Also auch erstmal von mir herzlichen Glückwunsch zur kleinen Maus! Schön zu lesen, dass du den KS gut überstanden hast und ihr wieder alle gemeinsam zuhause seid.

Dass eure Viola wieder so eine schwere Zeit im KiGa hat, tut mir wieder mal richtig leid, beinahe tut's schon weh, das so zu lesen. Diese Veränderung ist natürlich nicht zu verachten - insbesondere für so ein sensibles Kind wie sie.

Aber das Reiten klingt erstmal richtig toll - vielleicht gefällt es ihr ja so gut, dass es als neue "Belohnung" für gute Tage herangezogen werden kann?

Zitat von Pantoufle27:

Also auch erstmal von mir herzlichen Glückwunsch zur kleinen Maus! Schön zu lesen, dass du den KS gut überstanden hast und ihr wieder alle gemeinsam zuhause seid.

Dass eure Viola wieder so eine schwere Zeit im KiGa hat, tut mir wieder mal richtig leid, beinahe tut's schon weh, das so zu lesen. Diese Veränderung ist natürlich nicht zu verachten - insbesondere für so ein sensibles Kind wie sie.

Aber das Reiten klingt erstmal richtig toll - vielleicht gefällt es ihr ja so gut, dass es als neue "Belohnung" für gute Tage herangezogen werden kann?

Die Hoffnung haben wir momentan auch. Und dass sie endlich mal lernt, dass andere Lebewesen stärker als sie sind und ich kenne mich mit Reiten zwar nicht aus, aber Körperbeherrschung ist da ja auch wichtig, meine ich

Zitat von Roxytwo:

Zitat von Pantoufle27:

Also auch erstmal von mir herzlichen Glückwunsch zur kleinen Maus! Schön zu lesen, dass du den KS gut überstanden hast und ihr wieder alle gemeinsam zuhause seid.

Dass eure Viola wieder so eine schwere Zeit im KiGa hat, tut mir wieder mal richtig leid, beinahe tut's schon weh, das so zu lesen. Diese Veränderung ist natürlich nicht zu verachten - insbesondere für so ein sensibles Kind wie sie.

Aber das Reiten klingt erstmal richtig toll - vielleicht gefällt es ihr ja so gut, dass es als neue "Belohnung" für gute Tage herangezogen werden kann?

Die Hoffnung haben wir momentan auch. Und dass sie endlich mal lernt, dass andere Lebewesen stärker als sie sind und ich kenne mich mit Reiten zwar nicht aus, aber Körperbeherrschung ist da ja auch wichtig, meine ich

Körperbeherrschung und auch Respekt vor dem Tier! Ein Pferd merkt sofort, wenn "sein" Mensch unsicher oder auch zu ruppig ist. Ich weiß das, ich bin früher auch regelmäßig geritten - ich hatte zwar keine Probleme damit, aber ich weiß noch, dass es in meiner Reitgruppe damals einen Jungen gab, der so ein bisschen wie Vio anmutete - nicht böse oder despektierlich gemeint! Aus Unsicherheit hat er sich auch über andere Kinder und Erwachsene lustig gemacht und war stets der Pausenclown, der alle unterhielt - wenn man nicht reagierte, dann reagierte er dafür umso mehr, mit Wut, Frust und mit Auslachen oder sogar seinen Fäusten. Die Pferde haben sich halt nichts gefallen lassen - sind ja auch viel größer als ein Kind - haben aber auch dafür gesorgt, dass er sich auf etwas "Wichtigeres" konzentriert und haben ihm Ruhe und Selbstsicherheit gebracht. Ich wünsche eurer Kleinen sehr, dass ihr das Reiten gefällt!

Hallo ihr Lieben und entschuldigung für die lange Wartezeit.

Wir hatten ja Mitte Dezember den Entwicklungstest. In der grafischen Übersicht war zu erkennen, dass sie in den Bereichen Körpermotorik und Sozial-Emotional zurückhängt.. aber noch im -1 SO-Bereich (was auch immer das heißen mag: KM einen EQ von 9, Soz.-Em. einen EQ von . Im Kognitiven Bereich aber schoss sie den Vogel ab: sie liegt am Rand der Übersicht bei einem EQ von 19. Mittelwert ist wohl ein EQ von 10.

Gestern haben wir die Auswertung vom IQ-Test erhalten: sie hat einen IQ von 136 (mit 3,5 Jahren) und zählt somit zu den Hochbegabten. Wir müssen jetzt schauen, dass wir einen integrativen Kindergartenplatz erhalten - oder sie bekommt Frühforderung. Unser Kinderneurologe hat sich sehr dafür ausgesprochen, dass sie mit 5 eingeschult wird - aber dafür muss sie natürlich ihre Defizite aufholen.

Im Umgang ist sie etwas einfacher geworden - aber auch nur, weil sie jetzt nur noch 4 statt 5 Stunden täglich in den KiGa geht und da permanent durch eine Erzieherin beaufsichtigt wird. Ich melde mich die Tage nochmal, jetzt muss ich die Kleine erst mal abholen

Zitat von Roxytwo:

Moin!
Ich hatte ja vor geraumer Zeit schon mal einen Thread erstellt, weil unsere Dreijährige nicht hören wollte. Ich habe mir viele eurer Tipps zu Herzen genommen und auch umgesetzt, eine zeitlang wurde es besser.
Aber jetzt legt sie richtig los und ich habe keine Ahnung, was ich noch machen soll

Sie geht ja seit Anfang August in den KiGa. Sie mag es sehr gern dort, die ersten 2 Wochen waren total super, die Erzieherinnen sehr positiv angetan von ihr. Aber seit ein paar Tagen fängt sie an, übel rumzustänkern. Sie haut andere Kinder, beißt, kneift und schubst. Meist ohne ersichtlichen Grund, oder weil das andere Kind ein Spielzeug hat, was sie gern haben will.

Sie bekommt von den Erzieherinnen dann immer eine Auszeit, aber statt Erfolg bringt meiner Kleinen das anscheinend eher Frust, denn tags darauf legt sie noch ne Schippe hinterher.. Heute hat sie den Vogel abgeschossen. Die Erzieherin meinte, sowas hätte sie in ihrer ganzen Erzieherlaufbahn noch nicht erlebt Die Erzieherin versicherte mir auch, dass das von meiner Kleinen ausgeht, nicht von den anderen Kids.

sie hat wieder andere Kinder gehauen, getreten, gebissen und geschubst (obwohl sie mir heute morgen versprochen hat, genau das nicht zu tun.. und auf Nachfragen wusste sie auch genau, was "versprochen" heißt!). Sie ist nach dem Toilettengang mit runtergelassener Hose durch den ganzen Kindergarten gelaufen, um in den Frühstücksraum zu gelangen, obwohl sie sich schon selbst anziehen kann und weiß, dass sie das auch soll. Sie hat die Erzieherinnen ignoriert, selbst ihre "Auszeit" hat sie ignoriert. So zog sich das den ganzen Tag hinterher und die beiden Erzieherinnen haben mit 26 anderen Kindern auch nicht die Zeit, da ständig hinterher zu sein.

Was kann man noch tun? Wir haben ihr heute mittag dann nochmal klargemacht, dass wir sehr enttäuscht/traurig von ihr sind, weil sie doch genau weiß, dass Hauen etc böse ist. Sie will doch selber auch nicht gehauen werden! Sie sagte dann aus voller Überzeugung "ich will nie wieder andere Kinder hauen und böse zu ihnen sein!" Blöderweise haben wir das auch schon häufiger gehört. Auch ihr "es tut mir ganz doll leid!" kam aus vollster Überzeugung, sogar mit (überzeugenden) Tränen. 10 Minuten später fing sie wieder an, aufzudrehen, und hat unser "Stop! Wir wollen jetzt nicht toben!" geflissentlich ignoriert (eigentlich war Mittagessenzeit - sie hatte ja "soooo Hunger!!!"). Und sie wird frech! Sie droht uns mit dem Finger und sagt "du du du!!", wenn wir ihr irgendwas sagen (z.B. iss jetzt bitte!"), steht auf und macht Quatsch. Bis wir ihr ihr Essen wegnehmen - dann heult sie, entschuldigt sich, setzt sich hin und isst wieder ein paar Bissen

Mir ist schon klar, dass sie noch ein Kleinkind ist.. aber meiner Meinung weiß auch eine Dreijährige, dass solche Grenzen nicht zu überschreiten sind (Hauen etc). Oder irre ich? Unsere Hebamme, die schon für Vio damals zuständig war, hat uns gestern besucht, weil ich ja mittlerweile auch schon im achten Monat bin. Von ihr stammt die Aussage "alle Achtung - die Kleine ist so wild wie 3 Jungs!" (sie ist seit bald 20 Jahren Hebamme)

Momentan bin ich mit der Erzieherin so verblieben, dass sie mich anruft, wenn Vio wieder durchdreht, und ich sie dann abhole (hab jetzt ja Urlaub, bis mein MuSchu anfängt). Dann "darf" sie erst mal eine halbe Stunde alleine in ihrem Zimmer spielen - ich hoffe, das ist "Bestrafung", die sie versteht. Denn eigentlich geht sie sehr gern in den KiGa.

Noch irgendwelche Tipps? Was mache ich falsch?

Alleine spielen in ihrem Zimmer? Der Ablegerfiliale von Toys R **?
Ist wir Nein Alkoholiker zur Strafe in Nein Schnapsladen zu stecken.

Auszeit hin oder her kann man gut finden oder nicht. Aber im Kinderzimmer?

Zitat von schlumpfling81:

Zitat von Roxytwo:

Moin!
Ich hatte ja vor geraumer Zeit schon mal einen Thread erstellt, weil unsere Dreijährige nicht hören wollte. Ich habe mir viele eurer Tipps zu Herzen genommen und auch umgesetzt, eine zeitlang wurde es besser.
Aber jetzt legt sie richtig los und ich habe keine Ahnung, was ich noch machen soll

Sie geht ja seit Anfang August in den KiGa. Sie mag es sehr gern dort, die ersten 2 Wochen waren total super, die Erzieherinnen sehr positiv angetan von ihr. Aber seit ein paar Tagen fängt sie an, übel rumzustänkern. Sie haut andere Kinder, beißt, kneift und schubst. Meist ohne ersichtlichen Grund, oder weil das andere Kind ein Spielzeug hat, was sie gern haben will.

Sie bekommt von den Erzieherinnen dann immer eine Auszeit, aber statt Erfolg bringt meiner Kleinen das anscheinend eher Frust, denn tags darauf legt sie noch ne Schippe hinterher.. Heute hat sie den Vogel abgeschossen. Die Erzieherin meinte, sowas hätte sie in ihrer ganzen Erzieherlaufbahn noch nicht erlebt Die Erzieherin versicherte mir auch, dass das von meiner Kleinen ausgeht, nicht von den anderen Kids.

sie hat wieder andere Kinder gehauen, getreten, gebissen und geschubst (obwohl sie mir heute morgen versprochen hat, genau das nicht zu tun.. und auf Nachfragen wusste sie auch genau, was "versprochen" heißt!). Sie ist nach dem Toilettengang mit runtergelassener Hose durch den ganzen Kindergarten gelaufen, um in den Frühstücksraum zu gelangen, obwohl sie sich schon selbst anziehen kann und weiß, dass sie das auch soll. Sie hat die Erzieherinnen ignoriert, selbst ihre "Auszeit" hat sie ignoriert. So zog sich das den ganzen Tag hinterher und die beiden Erzieherinnen haben mit 26 anderen Kindern auch nicht die Zeit, da ständig hinterher zu sein.

Was kann man noch tun? Wir haben ihr heute mittag dann nochmal klargemacht, dass wir sehr enttäuscht/traurig von ihr sind, weil sie doch genau weiß, dass Hauen etc böse ist. Sie will doch selber auch nicht gehauen werden! Sie sagte dann aus voller Überzeugung "ich will nie wieder andere Kinder hauen und böse zu ihnen sein!" Blöderweise haben wir das auch schon häufiger gehört. Auch ihr "es tut mir ganz doll leid!" kam aus vollster Überzeugung, sogar mit (überzeugenden) Tränen. 10 Minuten später fing sie wieder an, aufzudrehen, und hat unser "Stop! Wir wollen jetzt nicht toben!" geflissentlich ignoriert (eigentlich war Mittagessenzeit - sie hatte ja "soooo Hunger!!!"). Und sie wird frech! Sie droht uns mit dem Finger und sagt "du du du!!", wenn wir ihr irgendwas sagen (z.B. iss jetzt bitte!"), steht auf und macht Quatsch. Bis wir ihr ihr Essen wegnehmen - dann heult sie, entschuldigt sich, setzt sich hin und isst wieder ein paar Bissen

Mir ist schon klar, dass sie noch ein Kleinkind ist.. aber meiner Meinung weiß auch eine Dreijährige, dass solche Grenzen nicht zu überschreiten sind (Hauen etc). Oder irre ich? Unsere Hebamme, die schon für Vio damals zuständig war, hat uns gestern besucht, weil ich ja mittlerweile auch schon im achten Monat bin. Von ihr stammt die Aussage "alle Achtung - die Kleine ist so wild wie 3 Jungs!" (sie ist seit bald 20 Jahren Hebamme)

Momentan bin ich mit der Erzieherin so verblieben, dass sie mich anruft, wenn Vio wieder durchdreht, und ich sie dann abhole (hab jetzt ja Urlaub, bis mein MuSchu anfängt). Dann "darf" sie erst mal eine halbe Stunde alleine in ihrem Zimmer spielen - ich hoffe, das ist "Bestrafung", die sie versteht. Denn eigentlich geht sie sehr gern in den KiGa.

Noch irgendwelche Tipps? Was mache ich falsch?

Alleine spielen in ihrem Zimmer? Der Ablegerfiliale von Toys R **?
Ist wir Nein Alkoholiker zur Strafe in Nein Schnapsladen zu stecken.

Auszeit hin oder her kann man gut finden oder nicht. Aber im Kinderzimmer?

Oh Du schönes Deutsch
...ist wie einen Alkoholiker in einen Schnapsladen zu stecken....

Meinte ich.

Meine junge Dame sitzt dann auf einem Stuhl bei mir in der Nähe in Sichtweite weit weg von anderen Stühlen Tischen und sonstigen Gegenständen die bei einem Wutausbruch gefährlich werden könnten.

Zitat von schlumpfling81:

Zitat von schlumpfling81:

Zitat von Roxytwo:

Moin!
Ich hatte ja vor geraumer Zeit schon mal einen Thread erstellt, weil unsere Dreijährige nicht hören wollte. Ich habe mir viele eurer Tipps zu Herzen genommen und auch umgesetzt, eine zeitlang wurde es besser.
Aber jetzt legt sie richtig los und ich habe keine Ahnung, was ich noch machen soll

Sie geht ja seit Anfang August in den KiGa. Sie mag es sehr gern dort, die ersten 2 Wochen waren total super, die Erzieherinnen sehr positiv angetan von ihr. Aber seit ein paar Tagen fängt sie an, übel rumzustänkern. Sie haut andere Kinder, beißt, kneift und schubst. Meist ohne ersichtlichen Grund, oder weil das andere Kind ein Spielzeug hat, was sie gern haben will.

Sie bekommt von den Erzieherinnen dann immer eine Auszeit, aber statt Erfolg bringt meiner Kleinen das anscheinend eher Frust, denn tags darauf legt sie noch ne Schippe hinterher.. Heute hat sie den Vogel abgeschossen. Die Erzieherin meinte, sowas hätte sie in ihrer ganzen Erzieherlaufbahn noch nicht erlebt Die Erzieherin versicherte mir auch, dass das von meiner Kleinen ausgeht, nicht von den anderen Kids.

sie hat wieder andere Kinder gehauen, getreten, gebissen und geschubst (obwohl sie mir heute morgen versprochen hat, genau das nicht zu tun.. und auf Nachfragen wusste sie auch genau, was "versprochen" heißt!). Sie ist nach dem Toilettengang mit runtergelassener Hose durch den ganzen Kindergarten gelaufen, um in den Frühstücksraum zu gelangen, obwohl sie sich schon selbst anziehen kann und weiß, dass sie das auch soll. Sie hat die Erzieherinnen ignoriert, selbst ihre "Auszeit" hat sie ignoriert. So zog sich das den ganzen Tag hinterher und die beiden Erzieherinnen haben mit 26 anderen Kindern auch nicht die Zeit, da ständig hinterher zu sein.

Was kann man noch tun? Wir haben ihr heute mittag dann nochmal klargemacht, dass wir sehr enttäuscht/traurig von ihr sind, weil sie doch genau weiß, dass Hauen etc böse ist. Sie will doch selber auch nicht gehauen werden! Sie sagte dann aus voller Überzeugung "ich will nie wieder andere Kinder hauen und böse zu ihnen sein!" Blöderweise haben wir das auch schon häufiger gehört. Auch ihr "es tut mir ganz doll leid!" kam aus vollster Überzeugung, sogar mit (überzeugenden) Tränen. 10 Minuten später fing sie wieder an, aufzudrehen, und hat unser "Stop! Wir wollen jetzt nicht toben!" geflissentlich ignoriert (eigentlich war Mittagessenzeit - sie hatte ja "soooo Hunger!!!"). Und sie wird frech! Sie droht uns mit dem Finger und sagt "du du du!!", wenn wir ihr irgendwas sagen (z.B. iss jetzt bitte!"), steht auf und macht Quatsch. Bis wir ihr ihr Essen wegnehmen - dann heult sie, entschuldigt sich, setzt sich hin und isst wieder ein paar Bissen

Mir ist schon klar, dass sie noch ein Kleinkind ist.. aber meiner Meinung weiß auch eine Dreijährige, dass solche Grenzen nicht zu überschreiten sind (Hauen etc). Oder irre ich? Unsere Hebamme, die schon für Vio damals zuständig war, hat uns gestern besucht, weil ich ja mittlerweile auch schon im achten Monat bin. Von ihr stammt die Aussage "alle Achtung - die Kleine ist so wild wie 3 Jungs!" (sie ist seit bald 20 Jahren Hebamme)

Momentan bin ich mit der Erzieherin so verblieben, dass sie mich anruft, wenn Vio wieder durchdreht, und ich sie dann abhole (hab jetzt ja Urlaub, bis mein MuSchu anfängt). Dann "darf" sie erst mal eine halbe Stunde alleine in ihrem Zimmer spielen - ich hoffe, das ist "Bestrafung", die sie versteht. Denn eigentlich geht sie sehr gern in den KiGa.

Noch irgendwelche Tipps? Was mache ich falsch?

Alleine spielen in ihrem Zimmer? Der Ablegerfiliale von Toys R **?
Ist wir Nein Alkoholiker zur Strafe in Nein Schnapsladen zu stecken.

Auszeit hin oder her kann man gut finden oder nicht. Aber im Kinderzimmer?

Oh Du schönes Deutsch
...ist wie einen Alkoholiker in einen Schnapsladen zu stecken....

Meinte ich.

Meine junge Dame sitzt dann auf einem Stuhl bei mir in der Nähe in Sichtweite weit weg von anderen Stühlen Tischen und sonstigen Gegenständen die bei einem Wutausbruch gefährlich werden könnten.

Vielleicht solltest du einfach zu Ende lesen, dann würdest du dich hier weniger blamieren.

Zitat von Roxytwo:

Hallo ihr Lieben und entschuldigung für die lange Wartezeit.

Wir hatten ja Mitte Dezember den Entwicklungstest. In der grafischen Übersicht war zu erkennen, dass sie in den Bereichen Körpermotorik und Sozial-Emotional zurückhängt.. aber noch im -1 SO-Bereich (was auch immer das heißen mag: KM einen EQ von 9, Soz.-Em. einen EQ von . Im Kognitiven Bereich aber schoss sie den Vogel ab: sie liegt am Rand der Übersicht bei einem EQ von 19. Mittelwert ist wohl ein EQ von 10.

Gestern haben wir die Auswertung vom IQ-Test erhalten: sie hat einen IQ von 136 (mit 3,5 Jahren) und zählt somit zu den Hochbegabten. Wir müssen jetzt schauen, dass wir einen integrativen Kindergartenplatz erhalten - oder sie bekommt Frühforderung. Unser Kinderneurologe hat sich sehr dafür ausgesprochen, dass sie mit 5 eingeschult wird - aber dafür muss sie natürlich ihre Defizite aufholen.

Im Umgang ist sie etwas einfacher geworden - aber auch nur, weil sie jetzt nur noch 4 statt 5 Stunden täglich in den KiGa geht und da permanent durch eine Erzieherin beaufsichtigt wird. Ich melde mich die Tage nochmal, jetzt muss ich die Kleine erst mal abholen

So eine "Diagnose" hilft ja schon mal enorm, um das Kind besser zu verstehen... Ich finde man sollte sich immer wieder klar machen, dass die Kinder in dem Moment nicht anders können. Klar kann man ihnen beibringen, wie sie besser reagieren könnten. Aber sie verhalten sich nicht mit Absicht so.
Zum Beispiel dieses patzige Reagieren wenn sie keinen Stern bekommt, ist ihre Schutzstrategie um nicht losheulen zu müssen. Das macht mein Sohn auch oft und das ist gar keine Provokation, sondern eben ein Selbstschutz....
Ich drücke euch die Daumen, dass die Reittherapie euch weiterbringt. Einschulung bevor das emotionale Problem gelöst ist, halte ich persönlich für schwierig. Ausser sie besucht eine spezialisierte Hochbegabtenschule...

Ja das stimmt, ich hatte den Thread noch nicht zu Ende gelesen. Tut mir leid wenn ich jemanden verletzt habe.
Zumal ich genau das Gleiche "Problem "hier zu Hause habe.

Hier in der Ecke gibt es leider keine Hochbegabtenschulen.. geschweige denn einen Kindergarten, der sich mit der "Problematik" auskennt. Da lobe ich mir tatsächlich - wider Erwarten - den Kindergarten hier. Die Erzieherinnen haben sich mittlerweile in die Materie eingelesen, verstehen die Sachlage besser und die Leiterin ist sowieso voll und ganz auf unserer Seite.
Eigentlich gibt es hier wohl eine Art Selbsthilfegruppe für Eltern hochbegabter Kinder.. aber die sind momentan telefonisch nicht erreichbar - sehr seltsam das Ganze (Der Angerufene ist momentan nicht verfügbar - seit 6 Wochen). Demnach stehen wir leider immernoch ziemlich allein da.

Immerhin kommt unsere Soz.Päd. Familienhilfe nächste Woche das erste Mal (wenn sie wieder gesund ist) - sie sagt, sie hat da schon ein paar Ideen und auch Anlaufstellen. Unter anderem eine Institution mit Familienpaten (sind wohl Leihopas & Leihomas.. mal sehen ^^) - das wäre ja schon mal was. Sonst Angehörige, die uns Vio mal für ein paar Stunden die Woche "abnehmen" haben wir ja nicht hier.

Von der Gemeinde haben wir schon mal grünes Licht für die Integrationsgruppe, es geht also endlich voran.
Seit Vio nur noch 4h täglich in den KiGa geht, ist sie auch ein wenig umgänglicher. Zumal ihr auch der Freiraum geschaffen wurde, dass sie rausgehen kann, wenn es ihr zu viel wird (direkt gegenüber vom Gruppenraum ist ein Werkraum, in den sie sich "flüchten" kann - gefährliche Werkzeuge sind da weggeschlossen. Stehen nur Tische und Stühle)

Auch wird sie jetzt häufiger aus den schwierigen Situationen rausgehalten - wenn z.B. eine Feier in der Turnhalle stattfindet, wo alle Kinder aller 4 Gruppen gleichzeitig sind, darf Vio "hinter den Kulissen" agieren und den Erwachsenen helfen. Das macht sie sehr gerne und bereitet ihr viel Spaß.

Weiterhin ist sie wirklich sehr liebevoll mit ihrer kleinen Schwester.. das beeindruckt mich tagtäglich

Leider haut sie immernoch, wenn ihr "Kopfgewitter" mal wieder explodiert - sie hat mittlerweile schon eine kleine Außenseiterposition inne. Wir hoffen, dass sich jetzt ab Sommer mit der Integrationsgruppe einiges ändern wird.

Ab heute wird sie auch zu den "Singzwergen" in die Musikschule gehen. Das ist einmal in der Woche für 45 Minuten musizieren, singen, tanzen. Ich glaube, das könnte ihr gut tun