen kann ich wiederum leidvoll nachvollziehen. Es ist mir mit meinem ganz normalen Mädchen, das eben lieber mit Mädchen spielt, Wert auf Kleidung legt - gar nicht rüschig glitzrig oder so, das hasst sie nebst Rosa schon sehr lange aber es ist ihr eben wichtig was sie anzieht - für ihr Leben gern zeichnet, tanzt, lange Haare hat die sie pflegt usw schon passiert, dass andere naserümpfend meinten, sie wären froh nicht so eine Tussi (!!!! ) daheim zu haben, ihr Mädchen wäre ja so cool, würde nur mit Jungs spielen, wild sein und coole überhaupt nicht mädchenhafte Sachen anziehen und außerdem Eishockey spielen, Fußball und was weiß ich noch was da alles kam. Statt sich einfach zu freuen dass unsere beiden Kinder auf ihre ganz individuelle Art glücklich sind.

Dazu kam, dass meine Oma meine Mama immer schön gekleidet hat, ihre Haare gepflegt, wollte dass sie ordentlich ist und das hat nebst der harten und brutalen Erziehung dazu geführt, dass meine Mama alles was mit Weiblichkeit und schönen Dingen zu tun hat, hasst. Ich wurde in Latzhosen, Jeans und weite, hässliche Pullis und Shirts gesteckt, habe immer nur Sportschuhe bekommen, durfte keine schönen Kleider tragen oder mich hübsch machen weil meine Mama fürchterlich davon abgestoßen war. Das hat meinem Selbstbild sehr geschadet und natürlich wurde ich auch noch gemobbt ohne Ende, darum habe ich mich dem aktuellen Trend nie angeschlossen, dass Jungs und Mädchen gleich sind und es keine weiblichen und männlichen Eigenschaften gibt, die angeblich nur aus gesellschaftlichem Druck hervorgehen. Meine Kinder durften sich entwickeln wie sie wollten. Da beide Geschlechter von klein an zusammen im Haushalt waren, war immer sämtliches Spielzeug vorhanden das beide eifrig bespielt haben, ich habe beide eher bunt angezogen statt Rosa und Blau und dennoch sind die Interessen und Vorlieben des Mädchens sehr früh in die als weiblich bekannte Richtung gegangen und die des Jungen in die männliche.

Also da gehöre ich diesmal zu den 2 % die verstehen, diesen Irrsinn gibt es wahrhaftig. Auch bei Jungs darf man nicht von typischen Eigenschaften sprechen ohne dass die Genderpolizei pfeift. Aber vielleicht ist das nur hier in Österreich so schlimm?

Zitat von Schokosahne:

Schneckes Bemerkung über Mädchen kann ich wiederum leidvoll nachvollziehen. Es ist mir mit meinem ganz normalen Mädchen, das eben lieber mit Mädchen spielt, Wert auf Kleidung legt - gar nicht rüschig glitzrig oder so, das hasst sie nebst Rosa schon sehr lange aber es ist ihr eben wichtig was sie anzieht - für ihr Leben gern zeichnet, tanzt, lange Haare hat die sie pflegt usw schon passiert, dass andere naserümpfend meinten, sie wären froh nicht so eine Tussi (!!!! ) daheim zu haben, ihr Mädchen wäre ja so cool, würde nur mit Jungs spielen, wild sein und coole überhaupt nicht mädchenhafte Sachen anziehen und außerdem Eishockey spielen, Fußball und was weiß ich noch was da alles kam. Statt sich einfach zu freuen dass unsere beiden Kinder auf ihre ganz individuelle Art glücklich sind.

Dazu kam, dass meine Oma meine Mama immer schön gekleidet hat, ihre Haare gepflegt, wollte dass sie ordentlich ist und das hat nebst der harten und brutalen Erziehung dazu geführt, dass meine Mama alles was mit Weiblichkeit und schönen Dingen zu tun hat, hasst. Ich wurde in Latzhosen, Jeans und weite, hässliche Pullis und Shirts gesteckt, habe immer nur Sportschuhe bekommen, durfte keine schönen Kleider tragen oder mich hübsch machen weil meine Mama fürchterlich davon abgestoßen war. Das hat meinem Selbstbild sehr geschadet und natürlich wurde ich auch noch gemobbt ohne Ende, darum habe ich mich dem aktuellen Trend nie angeschlossen, dass Jungs und Mädchen gleich sind und es keine weiblichen und männlichen Eigenschaften gibt, die angeblich nur aus gesellschaftlichem Druck hervorgehen. Meine Kinder durften sich entwickeln wie sie wollten. Da beide Geschlechter von klein an zusammen im Haushalt waren, war immer sämtliches Spielzeug vorhanden das beide eifrig bespielt haben, ich habe beide eher bunt angezogen statt Rosa und Blau und dennoch sind die Interessen und Vorlieben des Mädchens sehr früh in die als weiblich bekannte Richtung gegangen und die des Jungen in die männliche.

Also da gehöre ich diesmal zu den 2 % die verstehen, diesen Irrsinn gibt es wahrhaftig. Auch bei Jungs darf man nicht von typischen Eigenschaften sprechen ohne dass die Genderpolizei pfeift. Aber vielleicht ist das nur hier in Österreich so schlimm?

Da gebe ich dir schon recht, wobei ich das Gefühl habe, dass hier das typisch Junge, typisch Mädchen ganz oft benutzt wird in meiner Gegenwart. (Auch Österreich)

Ich finde wichtig, dass jedes Kind einfach sein kann was es will. Wenn mein Junge gerne mit Autos spielt ist das toll, aber auch genauso wie wenn er bei seiner Puppenküche spielt.

Zitat von Schokosahne:

Schneckes Bemerkung über Mädchen kann ich wiederum leidvoll nachvollziehen. Es ist mir mit meinem ganz normalen Mädchen, das eben lieber mit Mädchen spielt, Wert auf Kleidung legt - gar nicht rüschig glitzrig oder so, das hasst sie nebst Rosa schon sehr lange aber es ist ihr eben wichtig was sie anzieht - für ihr Leben gern zeichnet, tanzt, lange Haare hat die sie pflegt usw schon passiert, dass andere naserümpfend meinten, sie wären froh nicht so eine Tussi (!!!! ) daheim zu haben, ihr Mädchen wäre ja so cool, würde nur mit Jungs spielen, wild sein und coole überhaupt nicht mädchenhafte Sachen anziehen und außerdem Eishockey spielen, Fußball und was weiß ich noch was da alles kam. Statt sich einfach zu freuen dass unsere beiden Kinder auf ihre ganz individuelle Art glücklich sind.

Dazu kam, dass meine Oma meine Mama immer schön gekleidet hat, ihre Haare gepflegt, wollte dass sie ordentlich ist und das hat nebst der harten und brutalen Erziehung dazu geführt, dass meine Mama alles was mit Weiblichkeit und schönen Dingen zu tun hat, hasst. Ich wurde in Latzhosen, Jeans und weite, hässliche Pullis und Shirts gesteckt, habe immer nur Sportschuhe bekommen, durfte keine schönen Kleider tragen oder mich hübsch machen weil meine Mama fürchterlich davon abgestoßen war. Das hat meinem Selbstbild sehr geschadet und natürlich wurde ich auch noch gemobbt ohne Ende, darum habe ich mich dem aktuellen Trend nie angeschlossen, dass Jungs und Mädchen gleich sind und es keine weiblichen und männlichen Eigenschaften gibt, die angeblich nur aus gesellschaftlichem Druck hervorgehen. Meine Kinder durften sich entwickeln wie sie wollten. Da beide Geschlechter von klein an zusammen im Haushalt waren, war immer sämtliches Spielzeug vorhanden das beide eifrig bespielt haben, ich habe beide eher bunt angezogen statt Rosa und Blau und dennoch sind die Interessen und Vorlieben des Mädchens sehr früh in die als weiblich bekannte Richtung gegangen und die des Jungen in die männliche.

Also da gehöre ich diesmal zu den 2 % die verstehen, diesen Irrsinn gibt es wahrhaftig. Auch bei Jungs darf man nicht von typischen Eigenschaften sprechen ohne dass die Genderpolizei pfeift. Aber vielleicht ist das nur hier in Österreich so schlimm?

Danke für deinen Beitrag. Die meisten Bemerkungen sind ja so subtil, dass man es kaum merkt. Aber sie "sitzen" trotzdem. Hinzu kommen noch die "Vorbilder" in Funk und Fernsehen...