Mütter- und Schwangerenforum

Entwicklung von fast Dreijähriger.. Hilfe! Oder nicht?

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Nicolche
22651 Beiträge
29.06.2018 22:48
Zitat von Roxytwo:

Zitat von Nicolche:

ADS kann man in dem Alter noch nicht bestimmen, dass geht allerfrühstens mit 5.
Wartet doch einfach ab, vielleicht ist es nur eine Phase.
Mein Sohn hat ADS, sprache war Entwicklungsverzögert und Unterhaltungen konnte man mit ihm garnicht führen, selbst heute mit 12 Jahren ist eine vernünftige Konversation unmöglich. Wenn er durch Medikamente mal die Aufmerksamkeit hat zu zuhören, hängt es an seiner auditiven Wahrnehmung, dass er Gespräche nicht folgen kann.


Auch dir danke dass das noch nicht bestimmbar ist, wurde uns beim Termin mit dem Gesundheitsamt dann auch gesagt.. Dennoch haben uns die Erzieherinnen der Krippe schon dahin geschickt, als die Maus knapp eineinhalb war. Sie hätte "eindeutige Anzeichen" und man solle "das doch lieber jetzt schon checken lassen, damit [wir als Eltern] sich später keine Vorwürfe machen, dass was zu spät erkannt wurde" (Zitat) Sie wäre "prädestiniert für die Integrationsgruppe" und und und. Sie ist mittlerweile nicht mehr in dieser Krippe.

Die vom GA meinte allerdings, aufgrund der - keine Ahnung ich nenne es mal Untersuchung und Befragung - von der Kleinen gibt es für ADS überhaupt keine Anzeichen. Eher im Gegenteil, man "könnte später eine leichte Form des Autismus in Betracht ziehen" (aber auch dafür wäre es noch viel zu früh)


Selbst dafür hat sie keine Anzeichen, meine Tochter hat Autismus, sie war schon als Säugling auffällig gewesen. Zeit dem sie greifen kann, sortiert sie alles nach Farben und Größe. Außerdem kann sie nicht mit fremden. Sie spricht nicht mit Ihnen, hält keinerlei augenkontakt, und hat sogut wie keine Mimik. Zeigt auch keinerlei intresse an sozialen Kontakten. Der ADS test bei ihr viel so aus, dass sie es haben könnte oder eben nicht. Als es aber immer schlimmer wurde, habe ich mal nachgefragt ob Asberger oder so dahinterstecken kann, die Ärztin war darauf aber nicht spezialisiert, mitlerweile hat sie die Diagnose. Asperger ist es nicht, sie hat aber von jedem Autismusform etwas.
Ich denke deine Tochter entwickelt sich einfach ganz normal, für ein Kind was weiter ist als ihr kalendarisches Alter kann man als Erzieher gerne mal was reininterpretieren was nicht da ist. Lass die Maus entwickeln, solan motorisch und sprachlich kein Defizit vorliegt, würde ich ihr den Stress der Förderung nicht antun. Falls es schulisch später Probleme gibt, kann man immer noch schauen woran es liegt. Nur keine Vergleiche mit anderen Kindern ziehen.
Zwergmaus83
1532 Beiträge
29.06.2018 22:50
Zitat von Morly:

Zitat von Gwen85:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Morly:

...


Finde ich interessant und möchte ich direkt mal weiterspielen zur TS. Die schrieb nämlich " Sachbearbeiterin ". Was war es denn nun?


Genau.

Ich meinte auch den eigenen Kinderarzt, den Arzt der das Kind von Anfang an begleitet. War nicht gut von mir formuliert, Entschuldigung.


Das kann aber der Kinderarzt nicht wenn es um frühförderung geht.

Ich persönlich würde solche diagnosen übrigens NIE vom Kia vornehmen lassen, sondern nur von Fachärzten. So etwas korrekt zu diagnostizieren übersteigt die Kompetenz eines stinknormalen Kinderarztes.

Edit: normalerweise überweisen einen die kias sowieso an Fachleute weiter und doktern da nicht selber rum.
Es kommt darauf an, ob ein bestimmter Verdacht besteht, oder dem Kind einfach nur auf die Sprünge geholfen werden soll. In dem ersten Fall, ist der Kinderarzt dazu verpflichtet, Dich zum Facharzt zu schicken. Im zweiten Fall, spricht der Arzt lediglich eine Empfehlung aus.
29.06.2018 23:28
Zitat von Roxytwo:

Zitat von Pakuna:

Sorry aber... sie ist noch nichtmal 3

Und dieses "Sieh mich an wenn ich mit Dir rede" ist sowas von erniedrigend. Was habe ich meine Mutter gehasst, wenn sie das von mir verlangte.


Oh, erniedrigend? Echt so soll das nicht auf sie wirken. Ich wollte damit lediglich herausfinden, ob sie versteht, was ich von ihr will, wenn ich ihre Aufmerksamkeit habe. Danke für den Denkanstoß!
Und ja, sie ist erst fast drei. Es ist mein erstes Kind und ich hab keine Ahnung.. deswegen frage ich ja hier


Ich wüsste auch nicht was daran erniedrigend sein soll.

Unsere Mittlere ist leider genauso (Asperger) und es ist tagtäglich zum verzweifeln...

Da sagen wir ihr das auch - eben weil sie einen nicht ansieht und 0 zuhört. Man muss es bei ihr auch alle 3 Sekunden wieder sagen weil sie höchstens 2 Sekunden hersieht wenn man ihr etwas sagt oder etwas von ihr will und schon wieder ist sie weg und hat in 90% der Fälle nicht mal gehört bzw. registriert was man ihr überhaupt gesagt hat... *hach*

Genauso wie man andauernd rumbrüllen muss schon weil sie bei normalem rufen einfach nicht reagiert bzw. sie überhaupt Minimum 3 Mal rufen muss bzw. brüllen muss...

Nicht das ich jetzt sag deine Tochter hat es auch - aber es schadet ja nicht es weiter zu beobachten. Bei uns haben wir schon quasi von Anfang an gemerkt das was anders is...
Nicolche
22651 Beiträge
30.06.2018 10:26
Zitat von StilleWasser:

Zitat von Roxytwo:

Zitat von Pakuna:

Sorry aber... sie ist noch nichtmal 3

Und dieses "Sieh mich an wenn ich mit Dir rede" ist sowas von erniedrigend. Was habe ich meine Mutter gehasst, wenn sie das von mir verlangte.


Oh, erniedrigend? Echt so soll das nicht auf sie wirken. Ich wollte damit lediglich herausfinden, ob sie versteht, was ich von ihr will, wenn ich ihre Aufmerksamkeit habe. Danke für den Denkanstoß!
Und ja, sie ist erst fast drei. Es ist mein erstes Kind und ich hab keine Ahnung.. deswegen frage ich ja hier


Ich wüsste auch nicht was daran erniedrigend sein soll.

Unsere Mittlere ist leider genauso (Asperger) und es ist tagtäglich zum verzweifeln...

Da sagen wir ihr das auch - eben weil sie einen nicht ansieht und 0 zuhört. Man muss es bei ihr auch alle 3 Sekunden wieder sagen weil sie höchstens 2 Sekunden hersieht wenn man ihr etwas sagt oder etwas von ihr will und schon wieder ist sie weg und hat in 90% der Fälle nicht mal gehört bzw. registriert was man ihr überhaupt gesagt hat... *hach*

Genauso wie man andauernd rumbrüllen muss schon weil sie bei normalem rufen einfach nicht reagiert bzw. sie überhaupt Minimum 3 Mal rufen muss bzw. brüllen muss...

Nicht das ich jetzt sag deine Tochter hat es auch - aber es schadet ja nicht es weiter zu beobachten. Bei uns haben wir schon quasi von Anfang an gemerkt das was anders is...


Armes Kind, hast du es mal mit Zuneigung und Verständnis versucht? Hilft mehr als schreien und ermahnen. Dein Kind wird dich irgendwann mal dafür verurteilen.
Gerade mit der Diagnose Autismus muss man sehr viel Verständnis zeigen, liebe und Zuneigung. Egal wie schwer es einem fällt, ich will auch manchmal losschreien und da setze ich mich hin, appelliere an meinem gesunden Menschenverstand, denn meine Kinder können nichts zu ihren Verhalten.
30.06.2018 10:45
Zitat von Nicolche:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Roxytwo:

Zitat von Pakuna:

Sorry aber... sie ist noch nichtmal 3

Und dieses "Sieh mich an wenn ich mit Dir rede" ist sowas von erniedrigend. Was habe ich meine Mutter gehasst, wenn sie das von mir verlangte.


Oh, erniedrigend? Echt so soll das nicht auf sie wirken. Ich wollte damit lediglich herausfinden, ob sie versteht, was ich von ihr will, wenn ich ihre Aufmerksamkeit habe. Danke für den Denkanstoß!
Und ja, sie ist erst fast drei. Es ist mein erstes Kind und ich hab keine Ahnung.. deswegen frage ich ja hier


Ich wüsste auch nicht was daran erniedrigend sein soll.

Unsere Mittlere ist leider genauso (Asperger) und es ist tagtäglich zum verzweifeln...

Da sagen wir ihr das auch - eben weil sie einen nicht ansieht und 0 zuhört. Man muss es bei ihr auch alle 3 Sekunden wieder sagen weil sie höchstens 2 Sekunden hersieht wenn man ihr etwas sagt oder etwas von ihr will und schon wieder ist sie weg und hat in 90% der Fälle nicht mal gehört bzw. registriert was man ihr überhaupt gesagt hat... *hach*

Genauso wie man andauernd rumbrüllen muss schon weil sie bei normalem rufen einfach nicht reagiert bzw. sie überhaupt Minimum 3 Mal rufen muss bzw. brüllen muss...

Nicht das ich jetzt sag deine Tochter hat es auch - aber es schadet ja nicht es weiter zu beobachten. Bei uns haben wir schon quasi von Anfang an gemerkt das was anders is...


Armes Kind, hast du es mal mit Zuneigung und Verständnis versucht? Hilft mehr als schreien und ermahnen. Dein Kind wird dich irgendwann mal dafür verurteilen.
Gerade mit der Diagnose Autismus muss man sehr viel Verständnis zeigen, liebe und Zuneigung. Egal wie schwer es einem fällt, ich will auch manchmal losschreien und da setze ich mich hin, appelliere an meinem gesunden Menschenverstand, denn meine Kinder können nichts zu ihren Verhalten.


Ich schrieb man muss schreien weil sie einen ned mal hört und ned reagiert - nix anderes. Auf normales rufen antwortet sie nämlich ned in 99% der Fälle.

Nicolche
22651 Beiträge
30.06.2018 10:55
Zitat von StilleWasser:

Zitat von Nicolche:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Roxytwo:

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Ich wüsste auch nicht was daran erniedrigend sein soll.

Unsere Mittlere ist leider genauso (Asperger) und es ist tagtäglich zum verzweifeln...

Da sagen wir ihr das auch - eben weil sie einen nicht ansieht und 0 zuhört. Man muss es bei ihr auch alle 3 Sekunden wieder sagen weil sie höchstens 2 Sekunden hersieht wenn man ihr etwas sagt oder etwas von ihr will und schon wieder ist sie weg und hat in 90% der Fälle nicht mal gehört bzw. registriert was man ihr überhaupt gesagt hat... *hach*

Genauso wie man andauernd rumbrüllen muss schon weil sie bei normalem rufen einfach nicht reagiert bzw. sie überhaupt Minimum 3 Mal rufen muss bzw. brüllen muss...

Nicht das ich jetzt sag deine Tochter hat es auch - aber es schadet ja nicht es weiter zu beobachten. Bei uns haben wir schon quasi von Anfang an gemerkt das was anders is...


Armes Kind, hast du es mal mit Zuneigung und Verständnis versucht? Hilft mehr als schreien und ermahnen. Dein Kind wird dich irgendwann mal dafür verurteilen.
Gerade mit der Diagnose Autismus muss man sehr viel Verständnis zeigen, liebe und Zuneigung. Egal wie schwer es einem fällt, ich will auch manchmal losschreien und da setze ich mich hin, appelliere an meinem gesunden Menschenverstand, denn meine Kinder können nichts zu ihren Verhalten.


Ich schrieb man muss schreien weil sie einen ned mal hört und ned reagiert - nix anderes. Auf normales rufen antwortet sie nämlich ned in 99% der Fälle.


Ich habe zwei Kinder mit extremen Defiziten in der Kommunikation. Darunter Autismus und ein stark ausgeprägtem ADS mit Störungen in der auditiven Wahrnehmung. Trotzdem muss ich nicht schreien um mit meinen Kindern zu kommunizieren. Ich stelle fast immer einen körperlichen Kontakt her, begebe mich auf Augenhöhe und bleibe im augenkontakt, freundliche und langsame Kommunikation, bei meinem Sohn kurze knappe Sätze. Aber eins werde ich nie machen, mein Kind anschreien. Kinder haben Emotionen, auch wenn sie die nicht zeigen können. Mit deinem Verhalten erzielst du eigentlich nur eins, eine 2. Version von dir und jetzt denke an deine Eltern und deine Kindheit, so wird dein Kind später mal über dich denken. Und so wie du, wird sie ihre Kinder erziehe, ist es nicht mal Zeit, diesen Kreislauf zu unterbrechen und dein Kind verstehen zu lernen.
30.06.2018 11:06
Zitat von Nicolche:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Nicolche:

Zitat von StilleWasser:

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Armes Kind, hast du es mal mit Zuneigung und Verständnis versucht? Hilft mehr als schreien und ermahnen. Dein Kind wird dich irgendwann mal dafür verurteilen.
Gerade mit der Diagnose Autismus muss man sehr viel Verständnis zeigen, liebe und Zuneigung. Egal wie schwer es einem fällt, ich will auch manchmal losschreien und da setze ich mich hin, appelliere an meinem gesunden Menschenverstand, denn meine Kinder können nichts zu ihren Verhalten.


Ich schrieb man muss schreien weil sie einen ned mal hört und ned reagiert - nix anderes. Auf normales rufen antwortet sie nämlich ned in 99% der Fälle.


Ich habe zwei Kinder mit extremen Defiziten in der Kommunikation. Darunter Autismus und ein stark ausgeprägtem ADS mit Störungen in der auditiven Wahrnehmung. Trotzdem muss ich nicht schreien um mit meinen Kindern zu kommunizieren. Ich stelle fast immer einen körperlichen Kontakt her, begebe mich auf Augenhöhe und bleibe im augenkontakt, freundliche und langsame Kommunikation, bei meinem Sohn kurze knappe Sätze. Aber eins werde ich nie machen, mein Kind anschreien. Kinder haben Emotionen, auch wenn sie die nicht zeigen können. Mit deinem Verhalten erzielst du eigentlich nur eins, eine 2. Version von dir und jetzt denke an deine Eltern und deine Kindheit, so wird dein Kind später mal über dich denken. Und so wie du, wird sie ihre Kinder erziehe, ist es nicht mal Zeit, diesen Kreislauf zu unterbrechen und dein Kind verstehen zu lernen.


Wenn diese Art der Kommunikation für euch funktioniert ist das gut. Es gibt aber auch Kinder (zb meinen Sohn) die auch auf sowas nicht oder selten reagieren.
Ich finde es auch nicht gerade toll und hätte mir das alles mal ganz anders vorgestellt, aber in manchen Situationen weiß ich einfach nicht weiter.
Deswegen verstehe ich StilleWasser schon ein Stück weit.
Nicolche
22651 Beiträge
30.06.2018 11:12
Zitat von Morly:

Zitat von Nicolche:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Nicolche:

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Ich schrieb man muss schreien weil sie einen ned mal hört und ned reagiert - nix anderes. Auf normales rufen antwortet sie nämlich ned in 99% der Fälle.


Ich habe zwei Kinder mit extremen Defiziten in der Kommunikation. Darunter Autismus und ein stark ausgeprägtem ADS mit Störungen in der auditiven Wahrnehmung. Trotzdem muss ich nicht schreien um mit meinen Kindern zu kommunizieren. Ich stelle fast immer einen körperlichen Kontakt her, begebe mich auf Augenhöhe und bleibe im augenkontakt, freundliche und langsame Kommunikation, bei meinem Sohn kurze knappe Sätze. Aber eins werde ich nie machen, mein Kind anschreien. Kinder haben Emotionen, auch wenn sie die nicht zeigen können. Mit deinem Verhalten erzielst du eigentlich nur eins, eine 2. Version von dir und jetzt denke an deine Eltern und deine Kindheit, so wird dein Kind später mal über dich denken. Und so wie du, wird sie ihre Kinder erziehe, ist es nicht mal Zeit, diesen Kreislauf zu unterbrechen und dein Kind verstehen zu lernen.


Wenn diese Art der Kommunikation für euch funktioniert ist das gut. Es gibt aber auch Kinder (zb meinen Sohn) die auch auf sowas nicht oder selten reagieren.
Ich finde es auch nicht gerade toll und hätte mir das alles mal ganz anders vorgestellt, aber in manchen Situationen weiß ich einfach nicht weiter.
Deswegen verstehe ich StilleWasser schon ein Stück weit.

Ja aber schreien, man muss sich nur mal zurück versetzen wie man sich als Kind Gefühlt hat. Das Kind kann ja noch nicht mal was dazu. Es gibt Eltern Kind Therapien, wo man Wege findet mit seinen kindern zu kommunizieren. Mir Tat diese Therapie mit meinem Sohn sehr gut. Und ich war oft mit der Situation überfordert und wurde laut. Mitlerweile Leben wir viel entspannter und auch die Kinder sind entspannter.
30.06.2018 11:22
Zitat von Nicolche:

Zitat von Morly:

Zitat von Nicolche:

Zitat von StilleWasser:

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Ich habe zwei Kinder mit extremen Defiziten in der Kommunikation. Darunter Autismus und ein stark ausgeprägtem ADS mit Störungen in der auditiven Wahrnehmung. Trotzdem muss ich nicht schreien um mit meinen Kindern zu kommunizieren. Ich stelle fast immer einen körperlichen Kontakt her, begebe mich auf Augenhöhe und bleibe im augenkontakt, freundliche und langsame Kommunikation, bei meinem Sohn kurze knappe Sätze. Aber eins werde ich nie machen, mein Kind anschreien. Kinder haben Emotionen, auch wenn sie die nicht zeigen können. Mit deinem Verhalten erzielst du eigentlich nur eins, eine 2. Version von dir und jetzt denke an deine Eltern und deine Kindheit, so wird dein Kind später mal über dich denken. Und so wie du, wird sie ihre Kinder erziehe, ist es nicht mal Zeit, diesen Kreislauf zu unterbrechen und dein Kind verstehen zu lernen.


Wenn diese Art der Kommunikation für euch funktioniert ist das gut. Es gibt aber auch Kinder (zb meinen Sohn) die auch auf sowas nicht oder selten reagieren.
Ich finde es auch nicht gerade toll und hätte mir das alles mal ganz anders vorgestellt, aber in manchen Situationen weiß ich einfach nicht weiter.
Deswegen verstehe ich StilleWasser schon ein Stück weit.

Ja aber schreien, man muss sich nur mal zurück versetzen wie man sich als Kind Gefühlt hat. Das Kind kann ja noch nicht mal was dazu. Es gibt Eltern Kind Therapien, wo man Wege findet mit seinen kindern zu kommunizieren. Mir Tat diese Therapie mit meinem Sohn sehr gut. Und ich war oft mit der Situation überfordert und wurde laut. Mitlerweile Leben wir viel entspannter und auch die Kinder sind entspannter.


Das ist mir durchaus bewusst. Ich habe noch keinen Weg gefunden, mit meinem Sohn zu kommunizieren, der nicht nur durch Zufall ab und an funktioniert sondern relativ zuverlässig. Das kann manchmal so wahnsinnig frustrierend sein.
Dabei haben wir schon alles mogliche versucht. Deinen Weg, Gebärden (die für Essen funktioniert manchmal, sofern wir seine Aufmerksamkeit erlangen können), Karten mit Bildern drauf zum zeigen. Ja, wir schreien dann auch manchmal. Weil wir einfach nicht weiter wissen
Twinkle
1373 Beiträge
30.06.2018 11:25
Hey ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen aber wurde eine auditiven wahrnehmungsstörung ausgeschlossen bzw mit untersucht? Z.B. Im Rahmen von ADHS? Manche Kinder können gewisse Dinge die sie hören nicht richtig verarbeiten, die Informationen gehen dann quasi einfach verloren. Habe einige Jahre mit solchen Kindern zusammen gearbeitet und einige Eltern haben ähnliches geschildert wie du, daher frage ich.
Nicolche
22651 Beiträge
30.06.2018 11:33
Zitat von Twinkle:

Hey ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen aber wurde eine auditiven wahrnehmungsstörung ausgeschlossen bzw mit untersucht? Z.B. Im Rahmen von ADHS? Manche Kinder können gewisse Dinge die sie hören nicht richtig verarbeiten, die Informationen gehen dann quasi einfach verloren. Habe einige Jahre mit solchen Kindern zusammen gearbeitet und einige Eltern haben ähnliches geschildert wie du, daher frage ich.

Auditive Wahrnehmung Störung ist meistens mit einer Störung der Sprache gestört, geringer Wortschatz und falsche Grammatik verbunden. Weil sie es nicht richtig verarbeiten können und daher nicht lernen können.
Hab es ja bei meinem Sohn ja mitbekommen.
Nicolche
22651 Beiträge
30.06.2018 11:42
Zitat von Morly:

Zitat von Nicolche:

Zitat von Morly:

Zitat von Nicolche:

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Wenn diese Art der Kommunikation für euch funktioniert ist das gut. Es gibt aber auch Kinder (zb meinen Sohn) die auch auf sowas nicht oder selten reagieren.
Ich finde es auch nicht gerade toll und hätte mir das alles mal ganz anders vorgestellt, aber in manchen Situationen weiß ich einfach nicht weiter.
Deswegen verstehe ich StilleWasser schon ein Stück weit.

Ja aber schreien, man muss sich nur mal zurück versetzen wie man sich als Kind Gefühlt hat. Das Kind kann ja noch nicht mal was dazu. Es gibt Eltern Kind Therapien, wo man Wege findet mit seinen kindern zu kommunizieren. Mir Tat diese Therapie mit meinem Sohn sehr gut. Und ich war oft mit der Situation überfordert und wurde laut. Mitlerweile Leben wir viel entspannter und auch die Kinder sind entspannter.


Das ist mir durchaus bewusst. Ich habe noch keinen Weg gefunden, mit meinem Sohn zu kommunizieren, der nicht nur durch Zufall ab und an funktioniert sondern relativ zuverlässig. Das kann manchmal so wahnsinnig frustrierend sein.
Dabei haben wir schon alles mogliche versucht. Deinen Weg, Gebärden (die für Essen funktioniert manchmal, sofern wir seine Aufmerksamkeit erlangen können), Karten mit Bildern drauf zum zeigen. Ja, wir schreien dann auch manchmal. Weil wir einfach nicht weiter wissen


Wahrscheinlich ist es bei euch einfach krankheitsbedingt unmöglich. Ihr wollt kommunizieren, könnt ihr euch nicht auf die zufälle beschränken, ich kenne euch nicht, wie alt er ist, wie ihr lebt usw.
Ich denke Akzeptanz ist das beste Mittel. Ihr könnt es erstmal nicht ändern und wie die Entwicklung läuft, kann es sich noch ergeben.
Mir wurde bei der Diagnose meiner Tochter gesagt, ihr Kind hat Autismus, ändern kann man es nicht, man kann nur lernen es zu akzeptieren und das Kind so anzunehmen wie es ist. Es mag nicht Essen, wenn wir am Tisch sitzen. Dann ist es eben so, sie will nicht kommunizieren, dann ist es eben so. Als Elten kann man dieses Verhalten nicht ändern. Mit der Akzeptanz wurde mir viel Druck genommen. Natürlich erfährt sie auch Erziehung und hat Regeln an die sich halten muss. Die Ausrede Autismus nutze ich garnicht mehr. Sie ist was besonderes und darf ihre Kindheit so leben wie es für sie am schönsten ist.
30.06.2018 12:09
Zitat von Morly:

Zitat von Nicolche:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Nicolche:

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Ich schrieb man muss schreien weil sie einen ned mal hört und ned reagiert - nix anderes. Auf normales rufen antwortet sie nämlich ned in 99% der Fälle.


Ich habe zwei Kinder mit extremen Defiziten in der Kommunikation. Darunter Autismus und ein stark ausgeprägtem ADS mit Störungen in der auditiven Wahrnehmung. Trotzdem muss ich nicht schreien um mit meinen Kindern zu kommunizieren. Ich stelle fast immer einen körperlichen Kontakt her, begebe mich auf Augenhöhe und bleibe im augenkontakt, freundliche und langsame Kommunikation, bei meinem Sohn kurze knappe Sätze. Aber eins werde ich nie machen, mein Kind anschreien. Kinder haben Emotionen, auch wenn sie die nicht zeigen können. Mit deinem Verhalten erzielst du eigentlich nur eins, eine 2. Version von dir und jetzt denke an deine Eltern und deine Kindheit, so wird dein Kind später mal über dich denken. Und so wie du, wird sie ihre Kinder erziehe, ist es nicht mal Zeit, diesen Kreislauf zu unterbrechen und dein Kind verstehen zu lernen.


Wenn diese Art der Kommunikation für euch funktioniert ist das gut. Es gibt aber auch Kinder (zb meinen Sohn) die auch auf sowas nicht oder selten reagieren.
Ich finde es auch nicht gerade toll und hätte mir das alles mal ganz anders vorgestellt, aber in manchen Situationen weiß ich einfach nicht weiter.
Deswegen verstehe ich StilleWasser schon ein Stück weit.




Und es ging noch immer ums rufen. Wenn 3 Mal normale Lautstärke ned funktioniert dann muss man nunmal lautet werden damit sie einen hört.
Nicolche
22651 Beiträge
30.06.2018 12:24
Zitat von StilleWasser:

Zitat von Morly:

Zitat von Nicolche:

Zitat von StilleWasser:

...


Ich habe zwei Kinder mit extremen Defiziten in der Kommunikation. Darunter Autismus und ein stark ausgeprägtem ADS mit Störungen in der auditiven Wahrnehmung. Trotzdem muss ich nicht schreien um mit meinen Kindern zu kommunizieren. Ich stelle fast immer einen körperlichen Kontakt her, begebe mich auf Augenhöhe und bleibe im augenkontakt, freundliche und langsame Kommunikation, bei meinem Sohn kurze knappe Sätze. Aber eins werde ich nie machen, mein Kind anschreien. Kinder haben Emotionen, auch wenn sie die nicht zeigen können. Mit deinem Verhalten erzielst du eigentlich nur eins, eine 2. Version von dir und jetzt denke an deine Eltern und deine Kindheit, so wird dein Kind später mal über dich denken. Und so wie du, wird sie ihre Kinder erziehe, ist es nicht mal Zeit, diesen Kreislauf zu unterbrechen und dein Kind verstehen zu lernen.


Wenn diese Art der Kommunikation für euch funktioniert ist das gut. Es gibt aber auch Kinder (zb meinen Sohn) die auch auf sowas nicht oder selten reagieren.
Ich finde es auch nicht gerade toll und hätte mir das alles mal ganz anders vorgestellt, aber in manchen Situationen weiß ich einfach nicht weiter.
Deswegen verstehe ich StilleWasser schon ein Stück weit.




Und es ging noch immer ums rufen. Wenn 3 Mal normale Lautstärke ned funktioniert dann muss man nunmal lautet werden damit sie einen hört.


Kann man da nicht zum Kind gehen?
30.06.2018 12:44
Liebe TS, noch etwas aus erwachsenensicht: Ich bin über 30 und schaue menschen nicht in die Augen... ist mir extrem unangenehm, weil es eine Art Intimität herstellt, die ich nicht mag... ich habe gelernt, so in die gesichter zu gucken, dass die gesellschaftlichen konventionen gewahrt werden... aber das war mit 3 noch nicht so
mein großer sohn ist 6... er kann menschen in die Augen sehen beim reden... aber wenn situationen unangenehm oder stressig sind, vermeidet er ebenfalls blickkontakt... hat meine mutter schon sehr oft aufgeregt, aber es ist kein ärgern... sondern einfach das reduzieren zusätzlicher belastung in blöden situationen...
und das kinder quasi instant vergessen was eltern sagen... ist das nicht eigentlich bis zur volljährigkeit normal?
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