Mütter- und Schwangerenforum

Die Kinder der Freunde nicht ausstehen können

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Serafinchen
4537 Beiträge
23.04.2021 00:07
Geht es hier jemandem auch so?
Wie geht ihr damit um? Trefft ihr eure Freunde inklusive Kinder?
23.04.2021 03:01
Erinnert mich an Mittermeier: "Ich mag dich, aber dein Kind ist ein Arschloch."
Christen
25059 Beiträge
23.04.2021 06:08
Ich hatte diesen Fall tatsächlich einmal, dass ich einer Mutter/Freundin sagen musste: Du ja, aber ohne dein Kind
Sie hat es akzeptiert und sogar verstanden...
ghostcat87
2101 Beiträge
23.04.2021 06:23
Uff

Ne so ist es bei uns nicht zum Glück.
Klar die Kids sind nicht die besten Freunde, aber sie kommen gut miteinander klar und freuen sich auch auf Abwechslung vom gewohnten Kreis
starbuck
13483 Beiträge
23.04.2021 07:36
Ja, gibt es bei mir auch. Der Sohn des besten Freundes meines Mannes.
FräuleinS
3620 Beiträge
23.04.2021 07:47
Ich überlege gerade, wann ich das nicht als beleidigend ansehen würde. Würde eine Freundin sagen "Ich brauche dich gerade, mir geht es nicht gut", dann würde ich keine Kinder selbstverständlich beim Papa lassen. Aber wenn eine Freundin grundsätzlich meine Kinder nicht da haben mag? Sollte mein Kind so schlimm sein, gerade dann bräuchte ich doch jemand, der mir bei Seite steht und mich nicht verurteilt?

Aus einer anderen Sicht: ich bin Erzieherin und liebe meine Kinder auf der Arbeit. Mit den kuschel ich, spiele und im Zweifel putze ich denen sogar ihr verrotztes Gesicht mit meinen Ärmel ab. Aber mit Kindern von Freunden möchte ich nicht unbedingt spielen, wenn sie uns besuchen.

Kannst du vielleicht ein Beispiel nennen, damit ich mich in die Situation hinein versetzen kann? Aber erstmal gehören die Kinder nunmal zu meinen Freunden, egal wie sehr ich sie mag oder sie mich nerven.
nilou
14070 Beiträge
23.04.2021 07:53
Klar gibt es hier auch. Ich mag grundsätzlich wenige andere Kinder.

Ist aber egal, ich kann es steuern und seltsamerweise trotzdem gut mit Kindern. Für Besuch etc ist das aushaltbar. Ausnahme ist wenn mein Kind mit dem Kind nicht könnte und es nur Streit gibt. Die Konstellation haben wir aber nicht. Ich kann auch nicht alle Freunde meines Kindes "leiden". Ist aber irrelevant für mich. Ich "muss" nicht jeden "leiden können" egal ob Erwachsen oder Kind um mit ihm einen ganz "normalen" Umgang zu haben.
23.04.2021 08:02
Ich hatte nur einmal den gegenteiligen Fall: Kinderlose "Freunde", die mich darauf hinwiesen, dass unser Sohn "mit seiner Art noch sehr oft anecken werde". Er war damals ein aufgeweckter, aber regelsicherer Dreijähriger, der bei Erwachsenenbesuchen ohne Spielkamerad vielleicht höchstens etwas aufmerksamkeitsbedürftig war (wie das bei Kindern in dem Alter eben so ist). Diese zwei Menschen haben ständig hinter ihm her gebrüllt; geh dort nicht hin, hör auf dies zu machen, sei leise, was soll das jetzt etc.pp..., obwohl er sich vollkommen im Rahmen des "Erlaubten" bewegte. Sie hätten aber wohl erwartet, dass das Kind schweigend am Tisch sitzt und sich still beschäftigt, während wir Erwachsenengespräch führten.
Heute sind wir nicht mehr befreundet, was vielleicht auch besser so ist.
ella1804
674 Beiträge
23.04.2021 08:25
Also bei engen Freunden fällt mir jetzt spontan niemand ein, wo ich die Kinder gar nicht leiden kann.
Bei einem Pärchen war das Kind so bis ca 4 Jahren echt furchtbar und anstrengend. Aber das sind enge Freunde und da bekamen sie eher mal einen verständnisvollen Blick oder aufmunternde Worte. Ihnen war das auch oft unangenehm. Aber mittlerweile hat sich das total entspannt.

Vielleicht sehe ich das auch anders, weil ich selbst einen sehr äh aufgeweckten und recht lauten Jungen habe. Er ist nicht bösartig, bricht regeln oder ist aufmüpfig, halt laut und wild und braucht in bestimmten Phasen viel Aufmerksamkeit.

Titania
5863 Beiträge
23.04.2021 08:26
Ja, eine unserer Nachbarskinder die auch mit meiner Tochter im eine Klasse geht und eine ehemalige beste Freundin von ihr. Ich muss sie aber auch nicht mögen, so lange alles im Rahmen ist und die beiden sich verstehen. Bei der letzteren ist die Freundschaft auch zerbrochen, weil meine Tochter nicht mehr alles machen wollte wie sie es vorgab. Sie erfüllte wirklich das Bild eines verwöhnten Einzelkindes in jeder Hinsicht. Die Eltern sind aber total nett und umgänglich.
Zitronenmelisse
1774 Beiträge
23.04.2021 08:28
Puh, ich glaube mich würde es sehr hart treffen, wenn ich merken würde meine Kinder, sind unerwünscht. Oder Menschen die ich mag meine Kinder nicht "leiden" können. Meine Kinder sind für mich ALLES und wo sie nicht erwünscht sind ,so bin ich es auch nicht.

Sagt ihr das auch den Freunden so? Wie würdet ihr selbst reagieren wenn eines eurer Freunde sagt: Hör mal ich will dich alleine treffen- dein Kind kann ich einfach so überhaupt nicht ab?

Kiddo89
1938 Beiträge
23.04.2021 08:31
Zitat von Elsilein:

Ich hatte nur einmal den gegenteiligen Fall: Kinderlose "Freunde", die mich darauf hinwiesen, dass unser Sohn "mit seiner Art noch sehr oft anecken werde". Er war damals ein aufgeweckter, aber regelsicherer Dreijähriger, der bei Erwachsenenbesuchen ohne Spielkamerad vielleicht höchstens etwas aufmerksamkeitsbedürftig war (wie das bei Kindern in dem Alter eben so ist). Diese zwei Menschen haben ständig hinter ihm her gebrüllt; geh dort nicht hin, hör auf dies zu machen, sei leise, was soll das jetzt etc.pp..., obwohl er sich vollkommen im Rahmen des "Erlaubten" bewegte. Sie hätten aber wohl erwartet, dass das Kind schweigend am Tisch sitzt und sich still beschäftigt, während wir Erwachsenengespräch führten.
Heute sind wir nicht mehr befreundet, was vielleicht auch besser so ist.


Diesen Fall hatte ich bei einer eigentlich guten Freundin vor einiger Zeit auch. Ich merke auch, dass es ihr nicht recht wäre, dass ich sie mit Kindern besuche. Auf der anderen Seite fragt sie fast wöchentlich, ob sie vorbeikommen kann. Ich muss mal schauen, wie sich das nach Corona entwickelt, weil eigentlich macht mich das ganz schön sauer.
Christen
25059 Beiträge
23.04.2021 08:35
Zitat von nilou:

Klar gibt es hier auch. Ich mag grundsätzlich wenige andere Kinder.

Ist aber egal, ich kann es steuern und seltsamerweise trotzdem gut mit Kindern. Für Besuch etc ist das aushaltbar. Ausnahme ist wenn mein Kind mit dem Kind nicht könnte und es nur Streit gibt. Die Konstellation haben wir aber nicht. Ich kann auch nicht alle Freunde meines Kindes "leiden". Ist aber irrelevant für mich. Ich "muss" nicht jeden "leiden können" egal ob Erwachsen oder Kind um mit ihm einen ganz "normalen" Umgang zu haben.
kann dir nur voll zustimmen und normalerweise muss ich Freunde der Kinder oder Kinder von Freunden nicht mögen und halte mich eh fern. Aber in diesem Fall machte dieses Kind meine Sonne fertig und ich habe meinem Kind versprochen, dass dieses Kind nie wieder zu uns nachhause kommt.
Titania
5863 Beiträge
23.04.2021 08:36
Irgendwie war ich bei der Überschrift bei den Freunden des Kinder gewesen. ich bin seit der Geburt unseres Sohnes mit einer Mutter befreundet. Wir treffen uns meistens immer mit den Kindern zusammen . Da war es auch immer sehr schwierig, weil der Junge sehr auffällig gewesen ist. Trotzdem mag ich die Mutter gerne und für sie war es auch nicht leicht gewesen. Mein Sohn versteht sich auch sehr gut mit ihrem Sohn. Ich denke, dass wir auch nicht mehr befreundet wären, wenn ich etwas negatives über ihren Sohn gesagt hätte.
23.04.2021 08:44
Zitat von Kiddo89:

Zitat von Elsilein:

Ich hatte nur einmal den gegenteiligen Fall: Kinderlose "Freunde", die mich darauf hinwiesen, dass unser Sohn "mit seiner Art noch sehr oft anecken werde". Er war damals ein aufgeweckter, aber regelsicherer Dreijähriger, der bei Erwachsenenbesuchen ohne Spielkamerad vielleicht höchstens etwas aufmerksamkeitsbedürftig war (wie das bei Kindern in dem Alter eben so ist). Diese zwei Menschen haben ständig hinter ihm her gebrüllt; geh dort nicht hin, hör auf dies zu machen, sei leise, was soll das jetzt etc.pp..., obwohl er sich vollkommen im Rahmen des "Erlaubten" bewegte. Sie hätten aber wohl erwartet, dass das Kind schweigend am Tisch sitzt und sich still beschäftigt, während wir Erwachsenengespräch führten.
Heute sind wir nicht mehr befreundet, was vielleicht auch besser so ist.


Diesen Fall hatte ich bei einer eigentlich guten Freundin vor einiger Zeit auch. Ich merke auch, dass es ihr nicht recht wäre, dass ich sie mit Kindern besuche. Auf der anderen Seite fragt sie fast wöchentlich, ob sie vorbeikommen kann. Ich muss mal schauen, wie sich das nach Corona entwickelt, weil eigentlich macht mich das ganz schön sauer.

Mich verletzt sowas auch, gerade bei kinderlosen Menschen. Vielleicht fehlt da auch einfach die Erfahrung dieser starken Bindung zwischen Eltern und Kind?
Andere Freunde erklärten uns durch die Blume, dass die Hochzeitseinladung nicht für unseren Sohn gelte - weil sie uns ja mal "einen freien Abend gönnen". Öhm, das hat uns schon getroffen und das haben wir ihnen auch gesagt. Wenn sie eine kinderfreie Hochzeit wünschen, ist das ihr gutes Recht, dann kann man das als Gastgeber so sagen. Aber damit zu argumentieren, dass man uns damit "entlasten" wolle (danke, mein Kind ist keine Last!), finde ich falsch.
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