Mütter- und Schwangerenforum

Bindungsorientierte Elternschaft - Helikopter-Eltern?!

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Niji
32929 Beiträge
29.05.2012 22:31
Zitat von DORIS88:

Zitat von carolein82:

Zitat von DORIS88:

ich persönlich kann mir jetzt nicht vorstellen für ein vierjähriges Kind meine Brust auszupacken, aber lieber so als gar nicht stillen! (Bitte jetzt nicht übers Stillen diskutieren)
Ich fände es schöner wenn unsere Tochter bei uns im Bett schlafen würde, jeden Abend stell ich mir vor wie sie da allein in ihrem Zimmer liegt und wir so weit im schlafzimmer (ok es sind nur 5 meter). aber dir kommt allein einfach besser zur Ruhe und wacht auch von jedem Mucks auf.
Ich finde kinder können nicht genug nähe bekommen, irgendwann kapseln sie sich von selber ab, nur das muss man als eltern bemerken und zulassen!

Genau! Es geht um den richtigen Zeitpunkt! Wie erkennt man den?


spätestens in der pubertät kommt der! Wenn andere Kinder da sind braucht meine tochter mich jetzt kaum mehr, bzw hat null Interesse an mir! Sie wurde als Baby bis sie gekrabbelt hat, NUR getragen, hat tagsüber nur auf dem arm geschlafen. Vielleicht liegt das daran, dass sie jetzt so großes Vertrauen daran hat dass mama immer da ist und wenn nicht kommt sie ja wieder!


nicht vielleicht. genau daran liegt es und ich finde so muss es auch sein. klar ist es dann trotzdem von kind zu kind unterschiedlich, aber meien maus hat auch null interesse wenn ich einmal mehr als 5min aus dem blick bin. letztens hat sie geheult als ich wieder da war um sie aus der betreuung (nur stundenweeise) abzuholen und wollte immer wieder runter und bloss nicht los
Winterstiefel
3505 Beiträge
29.05.2012 22:35
Es kommt meiner Meinung darauf an, ob man dem Kind die Nähe gibt, die es braucht und will oder ob ihm unabhängig von den kindlichen Bedürfnissen Nähe "aufgezwungen wird", weil die Mutter meint, das Kind bräuchte sie und es somit auch in einem Maße "anleint"

carolein82
10161 Beiträge
29.05.2012 22:36
Was das Urvertrauen angeht, bin ich auch absolut der Meinung, dass das Kind sich ganz sicher auf seine Eltern verlassen können sollte. Ich frage mich eher: Kann man auch Signale übersehen und das Kind erdrücken? Habe schon durchaus gehört, dass es ein ZUVIEL gab und das therapiert werden musste.
carolein82
10161 Beiträge
29.05.2012 22:36
Zitat von Winterstiefel:

Es kommt meiner Meinung darauf an, ob man dem Kind die Nähe gibt, die es braucht und will oder ob ihm unabhängig von den kindlichen Bedürfnissen Nähe "aufgezwungen wird", weil die Mutter meint, das Kind bräuchte sie und es somit auch in einem Maße "anleint"


Genau. Weil man sich selbst nicht trennen kann, z.B.
Winterstiefel
3505 Beiträge
29.05.2012 22:38
Zitat von carolein82:

Was das Urvertrauen angeht, bin ich auch absolut der Meinung, dass das Kind sich ganz sicher auf seine Eltern verlassen können sollte. Ich frage mich eher: Kann man auch Signale übersehen und das Kind erdrücken? Habe schon durchaus gehört, dass es ein ZUVIEL gab und das therapiert werden musste.


Klar geht das.

Schau dich nur mal auf diversen Spielplätzen um.

"Maximilian, das kannst du nicht. Das ist zu hoch für dich. Kletter nicht da rauf"
"Lili, nein. Gib das mir, du könntest dich an dem Stein verletzen"

Viele Eltern meinen es sicher nur gut, aber sie nehmen ihren Kindern auch oft die Luft und die Möglichkeit eigene Erfahrungen zu machen, an ihnen zu wachsen und sich selber einschätzen zu lernen.
29.05.2012 22:47
Nähe und Zuneigung immer und überall wenn das Kind es benötigt sit nicht das gleiche wie übertriebene führsorge, die ein Kind blockiert
Nur weil unser Kind bei uns schläft, getragen wird und so lange stillen darf, wie er es möchte, halte ich ihn noch lange nicht davon ab, eigene erfahrungen zu machen, die wichtig für ihn sind
Im Gegenteil rechne ich sogar damit, einen riesigen vorrat an Pflastern zu brauchen, bis er 16 oder so ist (er hat nen cousin, der fast gleichalt ist... da ist sowas vorprogramiert )... Ich rechne damit, ihn oft trösten zu müssen, weil er sich wehgetan hat. Ich rechne damit, oft schimpfen zu müssen, weil er mist gebaut hat... aber ich rechne auch damit, viele nächte kuschelnd zu verbringen, viele küsse zu verteilen und ich rechne damit, auch in ein oder zwei oder vielleicht auch drei jahren noch zu stillen, wenn der kleine schlafen gehen soll.

Ich finde also nicht, dass sich allumfassende Nähe und zuneigung einen unselbstständigen oder nicht selbstbewussten menschen ergeben. im gegenteil... Dadurch, dass mein Sohn sich zu 100% auf seine eltern verlassen kann und sicherheit erfährt... kann er sich ohne sorge und ohne zögern entwickeln... denn er muss nicht zeit darauf verschwenden, sich abzusichern... er wird sich sicher sein achja und unabhängig wird er so oder so irgendwann... vielleicht sogar eher als ein kind, dass sich dieser führsorge nicht so sicher sein kann... weil er tief im innern weiß, dass er wieder aufgefangen wird, wenn es doch mal schiefgeht
daphne0312
1032 Beiträge
29.05.2012 22:59
Ich persöhnlich fand das foto, dieser Frau mit ihrem Kind, sehr ausdruckstark.
Ich hab im ersten Moment nicht gelesen, sondern nur gesehen.
Ich hatte keinen abstoßenden Gedanken in meinem Kopf, sondern ein: wow total ungemütlich so auf dem stuhl zu stillen, aber die tatsache das ihr scheinbar schon älterer Sohn sich nähe durch stillen holt, fand ich wunderschön. Nochdazu ist das meiner meinung nach, eine wunderschöne Frau gewesen, die seeehr viel stärke und Mut beweist, das sie sich so Fotografieren lassen hat, mit dem bewusstsein, das sie auf viele Kontroversen stoßen wird.

erst dann habe ich den titel dazu gelesen, damals noch auf englisch, hab somit nur 3/4 verstanden, wusste aber worum es ging.

Ich und Zwergi machen auch solche "komischen " sachen, für die andere uns belächeln.
Wir stillen überall, sooft er will, solange er will/es braucht.
Wir wickeln mit stoff, betreiben ein gut gehendes Familienbett. Ich trage meinen Zwerg seit er 4 tage alt ist durch die Gegend, eng an meinem Körper.
Ich mache das nicht weil ich cool sein will, oder das mache was alle anderen machen. Ich mache das weil ich selber (leider) keine supertollegutgehendekindheithattekeinenäheliebeode randeres .
Ich will und werde das bei meinem Zwerg anders machen, er wird alles an Liebe und Geborgeheit bekommen das er braucht, egal wie.
Wenn er sich mit einem jahr selbst abstillt, auch gut, dann giebts eben die flasche mit vieeel Liebe. wenn er mit 2 aus dem Familienbett auszieht, auch gut dann giebts kuscheln eben nur morgens, dafür dann aber 1000 mal soviel.
sollte er sich mit 1 oder 2 jahren nicht mehr tragen lassen, dann freue ich mich für ihn, weil er dann die sicherheit hat, trotzdem getragen zu werden wenn er es braucht.
Ich denke jede Mutter ist gut für ihr Kind. es bleibt den beiden selber überlassen wie sie es machen. Die eine stillt, die andere giebt die flasche, beide mütter würden sterben für ihr kind.
egal wie wir uns um unsere kinder kümmern, es zählt nur das wir es tun, und mit wieviel, einsatz wir es tun.
Das ist meine Meinung
leben und leben lassen
yiska
5003 Beiträge
29.05.2012 23:22
Bedürfnisorientiert ist ein gutes Wort
Ich habe diese Bedürfnisse übersehen..wie schon jemand sagte" Nähe geben weils Kind braucht und nich weils Mama will oder meint Kind brauchs"
Ich war so eine Mama: übervorsichtig und immer präsent.
Glaubte das einzig wichtige is Liebe,Nähe,Nähe,Liebe und ganz viel Nähe und Liebe.
Damit habe ich mein Kind (bald 14) eingeschränkt.
Habe ihm damit die Chance genommen selbstständig zu handeln und zu entscheiden.
Die "liebende" Mama hat ihm alles abgenommen.
Muss dazu sagen ich war alleinerziehend, es gab nur uns 2.
Ich hab mich an ihm festgehalten und er an mir.
Es entwickelte sich eine "symbiotische Mutter-Kindbeziehung" die therapiert werden musste.
Habe mein Kind nicht gestillt aber Familiengebettet..es heisst ja immer die "ziehen von alleine aus dem Familienbett aus"
Das hat 12 Jahre gedauert..ich habe ihn vorher nich rausbekommen.
Er hat es nicht verstanden jetzt aus dem Bett zu gehen nur weil die Ärzte meinten es wäre nicht "normal".
Passierte dann erst als mein Mann in unser Leben trat.
Jetzt da das 2 Kind da ist (5 Monate ) hat er endlich die Chance sich zu entwicklen, ich habe gelernt und muss mich um ein Baby kümmern
Es fällt mir oft schwer aber ich nehme mich zurück uns sehe wie gut es ihm tut und welche Sprünge er macht wenn er die Chance hat sich zu entfalten.
Versuche auch nicht dass auf den kleinen zu projezieren sondern auf die Signale zu achten. Nähe geben wenn er es braucht ihn aber damit auch nicht überhäufen.
Ich weiss nicht ob "stillen-tragen-familienbetten" ein Auslöser dafür ist aber es gibt auf jeden Fall ein "ZUVIEL".
Heisst auch nicht dass sich bei jeder liebenden Mama eine ungesunde Beziehung entwickelt..ich spreche da jetzt nur aus meiner Erfahrung.
Wichtig is auf die Signale zu achten und auf die Bedürfnisse zu reagieren
--
Allerdings muss ich sagen ein Kind mit 4 Jahren zu stillen..kann einfach fürs Kind nicht gut sein. Vielleicht meine ich dass aber auch nur weil mein Neffe 3 ist und der andere 6. Mir die noch an der Brust vorstellen..Neeee geht garnicht.
Man muss es einfach gut dosieren und ich denke wenn 2 Elternteile da sind dann verteilt sich dass sicher auch noch mal ganz anders.
--
lg yiska
Neram69
508 Beiträge
29.05.2012 23:29
Hallo!
Das ist eine gute frage nach dem "zuviel". Dem zuviel an liebe.
Die stelle ich mir bei meiner tochter auch immer.
Ich gehe da sehr nach meinem bauchgefühl und den äusserungen/befindlichkeiten meiner tochter.
Ein restzweifel, ob ich sie mit meiner liebe erdrücke, bleibt immer, den wird dir das kind auch nicht nehmen, sprich mit worten ausdrücken können.
Sicherlich bindet das tragen/kuscheln/familienbett das kind enger an seine eltern, aber zu einer sicheren bindung gehört noch soviel mehr, dass ich nicht davon ausgehe, dass dieses verhalten dem kind ein zuviel gibt.
Man kann das nicht ausschliesslich an solchen "maßnahmen" messen und meiner meinung nach, schon gar nicht am stillen, da die brust dort ja eigentlich eher mittel zum zweck, nämlich dem der beruhigung, ist.
.
Ich habe meine tochter leider nur 13 wochen teilstillen können und die bindung zwischen uns ist trotzdem eng und liebevoll.
Ich kann das langzeitstillen weder ablehnen noch befürworten, sondern ich denke, dass es in den intimen privatbereich einer familie gehört, die mündig genug ist, selbst zu entscheiden. Ist zwar vielleicht ein komischer vergleich, aber ich würde mich auch nicht einmischen, wenn ein fremdes kind mit vier jahren noch immer einen schnuller benutzt.
Das bleibt aufgabe der familie, dies zu entscheiden und verantworten zu können. (also wegen der gesundheitlichen schädigung der zähne).
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Es stimmt schon, dass ich mich sehr schwer damit tue bzw. getan habe, meine tochter loszulassen, aber es fängt nun wie von geisterhand an, dass wir beide signale aussenden, dass wir eine kurze auszeit voneinander nicht mehr als belastung ansehen, sondern vielmehr als bereicherung/stimulation von aussen, die wir beide auch benötigen.
Diesen zeitpunkt spürt man einfach intuitiv.
Dieses urvertrauen, dass in den ersten jahren von den eltern gelegt wird, ist ein fundament, auf dem man aufbauen kann, eine sichere basis.
Kein wackeliges oder morsches gerüst, dass beim ersten windstoss bedenklich schwankt oder gar zusammenbricht.
Dieses vertrauen ist der grundstock zur entwicklung eines selbstbewussten, emphatischen und liebevollen menschleins, das wir als eltern ihm mitgeben können, sofern
man die liebe nicht mit kontrolle verwechselt.
.
Es gibt da einen schönen spruch:
"willst du von deinem kind geliebt werden oder dein kind lieben"?
.
Und immer wenn ich in situationen komme, wo wieder zweifel (meistens durch aussenstehende gesäat) aufkommen, dann höre ich ganz tief in mich hinein und überlege, ob es für mich einen anderen "erziehungs"weg gäbe. Und dann gelange ich zu einem klaren Nein und der hat nichts mit verwöhnen/betüddeln usw. zu tun.
Neram69
508 Beiträge
29.05.2012 23:40
@yiska.
Ich finde deinen beitrag sehr interessant, da ich auch alleinerziehend bin.
Hoffe, dass ich den schmalen grad zwischen einem zuviel und dem genaug richtig, finde.
Darf ich fragen, was du deinem kind alles abgenommen hast? Hast du dein kind beispielsweise nicht bei anderen bezugspersonen gelassen? Hast du alltagsbeispiele? Ich würde so gerne vergleichen können, ob ich da "zuviel Mama" bin.
Das möchte ich nämlich um jeden preis verhindern: nicht, dass ich den teufel mit dem beelzebub austreibe.
jajos
323 Beiträge
29.05.2012 23:41
Habe meine Kinder so lange gestillt, bis sie sich selbst abgestillt haben. Hat sich alleine ergeben durch Einführung der Beikost. Stück für Stück. Waren alle so zwischen einem dreiviertel Jahr bis einem Jahr.
Meine Hebamme sagte mal zu mir, dass Babies bis zum ersten Lj Säuglinge heißen, weil sie es bis dahin sind. Danach sind es Kleinkinder. Irgendwie passt das finde ich. Obwohl es da schon Spielraum gibt.
Sie haben alle bei mir am Bett geschlafen, bis sie nachts nichts mehr brauchten.
Ab dem ca 6. Monat haben die Kleinen das Bewusstsein, dass Mama reagiert, wenn geschrien wird. D.h. ab dann probieren sie auch mal aus, wann kommt Mama wenn ich schreie. Da wirds dann finde ich schwierig zu unterscheiden, warum schreien sie. Brauchen sie wirklich irgendwas oder ist es nur zum Testen.
Babies fangen dann auch zu lernen an, selbst Strategien zu entwickeln, wie man sich selbst beruhigen kann. Einige brabbeln sich in den Schlaf, andere nuckeln an der Faust...
Allerdings muss man ihnen auch die Chance geben, dies zu lernen.
Wenn man ihnen das immer abnimmt, können sie es nicht lernen.
Also sie dürfen schon mal quengeln ohne dass man ihnen gleich die "Arbeit" abnimmt. Ist schon iwie so´ne Ermessenssache und jedes Kind ist doch anders.
Mein Größter war ein Schreikind, den hab ich in den ersten 4 Monaten nur im Tuch getragen, ab dem 6. Monat haben wir ein "Schlaftraining" gemacht und nach eineinhalb Tagen konnte er ohne uns einschlafen.
Der mittlere hat das nie gebraucht.
Das Wort "Urvertrauen" ist inzwischen so hochgepusht und löst meiner Meinung nach bei vielen Mamis Panik aus. Das Kind könnte an Urvertrauen verlieren, wenn Mami nicht immer in Blickweite ist. Aber ich finde zum Urvertrauen gehört auch, dass die Kleinen vertrauen lernen, dass Mami zwar nicht immer da sein muss aber immer wieder kommt. Das stärkt auch das Selbstvertrauen und Mamavertrauen.
Durch viele verschiedene äußere Umstände verstehe ich aber auch, dass viele Mamis nicht loslassen können.
Von daher jeder so wie er mag und vor allem kann.
Bauchgefühl ist sowieso das Richtige und nicht das was andere machen. Richtig macht man sowieso nicht alles und hinterher ist man (oder die anderen) immer schlauer. Da helfen dann auch keine Vorwürfe. Jeder macht es mit seinem Kind so, wie er meint das ist der richtige Weg.
yiska
5003 Beiträge
30.05.2012 06:20
@neram
bloss nich Vergleichen aber ich kann dir ein paar Beispiele nennen.
Ja ich hab ihn nie anderen Bezugspersonen gegeben. Das erste Mal auf ihn aufpassen durfte meine Schwester da war er schon ein Jahr ,dass auch nur als er schlief und ich ruck zuck wieder da war.
Im Kindergarten hatte er unheimliche Trennungsängste..dass hat 1 jahr gedauert und Ich dachte"der brauch mich noch mehr"
Alleine draussen spielen..oh goot oh gott.Drama
Mit den Kumpels mal Fahrrad fahren-bloss nicht.
Ich hab überall nur Gefahren gesehen und musste doch mein einziges Kind schützen
Alleine anziehen..nee Schatz brauchste nich,das mache ich für dich
Ständig Körperkontakt halten,immer an die Hand,immer Küsschen,immer auf dem ARm.
Dazu hab ich versucht den "Vater" zu ersetzen,,damit mein Kind nich traurig ist und weil der Papa nich da is muss ich ihn noch mehr Liebe geben.
Ich war so ne richtige übermama..wenns Probleme in Kiga oder Schule gab hab ich michmich wie ein Löwe vor ihn gestellt was dazu geführt hat dass er sich mir nich mehr anvertraut hat:|
Heute is es besser..ich hab losgelassen und er erzählt mir sogar von seinem Liebeskummer.
Ich entschuldige mich oft bei ihm und ich hätte manches sogern anders gemacht aber ich wusste es nich besser.
War 19 und hatte ein Kind,kein Vater und da stand Ich.
Jetzt versuchen wir das Beste draus zu machen.
Ich lasse ihn und zeige ihm damit trotzdem dass ich ihn liebe
30.05.2012 08:15
Hallo, schönes Thema. Bin aber trotzdem etwas verdutzt. Langzeitstillen hab ich schon von gehört, im Familienbett auch, aber "Dauertragen" ist mir neu.
Ich hab meine Motte nämlich fast den ganzen Tag getragen, weil sobald sie irgendwo saß, geschriehen hat. Der KiA meinte vor ein paar Monaten bei der U6 wortwörtlich: "Wenn Sie nicht aufhören, Ihr Kind ständig rumzutragen, dann können Sie sie mit 18 in die Disco reintragen!". Und nur, weil sie mit 1 Jahr noch nicht laufen konnte....
Hab das dann soweit reduziert, dass es für sie und mich okay ist und siehe da, sie läuft. Aber ich muß sie trotzdem noch seeeeehr viel tragen.
Ist das jetzt gut oder schlecht? Oder bin ich ne Glucke oder ne Rabenmutter?
Julikind
4733 Beiträge
30.05.2012 08:29
Ich würde sie weiter tragen, so wie es für euch schön ist!

Was ist das denn bitte für eine Aussage von einem Kinderarzt? Wenn dein Kind das Bedürfniss hat, immer ganz nah bei dir zu sein, ist das doch toll...

Mein Mädchen fand das Tragen irgendwann leider nicht mehr so toll, gelaufen ist sie trotzdem erst mit 17 Monaten...sowas liegt wohl eher in den Genen als am Tragen
Littleme091012
9714 Beiträge
30.05.2012 08:36
so ein unsinn das kinder deswegen unabhängig werden ich denke eher das gegenteil ist der fall... sie sind sich dessen bewusst das ihre eltern für sie da sind gehen offener durchs leben. natürlich muss die gesucht nähe vom kind ausgehen und nicht die mutter dem kind die nähe aufzwingen ich denke DAS bewirkt das gegenteil solange das kind von sich aus nähe sucht und bekommt wird es immer wissen das es die eltern hinter sich hat egal was es tut. gluckt jedoch die mutter am kind kommt übertreibene führsorge hoch und kinder werden unsicher......
klar ich nehm meine jungs auch einfach mal zum kuscheln wenn sie grad nich ankommen aber ich warte immer bis sie ankommen und das ist oft... bede schlafen nun so langsam bei sich im bett wenn sie nachts jedoch zu uns kommen wollen können sie das tun
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